Nora Bendzko
Broschiertes Buch
Die Götter müssen sterben
Roman. Dark Fantasy aus der Welt der Amazonen. Ein modernes Retelling
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Wird sie die Amazonen retten - oder in den Untergang führen?Düster, dramatisch und atemraubend actionreich: Dark Fantasy aus der Welt der AmazonenDie Zeit der Unterdrückung ist vorbei!Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein ...
Wird sie die Amazonen retten - oder in den Untergang führen?
Düster, dramatisch und atemraubend actionreich: Dark Fantasy aus der Welt der Amazonen
Die Zeit der Unterdrückung ist vorbei!
Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.
Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen?
Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager - ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter.
Mit »Die Götter müssen sterben« hat die erfolgreiche Autorin Nora Bendzko (»Die Galgenmärchen«) einen packenden Dark-Fantasy-Roman geschrieben, der nicht nur Fans von Markus Heitz begeistern wird.
Düster, dramatisch und atemraubend actionreich: Dark Fantasy aus der Welt der Amazonen
Die Zeit der Unterdrückung ist vorbei!
Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.
Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen?
Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager - ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter.
Mit »Die Götter müssen sterben« hat die erfolgreiche Autorin Nora Bendzko (»Die Galgenmärchen«) einen packenden Dark-Fantasy-Roman geschrieben, der nicht nur Fans von Markus Heitz begeistern wird.
'Man braucht die Dunkelheit, um stärker leuchten zu können.' - Dieses Motto begleitet Nora Bendzko sowohl durch ihre Geschichten als auch durch ihr Leben. Die 1994 geborene Münchnerin wuchs in einer teils deutschen, teils marokkanischen Familie auf. Einmal begonnen, hat das Schreiben phantastischer Texte sie nicht mehr losgelassen. Der Wunsch, Literatur zu einem festen Bestandteil ihres Lebens zu machen, brachte sie nach Wien, wo sie die Deutsche Philologie studiert. Neben dem Studium arbeitet sie als Lektorin. Wenn sie nicht schreibt, singt sie leidenschaftlich. Beide Passionen darf sie in Metal-Bands wie 'Nightmarcher' ausleben.
Produktbeschreibung
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3010452
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 132mm x 36mm
- Gewicht: 461g
- ISBN-13: 9783426526118
- ISBN-10: 3426526115
- Artikelnr.: 59977451
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Amazonen, Götter und ein Kampf, der aussichtsloser kaum sein könnte. Nora Bendzko nimmt kein Blatt vor den Mund und das auf gleich mehreren ebenen. (...) Ein absolutes Highlight" Magische Momente (Blog) 20211026
Insgesamt ist »Die Götter müssen sterben« ein Roman, der auf jeden Fall durch seine Diversität punktet, welche mit angemessener Sensitivität behandelt wurde. Etwas von dieser Mühe hätte gern auch in die Ausarbeitung einiger Charaktere fließen …
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Insgesamt ist »Die Götter müssen sterben« ein Roman, der auf jeden Fall durch seine Diversität punktet, welche mit angemessener Sensitivität behandelt wurde. Etwas von dieser Mühe hätte gern auch in die Ausarbeitung einiger Charaktere fließen können. Insgesamt jedoch bleibt es ein unterhaltsamer Roman, der gut und gern als Paradebeispiel herhalten kann, wie Diversität aussehen kann.
Mögliche Trigger
- Suizidalität
- Depressionen
- Gewalt gegen Mensch und Tier
- sexuelle Gewalt
- Sklaverei
- Blut, Krieg und Tod
- Verlust von Angehörigen
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Jetzt sitze ich hier, habe gerade „Die Götter müssen sterben“ von Nora Bendzko fertiggelesen und habe keine Ahnung, wie ich dieses epische Werk in Worte fassen soll.
Es ist definitiv anders. Es ist roh, es ist ehrlich, es ist gewaltvoll und es ist vor allem auch divers und …
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Jetzt sitze ich hier, habe gerade „Die Götter müssen sterben“ von Nora Bendzko fertiggelesen und habe keine Ahnung, wie ich dieses epische Werk in Worte fassen soll.
