Tomi Adeyemi
Broschiertes Buch
Goldener Zorn / Children of Blood and Bone Bd.1
Goldener Zorn Paperback-Ausgabe mit limitiertem Farbschnitt
Übersetzung: Fischer, Andrea
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Sie töteten meine Mutter. Sie raubten uns die Magie. Sie zwangen uns in den Staub. Jetzt erheben wir uns.Der Nr.1-Bestseller aus den USA in hochwertiger Neuausstattung mit gestaltetem Farbschnitt in der ersten AuflageZélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die ...
Sie töteten meine Mutter. Sie raubten uns die Magie. Sie zwangen uns in den Staub. Jetzt erheben wir uns.
Der Nr.1-Bestseller aus den USA in hochwertiger Neuausstattung mit gestaltetem Farbschnitt in der ersten Auflage
Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung. Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt ...
Band 1 der »Children of Blood and Bone«-Trilogie
Der Nr.1-Bestseller aus den USA in hochwertiger Neuausstattung mit gestaltetem Farbschnitt in der ersten Auflage
Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung. Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt ...
Band 1 der »Children of Blood and Bone«-Trilogie
Tomi Adeyemi, geboren 1993, ist eine amerikanische Autorin mit nigerianischen Wurzeln. Der erste Band ihrer 'Children of Blood and Bone'-Trilogie eroberte die SPIEGEL-Bestsellerliste und war wie auch der zweite und dritte Band der Trilogie wochenlang auf Platz 1 der 'New York Times'-Bestsellerliste. Von der Zeitschrift 'Brigitte' wurde 'Children of Blood and Bone - Goldener Zorn' unter die besten 50 Bücher des Jahres 2018 gewählt und belegte Platz 2 der Phantastik-Bestenliste. Andrea Fischer hat Literaturübersetzen studiert und überträgt seit über fünfundzwanzig Jahren Bücher aus dem britischen und amerikanischen Englisch ins Deutsche, unter anderem die von Lori Nelson Spielman, Michael Chabon und Mary Kay Andrews. Sie lebt und arbeitet im Sauerland.
Produktdetails
- Children of Blood and Bone 1
- Verlag: FISCHER Tor
- Originaltitel: Children of Blood and Bone
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 624
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 137mm x 49mm
- Gewicht: 666g
- ISBN-13: 9783596712168
- ISBN-10: 3596712165
- Artikelnr.: 71213808
Herstellerkennzeichnung
FISCHER TOR
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Es steckt unglaublich viel drin in diesem Buch: Action, Hass, Tod, Liebe, innere und äußere Kämpfe und eine Energie, die beim Lesen körperlich zu spüren ist. Stephan Bartels Brigitte 20180704
Zélie hat ihre Mutter, die eine mächtige Seelenfängerin war, bei der grausamen Blutnacht, in der der König alle Magie vernichten ließ, auf brutale Weise verloren. Auch in ihr schlummern die Kräfte, denn sie ist eine Diviné. Der König setzt alles daran, …
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Zélie hat ihre Mutter, die eine mächtige Seelenfängerin war, bei der grausamen Blutnacht, in der der König alle Magie vernichten ließ, auf brutale Weise verloren. Auch in ihr schlummern die Kräfte, denn sie ist eine Diviné. Der König setzt alles daran, die Magie nie wieder zurückkehren zu lassen. Die Nachkommen der getöteten Magier werden in seinem Land unterdrückt und mit Willkür behandelt. Durch einen Zufall gerät eine geheimnisvolle Schriftrolle in Zélies Besitz. Damit könnte es ihr gelingen, die Magie zurückzuholen und ihr Volk zu retten. Eine abenteuerliche Reise, voller Gefahren, beginnt. Zélie muss sich nicht nur neuen Herausforderungen stellen, sondern dem Kronprinzen Inan immer einen Schritt voraus sein. Denn er wurde von seinem Vater geschickt, um die Magie für immer zu vernichten....
"Children of Blood and Bone - Goldener Zorn" ist der Auftakt einer Fantasy-Jugendbuchreihe, in der man in die geheimnisvolle Welt von Orïsha eintaucht. Man lernt nach und nach eine Welt kennen, die sich an die Legenden und Gottheiten der westafrikanische Kultur anlehnt. Zunächst ist es nicht ganz einfach, sich in dort zu orientieren, da alles fremd und ungewöhnlich wirkt. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kann man dem Geschehen problemlos folgen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Da die Ich-Form verwendet wird, schlüpft man abwechselnd in die Rolle von Zélie, Prinzessin Amari und Kronprinz Inan. Da die Wechsel der Perspektiven immer mit dem Namen des Protagonisten versehen sind, in dessen Haut man quasi gerade steckt, ist es leicht die Übersicht zu behalten. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und kann außerdem beobachten, wie sie aufeinander wirken und wie sie miteinander agieren.
