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WG mit Anfang 60 - kann das gut gehen?Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust alleine zu leben und gründen eine WG. Philip war über dreißig Jahre Arzt in Afrika, sein alter Studienfreund Harry fährt immer noch Taxi, Ricarda hat Probleme mit ihrer Tochter, Uschi verkauft Wurst und gute Sprüche, und Eckart hat den Grabstein seiner Frau dabei. Mit all ihren Macken, Hoffnungen und de...
WG mit Anfang 60 - kann das gut gehen?
Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust alleine zu leben und gründen eine WG. Philip war über dreißig Jahre Arzt in Afrika, sein alter Studienfreund Harry fährt immer noch Taxi, Ricarda hat Probleme mit ihrer Tochter, Uschi verkauft Wurst und gute Sprüche, und Eckart hat den Grabstein seiner Frau dabei. Mit all ihren Macken, Hoffnungen und dem Kopf voller Pläne raufen sie sich zusammen. Doch dann hat ausgerechnet die flotte Uschi einen Schlaganfall. Mitten in der WG ein Pflegefall? Jetzt, wo der Spaß am dritten Lebensabschnitt gerade losging? Vorbei die weinseligen Doppelkopfrunden, fortan heißt es Teamgeist, Disziplin und vor allem: Nicht den Humor verlieren. Wunden reißen auf, Ideale zerplatzen, echte Freundschaften wachsen.Und mittendrin werden Ricarda und Philip mit voller Wucht von lang vergessenen Gefühlen getroffen ...
Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust alleine zu leben und gründen eine WG. Philip war über dreißig Jahre Arzt in Afrika, sein alter Studienfreund Harry fährt immer noch Taxi, Ricarda hat Probleme mit ihrer Tochter, Uschi verkauft Wurst und gute Sprüche, und Eckart hat den Grabstein seiner Frau dabei. Mit all ihren Macken, Hoffnungen und dem Kopf voller Pläne raufen sie sich zusammen. Doch dann hat ausgerechnet die flotte Uschi einen Schlaganfall. Mitten in der WG ein Pflegefall? Jetzt, wo der Spaß am dritten Lebensabschnitt gerade losging? Vorbei die weinseligen Doppelkopfrunden, fortan heißt es Teamgeist, Disziplin und vor allem: Nicht den Humor verlieren. Wunden reißen auf, Ideale zerplatzen, echte Freundschaften wachsen.Und mittendrin werden Ricarda und Philip mit voller Wucht von lang vergessenen Gefühlen getroffen ...
Beatrice Meier wurde 1969 in Bochum geboren und studierte an der Universität Düsseldorf Literaturübersetzen. 2002 war sie Stipendiatin der Drehbuchwerkstatt München und nahm 2006 am Autorenprogramm an der Internationalen Filmschule Köln (ifs) teil. Für ihr Drehbuch zum Kinofilm »Abseitsfalle«, der auf vielen Festivals, aber auch auf DGB-Veranstaltungen und im Europäischen Parlament gezeigt wurde, erhielt sie 2013 beim Festival des Deutschen Films den Drehbuchpreis. »Alleine war gestern« ist ihr erster Roman. Er ist gerade verfilmt worden und wird im Frühjahr 2015 in der ARD ausgestrahlt. Beatrice Meier arbeitet und lebt in Straßburg.
Produktdetails
- KiWi Taschenbücher 1427
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4001572
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 127mm x 18mm
- Gewicht: 232g
- ISBN-13: 9783462047509
- ISBN-10: 3462047507
- Artikelnr.: 41734191
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"[...] ein humorvoller, stellenweise sehr komischer und unterhaltsamer, aber auch anrührender Roman [...], der trotz aller Lockerheit nachdenklich macht." -- rantlos.de, 04.03.2015
»[...] genau der richtige Stoff für vergnügliche Lesenachmittage auf einer Parkbank.« AWO Journal 20150701
Als Philip zufällig Ricarda nach Jahren wieder trifft kommt er spontan auf die Idee Ricarda, die für eine Übergangszeit eine Wohnung sucht, in seine WG einzuladen. Leider besteht die WG noch nicht und Philip muss schnell noch drei weiter Mitbewohner finden. Die gefundenen Mitbewohner …
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Als Philip zufällig Ricarda nach Jahren wieder trifft kommt er spontan auf die Idee Ricarda, die für eine Übergangszeit eine Wohnung sucht, in seine WG einzuladen. Leider besteht die WG noch nicht und Philip muss schnell noch drei weiter Mitbewohner finden. Die gefundenen Mitbewohner könnten unterschiedlicher kaum sein.
