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In ihrer deutsch-italienischen Familiengeschichte "Belmonte" erzählt Antonia Riepp kraftvoll und zutiefst bewegend von einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Riepps ergreifender Roman um Liebe, Heimat und Identität erstreckt sich über vier Generationen und führt seine Leser von "Belmonte", einem malerischen Dorf in den italienischen Marken, bis ins idyllische Allgäu.Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nich...
In ihrer deutsch-italienischen Familiengeschichte "Belmonte" erzählt Antonia Riepp kraftvoll und zutiefst bewegend von einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Riepps ergreifender Roman um Liebe, Heimat und Identität erstreckt sich über vier Generationen und führt seine Leser von "Belmonte", einem malerischen Dorf in den italienischen Marken, bis ins idyllische Allgäu.
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.
Eine atmosphärische Familiengeschichte zwischen Italien und Deutschland - stimmungsvoll erzählt, klug komponiert und zutiefst anrührend!
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.
Eine atmosphärische Familiengeschichte zwischen Italien und Deutschland - stimmungsvoll erzählt, klug komponiert und zutiefst anrührend!
Antonia Riepp ist das Pseudonym einer deutschen Bestsellerautorin, die seit über zwanzig Jahren Spannungsromane veröffentlicht. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, ihre Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt und zwei ihrer Bestseller verfilmt.
Produktdetails
- Die Belmonte-Reihe 1
- Verlag: Piper
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 491
- Erscheinungstermin: 2. Juni 2020
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 139mm x 45mm
- Gewicht: 582g
- ISBN-13: 9783492062015
- ISBN-10: 3492062016
- Artikelnr.: 57938236
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
+49893818010
»Antonia Riepp schreibt unaufgeregt und fließend leicht. Gleich ab der ersten Seite fühlt man mit den so unterschiedlichen Frauen mit und kann das Buch kaum noch zur Seite legen.« Freundin 20200722
Die Frauen von Belmonte
Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Franca erlebt deren Enkelin, die Landschaftsgärtnerin Simona, eine Überraschung, denn sie erbt ein altes Haus im beschaulichen italienischen Dörfchen Belmonte nicht weit von Ancona. Simona, die gerade ihren Job in …
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Die Frauen von Belmonte
Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Franca erlebt deren Enkelin, die Landschaftsgärtnerin Simona, eine Überraschung, denn sie erbt ein altes Haus im beschaulichen italienischen Dörfchen Belmonte nicht weit von Ancona. Simona, die gerade ihren Job in einer Gärtnerei verloren hat und deren Beziehung momentan nicht so verläuft, wie geplant, ist neugierig, was sie in Belmonte erwartet und macht sich auf die Reise. Dort in den Hügeln zieht sie nicht nur in das geerbte Haus it wunderschönem Garten ein und trifft auf die unbekannte Verwandte ihres italienischen Familienzweigs, sondern erhält über Sprechkassetten, die ihr von einem Unbekannten zugespielt werden, zusätzlich Einblick in Francas bewegte Vergangenheit, die auch Auswirkungen auf Simonas Leben hat…
Antonia Riepp hat mit „Belmonte“ einen wunderschönen Generationenroman vorgelegt, der nicht nur mit einer flüssigen, farbenfrohen und gefühlvollen Sprache besticht, sondern dem Leser neben einer spannenden und atmosphärisch-dichten Geschichte gleich drei interessante Frauenleben präsentiert, die einem mehr oder weniger mitten ins Herz treffen. Wechselnde Perspektiven lassen den Leser zwischen den Zeiten wandeln und dabei so unterschiedlichen Protagonistinnen kennenlernen, deren Einzelschicksale aber auch so manche nicht unwichtige Parallele in ihren Leben aufweisen. So trifft der Leser in Italien als erstes auf die Bauerntochter Teresa im Jahr 1944, wo sie während des Krieges mit ihrer Freundin Marta die Widerstandskämpfer in den Bergen mit Nahrung versorgt. Ihre unglückliche Liebe zum wohlhabenden Cesare Prisco wird sie ihr Leben lang begleiten ebenso wie ein dunkles Geheimnis, das sie mit Freundin Marta teilt. Teresas Tochter Franca führt ein ebenso bewegtes Leben wie ihre Mutter und kommt in den 50er Jahren als Gastarbeiterin nach Deutschland, wo sie eine Familie gründet, jedoch auch ein Geheimnis hütet. Schließlich trifft man in der Gegenwart auf Francas Enkelin Simona und deren schwieriger Beziehung zu ihrer Mutter Marina. Die Autorin versteht es sehr geschickt, die Lebenswege der drei Frauen miteinander zu verweben und deren Geheimnisse gleich einem Quilt Stück für Stück aufzudecken und die unterschiedlichen Verwicklungen preis zu geben. Mit farbenprächtigen Beschreibungen lädt sie den Leser ein, sich selbst ein Bild vom gastfreundlichen Belmonte zu machen, den Düften der Kräuter und Früchten nachzuspüren und die italienische Lebensfreude zu teilen.
