Jean-Luc Bannalec
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Bretonische Spezialitäten / Kommissar Dupin Bd.9 (eBook, ePUB)
Kommissar Dupins neunter Fall
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Mord à la carte: Kommissar Dupin ermittelt in der Gastronomie-Szene der bretonischen Smaragdküste! Die ersten Sommertage in Saint-Malo, kulinarisches Paradies und einstige Korsarenstadt - was für ein vielversprechender Ausflug für Kommissar Dupin. Doch statt die bretonischen Spezialitäten zu genießen, muss er an einem leidigen Polizeiseminar teilnehmen. Während einer Pause in den Markthallen der Altstadt wird Dupin Zeuge eines schockierenden Verbrechens: Direkt vor seinen Augen ereignet sich ein Mord. Die Täterin, Schwester des Opfers, flieht vom Tatort. Beide Frauen sind berühmte Kü...
Mord à la carte: Kommissar Dupin ermittelt in der Gastronomie-Szene der bretonischen Smaragdküste! Die ersten Sommertage in Saint-Malo, kulinarisches Paradies und einstige Korsarenstadt - was für ein vielversprechender Ausflug für Kommissar Dupin. Doch statt die bretonischen Spezialitäten zu genießen, muss er an einem leidigen Polizeiseminar teilnehmen. Während einer Pause in den Markthallen der Altstadt wird Dupin Zeuge eines schockierenden Verbrechens: Direkt vor seinen Augen ereignet sich ein Mord. Die Täterin, Schwester des Opfers, flieht vom Tatort. Beide Frauen sind berühmte Küchenchefinnen an der malerischen Smaragdküste. Eine heimtückische Mordserie erschüttert die Region und führt Dupin von der Austernstadt Cancale über das mondäne Seebad Dinard bis in die einzigartige Restaurantszene von Saint-Malo. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf düstere Familiengeheimnisse, tragische Schicksale und unglaubliche Geschichten. In »Bretonische Spezialitäten«, dem neunten Fall für den eigenwilligen Kommissar, entführt uns Bestseller-Autor Jean-Luc Bannalec einmal mehr in die zauberhafte Bretagne - einem Krimi-Schauplatz voller Geheimnisse, Genüsse und Gefahr. Mit seinen charmanten Kriminalgeschichten rund um Kommissar Dupin aus der Bretagne liefert Jean-Luc Bannalec die perfekte Urlaubslektüre: Mit sanftem Humor und einem Gefühl für die lokale Stimmung versetzt er seine Leserschaft in die sehenswerte Bretagne, wo die Atlantikluft spürbar ist. Die Krimi-Bestseller aus der Bretagne sind in folgender Reihenfolge erschienen: - Bretonische Verhältnisse - Bretonische Brandung - Bretonisches Gold - Bretonischer Stolz - Bretonische Flut - Bretonisches Leuchten - Bretonische Geheimnisse - Bretonisches Vermächtnis - Bretonische Spezialitäten - Bretonische Idylle - Bretonische Nächte - Bretonischer Ruhm - Bretonische Sehnsucht - Bretonische Versuchungen Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Jean-Luc Bannalec ist der Künstlername von Jörg Bong. Er ist in Bonn und im südlichen Finistère zu Hause. Die Krimireihe mit Kommissar Dupin wurde für das Fernsehen verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2016 wurde der Autor von der Region Bretagne mit dem Titel »Mécène de Bretagne« ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied der Académie littéraire de Bretagne. Zuletzt erhielt er den Preis der Buchmesse HomBuch für die deutsch-französischen Beziehungen und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Concarneau.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 16. Juni 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462320824
- Artikelnr.: 58554435
»Auch die neunten Bretagne-Ferien in Krimiform von Bannalec bieten fast so viel Unterhaltung wie ein echter Urlaub an diesem von der Schöpfung bevorzugten Flecken Erde.« Salomé Schmid-Widmer Schweizer Familie 20200813
Natürlich kenne ich Georges Dupin, den einzelgängerischen Commissaire aus Paris, den es in die Bretagne verschlagen hat, allerdings nur aus den Fernsehfilmen. Dies ist also mein erstes Buch aus der Reihe, die inzwischen neun Bände umfasst.
