Inge Löhnig
Broschiertes Buch
In weißer Stille / Kommissar Dühnfort Bd.2
Kommissar Dühnforts zweiter Fall
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Ein stürmischer Oktoberabend: In seinem Wochenendhaus am Starnberger See wird ein pensionierter Kinderarzt tot aufgefunden. An eine Heizung gefesselt, ist er langsam verdurstet - ein qualvoller Tod. War es Rache oder doch nur ein Raubmord? Kommissar Konstantin Dühnfort enthüllt nach und nach den dunklen Charakter des Toten und stößt auf ein Drama, das seine längst erwachsenen Kinder bis heute verfolgt.
Schon als Kind verfügte Inge Löhnig über so viel Fantasie, dass ihre Geschichten noch heute in der Familie legendär sind. Neben dem Beruf als Grafik-Designerin war Schreiben lange ein Hobby. Erst mit dem Erscheinen der Reihe um den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort wurde daraus die neue Profession. Die Kriminal-Romane von Inge Löhnig sind ebenso regelmäßig auf der Bestsellerliste zu finden, wie die spannenden Familien-Romane, die sie unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

©Frank Bauer
Produktbeschreibung
- List Taschenbücher Bd.61358
- Verlag: List TB.
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 16. Juni 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 32mm
- Gewicht: 325g
- ISBN-13: 9783548613581
- ISBN-10: 3548613586
- Artikelnr.: 47072334
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Nach "Der Sünde Sold " ist dieser Roman der zweite Band der Ermittlerserie um den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können beide Fälle unabhängig voneinander gelesen werden. Um allerdings der …
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Nach "Der Sünde Sold " ist dieser Roman der zweite Band der Ermittlerserie um den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können beide Fälle unabhängig voneinander gelesen werden. Um allerdings der Weiterentwicklung des Teams und den privaten und beruflichen Nebenhandlungen zu folgen, empfiehlt sich die Einhaltung der Reihenfolge. Denn auch in diesem Teil trifft man auf Agnes Gaudera, eine der Hauptfiguren des Auftaktbandes. Die Beziehung zwischen ihr und dem Kommissar spielt auch in diesem Folgeband eine Rolle. Das Liebesleben Dühnforts nimmt allerdings nur eine Nebenhandlung ein. Im Vordergrund steht der Fall des ermordeten Kinderarztes.
Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dabei nehmen natürlich die Ermittlungen des Teams einen großen Teil der Handlung ein. Außerdem erfährt man einiges aus dem Privatleben der Teammitglieder. Besonders Konstantin Dühnfort, mit seiner Kochleidenschaft und seiner Vorliebe für guten Wein, wirkt sympathisch. Dieser Eindruck wird durch seinen leichten Bauchansatz und den Mangel an Disziplin ihn wieder loszuwerden, noch verstärkt.
Ein weiterer Teil der Handlung beschäftigt sich mit den Mitgliedern der Familie Heckenroth. Durch die verschiedenen Perspektiven kann man hinter die Kulissen der scheinbaren Idylle blicken. Albert, Kinderarzt und Liebling des ermordeten Vaters, ist seit dreizehn Jahren mit Babs verheiratet. Doch mittlerweile kommt es zwischen den beiden häufiger zum Streit und auch in der Erziehung der Zwillinge Noel und Leon, vertritt Albert plötzlich andere Ansichten als seine Frau. Babs hat langsam das Gefühl, Albert nicht mehr zu kennen.
Bertram Heckenroth hat schon immer im Schatten seines erfolgreichen Brudes gestanden. Auch seine Berufswahl, seine finanziell angeschlagene Situation und die Scheidung von seiner Frau, fanden nicht die Anerkennung des ermordeten Vaters. Mit Albert konnte er nie konkurieren.
