Michael Nast
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#EGOLAND
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Unter zweifelhaften Umständen verstirbt der Schriftsteller Andreas Landwehr. Seine hilflosen Eltern übergeben Michael Nast, Andreas Weggefährten und Schulfreund, sein unvollendetes letztes Manuskript. Beim Lesen des Textes kristallisiert sich heraus, dass der von schriftstellerischem Ehrgeiz getriebene Andreas in eine unheilvolle Dreiecksgeschichte verstrickt war, aus der es keinen Ausweg gab ...In seinem Romandebüt lässt Michael Nast die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und beschreibt, in welch manipulative Verstrickungen sich die Generation Beziehungsunfähig auf ihre...
Unter zweifelhaften Umständen verstirbt der Schriftsteller Andreas Landwehr. Seine hilflosen Eltern übergeben Michael Nast, Andreas Weggefährten und Schulfreund, sein unvollendetes letztes Manuskript. Beim Lesen des Textes kristallisiert sich heraus, dass der von schriftstellerischem Ehrgeiz getriebene Andreas in eine unheilvolle Dreiecksgeschichte verstrickt war, aus der es keinen Ausweg gab ...
In seinem Romandebüt lässt Michael Nast die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und beschreibt, in welch manipulative Verstrickungen sich die Generation Beziehungsunfähig auf ihren perfektionistischen und romantischen Pfaden begibt.
"#egoland" handelt von Obsessionen und Missverständnissen, von falsch verstandener Liebe, von Entwurzelung und Sinnsuche.
In seinem Romandebüt lässt Michael Nast die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und beschreibt, in welch manipulative Verstrickungen sich die Generation Beziehungsunfähig auf ihren perfektionistischen und romantischen Pfaden begibt.
"#egoland" handelt von Obsessionen und Missverständnissen, von falsch verstandener Liebe, von Entwurzelung und Sinnsuche.
Michael Nast, geboren 1975, landete mit 'Generation Beziehungsunfähig' den Bestseller des Jahres 2016 und wurde zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Mit seiner außergewöhnlichen Beobachtungsgabe ergründet er Situationen und Tatsachen wie kein anderer. 2018 erschien mit '#EGOLAND' sein erster Roman, 2019 das Sachbuch 'Vom Sinn unseres Lebens'. Michael Nast lebt und arbeitet in Berlin als freier Kolumnist, Buch- und Drehbuchautor.
Produktbeschreibung
- 301 - Edel Edition
- Verlag: Edel Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 9. April 2018
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 136mm x 33mm
- Gewicht: 508g
- ISBN-13: 9783841905963
- ISBN-10: 384190596X
- Artikelnr.: 50125110
Herstellerkennzeichnung
EDEL Music & Entertainm.
Neumühlen 17
22763 Hamburg
customer.service@edel.com
"Es geht um Dating, Bindungsangst und Pornosucht: Michael Nast spricht einer Generation aus der Seele." Fit for Fun 20181203
Moderner Roman mit Gesellschaftskritik
Der Roman „#Egoland“ von Michael Nast, erschienen 2018 bei Edel Books, handelt von der Sehnsucht sich selbst zu entfalten, aus den Zwängen der Gesellschaft auszubrechen und einer Liebe voller Missverständnisse.
Nach dem Selbstmord des …
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Moderner Roman mit Gesellschaftskritik
Der Roman „#Egoland“ von Michael Nast, erschienen 2018 bei Edel Books, handelt von der Sehnsucht sich selbst zu entfalten, aus den Zwängen der Gesellschaft auszubrechen und einer Liebe voller Missverständnisse.
Nach dem Selbstmord des bekannten Schriftstellers Andreas Landwehr, bekommt der Autor den Auftrag, dessen Manuskripte und Aufzeichnungen durchzuschauen. Diese rekonstruieren die Monate davor und wie Andreas Landwehr in das Leben von Julia, Christoph und Leonie eingegriffen hat, um dafür Material für seinen neuen Roman zu sammeln. Daraus entsteht dieser Roman.
