Stephan Talty
Broschiertes Buch
Black Hand
Jagd auf die erste Mafia New Yorks
Übersetzung: Schönherr, Jan
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Mit den italienischen Einwanderern sind Kriminelle in die Stadt gekommen, und im Sommer 1903 versinkt New York im Verbrechen: Entführungen, Bombenanschläge, Erpressungen - in großem Stil, verantwortet von einer Organisation: der Black Hand. Gegen sie zieht Joseph Petrosino in den Kampf, er ist der erste italienische Detective New Yorks, seine Methoden knallhart ... Stephan Talty erzählt von den Anfängen der amerikanischen Mafia, und dem ersten Mann, der sich ihr entgegenstellt - eine wahre, eine umwerfende Heldengeschichte.Als Kind wandert Joseph Petrosino zusammen mit seiner Familie aus ...
Mit den italienischen Einwanderern sind Kriminelle in die Stadt gekommen, und im Sommer 1903 versinkt New York im Verbrechen: Entführungen, Bombenanschläge, Erpressungen - in großem Stil, verantwortet von einer Organisation: der Black Hand. Gegen sie zieht Joseph Petrosino in den Kampf, er ist der erste italienische Detective New Yorks, seine Methoden knallhart ... Stephan Talty erzählt von den Anfängen der amerikanischen Mafia, und dem ersten Mann, der sich ihr entgegenstellt - eine wahre, eine umwerfende Heldengeschichte.
Als Kind wandert Joseph Petrosino zusammen mit seiner Familie aus Süditalien nach Amerika aus, Jugend in Little Italy, Prügeleien, Hunger, Jobs als Schuhputzer, Straßenfeger, Kadaverräumer. Doch Petrosino ist fleißig und er will nach oben. Schließlich bekommt er seine Chance bei der Polizei, und als die Black Hand ganz New York mit Terror überzieht, soll er die Stadt retten. Er stellt eine eigene Einheit aus Italienern zusammen, er perfektioniert Verkleidungen, er verdrischt Mafiagrößen auf offener Straße, er kennt keine Furcht. Spektakuläre Festnahmen folgen, darauf der Ruhm des Boulevards und Morddrohungen jeden Tag ... Black Hand erzählt die Geschichte eines sagenhaften Mannes, dem am Ende eines Lebens im Kampf gegen das Verbrechen 250.000 Menschen das letzte Geleit geben werden quer durch Manhattan.
Als Kind wandert Joseph Petrosino zusammen mit seiner Familie aus Süditalien nach Amerika aus, Jugend in Little Italy, Prügeleien, Hunger, Jobs als Schuhputzer, Straßenfeger, Kadaverräumer. Doch Petrosino ist fleißig und er will nach oben. Schließlich bekommt er seine Chance bei der Polizei, und als die Black Hand ganz New York mit Terror überzieht, soll er die Stadt retten. Er stellt eine eigene Einheit aus Italienern zusammen, er perfektioniert Verkleidungen, er verdrischt Mafiagrößen auf offener Straße, er kennt keine Furcht. Spektakuläre Festnahmen folgen, darauf der Ruhm des Boulevards und Morddrohungen jeden Tag ... Black Hand erzählt die Geschichte eines sagenhaften Mannes, dem am Ende eines Lebens im Kampf gegen das Verbrechen 250.000 Menschen das letzte Geleit geben werden quer durch Manhattan.
Stephan Talty, geboren 1960 in New York, ist Autor von sechs NYT-Bestsellern, die sich mit amerikansicher Kriminalgeschichte auseinandersetzen. Seine Bücher wurden von Hollywood als Captain Phillips und Granite Mountain verfilmt. Er schreibt regelmäßig Beiträge für das New York Times Magazine, GQ, die Chicago Review u.v.a.. Talty lebt mit seiner Familie in New York. Jan Schönherr wurde 1979 in Weingarten geboren. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Germanistik und einem Auslandsjahr an der Université de Poitiers absolvierte er das Aufbaustudium »Literarisches Übersetzen aus dem Englischen« in München. Seit 2009 ist Schönherr als literarischer Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Italienischen tätig. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Förderpreis der Kunststiftung NRW 2019.
