Sophie Bonnet
Broschiertes Buch
Provenzalische Verwicklungen / Pierre Durand Bd.1
Ein Fall für Pierre Durand
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Ein atmosphärischer Frankreich-KrimiSainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der dörflichen Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Lokalcasanova wird ermordet in einem Weinkeller aufgefunden - neben einem Rezept für ein Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der ...
Ein atmosphärischer Frankreich-Krimi
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der dörflichen Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Lokalcasanova wird ermordet in einem Weinkeller aufgefunden - neben einem Rezept für ein Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun ...
»Niemand verbindet Genuss und Verbrechen so harmonisch wie Sophie Bonnet in ihren Provence-Krimis.« Hamburger Morgenpost
Lesen Sie auch weitere Romane der hoch spannenden »Pierre Durand«-Reihe!
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der dörflichen Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Lokalcasanova wird ermordet in einem Weinkeller aufgefunden - neben einem Rezept für ein Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun ...
»Niemand verbindet Genuss und Verbrechen so harmonisch wie Sophie Bonnet in ihren Provence-Krimis.« Hamburger Morgenpost
Lesen Sie auch weitere Romane der hoch spannenden »Pierre Durand«-Reihe!
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi 'Provenzalische Verwicklungen' begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste, ebenso wie die darauffolgenden Romane um den liebenswerten provenzalischen Ermittler Pierre Durand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 319
- Erscheinungstermin: 18. Mai 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 28mm
- Gewicht: 274g
- ISBN-13: 9783734101625
- ISBN-10: 373410162X
- Artikelnr.: 41831320
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Sainte-Valérie ist ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Für den ehemaligen Pariser Kommissar Pierre Durand könnte seine Wahlheimat so schön sein, doch mehrere Dinge sorgen für Ärger. Er wurde gerade von seiner Freundin …
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Sainte-Valérie ist ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Für den ehemaligen Pariser Kommissar Pierre Durand könnte seine Wahlheimat so schön sein, doch mehrere Dinge sorgen für Ärger. Er wurde gerade von seiner Freundin verlassen und im Dorf wurde der Lokalcasanova ermordet in einem Weinkeller aufgefunden neben einem Rezept für ein Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns?
Diese Krimireihe bringt südfranzösisches Flair mit sich, denn die Autorin vermag es wunderbar, die Schönheit der Landschaft, die speziellen Menschen und Häuser und die Ess- und Trinkkultur der Provence vor ihren Lesern entstehen zu lassen.
Dabei versieht Sophie Bonnet die beschriebenen Morde stets mit einem besonderen Bezug zu typischen Gerichten und man wird als Leser Zeuge der letzten Gedanken der Opfer. Der Frauenheld ertrinkt im Weinfass und stellt Überlegungen zur Qualität des Weines an. Schon etwas makaber, aber auch mit etwas schwarzem Humor unterlegt. Und so gelingt ihr der Versuch, einen Krimi zu schreiben, bei dem man nicht in Angst und Schrecken gerät, sondern eine entspannende Urlaubslektüre erhält, bei dem man dem Täter auf die Schliche kommen möchte und dennoch die Hintergrundschauplätze gut genießen kann.
Pierre Durand ist ein sympathischer Mensch, ein Polizist aus Paris, den Probleme während seiner beruflichen Vergangenheit genau hierhin, in diesen kleinen Ort in der Provence getrieben haben. Die besonderen Hintergründe erfährt man in der Geschichte. Pierre erfüllt das Klischee des typischen Franzosen, er isst und trinkt gern, spielt Pétanque und liebt die Frauen. Nachdem seine Freundin Celestine auf und davon ist, wendet er sich der nächsten Dame zu. In diesem Fall die begnadete Köchin Charlotte. Dank ihr liest man stets von ihren leckeren Gerichten, zu denen es auf der Verlagshomepage auch Rezepte gibt.
Die übrigen Charaktere decken alle Facetten ab und so ergibt sich ein abwechslungsreiches Personenbild.
Die Krimihandlung ist interessant aufgezogen, die Ermittlungen führen durch die Küche, über den Bouleplatz oder in die privaten Häuser der Beteiligten. Dadurch ergibt sich kein steifes Befragen, sondern man gewinnt Eindrücke über die Gegend, die Menschen und letztendlich die möglichen Tathintergründe.
