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Als Sam kurz nach seinem neunten Geburtstag überfahren wird und stirbt, bleiben seine Eltern und sein kleiner Bruder Rob verzweifelt zurück. Einige Wochen später wird ein eher hässliches weibliches Katzenjunges bei der Familie, die auf einem unwegsamen Hang am Rande von Wellington, Neuseeland, lebt, abgeliefert. Sam hatte sich das Kätzchen noch vor dem Unfall als Geschenk ausgesucht. Die in Australien lebende Autorin und Journalistin Helen Brown erzählt in dieser literarischen Autobiographie die berührende Geschichte ihrer Familie, die sich mit Hilfe der Katze Cleo nach dem tragischen U...
Als Sam kurz nach seinem neunten Geburtstag überfahren wird und stirbt, bleiben seine Eltern und sein kleiner Bruder Rob verzweifelt zurück. Einige Wochen später wird ein eher hässliches weibliches Katzenjunges bei der Familie, die auf einem unwegsamen Hang am Rande von Wellington, Neuseeland, lebt, abgeliefert. Sam hatte sich das Kätzchen noch vor dem Unfall als Geschenk ausgesucht. Die in Australien lebende Autorin und Journalistin Helen Brown erzählt in dieser literarischen Autobiographie die berührende Geschichte ihrer Familie, die sich mit Hilfe der Katze Cleo nach dem tragischen Unglück zurück ins Leben kämpft.
Helen Brown ist eine der bekanntesten und meistgelesenen Kolumnistinnen Neuseelands. Seit 30 Jahren schreibt sie über die sogenannten alltäglichen Dinge des Lebens wie Geburten, Todesfälle und Hochzeiten, Supermarktschlangen, Katzenklos und das Leben mit Teenagern. Sie arbeitet fürs Fernsehen und fürs Radio und lebt seit neun Jahren in Melbourne, Australien.
Produktdetails
- Verlag: Deuticke
- Originaltitel: Cleo
- Seitenzahl: 380
- Erscheinungstermin: Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 538g
- ISBN-13: 9783552061361
- ISBN-10: 3552061363
- Artikelnr.: 29505257
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Katzen sind geheimnisvoll. In ihnen geht mehr vor als wir gewahr werden. Das wusste schon der ehrenwerte Sir Walter Scott vor mehr als 200 Jahren.
Auch Helen Brown, eigentlich eher ein Hundemensch, macht diese Erfahrung. Und nicht nur diese dank ihres widerstrebend aufgenommenen neuen …
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Katzen sind geheimnisvoll. In ihnen geht mehr vor als wir gewahr werden. Das wusste schon der ehrenwerte Sir Walter Scott vor mehr als 200 Jahren.
Auch Helen Brown, eigentlich eher ein Hundemensch, macht diese Erfahrung. Und nicht nur diese dank ihres widerstrebend aufgenommenen neuen Familienmitglieds: Cleo, eine kleine, schwarze aber dennoch sehr aristokratische Katze. Sam, ihr ältester Sohn, hatte sich das kleine struppige Fellbündel ausgesucht und starb kurz darauf mit neun Jahren bei einem Autounfall. Die Familie versinkt in bodenlosem Schwermut, nichts scheint die Finsternis erhellen zu können in der sie nun ihr trauriges Leben verbringt. Doch Cleo gelingt es bei ihrer Ankunft, Rob, dem kleinen Bruder von Sam, endlich wieder ein Lächeln in sein Gesicht zu zaubern. Im Sturm erobert sie die Herzen aller und lehrt die Familie das Leben wieder zu lieben, trotz (oder vielleicht gerade wegen) all der Schicksalsschläge die noch kommen.