Die wunderbar lebendigen Charaktere besitzen allesamt Persönlichkeit aufgrund ihrer glaubhaften Ecken und Kanten, in deren Kreis sich der Leser schnell wohl fühlt und das Mitleiden, Mithoffen und Mitfiebern leicht machen, während er ihre Schicksale verfolgt. Teresa ist eine Frau voller Träume, sie ist eine Kämpfernatur, die sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie einige Niederschläge einstecken muss. Franca hofft auf ein besseres Leben, ihr Heimweh wird sie ihr Leben lang begleiten. Simona ist eine tatkräftige junge Frau, die an einem Scheideweg steht. Sie ist offen und direkt, mutig und entschlossen. Marta Ferri ist Teresa als Freundin bis in den Tod eng verbunden und teilt mit ihr so manches Geheimnis. Adriano, der Americano, ist ein zurückhaltender Mann, der selbst einen Schicksalsschlag zu verkraften hat und sich erst nach und nach öffnet. Tobias ist ein gradliniger Kerl, der seiner Frau die Wünsche von den Lippen abliest und ihr einiges an Freiraum lässt. Aber auch Irma, Giovanna, Federico, Marina oder Sebastian haben wichtige Rollen, mit der sie die Spannung in dieser generationsübergreifenden Geschichte steigern.
„Belmonte“ ist vom ersten Moment an eine hinreißende und fesselnde Geschichte, die den Leser mit all seinen Geheimnissen und Verwicklungen in Atem hält und das Buch nicht aus der Hand legen lässt, bis alles aufgedeckt ist. Wunderbar erzählt und ein absolutes Lesehighlight! Chapeau – besser geht es nicht!
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„Ihren ersten Kaffee trank sie auf der Steinbank neben dem Kücheneingang im Schatten des Moro und beobachtete eine Eidechse, die sich auf dem Mäuerchen der Terrasse sonnte.“ (Zitat Pos. 952)
Inhalt
Simona, demnächst dreißig Jahre alt, hat …
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„Ihren ersten Kaffee trank sie auf der Steinbank neben dem Kücheneingang im Schatten des Moro und beobachtete eine Eidechse, die sich auf dem Mäuerchen der Terrasse sonnte.“ (Zitat Pos. 952)
Inhalt
Simona, demnächst dreißig Jahre alt, hat Landschaftsgärtnerei studiert und ist in Kempten im Allgäu freiberuflich tätig. An dem Tag, an dem sie ihren Job verliert, stirbt auch ihre Großmutter, Nonna Franca, bei der sie aufgewachsen ist. Simona wusste nicht, dass Franca ein Haus in der Region Marche in Mittelitalien besaß. Dieses Haus in Belmonte ist das renovierte Elternhaus von Franca, mit einem wunderbaren Obst- und Gemüsegarten, das Simona nun erbt. Da sie ohnedies auch Abstand von ihrem Lebensgefährten Sebastian braucht, fährt sie nach Italien. Als sie mehrere Kuverts ohne Absender erhält, auf denen ihre Großmutter ihr Leben erzählt, beginnt sie nachzuforschen.
Thema und Genre
Im Mittelpunkt dieses deutsch-italienischen Familienromans stehen die Frauen. Themen sind Familie und ihr Zusammenhalt, die eigenen Wurzeln, Heimat und Auswanderer, eine noch ursprüngliche italienische Gegend und die Liebe. Es geht auch um schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen, die sich durch vier Generationen ziehen.
Charaktere
Teresa und ihre Freundin Marta, Franca und ihre Freundin Irma, Marina und ihre Tochter Simona: unterschiedliche Frauen, deren Leben durch vergangene Ereignisse geprägt ist. Es sind einprägsame Figuren und die sympathisch gestalteten Charaktere stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte.
