Anja Bogner
Broschiertes Buch
Bülent Rambichler und die fliegende Sau / Bülent Rambichler Bd.1
Ein Provinzkrimi
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»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's aufklären: Bülent Rambichler, Kriminaler aus Nürnberg, Sohn eines türkischen Vaters und einer Strunzheimer Mutter, der wenig Lust darauf hat, seine neue Kommandozentrale im elterlichen Gartenschuppen einzurichten. Aber da muss er jetzt durch, der »Büli« - meint auch seine Kollegin Astrid, eine Veganerin im Land der Rostbratwürstel. Gemeinsam fördern sie so einiges zu Tage: Manipulation beim Presssack...
»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's aufklären: Bülent Rambichler, Kriminaler aus Nürnberg, Sohn eines türkischen Vaters und einer Strunzheimer Mutter, der wenig Lust darauf hat, seine neue Kommandozentrale im elterlichen Gartenschuppen einzurichten. Aber da muss er jetzt durch, der »Büli« - meint auch seine Kollegin Astrid, eine Veganerin im Land der Rostbratwürstel. Gemeinsam fördern sie so einiges zu Tage: Manipulation beim Presssack-Wettbewerb, amouröse Umtriebe des Pfarrers - viele haben Dreck am Stecken, doch wer hat die Gelbwurst-Pflunzn auf dem Gewissen?
Nachdem sich Anja Bogner anhören musste: "Du kannst besser schreiben als küssen" entschloss sie sich konsequenterweise dazu, Drehbuchautorin und Texterin zu werden. Nach Stationen in Hamburg und Nürnberg lebt sie nun mit ihrer Familie in der Nähe von München und tut das, was sie am besten kann: schreiben.
Produktdetails
- btb .71676
- Verlag: btb
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 126mm x 27mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783442716760
- ISBN-10: 3442716764
- Artikelnr.: 49958835
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Klappentext:
»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's aufklären: Bülent Rambichler, Kriminaler aus Nürnberg, Sohn eines …
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Klappentext:
»Allmächt, des is doch die Gelbwurscht-Pflunzn!« Ja, da liegt sie nun, die Gelbwurst-Pflunzn, eigentlich Kerstin und Fleischereifachverkäuferin. Mausetot und nackert. Und einer soll's aufklären: Bülent Rambichler, Kriminaler aus Nürnberg, Sohn eines türkischen Vaters und einer Strunzheimer Mutter, der wenig Lust darauf hat, seine neue Kommandozentrale im elterlichen Gartenschuppen einzurichten. Aber da muss er jetzt durch, der »Büli« - meint auch seine Kollegin Astrid, eine Veganerin im Land der Rostbratwürstel. Gemeinsam fördern sie so einiges zu Tage: Manipulation beim Presssack-Wettbewerb, amouröse Umtriebe des Pfarrers - viele haben Dreck am Stecken, doch wer hat die Gelbwurst-Pflunzn auf dem Gewissen?
Die Autorin:
Anja Bogner, geboren 1977 ist Texterin und Autorin. Sie schreibt vor allem Drehbücher und hat sich jetzt an diesen Provinz Krimi heran gewagt. Diesem Roman merkt man die Erfahrung an und so ist ein rundum gelungener Roman entstanden.
Buchcover:
Das Cover hat irgendwie nichts wirklich mit dem Roman zu tun, passt aber dennoch dazu. Auf der Innenseite befindet sich nochmals ein „Who is who“ und eine Karte sowie einige Informationen zur Autorin.
Handlung:
Der Handlungsstrang hat einen roten Faden der sich durch den kompletten Roman zieht und nur wenig Nebenhandlungen bietet. Es gibt dennoch einige Überraschungen und Wendungen, die die Spannung aufrecht erhalten.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein angenehmer, allerdings ist der Dialekt am Anfang ein wenig schwieriger, jedoch nach einigen Seiten hatte ich keine Probleme mehr mit ihm. Ich hatte beim Lesen regelmäßig ein Schmunzeln auf den Lippen, weil die Darstellung der Charaktere so gelungen ist.
Protagonisten:
Die Protagonisten wirken sehr ausgereift, vor allem Bülent Rambichler und seine Assistentin, die im Mittelpunkt stehen. Ebenso sind die weiteren Protagonisten anschaulich dargestellt und es macht Spaß sie immer wieder im Laufe des Buches zu treffen.