Caroline Heckenroth ist eine erfolgreiche Marketingleiterin. Doch auch für seine einzige Tochter fand der pensionierte Kinderarzt kaum ein Wort des Lobes. Obwohl Caroline weitaus bessere Noten hatte, nahm der Vater sie kaum zur Kenntnis, sondern belohnte stets Albert. Warum die gerade an Krebs verstorbene Mutter, sich nie für ihre Kinder einsetzte, konnte Caroline nie verstehen. Doch das Tagebuch der Mutter gewährt Caroline einen ungeschminkten Blick in die geheimsten Gedanken und Gefühle der Verstorbenen. Das dort Gelesene lässt sie den ermordeten Vater mit ganz anderen Augen betrachten.
Inge Löhnig legt geschickt ihre Fährten aus und liefert ein mögliches Mordmotiv nach dem anderen. Langsam wird der Schutzmantel des Schweigens gelüftet und eine Familientragödie enthüllt. Durch Perspektivenwechsel, an entscheidenden Stellen, fällt es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Der Täter lässt sich bereits vor der Enthüllung erahnen. Da sich aber die Frage nach dem tatsächlichen Tathergang stellt, bleibt die Handlung trotzdem spannend und interessant.
Auch der zweite Band der Krimiserie konnte mich wieder durch sympathische Charaktere, eine spannende Erzählung und facettenreiche Nebenhandlungen überzeugen.
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Spannender und ermittlungsreicher Krimi
Der pensionierte Kinderarzt Wolfram Eberhard Heckeroth wird tot in seinem Wochenendhaus aufgefunden. Er wurde an den Heizkörper gefesselt und scheint dort nach Tagen verdurstet zu sein. Doch wer hat dies, dem von allen als lieben und netten Menschen …
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Spannender und ermittlungsreicher Krimi
Der pensionierte Kinderarzt Wolfram Eberhard Heckeroth wird tot in seinem Wochenendhaus aufgefunden. Er wurde an den Heizkörper gefesselt und scheint dort nach Tagen verdurstet zu sein. Doch wer hat dies, dem von allen als lieben und netten Menschen dargestellten Herrn angetan? Da Wertsachen fehlen, sieht auf den ersten Blick alles nach einem Raubmord aus. Doch Dühnfort hat da so ein Gefühl. Und dieses sagt ihm, da steckt etwas anderes dahinter. Dann findet Dühnfort auch noch ein Beweisstück, das den lieben und netten Herrn Heckeroth gar nicht mehr so lieb und nett aussehen lässt.
Sehr gefallen hat mir, dass hier, im Gegensatz zum ersten Band, der Fall im Vordergrund stand und man nur nebenbei etwas über die Ermittler erfahren hat. Dennoch wirkten die Ermittler weiterhin menschlich. Die Ermittlungen zu diesem Fall waren intensiv und als Leser konnte man die einzelnen Schritte nachverfolgen. Leider hatte ich sehr schnell einen Verdacht bezüglich des Täters und so blieb der große Überraschungseffekt am Ende aus. Dennoch war es die ganze Zeit über spannend. Schön fand ich auch die Konzeption mit dem Prolog. Hier wurde eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt und aufgrund dessen wusste man in welche Richtung es gehen wird. Wieder einmal ein Krimi der die Abgründe einer Familie aufzeigt, die nach außen hin perfekt aussieht.
Mir hat dieser Kriminalroman gefallen. Die Handlungen waren schlüssig, die Dialoge rasant und auch informativ. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Charaktere der Ermittler sind mir sympathisch. Auch wenn Dühnfort noch etwas nordisch ist. Von mir erhält dieser Krimi drei von fünf Sternen. Für vier Sterne hätte es spannender sein müssen.