Der Schreibstil ist sehr eingängig, die Handlung durch die Pétanque-Beobachtungen und der speziellen Einblicke in die französische Küche sehr verlockend. Manche französische Begriffe werden im Buch verwendet und es gibt dazu Erklärungen im Glossar.
Die Auflösung ist stimmig und das Ende macht neugierig auf die Folgebände und das Privatleben des Ermittlers.
Ein Urlaubskrimi aus der Provence mit kulinarischen Schmankerln, wunderschön gezeichneten Landschaftsbildern und netten authentischen Personen. Eine gelungene Unterhaltung mit Spannungselementen für die Urlaubszeit.
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eBook, ePUB
Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand arbeitet inzwischen als einfacher Dorfpolizist im malerischen Provencedorf Sainte-Valérie. Die Bewohner sind zwar leicht schrullig, doch das Leben ist hier wesentlich beschaulicher als in Paris. Pierre Durand könnte den Spätsommer, die …
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Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand arbeitet inzwischen als einfacher Dorfpolizist im malerischen Provencedorf Sainte-Valérie. Die Bewohner sind zwar leicht schrullig, doch das Leben ist hier wesentlich beschaulicher als in Paris. Pierre Durand könnte den Spätsommer, die Ruhe und das gute Essen genießen, doch da wird sein bequemes Leben gehörig aufgewirbelt. Erst verläßt ihn seine Freundin, dann wird die Leiche des Dorfcasanovas im Weintank des ortsansässigen Luxushotels gefunden und als Durand ermitteln will, gibt es Querelen mit der Zuständigkeit.
Mit „Provenzalische Verwicklungen“ ist der Autorin ein eher beschaulicher Krimi gelungen, der hauptsächlich durch seine schrulligen Charaktere, seine atmosphärischen Beschreibungen von Land und Leuten und seine Appetit anregenden kulinarischen Gerichte besticht. Auch der Krimifall hat starken Bezug zum Kochen, denn bei jedem Mordopfer wird ein Rezept gefunden. Auf etwas makabre aber auch recht humorvolle Art schildert die Autorin den Krimifall und die Ermittlungen ihrer sympathischen, aber nicht ganz einfachen Hauptfigur. Bis es mit den Ermittlungen aber so richtig voran geht, hat Pierre Durand noch mit seinem Privatleben zu kämpfen, was von der Autorin sehr unterhaltsam geschildert wird. Auch das Gerangel um Zuständigkeiten zwischen den verschiedenen Behörden behindert die Suche nach dem Mörder, ebenso wie die Tatsache, dass Durands junger Assistent Luc nicht gerade der Hellste ist. Dieses ganze „nette Drumherum“ ist zwar recht unterhaltsam, geht aber beim Krimifall doch sehr zu Lasten der Spannung und mir persönlich rückte der Mord teilweise zu sehr in den Hintergrund. Auch die eigentliche Auflösung des Falles fand ich ein wenig arg konstruiert, aber vermutlich wird man da auch recht wählerisch, wenn man viele Krimis liest.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flott und läßt sich zügig lesen. Da es im Buch viel ums Kochen geht, wären ein paar Rezepte am Ende ganz nett gewesen und hätten das Buch gut abgerundet.
FaziT: ein stimmungsvoller Krimi mit viel Lokalkolorit, man merkt dass die Autorin Land und Leute kennt und liebt. Ihre Charaktere sind leicht kauzig und mit all ihren Schrullen recht liebenswert, beim Krimifall hätte ich mir aber etwas mehr Spannung gewünscht und das Motiv des Mörders fand ich ein wenig zu konstruiert.
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Sainte-Valérie inmitten der Provence. Dorfcasanova Antoine Perrot wird tot in einem Weintank im Keller des Luxushotels „Domaine des Grès“ gefunden – ertränkt! Der Mörder hat einen makaberen Humor, an den Weintank wurde ein Rezept für Coq au Vin geklebt, …
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Sainte-Valérie inmitten der Provence. Dorfcasanova Antoine Perrot wird tot in einem Weintank im Keller des Luxushotels „Domaine des Grès“ gefunden – ertränkt! Der Mörder hat einen makaberen Humor, an den Weintank wurde ein Rezept für Coq au Vin geklebt, die Leiche trägt um den Hals ein dem Rezept entsprechendes Kräuterbündel.
Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand beginnt sofort mit der Spurensuche, wird jedoch von dem Fall abgezogen, da er als Gemeindepolizist nicht zuständig ist. Dann geschieht ein weiterer Mord…
Sainte-Valérie, ruhig, beschaulich, herrlich idyllisch könnte dieser Ort sein – doch Sophie Bonnet hat hier eine Mordserie angesiedelt, die das ganze Dorf in Atem hält – Schluss mit Stille und Harmonie.
Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, Spannung wird rasch aufgebaut und bleibt durchgehend hoch. Durch die detaillierten Schilderungen der Ereignisse und die ausführlichen Beschreibungen der Schauplätze war ich stets mittendrin im Geschehen.
Außerordentlich gut gelungen ist Sophie Bonnet die spätsommerliche, provenzalische Atmosphäre: wunderbar intensiv und farbenfroh, eine traumhafte Kulisse. Fast nebenbei wird dieser Krimi auch zu einer kulinarischen Reise, denn der Mörder lässt sich von der einheimischen Küche inspirieren.
Besonders gruselig: Während der Morde wechselt die Perspektive auf das jeweilige Opfer und man erlebt die letzten Sekunden des Sterbenden mit.
Die Suche nach dem Mörder erweist sich als knifflig, vieles erscheint rätselhaft und wenig durchschaubar und dass der ortsansässige Polizist von den Ermittlungen ausgeschlossen wird, ist der Aufklärung ganz und gar nicht förderlich. Doch Pierre lässt sich nicht ausbooten und mischt trotz der Anweisung, sich aus den Ermittlungen herauszuhalten, kräftig bei der Spurensuche mit.
Sophie Bonnet lässt ihre Detektive in verschiedene Richtungen ermitteln. Zahlreiche Informationen, mehrere Verdächtige und ganz unterschiedliche mögliche Motive bringen nicht nur Pierre & Co. ins Schwitzen, sondern laden den Leser zum Miträtseln und Mitgrübeln ein.
Damit es Pierre nicht langweilig wird, hat die Autorin ihm auch im privaten Bereich ein paar Schwierigkeiten mit auf den Weg gegeben. Seine Freundin Celestine hat ihn gerade verlassen. Bei dem Versuch, sie zurückzugewinnen, lernt er die sympathische Charlotte kennen und landet in einem Gefühlswirrwarr. Auch ein zum Verkauf stehender Bauernhof, dessen Erwerb eigentlich seine finanziellen Möglichkeiten übersteigt, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Pierres Privatleben und die Ermittlungen wurden sehr gekonnt miteinander verwoben, die Berührungspunkte wirken nicht gezwungen oder aufgesetzt, alles vermischt sich zu einer runden, spannenden Geschichte.
„Provenzalische Verwicklungen“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten.
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Wenn der Dorf-Casanova ermordet wird
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin …
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Wenn der Dorf-Casanova ermordet wird
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Dorfcasanova wird ermordet in einem Weintank aufgefunden – daran geheftet ein Rezept für Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun ...
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie veröffentlichte bereits mehrere Spannungsromane in deutschen und internationalen Verlagen. Der Frankreich-Krimi "Provenzalische Verwicklungen" ist ihr erstes Werk, in das sie ihre beiden großen Leidenschaften miteinbezieht: die französische Küche und ihre Vorliebe für die Provence, die sie beinahe jährlich bereist. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Saint-Valerie ist ein kleines Dorf in der Provence. Doch als man in einem Weintank einen Toten findet, wird nicht nur der Dorfpolizist Pierre Durant aufgeschreckt. Der ehemalige Pariser Kommissar ist für die Ermittungen eigentlich nicht zuständig, aber seine Neugier und sein Instinkt ist …
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Saint-Valerie ist ein kleines Dorf in der Provence. Doch als man in einem Weintank einen Toten findet, wird nicht nur der Dorfpolizist Pierre Durant aufgeschreckt. Der ehemalige Pariser Kommissar ist für die Ermittungen eigentlich nicht zuständig, aber seine Neugier und sein Instinkt ist erwacht. Frisch verlassen von seiner Freundin und Mitarbeiterin Celestine steckt er seine Energie nicht nur in die Aufklärung des Falles, sondern auch in einen Kochkurs, um Celestine zurück zu gewinnen. Schon bald merkt er, dass beides zusammen zuhängen scheint......
