Adrian J. Walker
Broschiertes Buch
Am Ende aller Zeiten
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Wie weit würdest du gehen ... für die, die du liebst?Adrian J Walker hat mit 'Am Ende aller Zeiten' einen postapokalyptischen Roman geschrieben, in dem ein ganz normaler Familienvater vor die größte Herausforderung seines Lebens gestellt wird. Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag in Schottland als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer, fragt er sich vor allem eins: Hat das alles irgendwann einmal ein Ende? Er ahnt nicht, dass sich die Katastrophe bereits anbahnt.Als das Ende kommt, kommt es von oben: Ein dr...
Wie weit würdest du gehen ... für die, die du liebst?Adrian J Walker hat mit 'Am Ende aller Zeiten' einen postapokalyptischen Roman geschrieben, in dem ein ganz normaler Familienvater vor die größte Herausforderung seines Lebens gestellt wird. Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag in Schottland als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer, fragt er sich vor allem eins: Hat das alles irgendwann einmal ein Ende? Er ahnt nicht, dass sich die Katastrophe bereits anbahnt.Als das Ende kommt, kommt es von oben: Ein dramatischer Asteroidenschauer verwüstet die Britischen Inseln. Das Chaos ist gigantisch, die Katastrophe total. Ganze Städte werden ausgelöscht. Straßen, das Internet, die Zivilisation selbst gehören plötzlich der Vergangenheit an. England liegt in Schutt und Asche. Ist dies der Weltuntergang? Edgar und seine Familie werden während der Evakuierung voneinander getrennt, und ihm bleibt nur eine Wahl:Will er Frau und Kinder jemals wiedersehen, muss er 500 Meilen weit laufen, durch ein zerstörtes Land und über die verbrannte Erde, von Edinburgh nach Cornwall. Zusammen mit einigen wenigen Gefährten begibt sich Edgar Hill auf einen Ultra-Marathon durch ein sterbendes Land. Doch sein Weg ist gefährlich: Im postapokalyptischen England kämpft jeder gegen jeden ums blanke Überleben.
Adrian J Walker wurde Mitte der 70er Jahre in einem Vorort von Sydney geboren, verbrachte aber einen guten Teil seiner Jugend in England. Er studierte in Leeds, arbeitete als Informatiker und lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in London.
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 3705
- Verlag: BoD - Books on Demand / FISCHER Taschenbuch / S. Fischer Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1021016, 18898
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 21. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 30mm
- Gewicht: 474g
- ISBN-13: 9783596037056
- ISBN-10: 3596037050
- Artikelnr.: 48105366
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Edgar Hill ist von seinem Alltag als Angestellter, Ehemann, Familienvater und Hausbesitzer frustriert. Er erledigt nur die nötigsten Dinge, drückt sich vor seiner Verantwortung und spricht gerne mal dem Alkohol zu. Als Asteroideneinschläge die Britischen Inseln verwüsten und …
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Edgar Hill ist von seinem Alltag als Angestellter, Ehemann, Familienvater und Hausbesitzer frustriert. Er erledigt nur die nötigsten Dinge, drückt sich vor seiner Verantwortung und spricht gerne mal dem Alkohol zu. Als Asteroideneinschläge die Britischen Inseln verwüsten und jeder plötzlich nur noch ums nackte Überleben kämpft, entdeckt Ed, dass sein vermeintlich frustrierender Alltag eigentlich doch gar nicht so schlecht war und dass seine Familie das Wichtigste in seinem Leben ist. Doch im Chaos wird er von seiner Frau und seinen Kindern getrennt. Um sie wiederzusehen muss Ed über sich hinauswachsen und 500 Meilen durch das zerstörte Land zurücklegen....