Handlung und Schreibstil
Die Familiengeschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, Simona in der Jetztzeit, unterbrochen immer wieder durch Teresas und Francas Geschichte in der Vergangenheit. Franca erzählt ihr Leben in der Ich-Form. Jedes Kapitel ist mit Zeit- und Namensangabe versehen, das macht die Handlung übersichtlich. Italienisches Flair erhält der Roman vor allem durch die Charaktere und die Schilderungen des Alltags in Belmonte. Denn obwohl auch Landschaft und Natur beschrieben werden, fehlte mir beim Lesen etwas von diesem lebendigen, typischen Italien der Marche, wie ich es kenne. Überraschende Wendungen sorgen für Spannung, allerdings trifft Simona im Laufe der Handlung eine Entscheidung, die für mich im Zusammenhang mit dem Charakter dieser Figur und Details der Ausgangssituation nicht stimmig und nicht nachvollziehbar ist.
Fazit
Ein Generationenroman mit starken Frauen, der von Ereignissen und Schicksalen erzählt, die ein Leben völlig verändern können. Ernste, traurige Erfahrungen wechseln mit humorvollen Episoden ab und Mut, Hoffnung und Liebe machen dieses Buch zu einer angenehmen Lektüre für entspannte Lesestunden.
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Antonia Riepp ist das Pseudonym von Autorin Susanne Mischke. „Belmonte - Eine deutsch-italienische Familiensaga“ ist ihr erster Familienroman. Simona stößt auf ein dunkles Geheimnis.
Belmonte 1944, Teresas und Martas Leben nimmt eine schicksalhafte Wendung. Ihre …
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Antonia Riepp ist das Pseudonym von Autorin Susanne Mischke. „Belmonte - Eine deutsch-italienische Familiensaga“ ist ihr erster Familienroman. Simona stößt auf ein dunkles Geheimnis.
Belmonte 1944, Teresas und Martas Leben nimmt eine schicksalhafte Wendung. Ihre Freundschaft wird auf eine große Belastungsprobe gestellt. Allgäu in der Gegenwart, Landschaftsgärtnerin Simona zweifelt an ihrer Beziehung zu Sebastian. Auch auf ihrer Arbeit gibt es Ärger. Eine Nachricht verändert alles.
Der Rätsel um eine der Hauptfiguren wird zum roten Faden der Geschichte. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen gelingt flüssig und irritiert nur selten. Die Geschehnisse in Kriegs- und Nachkriegszeiten fesseln mehr. Teresas und Martas Freundschaft hat Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen. Der Plot und die Verstrickungen sind gut inszeniert. Im Mittelpunkt stehen die Frauen der vier Generationen, und zwei Handlungsorte, Belmonte in Italien und das Allgäu. Belmonte entwickelt gewichtigere Atmosphäre. Bald ist der Leser einer Hauptfigur voraus. Sie ahnt nichts von den damaligen Ereignissen und Beweggründen der Urgroßmutter. Es gibt Charaktere, die sich mehr ins Herz spielen und andere in den Hintergrund drängen. Simonas Oma Franca bildet einen besonderen Part. Sie ist auf sympathische Weise ein Motor der Geschichte. Simona erfährt, dass auch sie Geheimnisse hatte. Gelungen ist die Idee, wie Details aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommen. Das Thema „Große Liebe“ wird mit verschiedenen Schicksalen verflochten. Nicht immer sind Entwicklungen und Ausgang nachvollziehbar. Das Glück hängt stets am seidenen Faden. Im letzten Buchdrittel sorgen die Liebesirrungen und Wirrungen für weniger Atmosphäre. Eine ältere Hauptfigur überzeugt mit Eigenwilligkeit, Emotionen und Tatendrang. Puzzlestücke fügen sich zusammen. Die Auflösungen zum Schluss sind weniger spannend als erwartet. Ein bisschen Enttäuschung kommt auch mit einer letzten Entscheidung auf.
Die Coverszene entführt in ein anderes Land und in eine andere Zeit. Gut gelungen ist die Kombination der Farben. Der Titel wäre mit einer anderen Platzierung noch besser ins Auge gefallen. „Belmonte – Eine deutsch-italienische Familiensaga“ erzählt von starken Frauen und ihren berührenden Schicksalen. Wünsche, Ziele und das Glück stehen auf gläsernen Füßen. Mit Verstößen gegen die Regeln, dem Kampf um Freiheiten und eigene Entscheidungen entwickeln sich spannende Passagen. Trotz kleiner Mankos empfehlenswert.