Fazit:
Von Anfang bis zum Ende ein Roman, der mich fasziniert und einfach Spaß gemacht hat zu lesen. Wie schon das liebevolle Äußere oder die tollen Protagonisten, es passt alles und am Ende gibt es sogar noch ein kleines „Wörterbuch“ mit ein paar Übersetzungen der Mundart. Ich hoffe auf einen weiteren Roman von Bülent Rambichler und seiner Assistentin.
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Bülent Rambichler und die fliegende Sau ist ein Roman, der eine Mischung zwischen Krimi und Comedy darstellt. Entsprechend schwanke ich, ob ich das als amüsant oder Hauruck-Humor lesen soll und irgendwie trifft beides zu, so dass ich das Buch mal als Unterhaltung, mal als Zumutung …
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Bülent Rambichler und die fliegende Sau ist ein Roman, der eine Mischung zwischen Krimi und Comedy darstellt. Entsprechend schwanke ich, ob ich das als amüsant oder Hauruck-Humor lesen soll und irgendwie trifft beides zu, so dass ich das Buch mal als Unterhaltung, mal als Zumutung empfinde.
Es ist ein Provinzkrimi, ein fränkischer Dialekt wird gerne und nicht ohne Ironie genutzt.
Die Hauptfigur ist skurril und nicht wirklich glaubhaft, viele Nebenfiguren sind in einem unerträglichen Maße mit Klischees behaftet.
Was das Buch rettet ist die Tatsache, dass die Hauptfiguren sympathisch sind und ihre Beziehungen zueinander spannend sind, z.B. zwischen Bülent und seiner Kollegin Astrid. Die beiden sind ziemlich unterschiedlich, passen aber gut zusammen. Vielleicht führt die berufliche Partnerschaft auch noch zu einer privaten.
Der Roman bietet Unterhaltung, so dass ich gut verstehen kann, dass die Fans dieses Genres begeistert sind.
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Im beschaulichen fränkischen Strunzheim ist die junge Kerstin Rummsler zu Tode gekommen. Man fand sie nackt mit Engelsflügeln auf einem Feld. Bülent Rambichler, als Schreibtischkommissar in Nürnberg mit seiner Arbeit sehr zufrieden, wird von seinem Chef mit den Ermittlungen …
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Im beschaulichen fränkischen Strunzheim ist die junge Kerstin Rummsler zu Tode gekommen. Man fand sie nackt mit Engelsflügeln auf einem Feld. Bülent Rambichler, als Schreibtischkommissar in Nürnberg mit seiner Arbeit sehr zufrieden, wird von seinem Chef mit den Ermittlungen beauftragt. Er hat sich immer vor der Arbeit vor Ort gedrückt und nun hat er ausgerechnet in sein Heimatdorf zu ermitteln. Dort kennt jeder jeden und auch die Fleischereifachverkäuferin Kerstin, die Geldwurscht-Pflunzn oder Dorfmatratze genannt wird, ist besonders bei der männlichen Bevölkerung bestens bekannt. Sie hatte mit fast jedem bereits nähere Bekanntschaft gemacht. Auch kurz vor ihrem Tod hatte sie Sex - doch mit wem und ist derjenige auch der Täter? Bülent hat sich nicht nur mit den Dorfbewohnern herumzuschlagen sondern auch mit seinen Eltern. Seine Mutter Maria möchte endlich eine Schwiegertochter und hat in Astrid, Bülents Assistentin, bereits eine Kandidatin ausgemacht und sein türkischstämmiger Vater Erkan möchte in den Stadtrat einziehen und sich keinesfalls bei der Bevölkerung unbeliebt machen.
Ein Kriminalroman der weniger aus der Spannung heraus agiert. Die Eigenarten der Dorfbewohner, die Intrigen untereinander und die fränkische Sprache und Lebensart machen diesem Roman zu etwas Besonderem. Sehr humorvoll wird über die Schwächen der Menschen berichtet.
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Hinterwald
Zum Inhalt:
Der Tod der Verkäuferin Kerstin führt Kommissar Bülent Rambichler heim zu seinen Wurzeln in die fränkische Provinz. Gemeinsam mit Kollegin Astrid versucht er den Fall schnellstmöglich zu klären, um nicht nur dem Kleinstadtmief sondern auch …
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Hinterwald
Zum Inhalt:
Der Tod der Verkäuferin Kerstin führt Kommissar Bülent Rambichler heim zu seinen Wurzeln in die fränkische Provinz. Gemeinsam mit Kollegin Astrid versucht er den Fall schnellstmöglich zu klären, um nicht nur dem Kleinstadtmief sondern auch seinen Eltern zu entkommen, die ihn väterlicherseits für die politische Karriere und mütterlicherseits für die Fortsetzung eines Familienstammbaums ausnutzen möchten. Denn Bülent ist zwar kein schlechter Ermittler, legt jedoch viel Wert auf eine schicke Erscheinung. Und der ist das Dorfleben sehr abträglich.