Das Buch besticht durch den lockeren Schreibstil, der wirklich gut zu lesen ist und das Buch in kurzer Zeit „bewältigen“ lässt. Die Autorin schafft es dabei, ein wenig Tiefgang zu erzielen und so eine Mischung zwischen humorvollem Buch und der Thematik des Älter Werdens auseinander zu setzen.
Die Handlung ist realistisch und durchaus angemessen. Ebenfalls sind die Protagonisten gelungen, mit ihren Stärken und Schwächen, alles sehr menschlich und treffend.
Es ist bereits das zweite Buch, welches ich im Zusammenhang mit einer „Senioren-WG“ gelesen habe und es hat mir durchaus gefallen. Allerdings stört mich dann ein wenig, dass die Handlung recht kurz gehalten ist und die Senioren alle um die 60 Jahre alt sind. Die Problematik, wenn die Protagonisten in ein reiferes Alter kommen, wird hier nicht behandelt.
Fazit: Guter Roman der amüsiert und die Problematik des Alterns wenigstens oberflächlich beleuchtet. Eine Fortsetzung wäre hier sicherlich sinnvoll und auch für die Autorin eine Herausforderung.
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Lieber gemeinsam als einsam
Fünf sehr unterschiedliche Menschen beschließen aus verschiedenen Gründen eine Wohngemeinschaft zu gründen. Sie haben aber alle eins gemeinsam : sie haben die 60 schon überschritten und wollen nicht einsam enden. So raufen sich Philip, …
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Lieber gemeinsam als einsam
Fünf sehr unterschiedliche Menschen beschließen aus verschiedenen Gründen eine Wohngemeinschaft zu gründen. Sie haben aber alle eins gemeinsam : sie haben die 60 schon überschritten und wollen nicht einsam enden. So raufen sich Philip, Ricarda, Harry, Eckart und Uschi mit all ihren Ecken und Kanten, mit ihren Angewohnheiten und Macken zusammen. Und trotz anfänglicher kleiner Reibereien scheint das Zusammenleben tatsächlich zu funktionieren. Bis die lebenslustige und agile Uschi nach einem Schlaganfall zum Pflegefall wird. Die Freunde sind sich mehr oder weniger einig, sich gemeinsam um Uschi kümmern zu wollen, sie nicht in ein Pflegeheim abzuschieben. Doch die Situation gestaltet sich deutlich schwieriger als zuvor angenommen. Wird die Gemeinschaft und Freundschaft das aushalten ? Oder müssen sie letztendlich doch aufgeben ?
Der Roman beginnt recht spritzig und humorvoll. Die Gründung dieser eher ungewöhnlichen Wohngemeinschaft gestaltet sich als eher lustiges Abenteuer, das den Leser / die Leserin häufig schmunzeln lässt. Doch dann wird es zunehmend ernster und die Geschichte verliert einen großen Teil ihrer Leichtigkeit. Das ist an sich auch weiter nicht schlimm, da das Thema ja auch einen eher ernsten Hintergrund hat.
Allerdings habe ich in diesem Teil dann doch eine gewisse Tiefgründigkeit vermisst. Gedanken, Gefühle und Problematik sind mir deutlich zu oberflächlich geblieben und wurden nur angekratzt . Besonders auch Uschis eigene Gefühlswelt ist mir viel zu kurz gekommen.
Der Schreibstil ist dabei auch eher einfach und ohne viel Schnörkel gehalten. Es gibt sehr viele, sehr kurze Sätze und auch die einzelnen Kapitel fallen überwiegend sehr knapp aus ( Viele Kapitel bestehen aus gerade mal 3 Seiten. ).