Der Roman wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht des Hauptprotagonisten Edgar, erzählt. Man taucht also in seine Gedanken und Gefühle ein und erfährt nach und nach, was überhaupt geschehen ist und wie Ed damit umgeht. Da Ed leider kein Sympathieträger ist, fällt es nicht ganz leicht, sich mit dem Hauptprotagonisten, in dessen Haut man ja quasi beim Lesen steckt, zu identifizieren. Da Ed bei seinen Schilderungen außerdem in den Zeiten hin- und herspringt, wirkt das Ganze zwar lebendig erzählt, doch der Einstieg in die Handlung ist dadurch zunächst etwas holprig.
Die beklemmende endzeitliche Atmosphäre wird allerdings hervorragend vermittelt. Man hat die beschriebenen Szenen mühelos vor Augen, spürt die Bedrohung förmlich zwischen den Zeilen und stellt sich beim Lesen oft die Frage, wie man selbst wohl in solchen Situationen handeln würde. Denn plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war und Moral und Recht sind außer Kraft gesetzt.
Dennoch kommt beim Lesen zunächst leider keine echte Spannung auf, da die Handlung etwas auf der Stelle tritt. Man verfolgt zwar durchaus interessiert, was geschieht und stellt sich die Frage, wie es wohl weitergehen wird, doch richtig gefesselt ist man leider nicht. Ab etwa der Hälfte rückt dann das Laufen, und das, was es von Ed und den Menschen, die den Weg gemeinsam mit ihm gehen, abverlangt, ins Zentrum der Handlung. Zum Ende hin überschlagen sich dann allerdings die Ereignisse und die vermisste Spannung stellt sich schließlich doch noch ein.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen recht gut unterhalten. Nicht weniger - doch leider auch nicht mehr! Ich hatte mir wahrscheinlich mehr vom Endzeitgeschehen erhofft, doch das rückte für mich zu sehr in den Hintergrund. Obwohl ich sehr gerne laufe und das Laufen, neben dem Lesen, eines meiner größten Hobbys ist, nahm es für mich hier zu viel Raum ein. Das Ende kam mir zu abrupt und machte mich auch nicht richtig zufrieden. Denn es gibt einige lose Handlungsfäden und Fragen, auf die ich keine Antwort finden konnte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb gut gemeinte drei Bewertungssternchen .
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Der Endzeitroman ist einfach nur kompletter Schwachsinn. Wenn die Welt untergeht, verlasse ich als bisher schlechter Vater doch erst recht nicht meine Familie, für die ich mich bisher schon kaum interessiert habe. Stattdessen habe ich nur 8h am Tag gearbeitet und gammelte nur noch mit Pizzen …
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Der Endzeitroman ist einfach nur kompletter Schwachsinn. Wenn die Welt untergeht, verlasse ich als bisher schlechter Vater doch erst recht nicht meine Familie, für die ich mich bisher schon kaum interessiert habe. Stattdessen habe ich nur 8h am Tag gearbeitet und gammelte nur noch mit Pizzen und Bier vor der Flimmerkiste. Das ist mal ein Leben!!!
Alles in allem erscheint mir einfach viel zu viel unlogisch an dem Gesamtkonzept des Romans. Oder ich kann mich nicht in Gehirne von Machomännern hineinversetzen. Wie dem auch sei: Eine Lehre konnte ich aus dem Buch ziehen: Mache niemals Kinder, denn so hätte die Frau von dem Protagonisten ihn einfach begleiten können. wenn er immer noch auf die Schwachsinns-"Ich rette die Welt"-Mission gegangen wäre. Als ob er etwas hätte erreichen können. Wie naiv ist Mann denn bitte noch mit Mitte 30?! Die Aktion hat nicht gebracht, außer, dass er abgenommen hat. Herzlichen Glückwunsch! Das Buch lehrt, dass man durch tägliches Walken und kaum etwas essen tatsächlich abnimmt. Ach, nee?! Zusammengefasst: 400+Seiten komplette Zeitverschwendung.
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Oh mein Gott, ein wirklich packendes Buch !!