Es ist definitiv anders. Es ist roh, es ist ehrlich, es ist gewaltvoll und es ist vor allem auch divers und lässt die Helden und Götter der griechischen Mythologie in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Der Stil der Autorin ist phänomenal. Ich habe hier wirklich jedes Wort genossen, das ich gelesen habe. Alles ist so episch angehaucht. So perfekt aufgebaut und bildlich dargestellt. Einzig die Emotionen sind bei mir nicht gänzlich angekommen, dafür war es mir teils doch etwas zu nüchtern. Was auch die Spannung stellenweise vermissen lässt. Aber das ist nicht wirklich ein Kritikpunkt, es gehört zu epischen Werken einfach dazu. Und es passiert immer etwas.
Die Handlung lässt sich gar nicht so leicht erzählen. Sie ist sehr komplex und aus unterschiedlichen Sichtweisen. Wir haben die drei Hauptcharaktere: Areto, eine Geschichtsschreiberin, die sich den Amazonen angeschlossen hat. Penthesilea, eine Amazonenkönigin. Clete, eine Amazonenkriegerin. Allein über die drei etwas zu sagen, ist unmöglich. Es passiert einfach so viel und wir erleben nicht nur die Gegenwart, sondern haben auch etliche Einblicke in die Vergangenheit der Drei. Auf jeden Fall bewegen sich alle drei unweigerlich in Richtung von Troja und haben dazwischen so etliches zu ertragen. Die Drei sind aber noch nicht alles, denn es gibt eine Vielzahl an Nebencharakteren, die auch nicht unwichtig für die Geschichte sind.
Ich muss ehrlich zugeben, teils war mir die Fülle etwas zu viel, auch wenn ich nie Probleme hatte, mich an alles von den jeweiligen Charakteren zu erinnern. Das ist nämlich so perfekt aufgebaut, dass man ein Gespür für die Figuren bekommt. Aber ich hätte auch noch mehr davon vertragen können.
Und nicht nur die Charaktere bieten eine Fülle, denn wir haben da noch verschiedene Völker, den Trojanischen Krieg, die Helden und Götter und natürlich die Amazonen an sich. Ich war echt geplättet von dieser Vielzahl und habe das Buch so unheimlich genossen. Natürlich ist alles auch recht blutig und gewaltvoll, denn zimperlich sind sowohl die Amazonen als auch ihre Feinde nicht. Es ist einfach episch, da muss man gar nicht mehr zu sagen.
Ich bin tief beeindruckt von dieser Geschichte, vor allem, wie sie dargestellt ist. Das rohe Leben der Amazonen und der Kampf als Frau Ansehen zu erlangen. Im Gegensatz dazu die Sitten und Gebräuche des griechischen Lebens.
Geschichtliche Gegebenheiten bleiben größtenteils erhalten, was es umso faszinierender für mich machte, aber es kommt auch etliches Neues dazu. Was der Geschichte einen modernen Touch einverleibt.
Ich bin einfach nur begeistert, auch wenn mich „Die Götter müssen sterben“ emotional nicht ganz packen konnte. Dafür konnte es die Handlung umso mehr.
Mein Fazit:
Wenn ich „Die Götter müssen sterben“ von Nora Bendzko mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre dieses EPISCH. Das genügt auch schon vollkommen, um diese unfassbar geniale Geschichte über Amazonen, Helden und Götter zu deklarieren. Und dabei ist es noch so viel mehr. Eine geschichtliche Schlacht mit modernem Ansatz, ein neuer Blick auf Helden und Götter und auf blutrüstige Amazonen. Eine Geschichte voller starker Frauen, die mehr von sich geben, als sie haben. Ich bin tief beeindruckt und vergebe eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Die grichische Mythologie hat mich bisher nicht so wirklich begeistern können. Das wird sich mit diesem Buch auch nicht ändern.
Die Geschichte deckt sich mit einigen Überlieferungen & ist auch wirklich sehr spannend. Die Protagonisten konnten mich dieses Mal nicht wirklich …
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Die grichische Mythologie hat mich bisher nicht so wirklich begeistern können. Das wird sich mit diesem Buch auch nicht ändern.
Die Geschichte deckt sich mit einigen Überlieferungen & ist auch wirklich sehr spannend. Die Protagonisten konnten mich dieses Mal nicht wirklich begeistern. Die Diversität wurde gut umgesetzt & eingearbeitet. Areto wurde erwähnt die Amazonen anzuführen. Durch diese Entscheidung werden die Amazonen gespalten. Als Kriegerin & Anführer ist Areto nicht gerade geboren. Die Autorin hat einen tollen, bildgewaltigen, flüssigen & blutigen Schreibstil. Auch wenn mich die Protagonisten nicht begeistern konnten, lässt sich dieses Buch super lesen.
