Karl Sönnigsen, pensionierter früherer Leiter des Polizeireviers von Westerland hat kein leichtes Leben. Er kann sich nicht mit seinem Ruhestand abfinden und sucht Ablenkung. Bei seinem ältesten Freund Onno kann er auch nicht mehr dauernd auftauchen, wie es ihm beliebt, da dieser im hohen Alter doch tatsächlich noch eine neue Liebe, namens Helga gefunden hat, die auch noch bei ihm einziehen will. Auch wenn er auf dem Polizeirevier auftaucht, um eventuelle neue Fälle mit Interesse zu verfolgen, wird er von seinem Nachfolger Runge sowie Maren, der Tochter von Onno, verscheucht.
Doch Karl hat
Glück, Helga bekommt einen Anruf von einer Bekannten, ihre Mieterin ist spurlos verschwunden. Sofort trommelt Karl sein SOKO-Team, bestehend aus Inge, Charlotte, Onno und Helga zusammen, mit dem er im…mehrKarl Sönnigsen, pensionierter früherer Leiter des Polizeireviers von Westerland hat kein leichtes Leben. Er kann sich nicht mit seinem Ruhestand abfinden und sucht Ablenkung. Bei seinem ältesten Freund Onno kann er auch nicht mehr dauernd auftauchen, wie es ihm beliebt, da dieser im hohen Alter doch tatsächlich noch eine neue Liebe, namens Helga gefunden hat, die auch noch bei ihm einziehen will. Auch wenn er auf dem Polizeirevier auftaucht, um eventuelle neue Fälle mit Interesse zu verfolgen, wird er von seinem Nachfolger Runge sowie Maren, der Tochter von Onno, verscheucht.
Doch Karl hat Glück, Helga bekommt einen Anruf von einer Bekannten, ihre Mieterin ist spurlos verschwunden. Sofort trommelt Karl sein SOKO-Team, bestehend aus Inge, Charlotte, Onno und Helga zusammen, mit dem er im letzten Jahr erfolgreich eine Einbruchsserie lösen konnte. Sie sammeln Informationen und begeben sich auf die Suche nach besagter vermisster Frau namens Sabine Schäfer. Zufällig kennen Charlotte und Inge die Frau, die heimlich und schwarz bei ihnen geputzt hat, was ihre Ehemänner auf keinen Fall wissen dürfen. Diese sind anderweitig heimlich auf der Suche nach Schwarzarbeitern auf der Insel. Und die Polizei hat mit einem unbekannten Toten zu tun, der am Fuß des roten Kliffs gefunden wurde. Somit sind Maren und ihre Polizeikollegen beschäftigt und Karl kann mit seiner Truppe in Ruhe auf die Suche gehen. Es kommen nach und nach neue Indizien zusammen und plötzlich wird allen klar, dass die Fälle zusammenhängen.
Dora Heldt hat mit "Wir sind die Guten" den zweiten Fall mit Karl Sönnigsen und seiner Truppe geschrieben. Sie hat mit ihrem flüssigen, klaren und humorvollen Schreibstil mich als Leserin gefangen genommen und gefesselt. Wer "Böse Leute", den ersten Fall mit Karl Sönnigsen kennt, weiß auch über die sympathischen Protagonisten aus dem ersten Fall Bescheid.
Hervorragend und einnehmend geschrieben, mit Humor und voller Spannung wird das Geschehen und die Ereignisse berichtet. Toll fand ich die authentische Darstellung der Seniorenclique, ihr Handeln, ihre Sichtweise und ihre manchmal ausschweifenden und komplizierten Erklärungen und Erläuterungen, die einem ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberten. Karl, der sich gerne als Held der Truppe sieht, Helga die einfühlsame und verständnisvolle Frau an Onno's Seite, die sich aber auch durchsetzen kann, Inge und Charlotte, die beiden etwas sensibleren Schwägerinnen und Heinz und Walter, ihre Ehemänner, die schon etwas langsamer denkend dazugehören.
Ich habe auch den ersten Teil "Böse Leute" gelesen und muss sagen, dass mir dieser zweite Teil mit über 500 Seiten noch besser gefallen hat. Es wurden hier ausführlich und detailliert die aufregenden und weniger aufregenden Ereignisse geschildert, aber es wurde weder langweilig noch langatmig dargestellt, alles wurde so interessant und spannend erzählt und gehörte einfach dazu, um das Gesamtbild abzurunden. Es passte alles harmonisch zusammen und der dazugehörige Humor und die ansteigende Spannung rundeten diesen Krimi perfekt ab.
Fazit:
Ein toller Krimi, mit Humor und Spannung und einem super SOKO-Seniorenteam, den man unbedingt gelesen haben sollte. Er hat mir super gefallen, mich begeistert und mir spannende und tolle Lesestunden bereitet. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall mit Karl Sönnigsen und seinem Team.