Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen! / Helikopter-Eltern Bd.2
Neue unglaubliche Geschichten über Helikopter-Eltern
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Sie blockieren die Notaufnahme mit Lappalien, diktieren den Speiseplan der Schul-Mensa oder fordern vorgewärmte Klobrillen für ihre süßen Schätzchen in der Kita: Helikopter-Eltern gehen ihrer Umwelt gehörig auf die Nerven. Rund um die Uhr, völlig unreflektiert. Lesen Sie neue skurrile Anekdoten von Eltern und Hebammen, Erziehern und Lehrern, Ärzten, Trainern und Frisören. Außerdem: Der Helikopter-Wahnsinn in elterlichen Whatsapp-Gruppen.
Lena Greiner, Jahrgang 1981, stammt aus Hamburg. Sie studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen in Hamburg, Berlin und Washington, DC. Seit 2013 ist sie Redakteurin beim SPIEGEL, war Leiterin des Ressorts Bildung und verantwortet seit 2019 das Projekt 'Globale Gesellschaft' im Auslandsressort.
Produktbeschreibung
- Ullstein Taschenbuch .37794
- Verlag: Ullstein TB
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 7. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 22mm
- Gewicht: 212g
- ISBN-13: 9783548377940
- ISBN-10: 3548377947
- Artikelnr.: 52522964
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Erschreckend wahr!
Nach "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" ist "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" der zweite Band in denen die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg skurrile und …
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Erschreckend wahr!
Nach "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" ist "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" der zweite Band in denen die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg skurrile und teilweise schon unglaublich anmutende Episoden aus dem ganz normalen Alltag von Helikopter-Eltern und deren Nachwuchs zum Besten geben. Man mag kaum glauben, was man liest, doch Ärzte, Hebammen, Lehrer, Erzieher, Sporttrainer, Polizisten, andere Eltern und Leute, die mit dem in Watte gepackten Nachwuchs in Kontakt kommen, geben hier Einblicke in alltägliche Situationen, mit denen sie konfrontiert wurden und werden.
Zunächst wird man mit einer lockeren und sehr humorvoll geschriebenen Einleitung auf die dann folgenden Episoden eingestimmt. Diese sind in die Bereiche "Schwangerschaft und Geburt", "Kita", "Vorschule", "Schulzeit", "Freizeit", "Elternchats", "Supermärkte, Cafés, Hotels, Geschäfte und freie Wildbahn", "Polizei" und "Notaufnahme - Rettungsdienst" unterteilt. Doch das ist noch nicht alles. Man mag es kaum glauben, denn selbst Erwachsene werden noch von ihren Helikopter-Eltern verfolgt und in peinliche Situationen gebracht. Nach ein paar skurrilen Einblicken, packen dann noch die Kinder der Helikopter-Eltern aus und gestehen, wie unangenehm diese Situationen sind und waren. Lustige Cartoons lockern das Ganze zusätzlich auf.
Die Episoden sind locker und humorvoll beschrieben und können mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Manchmal mag man kaum glauben, dass tatsächlich solche Anforderungen an andere Leute gestellt werden, um das eigene Kind vor allem zu schützen. Dabei geht ein Helikopter natürlich selbst gerne, wenn es nicht so läuft, wie erhofft, äußerst aggressiv und angriffslustig vor. Darauf entsprechend zu reagieren, ist selbstverständlich undenkbar und kann auch schon mal zu einer Anzeige führen. Manchmal klappt einem beim Lesen spontan die Kinnlade herunter. Doch gelegentlich bekommt man auch einen Spiegel vor Augen gehalten, der zum Nachdenken anregt.
Ich habe mich beim Lesen der teilweise sehr kuriosen Situationen glänzend unterhalten und einiges davon wiedererkannt. Vor Jahren, als meine Kinder noch zur Grundschule gingen, hatte ich mir das Amt der Elternvertreterin aufschwatzen lassen. Ich könnte also selbst etliche Episoden beisteuern und weiß, dass in diesem Buch nicht übertrieben wird. Dass ich nach meiner ersten Elternamtsperiode nicht erneut für dieses Amt zur Verfügung stand, wird nach der Lektüre dieses Buchs gewiss jeder nachvollziehen können. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich, für diesen gnadenlosen Frontbericht, jedenfalls alle fünf Sternchen.