Christoph ist seit vier Jahren mit seiner Freundin Julia zusammen. In seinem Beruf als Designer ist er unglücklich. Die Beziehung kriselt und er sucht einen Neuanfang. Andreas wird zu einem engsten Vertrauten und merkt nicht, dass dieser die Beziehung zu Julia zerstören will…
Seitdem Christoph mit Andreas befreundet ist, merkt Julia, dass er sich verändert. Er ist nicht mehr der Mann, in den sie sich verliebt hat….
Der Schreibstil ist locker und lässt sich gut lesen. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Christoph, Julia, Leonie und Andreas erzählt. Die Perspektiven wechseln durchgehend, sodass der Leser Einblicke in alle Hauptcharaktere erhält.
Meiner Meinung nach ist der Roman „#Egoland“ eine gelungene Gesellschaftskritik, die zeigt, wohin es führen kann, wenn ein Großteil der Kommunikation digital stattfindet. Die Themen Sehnsucht nach einem Neuanfang und Probleme mit Beziehungen treffen den Nerv der Zeit. Dennoch zeigt die Handlung des Romans ein Extrembeispiel, das es sicher nicht zweimal gibt.
Fazit: Sehr lesenswert!
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Das ist mein 1. Buch von Michael Nast. Das Cover ist passend zum Titel des Buches gewählt, es gefällt mir aber nicht so gut.
Die Geschichte handelt von Michael Nast, der seinen Freund durch Selbstmord verloren hat. Er erhält ein Manuskript von ihm und er hat das Gefühl, das die …
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Das ist mein 1. Buch von Michael Nast. Das Cover ist passend zum Titel des Buches gewählt, es gefällt mir aber nicht so gut.
Die Geschichte handelt von Michael Nast, der seinen Freund durch Selbstmord verloren hat. Er erhält ein Manuskript von ihm und er hat das Gefühl, das die Dinge, die dort beschrieben sind tatsächlich passiert sind. mit dieser Erkenntnis macht er sich auf Spurensuche und entdeckt etwas unglaubliches.
Der Roman ist ein Spiegel der Gesellschaft. Die Veränderungen werden sehr deutlich aufgezeigt und machten mich nachdenklich. Kommunikation findet fast ausschließlich via Facebook, Twitter oder WhatsApp statt und bestimmen und lenken vieles. Leider hat mich der Roman nicht mitgenommen. Der Einstieg fiel mir sehr schwer, obwohl ich die Thematik sehr interessant finde. Ich verlor immer wieder den roten Faden. Die Protagonisten Julia, Leonie, Christoph und Michael konnte ich mir nur schwer vorstellen.
Leider machte es mir keinen Spaß das Buch zu lesen. Schade!!! Ich hatte mir mehr davon versprochen.
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Das Cover ist unauffällig, jedoch passend zur Story, eher zurückhaltend gestaltet.
Der bekannte Autor Michael Nast wird gebeten, nach dem Selbstmord eines befreundeten Schriftstellers, dessen Manuskript und Aufzeichnungen als Roman herauszubringen.
So entdeckt er in den Unterlagen auch …
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Das Cover ist unauffällig, jedoch passend zur Story, eher zurückhaltend gestaltet.
Der bekannte Autor Michael Nast wird gebeten, nach dem Selbstmord eines befreundeten Schriftstellers, dessen Manuskript und Aufzeichnungen als Roman herauszubringen.
So entdeckt er in den Unterlagen auch einige Audiodateien, die heimliche Mitschnitte von Gesprächen enthalten. Schonungslos wird darin aufgedeckt, daß der verstorbene Freund in eine perfide Geschichte verstrickt war, in der er Menschen manipuliert und gegeneinander ausgespielt hat. Anhand der Dreiecksgeschichte von Christoph, Julia und Leonie beschreibt der Autor eine verhängnisvolle Affäre ungeahnten Ausmaßes.
In diesem Roman werden auf erschreckend realistische Weise die Auswirkungen der sozialen Medien auf die jetzige Generation dargestellt. Im Zeitalter von Facebook, Instagram und Snapchat wird deutlich, wie groß deren Einfluß auf das Selbstwertgefühl des Einzelnen ist und wie stark sie zwischenmenschliche Beziehungen bestimmen und lenken können. Nicht nur die Jugend ist gefährdet, handelt „Egoland“ doch hauptsächlich von Menschen um die 30.