Adrian J.Walker ein Name den man sich merken sollte.
Durch einen Asteroideneinschlag wird ganz England, teils zerstört,
teils unter Wasser gesetzt und viele Menschen sterben.
Alles bricht zusammen und es geht nur noch ums Überleben.
Eine …
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Oh mein Gott, ein wirklich packendes Buch !!
Adrian J.Walker ein Name den man sich merken sollte.
Durch einen Asteroideneinschlag wird ganz England, teils zerstört,
teils unter Wasser gesetzt und viele Menschen sterben.
Alles bricht zusammen und es geht nur noch ums Überleben.
Eine ganz schlimme Vorstellung, wenn man sich das mal selbst vor
Augen hält.
Der Familienvater, übergewichtigt, träge, faul und gelangweilt von seiner
Frau und den 2 Kids, wächst in eine Ausnahmesituation hinein, die für ihn
unvorstellbar war.
Edgar bringt sich an die Grenzen des Unvorstellbaren !!
Hunger, Wassernot, Tot und Elend, den Wohlstand den er vorher nicht
zu schätzen wusste und seine Familie, die er dann auch noch verliert,
auf der Flucht ins Ungewiisse.
Auf der Suche nach Ihnen, leistet er Übermenschliches, findet Freunde
und Feinde, er blickt in die Abgründe der Not, ganz schlimm !!
Sehr packend und dieses Buch zeigt einem selbst in was für einem
Überfluss und Luxus wir leben.
War ganz begeistert, lest selbst ob er seine Familie wiederfindet und
was bis dahin alles passiert, der Autor schreibt sehr gut und dies ist
für mich auf alle Fälle ein ausgezeichnetes Buch.
SSSSSUUUUPPPPEEERRRR!
Ich habe dieses Buch als Testleserin erhalten, dies beeinflusst aber nicht
meine hier geschriebene persönliche Meinung.
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Ich hatte schon eine ganze Weile nichts mehr im Bereich Science Fiction gelesen und war deshalb sehr gespannt auf "Am Ende aller Zeiten". Der Autor Adrian J. Walker wurde Mitte der 70er Jahre in Australien geboren, wuchs aber größtenteils in England auf und arbeitete als …
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Ich hatte schon eine ganze Weile nichts mehr im Bereich Science Fiction gelesen und war deshalb sehr gespannt auf "Am Ende aller Zeiten". Der Autor Adrian J. Walker wurde Mitte der 70er Jahre in Australien geboren, wuchs aber größtenteils in England auf und arbeitete als Informatiker. Im Moment lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in London. Erschienen ist das Werk im Verlag FISCHER Tor am 25.08.2016.
Zum Inhalt:
Wir lernen die Gedankenwelt von Ed kennen... er ist Mitte 30 und kreuzunglücklich. Dabei hätte er doch alles... er lebt in Edinburgh, ist verheiratet mit Beth, einer verständnisvollen Frau und hat zwei gesunde Kinder, Alice und Arthur. Dennoch kann er nicht aus seiner Haut, am Liebsten wäre er niemals Familienvater geworden. Und plötzlich passiert es: Unzählige Asteroiden schlagen ein und verwüsten Großbritannien. Es flüchtet mit seiner Familie in den Keller und Rettern gelingt es zwei Wochen später, sie zu bergen. Ed schließt sich einer Truppe an, die Versorungseinsätze unternimmt um Nahrung zu finden und genau während einer solchen Aktion wird seine Familie evakuiert und mit einem Hubschrauber nach Cornwall gebracht. Zurück blieben nur eine Handvoll Menschen und der Versuch, ein Auto aufzutreiben und damit nach Cornwall nachzureisen, scheitert. Entweder war nicht mehr genug Benzin vorhanden, oder die Straßen waren durch die Katastrophe zu sehr zerstört und verwüstet. Da schmieden die Hinterbliebenen einen Plan: Sie wollen nach Cornwall joggen. Doch können sie das wirklich schaffen?