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 4924
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Black Hand. The Epic War Between a Brilliant Detective and the Deadliest Secret Society in American History
- Artikelnr. des Verlages: ST 4924
- Seitenzahl: 318
- Erscheinungstermin: 7. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 128mm x 30mm
- Gewicht: 388g
- ISBN-13: 9783518469248
- ISBN-10: 351846924X
- Artikelnr.: 52361110
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
www.suhrkamp.de
+49 (030) 740744-0
»Dieses Buch lässt einen Helden und seine Geschichte auferstehen.« The New York Times 20180516
m Jahr 1874 kam Joseph Petrosino mit seiner Familie und vielen anderen Einwanderern nach New York. Sie flohen aus der italienischen Heimat und wollten hier ihr Glück versuchen. Der Junge wurde zeitweilig von einem irischen Richter aufgenommen und konnte dadurch später einen Beruf …
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m Jahr 1874 kam Joseph Petrosino mit seiner Familie und vielen anderen Einwanderern nach New York. Sie flohen aus der italienischen Heimat und wollten hier ihr Glück versuchen. Der Junge wurde zeitweilig von einem irischen Richter aufgenommen und konnte dadurch später einen Beruf ausüben, der nur wenigen Einwanderern vergönnt war. Er wurde Polizist. Während der ersten Jahre lernte er Theodore Roosevelt kennen und dieser half ihm, dass er sein Ziel erreichte. Er wurde der erste Chef einer Einheit, die gegen organisiertes Verbrechen vorging. Als er starb, waren es etwa 250 000 Menschen, die an seiner Beisetzung teilnahmen.
Der Autor Stephan Italy schaffte mit diesem Buch eine Hommage an diesen Mann. Ohne Pathos und überzogene Ausschmückungen berichtet er von den Anfangsjahren, die für die Italiener in New York alles Andere als einfach waren. Armut und Langeweile brachte „dunkle“ Gestalten auf den Vormarsch. Morde, Entführungen von Kindern reicher Eltern, Korruption und Schutzgelderpressungen waren an der Tagesordnung. Leider bekam Petrosino von anderer Stelle kaum Unterstützung für seine Aufgaben und musste Anfangs mit fünf Polizisten als „Einheit gegen organisiertes Verbrechen“ auskommen. Da die Taten oft tatsächlich von italienischen Einwanderern verübt wurden, hatten sie eine schlechten und Ruf und die meisten Bewohner New Yorks schnitten sie. Es war ein Teufelskreis und auch das belastete Herrn Petrosino.
Für mich ist das Buch eine Mischung aus spannendem Roman und Sachbuch. Hervorzuheben ist, dass alle Fakten belegbar sind und der Autor eine umfassende Recherche an den Tag legte. Das Buch wird wohl auch verfilmt, aber ich denke, dass der Film nicht das wiedergeben kann, was das Buch vermittelt.
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Stephan Talty führt uns Leser in das 19. sowie 20. Jahrhundert und gewährt uns den Einblick in den Lebensweg von Guiseppe „Joseph“ Petrosino und vor allem seinem Kampf gegen die erste Mafia New Yorks, die „Mano Nera“. Die Black Hand.
1873 ist Petrosino als …
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Stephan Talty führt uns Leser in das 19. sowie 20. Jahrhundert und gewährt uns den Einblick in den Lebensweg von Guiseppe „Joseph“ Petrosino und vor allem seinem Kampf gegen die erste Mafia New Yorks, die „Mano Nera“. Die Black Hand.
1873 ist Petrosino als 13jähriger mit seiner Familie aus Italien nach Amerika gekommen, um sich dort ein besseres Leben auf zubauen. Ab den 1880ern strömten dann Unmengen an italienischen Einwanderern nach Amerika, was sehr häufig zu Spannungen mit den Einheimischen führte.