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Es gibt Bücher, die lassen den Leser nicht mehr los. Man will wissen wie es weitergeht und warum bestimmte Dinge geschehen, auch wenn es immer tragischer wird. So ein Buch ist "In weißer Stille". Wer den ersten Band gelesen hat, wird sich schnell wieder zurecht finden. Diesmal …
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Es gibt Bücher, die lassen den Leser nicht mehr los. Man will wissen wie es weitergeht und warum bestimmte Dinge geschehen, auch wenn es immer tragischer wird. So ein Buch ist "In weißer Stille". Wer den ersten Band gelesen hat, wird sich schnell wieder zurecht finden. Diesmal muss Kommissar Dühnfort den Mord oder Unfall an einem alten Mann aufklären. Dieser Mann scheint verdurstet zu sein, denn er war an einer warmen Heizung mit einem Gürtel gefesselt und mehrere Tage allein gelassen worden. Dühnfort sieht den Täter in der Familie. Gespräche und Vermutungen engen den Kreis der Verdächtigen ein und dann geschieht ein weiteres Unglück.
Die scheinbar glückliche und intakte Familie bricht immer mehr auseinander und vertuschte Seiten/Dinge kommen wieder an die Oberfläche. Jahrelang gehütete Geheimnisse werden aufgedeckt und bald ist nichts mehr wie es war.
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Der pensionierte Kinderarzt Heckeroth wird in seinem Wochenendhaus tot aufgefunden, wo er an die Heizung gefesselt wurde und qualvoll verdurstete. Seine nach außen scheinbar perfekte und glückliche Familie entpuppt sich nach und nach als ein Abgrund von Greueln, sodass Kommissar …
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Der pensionierte Kinderarzt Heckeroth wird in seinem Wochenendhaus tot aufgefunden, wo er an die Heizung gefesselt wurde und qualvoll verdurstete. Seine nach außen scheinbar perfekte und glückliche Familie entpuppt sich nach und nach als ein Abgrund von Greueln, sodass Kommissar Dühnfort früh eine Reihe von möglichen Motiven vorliegen hat. Es zeichnet sich bald ein Hauptverdächtiger ab, doch als ein zweiter Toter aufgefunden wird und eine Zeugenaussage sich als hinfällig beweist, steht Dühnfort mit seinem Team fast wieder am Anfang.
Passionierte Krimileserinnen und -leser werden vermutlich recht schnell wissen, in welcher Richtung die Lösung zu suchen ist, allzu offensichtlich sind die ersten rund 50 Seiten des Buches. Durch eine Vielzahl von weiteren, durchaus überraschenden Spuren gelingt es der Autorin zwar, eine Reihe neuer Verdächtiger ins Spiel zu bringen, doch die anfängliche Vermutung wird bald zur Gewissheit. Die einzelnen Personen werden anschaulich beschrieben, wenn auch ihr Verhalten meist allzu vorhersehbar erscheint.
Alles in allem ein passabler unterhaltsamer Krimi, der sich mühelos an einem Wochenende durchlesen lässt.
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Trügerische Familienidylle
Dies ist der zweite Kriminalroman mit Kommissar Konstantin Dühnfort.
Auch wenn man Teil 1 nicht kennt, lässt sich das Buch gut lesen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.
Der pensionierte Kinderarzt Wolfram Heckeroth wird qualvoll verdurstet an …
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Trügerische Familienidylle
Dies ist der zweite Kriminalroman mit Kommissar Konstantin Dühnfort.
Auch wenn man Teil 1 nicht kennt, lässt sich das Buch gut lesen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.
Der pensionierte Kinderarzt Wolfram Heckeroth wird qualvoll verdurstet an eine Heizung seines Wochenendhauses am Starnberger See aufgefunden.
Kommissar Dühnfort begibt sich auf Spurensuche und entdeckt, dass die anfängliche Familienidylle trügt, alle drei Kinder hatten ausreichende Motive für einen Mord...
Auch der zweite Kriminalroman von Inge Löhnig ist stimmig geschrieben. Man ahnt zwar recht bald, wer der Mörder sein könnte, aber das Motiv überrascht einen dann doch. Die Autorin geht auf die Gefühle der Protagonisten sehr gut ein, man kann sich gut in die Personen hineinversetzen.