Trotz der fremden Welt und der vielen neuen Eindrücke, gelingt der Einstieg in die Handlung, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, recht gut. Denn die Autorin schafft es von Anfang an Neugier zu wecken und die Geschichte spannend zu erzählen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Deshalb kann man ganz in die Handlung eintauchen und die abenteuerliche Reise, die die Magie zurückbringen soll, gebannt verfolgen. Durch die wechselnden Perspektiven wird ein hohes Tempo angeschlagen, denn man gerät dadurch förmlich in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nur ungern aus der Hand legen. Obwohl man stellenweise das Gefühl hat, dass die Gefahren, die diese Reise birgt, recht schnell aus dem Weg geräumt werden, bleibt man doch gespannt und fasziniert. Im großen Finale überschlagen sich die Ereignisse, sodass man atemlos das Geschehen verfolgt und sich am Ende fragt, wie es wohl im nächsten Teil weitergehen wird.
Mir hat der Auftakt dieser Reihe sehr gut gefallen, da ich in die fremde Welt eintauchen konnte und recht früh in den Sog der Handlung geraten bin. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir einiges zu glatt verlief, habe ich das Geschehen dennoch gespannt verfolgt. Ich werde den weiteren Verlauf der Reihe auf jeden Fall verfolgen und bin neugierig, wie es weitergehen wird. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb vier von fünf möglichen Sternchen.
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Viel Hype um ein durchschnittliches Buch
Inhalt:
Vor elf Jahren musste die damals sechsjährige Zélie mit ansehen, wie die Soldaten des Königs ihre Mutter töteten, weil sie eine Maji war, eine Magierin. Denn die Magie sollte im ganzen Land ausgerottet werden. Doch in einigen …
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Viel Hype um ein durchschnittliches Buch
Inhalt:
Vor elf Jahren musste die damals sechsjährige Zélie mit ansehen, wie die Soldaten des Königs ihre Mutter töteten, weil sie eine Maji war, eine Magierin. Denn die Magie sollte im ganzen Land ausgerottet werden. Doch in einigen Kindern schlummert sie noch, in den sogenannten Divînés wie Zélie. Als Zélie zufällig ein magisches Artefakt berührt, erwacht die Magie in ihr. Zélie ist von den Göttern ausersehen, die Magie in die Welt von Orisha zurückzubringen. Kann ihr das gegen alle Widerstände gelingen?
Meine Meinung:
Tomi Adeyemi verarbeitet in ihrem Debütroman Mythen aus der nigerianischen Heimat ihrer Vorfahren. Sie will mit ihrer Geschichte gegen die Unterdrückung der Schwarzen durch die Weißen angehen, denn die Divînés und Maji sind dunkelhäutig, während die Königsfamilie und der Adel hellhäutig sind. Es steckt also eine gute Absicht dahinter - leider ist die Umsetzung nicht so gut geglückt.
Der Schreibstil ist größtenteils einfach, zuweilen auch leicht poetisch und eigentlich ganz angenehm zu lesen. Leider haben sich immer wieder ein paar für das Setting absolut unpassende Ausdrücke eingeschlichen, zumindest in der deutschen Übersetzung. Auch sonstige Ungereimtheiten, logische Lücken und Fehler sind vorhanden.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Zélie sowie dem Prinzen Inan und der Prinzessin Amari, die jeweils in der Ich-Form erzählen. Normalerweise führt die Ich-Erzählung dazu, dass man genau weiß, was im Protagonisten vorgeht. Nicht so bei diesem Buch. Viele Gedanken und Gefühle bleiben trotzdem unklar und unverständlich. Alle drei Erzähler entwickeln sich im Lauf des Romans weiter, zum Guten, aber auch zum Schlechten.
Die Welt, in die Adeyemi uns entführt, ist interessant und anders als unsere Welt. Doch konnte ich mir etliche Dinge nicht wirklich vorstellen, weil die Beschreibungen trotz der vielen Seiten eher dürftig sind. Vor allem zur Magie hätte ich mir noch viel mehr Erklärungen gewünscht, sie wirkt ab und an doch ziemlich nebulös und wenig nachvollziehbar.
Die Handlung geht einerseits rasant voran, andererseits ergeben sich aber auch immer wieder Längen. Es gibt sehr viele sehr blutige Kämpfe und grausame Handlungen. Im Film macht das sicher mehr Eindruck als im Buch, und ich kann gut verstehen, dass die Filmrechte bereits verkauft sind.
Der Handlungsverlauf ist relativ geradlinig, es gibt nur wenige Überraschungen. Und wenn sich den Helden schon mal Hindernisse in den Weg stellen, schaffen sie es in der Regel recht leicht, diese beiseite zu räumen.
Der Spannungs“bogen“ geht auf und ab und gipfelt in einem furiosen Showdown am Schluss, der mich ratlos und leicht frustriert mit einem bösen Cliffhanger zurückließ. Wann der 2. Band der geplanten Trilogie auf Deutsch erscheinen wird, wissen die Götter.
