Als ich im Juli überlegt hatte, welchen Roman ich als nächstes lesen soll, ist meine Wahl schließlich auf 'Das Glück riecht nach Sommer' gefallen. Mich hat es in dem Moment angelacht und ich hatte richtig Lust auf eine gute Sommergeschichte. Kurzerhand habe ich mit dem Lesen begonnen und von der
ersten Seite an liegt eine tolle Sprache vor, die mir direkt gefallen hat. Sie ist lebendig gehalten…mehrAls ich im Juli überlegt hatte, welchen Roman ich als nächstes lesen soll, ist meine Wahl schließlich auf 'Das Glück riecht nach Sommer' gefallen. Mich hat es in dem Moment angelacht und ich hatte richtig Lust auf eine gute Sommergeschichte. Kurzerhand habe ich mit dem Lesen begonnen und von der ersten Seite an liegt eine tolle Sprache vor, die mir direkt gefallen hat. Sie ist lebendig gehalten und ich mag es, wie bildhaft sie viele Bilder zeichnet. Vor allem von den Handlungsorten gibt es hervorragende Beschreibungen und ich habe besonders jene Szenen geliebt, die in der Gartenanlage spielt, wo Ina kurzerhand eine Bleibe findet. Dort herrscht eine tolle Stimmung, die Szenen wirken sehr natürlich und die Vorstellung des Gartens ist einfach ein Träumchen!
Durchweg bin ich sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen und es hat mir keine Probleme bereitet, mich auf die Geschichte einzulassen. Ich finde, dass diese durchweg authentisch wirkt, die Figuren haben gute Zeichnungen erhalten und ich mag es, wie sich die Anzahl derer auf ein angenehmes Maß beschränkt.
Ina ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die ich gut fand. Sie hat vieles hinterfragt, hätte manchmal ein bisschen mehr Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen können, ansonsten bin ich mit ihrem Charakter recht zufrieden.
Auch die anderen Protagonisten haben eine gute Zeichnung erhalten, sie treten abwechslungsreich auf, sind lebendig und greifbar und in keinster Weise stereotyp. Dabei gefällt mir die Vielfalt, sowohl Kinder, als auch Rentner kreuzen Inas Weg und sie alle geben ihr etwas für ihren weiteren Lebensweg mit.
Leider war das Ende schließlich nicht ganz meins, es war doch ein bisschen zu glatt und rund, was zwar zur Grundstimmung des Buches passt, mich nicht ganz zufrieden stellt. Vor allem, dass Ina sich schließlich nicht für den Mann entscheidet, den ich extrem gut und sympathisch empfand, hat es mir doch ein wenig schwer gemacht... Hat hat nicht ganz meinem Geschmack entsprochen, ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht.
Fazit
Zusammenfassend hat mir der Roman gut gefallen, ich wurde toll unterhalten und bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Ich mag die Leichtigkeit, die von ihm ausgeht und die Settings sind absolut gelungen. Es liegt eine Geschichte vor, die lebendig und abwechslungsreich ist, die sehr natürlich wirkt und die Grundlage für einen tollen Sommerroman ist. Einziger Punkt mit dem ich nicht ganz glücklich bin ist das Ende, war mir zu glatt und ich finde es schade, dass Ina den Typen hat abblitzen lassen hat, den ich viel sympathischer als den anderen fand...