Sabine Raml
Gebundenes Buch
Heldentage
Roman. Ausgezeichnet mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg 2013
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Das aufsehenerregende Debüt einer ungewöhnlich talentierten AutorinLea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique - und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherw...
Das aufsehenerregende Debüt einer ungewöhnlich talentierten Autorin
Lea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique - und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherweise für Lea interessiert ... Im Laufe eines langen Sommers findet Lea heraus, dass sie eigentlich doch auch eine Heldin ist, jeden Tag ein bisschen.
Lea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique - und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherweise für Lea interessiert ... Im Laufe eines langen Sommers findet Lea heraus, dass sie eigentlich doch auch eine Heldin ist, jeden Tag ein bisschen.
Raml, Sabine
Sabine Raml wurde im Ruhrgebiet geboren und wuchs dort größtenteils auf einem Campinglatz zwischen Schnecken und Bäumen auf. Bereits als Kind entwarf sie ihre erste Zeitschrift und verteilte sie in der Nachbarschaft. Trotz anderer Berufe blieb das Schreiben ihre große Leidenschaft. 2013 wurde ihr bis dahin unveröffentlichtes Jugendbuchdebüt Heldentage - Do what you love mit dem Kinder-und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Berlin in der Nähe eines Waldes und mehrerer Campingplätze. Sie liebt Pasta, Feigenmarmelade und Yoga.
Sabine Raml wurde im Ruhrgebiet geboren und wuchs dort größtenteils auf einem Campinglatz zwischen Schnecken und Bäumen auf. Bereits als Kind entwarf sie ihre erste Zeitschrift und verteilte sie in der Nachbarschaft. Trotz anderer Berufe blieb das Schreiben ihre große Leidenschaft. 2013 wurde ihr bis dahin unveröffentlichtes Jugendbuchdebüt Heldentage - Do what you love mit dem Kinder-und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Berlin in der Nähe eines Waldes und mehrerer Campingplätze. Sie liebt Pasta, Feigenmarmelade und Yoga.
Produktdetails
- Heyne fliegt
- Verlag: Heyne
- Originalausg.
- Seitenzahl: 304
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 222mm x 143mm x 30mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783453269606
- ISBN-10: 3453269608
- Artikelnr.: 41831215
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein Buch, das es geben muss. Weil es überrascht und keine Klischees bedient." Anja Tuckermann, Laudatio für den Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis
Die 15-jährige Lea zählt bereits die Tage, bis sie 18 ist und endlich ihrem bisherigen Leben entfliehen kann. Denn das sieht im Moment nicht gerade rosig aus: Sie muss eine Klasse wiederholen und ist somit von ihren Freunden getrennt, ihr Freund hat soeben mit ihr Schluss gemacht und zu …
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Die 15-jährige Lea zählt bereits die Tage, bis sie 18 ist und endlich ihrem bisherigen Leben entfliehen kann. Denn das sieht im Moment nicht gerade rosig aus: Sie muss eine Klasse wiederholen und ist somit von ihren Freunden getrennt, ihr Freund hat soeben mit ihr Schluss gemacht und zu allem Übel plagen sie noch Komplexe, wie sie wohl jedes Mädchen in diesem Alter kennt, aber auch solche, die auf ihr Asthma und ihre empfindliche Haut sowie darauf zurückzuführen sind, dass sie aus Geldmangel ihre Kleidung aus der Kleiderkammer bekommt. Ihre Mutter ist leider keine Hilfe, denn diese ist dem Alkohol verfallen, verlässt sein geraumer Zeit die Wohnung nicht mehr und trägt ihr Übriges zu Leas fehlenden Selbstbewusstsein bei – bis das Ganze schließlich eskaliert, um alle Beteiligten wachzurütteln. Frech, berührend und sehr real beschreibt Sabine Raml die Nöte und Sorgen eines Teenagers, der die Hürden des Erwachsenwerdens meistern muss, die selbst Erwachsene nur zu gut noch in Erinnerung haben.