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Atmosphärische & bewegende deutsch-italienische Familiensaga
„Belmonte“ ist der erste Band der deutsch-italienischen Familiensaga der Autorin Antonia Riepp.
Die junge im Allgäu lebende Landschaftsgärtnerin Simona macht überraschend eine Erbschaft. Ihre …
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Atmosphärische & bewegende deutsch-italienische Familiensaga
„Belmonte“ ist der erste Band der deutsch-italienischen Familiensaga der Autorin Antonia Riepp.
Die junge im Allgäu lebende Landschaftsgärtnerin Simona macht überraschend eine Erbschaft. Ihre Großmutter Franca hat ihr den Familienwohnsitz in den italienischen Marken hinterlassen. Simona ist von dieser Erbschaft total überrascht und begibt sich aus Kempten in das Haus ihrer Großmutter. Dort trifft sie auf eine äußerst herzliche italienische Großfamilie und sie findet Erinnerungen von Franca durch die sie eine Menge über ihre Lebensgeschichte erfährt.
Die Geschichte wird im Wechsel in der Gegenwart und der Vergangenheit und somit mal aus der Perspektive von Simona, Franca und deren Mutter Teresa erzählt. Dieser Wechsel macht es schwer das Buch aus der Hand zu legen, da man immer wissen möchte, wie es in dem anderen Handlungsstrang weitergeht. Der Schwerpunkt des Buches liegt in der Geschichte der Vergangenheit, durch die man durch Francas Aufzeichnungen erfährt und die Stück für Stück die Geheimnisse der Familie aufdecken.
Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, bildhaft und sehr atmosphärisch. Das italienische Flair ist beim Lesen zu spüren und die Landschaftsbeschreibungen haben bei mir für ein tolles Kopfkino gesorgt.
Mit den drei Protagonistinnen hat Antonia Riepp sehr sympathische Charaktere erschaffen, deren Leben trotz der unterschiedlichen Zeiten gewisse Parallelen aufweisen und auch die italienische Verwandtschaft bestand aus liebenswerten und sehr unterschiedlichen Charakteren.
Im Innencover befindet sich der Stammbaum von Simona, über dem man sich vor dem Lesen nicht zu sehr den Kopf zerbrechen sollte.
Das Interview mit der Autorin am Ende des Buches rundet den Roman ganz wunderbar ab.
Insgesamt ist es ein unterhaltsamer und atmosphärischer Familienroman, den ich gerne gelesen habe und nur empfehlen kann.
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Simonas Großmutter Franca stirbt und hinterlässt ihr ein kleines Haus in Belmonte, von dem Simona nichts ahnte. Sie macht sich auf nach Italien und landet in einem kleinen verträumten Dorf. Hier findet sie Kassetten, auf denen Franca ihre Lebensgeschichte hinterlassen hat. Indem sie …
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Simonas Großmutter Franca stirbt und hinterlässt ihr ein kleines Haus in Belmonte, von dem Simona nichts ahnte. Sie macht sich auf nach Italien und landet in einem kleinen verträumten Dorf. Hier findet sie Kassetten, auf denen Franca ihre Lebensgeschichte hinterlassen hat. Indem sie sich Simona das anhört, findet sie zu ihren eigenen Wurzeln.
Antonia Riepp hat mich mit dieser Geschichte gleich gepackt. Ich mag es, wenn Protagonisten in die Vergangenheit ihrer Familien eindringen, die ihnen lange verborgen war. Erzählt wird die Geschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen. So können wir Simona in der jetzigen Zeit begleiten und erfahren die Geschichte von Teresa und Franca in der Vergangenheit. Sehr schön und atmosphärisch ist auch die Gegend in Italien beschrieben.
Die Charaktere sind lebendig und individuell gestaltet. Besonders die Frauen sind stark, obwohl ihnen das Leben nicht leicht gemacht wird.
Simona ist ein deutsch-italienisches Gastarbeiterkind. Sie weiß immer noch nicht so recht, wohin sie gehört, bis sie nach Italien kommt. Hier erfährt sie ihre Familiengeschichte und muss Entscheidungen für ihr weiteres Leben treffen. Am meisten berührt hat mich das Schicksal von Teresa, die zwangsverheiratet wird und unter schrecklichen Bedingungen leben muss. Auch Franca hat es nicht leicht, aber sie kommt in eine Familie, die sie liebevoll aufnimmt und ihr die Grundlagen für das weitere Leben ermöglicht.
Es ist eine wirklich tolle und mit viel Gefühl erzählte Familiengeschichte, in die ich wunderbar eintauchen konnte. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.