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»Ich habe einige unheilbare Wunden und weiß, dass noch mehr folgen werden«, sagte sie. »Eine andere Frau würde eine ausgestreckte Hand nicht fortschlagen, nicht in einem fremden Land, wo sie sonst allein unter Feinden wäre. Aber ich weiß es besser, Areto. Zum …
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»Ich habe einige unheilbare Wunden und weiß, dass noch mehr folgen werden«, sagte sie. »Eine andere Frau würde eine ausgestreckte Hand nicht fortschlagen, nicht in einem fremden Land, wo sie sonst allein unter Feinden wäre. Aber ich weiß es besser, Areto. Zum Würgen und Schlagen bedarf es beider Hände. Es ist grausam, doch ehrlich. Wer dich dagegen füttert, braucht nur eine Hand und kann die andere hinter dem Rücken verbergen. Ich kann dir nicht trauen. Und du solltest es mir gleichtun.«
Aus Die Götter müssen sterben von Nora Bendzko
KURZMEINUNG
Brutal ehrliche Dark Fantasy, die auf vielen Ebenen emotional aufwühlt, begeistert und fasziniert.
SCHREIBSTIL & CHARAKTERE
Dieses Buch ist in sich so gewaltig, dass es eine kleine Weile brauchte, es zu verdauen. Normalerweise schreibe ich Rezensionen für Bücher, die mir außerordentlich gut gefallen haben, sofort. Doch in diesem Fall musste sich die Geschichte erst setzen und ihren Platz in meinen Gedanken und meinem Herzen finden.
Es ist auf so vielen Ebenen ein gelungenes Werk. Zwischen den Zeilen singt es, zeigt trotz der fantastischen Aspekte die brutale und groteske Ehrlichkeit – das dahinter der schillernden Sagen um die Griechen und ihre Götter.
Doch was mich so überzeugt hat, war die Unerbittlichkeit, mit der Nora Bendzko das Leben der Amazonen, das Leben aller in der damaligen Zeit, beschrieben hat. Weder waren die Kriegerinnen nur blutgierige und Männer fressende Furien – das kam nur manchmal ein wenig raus ^^ – noch trugen sie Blumen im Haar und lebten friedlich zusammen. Die Natürlichkeit, die hier mitschwingt, die Offenheit, die sie ihren Protagonist:innen schenkt, das alles fasziniert und fesselt. Es erschreckt jedoch auch, bringt zum Schlucken, zum Tränen wegblinzeln und vor allem dazu, die Gefühle der Charaktere in mir zum Klingen zu bringen bis sie der Geschichte antworten. Ein unbeschreibliches Lesegefühl!
Dahinter findet sich eine greifbare Atmosphäre – ich übertreibe nicht, wenn ich Euch sage, dass ich während so mancher Kampfhandlung das Blut auf meiner Zunge schmecken konnte. Nora Bendzko schreibt bildgewaltig. Ich hatte den Schlachtenlärm im Ohr, sah die Handlung vor meinem geistigen Auge und wurde mitten hineingezogen, in diesen Strudel aus Liebe, Hass, Verrat, Ehre, Verlust und Intrigen. Sehr zugesagt hat mir ihre Interpretation der Götter – so stelle ich sie mir auch immer vor. ^^
Dennoch möchte ich das Buch nicht verfilmt wissen, denn ich glaube nicht daran, dass man dieser Umgebung gerecht werden könnte. Es lebt definitiv von der eigenen Vorstellungskraft.
MEIN FAZIT
Bild- und emotionsgewaltige, düstere Fantastik, die von ihrer brutalen Ehrlichkeit und ihrer greifbaren und authentischen Atmosphäre lebt. Episch!
MEINE BEWERTUNG
Höchstwertung!