Der Schreibstil ist sehr leicht und immer nachvollziehbar. Die Liebe des Autors zu Berlin findet sich in den detaillierten Beschreibungen wieder. Für mich nicht anstrengend, sondern bis auf den Punkt ausformuliert waren die etwas längeren Dialoge, die jedoch so immer Sinn er- und dem Buch Tiefe gaben.
Der Ansatz dieser Geschichte ist nicht nur interessant, sondern zugleich spannend und erschreckend. Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist, ob er sich nicht auch so leicht manipulieren lassen würde können…
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Gesellschaftskritik
Das Cover finde ich recht schlicht gehalten, aber dennoch hat es mich neugierig gemacht auf den Inhalt des Buches. Der Klappentext konnte mich dann überzeugen, das Buch zu lesen.
Klappentext:
„Vielleicht solltest du mal wieder mit einer Frau schlafen, die du …
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Gesellschaftskritik
Das Cover finde ich recht schlicht gehalten, aber dennoch hat es mich neugierig gemacht auf den Inhalt des Buches. Der Klappentext konnte mich dann überzeugen, das Buch zu lesen.
Klappentext:
„Vielleicht solltest du mal wieder mit einer Frau schlafen, die du magst.“ Mit diesem Satz beginnt #EGOLAND, das auf wahren Begebenheiten beruhende, lang erwartete Romandebut vom Bestseller-Autor Michael Nast (Generation Beziehungsunfähig).
Alles beginnt mit dem Selbstmord des Schriftstellers Andreas Landwehr, der in seinem Abschiedsbrief verfügt, dass sein unvollendetes Manuskript seinem Freund Michael Nast zu übergeben ist. Stück für Stück stellt Nast fest, dass die unglaublichen Schilderungen echt und tatsächlich passiert sind.
Der von schriftstellerischem Ehrgeiz getriebene Landwehr war in eine unheilvolle Dreiecksgeschichte voller Intrigen und Manipulationen verstrickt. Vom Sog der Geschichte ergriffen beginnt Nast, die Geschehnisse zu recherchieren. Er spricht mit den Protagonisten, um Landwehrs Aufzeichnungen zu vervollständigen und verfasst aus dem Material #EGOLAND.
Das Buch handelt von Obsessionen und Missverständnissen, von falsch verstandener Liebe und Entwurzelung, von Selbstentfremdung und der Sinnsuche in unserer narzisstischen Konsumgesellschaft. Von der großen Sehnsucht, ein ganz neues Leben auszuprobieren und dabei sein altes hinter sich lassen zu können.
#EGOLAND ist eine Reise in die Psyche unserer Gesellschaft, in der das Ego alles bestimmt. Nast beschreibt, was neue Technologien, verändertes Kommunikationsverhalten und Selbstinszenierung mit der Generation machen, die sich alles offen hält.
Der Klappentext sagt schon sehr viel über das Buch und ich kann es nur bestätigen, dass man ein spannendes Buch liest, das den Leser über Manches nachdenken lässt nach Abschluss des Buches. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend und der Autor hat es geschafft, mich mit dem Buch zu fesseln. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen.
Für mich ein gelungenes Buch, das einen zum Nachdenken anregt und noch lange nachwirkt.
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Nachdem so viel über dieses Buch gesprochen und es in der Presse gelobt wurde, wollte ich das Buch auch lesen. Das Cover und der Titel waren schon mal vielversprechend. Der Autor war mir bis dahin vollkommen unbekannt. Der Schreibstil ist zu Beginn des Buches fesselnd und angenehm zu …
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Nachdem so viel über dieses Buch gesprochen und es in der Presse gelobt wurde, wollte ich das Buch auch lesen. Das Cover und der Titel waren schon mal vielversprechend. Der Autor war mir bis dahin vollkommen unbekannt. Der Schreibstil ist zu Beginn des Buches fesselnd und angenehm zu lesen.