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Inhalt:
Lea ist fünfzehn und zählt die Tage, denn in 790 Tagen ist sie volljährig. Bis dahin muss sie nicht nur ihre Mutter ertragen, sondern auch ihre Luftnot, ihre Hitze die sich auch in ihrem roten Gesicht widerspiegelt, ihre Omasandalen und die Babys in ihrer Klasse. Als wenn das …
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Inhalt:
Lea ist fünfzehn und zählt die Tage, denn in 790 Tagen ist sie volljährig. Bis dahin muss sie nicht nur ihre Mutter ertragen, sondern auch ihre Luftnot, ihre Hitze die sich auch in ihrem roten Gesicht widerspiegelt, ihre Omasandalen und die Babys in ihrer Klasse. Als wenn das nicht schon genug Probleme sind ist da noch Lenny. Lenny. Lenny.
Meine Meinung:
Heldentage - Do what you Love! - Der Titel klingt nach einem typischen Jugendroman, denn vor allem die Jugendlichen machen doch gerne was sie lieben und nicht nur das was sie sollen. Der erste Blick auf den Klappentext hat schnell gezeigt, das hier aber nicht alles rosig und schön ist so wie sich das eine Heldin vorstellt.
Leas größtes Problem ist wohl ihre Mutter, denn diese versäuft das Haushaltsgeld und kümmert sich um nichts.
Lea ist für alles verantwortlich: Für Ämtergänge, Bier holen, sich selbst versorgen. Etwas Essbares ist selten im Haus und ihre Klamotten bekommt sie von diversen Hilfsorganisationen.
Für mich als Mutter wirklich schwer vorstellbar wie man sich so gehen lassen und sein Kind vernachlässigen kann.
Ich finde es nicht schlimm wenn Menschen auf die Tafel, oder Hilfsorganisationen angewiesen sind.
Was ich aber schlimm und traurig finde ist das in dieser Geschichte ja wenigstens etwas mehr Geld da wäre, wenn die Mutter nicht saufen würde. Dass Lea mit alten und hässlichen Schuhen rum läuft ist nicht schön, aber auch nicht tragisch. Dass sie oft Hunger leidet und es nichts zu Essen gibt tat mir schon leid.
Ich hätte Lea gerne zum Essen eingeladen, mir ihre Probleme angehört und etwas mit ihr unternommen.
Sie ist ein sympathisches Mädchen dem die Last auf den Schultern so schwer wiegt, dass es körperliche Probleme bekommt.
Als Leserin war ich froh, dass sie eine tolle Freundin hat, aber auch der hat sie sich nicht anvertraut.
Natürlich hat sie auch ganz normale Probleme wie sie junge Menschen haben. Vor allem der Liebeskummer zu Lenny und die Sehnsucht zum Vater ziehen sich durch das gesamte Buch.
Lenny mochte ich überhaupt nicht, aber später tauchte noch ein anderer Junge auf und den fand ich sofort nett.
Ich bin durch das Buch geflogen, wollte es überhaupt nicht mehr weglegen so interessant, aber auch traurig war es.
Begeistert war ich von Leas Stärke, denn obwohl sie jeden Grund hätte sich durch das komplette Buch zu jammern und überall bei Freunden einen Mitleidsbonus zu erhaschen, war sie zwar unglücklich aber stark.
Fazit:
Sabine Raml hat mich mit ihrer Geschichte geschockt und fasziniert. Ein schönes und gleichzeitig trauriges Buch. Mein Mamaherz möchte alle Leas da draußen bekochen.
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Meine Meinung:
Erst einmal sei vorausgesagt, dass ich absolut nicht zur Zielgruppe für diesen Roman gehöre. Und so hatte ich auch schon von Beginn an Probleme mit dem abgehackten, jugendlichen Schreibstil. Ich glaube, hier wird genau so geschrieben, wie die Jugendlichen denken. Das mag …
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Meine Meinung:
Erst einmal sei vorausgesagt, dass ich absolut nicht zur Zielgruppe für diesen Roman gehöre. Und so hatte ich auch schon von Beginn an Probleme mit dem abgehackten, jugendlichen Schreibstil. Ich glaube, hier wird genau so geschrieben, wie die Jugendlichen denken. Das mag für andere Jugendliche toll und nachvollziehbar sein. Mein Gedanke war eher „Mein Gott, können die nicht mal in ganzen Sätzen reden? Lernen die kein Deutsch mehr in der Schule?“.