Na super, noch so ein rührseliges Familienepos mit Katzenanhang, mag nun manche/r denken. Doch weit gefehlt, wenn auch Familie mit Katze durchaus zutreffend sein mag. Aber von rührselig keine Spur! Trotz der allüberwältigenden Trauer, die nach diesem Todesfall alle Angehörigen beherrscht, gelingt es der Autorin ihre Selbstironie zu bewahren und diese entsprechend schriftlich festzuhalten. So lesen sich die 379 Seiten ungeachtet der Schwere des Themas unerwartet leicht. Helen Brown gelingt ein wahrer Balanceakt: Den Tod eines Kindes und den damit verbundenen Schmerz ernsthaft, aber dennoch mit heiteren Aspekten zu erzählen, ohne jedoch damit etwas ins Lächerliche zu ziehen. Überzeugend schildert sie ihre Erkenntnis (dank Cleo!), dass die Trauer um einen geliebten Menschen nicht bedeuten muss, auf Freude im Leben zu verzichten. Und dass nichts wichtiger ist wie das Leben im Hier und Jetzt - es zu leben und zu genießen!
Ein wundervolles Buch, zum Lachen und Weinen.
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Eine Katze schleicht sich ins Herz
Die Autorin Helen Brown erzählt in diesem Buch von ihrem Leben mit der Katze Cleo, die sich ihr knapp neunjähriger Sohn Sam noch vor seinem Tod durch einen tragischen Autounfall ausgesucht hat.
Cleo kommt nach Sams Tod als kleines, sehr eigenwilliges …
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Eine Katze schleicht sich ins Herz
Die Autorin Helen Brown erzählt in diesem Buch von ihrem Leben mit der Katze Cleo, die sich ihr knapp neunjähriger Sohn Sam noch vor seinem Tod durch einen tragischen Autounfall ausgesucht hat.
Cleo kommt nach Sams Tod als kleines, sehr eigenwilliges Kätzchen in den Haushalt der Familie Brown. Helen will die Katze nun eigentlich gar nicht mehr aufnehmen, zu sehr ist sie verständlicherweise in ihrer tiefen Trauer gefangen. Aber ihr jüngerer Sohn Rob, der den Bruder auch schrecklich vermisst, ist überzeugt davon, dass Sam ihm die Katze geschickt hat. Und so darf Cleo bleiben.
Cleo ist zunächst anstrengend und fordert alle noch verbliebene Kraft der Familie, aber mit ihrem unvergleichlichen Charme erobert sie schnell die Herzen aller. Denn sie kann - wenn sie will - auch äußerst einfühlsam sein und spendet eine große Portion Trost. Häufig abgelenkt durch Cleos einnehmendes Wesen, lernen Eltern und Bruder wieder andere Gedanken, neben denen an Sam, zuzulassen und dass das Leben trotz allem weiter geht und auch noch schöne Seiten bereit hält.
Auch Helens Ehe, die eigentlich schon immer auf wackeligen Beinen steht, scheint neuen Auftrieb zu bekommen. Aber auch wenn dies nicht von Dauer ist und weitere Hürden im Alltag zu bewältigen sind, Cleo ist immer für alle da und begleitet die Familie fast unglaubliche 24 Jahre lang.
Die Autorin beschreibt sehr anschaulich, klar und fast schon sachlich, aber dennoch auch äußerst bewegend und gefühlvoll einen zum größten Teil sehr schwierigen Lebensabschnitt und wie sie trotzdem - mit Cleos sanfter Unterstützung - lernt , ihr Leben zu leben und auch das Glück wieder findet, ohne natürlich ihren Sohn Sam aus dem Herzen zu verlieren. Das Buch ist an vielen Stellen sehr traurig und berührend, allerdings ohne dabei in allzu viel Gefühlsduselei zu versinken. Immer wieder tauchen aber auch heitere und fröhliche Momente auf und man erfährt, dass man trotz einer tiefen Trauer, die sicherlich nie enden wird, Hoffnung und Glück erfahren kann und darf.