Insgesamt lässt sich das Buch damit schnell und leicht lesen. Es hat mich wohl auch ganz gut unterhalten, aber ich hatte hinsichtlich der Thematik einfach mehr erwartet. Ich vergebe daher gute drei Sterne.
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304-seitiges Lesevergnügen voller tragikomischer Momente
WGs sind nur was für Studenten und junges Gemüse? Weit gefehlt! Ricarda, Philip, Harry, Eckart und Uschi – alle 60 plus – treten den Gegenbeweis an. Die fünf Senioren und der dicke Dackel Ralf ziehen …
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304-seitiges Lesevergnügen voller tragikomischer Momente
WGs sind nur was für Studenten und junges Gemüse? Weit gefehlt! Ricarda, Philip, Harry, Eckart und Uschi – alle 60 plus – treten den Gegenbeweis an. Die fünf Senioren und der dicke Dackel Ralf ziehen gemeinsam in eine große Wohnung in Köln ein. Anfangs ist alles ein großer Spaß, obwohl Eckart für Erstaunen sorgt, als er mit dem Grabstein seiner vor Jahren verstorbenen Frau sein Zimmer möbliert. Doch dann erleidet Uschi einen Schlaganfall. Für Ricarda steht unverrückbar fest: Die Freunde werden Uschi nach dem Klinikaufenthalt und der anschließenden Reha pflegen. Doch dieses edle Vorhaben erweist sich in der Realität alles andere als einfach und sorgt für reichlich Zündstoff.
Schon das fröhlich-bunte Cover von Beatrice Meiers erstem Roman “Alleine war gestern” lässt erahnen, dass zwischen den Buchdeckeln eine Menge Humor lauert. Und so ist es in der Tat: Die Autorin lässt ihre fünf unverwechselbaren und liebevoll geformten Charaktere allerhand skurrile und lustige Situationen durchleben. Ich habe beim Lesen oft laut lachen müssen. Doch ebenso mühelos wie gekonnt legt Beatrice Meier den Schalter um und schlägt auch ernste Töne an: Bei Uschis Schlaganfall, der allgegenwärtigen Trauer von Eckart um seine Frau, der aufreibenden Pflege von Uschi. Dennoch versinkt die Geschichte niemals in Schwermut und bleibt durch und durch ein Unterhaltungsroman mit wunderbaren Darstellern und frechen Dialogen. Die Geschichte ist genauso lebendig wie Harry, Ricarda und Co.: Alles ist ständig in Bewegung, nie wird es langweilig. Auch die Nebendarsteller, allen voran Harrys Särge malender Enkel Timmi, sind einzigartig.
Die Verfilmung des Buches, die am 20. März 2015 ihre TV-Premiere im Ersten feierte, kam trotz guter Schauspieler meiner Meinung nach nicht an die literarische Vorlage heran. Mein Rat lautet deshalb: Lieber zum Buch greifen! Denn “Alleine war gestern” ist ein 304-seitiges Lesevergnügen voller tragikomischer Momente.
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Wohngemeinschaften sind nur etwas für junge Leute? Fehlanzeige! Manchmal geht das Schicksal ungewöhnliche Wege und so trifft in „Alleine war gestern“ von Beatrice Meier der Arzt Philip nach Jahren seine alte Studienfreundin Ricarda wieder, die gerade wegen eines Schimmelbefalls …
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Wohngemeinschaften sind nur etwas für junge Leute? Fehlanzeige! Manchmal geht das Schicksal ungewöhnliche Wege und so trifft in „Alleine war gestern“ von Beatrice Meier der Arzt Philip nach Jahren seine alte Studienfreundin Ricarda wieder, die gerade wegen eines Schimmelbefalls ihrer Wohnung auf der Suche nach einer Bleibe ist. Kurzerhand bietet er ihr das noch leer stehende Zimmer seiner frisch gebackenen WG an und so beginnt für die fünf Anfang-Sechziger Harry, Uschi, Eckart, Ricarda und Philip das Abenteuer Wohngemeinschaft mit all seinen Höhen und Tiefen, bis Uschi einen Schlaganfall erleidet und sich alles ändern muss. Doch die Freunde geben nicht auf und denken auch mit einem Pflegefall in ihrer Mitte nicht daran, ihren Humor und die Lust am Leben zu verlieren.