Gekonnt verbindet Inge Löhnig alle Handlungstränge zu einem plausiblen Schluß.
Ich freue mich schon auf Teil 3 der Reihe :)
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Ein wirklich spannender deutscher Krimi mit viel psychologischen Hintergrund.
Im Prolog trifft ein Junge wohl eine wohlüberlegte aber langwierige Entscheidung, nachdem er offensichtlich Stunden oder gar tagelang im Keller eingesperrt war. Eine zeitliche Einordnung in die nachgestellte …
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Ein wirklich spannender deutscher Krimi mit viel psychologischen Hintergrund.
Im Prolog trifft ein Junge wohl eine wohlüberlegte aber langwierige Entscheidung, nachdem er offensichtlich Stunden oder gar tagelang im Keller eingesperrt war. Eine zeitliche Einordnung in die nachgestellte Geschichte gibt es nicht.
Ein angesehener Kinderarzt, im Ruhestand wird ermordet in seiner Waldhütte aufgefunden, mit Gürteln an die Heizung gefesselt. So ist vermutlich über mehrere tage dehydriert und verdurstet. Der Arzt hat ein Bilderbuchleben geführt mit eigener Praxis, zwei Söhnen und einer Tochter. Einer der Söhne hat die Praxis übernommen, der andere ist das schwarze Schaf. Und gerät prompt unter Mordverdacht, weil er Steuerschulden hatte und dringend auf das Erbe angewiesen war. Er begeht scheinbar Selbstmord.
Doch der alte Arzt hatte noch eine andere dunkle Seite. Offensichtlich hat er über Jahrzehnte junge Frauen bei erniedrigenden Fesselspielen (mit Gürteln) fotografiert und ein Album der Trophäen angelegt. Hat vielleicht eine der Frauen Rache geübt?
Die Story ist wirklich spannend und vielschichtig, die Familiengeheimnisse dunkel und tief greifend. Der Schreibstil ist insgesamt gut und flüssig, nur manchmal liest es sich wie eine Aneinanderreihung von Fakten und wirkt deswegen etwas distanziert. Trotzdem ein sehr lesenwerter psychologisch tiefgründiger Krimiroman aus deutscher Feder.
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Inge Löhnig hat mit "In weißer Stille" zum ersten Mal den Weg in mein Bücherregal gefunden und sicher nicht das letzte Mal dafür gesorgt, dass ich abends zu spät ins Bett gehe weil ein Buch mich nicht loslässt.
Die Geschichte ist eine von vielen, in der es …
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Inge Löhnig hat mit "In weißer Stille" zum ersten Mal den Weg in mein Bücherregal gefunden und sicher nicht das letzte Mal dafür gesorgt, dass ich abends zu spät ins Bett gehe weil ein Buch mich nicht loslässt.
Die Geschichte ist eine von vielen, in der es um eine scheinbar heile Familie geht. Schnell beginnt die Fassade zu bröckeln und spätestens nachdem der zweite Mord geschieht, bleibt kein Zweifel mehr, dass es sich um eine Familientragödie handeln muss. Spannend bis zum Schluss erzählt die Autorin diese Geschichte und lässt lange offen wer der Täter ist. Ihre Ermittler werden immer wieder in neue Richtungen geschickt, nur um am Schluss vor noch mehr Fragen zu stehen. Neben dem Fall beeindrucken aber auch die Protagonisten durch Tiefgang und Vielschichtigkeit. Man bekommt Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Figuren und erlebt die Geschichte umso intensiver. Besonders Kommisar Dühnfort war mir von anfang an sympathisch. Er wirkt "echt" und nicht überzeichnet und hat neben dem Job auch noch mit den ganz alltäglichen Problemen des Lebens zu kämpfen.