Lea hat alles andere als eine schöne Kindheit. Der Vater unbekannt, die Mutter Alkoholikerin und dann auch noch vom Freund verlassen und den ersten Liebeskummer. Und hier muss ich Lea mal meinen Respekt aussprechen. Mit großer Stärke geht sie mit ihren Problemen um. Viele hätten da sicher anders reagiert.
Fazit:
Ein Buch für Jugendliche, die sich auch einmal mit Problemen anderer auseinandersetzen wollen und ein Buch zum Nachdenken brauchen, für Erwachsene ist es eher weniger geeignet.
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*Der tägliche Kampf ums Überleben machen dich zur Heldin*
"Heldentage" ging mir ziemlich nah und hat mich emotional absolut in die Knie gezwungen. Als Tochter eines Alkoholikers fühlte ich mich in meine Teeniezeit zurückversetzt und litt mit Lea. Lea ist für mich …
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*Der tägliche Kampf ums Überleben machen dich zur Heldin*
"Heldentage" ging mir ziemlich nah und hat mich emotional absolut in die Knie gezwungen. Als Tochter eines Alkoholikers fühlte ich mich in meine Teeniezeit zurückversetzt und litt mit Lea. Lea ist für mich eine starke Persönlichkeit, die ihre eigenen inneren und äußeren Kämpfe bestreitet. Ich bewundere sie für ihr Durchhaltevermögen. Der Schreibstil ist am Anfang Gewöhnungssache, aber wenn man mit der Art des Textes warm wurde, entpuppt sich das Buch als wahrer Schatz. Ein schmerzlicher Schatz, der bewusst macht, dass wir als Menschen eine Menge mehr brauchen um zu existieren. Existieren ist vielleicht das falsche Wort. Überleben passt vielleicht doch ein Stück weit besser zu dieser Story. Wärme, Essen und Kleidung? Niemand von uns braucht Kleidung, die nicht ansatzweise zu passen scheint. Wer will sich dauerhaft Blasen laufen, da die Schuhe entweder zu groß oder zu klein sind? Es tat mir unheimlich weh es zu lesen und macht mir die Kinderarmut in Deutschland wieder einmal mehr als bewusst. "Heldentage" sollte unbedingt zwischen den Zeilen gelesen werden, um das Verständnis für Lea aufbringen zu können.
Der Klappentext machte mich neugierig und auch das Cover sah sehr lebensbejahend aus, sodass es meine Neugier wecken konnte. Es war definitiv anders als erwartet, aber deswegen nicht weniger wertvoll. Ich bin in Gedanken immer noch bei Lea und ein klein wenig Wut auf ihre Mutter macht sich immer noch breit. Es handelt sich natürlich um Fiktion, aber auf der anderen Seite erleben viele Kinder / Jugendliche ihre Eltern eben so wie hier dargestellt. Ein Flaschenfreund ist wichtiger als das tägliche Brot. Mich wundert es nicht, dass Kinder anfangen zu stehlen, um sich wenigstens hin und wieder an einem Stück Schokolade zu erfreuen.