Das „nur“ etwa 300 Seiten lange Buch teilt sich dabei in der Tat in sage und schreibe 71 Kapitel und Epilog auf. Die Kapitel sind hier also kurz bis sogar sehr kurz gehalten und erzählen die Geschichte eher szenenartig. Hat man sich allerdings erstmal an diesen Schreibstil gewöhnt, lernt man eine vielleicht manchmal etwas chaotische, insgesamt aber liebenswerte Gruppe kennen und fiebert gerne mit ihnen beim Bewältigen diverser Hindernisse mit. Ernste und humorvolle Szenen halten sich die Waage und gehen hier nahtlos ineinander über, so dass der Roman den Leser bewegt, zum Nachdenken anregt und gleichzeitig für gute Unterhaltung sorgt.
Abschließend sei noch angemerkt, dass das Buch für eine voraussichtliche Ausstrahlung im Frühjahr 2015 beim öffentlich rechtlichen Fernsehen u.a. mit Walter Sittler, Charlotte Schwab und Marie Gruber verfilmt worden ist.
Fazit: eine gleichsam unterhaltsame wie berührende Geschichte über eine WG der etwas anderen Art und wie ihre Bewohner es schaffen, mit außerordentlichen Schicksalsschlägen gemeinsam fertig zu werden, ohne dabei den Mut und ihre Freundschaft aus den Augen zu verlieren.
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Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart kennen sich zum Teil schon sehr lange, andere Verbindungen sind neueren Datums. Gemein haben sie jedoch, dass sie alle Anfang sechzig sind und eine WG gründen. Ob das Zusammenleben der unterschiedlichsten Persönlichkeiten wirklich gut gehen kann, …
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Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart kennen sich zum Teil schon sehr lange, andere Verbindungen sind neueren Datums. Gemein haben sie jedoch, dass sie alle Anfang sechzig sind und eine WG gründen. Ob das Zusammenleben der unterschiedlichsten Persönlichkeiten wirklich gut gehen kann, muss sich erst noch zeigen. Doch plötzlich schlägt das Schicksal knallhart und unbarmherzig zu, wodurch mehr denn je Zusammenhalt gefragt ist...
Ein Neuanfang will gut überlegt sein und sicherlich gibt es nicht wenige Risiken zu beachten. Doch nicht umsonst heißt es schließlich „Wer nicht wagt...“. Veränderungen haben immer einen Sinn, auch wenn man das manches Mal erst viel später herausfindet. Dennoch erscheint die Vorstellung einer WG-Gründung im fortgeschrittenen Alter etwas schwieriger. Jede einzelne Person hat bereits viel erlebt, beruflich wie privat und hat das ein oder andere Päckchen zu tragen. Ob man sich dann wirklich noch einmal auf Kompromisse einlassen und sich zusammenraufen kann beziehungsweise will?
Dem Leser wird es sehr leicht gemacht ins Geschehen hinein zu finden und die Charaktere kennen zu lernen, da die Kapitel zum einen recht kurz sind und zum anderen, vor allem anfangs, immer wieder eine andere Person in den Vordergrund gerückt wird. So ergibt sich nach und nach ein Gesamtbild, das nicht nur die Gemeinschaft betrachtet, sondern auch das Individuum nicht außer Acht lässt. So kommt es ebenfalls dazu, dass man sich mit der ein oder anderen Figur womöglich mehr identifizieren kann, da einen die dargestellten Eigenschaften, Denk- sowie Handlungsweisen an die eigenen erinnern.
Dass die Unbeschwertheit, die zunächst vorherrscht, nicht von Dauer sein wird, ahnt man recht schnell. Kaum zu Ende gedacht, schlägt das Schicksal bereits zu, so dass die neugegründete WG an einen Punkt gerät, der zeigen wird, ob das Projekt bereits im Anfangsstadium scheitert. Sicherlich macht man sich als Leser nicht nur Gedanken wie die einzelnen Personen nun reagieren werden, unweigerlich stellt sich auch die Frage, wie man selbst in einer solchen Situation handeln würde, schließlich kann es jeden treffen. Gebannt verfolgt man das Geschehen, lacht und weint mit den Figuren und drückt ihnen vor allem die Daumen, dass sie sich nicht verlieren, weder der Einzelne sich selbst, noch die Gemeinschaft.