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Endlich mal wieder ein herzhaft geschriebener Famlienroman über mehrere Generationen, der sowohl gut lesbar als auch geheimnisvoll und interessant ist.
Es hat seine Anfänge in Italien in dem Dorf Belmonte während der Kriegsjahre bis hin zur Auswanderung als Gastarbeiter nach …
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Endlich mal wieder ein herzhaft geschriebener Famlienroman über mehrere Generationen, der sowohl gut lesbar als auch geheimnisvoll und interessant ist.
Es hat seine Anfänge in Italien in dem Dorf Belmonte während der Kriegsjahre bis hin zur Auswanderung als Gastarbeiter nach Deutschland.
Die Erzählstränge wechseln sich den Zeiten und den Figuren und es sind ausschließlich weibliche Protagonistinnen.
Niemand von ihnen hat es leicht!
In der Gegenwart reist die in Deutschland geborene Simona in das geerbte Haus ihrer gerade verstorbenen Nona Franca.
Francas Mutter war Teresa, die 1944 unfreiwillig schwanger wurde. Erst später trifft sie Cesare wieder, den sie liebt.
Franca wandert in den sechziger jahren nach Deutschland aus, arbeitet in einer Fabrik, wurde Änderungsschneiderin und heiratete schließlich.
Es fällt auf, dass eigentlich alle Figuren in jeweils ihrer Zeit stark gemachte Figuren sind und die Autorin ihnen ausreichend Raum gibt.
Der Roman erfindet das Genre nicht neu, ist aber ein würdiger Vertreter!
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„Belmonte“ von Antonia Riepp beschreibt die Lebensgeschichte dreier Frauen. Theresa ist eine junge, starke Frau die in den letzten Kriegstagen in Italien versucht ihr Liebesglück zu finden und große Träume hat. Franca kommt als Gastarbeiterin aus Italien nach Deutschland …
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„Belmonte“ von Antonia Riepp beschreibt die Lebensgeschichte dreier Frauen. Theresa ist eine junge, starke Frau die in den letzten Kriegstagen in Italien versucht ihr Liebesglück zu finden und große Träume hat. Franca kommt als Gastarbeiterin aus Italien nach Deutschland und muss dort lernen sich in einem fremden Land durchzuschlagen. Simona ist hin- und hergerissen zwischen ihren italienischen und ihren deutschen Wurzeln und versucht in ihrem geerbten Haus in Belmonte sich selbst zu finden.
Der Roman erzählt von diesen 3 Frauen in wechselnden Zeitebenen. Es ist ein lesenswerter und durchweg spannender und bewegender Familienroman über mehrere Generationen einer italienisch-deutschen Familie. Die Autorin schafft es durchweg die Spannung zu halten. Dabei fängt sie wunderbar das italienische Lebensgefühl ein und verknüpft es mit deutschen Tugenden. Die Figuren sind alle authentisch, was diesen Roman auszeichnet.
Das einzig negative ist, dass die eigentliche gute Idee einen Stammbaum der relevanten Figuren auf der Innenseite des Covers abzudrucken, einen Teil der Handlung des Buches spoilert.
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>> Aber all das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie im Herzen immer Italienerin geblieben war. Sie hatte sich lediglich umetikettiert. >>
Belmonté ist eine unheimlich berührende, authentische deutsch-italienische Familiengeschichte, die mich von der …
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>> Aber all das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie im Herzen immer Italienerin geblieben war. Sie hatte sich lediglich umetikettiert. >>
Belmonté ist eine unheimlich berührende, authentische deutsch-italienische Familiengeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Ich muss sagen, zum Glück habe ich mir den Stammbaum in der Innenklappe nicht angeschaut, denn der verrät leider schon so einiges. Wer anfangs vielleicht ein wenig Probleme hat in die italienische Familie hineinzufinden - mir fiel es nicht schwer - sollte lieber ein paar Seiten weiterlesen, anstatt auf den Stammbaum zurückzugreifen. Es lohnt sich! Versprochen!
Der Roman spielt auf 2 regelmäßig wechselnden Zeitebenen und umfasst sage und schreibe 4 Generationen, was mir erst im Nachhinein so richtig bewusst geworden ist. Simona ist Landschaftsgärtnerin, aber weder im Job noch in ihrer Beziehung mit Sebastian fühlt sie sich angekommen. Da stirbt die über alles geliebte Nonna Franca und hinterlässt ihr ein Haus in den italienischen Marken. Auf der Suche nach ihren Wurzeln und Antworten reist Simona auf unbestimmte Zeit ins beschauliche Dörfchen Belmonté und lernt dort eine ganz andere Seite ihrer geliebten Nonna kennen....