5/5 Goldene Zahnrädchen
©Teja Ciolczyk, 15.07.2021
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Wenn die Götter verrückt werden…
Was für eine tolle Geschichte. Man erlebt die Ereignisse um den Trojanischen Krieg aus Sicht der Amazonen, die zur Unterstützung Trojas gerufen werden. Wir dürften alle uns schon mit Homers Geschichte über die Götter und …
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Wenn die Götter verrückt werden…
Was für eine tolle Geschichte. Man erlebt die Ereignisse um den Trojanischen Krieg aus Sicht der Amazonen, die zur Unterstützung Trojas gerufen werden. Wir dürften alle uns schon mit Homers Geschichte über die Götter und Helden der damaligen Zeit in Berührung gekommen sein, umso spannender ist es, wie Nora Bendzko aus den kaum glaubhaften Ereignissen einen packenden, phantastischen Roman formen konnte, der den Leser direkt in eine brutale, nicht verzeihende Lebenswirklichkeit für die Amazonen entführt.
Dank der doch gewöhnungsbedürftigen Namen und der vielen Charaktere senkt sich ein bisschen das Lesetempo, was mich allerdings nicht wirklich störte, da ich einfach fasziniert von den ganzen Ereignissen rund um die drei Hauptcharaktere war. Areto, eine Athenerin, die von den Amazonen aufgenommen wird und für die die Götter eine besondere Rolle vorgesehen haben, Clete, die Schildhaut, eine Amazone, die Areto schützend zur Seite steht und Penthesiliea, die Königin des Amazonenstamms. Durch ihre Augen sieht man die raue Welt der Amazonen, die es zu lieben wissen, Respekt vor allen Ausformungen menschlicher Diversität haben und in einer Welt leben, in der sich die Götter nur allzu gerne einmischen. Es geht um den Weg nach Troja und natürlich die Ereignisse dort und es ist einfach toll, Noras Interpretation mit zu durchleben.
Also mir hat das Buch sehr gut gefallen, das Ende hätte vielleicht ruhig ausführlicher sein dürfen, aber auch so haben die Charaktere so viel erlebt und erlitten, dass ich das Buch zufrieden zur Seite legen kann. Eine Empfehlung für alle, die Neuinterpretationen historischer Geschichten lieben, die epochale Ereignisse hautnah erleben wollen und die erfahren möchten, ob die Götter wirklich sterben müssen und der trojanische Krieg wirklich das Ende für Zeus und seine göttliche Verwandtschaft einleitet.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Beschreibung sowohl der zwischenmenschlichen, göttlichen als auch der kriegerischen Momente sind hervorragend und ich kann nur jedem empfehlen, auch das Nachwort zu lesen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Geschichte Nora Bendzko als nächstes zu Papier bringen wird.
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Als das Buch vorgestellt wurde, war mir klar, dass ich es lesen möchte. Nachdem ich vor einigen Jahren "Wolfssucht" der Autorin gelesen hatte, wusste ich, dass es nicht mein letztes Buch sein wird. Die wenigen Seiten der damaligen Lektüre packten mich schon auf eine besondere …
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Als das Buch vorgestellt wurde, war mir klar, dass ich es lesen möchte. Nachdem ich vor einigen Jahren "Wolfssucht" der Autorin gelesen hatte, wusste ich, dass es nicht mein letztes Buch sein wird. Die wenigen Seiten der damaligen Lektüre packten mich schon auf eine besondere Art, da wollte ich mir eine Geschichte über Götter, Amazonen und andere Mythen nicht entgehen lassen. Da ich es in einer Leserunde las, dauerte es tatsächlich geschlagene 2 Monate bis wir das Buch durch hatten. Zwei brachen es kurz vor Ende ab, aber ich las es mit einer weiteren Person fertig. Das "Problem" war oftmals sich auf die Geschichte einzulassen. Es ist keine Geschichte, die man einfach schnell an einem Wochenende weg liest - zumindest für mich nicht. Oft ging bei mir nach der Arbeit einfach gar nichts mehr in den Kopf. In ruhigen Momenten konnte ich jedoch voll abtauchen und plötzlich waren 50 Seiten gelesen.
Es ist ein unfassbar komplexes Buch mit unglaublich viel Inhalt, wobei die Amazonen im Vergleich zu den Göttern stets im Vordergrund stehen. Während um einen herum ein Krieg tobt, Intrigen gesponnen werden, auf Traditionen gepocht wird, spielt diese Geschichte. Eine Geschichte, die zum einen ein Teil des Ganzen ist und zum anderen so viel mehr. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, dass es dem gerecht wird, wie ich es empfand. Es war unfassbar emotional, aber nicht auf diese Art, die einem sein letztes Essen durch den Kopf gehen lässt, sondern auf eine tiefere Art. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Personen ist oft subtil, nichtssagend, aber dennoch wird alles gesagt.