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Nett zu lesen, auf Dauer etwas anstrengend
Das Buch fällt bei mir in die Kategorie "Was habe ich mir überhaupt davon erwartet?" Ich dachte mir, dass klingt doch irgendwie witzig, kurzweilig, unterhaltsam und vielleicht auch manchmal etwas peinlich. Und irgendwie ist es das …
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Nett zu lesen, auf Dauer etwas anstrengend
Das Buch fällt bei mir in die Kategorie "Was habe ich mir überhaupt davon erwartet?" Ich dachte mir, dass klingt doch irgendwie witzig, kurzweilig, unterhaltsam und vielleicht auch manchmal etwas peinlich. Und irgendwie ist es das auch. Erzieher, Lehrer, Ärzte, Freunde etc. erzählen von kurzen Anekdoten mit Helikopter-Eltern, dazu gibt es immer Vorworte der Autoren.
Hin und wieder konnte ich schmunzel, oft nur den Kopf schütteln, manchmal denke ich mir aber auch, vielleicht gibt es für einige Verhaltensweisen einen Grund, denn selten ist alles schwarz/weiß.
Jeder kennt es doch, mit manchen Menschen kommt man auf keinen grünen Zweig, dumm nur wenn es dann vielleicht nur ein Lehrer von 30 ganz tollen Lehrern ist. Leider gerät man aber auch immer wieder aneinander, da beide einfach verschiedene Sprachen sprechen.
Ich durfte als Kind von Anfang an alleine zur Schule gehen, die Schule lag aber auch nur wenige Meter neben dem Kindergarten.
Hier werden Eltern verurteilt, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, aber das hängt ja auch unter anderem mit dem Wohnort zusammen. Und dann hat sich die Zeit ja auch ein wenig verändert, man hört mehr von Verbrechen und schnell ist dann auch das Geschrei groß, wenn mal was passiert, dann wird noch alles gelikt und geteilt, bis eine Lawine entsteht und die Eltern haben eh alles falsch gemacht und sind selbst dran Schuld. Und an diesem Trend ist ja die Gesellschaft (also eigentlich wir alle) nicht ganz unschuldig.
Raben-Eltern oder Helikopter-Eltern beides ist nicht schön, aber die Welt ist auch eben nicht überall, wie bei Heidi und manchmal weiß man nicht, wer einem mehr leid tut, die Kinder oder nicht doch eher die Eltern.
Nett, kurzweilig und am Ende 3 Sterne, denn auf Dauer ist die Leküre ähnlich anstrengend wie Helikopter-Eltern.
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Ich verfolge diese ganzen Diskussionen um Helikoptereltern ja schon eine ganze Weile – einfach, weil sie ein steter Garant für Unterhaltung und zum Schmunzeln (und Kopfschütteln) sind. Dafür muss ich nicht einmal selbst Kinder haben oder Helikoptereltern unter meinen Freunden …
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Ich verfolge diese ganzen Diskussionen um Helikoptereltern ja schon eine ganze Weile – einfach, weil sie ein steter Garant für Unterhaltung und zum Schmunzeln (und Kopfschütteln) sind. Dafür muss ich nicht einmal selbst Kinder haben oder Helikoptereltern unter meinen Freunden und Bekannten haben. Die Anekdoten funktionieren auch mit diesem Abstand und vielleicht sogar deswegen so gut.
Aber beginne ich lieber von vorne.
Den Vorgängerband kenne ich zwar leider nicht, aber einige der Artikel auf Spiegel Online sind mir untergekommen und haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Ein großartiges Vorwissen war ja nicht nötig, von daher stand dem vermeintlichen Vergnügen ja nichts im Wege.