Er blieb länger als andere Italiener in der Schule, begann danach als Schuhputzer und arbeitete sich hoch, bis er schlussendlich einen Job beim NYPD bekam. Ab da sagte er dem Verbrechen den Kampf an.
Die Black Hand erpresste, mordete, entführte Kinder und verübte Sprengstoffanschläge, vor allem an Italienern. Das NYPD, was hauptsächlich aus Iren bestand, scherte sich nicht darum. Ihnen war es schlichtweg egal, die Black Hand wurde verharmlost und sogar als ausgedacht angesehen. Dadurch konnte die Organisation wachsen und wurde sehr schnell zu einem riesigen Problem.
Stephen Talty schafft es, aus diesem Sachbuch, einen Kriminalroman zu machen und mit ihm einen Teil der amerikanischen Geschichte wieder zum Leben zu erwecken.
Er schafft es, all seine Informationen aus seinen Recherchen zu bündeln und schreibt wie ein Erzähler eine Geschichte erzählen würde. Die Quellen seiner Informationen kann man zum Schluss auf satten 20 Seiten nachlesen.
Er lässt den Leser mitfühlen, wie es Joseph ergang, nachdem er seine Mutter verlor. Wie er verprügelt und als „Guinea“ und „Dago“ beschimpft wird. Wie er als Schuhputzer anfingt und dann ausbrach, weil er etwas Besseres aus sich machen wollte. Wie er durch einen Inspektor und auch Theodore Roosevelt einen Platz beim NYPD erhält. Und wie aus der Black Hand eine riesige, verzweigte Mafia wurde.
Das Buch fällt etwas aus der Reihe der Bücher, die ich normalerweise lese. Zwischenzeitlich war es für mich auch schwer, konzentriert zu bleiben. Aber die Story und vor allem die Tatsache, dass sie auf wahren Begebenheiten basiert, haben mich dazu gebracht dran zu bleiben und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
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Das Buch führt uns in das New York der Jahrhundertwende von 19. ins 20. Jahrhundert.
Aus kleinen Anfängen arbeitet sich die Verbrecherorganisation "Black Hand" hoch und terrorisiert vor allem die Italiener, die in die USA eingewandert sind. Kinder werden entführt, um …
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Das Buch führt uns in das New York der Jahrhundertwende von 19. ins 20. Jahrhundert.
Aus kleinen Anfängen arbeitet sich die Verbrecherorganisation "Black Hand" hoch und terrorisiert vor allem die Italiener, die in die USA eingewandert sind. Kinder werden entführt, um Lösegeld zu erpressen, von Ladenbesitzern wird Schutzgeld verlangt und Menschen werden scheinbar grundlos umgebracht. Die Regierung kümmert sich nicht um die Vorfälle, denn die Italiener gelten nichts. Die Polizei wird von eingewanderten Iren beherrscht und sie lässt die Menschen mit ihren Problemen allein. Angst und Schrecken verbreiten sich in den italienischen Vierteln, viele Auswanderer sind gezwungen nach Italien zurückzukehren.
Erst als der aus Sizilien eingewanderte Joe Petrosino Polizist wird und mit ungewöhnlichen Methoden Erfolg hat, tritt ein leichter Wandel ein. Zusammen mit fünf anderen Polizisten sagt der der Black Hand den Kampf an. Unter einfachsten Bedingungen - sie haben nicht einmal Büros - aber mit raffinierten Methoden gelingt es der "Italian Squad", viele Verbrecher dingfest zu machen, aber sie macht sich auch viele Feinde.
Das Buch liest sich wie ein Krimi, beruht aber auf gut recherchierten Tatsachen. Es ist gut lesbar geschrieben und führt den Leser in eine unbekannte Welt. Dabei ist es aber auch hoch aktuell, denn die Probleme in einem fremden Land haben sich auch nach über hundert Jahren kaum verändert.
Mal wieder ein richtig gutes Sachbuch!