Nun habe ich schon ein klein wenig vorweggenommen von dieser Story, die sich wie ein Lebensbericht liest. Lea ist 15 und hat familiäre und schulische Probleme. Ein ganz normales Mädchen eigentlich, wenn da nicht so viele Defizite in ihrem Leben vorhanden wären. Lea führt definitiv kein einfaches Leben und dennoch hat sie ebenso wie andere Teens die normalen, üblichen Problem. Klar kommen da einige hinzu die andere nicht haben, aber Lea quält auch die Frage: "Wie sehe ich aus?" "Was ziehe ich an?" Verliebt ist sie auch und das über beide Ohren. Nur leider klappt es nicht mit Lenny, denn Leny trennt sich von Lea. Liegt es daran, das Lea sich nicht getraut hat ihn zu küssen? Wir leiden mit Lea und irgendwann wendet sich das Blatt für sie in allen Bereichen ihres chaotischen Lebens. Wer hat ein Happy End verdient, wenn nicht Lea, die Heldin in "Heldentage"
Mir ging das Buch wie gesagt sehr nah, da ich genau weiß, wie sehr Kinder / Teenager starke Eltern an ihrer Seite brauchen. Eltern die stärken und ihren Kindern Geborgenheit vermitteln.
"Heldentage" wirkt authentisch und gerade deshalb konnte es mich sehr begeistern. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung und hoffe, dass noch viele Leser/innen von diesem Buch wie magisch angezogen werden. Ein sehr eindrückliches und aussagekräftiges Debüt, welches nicht von einer Friede - Freude - Eierkuchen - Welt erzählt, sondern auch die negativen Seiten mancher Leben erzählt. Eine Heldin wächst heran und macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderen. Mein Respekt hierbei geht an die Autorin, die die richtigen Worte fand um mich zu begeistern. Vielen Dank dafür.
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Zum Inhalt: Heldentage ist wieder so ein Buch, das ich auf einen Tag gelesen habe.
Lea ist fünfzehn und hat ein schweres Leben. Sie leidet unter Asthma und ihre Mutter ist alkoholkrank , seitdem ihr Vater beide verlassen hat.
Lea hält ihre Probleme geheim. Niemand soll wissen, in welch …
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Zum Inhalt: Heldentage ist wieder so ein Buch, das ich auf einen Tag gelesen habe.
Lea ist fünfzehn und hat ein schweres Leben. Sie leidet unter Asthma und ihre Mutter ist alkoholkrank , seitdem ihr Vater beide verlassen hat.
Lea hält ihre Probleme geheim. Niemand soll wissen, in welch erbärmlichen Verhältnissen sie leben muss. Nicht mal ihrer besten Freundin Pola vertraut sie sich an.
Jeden Tag muss sie für ihre Mutter die "Flaschenpost" erledigen. Geld für Nahrungsmittel bleibt da kaum noch übrig. Lea muss den Haushalt erledigen und sich um ihre Mutter kümmern. Hunger ist für sie kein Fremdwort!
Lea hat viele Ängste. Eine davon ist das Küssen. Obwohl sie in ihren Freund Lenny verliebt ist, schämt sie sich davor ihn zu küssen. Dafür gibt es viele Gründe .....
Als sie mit Lenny wieder einmal verabredet ist, findet sie nur das lederne Freundschaftsband von ihm vor. Keine Spur von ihrem Freund. Lea kennt sich nicht mehr aus. Hat Lenny Schluss gemacht mit ihr? Wenn ja, warum????
Als ich ein paar Seiten gelesen habe, sind meine Gedanken zu meiner Kindheit gewandert. Wenn ich von der Schule gekommen bin, war das Erste, dass ich von meiner Mutter gehört habe: "Wasch dir die Hände und setz dich an den Tisch. Das Essen ist fertig!" So ging das bis zu meinem Auszug vom Elternhaus. Wie peinlich war mir das, wenn Freunde von mir dieses Bemuttern mitbekommen haben. Ist doch schließlich total uncool. Wäre nur damals schon das Buch in meinem Besitz gewesen .......
Lea hat mir sehr leid getan. Wegen ihrer Mutter konnte sie ihre Freizeit nicht genießen. Ständig war sie gehetzt, hungrig und total ausgepowert. Ihre vielen Ängste haben sie regelrecht zermürbt.