Das Buch ist grob nach den verschiedenen Altersgruppen der umsorgten Kinder gegliedert, es geht bereits vor der Geburt los und endet nicht unbedingt mit der Volljährigkeit – schließlich studiert der Premiumsprössling oder versucht eine Ausbildung oder gar einen Beruf zu ergattern und muss auf diesen Wegen stets begleitet werden. Jedes große Kapitel ist mit einer recht niedlichen Karikatur zu Helikoptereltern illustriert und die zahlreichen Anekdoten werden von erklärenden und zusammenfassenden Worten der Autorinnen begleitet.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich das Buch durchweg zum Schmunzeln, aber auch zum Augenrollen brachte, mich aber insgesamt gut bis sehr gut unterhalten konnte. Eigentlich war es fast schon zu kurz, aber es muss ja schließlich auch Raum bleiben für eine weitere Fortsetzung – und mit dieser rechne ich fest. Es sind mit Sicherheit noch nicht alle Geschichten erzählt!
Ein wenig (bei einigen Anekdoten auch ein wenig mehr) habe ich allerdings meine Zweifel, ob da nicht doch recht stark übertrieben bzw. die Ereignisse überspitzt dargestellt wurden. Ich möchte jetzt niemandem unterstellen, sich das einfach auszudenken… einige Szenen kamen mir doch stark unglaubwürdig vor. Aber vielleicht sind es genau diese, die am Ende absolut der Wahrheit entsprechen. So blöd kann man manchmal gar nicht denken…
Auf jeden Fall: Ich bin froh, keine Helikopter als Eltern zu haben und ein klein wenig Mitleid habe ich schon mit den Kindern der wirklich übertreibenden Eltern. Dennoch insgesamt ein kurzweiliges und unterhaltsames Büchlein für Zwischendurch.
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Das Buch besteht aus einer Sammlung von kurzen (einige Sätze) Berichten von Lehrern, Erziehern usw. über ihre Erlebnisse mit überfürsorglichen Eltern. Es ist in thematische Kapitel untergliedert, die von der Schwangerschaft bis zur Universität reichen.
Die Begebenheiten …
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Das Buch besteht aus einer Sammlung von kurzen (einige Sätze) Berichten von Lehrern, Erziehern usw. über ihre Erlebnisse mit überfürsorglichen Eltern. Es ist in thematische Kapitel untergliedert, die von der Schwangerschaft bis zur Universität reichen.
Die Begebenheiten laden teilweise zum Schmunzeln ein. Überwiegend fand ich es jedoch erschreckend zu lesen, was manche Eltern in ihrem Wahn, alles richtig zu machen, ihren Kindern und deren Umfeld antun. Schon der Buchtitel bietet ein gutes Beispiel für solch eine schockierende Aussage eines Helikopter-Elternteils.
Meiner Meinung nach ist es kein Buch, das man in einem Rutsch verschlingt. Die Aneinanderreihung der kurzen Berichte wird sonst schnell eintönig. Es eignet sich vielmehr dazu, immer mal wieder einige Minuten darin zu lesen.
Fazit: Sammlung von verrückten Handlungen und Wünschen von Helikoptern-Eltern, teils zum Schmunzeln, teils erschreckend, 4 Sterne.
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Weitere Geschichten von Helikopter-Eltern
Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!“ aus dem vergangenen Jahr. Dieser neue Band ist genau so aufgebaut wie der Erste. Es gibt einleitende Passagen und darauf folgen Anekdoten. …
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Weitere Geschichten von Helikopter-Eltern
Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!“ aus dem vergangenen Jahr. Dieser neue Band ist genau so aufgebaut wie der Erste. Es gibt einleitende Passagen und darauf folgen Anekdoten. Zeitlich fängt das Buch mit der Schwangerschaft an und endet … nie. *lach* Scheinbar ist es so: einmal Helikopter-Eltern, immer Helikopter-Eltern. Es gibt wohl kein Gegenmittel. Auch in diesem Band gibt es viel zu lachen und zum Kopf schütteln. Wobei ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichten dieses Mal noch mal getoppt haben und das Kopfschütteln mehr und das Lachen weniger wurde. Mittlerweile habe ich etwas Angst Eltern über den Weg zu laufen. Sie sehen wohl überall nur noch Monster und Gefahren. Ein Kapitel beschäftigt sich mit Geschichten von Polizisten und Rettungskräften. Es ist erschütternd womit diese sich jeden Tag beschäftigen müssen. Da wird ein Drama daraus gemacht, dass das Kind einen halben Eiswürfel verschluckt hat und dabei komisch geguckt hat. Vielleicht ein Schlaganfall? Ein Krampf? Vielleicht hätten die Eltern sich mal im Spiegel betrachten sollen, während sie einen Eiswürfel schlucken… man kann nur hoffen, dass aufgrund von solchen Situationen nicht irgendwo ein Rettungswagen fehlte, wo er wirklich gebraucht wurde. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Sie helfen auch beim Einschlafen. Furchtbar. Da sind die Mütter, die ihr Kind nur mit Schutzhandschuhen im Sand spielen lassen ja noch harmlos.