Antonia Riepp hat einen wunderbar mitreißenden, emotionalen und sehr bildhaften Schreibstil. Man hat als Leser das Gefühl mit Simona in Italien zu sein, so lebendig sind die Schilderungen der Häuser, der Landschaft und der Menschen. Und das gleiche gilt für die Vergangenheit, die Zeit der Partisanen, der erzkatholischen italienischen Familien und vor allem auch die Zeit der ersten Gastarbeiter, die nach Deutschland kamen.
Es ist selten, dass mich alle Schicksale so sehr berühren und mir die Charaktere ausnahmslos unter die Haut kriechen. Ganz großes Kino!
Für mich waren auch beide Zeitstränge ebenbürtig und gleich stark - obwohl es mich sonst eher in die Vergangenheit zieht. Aber die Charaktere sind unheimlich authentisch, man kann ihre Beweggründe nachvollziehen und fühlt mit ihnen. Und so nach und nach kommen kleine aber auch große Geheimnisse ans Licht. Vieles kam für mich unerwartet, viele Geschehnisse waren über die Jahrzehnte und Generationen wohlgehütet, fest und tief verschlossen. Das hat die Spannung bis zum Schluss konstant hoch gehalten.
"Belmonté" ist eine berührende Geschichte über Wurzeln, Heimat, Mütter und ihr unbewusstes Erbe an ihre Töchter..
Mein Highlight 2020 und absolute Leseempfehlung!
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Als überraschend ihre Oma, Franca stirbt erbt Simone die ein italienisch deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation deren …
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Als überraschend ihre Oma, Franca stirbt erbt Simone die ein italienisch deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation deren Elternhaus, von dem sie bis jetzt nichts wusste. Simone ist Landschaftsgärtnerin von Beruf, denn sie ist gerne ausübt. Sie fährt nach Belmonte. Dort ist alles wie in einer anderen Zeit, nämlich der in Mittelalter. Da ihr Job weg ist, hat sie Zeit dort ohne Hektik alles zu genießen, Sie hat ihre Oma sehr geliebt. Die Beziehung zu ihren Freund fühlt sich auch nicht mehr gut an. Sie findet Francas Leben auf Kassetten. Sie versucht die Geschichte ihrer Vorfahren zu enträtseln.
Was wird sie über ihre Oma alles erfahren? Aber will sie das alles wirklich wissen? Sieht sie ihre Oma jetzt in einem anderen Licht? Findet sie vielleicht Antworten auf einige Fragen? Lernt sie ihre italienische unbekannte Familie kennen?
Es hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, da alles so lebendig und manches Mal nicht vorhersehbar war. Ein sehr interessantes Buch. Holt es euch, denn es lohnt sich.
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Antonia Riepp erzählt in ihrer deutsch-italienischen Familiensaga die Familiengeschichte von Simona, die gerade ihre Großmutter Franca verloren hat. In wechselnden Kapiteln reist man in der Gegenwart und Vergangenheit nach Belmonte in den italienischen Marken. Viele Fragen werden …
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Antonia Riepp erzählt in ihrer deutsch-italienischen Familiensaga die Familiengeschichte von Simona, die gerade ihre Großmutter Franca verloren hat. In wechselnden Kapiteln reist man in der Gegenwart und Vergangenheit nach Belmonte in den italienischen Marken. Viele Fragen werden aufgeworfen, die im Verlauf bzw. am Ende der Geschichte zufriedenstellend beantwortet werden. Die Saga ist sehr mitreißend und fesselnd, da immer was Neues passiert und sich die Geheimnisse durch die Generationen hindurch ziehen, bis Simona sie anfängt aufzudecken. Mir haben die Beschreibungen der Landschaft, aber auch der italienischen Verwandtschaft sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Jeder hat seine Ecken und Kanten, aber ich habe ihre Schicksale gerne verfolgt, die manchmal sehr zu Herzen gingen. Der Stammbaum im Einband war für mich wichtig, da ich immer mal wieder die Zusammenhänge nachgeschlagen haben. Jedoch verrät er schon ein paar Details im Voraus. Ich habe mich von dem Familienroman sehr gut unterhalten gefühlt und gerne die Geschichte verfolgt. Ein sehr empfehlenswertes Buch!
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