Dupin wurde verpflichtet, ein Seminar in …
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Natürlich kenne ich Georges Dupin, den einzelgängerischen Commissaire aus Paris, den es in die Bretagne verschlagen hat, allerdings nur aus den Fernsehfilmen. Dies ist also mein erstes Buch aus der Reihe, die inzwischen neun Bände umfasst.
Dupin wurde verpflichtet, ein Seminar in Saint Malo zu besuchen, bei dem es um die engere Zusammenarbeit zwischen den bretonischen Départements geht. Solche Veranstaltungen sind so gar nicht seine Sache, aber zum Glück gibt es ja ein ansprechendes Rahmenprogramm. So schlendert er durch die Markthallen des Ortes, als er Augenzeuge eines Mordes wird. Doch die Täterin kann fliehen. Die Präfekten entscheiden, dass die Kommissare gemeinsam ermitteln sollen. Es ist schnell klar, wer die Täterin ist. Sie ist die Schwester des Opfers. Die beiden Frauen waren in der Gegend bekannte Küchenchefinnen, die miteinander konkurrierten. Nachdem sie gefasst wurde, schweigt sie beharrlich. Es bleibt nicht bei dem einen Mord.
In „Bretonische Spezialitäten“ muss es natürlich ums Essen gehen, aber es geht halt auch um Mord. Bei den Ermittlungen können wir Dupin begleiten und lernen so die Gegend um Saint Malo kennen. Dupin und die Kollegen aus den anderen Départements, Kommissarin Huppert und Kommissar Nedellec, ermitteln gemeinsam und Dupins Kollegen Riwal und Kadeg können nur aus der Ferne mit einigen Recherchen unterstützen. Leider ergibt sich kein schlüssiges Motiv. Der Fall ist schwierig und die alteingesessenen Familien von Saint Malo behalten ihre Geheimnisse natürliche gerne für sich. Doch am Ende ist das “Brit-Team” erfolgreich und die Lösung ist überraschend.
Ein spannender Krimi mit viel bretonischer Atmosphäre. Mir gefällt Dupin auch im Buch.
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Kommissar Dupin ermittelt mittlerweile schon in seinem 9. Fall in der Bretagne und der Pariser ist mittlerweile gut angekommen und angenommen in der Bretagne. Wie immer war es ein Genuss, dieses Buch zu lesen, gerade in Corona-Zeiten, wo das Reisen eingeschränkt werden muss und der …
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Kommissar Dupin ermittelt mittlerweile schon in seinem 9. Fall in der Bretagne und der Pariser ist mittlerweile gut angekommen und angenommen in der Bretagne. Wie immer war es ein Genuss, dieses Buch zu lesen, gerade in Corona-Zeiten, wo das Reisen eingeschränkt werden muss und der Frankreichurlaub ausfällt. Doch so konnte ich dieses Mal in die östliche Bretagne reisen, es geht nach Saint Malo, eigentlich ein schöner Ausflug, eine tolle Stadt, aber zum Leidwesen des Kommissars muss er dort zur einem Seminar und nicht zu seinem Vergnügen. Doch natürlich - wie kann es auch anders sein - ereignet sich ein Mord und Dupin steckt bald mitten in den Ermittlungen und die Theorie des Seminars wird zur Praxis, denn es soll die Zusammenarbeit der bretonischen Départements geübt werden. Rasch wird aus einem Mord eine Serie und die Täterin des ersten Mordes kann die weiteren Morde nicht verübt haben, da sie im Gefängnis sitzt. Auch in diesem Buch gibt es wieder viele Beschreibungen wie in einem Reiseführer und diese wecken die Sehnsucht nach der Bretagne. Für mich wieder eine gelungene Mischung.