Toll fand ich auch die abgedruckten Auszüge aus den WhatsApp-Eltern-Chats. Ich bin ja kein Fan von solchen WhatsApp-Gruppen. Denn in den meisten Fällen stehen ja tatsächlich 90% unsinnige Nachrichten darin und die Fakten sucht man ewig.
Ich muss sagen, der erste Band hat mir besser gefallen. In diesem wurden einfach nur neue Anekdoten abgedruckt, ansonsten war es gleich. Auch so hatte ich beim Lesen das Gefühl, das die ein oder andere Geschichte schon vorkam. Deshalb ist aus meiner Sicht ein dritter Band nicht nötig. Unterhaltend ist es aber allemal. Ob man nun den ersten oder zweiten Band liest, ist da egal. Ein perfektes Bahn-Fahr-Buch, denn es liest sich sehr schnell und leicht und die einzelnen Anekdoten sind ja recht kurz, somit kann man jeder Zeit unterbrechen. Wobei beim Bahn Fahren könnte man auch seine eigene Helikopter-Eltern-Geschichten entdecken…
Fazit: mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es war sehr unterhaltend. Dennoch ziehe ich einen Stern ab, da es für mich nun nichts Neues war ich hätte auch einfach Band eins noch einmal lesen können. Somit gibt es von mir vier von fünf Sternen.
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Vielfach habe ich bei der Lektüre gedacht, dass kann doch alles nicht wahr sein, aber die Realität ist wohl leider doch so. Und ich bin unendlich froh, dass ich mein Kind schon lange groß habe, sie selbständig ist und die ihre Kindheit auch ohne Helikopter überstanden hat. …
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Vielfach habe ich bei der Lektüre gedacht, dass kann doch alles nicht wahr sein, aber die Realität ist wohl leider doch so. Und ich bin unendlich froh, dass ich mein Kind schon lange groß habe, sie selbständig ist und die ihre Kindheit auch ohne Helikopter überstanden hat. Das Buch ist einerseits sehr amüsant, andererseits extrem erschreckend, weil man es nicht wahr haben will, dass Eltern so sein können. Und was sie den Kindern womöglich damit antun. Aber das Buch war ohne Frage unterhaltsam, auch wenn ich zum Ende hin dann gedacht habe, dass es jetzt so langsam reicht. Irgendwann hat man einfach genug gelesen von den Helikoptern.
Fazit:
Amüsant und unfassbar
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Unglaublich, welche Dinge sich Eltern ausdenken können...
„Sie müssen die Klobrille vorwärmen“, „ohne mich kann mein Kind nicht schlafen“, „wir haben dramatisiert, dass das Kind die schnellste und beste Behandlung bekommt“, „sie haben mein …
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Unglaublich, welche Dinge sich Eltern ausdenken können...
„Sie müssen die Klobrille vorwärmen“, „ohne mich kann mein Kind nicht schlafen“, „wir haben dramatisiert, dass das Kind die schnellste und beste Behandlung bekommt“, „sie haben mein Kind nicht freundlich genug angesehen“ usw.