Das Buch ist im blanvalet-Verlag erschienen, mit einem Softcover und einem tollen Titelbild, dass mich gleich an einen südfranzösischen Ort versetzt hat.
Sophie Bonnet hat mich mit "Provenzalische Verwicklungen" nicht nur durch die Handlung, sondern vor allem durch ihre tollen landschaftlichen Beschreibungen mitgenommen auf eine Reise in die Provenz, und mir dabei den Mund wässrig gemacht mit der Beschreibung von vielen französischen Gerichten. Sei es die "tarte aux truffes" oder "soupe au pistou" der ein "boeuf en daube".
Manche Rezepte sind auch auf der Verlagsseite zu finden:
http://www.randomhouse.de/Special_zu_Sophie_Bonnet_Provenzalische_Verwicklungen/aid49327.rhd?sid=10869
Aber vordergründig ist dies ein spannender Kriminalroman mit Morden, einem symphatischen Protagonisten, der sich im Laufe des Buches stark entwickelt und mir immer mehr gefällt. Auch die anderen Charaktere im Buch hat Sophie Bonnet anschaulich zum Leben erweckt.
Einmal angefangen, möchte man das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Handlung wird meist aus Sicht von Pierre Durant erzählt (in der dritten Person), eingeschoben sind aber immer wieder spannende Szenen.
Von mir bekommt dieser gelungene Krimi, der soviel Lokalkolorit aufweist und bei dem die Protagonisten menschlich und landestypisch agieren, die volle Punktzahl. Das Buch, dass ich selbst fast in einem Rutsch durchgelesen habe und bei dem ich gespannt auf eine Fortsetzung warte, erhält eine klare Leseempfehlung von mir!
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Anfangs hatte ich die Befürchtung es könnte eine Kopie von den Krimis von Jean-Luc Bannalec werden. Viele Details sind ähnlich und schaffen somit einen unwillkürlichen Vergleich. Jedoch hat sich die Befürchtung nicht bestätigt. Ja, es gibt so einige Parallelen, aber die …
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Anfangs hatte ich die Befürchtung es könnte eine Kopie von den Krimis von Jean-Luc Bannalec werden. Viele Details sind ähnlich und schaffen somit einen unwillkürlichen Vergleich. Jedoch hat sich die Befürchtung nicht bestätigt. Ja, es gibt so einige Parallelen, aber die Hauptfiguren sind doch recht unterschiedlich vom Charakter und auch die Umgebung und Atmosphäre ist eine andere.
Mir hat der "neue" Kommissar Pierre Durand sehr gut gefallen. Er hat sich selbst ins Exil begeben (solange er noch die Wahl hatte, es selber auszusuchen) und somit ist er nicht ganz so sehr frustriert und deprimiert. Er genießt sein Leben in Sainte-Valerie und schafft sich ein neues Zuhause. Auch wenn er einen etwas übereifrigen Assistenten hat und auch sonst nicht viel in der Gemeinde los, mag er dieses Leben. Sein Glück mit den "örtlichen" Frauen ist leider nicht so stabil, aber er weiß damit umzugehen. Das Leben könnte nun ganz beschaulich weitergehen, wenn nicht ein ortsbekannter Casanova im Wein ertränkt wurden wäre. Nun gilt es einen Mord mit Rezept aufzuklären und das möglichst schnell. Bei Durand erwacht wieder das Jagdgen aus Pariser Zeiten und so untersucht er den Fall weit über seine Kompetenzen hinaus.