Auch wenn es in der Geschichte recht gewalttätig vor sich geht, so hat es mich dennoch oft sehr bewegt. Die Brutalität in Kombination mit dem Einfühlungsvermögen hat mich einfach überwältigt. Es hat einfach alles unglaublich gut ins Verhältnis gepasst. Begonnen von Schreibstil, über die Beziehungen der Charaktere, die Charaktere selbst, das Setting, die Atmosphäre, die Darstellung der Götter, bis hin zum Ende. Einziger Kritikpunkt, und da kann das Buch nichts dafür, dass ich immer den richtigen Moment zum Lesen abpassen musste. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wer auf der Suche nach einer brutalen sowie düsteren Göttergeschichte mit ganz viel Frauenpower ist, der ist hier auf jeden Fall gut bedient.
Fazit:
Eine wirklich atemberaubende und bildgewaltige Interpretation des Krieg von Troja und der Geschichte der Amazonen.
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Inhalt: Der Kampf um Troja beginnt. Auch das Volk der Amazonen zieht auf Geheiß und mit dem Segen der Göttin Artemis in den Kampf. Doch bereits zu Beginn kommt es innerhalb der Amazonen zu Disputen. Artemis‘ Segen fiel nicht auf eine große Kriegerin, sondern auf Areto, eine …
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Inhalt: Der Kampf um Troja beginnt. Auch das Volk der Amazonen zieht auf Geheiß und mit dem Segen der Göttin Artemis in den Kampf. Doch bereits zu Beginn kommt es innerhalb der Amazonen zu Disputen. Artemis‘ Segen fiel nicht auf eine große Kriegerin, sondern auf Areto, eine Schreiberin und ehemalige Athenerin, die vor einigen Jahren bei den Amazonen Unterschlupf gefunden hat. Nicht jede ist zufrieden mit dieser Wahl. Aus Amazonensicht ist sie schwach. Kann Areto dem Anspruch, der mit der Segnung einhergeht, gerecht werden?
Persönliche Meinung: „Die Götter müssen sterben“ ist ein Dark Fantasy-Roman von Nora Bendzko. Erzählt wird er wechselweise aus den Perspektiven von Areto, einer Athenerin, die bei den Amazonen lebt, Clete, einer Amazonenkriegerin, und Penthesilea, einer Königin der Amazonen. Es ist also eine spannende Mischung unterschiedlichster Perspektiven. Besonders interessant war für mich die Perspektive Aretos. Sie ist keine Amazone, das Kämpfen ist ihr fremd, sodass sie einen anderen Blick auf das Leben der Amazonen hat. Zugespitzt wird die Lage dadurch, dass ausgerechnet sie, die Nicht-Kriegerin, von der Göttin Artemis gesegnet wird. Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer. Das lag einerseits daran, dass man mit vielen Figuren konfrontiert wird und man sich zunächst in der Figurenkonstellation orientieren muss. Andererseits fehlte mir zu Beginn auch etwas der rote Faden und die Handlung stand eher still, wodurch Spannung verloren ging. Zuletzt muss man sich auch erst an den Erzählstil gewöhnen. Er ist stellenweise in Wortwahl und Satzbau pathetisch, was sehr gut zu den antiken Vorbildern passt, aber gleichzeitig etwas ungewohnt ist, sodass man sich zunächst „hineinlesen“ muss. Mit der Zeit legen sich aber diese Anfangsschwierigkeiten, man findet immer besser in die Handlung hinein und wer sich nicht abschrecken lässt, wird belohnt. Die Handlung nimmt an Tempo und Spannung zu, denn auf ihrer Reise nach Troja müssen die Amazonen einige Gefahren überwinden. Viele dieser Episoden, wie diejenigen, die im Hades spielen, die Konfrontation mit Dionysos‘ Hof des Gelächters, der wahnsinnig lachend durch das Land der Skythen marodiert, oder die Szenen, die Penthesileas Vergangenheit beleuchten, sind unheimlich stark – sowohl atmosphärisch als auch sprachlich. Teilweise sind sie auch brutal, allerdings nicht so sehr, dass es abschrecken würde. Beeindruckt haben mich auch die vielfältigen Figuren, die im Roman in Erscheinung treten. Die Figuren sind durchweg divers, wodurch sich „Die Götter müssen sterben“ vom Mainstream der Fantasy-Literatur abhebt. Es treten in „Die Götter müssen sterben“ sowohl homosexuelle, asexuelle als auch bisexuelle Figuren auf. Auch eine non-binäre Figur spielt eine größere Rolle, wobei mir hierbei sehr gut gefallen hat, wie diese Figur pronominal angesprochen wird. Außerdem finden sich Figuren, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Jeder Figur wird innerhalb der Handlung mit Empathie, Offenheit und Sensitivität begegnet. Insgesamt ist „Die Götter müssen sterben“ ein Fantasyroman, durch den man sich zu Beginn etwas „kämpfen“ muss. Wer weiterliest, wird allerdings belohnt: mit beeindruckenden, queeren Figuren und vielen starken Szenen.