Ein wenig schade fand ich, dass man in diesem Buch relativ wenig von Frau Browns ersten Ehemann Steve erfährt. Sicher ist es in erster Linie Cleos Geschichte, aber als Familienmitglied kommt Steve hier im Vergleich zu den anderen meines Erachtens zu kurz.
Ebenso daran gewöhnen musste ich mich an die teilweisen großen Zeitsprünge in der Geschichte, die manchmal erst recht spät klar wurden. Eine Zeitangabe in den Kapitelüberschriften wäre hier sicher sinnvoll gewesen.
Alles in allem ein lesenswertes Buch - nicht nur für Katzenliebhaber- um Verlust, Trauer, Hoffnung und Liebe.
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Ein wundervolles Buch über die Verarbeitung des Todes eines geliebten Menschen, über den Trost, den ein Tier geben kann und darüber, dass das Leben weitergehen muss und auch weitergeht, ob wir wollen oder nicht!
Trotz des traurigen Themas dieses Buches, hat mich die Beschreibung …
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Ein wundervolles Buch über die Verarbeitung des Todes eines geliebten Menschen, über den Trost, den ein Tier geben kann und darüber, dass das Leben weitergehen muss und auch weitergeht, ob wir wollen oder nicht!
Trotz des traurigen Themas dieses Buches, hat mich die Beschreibung von Cleo doch oft schmunzeln und auch laut lachen lassen. Ich habe meine eigenen Katzen darin wiedererkannt. In den Selbstzweifeln von Helen hab ich mich auch selber wieder erkannt.
Ein schönes Buch über das Leben, auch für Nicht-Katzenmenschen.
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Die Autorin, las Ich-Erzählerin, verliert durch einen Unfall ihren älteren Sohn. Das normale Leben vorher und das Leben voller Trauer nach diesem Unglück wird sehr einfühlsam beschrieben und man kann sofort voll mit fühlen und die verschiedenen Gefühlslagen …
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Die Autorin, las Ich-Erzählerin, verliert durch einen Unfall ihren älteren Sohn. Das normale Leben vorher und das Leben voller Trauer nach diesem Unglück wird sehr einfühlsam beschrieben und man kann sofort voll mit fühlen und die verschiedenen Gefühlslagen nachvollziehen. Dann wird das Kätzchen Cleo gebracht, welches ihr Sohn einst ausgesucht hatte. Die kleine Cleo bringt den Haushalt, die Autorin und ihren jüngeren Sohn wieder mit Vollgas ins Leben zurück. Wobei, die Anfänge von Cleo im Haushalt hätten mich persönlich schon in den Wahnsinn getrieben und ob ich die Geduld aufgebracht hätte, das Tier nicht vor die Tür zu setzen?
Cleo wird nach und nach zur Herrscherin im Haus und der Familie. Als die Familie noch ein Baby bekommt, wird es von Cleo sofort angenommen und sie steht der Ich-Erzählerin zur Seite als die Ehe zu Ende geht. Sie hilft auch bei der Auswahl eines neuen Partners, auch wenn dieser nun wieder eher unkonventionell ist. Die Art, wie Cleo sich einmischt lässt den Leser schon schmunzeln.
Am Anfang musste ich mich erst noch einlesen, zweifelte noch daran, ob dieses Buch was für mich ist. Aber dann konnte ich es kaum aus der Hand legen. So einfühlsam geschrieben, so nah dran am Leben und auch nicht nur für Katzenliebhaber. Vielleicht gibt es nach diesem Buch noch ein paar mehr Leute, die sich Katzenliebhaber nennen. Aber, wie es auch im Roman schon geschrieben steht, eine Katze sucht sich ihren Menschen, von dem sie gebraucht wird!
Dies ist eine autobiographische Geschichte, die Mut macht, ans Herz geht und die ich jedem nur empfehlen kann. Dazu ist es wunderbar geschrieben und ein Lesegenuss. Keine überflüssigen Längen, alles bleibt bei dieser Ge-schichte im Fluss und man kann das Leben der Autorin und ihrer Familie gut nachvollziehen. Sehr interessant und mutmachend für jeden, finde ich.