Mein Eindruck:
Als ich zu lesen begann, hatte ich eigentlich knallharte Action und abgedrehte Gestalten erwartet. Weit gefehlt, dennoch war ich von dem Buch von Anfang an begeistert, trotz oder gerade auch wegen meiner nicht bestätigten Erwartungen. Das Buch ist sehr kurzweilig geschrieben, ich mag den Schreibstil des Autors und auch wenn ich mir unter dem Klappentext ganz etwas anderes vorgestellt hatte, wurde ich super unterhalten. Der Protagonist Ed ist wohl nicht gerade der Sympathieträger hoch zehn, dennoch fand ich ihn von Adrian J Walker klasse gezeichnet. Ed ist eben ein Mensch mit Stärken und Schwächen und das hat sich in der Geschichte sehr gut herauskristallisiert. Wir erleben die Story aus der Sicht von Ed. Anfangs war er extrem lethargisch, sehr dem Alkohol zugetan und seine Familie interessierte ihn nicht so wirklich. Aber er hat während des Buches eine gute Entwicklung durchgemacht und ich hatte Spaß dabei, daranteilzuhaben. Im Grunde war Ed Teil eines bunt zusammengewürfelten "Laufvereins" und ich fand auch die Charaktere seiner "Reisepartner" interessant. Da gab es Bryce, einen bärigen Typen, immer einen dummen Spruch auf den Lippen, aber im Grunde doch ein weicher Kerl, Richard, der mich sehr an einen Aristokraten erinnerte, Harvey mit seinen Lebensweisheiten und nicht zu vergessen Grimes, eine Soldatin, die sich berufen sah, die Truppe zu beschützen. Und so joggten sie los... von Edinburgh Richtung Cornwall und trafen unterwegs Menschen, die es manchmal gut, manchmal aber auch nicht so gut mit ihnen meinten. Ein paar Szenen gingen mir richtig unter der Haut, Adrian J Walker beschrieb manche Situation grausam, aber dennoch fesselnd und er regte mich zum Nachdenken an. Ebenso wurden immer wieder Anekdoten, Erfahrungen und Weisheiten eingeflochten, die mich manchmal zum Schmunzeln brachten, mich aber auch sehr berührten. Die Kapitel sind kurz gehalten und endeten jedes Mal so, dass ich gleich weiterlesen wollte und auch der Schluß hat mich nicht enttäuscht. Ich bin froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe, könnte es aber nicht wirklich einen Genre zuordnen, da sich verschiedene Sparten in diesem Werk vermischen.
Fazit:
Für einen richtigen Science Fiction Fan ist dieser Roman wahrscheinlich eine Enttäuschung. Für mich als Allesleserin war es aber dennoch eine tolles Leseerlebnis, wenn auch auf eine ganz andere Art Und deshalb gibt's von mir 5 Sterne.
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Schicksalsroman meets Endzeitdrama
Es ist nicht immer leicht, für eine Familie zu sorgen und die eigenen Wünsche zurückzustellen. Doch auf ein Ende des Dilemmas zu hoffen und im Wust der täglichen Pflichten nur auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein, das kann nur ein …
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Schicksalsroman meets Endzeitdrama
Es ist nicht immer leicht, für eine Familie zu sorgen und die eigenen Wünsche zurückzustellen. Doch auf ein Ende des Dilemmas zu hoffen und im Wust der täglichen Pflichten nur auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein, das kann nur ein selbstsüchtiger Egoist. Edgar Hill ist ein so ein Mensch, der als Familienvater gründlich versagt und seinen aufgestauten Frust durch Unmengen an Nahrung und Ignoranz stillt. Doch an dem Tag, als ein Asteroidenschauer auf die Erde niedersaust und ganz England in Staub und Asche verwandelt, muss auch er sein Tun überdenken. Aus dem eigenen Keller von einem Katastrophenteam gerettet, wird er kurz darauf von seiner Frau Beth und den Kindern getrennt. Und während diese nach Cornwall gebracht werden, bleibt er im zerstörten Edinburgh zurück. Von nun an kämpft er darum, sie wieder zu sehen und begibt sich gemeinsam mit weiteren Überlebenden auf den Weg durch ein zertrümmertes Land, das voller Gefahren und unberechenbarer Gegnern ist.