Doch schon nach kurzer Zeit, hat sich das geändert. Die Personen sind insgesamt alle sehr unsympathisch, total Ich-bezogen und mehr oder weniger charakterlos. Ich muss zugegeben, ich hab mich richtig durch das Buch gequält und war über jede gelesene Seite froh. Die Beziehungen der einzelnen Personen werden dermaßen in die Länge gezogen und ausgeschlachtet. Das Buch ist zäh wie Kaugummi. Ich hatte immer noch gehofft, dass irgendwann sich das Blatt wenden würde und Spannung aufkommt, aber dem war leider nicht so.
Letztendlich war das Buch eine Enttäuschung für mich, eine wirklich tolle Idee und auch ein vielversprechender Prolog, aber mehr kam leider nicht.
Mir hat das Buch nicht gefallen und ich war froh, als ich es beendet hatte.
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Michael Nast liebt die Provokation – diesen Eindruck habe ich, nachdem ich #Egoland gelesen habe. Vielleicht sind manche seiner Aussagen also nur so direkt und kritisch formuliert worden, um eben genau das zu tun – um zu provozieren. Es wirkt ein bisschen, als wolle der Autor damit …
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Michael Nast liebt die Provokation – diesen Eindruck habe ich, nachdem ich #Egoland gelesen habe. Vielleicht sind manche seiner Aussagen also nur so direkt und kritisch formuliert worden, um eben genau das zu tun – um zu provozieren. Es wirkt ein bisschen, als wolle der Autor damit weiter auf seiner Erfolgswelle reiten. Ich hatte mir ein paar neue und interessante Aspekte gewünscht. Schade. Nast erzählt von einer Welt voller Egoismus und Egomanen und vergisst dabei, dass er diese Gesellschaftskritik nicht zum ersten Mal äußert – wer seine anderen Bücher schon kennt erkenn vieles wiederö
Die Hauptpersonen des Romans sind allesamt selbst beziehungsunfähig, arrogant und selbstverliebt, anscheinend bestimmt durch unser heutiges Leben im Einklang mit Social Media. Zu Facebook und Co gehören dann natürlich auch Sex und Alkohol, was sonst. Die Rockstars von heute sind die Social-Media-Stars.
Mir gefällt der Schreibstil von Michael Nast sehr gut und ich mag auch seinen gesellschaftskritischen Ansatz. Die Tatsache, dass seine Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht stimmt traurig – mehr aber auch nicht. Sehr interessant (aber auch irgendwie unheimlich) fand ich, dass ich tatsächlich einige der Verhaltensmuster der Protagonisten auch in mir selbst wiedererkannt habe. Im Nachhinein fiel mir aber trotzdem auf, dass es sehr schwer fällt, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Ob das daran liegt, dass diese wirklich existieren? Ich weiß es nicht. Im Laufe der Geschichte werden diese auch noch immer uninteressanter und irgendwann öden einen diese Eskapaden einfach nur noch an.
Sowohl mir als auch meinen Mitlesern sind am Ende zwei weitere Dinge aufgefallen: 1. Obwohl die Namen geändert wurden, lässt es sich anscheinend relativ gut herausfinden, wer die Personen im echten Leben sind. 2. Man findet so einige Grammatikfehler. (Bsp.: S. 43: Leonie zündete die dicken Kerzen an, die auf (???) Fensterbrett standen.) Das stört den normalen Leser wahrscheinlich nicht, aber ich finde beides sehr unschön und ersteres kann für die Protagonisten wirklich unangenehm werde.
Fazit: Eine tolle Idee, ein talentierter Autor aber an der Umsetzung hat es echt gehapert. Eine starke Kürzung täte dem Buch ganz gut… 430 Seiten ziehen sich am Ende wirklich.
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Sind wir wirklich so manipulierbar? Das ist die Frage, die nach der Lektüre dieses Buches noch eine Weile nachhängt?
Autor Michael Nast erhält nach dem Selbstmord seines ehemaligen Freundes, Andreas Landwehr, dessen Manuskript und Aufzeichnungen zu einem neuen Roman. Andreas Eltern …
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Sind wir wirklich so manipulierbar? Das ist die Frage, die nach der Lektüre dieses Buches noch eine Weile nachhängt?