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Die Journalistin Helen Brown lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen Sam und Rob am Rand von Neuseelands Hauptstadt Wellington. Eines Tages passiert das Unfassbare, ihr 9jähriger Sohn Sam stirbt bei einem Autounfall. Die Familie versinkt in Wut, Verzweiflung und Trauer. Doch …
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Die Journalistin Helen Brown lebt mit ihrem Mann und den beiden Söhnen Sam und Rob am Rand von Neuseelands Hauptstadt Wellington. Eines Tages passiert das Unfassbare, ihr 9jähriger Sohn Sam stirbt bei einem Autounfall. Die Familie versinkt in Wut, Verzweiflung und Trauer. Doch plötzlich steht eine Bekannte mit einem kleinen Kätzchen vor der Tür, welches sich Sam ein paar Wochen zuvor ausgesucht hat. Helen fühlt sich eigentlich nicht gewachsen, das Tier aufzunehmen, doch das kleine Kätzchen zaubert erstmals seit Wochen wieder ein Lächeln auf das Gesicht ihres jüngeren Sohnes und so stimmt sie zu.
In den folgenden Jahren wird Cleo das Leben der Familie gehörig durcheinanderbringen und wird dabei immer unverzichtbarer. Die Trennung von ihrem Mann Steve kann sie nicht verhindern, jedoch ist sie große Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Liebe. In unzähligen Situationen ist sie Trostspender und Rettungsanker und siedelt noch in hohem Alter mit der Familie nach Australien um.
Die autobiografische Geschichte von Helen Brown ist eine Hommage an ein einzigartiges Wesen – die Katze. In jedem geschriebenen Wort erfahren wir die tiefe Liebe der Familie zu ihrer Cleo. Die wunderbaren Zitate am Anfang jedes Kapitels möchte man sich am liebsten an die Wand hängen. Ich gebe zu, ich bin voreingenommen, darf ich doch selbst mit so einem majestätischen, schwarzen Geschöpf zusammenleben.
Die tragischen Momente im Leben der Helen Brown berühren zutiefst, aber es gibt auch genauso viele humorvolle Augenblicke, hauptsächlich durch das Agieren von Cleo, die den Roman zu einem Wechselbad der Gefühle für den Leser werden lassen. Ich kann das Buch nur jedem, der ein mitfühlendes Herz hat, wärmstens empfehlen, für Katzenbesitzer ist es sicher Pflichtlektüre.
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Katzen sind nicht etwas, das man kriegt. Sie tauchen im Leben eines Menschen auf, wenn sie gebraucht werden. Vielleicht der schönste Satz in diesem Buch, der Geschichte einer Katze, die einer Familie nach dem tragischen Tod des kleinen Sam wieder das Leben zurückgibt. Klingt nach sehr viel …
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Katzen sind nicht etwas, das man kriegt. Sie tauchen im Leben eines Menschen auf, wenn sie gebraucht werden. Vielleicht der schönste Satz in diesem Buch, der Geschichte einer Katze, die einer Familie nach dem tragischen Tod des kleinen Sam wieder das Leben zurückgibt. Klingt nach sehr viel Kitsch, ist aber eine sehr liebevolle Erzählung mit viel Augenzwinkern und Gefühl nicht nur für Katzenliebhaber.