„Am Ende aller Zeiten“ ist ein Roman, in dessen Fokus ein Familienvater steht, der gemeinsam mit einer Gruppe von Gleichgesinnten versucht, ins 500 Meilen entfernte Cornwall zu gelangen. Auf ihrem Weg durch zerstörte Städte und sterbende Landschaften begegnen sie vielen Menschen, die zum eigenen Schutz um sich schlagen, aber auch Menschen, die trotz eigener Entbehrungen zu helfen bereit sind. Aber nicht nur sie sorgen dafür, dass Ed schnell an seine Grenzen gerät. Auch sein übergewichtiger Körper bereitet ihm Probleme, da er für solche Strapazen nicht geschaffen ist. Ein zermürbender Überlebensmarathon, der bis zum Äußersten führt und aus der Sicht des frustrierten und abgestumpften Familienvaters Edgar Hill erzählt wird. So taucht der Leser tief in seine Gedankenwelt ein und erlebt nicht nur viele Tage voller Entbehrungen, enttäuschter Hoffnungen und Angst, sondern auch dessen Wandlung von einem unsympathischen Ignoranten zu einem entschlossenen Mann. Eine Geschichte, die nahe geht, allerdings auch viele Mankos besitzt. Angefangen von vielen losen Erzählfäden, die am Ende des Buches nicht zusammenführen, über einen schwer greifbaren Hauptprotagonisten, dessen plötzlich vorhandenes Durchhaltevermögen unrealistisch erscheint, bis hin zu einem halbherzigen Erzählstil, der trotz aufkommender Spannung, die notwendige Tiefe vermissen lässt.
Fazit:
„Am Ende aller Zeiten“ ist ein zwiespältiger Roman, der sich zwischen einem schicksalhaften Drama und einem apokalyptischen Szenario bewegt durch seine oberflächliche und sprunghafte Erzählweise nicht zu überzeugen vermag.
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In „Am Ende aller Zeiten“ geht es um einen Mann, der durch eine Katastrophe von seiner Familie getrennt wird und zu Fuß 500 Meilen durch ein verwüstetes, unwirtliches Land laufen muss, um sie wiederzusehen.
Edgar ist 35, verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist unzufrieden …
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In „Am Ende aller Zeiten“ geht es um einen Mann, der durch eine Katastrophe von seiner Familie getrennt wird und zu Fuß 500 Meilen durch ein verwüstetes, unwirtliches Land laufen muss, um sie wiederzusehen.
Edgar ist 35, verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist unzufrieden mit seinem Leben und hat dies gründlich satt. Als Asteroideneinschläge ganz England verwüsten, gelingt es ihm, sich mit seiner Familie im Keller zu verstecken und zu überleben. Dort werden sie von Soldaten gerettet und in einer nahegelegenen Kaserne untergebracht. Es herrschen chaotische Verhältnisse, jeder ist sich selbst der Nächste. Als Ed von einem Versorgungseinsatz zurückkommt, muss er erfahren, dass seine Familie zusammen mit den anderen Überlebenden mit einem Hubschrauber nach Cornwall gebracht worden ist. Von dort sollen Schiffe die Evakuierten nach Süden bringen.
Ed bleibt nur eine Wahl: Er muss sich zu Fuß auf den Weg machen, um seine Familie wiederzufinden. Zu viert machen sie sich auf den Weg durch das zerstörte England. Die Straßen sind unpassierbar, es gibt kaum zu Essen. In den Städten haben sich Banden ausgebreitet, denen man besser aus dem Weg geht. Irgendwann fängt Ed mit dem Laufen an, um den Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen.