Mein Eindruck:
Die Idee, einen mehrfachen Clash der Kulturen in einem Krimi zu packen, ist in dieser Art tatsächlich einmal etwas Neues. Nicht nur trifft Stadt auf Land, sondern auch Türkei auf Deutschland, vegane Ernährung auf Fleischfressend und Kultur auf Banausen. Aber insbesondere der letzte Punkt wird dermaßen auf Kosten der Landbevölkerung ausgewalzt, dass es schon peinlich ist. Natürlich muss ein Heimatkrimi überspitzen, aber die ganzen Körperflüssigkeiten und – dämpfe, die sich in Luft und Land ergießen, gehen einem halbwegs zivilisiertem Leser dann doch gehörig auf den Zeiger. Zusätzlich wird gesoffen, gegrabscht, geprügelt und mit Zoten um sich geworfen, dass nur so die Schwarte des entlaufenen Schweins kracht, welches sich irgendwann in Erkans Garten einfindet. Das ist vor allen Dingen deshalb schade, weil sich die Autorin wirklich um die Mundart und das Gefühl eines Miteinanders verdient macht und eine wirklich gute Auflösung für das Durcheinander bietet, den der Todesfall ins Dorf bringt. Ihre Figuren wären liebenswert, wenn sie nicht eine Schippe zu viel Verschrobenheit in sie hineingepackt hätte. Denn letztendlich ist es ein Furz zuviel bzw. bringt eine Inkontinenz das Fass zum Überlaufen – noch so ein Bild, das man im Kopf hat und nicht mehr hinaus bekommt. Und von diesen Bildern gibt es viele… zu viele….
Mein Fazit
Guter Beginn, leider aber zu derb in der Ausführung
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Amüsanter Mundartkrimi
Anja Bogners Ermittler Bülent und seine Kollegin Astrid machen den Charm des Buches "Bülent Rambichler und die fliegende Sau " aus. Bülent, der eigentlich eher faul ist und lieber am Schreibtisch seinen Job erledigen möchte, aber durch …
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Amüsanter Mundartkrimi
Anja Bogners Ermittler Bülent und seine Kollegin Astrid machen den Charm des Buches "Bülent Rambichler und die fliegende Sau " aus. Bülent, der eigentlich eher faul ist und lieber am Schreibtisch seinen Job erledigen möchte, aber durch Verbindungen seines türkischstämmigen Vaters in den Außendienst "nach Hause" geholt wird und Astrid, seine ehrgeizige Kollegin. Dieses Buch war das erste, das ich in fränkischer Mundart gelesen habe. Manchmal habe ich gestockt und über den Sinn von Ausdrücken erst nachsinnen müssen, aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der "Kriminalfall" an sich ist nicht besonders spannend, aber das ist für das Buch meiner Meinung nach auch unwichtig. Die Verwicklungen, die Charaktere der Beteiligten und der Schreibstil der Autorin hat mich immer wieder zum schmunzeln und lachen gebracht.
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Unterhaltsamer Krimi mit latenter Gesellschaftskritik
Bülent Rambichler ist alles andere als ein typischer Kommissar. Das Ermitteln auf der Straße liegt ihm so gar nicht, lieber sitzt er still am Schreibtisch und tut vorzugsweise nichts. Die Polizeilaufbahn hat er nur aufgrund der …
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Unterhaltsamer Krimi mit latenter Gesellschaftskritik
Bülent Rambichler ist alles andere als ein typischer Kommissar. Das Ermitteln auf der Straße liegt ihm so gar nicht, lieber sitzt er still am Schreibtisch und tut vorzugsweise nichts. Die Polizeilaufbahn hat er nur aufgrund der Vermittlung seines Vaters aufgenommen. Dieser ist es auch, der ihn anfordert und damit unfreiwillig zu einem echten Einsatz verhilft, als im Heimatdorf eine junge Frau tot aufgefunden wird. Nicht zuletzt aufgrund des Arbeitseifers seiner jungen esoterisch angehauchten Kollegin, nimmt Bülent wohl oder übel die Ermittlungen auf. Verzwickt wird die ganze Sache, als sein früherer bester Kumpel, heute ein dorfbekannter Trinker, in den Verdacht gerät, die junge Frau ermordet zu haben.