Autor Michael Nast erhält nach dem Selbstmord seines ehemaligen Freundes, Andreas Landwehr, dessen Manuskript und Aufzeichnungen zu einem neuen Roman. Andreas Eltern bitten Nast, diesen Roman fertigzustellen.
Michael Nast entdeckt unter den Unterlagen auch einige Audiodateien, die heimliche Mitschnitte von Gesprächen enthalten. Jetzt wird ihm klar, dass diese Geschichte der Realität entspricht.
Das Cover ist eher unauffällig, es hat mich nicht besonders angesprochen, passt aber zur Story. Am Anfang ist es etwas schwierig sich in die Geschichte einzufinden. Man muss die Personen erstmal besser kennenlernen, zumal einem keine Person richtig sympathisch werden kann. Später erkennt man die Zusammenhänge besser und die Story gewinnt an Spannung und macht immer nachdenklicher. Michael Nast schreibt erschreckend realistisch über das menschliche Verhalten in der heutigen Zeit. Viele Situationen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Allerdings kann ich wirklich nicht glauben, dass die 3 Hauptpersonen so manipulierbar waren und es nur durch Missverständnisse zu so einem Ende kommen konnte.
Ein durchaus interessantes Buch, welches man eben nicht in einem Rutsch durchlesen kann, aber es ist die Mühe wert.
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Zum Inhalt:
Ein Selbstmord, ein an einen Freund weitergegebenes Manuskript. Aus diesem stellt sich heraus, dass das Manuskript reale Beschreibungen enthält. Diese machen sprachlos, denn hierin spiegelt sich unsere Konsumgesellschaft, die alles möglich macht und die Grenzen zwischen Moral …
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Zum Inhalt:
Ein Selbstmord, ein an einen Freund weitergegebenes Manuskript. Aus diesem stellt sich heraus, dass das Manuskript reale Beschreibungen enthält. Diese machen sprachlos, denn hierin spiegelt sich unsere Konsumgesellschaft, die alles möglich macht und die Grenzen zwischen Moral und Möglickeiten verschwinden lässt.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich zu Beginn direkt in die Geschichte hineingezogen. Der Schreibstil führte mich mitten in die Geschichte und in die Gefühlswelt der Romanfigur. Man lern diese nach und nach immer besser kommen und weitere Figuren kommen zur Geschichte hinzu.
Die Geschichte spielt in Berlin und sie spiegelt für mich den Geist der heutigen Gesellschaft gut wieder.
Ich fand den Schreibstil gut lesbar, anschaulich und detailliert. Die Figuren bleiben alles in allem recht oberflächlich, was aber für mich zu der Geschichte und dem Inhalt dieser gut passt. Dies alles spiegelt für mich die Scheinwelt, die hier geschildert wird.
Natürlich überspitzt dieses Buch, nicht alles ist schlecht in der heutigen Gesellschaft. Aber aufrütteln geht nur indem man polarisiert. Ich glaube dies trifft das Buch ziemlich gut.
Mich hat das Buch ziemlich nachdenklich zurück gelassen. Denn das Spiegelbild, welches das Buch zeigt, offenbart eine Welt, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich darin leben möchte.
Fazit:
Schöne neue Welt des Konsums und den Zeiten in denen alles möglich ist.