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Spannendes Sachbuch über den beindruckendsten Mafiajäger Amerikas
Angst und Schrecken regierten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Leben der Italo-Amerikaner: Zusammen mit tausenden italienischer Einwanderer kam auch die Mafia nach Amerika und terrorisierte die Italiener aufs …
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Spannendes Sachbuch über den beindruckendsten Mafiajäger Amerikas
Angst und Schrecken regierten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Leben der Italo-Amerikaner: Zusammen mit tausenden italienischer Einwanderer kam auch die Mafia nach Amerika und terrorisierte die Italiener aufs Schlimmste. Gewalt, Erpressung und Kindesentführung standen auf der Tagesordnung. In dieser Zeit versuchte Joseph Petrosino als erster italienischer Detectice New Yorks, die „Black Hand“ genannte Mafia zu bekämpfen. Der 1860 in Italien geborene und als Kind mit seiner Familie ausgewanderte Petrosino stieß dabei jedoch immer wieder auf Hürden und Widerstände in den eigenen Reihen: Die Italiener verhöhnten ihn als Verräter des eigenen Volkes, seine Kollegen legten ihm unentwegt Steine in den Weg und bei den Politikern stieß er auf taube Ohren, wenn er um Unterstützung bat und vor der wachsenden Macht der „Black Hand“ warnte.
In seinem Buch „Black Hand“ berichtet Stephan Talty von den ersten Anfängen dieser kriminellen Vereinigung und wie sie langsam immer mehr an Macht gewinnen konnte. Zudem beleuchtet er sehr anschaulich das Leben Petrosinos, eines aussergewöhnlichen Mannes, welcher seine ersten Pennys als emsiger Schuhputzer verdiente und als erster italienischer Detective später versuchte, die Black Hand zu bekämpfen.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an regelrecht gefesselt. Stephan Talty versteht es, Petrosinos Biographie bzw. den Werdegang der Black Hand so spannend wie einen Krimi zu erzählen, welchen man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei bietet das Buch eine Fülle an recherchiertem Wissen, welches mich die Geschehnisse als Leser quasi miterleben ließ. So erfährt man zum Einen vieles aus dem Leben Petrosinos, zum Anderen lässt sich die Entwicklung der Black Hand ebenso mitverfolgen wie die Reaktionen auf die Mafia, von anfänglicher Ignoranz der Amerikaner, der Angst der Italiener vor Vergeltung bis zu späteren Gegenbewegungen wie der „White Hand“ und vielfachen Versuchen, die Mafia zu zerschlagen. Ebenso lässt sich die damalige Korruption in den machthabenden Reihen sehr gut erahnen.
Gespannt bin ich auf die Verfilmung des Romans, welche mit Leonardo di Caprio als Darsteller Petrosinos angekündigt ist. Auf jeden Fall kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen, da es
eine geballte Ladung sorgsam recherchierten Wissens spannend erzählt.
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Meine Meinung :
Dieses höchst spannende Sachbuch erzählt die Geschichte Joseph Petrosino , der erste italienische Detective New Yorks und dessen Kampf gegen die unterschiedlichsten kriminellen und den Kampf gegen die Anfänge der Mafia in New York!
Auf eine höchst spannende und …
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Meine Meinung :
Dieses höchst spannende Sachbuch erzählt die Geschichte Joseph Petrosino , der erste italienische Detective New Yorks und dessen Kampf gegen die unterschiedlichsten kriminellen und den Kampf gegen die Anfänge der Mafia in New York!
Auf eine höchst spannende und sehr gut gegliederte Art und Weise, wird dem Leser in diesem Sachbuch die Lebensgeschichte von Joseph Petrosino beleuchtet, die zumeist auf jeder Seite ansprechend und voller Spannung beleuchtet wird.
Gerade das unsagbar neugierig machende Potential der Lebensgeschichte wird bereits im Sachbuch deutlich und begeisterte mich fast voll und ganz.
Bis auf wenige Seiten, die mich etwas weniger fesseln konnten oder interessiert hatten, war dieses Buch durch und durch ein faszinierendes und spannendes Sachbuch.