Der Krimi ist sehr unterhaltsam zu lesen, weil die Figuren sehr anschaulich beschrieben werden und in nicht zu hohem Maße auch etwas überzeichnet dargestellt sind. Dadurch entsteht auch die eine oder andere Situationskomik. Dennoch bleibt das Buch nicht oberflächlich, sondern setzt sich implizit mit Vorurteilen und Gesellschaftskritik auseinander.
Ich würde mich freuen, wenn es demnächst mehr von Rambichler gibt.
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Bülent Rambichler, gebürtig aus Strunzheim, mittlerweile wohnhaft in Nürnberg und dort Kriminalbeamter, wird in sein Heimatdorf berufen, denn er soll einen Leichenfund aufklären. Begleitet wird er von Astrid, der leicht esoterischen Assistentin. Dort kommen sie beinahe auf ein …
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Bülent Rambichler, gebürtig aus Strunzheim, mittlerweile wohnhaft in Nürnberg und dort Kriminalbeamter, wird in sein Heimatdorf berufen, denn er soll einen Leichenfund aufklären. Begleitet wird er von Astrid, der leicht esoterischen Assistentin. Dort kommen sie beinahe auf ein Volksfest, da die Dörfler jede Gelegenheit nutzen und feiern. Außerdem werden sie schon von Bülents Vater Erkan empfangen, dieser bietet ihnen sofort Quartier bei sich zu Hause an, was die beiden voerst noch ablehnen. Bei der Toten handelt es sich um die Gelbwurst Pflunzn, so genannt, da sie als Wurstverkäuferin in der örtlichen Metzgerei arbeitet. Nun beginnt Bülents Albtraum, denn er liebt den Innendienst und möchte mit dem Außendienst eigentlich gar nichts zu tun haben. Doch sein Chef lässt ihn nicht so einfach aufgeben und er muss wohl oder übel ermitteln...
Anja Bogner hat einen wunderbar komischen Schreibstil, der Dialekt, den sie immer wieder einbringt, passt perfekt zum Handlungsort und dem Geschehen. Die Handlung ist nie langweilig oder zieht sich in die Länge, sondern fließt dahin und bringt immer wieder lustige Situationen hervor.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gerade die doch immer etwas unkonventionellen Ermittlungen der beiden Hauptpersonen sind so lustig, dass ich immer wieder lachen musste. Auch der Dialekt gefällt mir sehr gut, da ich selbst aus Mittelfranken komme und einen sehr ähnlichen Dialekt spreche.
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Also erstmal habe ich mir das Glossar durchgelesen. Eine Schneemaß als bayerischer Longdrink und keine ellenlangen Danksagungen am Ende- ab da war mir die Autorin schon sympathisch. Die türkischen Überschriften zwischendrin haben mir auch gut gefallen. Ein …
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Also erstmal habe ich mir das Glossar durchgelesen. Eine Schneemaß als bayerischer Longdrink und keine ellenlangen Danksagungen am Ende- ab da war mir die Autorin schon sympathisch. Die türkischen Überschriften zwischendrin haben mir auch gut gefallen. Ein fränkisch-türkischer Ermittler mit einer Vorliebe für die fränkische schweinefleischlästige Küche ist mal was anderes. das Buch wartet mit einem ziemlich derben und trockenen typisch bayerischen Humor auf und desöfteren musste ich schmunzeln. Allerdings ist der Kriminalfall dann doch z.T. etwas zu nebensächlich und zum Ende hin hat sich die Spannung verloren. Insofern ein typischer Provinzkrimi mit sympathischen Hauptcharakteren und sehr urigen Nebendarstellern. Oft habe ich mich an unser eigenes Dorf erinnert gefühlt. Meine Lieblingsperson: Mama Maria, die ihren Erkannt schon ganz schön unter der Fuchtel hat.
Für Fans des Genres auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
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"Bülent Rambichler und die fliegende Sau" ist der Auftakt einer Reihe um den Kriminalkommissar Bülent Rambichler.
Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen und erinnert sehr an die humorvollen "Eberhofer"- und "Kluftinger"-Krimis.
Was anfangs …
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"Bülent Rambichler und die fliegende Sau" ist der Auftakt einer Reihe um den Kriminalkommissar Bülent Rambichler.
Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen und erinnert sehr an die humorvollen "Eberhofer"- und "Kluftinger"-Krimis.