Der Roman ist leider nur streckenweise spannend. Teilweise ist die Geschichte zu langatmig und wiederholt sich. Aus dem Stoff hätte man mehr machen können. Dem Autor scheint es vorwiegend um das Laufen zu gehen, er erzählt zu wenig über die Charaktere oder macht Andeutungen, die dann unbeantwortet bleiben. Das Ende war für mich verwirrend und unerwartet.
Leider kann ich für das Buch keine Leseempfehlung geben.
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Es ist niemals zu Ende
Um es gleich vorwegzunehmen, nach der Leseprobe hatte ich auf schräge Szenen und Figuren in einem spannenden postapokalyptischen Setting gehofft. In dieser Hinsicht wurde ich enttäuscht. Denn es geht eher ums Laufen - und um Kindergedöns.
Der 35-jährige …
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Es ist niemals zu Ende
Um es gleich vorwegzunehmen, nach der Leseprobe hatte ich auf schräge Szenen und Figuren in einem spannenden postapokalyptischen Setting gehofft. In dieser Hinsicht wurde ich enttäuscht. Denn es geht eher ums Laufen - und um Kindergedöns.
Der 35-jährige Edgar ist mit seiner Vaterrolle überfordert: Sohn Arthur schreit, Tochter Alice weint. Ed ist phlegmatisch, chaotisch, mit sich und der Welt unzufrieden, ein Loser. Das hat mich genervt. Seine Frau Beth ist ein typisches Muttertier.
Aber dann werden Asteroideneinschläge angekündigt und Ed schafft es gerade eben noch mit seiner Familie in den Keller. Sie überleben und werden nach zwei Wochen von Soldaten gerettet. Die Zeit im Keller ist spannend erzählt.
Nicht nur Edinburgh ist verwüstet und verbrannt. Eds Familie kommt in einer Kaserne unter. Dort lernt er Harvey, Richard und Bryce kennen. Die reinste Freak-Show! Zu den Offizieren gehören Yuill, Henderson und die Soldatin Grimes.
Eine neue Organisation, die „sauver“, hat die Macht übernommen. Als die Vorräte zur Neige gehen, müssen die Männer raus und Beute machen. Während Ed unterwegs ist, werden Beth und die Kinder evakuiert. Eines Tages sind auch Yuill und Henderson plötzlich weg.
Ed und sein „Laufverein“ versuchen mit Gehen und Joggen Cornwall zu erreichen, wo die Schiffe nach Süden ablegen sollen. 500 Meilen durch das tote Land. Sie begegnen lauter skurrilen Figuren. Jeder kämpft gegen jeden ums blanke Überleben. Und die Zeit wird knapp!
Zitat Ed: „Hoffnung war meine Droge geworden.“
Ein düsteres, apokalyptisches Szenario, das Adrian J Walker sich ausgedacht hat. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und wird quasi rückwärts erzählt. In einer kraftvollen Sprache. Zwischendrin erinnert sich Ed immer wieder an die guten alten Zeiten. Das geht zu Lasten der Spannung.
„Am Ende aller Zeiten“ ist mehr eine Geschichte über das Laufen, meditatives Laufen, als ein postapokalyptischer Spannungsroman. Wie so oft passt der Titel der englischen Originalausgabe meines Erachtens daher viel besser: „The End of the World Running Club“.
Am Ende ist Ed über sich hinausgewachsen. Er ist jetzt süchtig nach Laufen. Sympathisch war er mir trotzdem nicht. Nachdem mein Lieblingscharakter tot war, hatte ich auch niemand mehr zum Mitfiebern. Gut gefallen hat mir, dass keine fantastischen Kreaturen vorkommen.
Ein emotionales Ende. Alles in allem ein sehr persönliches Buch. Düster und beklemmend. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln.