Lennny, Lenny, Lenny! Leas Gedanken werden von ihrem Ex, (oder Nochfreund?,) beherrscht. Mit ihrer Mutter kann sie über ihre Probleme ja nicht reden. Die spricht nur von sich, ohne Punkt und Komma. Einzige, tägliche Kommunikation mit ihrer Mutter über das Handy: Bring bitte Bier und Zigaretten mit vier F und zwei P
Oft hab ich mir Sorgen um Leas Atemprobleme gemacht. Besonders einmal ........
Ich konnte nicht verstehen, warum niemand das Elend von Lea bemerkt hat. Weder ihr Arzt noch ihre Lehrer schienen Augen im Kopf zu haben. Auch den Kioskbesitzer, bei dem Lea immer Alkohol anschreiben lassen hat, würde ich mehr gerne mal vorknöpfen.
Als Lea einmal gründlich die Schnauze voll hat, steigt sie auf ihren Lieblingsbaum im Park. Sie sitzt dort stundenlang. Dann kommt es zum Eklat ........Fazit: Diese Geschichte ist unheimlich traurig. Ich habe mich oft gefragt, wie Lea es so lange aushalten konnte. Ihre Gedanken fuhren ständig Achterbahn.
Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil. Sie hat mit Worten gespielt und unheimlich schöne Sätze gezaubert. Es ist ganz still und grün und es riecht gut. Das Paradies? Besonders gut gefallen hat mir, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Leas Mutter sprach immer ohne Punkt und Komma. Die Autorin hat die Dialoge von ihr ohne Punkt und Komma geschrieben!
Das Ende lässt hoffen, dass Leas Mutter ihre Probleme in den Griff bekommt und Lea eine Leben führen kann, dass ihrem Alter entspricht. Genau weiß ich es jedoch nicht. Aber eines weiß ich ganz gewiss. Lea hätte alles dafür gegeben einmal diesen Satz von ihrer Mutter zu hören: " Lea, wasch dir die Hände und setz dich an den Tisch. Essen ist fertig"!"
Ich gratuliere Sabine Raml zur ihrem wundervollen Debüt. Liebe Sabine, bitte mehr davon.
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Meine Meinung:
Ich finde das Cover von Heldentage so toll, ich mag vor allem das Farbspiel. Tolles Foto, und eine super Auswahl für dieses Cover.
Als Erstes muss ich sagen, dass man sich auf dieses Buch einfach einlassen muss. Die Geschichte ist komplett anders aufgebaut als man es …
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Meine Meinung:
Ich finde das Cover von Heldentage so toll, ich mag vor allem das Farbspiel. Tolles Foto, und eine super Auswahl für dieses Cover.
Als Erstes muss ich sagen, dass man sich auf dieses Buch einfach einlassen muss. Die Geschichte ist komplett anders aufgebaut als man es vielleicht als Leser von Jugendbücher gewohnt ist. Es wird hier viel mit "Geschichten in der Geschichte" gearbeitet, wir erfahren also immer Bruchstücke aus Lea's Vergangenheit. Diese Bruchstücke werden ähnlich wie bei einem Tagebuch eingeworfen, denn während der gesamten Geschichte hören wir nur Lea's Gedanken. Meiner Ansicht nach, ist dieses Buch eher wie Lea's Tagebuch zu betrachten, da wir viele Reflexionen und auch gedankliche Abschweifungen von ihr mitbekommen.
Lea selbst ist eigentlich ein starker Mensch, was sie selbst aber nicht erkennt. Sie macht so viel, belastet sich selbst mit so vielen Dingen und übernimmt sehr viel Verantwortung, allerdings macht sie sich selbst klein, was denke ich daran liegt, dass sie einfach erdrückt wird durch die Lasten.
Viele dieser Lasten werden ihr vor allem von ihrer Mutter aufgeladen. An dieser Stelle kann ich schon so viel verraten, ihre Mutter ist kein Sympathieträger, sie ist unglaublich anstrengend und schwierig, und macht selbst dem Leser, das Leben zur Hölle, eine wirklich schwierige Person. Durch diesen Kontrast wird nochmal deutlich was Lea alles erdulden muss.