Bis zum Schluss ist der Ausgang unvorhersehbar, es gibt diverse Möglichkeiten, die sich in unregelmäßigen Abständen abwechselnd immer mal wieder abzeichnen. Was nun im Endeffekt tatsächlich geschehen wird, kann man nur erleben, wenn man bis zum Ende am Ball bleibt. Dies fällt allerdings nicht schwer, da man förmlich mitgerissen wird, sowohl vom flüssigen Schreibstil der Autorin als auch der eigentlichen Erzählung. Es ist egal wie jung oder alt man ist, manchmal ist ein Neuanfang einfach notwendig, um das innere Gleichgewicht zu finden, und zu lernen gibt es ebenfalls immer etwas.
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Inhaltsbeschreibung:
Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust …
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Inhaltsbeschreibung:
Ein herrlich skurriler, anrührender Roman über fünf Anfang Sechzigjährige, die ihrem Leben noch einmal einen neuen Dreh geben wollen. Sie heißen Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart. Sie sind allesamt Anfang bis Mitte sechzig, haben keine Lust alleine zu leben und gründen eine WG. Philip war über dreißig Jahre Arzt in Afrika, sein alter Studienfreund Harry fährt immer noch Taxi, Ricarda hat Probleme mit ihrer Tochter, Uschi verkauft Wurst und gute Sprüche, und Eckart hat den Grabstein seiner Frau dabei. Mit all ihren Macken, Hoffnungen und dem Kopf voller Pläne raufen sie sich zusammen. Doch dann hat ausgerechnet die flotte Uschi einen Schlaganfall. Mitten in der WG ein Pflegefall? Jetzt, wo der Spaß am dritten Lebensabschnitt gerade losging? Vorbei die weinseligen Doppelkopfrunden, fortan heißt es Teamgeist, Disziplin und vor allem: Nicht den Humor verlieren. Wunden reißen auf, Ideale zerplatzen, echte Freundschaften wachsen. Und mittendrin werden Ricarda und Philip mit voller Wucht von lang vergessenen Gefühlen getroffen ...
Leseeindrücke:
Dieser zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregende Roman "Allein war gestern" von Autorin Beatrice Meier, las sich fast in einem weg. In der Handlung lernen wir fünf Personen kennen: Ricarda, Philip, Uschi, Harry und Eckart, alle um die sechzig und alle wollen nicht alleine leben und gründen somit eine Senioren-WG und darin spielt eben jeder seine Rolle mit allen Höhen und Tiefen, gute Zeiten, schlechte Zeiten und die treffen besonders Uschi, die einen Schlaganfall erleidet und alle leiden mit ihr…
Dieser Roman mit seinen 303 Seiten hat mich tief berührt. Er zeugt von Sich-Nicht-Unterkriegen-lassen-wollen, Zusammenhalt, Respekt füreinander, Freundschaft, Humor und aber auch Schicksalsschlägen. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen. Die Charaktere werden sehr detailliert und real vorstellbar dargestellt. Von Anfang bis Ende habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, so dass ich gerne 5 Sterne vergeben möchte!
@ esposa1969
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INHALT
Fünf unterschiedliche Personen aus Köln, alle um die sechzig, gründen eine Senioren-WG, um nicht mehr länger allein zu sein. Ihr Ruhestand ist ihnen zu eintönig und sie sehnen sich nach Abwechslung und Spaß. Alles läuft auch super an, bis Uschi unerwartet …
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INHALT
Fünf unterschiedliche Personen aus Köln, alle um die sechzig, gründen eine Senioren-WG, um nicht mehr länger allein zu sein. Ihr Ruhestand ist ihnen zu eintönig und sie sehnen sich nach Abwechslung und Spaß. Alles läuft auch super an, bis Uschi unerwartet einen Schlaganfall erleidet und die WG zu verbrechen droht...
