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Der Polizist Franz Eberhofer schiebt in seinem Heimatdorf eher eine ruhige Kugel. Aber manchmal ermittelt er auch in grausigen Todesfällen. Die Neuhofers sterben ja an den komischsten Dingen: Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag! Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht ... Ich frage den Simmerl: "Kennst du die Frau? Wer ist denn das?" Der Simmerl sagt: "Na toll. Du bist der Dorf-Polizist und weißt nie irgendwas. Die wohnt doch jetzt in diesem Haus im Wald." Ich kenne das Haus. Es steht sehr einsam im Wald. Mit einer hohen…mehr

Produktbeschreibung
Der Polizist Franz Eberhofer schiebt in seinem Heimatdorf eher eine ruhige Kugel. Aber manchmal ermittelt er auch in grausigen Todesfällen. Die Neuhofers sterben ja an den komischsten Dingen: Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag! Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem noch bevorsteht ... Ich frage den Simmerl: "Kennst du die Frau? Wer ist denn das?" Der Simmerl sagt: "Na toll. Du bist der Dorf-Polizist und weißt nie irgendwas. Die wohnt doch jetzt in diesem Haus im Wald." Ich kenne das Haus. Es steht sehr einsam im Wald. Mit einer hohen Mauer außen rum. Früher haben wir als Kinder immer Angst davor gehabt. Rita Falk (1964) hat es mit ihrem ersten Krimi "Winterkartoffelknödel" gleich auf die SPIEGEL-Bestsellerliste gebracht und sich damit in die Herzen vieler Leser geschrieben.
Autorenporträt
Rita Falk wurde 1964 in Oberammergau geboren. Ihrer bayrischen Heimat ist sie bis heute treu geblieben. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen ¿Hannes¿ und ¿Funkenflieger¿ hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben ¿ weit über die Grenzen Bayerns hinaus.  
Rezensionen
Haut wieder richtig rein! Focus 20141013
»Schon der Titel gibt so ungefähr die Richtung vor: schön schräg.« Gerold Zenoni, Urner Wochenblatt, Schweiz 07.04.2012

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.12.2010

Blasse Mörder
in der Provinz
Winterkartoffelknödel sind blass. Genauso blass wie Hans Neuhofers Gesicht, als er erfährt, dass er um 450 000 Euro betrogen worden ist. Aber der Dorfpolizist Franz Eberhofer ist an dem Betrug dran, denn es geht auch um Mord, was äußerst ungewöhnlich ist im niederbayerischen Niederkaltenkirchen. Leider ist der Polizist der einzige, der an einen Vierfachmord glaubt. Rita Falk hat ihren ersten Provinzkrimi „Winterkartoffelknödel“ (dtv, 12,90 Euro) als Ich-Erzählerin aus der Sicht eines Mannes geschrieben: „Weil ich denke, dass ein Leben zwischen Cellulite-Creme und Kindergeburtstag nicht unbedingt schriftlich festgehalten werden muss“, erklärt die Autorin im Anhang. Die Mutter von drei Kindern wohnt in Landshut und hat einen guten Berater zur Seite: Ihr Mann ist Polizist.
Das Dorf Niederkaltenkirchen könnte ein jedes bayerische Dorf sein – schließlich vereint es alle Klischees, die man so kennt. Augenzwinkernd, witzig und manchmal derb erzählt Rita Falk vom Dorfleben. Der Mord und die Ermittlungen stehen nicht im Vordergrund, deshalb ist das Buch nicht wirklich spannend, aber doch unterhaltsam, vor allem weil der Ort und seine Bewohner schräg sind. Dazu passend: Falks Sprache, gespickt mit bayerischen Ausdrücken. Gewöhnungsbedürftig ist die umgangssprachliche Grammatik. Seinen Fall kann Franz Eberhofer jedenfalls lösen. Die Mörder in Handschellen sind blass wie Winterkartoffelknödel. anto
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