Wer allerdings ein Sachbuch über die Mafia erwartet, dem könnte dieser Aspekt deutlich zu kurz kommen .
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"Black Hand" von Stephan Talty ist ein spannend und überaus mitreisendes Sachbuch über die Anfänge der Mafia und einem Italiener der zum wahren Helden wurde.
Es ist die Biografie des italienischen Einwanderers Joseph Petronsinos der als Kind mit seiner Familie aus …
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"Black Hand" von Stephan Talty ist ein spannend und überaus mitreisendes Sachbuch über die Anfänge der Mafia und einem Italiener der zum wahren Helden wurde.
Es ist die Biografie des italienischen Einwanderers Joseph Petronsinos der als Kind mit seiner Familie aus Süditalien nach Amerika auswandert. Bereits in seinen jungen Jahren weiss er was er will, ist ehrgeizig, fleissig und bekommt schliesslich eine Chance bei der Polizei, die sein Leben grundlegend verändert.
1903 versinkt New York in der Kriminalität. Verbrechen, Enführungen und Bombenanschläge häufen sich, die mit den italienischen Einwanderern in die Stadt gekommen sind. Verantwortlich für diese grauenhaften Verbrechen ist die Organisation der Black Hand. Als erster italienischer Detective New Yorks, mit gefürchteten und knallharten Methoden, zieht Petrosino gegen die Banden in den Kampf.
Stephan Talty erzählt in seinem Buch von den Anfängen der amerikanischen Mafia und Joseph Petrosino, der sich als erster Mann der Mafia entgegenstellt. Er kennt keine Furcht, hat keine Angst und verdrischt mit perfektionierten Verkleidungen, Mafiagrössen auf offener Strasse. Seine Methoden haben Erfolg, spektakuläre Festnahmen folgen, doch mit dem Ruhm häufen sich auch die Morddrohungen gegen seine Person. Als angesehener Mann wird Joseph Petrosino gefeiert und gefürchtet zugleich.
Mit seinem ungemein mitreisenden und wortgewandten Schreibstil weiss Stephan Talty seine Leser zu fesseln und nimmt sie mit auf eine faszinierende Jagd zu den Anfängen der erste Mafia New Yorks. Rasant wird man in die Geschichte geführt, lernt Joseph Petrosino, seine Familie und ihn als Person näher kennen und fühlen. Teilweise konnte ich mich so gut in die Handlung hineinversetzten als sässe ich mit dem Detective an einem Tisch.
Das Sachbuch baut auf die Biografie Joseph Petrosinos auf, ist spannend und gut strukturiert, die Gliederung durchdacht und liest sich fliessend als würde man einen Krimi lesen. Natürlich darf man keine unvorhersehbaren Wendungen oder dergleichen erwarten, doch die überaus gut recherchierte Lebensgeschichte eines wahren Helden konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreisen die ich mit grosser Spannung verfolgt habe.
Für mich ein beeindruckend und tief berührendes Werk, das sich fliessend, spannend und voller grosser Momente eines umwerfenden Helden, liest. Ich bin gespannt und freue mich schon auf die Verfilmung.
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Tolles SAch/Krimibuch
Mit dem Buch BLACK HAND ist Stephan Talty ein hervorragendes Sachbuch gelungen, dass auch als Krimi durchgehen kann. Es beginnt praktisch 5 Jahre bevor Joseph Petrosino geboren wird. Und schon zeichnet sich ab, dass er eine der Hauptpersonen dieses Buches werden soll. Denn er …
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Tolles SAch/Krimibuch
Mit dem Buch BLACK HAND ist Stephan Talty ein hervorragendes Sachbuch gelungen, dass auch als Krimi durchgehen kann. Es beginnt praktisch 5 Jahre bevor Joseph Petrosino geboren wird. Und schon zeichnet sich ab, dass er eine der Hauptpersonen dieses Buches werden soll. Denn er ist der Drahtzieher, der den Kampf gegen die noch neue Mafia in die Hand nehmen wird. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts geht es los. Langsam aber sicher kommen immer mehrt Einwanderer aus Italien, Irland usw. nach Amerika und mit ihnen auch schwere Verbrecher. Es werden immer mehr Menschen scheinbar einfach so ermordet, Kinder verschwinden um Lösegelder zu erpressen und Schutzgelder werden verlangt. Wenn man im Buch drin ist, kann man es kaum mehr aus der Hand legen. Daher von mir klare 5 Sterne. Allerdings muss man Krimis mögen, denn dieses Buch ist kein seichtes. Klare Kaufempfehlung für Alle, die immer schon mal sich über die Mafia informieren wolten.