Zum Glück ist Lea nicht alleine, sie hat ihre beste Freundin Pola, und Pola ist echt ein wahrer Sonnenschein, sie habe ich direkt von Anfang an lieb gewonnen. Ihre Aufgeschlossenheit, ihr Optimismus und ihre ganzes Auftreten zaubern einem ein Lächeln ins Gesicht. Nicht nur Lea möchte sein wie Pola, auch ich als Leser wollte sein wie Pola, mit ihrem Bändchen und lockeren Art. Sie ist ganz klar meine Lieblingsprotagonistin im Buch.
Im übrigen gibt es noch einen Protagonisten den ich noch weniger mochte als Lea's Mutter, nämlich Lenny, der Ex-Freund von Lea. Ihn fand ich so anstrengend und seltsam, er war gegenüber Lea auch teilweise so egoistisch und fies, dass ich ihn direkt auf meine Negativliste gesetzt habe. Aber macht euch da einfach ein eigenes Bild davon.
Dieses Buch ist das Debüt von Sabine Raml und ich finde dafür ist der Schreibstil und die Idee wirklich okay. Beim Schreibstil muss ich ein paar Dopplungen bemängeln, oft wurden Wörter oder Passagen sehr oft verwendet, was mich persönlich beim Lesen gestört hat. Die Umsetzung ist etwas ungewöhnliches, aber das fand ich an dem Buch so toll, nicht umsonst heißt es ja "Do what you love"! Allerdings hätte ich es schöner gefunden wenn der Zeitraum größer gewählt worden wäre, denn insgesamt umfasst das Buch nur 7 Tage, ich hätte es schöner gefunden hier vielleicht einen Monat einzubeziehen, den Inhalt kann man dabei so übernehmen, denn auch in einem Monat könnte das Geschehene passieren.
Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch wirklich gut fand, und mit dem Ende auch zufrieden bin, man könnte sogar überlegen eine Fortsetzung zu schreiben, denn Potential für eine "Nachher"-Geschichte wären da.
Fazit:
Ein wirklich schönes Jugendbuch, welches sich ohne Probleme zwischendurch lesen lässt. Die Geschichte und die Idee fand ich gelungen, allerdings muss ich doch ein Pünktchen abziehen, wegen der Zeitsetzung und des Schreibstils. Dennoch gebe ich guten Herzens eine Leseempfehlung für jeden Liebhaber von "Real-Life"-Jugendbüchern.
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Lea hat es nicht leicht im Leben, ihr werden viele Hürden in den Weg gestellt und sie kommt einfach nicht zur Ruhe. Solche Probleme sollte eigentlich kein 15 Jähriges Mädchen haben und sie tat mir richtig leid. Trotzdem ist sie sehr beliebt und versucht ein gewöhnlicher Teenager …
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Lea hat es nicht leicht im Leben, ihr werden viele Hürden in den Weg gestellt und sie kommt einfach nicht zur Ruhe. Solche Probleme sollte eigentlich kein 15 Jähriges Mädchen haben und sie tat mir richtig leid. Trotzdem ist sie sehr beliebt und versucht ein gewöhnlicher Teenager zu sein. Da sie viel verschweigt und in sich reinfrisst gelingt ihr das nach außen hin recht gut. Wer mit Lea befreundet ist, kann sich immer auf sie verlassen, denn trotz allem ist sie sehr vernünftig. Von ihrer eigenen Mutter wird sie dadurch aber nur ausgenutzt. Mir ist Lea sehr an Herz gewachsen und mir hat es zum Teil Gänsehaut beschert in welcher Situation sie steckt.
Die Mutter von Lea spielt eine große Rolle in der Geschichte und obwohl man nicht viel von ihr erfährt, wusste ich ganz genau Bescheid, wie ihr Leben abläuft. Eigentlich sollte solchen Menschen die Augen geöffnet und gezeigt werden, dass sie Verantwortung übernehmen müssen. Leas Mutter war sehr unsympahtisch und ich hätte sie am liebsten wachgerüttelt.