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In Saint-Malo sitzt Kommissar Dupin lustlos mit seinem Chef in einem Seminar. Der einzige Lichtblick sind die opulenten Abendessen in diversen Feinschmeckerlokalen. Dupin beobachtet den Mord an einer der Spitzenköchinnen. Schnell wird die Aufklärung zur Chefsache aller Seminarteilnehmer. …
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In Saint-Malo sitzt Kommissar Dupin lustlos mit seinem Chef in einem Seminar. Der einzige Lichtblick sind die opulenten Abendessen in diversen Feinschmeckerlokalen. Dupin beobachtet den Mord an einer der Spitzenköchinnen. Schnell wird die Aufklärung zur Chefsache aller Seminarteilnehmer.
Täterin und Opfer waren Schwestern, die zu erbitterten Konkurrentinnen in Saint-Malos Gourmetszene geworden sind. Obwohl jede ein anderes Spezialgebiet besetzte, gönnten sie einander nichts und versuchten, sich gegenseitig zu vernichten. Doch auch wenn das Mordmotiv so offenkundig auf der Hand liegt, bereitet es dem Seminarteam Schwierigkeiten, hinter den Modus Operandi zu kommen, als weitere Personen aus dem engen Umfeld des Opfers getötet werden.
Natürlich bringt Dupin in gewohnter Manier den Fall glänzend zum Abschluss, aber zuvor lässt der Autor seine Leserschaft noch ausgiebig an lukullischen Genüssen teilhaben. Leider, leider nur literarisch. Auch die Beschreibung von Land und Leuten ist so authentisch, dass man sich in die Bretagne versetzt fühlt. Ich persönlich habe die Atmosphäre sehr genossen, fast noch mehr als die Spurensuche.
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Dupin in Saint-Malo
Inhalt:
In Saint-Malo findet ein Polizeiseminar statt, zu dem Dupin verdonnert wurde. Drei Kommissare und die Präfekten der vier bretonischen Departements sollen die Zusammenarbeit untereinander voranbringen. Dies geschieht ganz unerwartet nicht im Klassenzimmer, sondern …
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Dupin in Saint-Malo
Inhalt:
In Saint-Malo findet ein Polizeiseminar statt, zu dem Dupin verdonnert wurde. Drei Kommissare und die Präfekten der vier bretonischen Departements sollen die Zusammenarbeit untereinander voranbringen. Dies geschieht ganz unerwartet nicht im Klassenzimmer, sondern auf sehr spektakuläre Weise. Vor Dupins Augen wird in den Markthallen eine Frau von ihrer eigenen Schwester ermordet. Diese schweigt beharrlich und die drei Kommissare nehmen gemeinsam die Ermittlungen auf. Intensiver kann die polizeiliche Zusammenarbeit nicht sein.
Meine Meinung:
Der Titel „Bretonische Spezialitäten“ weist schon darauf hin, dass diese eine große Rolle spielen. Neben den atmosphärischen Beschreibungen der Landschaft und diverser Speisen, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, rückt der Kriminalfall zuweilen in den Hintergrund. Dies zeigt sich auch schon bei der Wortwahl: Während ich irgendwann aufgehört habe, „kulinarisch“ oder „lukullisch“ zu zählen, findet sich „kriminell“ oder „Kriminal“ nicht ein einziges Mal.
Trotzdem gefiel mir dieser Band wesentlich besser als der direkte Vorgänger, „Bretonisches Vermächtnis“, der noch mehr Reiseführercharakter hat. Im aktuellen Band fand ich den Kriminalfall doch sehr spannend, auch wenn die Ermittlungen zunächst nicht vom Fleck kommen wollen und es mehr Tote als Lösungsansätze gibt. Die Polizeiarbeit wird detailliert beschrieben (wenn es nicht gerade ums Essen oder um die Landschaft geht) und man fühlt sich beim Lesen, als wäre man mittendrin dabei. Zuletzt werden die verschiedenen Morde doch zu meiner Zufriedenheit aufgeklärt.
