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Im englischen Norfolk verschwindet ein Mädchen. Bei dichtem Nebel scheint die achtjährige Carmel wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt keine Hinweise, niemand hat sie gesehen, die Polizei tappt im Dunkeln. Carmels Mutter Beth, seit kurzem wieder Single, gibt sich voller Verzweiflung selbst die Schuld: Hat sie Signale übersehen, nicht genug achtgegeben auf ihr einziges Kind? Carmel ist ein besonderes Mädchen: Sensibel und reifer als andere in ihrem Alter, verhält sie sich oft rätselhaft, wirkt abwesend, verträumt. Zwischen Hoffnung und Ohnmacht sucht Carmels Mutter schließlich selbst nach ihr.…mehr

Produktbeschreibung
Im englischen Norfolk verschwindet ein Mädchen. Bei dichtem Nebel scheint die achtjährige Carmel wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt keine Hinweise, niemand hat sie gesehen, die Polizei tappt im Dunkeln. Carmels Mutter Beth, seit kurzem wieder Single, gibt sich voller Verzweiflung selbst die Schuld: Hat sie Signale übersehen, nicht genug achtgegeben auf ihr einziges Kind?
Carmel ist ein besonderes Mädchen: Sensibel und reifer als andere in ihrem Alter, verhält sie sich oft rätselhaft, wirkt abwesend, verträumt. Zwischen Hoffnung und Ohnmacht sucht Carmels Mutter schließlich selbst nach ihr. Schritt für Schritt geht sie zurück in der gemeinsamen Zeit, denn jede Kleinigkeit zählt. Für Carmel beginnt währenddessen eine lange und ungewöhnliche Reise.
Spannend bis zur letzten Zeile erzählen Beth und Carmel im Wechsel diese zutiefst bewegende Geschichte über eine Mutter und ihr verloren gegangenes Kind.
Autorenporträt
Brigitte Jakobeit, Jg. 1955, lebt in Hamburg und übersetzt seit 1990 englischsprachige Literatur, darunter die Autobiographien von Miles Davis und Milos Forman sowie Bücher von John Boyne, Paula Fox, Alistair MacLeod, Audrey Niffenegger und Jonathan Safran Foer.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Es war einmal die achtjährige Carmel: ein ungewöhnlicher, aber passender Name für ein frühreifes Mädchen mit rätselhaftem Verhalten. Sein plötzliches und spurloses Verschwinden hinterlässt bei seiner Mutter Beth eine riesige Lücke und unerträgliche Schuldgefühle. Zerrissen zwischen Hoffnung und Selbstmordgedanken lebt sie von Tag zu Tag. Während die Mutter in der Vergangenheit umherirrt, wird ihre Tochter gezwungen, mit ihrer komplett zu brechen und ein neues, turbulentes Leben zu beginnen. Bei ihrem täglichen Kampf um ihre Identität wird sie sich ihrer besonderen Gabe bewusst. Beth und Carmel erzählen abwechselnd die dramatische Geschichte über eine Mutter und ihr entführtes Kind. In ihrem Debütroman gelingt es Hamer, den Leser buchstäblich bis zum allerletzten Wort mitzureißen. Das Werk, das die Urängste aller Eltern nahezu schmerzhaft fühlbar macht, ist zweifelsohne keine leichte Lektüre. Dennoch ist es faszinierend, mit welchen Schicksalsschlägen und Rätseln Mutter und Tochter konfrontiert werden und wie stark diese Bindung doch sein kann. Ihre Gefühlswelt wird dabei mit all ihren Tiefen und Höhen anrührend und einfühlsam sowie äußerst authentisch beschrieben.

© BÜCHERmagazin, Vera Schumacher (vs)