Zum Glück hat Lea aber auch Freunde die hinter ihr stehen und sich um sie Sorgen. Pola ist die wichtigste Person überhaupt und der Rettungsanker in Leas Leben.
Heldentage ist ein durch und durch authentischer Roman. Es ist erschreckend zu lesen, dass es in unserer Gesellschaft oft genauso abläuft wie Sabine Raml es erzählt. Viele gucken weg, denn es ist ja nicht ihr Problem und lassen es so weiter laufen ohne zu helfen.
Die Autorin hat es geschafft Gefühle, Gedanken und Handlungen detailgenau zu beschreiben, sodass dieses Buch wirklich unter die Haut geht.
Der Schreibstil ist eigenwillig und ich musste mich erst daran gewöhnen, doch zum Alter der Hauptprotagonistin passt er hervorragend und natürlich ist es auch Geschmacksache.
Fazit:
Heldentage ist nicht nur eine normale Geschichte sondern, dem Leser wird vor Augen geführt, dass das Leben manchmal alles andere als einfach ist. Vielleicht kommt der ein oder andere etwas ins grübeln und schaut nicht gleich weg, wenn es Probleme gibt.
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Dieser Jugendroman geht um eine ernste Sache. Um Kinderarmut. Aber auch, wie sich ein Kind damit fühlt, wenn es zu kleine Schuhe trägt, aufgetragene Kleidungsstücke und selten etwas zu Essen bekommt. Das mit dem Essen fand ich in dem Buch am erschreckendsten. Es las sich so, als ob …
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Dieser Jugendroman geht um eine ernste Sache. Um Kinderarmut. Aber auch, wie sich ein Kind damit fühlt, wenn es zu kleine Schuhe trägt, aufgetragene Kleidungsstücke und selten etwas zu Essen bekommt. Das mit dem Essen fand ich in dem Buch am erschreckendsten. Es las sich so, als ob Lea fast nie etwas isst. Das Geld, was ihre Mutter hat, investiert sie in Alkohol und Zigaretten. Diese Dinge besorgt sie sich aber nicht selber, sondern schickt ihre 15 jährige Tochter. Mitte des Monats werden schon neue Schulden gemacht um die Sucht der Mutter zu finanzieren. Lea ist das alles sehr peinlich, doch wenn sie ohne diese Dinge nach Hause kommt, wird ihre Mutter auch mal handgreiflich. Lea schämt sich und deshalb erzählt sie es keinem. Allerdings frag ich mich, ob das keinem auffällt. Auch wenn Lea alles dafür tut, dass niemand erfährt, wie es wirklich zuhause aussieht, müsste es nicht irgendjemand mitbekommen? Wieso muss eine 15 jährige den Haushalt schmeißen und ihre Mutter versorgen. Leider gibt es diese Probleme viel zu oft und die wenigsten holen sich Hilfe. Sie schämen sich, für ihre Sucht und für ihre Ratlosigkeit. Viele Mütter haben sicher auch die Angst das ihnen direkt ihr Kind entzogen wird. Aber ist es nicht ein gutes Zeichen, wenn man sagt „Ich bin überfordert, ich brauche Hilfe!“ ? Ich denke somit zeigt man einen Willen zur Veränderung. Das Buch zeigt auf, dass Lea es trotzdem irgendwie schafft weiter zu machen. Mit ihrer Hoffnung auf ihren 18. Geburtstag überlebt sie jede Situation. Sie glaubt an ein besseres Leben und ich denke die Hoffnung und der Glaube an bessere, schönere Zeiten kann viel bewirken.