Wie schon der erste Teil „Verschieben Sie die Deutscharbeit, mein Sohn hat Geburtstag“ hat auch dieser Teil mich wieder zum Lachen gebracht und belustigt den Kopf schütteln lassen – aber ich hatte auch Mitleid mit den Kindern, die nie ohne (Kampf)Heli unterwegs sein können, die durch die Eltern blamiert und ausgegrenzt werden, denen scheinbar nicht zugetraut wird und leiden, obwohl diese Eltern eigentlich genau das Verhindern wollen. Ganz zu schweigen von Erziehern, Lehrern oder Krankenhauspersonal, welches seine eigentlich Arbeit nicht machen kann, wenn so ein Kampfheli anwesend ist und selbst bei einem 24-jährigen die Mama noch eine Penisuntersuchung überwacht. Denn mit dem Erwachsenenalter des Kindes geben solche Eltern ihre Mission natürlich nicht auf, schließlich wurde schon pränatal mit allen möglichen und unmöglichen Dingen das Kind in die richtige Richtung gelenkt.
Deutlich wird, dass Helikoptereltern nicht nur von Hebamme, Lehrer, Miteltern bis zum Arzt oder Verkäufern alle nervt, sondern großen Schaden beim Kind anrichten kann, wenn es von Dritten als gottesgleiches Wesen behandelt werden soll. Das bleibt nicht ohne Folgen. Wer dieses Buch (und/oder den Vorgänger) gelesen hat, wird sich zweimal überlegen, ob er sich auf dem Schulhof in den Büschen verstecken wird, um das Kind zu beobachten…
Sehr kurzweilig, gut zusammengesetzt und leider viel zu schnell durchgelesen, warte ich nun ab, ob es einen dritten Teil geben wird oder was den Autorinnen sonst so einfällt.
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Lena Greiners und Carola Padtbergs zweite Anekdotensammlung zum Thema "Helikoptereltern" steht der ersten in punkto Unterhaltswert und Fremdschämpotenzial in nichts nach. Wieder einmal greift sich der "normal" aufgewachsene Leser bei den beschriebenen Alltagssituationen von …
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Lena Greiners und Carola Padtbergs zweite Anekdotensammlung zum Thema "Helikoptereltern" steht der ersten in punkto Unterhaltswert und Fremdschämpotenzial in nichts nach. Wieder einmal greift sich der "normal" aufgewachsene Leser bei den beschriebenen Alltagssituationen von Lehrern, Erziehern, Polizisten, Ärzten usw. vor Unverständnis an den Kopf und er fragt sich: Wie konnten die Erziehungsmethoden nur derart aus dem Ruder laufen? Wer seinem Nachwuchs alles abnimmt und vor jeglicher vermeintlicher Gefahr schützt, der macht ihn damit unselbstständig und nicht kritikfähig. Ich halte diese Tendenz zum Überbehüten der Kinder für höchst bedenklich, kann aber nichtsdestotrotz über die angeführten Erfahrungsberichte herzhaft lachen.
Von der Geburt bis hin zur Ausbildung oder zum Studium regeln diese "Übereltern" alles für ihre Söhne und Töchter und stellen dies auch nie infrage? Echt? Ich bin trotz der humorigen Herangehensweise der Autorinnen doch etwas über die vielfältigen Ausmaße des "Helikoptersyndroms" geschockt.
Ob nun die Jungmutter die Kitamitarbeiterin bittet, die Tochter nur auf eine angewärmte Toilette zu setzen, oder Eltern von der Klassenlehrerin über jede Ausfallstunde ihres Kindes informiert werden wollen, am liebsten per WhatsApp, dann hört doch der Spaß auf oder? Ganz zu schweigen von den zunehmenden "Elterntaxis" vor den Schulen und den unnötigen Gängen zur Notfallambulanz bei kleineren Verletzungen. Wenn dann auch noch den Lehrern, Professoren etc. Geld geboten wird, damit das eigene Kind bessere Noten bekommt und damit einen besseren Abschluss macht, dann läuft doch etwas verkehrt. Und diese geschilderten Fälle sind nur ein Bruchteil der Anekdotensammlung. Kurzum, als Leser weiß man oft nicht, ob man ob des geschilderten Sachverhalts lachen oder weinen soll.
Hier ein Beispiel zum Thema skurrile Entschuldigungen:
"Mein Kind konnte die Deutsch-Hausaufgabe nicht machen, da wir den ganzen Nachmittag im Freibad waren." (S. 64)
FAZIT
Eine zugleich lustige wie schockierende Lektüre, die in Sachen überambitionierte Erziehungsmethoden nachdenklich stimmen sollte. Auch in Zeiten des "Helikopterwahnsinns" gilt weniger ist oft mehr.