Auch wenn ich Nolwenn sehr mag, vielleicht sogar am meisten von allen Figuren dieser Reihe, fand ich es nicht schlimm, dass sie hier nur ganz selten mal telefonisch eingreifen kann und die drei Kommissare aus verschiedenen Departements fast ganz auf sich gestellt sind. Ebenso sind die historischen Einwürfe Riwals, die in manchem Band der Reihe schon überhandgenommen haben, hier zum Glück recht sparsam dosiert. Auch das Privatleben Dupins spielt kaum eine Rolle, befindet Claire sich doch gerade in Boston. Aus diesem Grund dürften sich auch Quereinsteiger in die Reihe gerade bei diesem Band sehr leichttun, da Vorkenntnisse nicht benötigt werden. Und vielleicht bekommen sie ja dann Lust, auch die ersten acht Bände zu lesen? Wundern würde es mich nicht.
Die Reihe:
1. Bretonische Verhältnisse
2. Bretonische Brandung
3. Bretonisches Gold
4. Bretonischer Stolz
5. Bretonische Flut
6. Bretonisches Leuchten
7. Bretonische Geheimnisse
8. Bretonisches Vermächtnis
9. Bretonische Spezialitäten
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Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht
Zum Inhalt:
Dupin nimmt an einem Workshop teil, der die Verbindung der Polizeipräfekturen in der Bretagne stärken soll. Bei einem Ausflug in die örtliche Markthalle wird er Zeuge eines Mordes an einer berühmten Köchin. Die …
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Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht
Zum Inhalt:
Dupin nimmt an einem Workshop teil, der die Verbindung der Polizeipräfekturen in der Bretagne stärken soll. Bei einem Ausflug in die örtliche Markthalle wird er Zeuge eines Mordes an einer berühmten Köchin. Die Täterin ist schnell identifiziert und gefasst: Ihre Schwester, ebenfalls eine Größe im Geschäft mit den leiblichen Genüssen.
Doch was war das Motiv? Und warum hört mit der Ergreifung der Täterin das Morden nicht auf?
Mein Eindruck:
Dieses Buch ist eine sehr gelungene Liebeserklärung an die Bretagne und das gute Essen, welches man dort findet. Bannalec schwelgt in den Beschreibungen der Schönheiten von Natur, Landschaft und den Möglichkeiten, die sich dort für die Kulinarik ergeben. Als Amuse-Gueule für den Landstrich unbedingt geeignet, - als Appetitanreger auf eine spannende Krimihandlung mit vielschichtigen Charakteren jedoch weniger. Bis zum Ende lauert man auf einen geschickten Twist, welcher die so klare Tat aus einem unerwarteten Blickwinkel neu definiert, doch dieser bleibt aus. Dazu verhalten sich die Polizei und insbesondere Dupin einige Male weder professionell noch geschickt, es bleibt unklar, warum sich die heimische Sternegastronomie so ins Zeug für ein paar Polizisten legt (und anscheinend immer unentgeltlich, denn mit normalen Gehältern wären die Genüsse wohl nicht bezahlbar) und Kommissar Zufall spielt eine zu große Rolle. Das Verhalten einiger Charaktere ist seltsam (beispielsweise ist die zuständige Kommissarin erst sehr abweisend gegenüber Dupin, arbeitet dann jedoch total gerne mit ihm) und bisweilen unglaubwürdig: Wenn die Liebe meines Lebens in einer anderen Zeitzone ist, würde ich mir den Wecker stellen, um einmal mit ihr reden zu können.
Mein Fazit:
Als Krimi nicht besonders, als Reisetipp gigantisch gut
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Broschiertes Buch
Dupin klärt in seiner ganz eigenen Art eine Mordserie in St. Malo.