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Die Götter müssen sterben
Von:
Nora Bendzko
Titel: Die Götter müssen sterben
Autor: Nora Bendzko
VÖ: 1. Juni 2021
Einband: kartoniert/broschiert
Taschenbuch
Verlag: Droemer Knaur Verlage
Seitenzahl: 512 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: …
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Die Götter müssen sterben
Von:
Nora Bendzko
Titel: Die Götter müssen sterben
Autor: Nora Bendzko
VÖ: 1. Juni 2021
Einband: kartoniert/broschiert
Taschenbuch
Verlag: Droemer Knaur Verlage
Seitenzahl: 512 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: 14,99 €
Genre: Fantasy
Größe/Gewicht: 13.2 x 3.37 x 21 cm
ISBN: 978-3-426-52611-8
Die Autorin:
»Man braucht die Dunkelheit, um stärker leuchten zu können.« – Dieses Motto begleitet Nora Bendzko sowohl durch ihre Geschichten als auch durch ihr Leben. Die 1994 geborene Münchnerin wuchs in einer teils deutschen, teils marokkanischen Familie auf. Einmal begonnen, hat das Schreiben phantastischer Texte sie nicht mehr losgelassen. Der Wunsch, Literatur zu einem festen Bestandteil ihres Lebens zu machen, brachte sie nach Wien, wo sie die Deutsche Philologie studiert. Neben dem Studium arbeitet sie als Lektorin. Wenn sie nicht schreibt, singt sie leidenschaftlich. Beide Passionen darf sie in Metal-Bands wie »Nightmarcher« ausleben.
Der Klapptext des Romans:
Wird sie die Amazonen retten – oder in den Untergang führen?
Düster, dramatisch und atemraubend actionreich: Dark Fantasy aus der Welt der Amazonen
Die Zeit der Unterdrückung ist vorbei!
Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.
Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen?
Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager – ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter.
Mit »Die Götter müssen sterben« hat die erfolgreiche Autorin Nora Bendzko (»Die Galgenmärchen«) einen packenden Dark-Fantasy-Roman geschrieben, der nicht nur Fans von Markus Heitz begeistern wird.
Ein wirklich unglaublicher, spannender und dennoch ebenso fesselnder Roman, der den Leser den Atem stocken lassen wird! Die Geschichte ist sehr schön ausgereift, sehr gekonnt wiedergegeben und der Schreibstil der Autorin ist ungebrochen leichtfüßig.
Die Geschehnisse und Darstellungen sind sehr gut abgerundet und werden nicht einmal von kleinen Pausen, oder ähnlichem, unterbrochen!
Eine Geschichte die zu spannenden Stunden des Lesens einlädt und immer wieder auf´s neue begeistert!
Spannung bis zur letzten Seite!
Rezension von: Die Magie der Bücher
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Amazonen und der Trojanische Krieg
Die Amazonen, Töchter des Kriegsgottes Ares, werden von Göttin Artemis in den Krieg gegen Troja geführt, auf dass sie sich beim Niedergang Trojas an ihren Feinden rächen können. Von Artemis für dieses Vorhaben mit besonderen …
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Amazonen und der Trojanische Krieg
Die Amazonen, Töchter des Kriegsgottes Ares, werden von Göttin Artemis in den Krieg gegen Troja geführt, auf dass sie sich beim Niedergang Trojas an ihren Feinden rächen können. Von Artemis für dieses Vorhaben mit besonderen Fähigkeiten gesegnet wird ausgerechnet die Nicht-Amazone Areto, welche sich den Kämpferinnen nach einem Überfall auf den Palast des Theseus anschloss.