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„Children of blood and bone“ ist ein wirklich gelungener Fantasy-Roman der Autorin Tomi Adeyemi. Die Geschichte spielt im Reich Orisha, in welchem neben Adligen und dem „normalen Volk“ die magisch begabten Maji leben. Bis vor einigen Jahren gab es unter ihnen zehn Clans mit …
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„Children of blood and bone“ ist ein wirklich gelungener Fantasy-Roman der Autorin Tomi Adeyemi. Die Geschichte spielt im Reich Orisha, in welchem neben Adligen und dem „normalen Volk“ die magisch begabten Maji leben. Bis vor einigen Jahren gab es unter ihnen zehn Clans mit unterschiedlichen Gaben. Flammentänzer, Geistwandler, Windflüsterer, Heiler und Seelenfänger konnten genau wie die Mitglieder der anderen 5 Clans atemberaubende Dinge bewirken. Doch der Adel fürchtete ihre Fähigkeiten und merzte die Maji und die Magie nahezu aus.
Die Charaktere dieser Geschichte sind wirklich liebenswert. Zelie ist eine junge Maji, die bei dem Massaker des Königs ihre Mutter verloren hat. Sie ist mutig, aufbrausend und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der sie und ihr Umfeld immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Während einem Markbesuch rettet sie ein verzweifeltes Mädchen vor deren Verfolgern. Nachdem die beiden unter größter Gefahr aus der Stadt geflohen sind, findet Zelie heraus, dass es sich bei dem Mädchen um Amari, die Tochter des grausamen Herrschers handelt. Sie floh vor ihrem Vater, nachdem sie mit ansehen musste, wie ihre geliebte Maji-Dienerin nur aufgrund ihrer Herkunft getötet wurde. Bei sich trägt sie ein verschollenes Maji-Artefakt, das den Majis, die es berühren, die Magie zurück bringt.
Mit dem Artefakt, einer alten Schriftrolle, begeben sich Zelie, ihr Bruder Tzain und Amari auf eine weite Reise. Ziel der Reise ist es, dem Volk der Maji durch ein heiliges Ritual die Magie zurückzubringen. Den ganzen Roman hindurch kann man die drei Weggefährten und ihrem größten Widersacher, Amaris Bruder Inan, bei ihren inneren und äußeren Kämpfen begleiten. - Dabei, wie sie einander gegen ihren Willen schätzen lernen, wie sie sich weiterentwickeln, wie sie gegen Vorurteile ankämpfen und herauszufinden versuchen, was richtig und was falsch ist. Wird Zelie es schaffen, ihrem Volk zusammen mit ihren Begleitern die Magie zurückzubringen? Und ist es überhaupt richtig, die magischen Kräfte wieder zu entfesseln?
Ganz nebenbei macht Tomi Adeyemi in ihrem Debütroman auf die Eigenart der Menschheit aufmerksam, Fremdes zu fürchten und zu verfolgen. Die Botschaft der Autorin liegt daher auf der Hand: Egal, ob magisch oder nicht-magisch, ob schwarz oder weiß – Letztendlich sind wir doch alle Kinder aus Blut und Knochen. Was wirklich zählt, ist das, was den Menschen im Inneren ausmacht. ,
Fazit: Ein gelungener Roman, ich freue mich schon auf Teil 2!
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Auf der Suche nach Orïshas Magie
Protagonisten
Zélie musste schon einiges mitansehen, zuerst den Tod ihrer Mutter in jener Nacht vor elf Jahren, und zur gleichen Zeit auch noch, wie ihr Vater seine Stärke verlor. Und auch die Magie verschwand ganz aus ihrem Leben. Zurück …
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Auf der Suche nach Orïshas Magie
Protagonisten
Zélie musste schon einiges mitansehen, zuerst den Tod ihrer Mutter in jener Nacht vor elf Jahren, und zur gleichen Zeit auch noch, wie ihr Vater seine Stärke verlor. Und auch die Magie verschwand ganz aus ihrem Leben. Zurück blieben nur schmerzvolle Erinnerungen an bessere Zeiten und mit dem weißen Haar ein Merkmal, dass sie zum Opfer macht, obwohl sie selbst noch nie richtig Magie spüren konnte. Sie ist wütend auf all jene, die Schuld daran sind und würde sich gerne alle persönlich vornehmen, wenn sie nur könnte, denn sie handelt oft ziemlich impulsiv und unbedacht und bringt sich damit gelegentlich in Schwierigkeiten. Sie ist mit Leidenschaft bei ihren Handlungen und bereit, für ihre Wünsche zu kämpfen, da sie einfach nicht länger ein Leben führen will, bei dem sie ständig in Furcht lebt.
Amari ist die Prinzessin des Landes, aber sie war schon immer eher ein Vogel in einem goldenen Käfig und sah nicht viel vom Leben außerhalb des Palasts. Das Leben am Hof findet sie aufgesetzt und fühlt sich dort einfach nicht wohl. Ihre beste Freundin ist ihre Dienerin Binta, eine Divîné, aber ihre Herkunft ist Amari egal. Doch als diese getötet wird und Amari einige schreckliche Tatsachen erfährt, hält sie es nicht länger aus, stiehlt das magische Artefakt und stößt auf ihrer Flucht auf Zélie. Zu Amaris primären Motiven geht es nicht darum, die Magie zu retten, sondern vor allem ihre Freundin zu rächen. Sie möchte in Andenken an sie den Divîné helfen und ihrem Vater die Stirn bieten. Zwar schmerzt es sie, ihren Bruder Inan auf der gegnerischen Seite zu wissen, aber sie hält an ihrer Überzeugung fest.