Diesmal muss er im Team ermitteln, für den Einzelgänger eine nicht gerade leichte Aufgabe. Mit genügend bretonischem Hintergrundwissen, das seine Mitarbeiter in Concarno beisteuern löst er, natürlich …
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Dupin klärt in seiner ganz eigenen Art eine Mordserie in St. Malo.
Diesmal muss er im Team ermitteln, für den Einzelgänger eine nicht gerade leichte Aufgabe. Mit genügend bretonischem Hintergrundwissen, das seine Mitarbeiter in Concarno beisteuern löst er, natürlich auch mit den Landestypischen Spezialitäten, die verzwickten Hintergründe und findet die Mörder.
Für mich der bisher beste "Dupin".
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Broschiertes Buch
Kommissar Dupin ist aushäusig. In Saint-Malo, der stolzen Korsarenstadt an der Nordküste. Dort findet ein Seminar statt, das die Zusammenarbeit der vier bretonischen Departements auf ein neues Level heben soll. Verbesserung der Arbeitsbeziehungen und Teambuilding, eine grauenhafte …
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Kommissar Dupin ist aushäusig. In Saint-Malo, der stolzen Korsarenstadt an der Nordküste. Dort findet ein Seminar statt, das die Zusammenarbeit der vier bretonischen Departements auf ein neues Level heben soll. Verbesserung der Arbeitsbeziehungen und Teambuilding, eine grauenhafte Vorstellung für Dupin, für den solche Veranstaltungen ein Graus sind. Einzig das Rahmenprogramm versöhnt ihn, hat die Gegend nicht nur landschaftlich sondern auch kulinarisch eine Menge zu bieten. Regionale Produkte in Top-Qualität und innovative Köche, der Himmel für jeden Gourmet.
Aber es soll anders als erwartet kommen, denn auf dem Wochenmarkt wird vor Dupins Augen die „Chef(in)“eines erfolgreichen Sterne-Restaurants von ihrer Schwester erstochen. Und das soll nicht der einzige Mord im Umfeld der beiden Schwestern bleiben, weshalb auf Geheiß der zuständigen Präfektin ein Dreierteam zusammengestellt wird, das den Fall aufklären soll: Huppert, die Einheimische und Nedellec aus den Cotes-d’Armor. Und selbstverständlich Georges Dupin, bei Bedarf unterstützt von Nolwenn und Riwal, seinen Mitarbeitern aus Concarneau. Entgegen Dupins Vermutungen klappt die Teamarbeit der drei Kommissare ohne Probleme, wenn auch die Motive für die Morde lange im Verborgenen bleiben. Doch Stück für Stück lichtet sich das Dunkel und schlussendlich gelingt es dem „Brit-Team“, wie es von der einheimischen Presse bezeichnet wird, den Fall erfolgreich abzuschließen.
Wie bereits in den Vorgängern beschränkt sich der Autor im vorliegenden Band auf eine bretonische Region, in der Dupin ein Verbrechen aufzuklären hat. En passant wird der Leser mit interessanten Fakten zu Land und Leuten versorgt, wobei wie immer auch die Historie nicht zu kurz kommt. Atmosphärische Landschaftsbeschreibungen wechseln sich mit dem Blick in die Töpfe ab (hier ist es die Spitzengastronomie) und vermitteln Urlaubsfeeling bzw. machen Lust auf Urlaub in der nordfranzösischen Provinz.
Offenbar haben das auch die für den Fremdenverkehr Verantwortlichen gemerkt, und Jörg Bong aka Jean-Luc Bannalec 2016 den Titel „Mécène de Bretagne“ verliehen und ihn 2018 als Ehrenmitglied in die Académie littéraire de Bretagne aufgenommen.