Fazit: Es ist niemals zu Ende. Weltuntergang für Erwachsene. Nicht nur für Fans von Elsbergs Blackout und Schätzings Schwarm.
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Inhalt:
Ed ist kein Vorzeigevater und Ehemann, und als er abends betrunken im Fernsehen eine Asteroidenwarnung sieht schläft er einfach ein, ohne seine Familie zu warnen.
Am nächsten Morgen kann er sich daran natürlich nicht erinnern und geht mit seinem nur ein paar Monate altem …
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Inhalt:
Ed ist kein Vorzeigevater und Ehemann, und als er abends betrunken im Fernsehen eine Asteroidenwarnung sieht schläft er einfach ein, ohne seine Familie zu warnen.
Am nächsten Morgen kann er sich daran natürlich nicht erinnern und geht mit seinem nur ein paar Monate altem Sohn spazieren.
Nur mit Not kann es sich, seine Frau, seinen Sohn und seine Tochter im Keller des Hauses vor den Asteroiden in Sicherheit bringen, doch die Vorräte sind knapp und die Luke des Kellers ist blockiert.
Als er schon nicht mehr dran glaubt werden sie gerettet. Doch nun müssen sie sich in einer neuen Welt voller Gefahren beweisen.
Als in der Kaserne, in der sie und einige andere Überlebende untergebracht sind, die Nahrung knapp wird, meldet er sich immer wieder für gefährliche Einsätze, um von seiner Familie wegzukommen.
Nach einem dieser Einsätze kommt er jedoch in eine fast leere Kaserne zurück. Sie sind nur noch zu siebt, die anderen wurden evakuiert, darunter auch seine Familie.
Nun fängt für ihn und seine Gefährten ein Wettlauf gegen die Zeit an, wenn sie auf die Schiffe, die 500 Meilen weit weg sind, kommen wollen, um zu ihren Familien zu kommen.
Meine Meinung:
Anfangs hat mich das Buch für sich eingenommen gehabt. Es wurde durch viele kleine Geschichten aufgelockert und die Spannung wurde gut nach oben getrieben. Doch schon nach der Hälfte des Buches wurde es zäh. Immer wieder wurde die Schwierigkeit des Laufens hervorgehoben, die kleinen Geschichten wurden weniger und auch die Gegend unrealistischer. Trotz der Einschläge gibt es dort keine Strahlung und die meisten Menschen, die jedoch am Anfang sehr selten vorhanden sind, sind ungefährlich. So alles in allem ein doch eher unrundes Buch, bei dem sich nicht viel über die wirklichen Folgen solcher Einschläge weltweit Gedanken gemacht worden sind.
Dann gibt es zu allem Überfluss eine Begegnung mit Jesus, die mir sehr als Lückenfüller vorkam, als wolle der Autor ein paar leere Seiten füllen.
Im Laufe des Buches gab es jedoch auch ein paar schöne Geschichten zum Beispiel das Kapitel über Gloria oder Jenny Rae. Dazu möchte ich jedoch nichts verraten.
Das Ende war sehr enttäuschend und passte leider nicht zu dem Buch. Ja es hat sogar den Sinn des Buches nicht erfasst.
Für meinen Geschmack zu wenig Dystopie , zu wenig Eingang auf die Apokalypse und ein unpassendes Ende mit mehreren offenen Fragen:
Spoiler: Warum wurde Richard aufs Schiff gelassen und Ed nicht? und weiteren Fragen: Warum ist kein weiterer Hubschrauber gekommen, wenn sie doch alle evakuieren wollten? Wer sind die geheimnisvollen Leute in Gelb und warum helfen sie nur den Gesunden. Doch eher zwielichtig.
Und viele mehr, die ich nicht alle auflisten möchte.