Prinz Inan ist zu meinem Lieblingscharakter geworden, vielleicht weil er noch mehr durchmachen muss als die anderen. Ihm wurde zwar seit seiner Kindheit eingebläut, wie böse Magie sei und dass die Wünsche seines Vaters auch seine Wünsche sind, aber er ist nicht blind. Eher ist er fehlgeleitet und hat Angst vor Konsequenzen. Während sein Vater gerne einen Schlussstrich zieht und alle Bedrohungen eliminieren möchte, ist so viel Tod nicht in Inans Sinn, denn er fühlt sich seinem Volk verpflichtet und möchte die unschuldigen Menschen beschützen. Er bevorzugt also eher friedliche Wege, aber manchmal hat er keine andere Wahl. Als er auf der Jagd nach seiner Schwester und der Schriftrolle bei sich selbst Veränderungen ausmacht, verwirrt ihn das und ihm kommen noch die da gewesene Zweifel. Ist Magie nur böse? Haben die Maji es wirklich verdient, so brutal getötet zu werden?
Handlung und Schreibstil
Für mich war das Buch jetzt nicht auffällig anders als andere Jugendbücher, die in High-Fantasy-Welten spielen. Die Tiere waren zwar eher exotisch und natürlich wurden die Hautfarben anders beschrieben, aber sonst war es für mich nicht außerordentlich anders und ich habe darin auch keinen besonders afrikanischen Geist erkennen können - wobei man da auch hinzufügen muss, dass ich mich da nicht besonders auskenne.
Ansonsten hat es mir aber auch gut gefallen. Zwar finde ich magische Artefakte manchmal etwas unnatürlich wirkend, aber die Reise und das Abenteuer waren durchaus spannend. Die Welt der Divîné und Maji sowie ihrer Götter war wirklich interessant und ich hätte gerne noch mehr davon gesehen. Es wurden auch wichtige Punkte angesprochen, wie zum Beispiel, dass nach der Rückkehr der Magie sicher nicht direkt Frieden herrschen würde und dass auch die Gaben der Maji zu neuem Leid führen könnten.
Einige Szenen wirkten leider etwas zu konstruiert und haben in dem Moment nicht wirklich Sinn ergeben, was dann etwas unangenehm aufstieß, aber es war nicht weiter schlimm.
Fazit
Insgesamt hat mir "Children of Blood and Bone - Goldener Zorn" wirklich gut gefallen. Die magische Welt war faszinierend, auch wenn ich gerne mehr davon gesehen hätte. Auch die Charaktere konnten mich wirklich überzeugen!
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In diesem außergewöhnlichen Buch geht es um die Protagonistin Zélie. Zélie ist in einer Welt voller Magie aufgewachsen und auch Zélie’s Mutter war magisch begabt. Sie wachte als Seelenfängerin über Leben und Tod, bis eines Nachts ihre Kräfte …
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In diesem außergewöhnlichen Buch geht es um die Protagonistin Zélie. Zélie ist in einer Welt voller Magie aufgewachsen und auch Zélie’s Mutter war magisch begabt. Sie wachte als Seelenfängerin über Leben und Tod, bis eines Nachts ihre Kräfte versiegten und der grausame König von Orisha jeden einzelnen Magier töten liess, auch Zélie’s Mutter. Die sogenannte Blutnacht nahm nicht nur Zélie’s Familie alles, sondern einem ganzen Volk. Viele Jahre später bietet sich Zélie die Chance, die Magie zurückzuholen, wobei ihre Feinde ihr dicht auf den Fersen sind. An vorderster Front dabei ist Inan, der Kronprinz, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie zurückkehrt …
Ich kam gut in dieses Buch hinein, denn Tomi Adeyemi hat einen leicht zu lesenden und flüssigen Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Ein paar Stolperfallen gab es für mich bei den Fremdsprachlichen Anteilen, die leider nicht immer erklärt oder auch übersetzt worden sind. Im Endeffekt konnte ich dann darüberhinweglesen, sodass es nicht allzu störend war, aber doch den Lesefluß behindert hat. Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, jeweils in Ich – Form. Schön wäre es gewesen auch noch Tzain’s Perspektive zu erfahren. Die Wechsel zwischen den Erzählsträngen sind weitestgehend regelmäßig und ich hatte immer Lust zu erfahren, wie es weitergehen würde. Durch diese Wechsel wurde auch der Spannungsbogen recht gut gehalten, auch wenn ich einige Passagen eher interessant, als spannend empfunden habe. Im letzten Drittel gibt es dann aber ein zwei Momente in denen eine größere Spannung aufkommt und das hat mir sehr gefallen.