MEINUNG
Die Autorin Beatrice Meier hat mit "Alleine war gestern" einen sehr berührenden Roman übers Älterwerden und dessen Tücken und Chancen geschrieben. Mir hat dieser Roman aufgrund seiner lebensechten Charaktere und der realistischen bzw. authentischen Handlung ausnahmslos sehr gut gefallen.
Das WG-Leben im Alter ist längst nicht so lässig wie in der Jugend-/Studentenzeit. Denn geregelte Tagesabläufe haben sich eingeschlichen, Krankheiten und auch viele Eigenheiten. Die fünf Mittsechziger aus dem Roman bilden eine bunte Truppe. Ricarda, ehemalige Psychologin mit Helfersyndrom, Philip, ehemaliger Arzt, und Harry, Taxifahrer mit Hippielebensstil, kennen sich noch aus Jugendtagen. Dementsprechend locker und neckend gehen sie miteinander um. Der ruhige Ex-Sparkassenangestellte Eckart und die flotte Wurstverkäuferin Uschi stoßen neu hinzu. Eines wird bei diesen verschiedenen Persönlichkeiten schnell klar, der WG-Alltag ist alles andere als gewöhnlich. So chillt Harry am liebsten rum und hat immer einer frechen Spruch auf den Lippen, während Uschi in der Wohnung Aerobiclektionen von Jane Fonda durchturnt und Eckart lieber die Gemeinschaft meidet und sich in sein Zimmer zurückzieht. Mir hat besonders gefallen, wie sie mit der Zeit lernen, auf den jeweils anderen Rücksicht zu nehmen und ihr Leben durch die WG einen frischen Wind bekommt. Ich könnte mir im Alter durchaus vorstellen, auch in solch einer quirligen WG zu leben, anstatt allein in den eigenen vier Wänden zu hocken.
Sicherlich bringt das Alter einige Rückschläge mit sich, was Uschis Schlaganfall verdeutlicht. Gerade da ist es wichtig, dass man zusammenhält und nicht beim ersten Problem resigniert. Denn gemeinsam ist man stark und das ist in diesem Fall keine abgedroschene Plattitüde.
Beatrice Meier kann sich ausgesprochen gut in die seelischen Zustände ihrer Protagonisten hineinfühlen. Ob nun Trauer, Verlustängste oder Liebe, die gesamte Klaviatur der menschlichen Gefühlswelt wird bedient. Denn das Leben endet mit 60 noch lange nicht ;-)
Die Autorin setzt auf einen leicht verständlichen und witzigen Erzählton, der selbst ausweglos erscheinende Wendungen erträglich werden lässt. Vor allem der Wechsel innerhalb der Erzählperspektive hat mich angesprochen, weil auf diese Weise nicht nur die fünf Charaktere mit deren Hoffnungen und Nöten zu Wort kommen, sondern auch Pflegehund Ralf.
Das Cover mit den bunten, aufeinander geschichteten Macarons wirkt freundlich und macht richtig Lust, dieses Buch zu lesen. Ich finde das Design mehr als gelungen, weil es zugleich Zusammenhalt und Unterschiedlichkeit transportiert.
FAZIT
Ein Roman mitten aus dem Leben, der Hoffnung und viel Menschlichkeit verbreitet. Absolut lesenswert.
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Mich hatten Thema (obwohl noch vom Seniorenalter entfernt) und Cover gelockt, dessen Bedeutung mir allerdings erst später in den Sinn kam.
Das erste Drittel des Buches hatte mir gut gefallen, insbesondere der Anfang, als die Personen so allmählich vorgestellt werden und man einfach …
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Mich hatten Thema (obwohl noch vom Seniorenalter entfernt) und Cover gelockt, dessen Bedeutung mir allerdings erst später in den Sinn kam.