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Das Buch beleuchtet das - doch mitunter sehr seltsame - Verhalten von sogenannten Helikopter-Eltern. Von der Schwangerschaft bis zum Universitätsbesuchs des Sprösslings gibt es hier jede Menge Lustiges über die Helikopter-Eltern zu lesen. Jedem Kapitel ist ein kurzer Einleitungstext …
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Das Buch beleuchtet das - doch mitunter sehr seltsame - Verhalten von sogenannten Helikopter-Eltern. Von der Schwangerschaft bis zum Universitätsbesuchs des Sprösslings gibt es hier jede Menge Lustiges über die Helikopter-Eltern zu lesen. Jedem Kapitel ist ein kurzer Einleitungstext vorangestellt; daran schließen sich Anekdoten und kurze Geschichten an. Am Ende des Buches gibt es noch Schilderungen aus der Sicht der überbehüteten Kindern. Bereichert wird das Ganze durch lustige Illustrationen.
Für mich war das Buch eine lustige und unterhaltsame Leseauszeit. Es lässt sich schnell lesen und ist kurzweilig. Manche Situationen kamen mir durchaus bekannt vor, was mir dann das ein oder andere Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich denke jeder wird ein paar Helikopter-Eltern kennen und weiß was ich meine.... Ich hätte mir allerdings etwas mehr von den Autorinnen selbst gewünscht; die Einleitungen bzw. Anmerkungen empfand ich als etwas kurz. Größtenteils besteht das Buch aus den kurzen Geschichten und Anekdoten, welche nacheinander im jeweiligen passenderen Kapitel zu lesen sind.
Fazit: Ein kurzweiliges, lustiges Buch für zwischendurch, welches mich gut unterhalten hat. Von mir gibt es 4 Sterne.
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Als ich dieses Buch entdeckt habe, wusste ich: Das musst du lesen.
Ich bin selbst Mama und immer wieder mit sogenannten Helikopter-Eltern konfrontiert. Neugierig, welche Anekdoten es zu entdecken gibt, startete ich dieses humorvolle Lesevergnügen.
Die beiden Autorinnen, die als Redakteurinnen …
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Als ich dieses Buch entdeckt habe, wusste ich: Das musst du lesen.
Ich bin selbst Mama und immer wieder mit sogenannten Helikopter-Eltern konfrontiert. Neugierig, welche Anekdoten es zu entdecken gibt, startete ich dieses humorvolle Lesevergnügen.
Die beiden Autorinnen, die als Redakteurinnen bei Spiegel ONLINE arbeiten, schreiben wirklich toll – locker und humorvoll, aber dennoch mit einem gewissen Anspruch. Für dieses Buch sammelten sie Erfahrungen und Anekdoten, in denen „Betroffene“ ihre Erlebnisse mit übervorsichtigen Eltern schildern. Auf dem Cover wird mit der Phrase „unglaubliche Geschichten“ geworben und ich kann bestätigen, dass einige Dinge, die ich gelesen habe, wirklich schwer zu glauben sind. Mehr als einmal musste ich den Kopf schütteln, habe Passagen meinem Mann oder Freundinnen vorgelesen, so absurd empfand ich das Geschriebene. Ich versteh ja, dass Eltern für ihre Kinder das Beste wollen, aber so???
Leider musste ich mir beim Lesen immer wieder selbst eingestehen, dass ich in manchen Bereichen auch Helikopter-Tendenzen zeige – lange nicht so drastisch, wie beschrieben, aber dennoch regt es mich zum Nachdenken an. Mit dem festen Vorsatz, meinen Kindern mehr zuzutrauen, und nach wirklich unterhaltsamen Lesestunden, kann ich dieses Buch wirklich nur wärmstens weiterempfehlen. Auf witzige weise und mit abstrusen und skurrilen Geschichten halten uns die beiden Autorinnen einen Spiegel vor. Vielleicht schaffen sie es, den ein oder anderen ein wenig zum Umdenken zu bewegen … und selbst wenn nicht, macht dieses Buch einfach viel Freude.
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