Die Handlung hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn manche Entwicklungen ein bisschen zu glatt und manchmal auch nicht unbedingt logisch nachvollziehbar vonstatten gingen. Die Buchidee hat mir gut gefallen und nach dem weitestgehend offenen Ende könnte ich mir vorstellen, dass es noch einiges an Potenzial für die Folgebände gibt. Der Weltenentwurf wurde von der Autorin gut dargestellt und durch die schönen Beschreibungen konnte ich mir einiges auch gut vorstellen. Die Ausarbeitung der Charaktere war, in meinen Augen, nur teilweise gelungen. Bei Tzain und Amari haben mir die Facetten und ihre jeweiligen Entwicklungen sehr gut gefallen, wogegen Inan und Zélie etwas blasser und leider auch vorhersehbarer auf mich wirkten.
Generell würde ich sagen, dass der Einstieg zu diesem ersten Teil wirklich gut gelungen ist. Ob ich den 2. Teil auch noch lese wird sich zeigen.
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"Angst.
Die Wahrheit ist das schärfste Messer, das ich je gespürt habe.
Egal, was ich tue, ich werde immer Angst haben." (Pos. 4463)
Zélie ist eine Divîné, verachtet, unterdrückt und verhasst wegen der Magie, die ihr eigentlich innewohnt und sie …
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"Angst.
Die Wahrheit ist das schärfste Messer, das ich je gespürt habe.
Egal, was ich tue, ich werde immer Angst haben." (Pos. 4463)
Zélie ist eine Divîné, verachtet, unterdrückt und verhasst wegen der Magie, die ihr eigentlich innewohnt und sie zur Maji machen würde.
Vor der schrecklichen Blutnacht gab es Seelenfänger, Feuertänzer, Heiler, Geistwandler, Siecher unter den Menschen, die mit ihrer Magie Wunder bewirken konnten. Doch diese wurde vom grausamen König vernichtet, er hat alle Maji töten lassen, die Kinder ließ er leben, denn erst im Jugendalter erwacht die Magie. So starb auch Zélie's Mutter vor ihren Augen und seitdem lebt Zélie in Angst und Schmerz.
Eines Tages geschieht etwas, wodurch Zélie die Chance bekommt, die Magie der Götter wiederzuholen und die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Im Team mit ihrem Bruder Tzain und der Prinzessin Amari macht sie sich auf den Weg. Doch es ist ein langer Weg und es bleibt wenig Zeit. Sie werden vom Prinzen verfolgt, der den Auftrag hat, Zélie zu töten. Unterwegs treffen sie viele Verbündete, doch müssen auch viele Kämpfe bestreiten.
Meine Meinung zum Buch:
Ich finde, das Buch ist sehr spannend geschrieben und schreitet wirklich schnell voran. Es liest sich durch die nicht abreißende Spannung und die relativ kurzen Kapitel zwar sehr gut und schnell, jedoch passiert immer wahnsinnig viel in kurzer Zeit, sodass ich immer etwas Sorge hatte, etwas zu verpassen oder wieder zu vergessen, da die Autorin nicht so stark in die Tiefe gehen konnte. Manches hätte einfach mehr Zeit vertragen können, um angebahnt zu werden.
Das Cover ließ mich keine Fantasy vermuten, sondern vielleicht afrikanische Schamanen oder ähnliches. Hier war für mich der Klappentext ausschlaggebend. Zu Beginn werden die verschiedenen Maji-Stämme vorgestellt, das war für dieses Buch allerdings völlig nebensächlich und auch für das Verständnis unwichtig.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und wechselt dabei zwischen den Hauptpersonen. Ich hatte keine Mühe, dem zu folgen.
Die Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch, besonders Zélie mag ich gern. Sie ist oft vorschnell und auch unüberlegt und sprunghaft, aber eben auch noch jung. Ich erwarte keine sorgsam überlegten Handlungen, wie bei einer Erwachsenen. Sie hatte viel zu erleiden und lebt in ständiger Angst, das prägt einen Charakter natürlich nachhaltig.
Die Prinzessin ist ein Vorbild für starke Mädchen, die sich ihre eigene Meinung bilden und selbständig sich entwickeln. Sie ist wirklich eine Figur, die immer interessanter wurde, besonders gegen Ende hin wird sie immer wichtiger und löst sich von ihren unsichtbaren Ketten.
Sehr schön fand ich die Darstellung der Schöpfungsgeschichte dieser Welt mit der Himmelsmutter und ihren Göttern, die den Maji ihre Magie gaben. Ich sehe da Parallelen zu unserem christlichem Glauben, das gefällt mir. Ich selbst bin nicht gläubig, aber die Darstellung in diesem Buch könnte mich überzeugen :).
Das Wirken von Magie wird immer sehr farbig und schillernd beschrieben, das war schön, aber letztendlich wusste ich nicht recht, was sie da bewirkt. Das war etwas schwammig, aber so ist es ja auch mit Magie :)
Der König ist wirklich grausam und so sind auch manche Leseabschnitte. Die Beschreibung ist eindrucksvoll, aber nicht zu blutig, also durchaus jugendgeeignet.