Der Schluss des Buches war schon fast etwas gemein, hatte etwas von einem "Cliffhanger" und lässt mich auf eine schnelle Fortsetzung hoffen.
Fazit: Ein sehr guter Krimi mit starken Protagonisten und einem hohen Spannungslevel.
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Nachdem Kommissar Konstantin Dühnfort in „Der Sünde Sold“ ein beschauliches bayerisches Dorf vor einem christlich orientierten Mörder gerettet und dabei seine Traumfrau Agnes kennengelernt hat, ermittelt er nun erneut. In seinem Ferienhaus wird der pensionierte Kinderarzt …
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Nachdem Kommissar Konstantin Dühnfort in „Der Sünde Sold“ ein beschauliches bayerisches Dorf vor einem christlich orientierten Mörder gerettet und dabei seine Traumfrau Agnes kennengelernt hat, ermittelt er nun erneut. In seinem Ferienhaus wird der pensionierte Kinderarzt Wolfram Heckeroth tot aufgefunden. Er wurde mit Gürteln an eine Heizung gefesselt und ist offenbar qualvoll verdurstet. Zuerst sieht es nach einem Raubmord aus, aber bald schon zeigt sich, dass der alte Mann nicht so ein beschauliches Familienleben geführt hat, wie es zuerst den Anschein hat. Dühnfort findet ein Fotoalbum, das Aufnahmen der verschiedenen Geliebten Heckeroths enthält. Aufnahmen, auf denen die jungen Frauen alle gefesselt waren, manche offenbar auch unfreiwillig. Hat sich etwa eine von ihnen an dem alten Mann gerächt? Aber auch in Heckeroths eigener Familie gibt es Verdächtige. So hat sein Sohn Bertram hohe Schulden und ein hohes Erbe als Motiv. Je mehr Dühnfort nachforscht, desto mehr offenbaren sich die familiären Abgründe der Familie Heckeroth…
Inge Löhnig zeichnet sich für mich durch ihren angenehmen Schreibstil aus. Gekonnt hält sie die Spannung um den Täter bis zum Schluss aufrecht und lässt mich die Seiten regelrecht verschlingen. Die Handlung wird, wie im ersten Band, aus Sicht mehrerer Personen erzählt, wodurch man nicht nur Stück für Stück Einblick in die verschlungenen Handlungsstränge erhält, sondern auch die Charaktere näher kennenlernt. Da wäre Barbara, die befürchtet, ihr Mann Albert könnte es seinem Vater Wolfram gleichtun und sie betrügen; oder Wolframs Tochter Caroline, die sich Zeit seines Lebens um die Anerkennung des Vaters bemüht hat.
Mit Konstantin Dühnfort hat Löhnig einen sehr sympathischen Hauptcharakter erschaffen. Kein übermäßig gutaussehender Draufgänger, sondern ein ganz normaler Typ, der nach Jahren der Entfremdung beginnt, sich mit seinem Vater zu versöhnen, der sich nach einer Familie sehnt und trotz seines harten Alltags als Ermittler an das Gute im Menschen glaubt.
Mein Fazit: ein spannender Fall, ein realistischer Plot und glaubwürdige Charaktere machen dieses Buch für mich zu einem Krimi-Sahnestück. „In weisser Stille“ ist ein toller zweiter Krimi von Inge Löhnig, der mich endgültig zum Fan gemacht hat. Ich warte sehnsüchtig auf Nachschub!
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Ein angesehener Kinderarzt in Pension wird ermordet in seinem Wochenendhaus aufgefunden. Es sieht aus wie ein Raubmord, doch seine Vergangenheit birgt dunkle Geheimnisse, so dass auch schnell Rache als Motiv in Frage kommt. Je tiefer Kommissar Dühnfort mit seinem Team gräbt, desto …
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Ein angesehener Kinderarzt in Pension wird ermordet in seinem Wochenendhaus aufgefunden. Es sieht aus wie ein Raubmord, doch seine Vergangenheit birgt dunkle Geheimnisse, so dass auch schnell Rache als Motiv in Frage kommt. Je tiefer Kommissar Dühnfort mit seinem Team gräbt, desto größer wird die Zahl der potentiellen Täter. Und welche Rolle spielen die drei Kinder des Toten?