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Nast ist ein Bestsellerautor. Punkt. Naheliegend, einen Roman zu schreiben. Denn die Käufer sind dann schon in greifbarer Nähe. Dass Nast in dem Roman über das Thema schreibt, dass ihn bekannt gemacht hat, tut nichts zur Sache. Angeblich beruht der Roman auf wahren Begebenheiten, …
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Nast ist ein Bestsellerautor. Punkt. Naheliegend, einen Roman zu schreiben. Denn die Käufer sind dann schon in greifbarer Nähe. Dass Nast in dem Roman über das Thema schreibt, dass ihn bekannt gemacht hat, tut nichts zur Sache. Angeblich beruht der Roman auf wahren Begebenheiten, zumindest suggeriert das der Autor geschickt und bringt sich selber in fast schon genialer Manier ins Spiel und hält sich selbst den Spiegel vor als Autor, der von der Oberflächlichkeit lebt. Dass er das berühmte Fargozitat bemüßigt, darf allerdings als Eigentor angesehen werden. Haben doch die Brüder Cohn zugegeben, dass Fargo mitnichten auf wahren Begebenheiten beruht, sondern das Zitat und Aufmacher des Films/Serie einen geschickter Werbegag war. Wie dem auch sei. Zitate sind ein gutes Stichwort. Unzählige Film- und Literaturanleihen werden aufgereiht, von den nicht näher benannten (American Psycho) ganz zu schweigen. So erscheinen die Protagonisten selbst irgendwann wie Filmfiguren in einem Drama um Sex, Narzissmus und Intrigen. Dass dies das Leben einer gewissen Schicht in Berlin exakt wiedergibt, zeigt, das Nast wirklich ein brillanter Beobachter seiner Generation ist. Folgt man dem Buch, ist dies eine Generation von instagramverseuchten Egomanen, die weder zu richtigen Gefühlen noch zu Beziehungen fähig sind. Der Schein zählt, ewige Jugend und Attraktivität das Ziel. Nur nicht zu viel von sich preisgeben, die Oberfläche muss glänzen. Nast schildert dies treffend, wenn er auch letztendlich nichts Neues zu bieten hat. Was von dem Roman bleibt? Gute Frage. Nach dem Lesen und dem ständigen wissenden Nicken "Genau so geht es in Berlin zu" vergisst man das Buch schnell wieder, das Rad dreht sich weiter. Das treffendste Zitat aus dem Buch lautet diesbezüglich: Er kann so wunderbar über nichts schreiben.
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Zwischen Leichtigkeit und Überangestrengtheit
#EGOLAND erscheint als deutscher Roman, der sich an Bret Easton Ellis Stil anlehnt. Der Autor Michael Nast schreibt ebenfalls generationsbezogen, seine Figuren sind relativ junge Erwachsene und erfolgreich, geprägt von der Zeit, mit allen …
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Zwischen Leichtigkeit und Überangestrengtheit
#EGOLAND erscheint als deutscher Roman, der sich an Bret Easton Ellis Stil anlehnt. Der Autor Michael Nast schreibt ebenfalls generationsbezogen, seine Figuren sind relativ junge Erwachsene und erfolgreich, geprägt von der Zeit, mit allen was dazu gehört. Facebook, Whatsup, Partys, Alk, Clubs etc.
Die Frage ist, ob der Autor das kritisch sieht oder akzeptiert.
Es wird erst einmal eine relativ komplizierte Erzählstruktur aufgebaut. Aus den nachgelassen Aufzeichnungen und Fragmenten des an Suizid verstorbenen Schriftstellers Andreas Landwehr erstellt der Icherzähler ein Buch.
Hauptfiguren des Romans sind Christoph, Leonie, Julia, noch einige Nebenfiguren und natürlich Andreas Landwehr selbst. Sogar Michael Nast tritt als Romanfigur auf.
Geschickt ist dabei der autobiographische Bezug des Buches im Buch, die Figuren gibt es auch in der Realität der Rahmenhandlung.
Das ist erst einmal eine originelle Idee, mit einigen guten Einfällen auch nicht schlecht umgesetzt. Ob sich der Aufwand aber lohnt, bleibt zunächst offen.
Oft schwankt das Buch zwischen Leichtigkeit und Überangestrengtheit. Passagen mit Wortwitz wechseln mit langweiligen Szenen.
Immer wieder gibt es Bezüge und Zitate aus Filmen und Literatur.
Die Romanfiguren erscheinen im ersten Moment oberflächlich, offensichtlich gibt es Beziehungsunfähigkeit und Kommunikationsprobleme.
Lösungen werden nicht angeboten. Letztlich bleibe ich als Leser ratlos zurück, aber das kommt bei Easton Ellis ja auch manchmal vor.
Was bleibt sind eine ganze Reihe von Szenen mit gut beobachteten Momenten.
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