Children of Blood and Bone ist der Debütroman von Tomi Adeyemi und stürmte die amerikanischen Bestsellerlisten. In ihrer Anmerkung zum Buch beschreibt sie, dass das Buch entstand, als täglich auf der Straße unschuldige schwarze Menschen erschossen wurden. Sie war "wütend, hatte Angst und fühlte (sich) hilflos" - so wie Zélie. Dieses Nachwort hat mich sehr berührt und traurig gemacht.
"Wir alle sind Kinder von Blut und Bein.
Und genau wie Zélie und Amari haben wir die Macht, etwas gegen das Böse in unserer Welt zu tun." (Pos.7405)
Schon allein wegen des Nachworts, aber nicht nur darum, ist "Children of Blood und Bone" ein empfeh
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„Children of blood and bone: goldener Zorn“ ist das Debut von Toni Adeyemi und erscheint im Fischer Verlag.
Toni Adeyemi lebt in den Vereinigten Staaten von Amerika, hat nigerianische Wurzeln und hat in dieser Trilogie, deren Filmrechte bereits verkauft wurden, ihre Erlebnisse um die …
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„Children of blood and bone: goldener Zorn“ ist das Debut von Toni Adeyemi und erscheint im Fischer Verlag.
Toni Adeyemi lebt in den Vereinigten Staaten von Amerika, hat nigerianische Wurzeln und hat in dieser Trilogie, deren Filmrechte bereits verkauft wurden, ihre Erlebnisse um die Diskriminierung von Menschen mit dunkler Hautfarbe verarbeiten.
Die Geschichte handelt um Macht und Unterdrückung, Magie und Schuldzuweisung. Wir lernen zwei Geschwisterpaare kennen, deren Leben bisher nicht unterschiedlicher hätten verlaufen können. Zum einen die Kinder des – für mich – ziemlich diktatorischen Königs: Inan und Amari und die Kinder einer Maji (Menschen, die Magie spüren und ausüben können): Tzain und Zélie.
Der König hat vor Jahren die ausgeübte Magie als Bedrohung identifiziert und alle Erwachsenen, die magische Fähigkeiten haben töten lassen. Zurück sind deren Kinder geblieben, die Divinés, die man an ihrem weißen Haar erkennen kann. Menschen, die unmagisch sind, sind „Kosidán“. Wir erleben mit, wie diese Vier ein Abenteuer besonderer Güte erleben und wie sich ihre Beziehungen im Rahmen der Geschichte wandeln.
Insgesamt verarbeitet die Autorin viele Begrifflichkeiten aus der Lebensweise und der Religion der Yoruba und vermischt diese mit ihren Ideen in Bezug auf Magie. Da ich persönlich mit diesen Ethnien nicht sehr vertraut bin, verstehe ich viel Andeutungen nicht. Ehrlich gesagt habe ich vieles noch nicht mal erkannt, sondern nur durch das Recherchieren im Internet nachträglich mittbekommen (aber auch nicht verstanden). Die Autorin verarbeitet sehr viel in diesem Buch, es passieren viele Dinge. Teilweise sind diese für mich nicht sehr logisch und nachvollziehbar und zum anderen sehe ich nicht gerade etwas außergewöhnliches oder besonderes in dem Text. Diese Mischung aus Fiktion um Magie, Einbindung der Wurzeln, die Länge der Geschichte (mir kam es so vor, dass viele Ideen noch unbedingt untergebracht werden mussten) und Gesellschaftskritik macht das ganze zu einem sehr mächtigen Brocken, der dem Leser vorgesetzt wird.
Dann fand ich den Plot insgesamt sehr brutal. Es gibt sehr viele Tote und sehr viele detaillierte Beschreibungen von Gewaltanwendung, Tötung und Hinrichtungen. Weiterhin legen die Charaktere für mich zu viele Entwicklungssprünge / Wesensänderungen in zu kurzer Zeit hin. So werden einzelne Entwicklungen nicht wirklich zugelassen, sondern die Protagonisten springen gefühlstechnisch von einem Extrem zum nächsten. Auch sind sie nicht beständig in ihren Entscheidungen. Erst ganz stringent bei der Sache und dann lassen sie sich ablenken, wo sie im Kapitel zuvor selbst erarbeitet haben, wie wichtig etwas ist. Auch wird der Plot teilweise vorangetrieben um dann wieder an Fahrt zu verlieren. Dieses ganze Hin- und Her gepaart mit der gesellschaftlichen Kritik, die ich, da ich nicht in die Bewegung in den USA so involviert bin, noch mich mit den politischen und gesellschaftlichen Umständen in Afrika auskenne, machen für mich das Buch schwer zu deuten. Und die Geschichte als solche ist ansonsten gut, aber der daraus resultierende Hype für mich nicht verständlich. Daher sehe ich genau darin die Schwachstellen des Buches und vergebe daher 3 von 5 Sterne. Vielleicht hätte ein Vorwort mich als Leser besser auf das Buch vorbereitet. Denn das Buch besitzt ein Nachwort, in dem die Autorin auf die Bewegung in den USA eingeht. Allerdings hat mir dieses nicht bei nigerianischen Themen weitergeholfen.