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Dupin ist zu einem Seminar im Saint-Malo und er hat darauf überhaupt keine Lust. Als er in der Mittagspause durch die Markthallen streift, ereignet sich ein Mord. Die Täterin flieht. Voller Tatendrang stürzt sich Dupin mit den dortigen Kollegen in die Ermittlungen. …
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Zum Inhalt:
Dupin ist zu einem Seminar im Saint-Malo und er hat darauf überhaupt keine Lust. Als er in der Mittagspause durch die Markthallen streift, ereignet sich ein Mord. Die Täterin flieht. Voller Tatendrang stürzt sich Dupin mit den dortigen Kollegen in die Ermittlungen.
Meine Meinung:
Auch dieser Teil um George Dupin ist wieder sehr atmosphärisch und das ist für mich auch die größte stärkerer Serie. Man fühlt sich fast so als wäre man in der Szenerie. Man riecht förmlich den Fisch und den Käse in den Markthallen. Zudem erzählt der Autor wieder einen äußerst spannenden und interessanten Fall, der auch noch sehr verzwickt ist. Dupin gefällt mir als Figur nach wie vor einfach sehr gut.
Fazit:
Gewohnt gut
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Broschiertes Buch
Der neunte Fall macht alle Ehre dem Titel „Bretonische Spezialitäten“: Atmosphärische Naturbeschreibungen, dazu noch erlesene Genüsse in Sachen Essen. Angefangen mit den verführerisch klingenden Käsesorten, Dupin geht über den Markt bevor es losgeht, bis hin …
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Der neunte Fall macht alle Ehre dem Titel „Bretonische Spezialitäten“: Atmosphärische Naturbeschreibungen, dazu noch erlesene Genüsse in Sachen Essen. Angefangen mit den verführerisch klingenden Käsesorten, Dupin geht über den Markt bevor es losgeht, bis hin zu den feinen Speisen, mit denen das Ermittlerteam im weiteren Verlauf verwöhnt wird. So möchte man auch mal essen. Die Vielfalt an Buttersorten ist schon beeindruckend. Und als Dupin mit dem Gourmetkoch über den Markt geht, da staunt man auch über die Art, wie und was der Koch da einkauft, welche Auswahl an Fleisch, Fisch und Gemüse er präsentiert bekommt. 3 Sorten Erdbeeren werden z.B. angeboten. Und als ob es davon nicht genug wäre, ein Rum wird Dupin abends gereicht, den es zu probieren lohnen würde.
Der Anfang fällt wenig konventionell aus, was auch recht erfrischend wirkt. Es geht in den Ermittlungen dann hpts. um die Ergründung der Motive, die am Ende freigelegt werden. Bei einer Toten bleibt es wohl nicht.
Die Handlung ist, wie man es in dieser Serie kennt: Dupin beobachtet die Natur, ausgesprochen schöne, mitreißende Naturbeschreibungen findet man hier, genießt die großartigen Speisen, spricht mit Leuten und löst den Fall.
Es gibt paar Ausflüge in die Geschichte, durch Riwal am Telefon beigesteuert, sie bereichern das Ganze ungemein. Keine Sorge, davon gibt es nur ein paar, was in diesem Fall als wohl dosiert erscheint.
Die Genuss- und Wohlfühlseite waren so stark präsent, dass das Ganze mich nach hundert Seiten an Rosamunde Pilcher Romane erinnerte. Die Besonderheiten der Landschaft und die Gourmetdetails wurden geschickt in die Dialoge, Handlung, Erzählteppich insg. eingewoben, aber ab einer gewissen Grenze waren es einfach zu viele. Der Krimi wurde dadurch in die Ecke gedrängt.
Hinzu kam gelegentlich diese stilistische Einfallslosigkeit (stand, stand, stand, saß), die man hätte leicht im Vorfeld herausfiltern können.
Wohltuend erschien mir, dass Dupin diesmal mit einem anderen Team an einem dem Leser bisher unbekannten Ort ermittelte. Auch Clair glänzte durch Abwesenheit. Das tat gut. Neue Figuren, neue Gesichter sorgten für eine willkommene Abwechslung.