Nach Sam`s Tod scheint eine Welt für die Familie in Neuseeland zusammenzubrechen, nichts macht mehr Sinn, es gibt keine Freude mehr. Erst ein Katzenjunges vollbringt das Wunder, Lachen und Liebe neu entstehen zu lassen. Cleo, die von nun an das Leben der menschlichen Sklaven dominiert, begleitet die Familie durch teilweise rauhe Zeiten. Die trauernde Mutter läßt sich scheiden, verliebt sich in einen „viel zu jungen“ Mann, heiratet erneut und wird sogar wieder Mutter. Teilweise wird die Katze arg vermenschlicht und ein Hauch von Übersinnlichkeit wird dem Tier angedichtet, doch Katzenbesitzer werden ähnliche Empfindungen kennen. Katzen sind nun mal besondere Wesen. Das wird alles in einer sehr bildhaften, angenehm zu lesenden Sprache dargestellt. Der Leser erlebt ein Wechselbad der Gefühle, von Freude bis zu Trauer, spannender Erwartung zu kopfnickender Zustimmung. Manch einem mag das etwas zu sehr aufgetragen erscheinen, doch letztendlich steckt so viel Lebenserfahrung und Weisheit in den Zeilen, dass der geneigte Leser darüber milde hinweg sieht. Es ist ein wunderbares Buch voller netter Vergleiche, die nur von einer Katzenbesitzerin und – beobachterin stammen können.
Ob man nun Katzen wirklich eine übersinnliche Ader oder heilende Wirkung nachsagen kann, weiß ich nicht. Als Katzenbesitzer musste ich allerdings sehr oft zugeben, dass viel Wahrheit in dem Buch steckt.
Meiner Meinung nach sehr lesenwert, rührend und ergreifend, nie banal und mit viel Hingabe erzählt, ist Cleo eine Empfehlung für alle Katzenliebhaber, aber auch für Freunde liebenswerter Familiengeschichten. Helen Brown hat hier ihre Geschichte wiedergegeben, die Geschichte einer Familie, die mit Hilfe einer kleinen Katze ihr Leben gemeistert hat. Vielleicht mehr als ein Buch, vielleicht eine Art Fingerzeig für all die, denen ein kleines, schnurrendes Fellknäuel zum Glück fehlt.
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„Liebe kann wehtun – Katzen und Menschen“ über jedem Kapitel in Helen Brown`s Buch „Cleo“ steht ein solcher Spruch. Stets mit dem Bezug auf Katzen.
Helen Brown beschreibt in „Cleo“ ihre schweren und glücklichen Momente. Sie lebt mit ihrem …
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„Liebe kann wehtun – Katzen und Menschen“ über jedem Kapitel in Helen Brown`s Buch „Cleo“ steht ein solcher Spruch. Stets mit dem Bezug auf Katzen.
Helen Brown beschreibt in „Cleo“ ihre schweren und glücklichen Momente. Sie lebt mit ihrem ersten Mann, den zwei Söhnen Sam und Rob und der Hündin Rata in einem Haus. Die Ehe läuft nicht mehr so gut und der Man ist viel unterwegs. Eines Tages gehen Rob und Sam mit einem kranken Vogel allein zu einem Tierarzt. Sie müssen vorher noch eine Straße überqueren, was jedoch für Sam tödlich endet. Die nachfolgende Trauerzeit beschreibt Helen Brown mit teilweise sehr intensiven Sätzen ohne dabei in allzu starkem Selbstmitleid zu verfallen. Sie erzählt, wie Cleo, die kleine hässliche Katze, zu ihnen stößt. In einen Hundehaushalt mit Hundemenschen…wie soll sie da überleben?
Wie soll sie (Helen) auf ein so kleines Wesen aufpassen, wenn es ihr bei den eigenen Kindern nicht gelungen ist? Helen braucht eine Weile, um Cleo zu akzeptieren, während Rob das Kätzchen sofort in sein Herz schließt. Cleo lenkt ab, beruhigt, zerstört und baut auch wieder auf.
Der Leser begleitet Cleo bis ins hohe Alter und erlebt die Höhen und die Tiefen der Familie. Das neue Kind (Lydia), die Scheidung, die neue Liebe, den Umzug in die Schweiz und die zweite Hochzeit sind nur ein Teil der Lebensstationen von Familie Brown und Cleo. Immer wieder werden sie auf harte Proben gestellt und doch gibt es im ganzen Chaos immer eine Konstante: Cleo.