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Zélie lebt als eine von der Gesellschaft als minderwertig angesehene Diviné in einer Welt, aus der die Magie fast vollständig verbannt wurde. Ihre schwarze Haut und die weißen Haare sind das äußere Anzeichen für ihre Abstammung von den Clans der Maji. Alle …
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Zélie lebt als eine von der Gesellschaft als minderwertig angesehene Diviné in einer Welt, aus der die Magie fast vollständig verbannt wurde. Ihre schwarze Haut und die weißen Haare sind das äußere Anzeichen für ihre Abstammung von den Clans der Maji. Alle erwachsenen Maji, die mit den verschiedensten Kräften gesegnet waren, wurden vom König und seinen Soldaten ermordet. Die Kinder wurden verschont, da bei ihnen die Magie erst mit 13 Jahren durch eine Beschwörung und mit Hilfe von magischen Artefakten erweckt werden muss und sie somit keine Gefahr für das Königreich darstellen. Als "Made" beschimpft und mit hohen Steuern bestraft, versucht Zélie sich und ihre Familie in diesem ungerechten System zu behaupten. Prinzessin Amari und ihrem Bruder Inan stehen im Palast zwar alle Reichtümer zur Verfügung, sie leiden aber ebenfalls unter der Härte ihres Vaters und den königlichen Zwängen. Aber das Leben der drei Jugendlichen ändert sich mit einem Schlag, als Amari ihren Vater bei einer vertraulichen Unterredung mit der Kommandantin seiner Soldaten belauscht...
Der Beginn der Handlung konfrontiert den Leser mit einer faszinierenden und fremdartigen Welt, die aber für meinen Geschmack nicht ausreichend genug beschrieben wird. Viele schöne Ideen der Autorin werden leider zu spärlich ausformuliert und auch die Charaktere der drei Protagonisten bleiben zu oberflächlich, um sich in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen zu können.
Dafür überschlagen sich gerade am Anfang die Ereignisse und das Erzähltempo ist sehr hoch, was einerseits spannend zu lesen ist, bei mir aber den Eindruck erweckte, dass die Autorin ihre Ideen ganz schnell "verarbeiten" wollte und die Handlung deshalb auf mich überhastet und nicht ganz durchdacht wirkte. So kam es zu einigen unglaubwürdigen und unlogischen Schilderungen. Ich lasse mich sehr gerne von magischen Geschichten und Märchen verzaubern, aber da keine Magie im Spiel sein sollte, fand ich viele Szenen zu unrealistisch und naiv geschrieben. Diese Punkte haben mein Interesse an der Handlung sehr abgeschwächt und auch wenn dann in den letzten Kapiteln samt einem furiosen (offenen) Ende wieder eine deutliche Verbesserung gegenüber dem enttäuschenden Mittelteil zu spüren ist, empfand ich die gesamte Entwicklung der Story und der Charaktere als zu glatt und oberflächlich.
Das Buch hat mich zwar ganz gut unterhalten und besitzt einige interessante Ansätze, die mir gut gefallen haben, doch die Umsetzung empfand ich als weniger gelungen. Ich kann den bisherigen Hype um das Buch nicht nachvollziehen.
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Wird dem Hype nicht gerecht
Klappentext:
"Sie töteten meine Mutter.
Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.
Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde …
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Wird dem Hype nicht gerecht
Klappentext:
"Sie töteten meine Mutter.
Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.
Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt ..."
Meine Meinung:
Das erste Drittel konnte mich das Buch noch gewissermaßen begeistern. Ich empfand es als spannend und die Welt in die ich eintauchte schien vielversprechend zu sein. Doch schnell schlug meine Meinung ins Gegenteilige um, ich habe mich ab einen gewissen Zeitpunkt regelrecht durchs Buch kämpfen müssen.
Woran hat das gelegen?
Meiner Meinung nach war der Schreibstil einfach zu holperig, zu schnelllebig und zu abgehackt. Vieles blieb unausgesprochen, einiges blieb sehr blass, doch passierte extrem viel, extrem schnell, dem ich als Leser teilweise schwer folgen konnte. Auch zeichnete sich der ein oder andere Logikfehler ab. Manches wirkte einfach gewollt oder auch sehr unglaubwürdig.
Des Öfteren erwischte ich mich bei dem Gedanken: Hä? Wie konnte das denn jetzt so schnell passieren, oder wie kam es zu dieser Sinneswandelung und seit wann verstehen, die sich denn so gut??? Manchmal kam es mir einfach so vor, als ob ich eine Menge überlesen hätte, was aber definitiv nicht der Fall war.
Die Hauptcharaktere sind meinem Empfinden nach total platt. Zelie ist mürrisch sowie alles anderes als sympathisch und meistens am schimpfen. Amari wirkt einfach nur wie eine Mittläuferin ohne jeglichen Tiefgang. Den Tiefgang verspürt aber auch keine andere Hauptfigur. Inan, ja, zu ihm fällt mir nur ein, dass er ein absolut sprunghafter Charakter ist, dem man seine Wandlungen nicht wirklich abkaufen konnte. Und dann gibt es noch Zelies Bruder Tzain, auch er konnte mich nicht begeistern.