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Ein Sachbuch voller Spannung
In „Black Hand“ beschreibt der Autor Stephan Talty ein Stück amerikanische Kriminalgeschichte. Es ist als Sachbuch im Verlag Suhrkamp erschienen und liest sich so spannend wie ein Krimi.
Anfang des 20. Jahrhunderts herrscht in New York Chaos. …
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Ein Sachbuch voller Spannung
In „Black Hand“ beschreibt der Autor Stephan Talty ein Stück amerikanische Kriminalgeschichte. Es ist als Sachbuch im Verlag Suhrkamp erschienen und liest sich so spannend wie ein Krimi.
Anfang des 20. Jahrhunderts herrscht in New York Chaos. Verbrechen wie Entführungen, Erpressung, Bombenanschläge u.s.w. stehen an der Tagesordnung. Dahinter steckt „Black Hand“, die erste Mafia New Yorks. Joseph Petrosino, der Protagonist der Handlung ist als Kind mit seinen italienischen Eltern aus Italien nach Amerika eingewandert. Er, der als Schuhputzer begann und sich hocharbeitet, sagt dem Verbrechen den Kampf an. Dabei ist er nicht zimperlich. Seine Methoden sind knallhart.
Der Schreibstil des Autors ist unglaublich fesselnd und mitreißend. Nachdem man zuerst einiges über das skrupellose Vorgehen der Organisation „Black Hand“ erfährt, erhält man als Kontrast einige Informationen über Joseph Petrosino und seine Familie. Mit dem kleinen Jungen, der sich als Kind wirklich durchkämpfen musste, kann man gut mitfühlen und seine Entwicklung zum knallharten Detective ist einfach beeindruckend und lesenswert.
Während des Lesens musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt und das Buch auf Tatsachen beruht.
Mich hat das Buch gefesselt und ich kann es jedem, der Krimis mag und / oder sich für das Leben und die Verbrechen in New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts interessiert nur empfehlen. Ich habe das Buch als echtes Highlight empfunden.
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Ein Fachbuch spannend wie ein Krimi
Giuseppe „Joe“ Petrosino, ein italienischer Einwanderer aus Kampanien arbeitet sich, vom armen Schuhputzer, hinauf bis zu einem der ersten italienischen Polizisten beim NYPD. Im Jahre 1883 tritt er seine Stelle dort an und wird 1895 zum Leiter der …
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Ein Fachbuch spannend wie ein Krimi
Giuseppe „Joe“ Petrosino, ein italienischer Einwanderer aus Kampanien arbeitet sich, vom armen Schuhputzer, hinauf bis zu einem der ersten italienischen Polizisten beim NYPD. Im Jahre 1883 tritt er seine Stelle dort an und wird 1895 zum Leiter der Homicide Division.
Seine größte Berufung ist es, italienische Mitbürger in Manhattan vor der gefürchteten mafiösen Verbrecherbande, der sogenannten „Black Hand“ zu beschützen und diese zu zerschlagen.
Auch die Aufklärung und Integration seiner Landsleute liegt ihm dabei besonders am Herzen, ist diese Bevölkerungsgruppe, doch durch die schlimmen Verbrechen der Black Hand“ bei den Amerikanern verhasst und die Vorurteile groß! Durch sein Engagement, sein Auftreten und seinen Kampf für Gerechtigkeit wird Petrosino zur Legende beim NYPD.