Zum Schluss wurde es geradezu skurril: zu viele Tote, zu abenteuerlich die letzten Schritte der Ermittlung, dass sie mir schon sehr fragwürdig erschienen. Auch hier ein wenig drüber, diesmal in Sachen Glaubwürdigkeit.
Am Ende gibt es eine schöne, rührende Szene. Ein gelungener Abschluss.
Fazit: Insg. ist es eine gute, genussvolle Folge geworden. Urlaubsfeeling und Fernweh sind garantiert. Eindrucksvolle Beschreibungen sorgen dafür, dass man am liebsten sofort in die Bretagne aufbrechen und Dupins Spuren nachgehen möchte.
Ich vergebe 4 Sterne und bleibe auf den nächsten Fall gespannt.
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Broschiertes Buch
“Klassentreffen” der “Breizer”-Kommissare
Auch wenn ich noch nicht alle Fälle von Georges Dupin gelesen habe, so waren es doch einige und daher kenne ich die Geschichte rund um den Pariser Kommissar, der in der Bretagne lebt und arbeitet, gut.
Diesmal ermittelt Dupin …
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“Klassentreffen” der “Breizer”-Kommissare
Auch wenn ich noch nicht alle Fälle von Georges Dupin gelesen habe, so waren es doch einige und daher kenne ich die Geschichte rund um den Pariser Kommissar, der in der Bretagne lebt und arbeitet, gut.
Diesmal ermittelt Dupin wieder einmal außerhalb seines gewohnten Einsatzortes Concarneau, nämlich in und um Saint-Malo. Diese bretonische Stadt an der Smaragdküste rühmt sich für ihre Eigenständigkeit und ihre große Geschichte, die vor allem mit den Korsaren (vom König protegierte Piraten) zusammenhängt. Aber sie hat auch eine große kulinarische Tradition, was im vorliegenden Fall eine wichtige Rolle spielt.
Während Dupin eigentlich in Saint-Malo weilt, um ein inter-bretonisches Polizeiseminar zu besuchen, passiert prompt am ersten Tag seines Aufenthalts ein Mord - und das an einem öffentlichen Ort zur hellsten Tageszeit. Dupin wird indirekt Zeuge des Geschehens am Mord einer bekannten einheimischen Gastronomin - durch ihre eigene Schwester. Statt sich also in einem langweiligen Seminar berieseln zu lassen, heißt es für Dupin aktive Zusammenarbeit mit den Kommissaren aus anderen bretonischen Regionen - das “Brit-Team” wird gegründet, um den Fall aufzuklären.
Wie immer sind die Kapitel nach den Tagen der Ermittlungen gegliedert, was ich sehr angenehm finde. Es wird linear erzählt und es gibt keine Längen, Rückblenden, Perspektivwechsel oder ähnliches. Da diese erzählerischen Kapriolen in Krimis immer häufiger vorkommen, bin ich mal froh, dass es hier nicht so ist.
Der Austausch mit seinen Kollegen Nolwenn und Riwal, die ihn - diesmal nur telefonisch - über bretonische Eigenartigen briefen, ist immer wieder herrlich. Riwal, der ein “Säugetierproblem” hat, kann sein ausgeprägtes Fakten- und Geschichtswissen anwenden und Nolwenn warnt ihn vor den gefährlichen Eigenheiten der eigensinnigen “Malouiniser”.
Wie immer lernen wir auch in diesem Band ganz viel über die Bretagne, ihre kulinarischen und geografischen Eigenschaften und Besonderheiten. Bannalec schafft es, uns die Gegend rund um die Smaragdküste so schmackhaft zu machen, dass man sofort seinen Urlaub in der Bretagne buchen möchte.
Die Krimi-Handlung ist sehr spannend und das obwohl wir die Täterin des ersten Mordes ja von Anfang an kennen und Dupin mit seinen Kollegen anfangs ja quasi nur Motivsuche betreibt. Es macht einfach Spaß, dem “Brit-Team” bei seinen Ermittlungen zuzusehen.
Rundherum ein echter Sommerkrimi-Genuss!
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