Die Autorin Inge Löhnig legt uns hier solide Krimikost vor. Die Geschichte ist interessant aufgebaut, die handelnden Personen sind nicht nur schwarz oder weiß, es gibt angenehm viel grau dazwischen. So lässt sich nicht allein anhand von Sympathie oder Antipathie auf den Täter oder die Täterin schließen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Länge der Kapitel ist angenehm. Dennoch schafft es die Autorin in meinen Augen nicht, den Leser wirklich an die Geschichte zu fesseln und mitzureißen. Zu langatmig sind oft die Beschreibungen der privaten Probleme der Ermittler, zu vorhersehbar doch einige Entwicklungen in der Mordermittlung. Auch das Ende des Buches hat mich nicht wirklich überzeugt.
Fazit: ein durchschnittlicher Krimi, der nicht lange im Gedächtnis bleibt. Schade, die Handlung hätte mehr verdient.
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Nachdem Teil 1 mich dermaßen gepackt hatte, stand es außer Frage, dass ich Teil 2 unbedingt lesen mußte! Ich brannte förmlich darauf zu erfahren, wie die Liebesgeschichte zwischen Agnes und Kommissar Konstantin Dühnfort weiter ging, und wurde nicht enttäuscht: Sie …
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Nachdem Teil 1 mich dermaßen gepackt hatte, stand es außer Frage, dass ich Teil 2 unbedingt lesen mußte! Ich brannte förmlich darauf zu erfahren, wie die Liebesgeschichte zwischen Agnes und Kommissar Konstantin Dühnfort weiter ging, und wurde nicht enttäuscht: Sie ging weiter. Auch mußte ich unbedingt erfahren, ob das sympathische Team um den netten, etwas lebensenttäuschten Polizisten in einem neuen Fall auch so schnell und kompetent ermitteln konnte: Ja, sie konnten das Rätsel lösen. Auch interessierte es mich, ob die Autorin Inge Löhnig die anderen handelnden Personen wieder so lebensnah schildern konnte, dass man beinahe denken konnte, es wäre in der Nachbarschaft geschehen: Es funktionierte wieder.
Kommissar Wallander, ich meine natürlich Dühnfort - auch wenn er in Aussehen und den Lebensumständen seinem schwedischen Kollegen sehr gleicht - hat einen neuen Fall. Ein pensionierter Kinderarzt wird tot von seinem Sohn und Nachfolger in seinem Wochenendhaus gefunden. Die Ermittlungen beginnen. Allerdings ist diesmal viel kriminalistisches Fingerspitzengefühl gefordert, da der eigentlich simple Raubmord sich zu einer Familientragödie entwickelt, deren wahren Ausmaße sehr weite Kreise zieht. Vielleicht zu weite Kreise, da der Fall sich in die Länge zieht und die anfängliche Spannung schnell verpufft. Inge Löhnig schreibt in ihrem gewohnt flüssigen Schreibstil, der sich sehr gut lesen läst. Trotzdem scheint sie bei diesem Krimi irgendwie ein Formtief gehabt zu haben, denn er konnte mich, trotz guter Ausarbeitung der Hintergründe und Charaktere nicht überzeugen. Nachhaltig in Erinnerung ist mir nur ein Mountenbike geblieben und die simple Wahrheit, dass man seinen Mitmenschen nur vor den Kopf gucken kann.
Mein Fazit: Ein gutes Buch. Nicht mehr, nicht weniger. Trotzdem hoffe ich auf eine Fortsetzung, auch wenn dies unwarscheinlich ist in dieser Besetzung.
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