Ein ruhiges, trauriges und liebevolles Buch über eine Familie, die viel erleben musste und doch alles überlebt und gemeistert hat.
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Helen Brown erzählt eine berührende autobiographische Geschichte. Es geht um IHR Leben und IHR Kind, das gestorben ist. Dementsprechend eindringlich ist die Schilderung des Sumpfes von Traurigkeit und Verzweiflung in den die Familie und ganz besonders sie selbst versinkt. Erst das …
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Helen Brown erzählt eine berührende autobiographische Geschichte. Es geht um IHR Leben und IHR Kind, das gestorben ist. Dementsprechend eindringlich ist die Schilderung des Sumpfes von Traurigkeit und Verzweiflung in den die Familie und ganz besonders sie selbst versinkt. Erst das Kätzchen, das sie eigentlich gar nicht haben will, schafft es, das erste Lächeln auf ihr Gesicht und das vom kleinen Rob zu zaubern. Natürlich ist eine Katze kein Allheilmittel, doch es gibt immer mehr Augenblicke, in denen die Trauer nicht im Vordergrund steht. Und so wandelt sich auch der Erzählstil langsam und immer öfter blitzt ein Hauch von Humor durch, während die Jahre ins Land gehen und die Katze immer im Mittelpunkt des Familienlebens steht.
Wer selbst Katzen hat, wird auch sein eigenes Tier in dem einen oder anderen Augenblick in der Geschichte wieder finden. Die Liebe der Autorin zu Cleo dringt in jeder einzelnen Schilderung durch. Ganz besonders intensiv allerdings, als Cleo in methusalemischen Katzenalter ist. Dieses Verständnis für Macken und Gebrechen und die Beschreibung des „bösen“ Tierarztes der von Einschläferung spricht, ist mir sehr nahe gegangen. So hatte ich dann tatsächlich ein kleines Tränchen im Auge stehen, als es mit Cleo tatsächlich zu Ende ging.
Sprachlich lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Für mich ein perfektes Buch für einen entspannten Sommernachmittag, das ich allen Katzenbesitzern ans Herz legen kann. Natürlich ist das Buch nicht nur für Katzenbesitzer geeignet, jedem, der autobiografische Schilderungen mag, kann ich dieses Buch ebenfalls ans Herz legen. Helen Brown hat eine schöne Art, ihr Leben mal ernst, mal mit einem kleinen Augenzwinkern zu schildern.
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Eine ganz normale Familie lebt mit ihren gewöhnlichen Sorgen und Nöten in Wellington, Neuseeland. Ihre Welt scheint in Ordnung zu sein, bis zu dem Tage, als Sam, der ältere der beiden Söhne, kurz vor seinem 9. Geburtstag durch einen tragischen Unfall ums Leben kommt. Der Verlust …
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Eine ganz normale Familie lebt mit ihren gewöhnlichen Sorgen und Nöten in Wellington, Neuseeland. Ihre Welt scheint in Ordnung zu sein, bis zu dem Tage, als Sam, der ältere der beiden Söhne, kurz vor seinem 9. Geburtstag durch einen tragischen Unfall ums Leben kommt. Der Verlust von Sam wirft seine Eltern Helen und Steve und seinen jüngeren Bruder Rob vollkommen aus der Bahn. In das zuvor mit Leben gefüllte Haus treten Entsetzen, Trauer, Wut und Hilflosigkeit. Sogar der Familienhund Rata bellt nicht mehr. Doch dann zieht Cleo ein, eine schwarze, eher hässliche, aber göttliche Katze, die sich der verstorbene Sam als Geburtstagsgeschenk ausgesucht hatte. Durch ihr einzigartiges, liebenswertes Wesen gelingt es ihr nach und nach, die einzelnen Familienmitglieder aus ihrer Starre zu befreien, sie zum Lachen zu bringen und ihnen neue Lebensfreude zu geben. Bis zu ihrem Tod begleitet sie die Familie durch Höhen und Tiefen und ist immer da, wenn man sie am nötigsten hat.