Schade, ich hatte gehofft von einer zauberhaften Welt gefangen genommen zu werden, nur leider ist es der Autorin mit dieser Geschichte nicht gelungen mich auch nur ansatzweise nach 150 Seiten noch fesseln zu können.
Fazit:
2,5 Sterne klang vielversprechend, überzeugt aber nicht.
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Hochgelobt wird dieses Buch - sogar die Filmrechte wurden schon verkauft. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich daher natürlich an die Lektüre herangegangen. Zunächst wurde ich allerdings erst einmal sehr verwirrt. Es gibt eine Auflistung der Clans, ihrer Götter, …
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Hochgelobt wird dieses Buch - sogar die Filmrechte wurden schon verkauft. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich daher natürlich an die Lektüre herangegangen. Zunächst wurde ich allerdings erst einmal sehr verwirrt. Es gibt eine Auflistung der Clans, ihrer Götter, Fähigkeiten, etc. Das sind so viele Informationen, dass ich mir erst einmal einen Spickzettel gemacht habe. Hinzu kamen die vielen ausgedachten Begriffe mit etlichen Sonderzeichen. Im Lauf der Lektüre stellte sich allerdings heraus, dass man sich gar nicht so viele verschiedene Dinge merken musste.
Die Geschichte beginnt mit Zélie und Tzain. Sie leben in einem Fischerort am Meer und versuchen einfach nur zu überleben. Und das ist überhaupt nicht einfach, da Zélie eine Divîné ist. Diese sind ganz leicht zu erkennen an ihren schneeweißen Haaren. Als sie auf einem Markt ein Mädchen rettet und ein magisches Artefakt von ihr berührt, erwachen plötzlich ihre magischen Fähigkeiten und die Reise beginnt um die Magie endlich wieder zurück zu bringen und ihr Volk zu befreien. Doch bis dahin stellen sich ihnen viele Schwierigkeiten in den Weg.
Die Kapitel werden immer aus der Sicht verschiedener Personen geschildert. Das gefällt mir immer sehr gut und so hat man auch die Möglichkeit zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her zu wechseln.
Die erste Hälfte des Buches hat mich wirklich aus den Socken gerissen was die Spannung angeht. Besser geht es nicht. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag und als Leser kann man kaum Luft holen. Das hat mir zwar einerseits gut gefallen, andererseits fragte ich mich direkt wie der Rest des Buches wohl sein wird wenn sie schon am Anfang so losklotzt. Für die Verfilmung haben die Macher auf jeden Fall viel gutes Material.
Die zweite Hälfte war im Gegensatz zum spannenden Anfang wirklich langweilig für mich. Erst die letzten Kapitel bauten wieder Spannung auf. Irgendwie ist der Spannungsbogen in diesem Roman einmal das komplette Gegenteil zu dem Standard. Es fängt stark an, fällt dann rapide ab, nur um sich wieder mittelmäßig einzupendeln. Ein Sechstel des Buches hätte einfach entfallen können, ohne dass etwas Großartiges fehlen würde. Und das ist schon schade. Hier hätte die Autorin sich besser auf andere Dinge konzentriert und diese besser ausgearbeitet.
Die Personen haben mir zwar grundsätzlich gefallen, jedoch gibt es auch Charaktere im Buch, deren Handlungen ich nicht nachvollziehen kann und die mir viel zu sprunghaft und wankelmütig sind.
Mein liebster Charakter ist tatsächlich Amari. Sie macht eine tolle Entwicklung durch und ist in meinen Augen deutlich stärker und durchdachter als Zélie.
Natürlich gibt es, ganz typisch für ein Jugendbuch, auch ein paar romantische Gefühlsregungen. Diese waren mir jedoch zu oberflächlich und wirken sich in meinen Augen eher negativ auf die Geschichte aus. Das hätte sich die Autorin wirklich sparen können, es wäre nicht notwendig gewesen.
Ein weiteres Manko ist, dass ich mir die Welt nicht wirklich vorstellen konnte. Beim Lesen hatte ich keine Bilder vor meinem inneren Auge. Beschreibungen der Personen und der Tierwelt (Leopardesse etc.) sind nicht ausreichend genug. Groß, haarig, Hörner? Wie soll so etwas aussehen? Es wird sehr viel der Fantasie des Lesers überlassen. Das hätte ich mir detaillierter gewünscht.
Ein bisschen gestört haben mich die vielen Logikfehler und die gering ausgearbeitete Tiefe des Buches. Immer wieder stolperte ich über Aussagen, die einfach nicht realistisch waren, auch nicht in einer Welt mit Magie. Die Autorin hat versucht möglichst viele Details zu verarbeiten, hat diese aber nicht richtig durchdacht. Es fehlt regelrecht die Seele dahinter.
Meine hohen Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Wäre der Anfang nicht so spannend und mitreißend gewesen, hätte mir die Geschichte vermutlich insgesamt nicht so gefallen. Jedoch haben mich die vielen Ungereimtheiten wirklich gestört und der Spannungsbogen hat die Story insgesamt komisch wirken lassen.
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