Was anfangs noch wirklich witzig zu lesen war (zb lautet der Spitzname des Säufers "Suff" und der Nachname des Leichenbeschauers Fledderer), hat sich im Laufe der Geschichte leider immer mehr aufgebauscht, und es wurden dann nicht nur sämtliche handelnden Personen, sondern auch die Situationen zu übertrieben und überzogen dargestellt - das war mir dann schon zu viel des Guten, und es war teilweise anstrengend zu lesen.
Auch die Auflösung hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, das hätte man noch ein kleines bisschen harmonischer verfassen können.
Die sich anbahnende Romanze zwischen Bülent und Astrid hat mir hingegen sehr gut gefallen, und auch die niedliche Sau Hannelore habe ich ins Herz geschlossen.
Am Ende gibt es ein Glossar, um die umgangssprachlichen Ausdrücke zu erklären. Auch innerhalb des Buches gibt es für einzelne spezielle Begriffe immer wieder erklärende Fußnoten.
Das Cover zeigt einen Wolpertinger - mir ist leider nicht ganz klar, wie das mit der Geschichte im Zusammenhang stehen soll.
Fazit:
Eigentlich ganz unterhaltsamer Klamauk, jedoch alles zu überspitzt. Mehr ist manchmal eben nicht mehr.
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Der Einstieg ins Geschehen ist wie ein Paukenschlag. Eine nackte, beleibte, junge Frau mit Engelsflügeln liegt mitten auf der Straße! Mausetot! Und nach diesem Prolog ist man schon mittendrin im fränkischen Dorfleben. Direkt, geradezu, so wie der Schnabel gewachsen ist, wird …
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Der Einstieg ins Geschehen ist wie ein Paukenschlag. Eine nackte, beleibte, junge Frau mit Engelsflügeln liegt mitten auf der Straße! Mausetot! Und nach diesem Prolog ist man schon mittendrin im fränkischen Dorfleben. Direkt, geradezu, so wie der Schnabel gewachsen ist, wird parliert. Das ist keine deutsche Hochsprache, sondern dem Volk wird aufs Maul geschaut. So geht es auch recht ruppig, wenig feinfühlig zur Sache als die 80jährigen, kleinwüchsigen Walderzwillinge mit ihrem grünen Opel die Leiche der Kerstin Rummsler anrumpeln. Sie sind neben Franz Geiger, dem Suff, die ersten merkwürdigen, ulkigen bis skurillen Typen von Strunzheim, denen bald noch viele andere folgen werden. Wie Hauptkommissar Bülent Rambichler von seinem Vater Erkan an den Fall rangeschubst wird, ist schon ganz schön link. Der Alte hat es faustdick hinter den Ohren, ist mit allen Wassern gewaschen. "Wo ein Türke, da auch ein Weg.", meint er und setzt oft seinen Willen durch. Ziemlich integriert dieser Türke! Ein wahres fränkisch-türkisches Schlitzohr.
Ich bin aus dem Schmunzeln über die gesamte Story nicht herausgekommen. Wortwitz, deftige Sprache kann man der Autorin wahrlich nicht absprechen. Auch zotige, vulgäre Sprüche sind ihr nicht fremd, legt sie ihren Figuren in den Mund oder beschreibt sie mit rohen Worten. Es geht turbulent und sehr volkstümlich zu. Aber ein ums andere Mal ist es dann doch etwas überzogen, wird der Bogen überspannt. Das wird jeder Leser anders empfinden.
Für mich war dieses Buch jedenfalls rundum unterhaltsam!
Komische bis aberwitzige Szenen zuhauf! Es gibt einen Pfarrer Winter, der daher kommt wie Pater Ralph aus den Dornenvögeln, allerdings dann doch schon ein ganzes Stück anders mit seinem geschlechtsbetonten Sportdress (A. B.: „göttlicher Astralkörper“). Der pflegebewußte Hauptkommissar Bülent Rambichler tritt in jedes bereitgestellte Fettnäpfchen und seine vegane Assistentin Astrid Weber wird militant, wenn es einer Sau an den Kragen geht. Ich bin gespannt, ob sie sich in einer Fortsetzung als Liebespaar finden werden.
Die Auflösung des Kriminalfalles liefert ein ehemals Hauptverdächtiger auf banale Weise. Der ernste Hintergrund des Todes der Kerstin Rummsler wird wiederum ziemlich derb humorig verpackt und so endet diese Geschichte wie sie begonnen hat.
Ich lag von Anfang richtig mit meiner Vermutung, aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Die Story amüsierte mich köstlich, betone ich nochmals.
Ich bewerte mit vier von fünf Sternen!
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