Manchmal weiß man nicht, was gerade ein Tagtraum oder die Realität ist, da sie von einem zum anderen Thema springt. Sie ist sehr verwirrt und das merkt man auch. Was mir gefehlt hat, waren ein paar Antworten. Wieso weiß der Vater nichts von den Zuständen zuhause. Kommt er seine Tochter nie besuchen, oder lädt sie zu sich nach Ibiza ein? Schließlich schickt er ihr doch auch Postkarten. Was wird mit der Mutter? Und was ist mit ihrem 18. Geburtstag? Dafür das sie ihn so herbeisehnt, hätte ich erwartet er kommt auch im Buch vor. Das Thema des Buches finde ich in den heutigen Zeiten sehr wichtig. Ich selber habe einige Zeit in einer Kleiderkammer gearbeitet, doch bei uns gab es keine Kleidungsstücke mit Namen drauf oder zerlumpte Sachen. Ich weiß nicht, wie das in anderen Kleiderkammern ist, aber bei uns braucht man dafür auch keine Karte vom Amt und so kaufen dort viele Menschen ein, die schöne, günstige Sachen suchen.
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch wenn ich nicht mehr Zielgruppe gehöre, war ich neugierig auf die Geschichte. Und die hat es wirklich in sich. Denn Lea, die 15jährige Protagonistin, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, hat es wahrlich nicht leicht in ihrem Leben. …
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch wenn ich nicht mehr Zielgruppe gehöre, war ich neugierig auf die Geschichte. Und die hat es wirklich in sich. Denn Lea, die 15jährige Protagonistin, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, hat es wahrlich nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Vater hat sich davongemacht, ihre Mutter verschanzt sich in der Wohnung und trinkt viel zu viel, das Geld ist immer knapp und reicht kaum zum Leben und dann hat auch noch ihr Freund Schluss gemacht.
Das Buch ist sehr eindringlich geschrieben und das liegt vor allem auch am Schreibstil. Der Stil ist umgangssprachlich, die Sätze sind oft sehr kurz und Lea erzählt die Dinge aus ihrer Sicht, so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Dadurch wirkt das Ganze sehr authentisch und ich kann mir gut vorstellen, dass sich Leser ab 14 Jahren richtig in die Geschichte rein geschmissen fühlen. Ich persönlich mochte den Stil nicht so sehr, finde ihn aber zur Geschichte passend, denn er verstärkt das Gefühl von Lea, ihre Aussichtslosigkeit und Zerrissenheit. Die Geschichte liest sich durch den einfachen und jugendlichen Schreibstil sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin.
Doch man sollte nicht denken, hinter „Heldentage“ verbirgt sich eine seichte Geschichte – es ist schon heftig, wie Lea leben muss und unter welchen Umständen sie aufwächst; denn natürlich schämt sie sich ihrer Mutter, der heruntergekommenen Wohnung und ihrer von der Kleiderkammer gespendeten Klamotten – und lässt kaum einen an sich heran. Mir sind die Umstände, unter denen Lea lebt und mit denen sie sich bestmöglich zu arrangieren versucht, sehr nahe gegangen. Ihre Situation erscheint ausweglos – umso mehr habe ich mich über die am Schluss auftretende Wendung sehr gefreut. Auch wenn mir der Weg, den Lea wählt, gar nicht gefallen hat und meines Erachtens auch kein guter war, zeigt er doch ihre Verzweiflung und Not, aber auch, dass es – auch wenn man es zunächst nicht denkt – immer Menschen gibt, die zu helfen bereit sind.
Mein Fazit
Ein eindringlicher Roman über die 15jährige Lea, die in ihren jungen Jahren schon einiges mitmachen musste: Der Vater ist weg, die Mutter Alkoholikerin, das Geld ist knapp und Lea von ihrem Freund verlassen. „Heldentage“ ist kein seichtes Jugendbuch, sondern berührt durch die schreckliche Lebenssituation von Lea und den jugendlichen Schreibstil, durch den man sich sofort in die Geschichte geschmissen fühlt. Eine Wende in der Geschichte macht zwar nicht alles gut, lässt aber hoffen und zeigt, dass es auch in ausweglosen Situationen einen Weg geben kann. Mich konnte das Buch leider nicht gänzlich überzeugen, das mag aber daran liegen, dass ich nicht mehr der Zielgruppe entspreche. Leser ab 14 Jahren werden aber von der Geschichte bestimmt sehr gefangen sein und sich in Lea mit ihrem Gefühls-Chaos gut hineinversetzen können.
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