Ein faszinierendes Epos der Dark Fantasy, welches die Amazonen frei von maskulinen Vorurteilen zeichnet. Weder sind sie männerhassende Emanzen noch Bikiniathletinnen mit niedrigem IQ, wie in manch anderen Werken dargestellt. Sie sind ein Volk des Kampfes, welches sich ebenso Sklaven und Huren hält wie die Griechen, wenn auch mit deutlich mehr Toleranz. Eine freie Wahl des Geschlechts sowie der sexuellen Neigungen ist hier normal, mit expliziten Szenen muss ebenso gerechnet werden wie mit Kampfhandlungen.
Sehr gefielen mir die umfangreichen Darstellungen der unterschiedlichen Charaktere, von denen viele in der bekannten Sagen- und Götterwelt wiederzufinden sind. Die Stärke des Romans ist jedoch zugleich auch dessen Schwäche: Die Autorin hat sich die Mühe gemacht, viele Charaktere äusserst komplex zu gestalten, zeigt Träume und Erinnerungen an frühere Szenen, wechselt zu vielen Nebenschauplätzen. Dadurch bekommt man ein umfangreiches Gefühl für die Personen und warum sie wie handeln und entscheiden, gleichzeitig fühlte ich mich jedoch beim Lesen durch noch einen und noch einen Einschub vor lauter Input manchmal wie erschlagen. Ebenso geht die Haupthandlung dadurch nur äusserst langsam voran. Erfrischend waren die Götter und Halbgötter, die wiederholt in die Handlung eingriffen, wobei deren Kämpfer manchmal vor brutaler und sexueller Gewalt ebenso wenig zurückschreckten wie die Soldaten Griechenlands, diese gefühlt sogar noch überboten.
Ein durchaus beeindruckender und bildgewaltiger, stellenweise recht brutaler Roman, dem anzumerken ist, wieviel Arbeit darin steckt. Besonders lobenswert ist die Darstellung der Amazonen, endlich nicht durch Ängste und Sexualfantasien männlicher Erzähler verklärt. Die Erzählung gestaltet sich als äusserst komplex und vielschichtig, was die Haupthandlung ein wenig ausbremst, dafür wiederum ein komplettes Eintauchen in eine götterdurchzogene Zeit rund um den Trojanischen Krieg bietet. (4,5/5 Sternen)
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Amazonen, Helden und Götter
Die Amazonen haben es satt, sich von den Trojanern unterdrücken zu lassen und verlangen nach Rache. So lautet die Prophezeiung ihrer Göttin Artemis. Und ausgerechnet Areto, die weder Kriegerin, noch beliebt ist, soll ihr Volk anführen. Deshalb spaltet …
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Amazonen, Helden und Götter
Die Amazonen haben es satt, sich von den Trojanern unterdrücken zu lassen und verlangen nach Rache. So lautet die Prophezeiung ihrer Göttin Artemis. Und ausgerechnet Areto, die weder Kriegerin, noch beliebt ist, soll ihr Volk anführen. Deshalb spaltet sich das Volk der Amazonen in zwei Lager. Das könnte ihre Niederlage im Kampf gegen die Trojaner bedeuten. Doch nicht nur die Trojaner, sondern auch die Götter müssen sterben.
Als allererstes ist mir das wahnsinnig schöne Cover aufgefallen. Die Kriegerin wirkt stark und mächtig und die dunklen Farben verraten schon, dass es sich um Dark Fantasy handelt. Ich finde, es ist super gelungen und passt perfekt zum Buch.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich zunächst etwas schwierig, da es ziemlich viele Erzählperspektiven und einige Zeitsprünge gab. Nachdem ich mich jedoch etwas eingelesen hatte, fand ich den Weltenaufbau und die verschiedenen Charaktere genial. Besonders aufgefallen ist mir, wie stark sich die Protagonisten im Lauf der Geschichte entwickelt haben.
Der Schreibstil war sehr anschaulich und lebhaft und hat mich durch die Seiten fliegen lassen. Sehr lesenswert fand ich auch das Nachwort, dass auf einige offene Fragen noch einmal eingegangen ist und die Geschichte somit rund gemacht hat.
Trotz der kleinen Schwächen war das Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, es zu lesen.
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