Das erste Drittel des Buches hatte mir gut gefallen, insbesondere der Anfang, als die Personen so allmählich vorgestellt werden und man einfach weiterlesen muss. Die verschiedenen Charaktere sind gelungen und gut vorstellbar, auch ihre Beweggründe, in die WG zu ziehen. Durch die kurzen Kapitel ist es erstmal leicht voranzukommen, der Humor hatte es mir außerdem angetan. Doch schon kurz nach dem Einzug, als dann der unerwartete Schicksalsschlag eintraf, nahm das Buch leider eine Wendung. Dass es nicht locker-flockig weiterging, ist schon in Ordnung, nur blieb der Humor irgendwie stecken. Die zweite Hälfte des Buches fand ich einfach ziemlich langatmig, das konnte auch der Dackel nicht mehr wettmachen. Außerdem kam der Schreibstil manchmal zu sehr ins Jugendliche/Platte, und manche Worte fand ich überhaupt nicht passend, so dass das Niveau leider absackte. Schade, es wäre sonst ein sehr unterhaltsamer, humorvoller Roman mit ernstem Hintergrund gewesen und hatte auch so gut angefangen!
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und schön zu lesen.
Riccardas Wohnung wird renoviert und sie muss sich für den Übergang eine neue Bleibe suchen. Zufällig trifft sieauf ihren alten studienkollegen Philipp. Gemeinsam beschließen sie …
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und schön zu lesen.
Riccardas Wohnung wird renoviert und sie muss sich für den Übergang eine neue Bleibe suchen. Zufällig trifft sieauf ihren alten studienkollegen Philipp. Gemeinsam beschließen sie eine Senioren wg zu gründen. Die Charakter der einzelnen Mitglieder sind so unterschiedlich, so dass Reibereien schon vorprogrammiert sind. Harry, Philipp, Riccarda, uschi und Eckhardt raufen sich schließlich zusammen und es entsteht ein illusterer Haufen. Als jedoch uschi einen Schlaganfall erleidet und danach halbseitig gelähmt zum pflegefall wird, steht die Gruppe vor einer grossen Herausforderung. Ob sie diese schaffen können? Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch.
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Durch Zufall trifft Ricarda in der Stadt auf Philip, einen alten Jugendfreund aus Studienzeiten und er erfährt von ihr, dass sie wegen Renovierungsarbeiten aus ihrer Wohnung raus muss. Philip ist gerade aus dem Ausland zurückgekommen, weil er sich um seine Mutter kümmern sollte. Doch …
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Durch Zufall trifft Ricarda in der Stadt auf Philip, einen alten Jugendfreund aus Studienzeiten und er erfährt von ihr, dass sie wegen Renovierungsarbeiten aus ihrer Wohnung raus muss. Philip ist gerade aus dem Ausland zurückgekommen, weil er sich um seine Mutter kümmern sollte. Doch diese ist kurz vor seiner Ankunft verstorben. Kurzerhand bietet Philip Ricarda an, mit ihm in die große Wohnung seiner Mutter zu ziehen. So entsteht die Idee einer WG. Schnell sind auch die anderen Zimmer vermietet. Es kommen Uschi, Harry und Eckart hinzu. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fängt das WG-Leben an Spaß zu machen. Leider erleidet Uschi einen Schlaganfall und alle Pläne werden durcheinander gewirbelt. Mittendrin verlieben sich Ricarda und Philip wieder ineinander. Doch sie sind vollauf beschäftigt mit der Pflege von Uschi. Die WG droht auseinander zu brechen.
Die Autorin hat einen sehr schön flüssigen Schreibstil mit vielen Dialogen. Durch die kurz gehaltenen Kapitel, kann man das Buch leicht durchlesen. Sehr schön hat die Autorin die Probleme des Älter werden herausgestellt, vor allem die drohende Einsamkeit. Dadurch, dass fünf verschiedene Charaktere aufeinandertreffen, geht es sehr turbulent in der WG zu, was das Buch sehr abwechslungsreich macht. Das ganze ist mit viel Humor gespickt und bereitet großen Lesespaß. Es stimmt aber auch nachdenklich, wenn man sich über Altersheim, Altersarmut und Einsamkeit Gedanken machen muss. Trotzdem hat mich das Buch vollauf überzeugt, dass man auch im Alter Spaß haben kann. Auf die Verfilmung bin ich sehr gespannt, da bekannte und beliebte Schauspieler mitspielen.
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