Der Autor Stephan Talty erzählt in seinem Sachbuch „Black Hand“, auf ganz unterhaltsame und auch spannende Weise, das aufregende Leben des ersten italienischen Polizeibeamten Joe Petrosino, der zu einem New Yorker Helden geworden ist. Seine Hartnäckigkeit und sein Einsatz von Leib und Leben, gegen die schrecklichen Verbrechen seiner teils verbrecherischen Landsleute, bestimmen sein ganzes Leben. Dazu kämpft er auch noch gegen Vorurteile aus den eigenen Reihen, denn zur damaligen Zeit waren Italiener verachtet, gerade bei den meist irischen Kollegen.
Natürlich ist das Buch kein spannender Krimi, wie vielleicht das coole Coverbild vermuten lässt, sondern eine Art biografisches Sachbuch, mit unglaublich vielen Details und Informationen zur Person. Doch die Geschichten, Anekdoten und Geschehnisse aus Joe’s New Yorker Vergangenheit werden sehr anschaulich, aufrüttelnd und dramatisch geschildert und die Ereignisse sind wirklich grandios recherchiert.
Das Buch wird anscheinend gerade mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle verfilmt, was ich mir sehr gut vorstellen kann;) und worauf ich mich schon sehr freue.
Die Lektüre hat mich wirklich gut unterhalten und teils auch sehr erschüttert, durch die recht grausamen Verbrechen, Entführungen und Methoden der „Black Hand“.
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Anfang des 20. Jahrhunderts in New York: Die ,,Black Hand", bestehend aus kriminellen italienischen Einwanderern terrorisiert die Stadt. Als die Verbrechen immer mehr zunehmen und die Polizei nichts ausrichten kann, entscheidet man sich, einem italienischen Detective den Kampf zu …
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Anfang des 20. Jahrhunderts in New York: Die ,,Black Hand", bestehend aus kriminellen italienischen Einwanderern terrorisiert die Stadt. Als die Verbrechen immer mehr zunehmen und die Polizei nichts ausrichten kann, entscheidet man sich, einem italienischen Detective den Kampf zu überlassen: So beginnt Joseph Petrosino mit ungewöhnlichen Methoden in New York aufzuräumen:
Der Autor Stephan Talty hat hier eine Mischung aus Geschichtsbuch und Roman geschrieben und lässt so den berühmten Petrosino wieder lebendig werden. So habe ich persönlich das Buch zwar nicht als Thriller empfunden, aber an einigen Stellen wird es doch höchstspannend und es ist interessant mitzuerleben, wie kreativ und gleichzeitig knallhart der Ermittler bei seiner Arbeit vorgeht.
Beim lesen merkt man gleich, wie gut recherchiert worden ist. Die Stadt New York wird einem quasi vor Augen gemalt und man kann gut nachvollziehen, wie der Alltag der Menschen dort unter dem Einfluss der ,,Black Hand" aussah. Am Beispiel der Entführung eines kleinen Jungen wird auch die Skrupellosigkeit und Brutalität der Bande deutlich.
Petrosino hat mir mit seiner ganzen unbestechlichen Art sehr gut gefallen. Er arbeitet sich langsam hoch und bekommt dann die Chance, bei der Polizei anzufangen. Im Kampf gegen die ,,Black Hand" geht er äußerst kreativ vor, indem er sich verkleidet, die Mitglieder aufspürt und zu Fall bringt. Dabei schlägt er sie mit ihren eigenen Waffen und schüchtert sie ein. Kein Wunder, dass nach und nach alle vor ihm Respekt haben und die Verbrechen abnehmen.
Dieser sogenannte True-Crime Thriller liest sich gut und es wird auch alles sehr detailliert beschrieben, so dass man ins New York 1903 zurück versetzt wird. Dennoch hat mir die Mischung aus Roman und Sachbuch nicht so ganz zugesagt.
Insgesamt ist ,,Black Hand" ein spannendes Buch über einen besonderen Detective, der es geschafft hat, es mit einer der schlimmsten Verbrecherorganisationen aufzunehmen. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.
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