In ihrem autobiographischen Roman gewährt Helen Brown dem Leser einen Einblick in ihr Leben, das durch den Tod ihres Sohnes Sam aus den Fugen zu geraten drohte. Durch die Anwesenheit und quirlige Art der Katze Cleo fand die Familie den Weg zurück ins Leben, in dessen Verlauf sich noch Einiges ereignete. An der Seite blieb Cleo, solange sie gebraucht wurde.
Feinsinnig beschreibt Helen Brown Stationen der Trauer und schildert auf beeindruckende und bildhafte Weise, wie ein Tier positiven Einfluss auf den Menschen und seine Verfassung nehmen kann. Man erfährt Interessantes und Spezielles über die Katze und ihre Charaktereigenschaften und wird Zeuge verschiedener Katzen-Abenteuer. Die Katze tritt als Heilerin, Zuhörerin und treue Gefährtin auf. Man leidet mit und wartet gespannt, was die nächsten Schritte der Familie in die Zukunft bringen werden.
In der Erzählung sind kleine Lebensweisheiten und philosophische Ansätze zu finden, die zum Nachdenken anregen. Ernst und Humor werden geschickt miteinander verknüpft und durch die einfache, gefühlvolle Sprache fällt das Lesen und Miterleben leicht.
Obwohl ich kein Katzenmensch bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen, eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die Tiere, Menschen und ihre ureigensten Geschichten mögen!
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Die kleine Katze Cleo stolpert unverrichteter Dinge in das Leben der Familie Brown. Sie haben gerade ihren ältesten Sohn Sam durch einen Verkehrsunfall verloren und sind am Ende. Doch Cleo gelingt es mit ihrem Charm, ihrem Witz, ihrem Einfühlungsvermögen, ihrer Unabhängigkeit, …
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Die kleine Katze Cleo stolpert unverrichteter Dinge in das Leben der Familie Brown. Sie haben gerade ihren ältesten Sohn Sam durch einen Verkehrsunfall verloren und sind am Ende. Doch Cleo gelingt es mit ihrem Charm, ihrem Witz, ihrem Einfühlungsvermögen, ihrer Unabhängigkeit, die verstörte Familie ins Leben zurückzuholen. Langsam und mit Bedacht, aber ständig auf dem Weg nach vorne, wie es nur eine Katze kann.
Das Cover zeigt eine Katze und ein Herz. Für mich symbolisiert dies Treue und Liebe und ich finde es sehr gut gewählt.
Die Autorin Helen Brown hat einen flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil, der ans Herz geht. Mit einfühlsamen Worten beschreibt sie den Tod des Sohnes und die Folgen für die einzelnen Familienmitglieder. Der Leser fühlt sich dem Schicksal der Familie verbunden und wird unweigerlich in die Ereignisse mit hinein gesogen. Allerdings nicht auf eine voyeuristische Art. Man fühlt eher eine tiefe Verbundenheit. Als die kleine Katze Cleo in ihr Leben stolpert, merkt man einen unmerklichen Ruck, der durch die Menschen geht. Die Trauer um Sam ist noch da, aber sie öffnen sich wieder dem Leben. Lassen Liebe zu, auch auf die Gefahr hin, wieder jemanden zu verlieren. Cleo ist eine typische Katze und bringt mit ihrer Art nicht nur die Familie, sondern auch den Leser zum Lachen. Helen, ihr Sohn und ihr Mann sagen Ja zum Leben.
Mein Fazit: Selten habe ich mich von einem Buch so tief berührt gefühlt! Helen Brown ist ein unglaubliches Werk über das Leben und die Liebe gelungen. Ein Buch, was mich noch lange begleiten wird. Ein Buch für die Seele!
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