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Wer sagt, dass Endzeitszenarien nur noch bei Jugendliteratur ziehen? "Am Ende der Zeit" ist ein wirklich gelungener Roman, der zwar vieles aus bereits bekannten genre-ähnlichen Büchern aufgreift, aber doch eigenes beisteuert. Vor allem der Aspekt, dass es sich nicht um einen …
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Wer sagt, dass Endzeitszenarien nur noch bei Jugendliteratur ziehen? "Am Ende der Zeit" ist ein wirklich gelungener Roman, der zwar vieles aus bereits bekannten genre-ähnlichen Büchern aufgreift, aber doch eigenes beisteuert. Vor allem der Aspekt, dass es sich nicht um einen durch und durch heldenhaften Familienvater handelt hat mir sehr gefallen, denn im Gegensatz zu den meisten Büchern, wusste ich oft nicht, ob ich überhaut mit ihm mitfühlen will/ kann.
Aber ganz egal ob man will dass er überlebt oder nicht es handelt sich hier auf jeden Fall um ein sehr spannendes Buch mit unerwartetem Ende.
Ein großes Lob von mir auch an die Gestaltung! Das Taschenbuch wirkt sehr hochwertig und die Klammern und das rote Gummiband wurden mit einer Textur versehen von der meine Finger an besonders spannenden Stellen magisch angezogen wurden.
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Großbritannien wurde durch Asteroideneinschläge weitgehend zerstört. Ed war vor dem Einschlag ein unsportlicher, demotivierter Familienvater, der zu viel trank und ungern Zeit mit seiner Familie verbrachte. Nun wird er von ihnen getrennt und seine einzige Chance sie wiederzusehen ist …
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Großbritannien wurde durch Asteroideneinschläge weitgehend zerstört. Ed war vor dem Einschlag ein unsportlicher, demotivierter Familienvater, der zu viel trank und ungern Zeit mit seiner Familie verbrachte. Nun wird er von ihnen getrennt und seine einzige Chance sie wiederzusehen ist es nach Cornwall zu laufen. Von Edinburgh aus. 500 Meilen.
Ich lese gerne apokalyptische Romane und habe mich deshalb auf diesen gefreut. Allerdings war er dann doch nicht so mein Ding. Insgesamt kam er mir vor wie ein Drehbuch zu einem Film, den ich nicht sehen will: ein Actionfilm mit viel Effekthascherei und wenig Substanz. Besonders gestört hat mich die „Läuferromantik“, die einen großen Teil des Buches ausmacht. Ed, vorher unsportlich, muss nun bis Weihnachten die 500 Meilen überwinden, zusammen mit seinem „Laufclub“. Wenn sie gehen, werden sie es nicht schaffen, also joggen sie. Sehr ausgiebig wird beschrieben was er dabei empfindet und wie er praktisch innerlich geläutert wird.
Einige der Charaktere blieben leider auch sehr blass. Zu Laura Grimes hatte ich nie wirklich ein Bild vor Augen, obwohl sie eine wichtige Rolle spielt. Bei anderen Protagonisten, wie Bryce oder Harvey ist das aber besser gelungen.
Viele Teile des Buches haben auf mich sehr konstruiert gewirkt und waren nicht immer logisch nachzuvollziehen. Nachrichten verbreiten sich durchs ganze Land, obwohl es keine Kommunikationsmöglichkeiten mehr gibt. Frauen mutieren zu wilden Killerbräuten und unterdrücken ganze Städte. Es gibt Rettungsschiffe, aber diese fahren nur an einem einzigen Tag. Warum das alles? Weil die Story es so brauchte.
Das soll aber nicht heißen, dass das Buch total schlecht ist. Einige Szenen fand ich sehr gelungen. Vor allem am Anfang (als noch nicht gelaufen wurde ;). Aber auch das Ende war überraschend gut, nachdem ich schon das Schlimmste befürchtet hatte. Deswegen wird das Buch bestimmt auch begeisterte Leser finden! Nur mein Ding war es nicht so.
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