Nebenher wächst ganz langsam eine andere Geschichte heran, die zwischen Pierre und Charlotte. Man spürt die Sympathie, die sie für einander haben. Auch die kleinen Episoden mit Luc, dem Assistenten, sind recht gut gelungen und machen die Geschichte lebendiger und humorvoller. Etwas übereifrig, etwas zu laut und irgendwie erinnert er mich an einen Welpen. Wenn er sich festgebissen hat, lässt er nicht mehr los. Doch nicht nur die Morde in Sainte-Valerie halten Pierre auf Trab, sondern auch die alten Geister aus Paris, die ihn verfolgen und behindern wollen.
Ein gelungener Krimi mit Humor, Augenzwinkern, wenig Blut, aber Spannung und vielen kleinen Rästeln und einen sympathischen Kommissar, dem man das Beste wünscht und trotzdem auf den nächsten Mord hofft, damit er wieder in dieser wunderschönen Gegend ermitteln kann.
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In den beliebten Urlaubsregionen Frankreich geht es mörderisch zu: im Perigord ist Martin Walkers Bruno der Chef de police, die Bretagne hat Jean-Luc Bannalecs Kommissar Dupin und in der Provence ermittelt seit neuestem Sophie Bonnets Kommissar Durand - aber interessanterweise ist keiner der …
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In den beliebten Urlaubsregionen Frankreich geht es mörderisch zu: im Perigord ist Martin Walkers Bruno der Chef de police, die Bretagne hat Jean-Luc Bannalecs Kommissar Dupin und in der Provence ermittelt seit neuestem Sophie Bonnets Kommissar Durand - aber interessanterweise ist keiner der vorgenannten Autoren Franzose. Walker stammt aus Schottland und sowohl Bannalec als auch Bonnet sind die Pseudonyme deutscher Autoren respektive Verleger. Gemeinsam ist ihnen, dass sie ihr Lieblingsurlaubsdomizil zum Handlungsort ihrer Krimireihen auserkoren haben.
Kommissar Pierre Durand hat nach Streitereien mit seinem Vorgesetzten Paris den Rücken gekehrt und sich nach Sainte-Valérie, einen harmonischen Ort in der Provence, versetzen lassen. Inmitten von Lavendelfeldern, Olivenhainen und Weinbergen kümmert er sich nun dort um Recht und Ordnung. Aber das Verbrechen erreicht auch die Provinz: Antoine Perrot, Schwerenöter und Liebhaber zahlreicher verheirateter Frauen aus dem Dorf, wird tot in einem Rotwein-Tank aufgefunden, an dessen Außenseite das Rezept für „Coq au Vin“ angeheftet ist. Und die zweite Leiche in Form einer zu Tode gefütterten Tänzerin lässt auch nicht lange auf sich warten.
Durand fällt auf, dass die Art und Weise, mit der die Opfer ins Jenseits befördert werden, Bezug auf die Rezepte nimmt, die in dem Kochkurs des örtlichen Luxushotels zubereitet werden. Aber er wird von höchster Stelle ausgebootet, denn der Fall wird ihm entzogen und an die Police National übergeben, was Durand, Dickkopf der er ist, allerdings nicht daran hindert, seine Ermittlungen inoffiziell fortzusetzen.
„Provenzalische Verwicklungen“ kein Pageturner, sondern eher ein Buch zum langsamen Genießen. Und man merkt der Geschichte an, dass Sophie Bonnet ein Faible für diesen Landstrich und seine sturköpfigen Bewohner hat. Die Balance zwischen Hintergrundinformationen - in diesem Fall zum einen das Privatleben ihres sympathischen Protagonisten Kommissar Durand, zum anderen die Besonderheiten der Tourismusindustrie - und Krimihandlung ist gelungen. Und jeder, der schon einmal in der Provence Urlaub gemacht hat, wird bestätigen können, dass die Autorin das Flair dieser südfranzösischen Landschaft exakt eingefangen hat.
Deshalb empfehle dieses Buch gerne all denjenigen, die diese Region bereits besucht haben und in Erinnerungen schwelgen möchten. Und falls sie beabsichtigen, ihre freien Tage in der Provence zu verbringen – voilà, dann sind die „Provenzalischen Verwicklungen“ die ideale Urlaubslektüre.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer Autorin, die mir bereits mit anderen Werken bekannt war. Diese haben mir sehr gut gefallen. Deshalb wollte ich natürlich wissen, wie sie sich im Genre Kriminalroman macht. Schon das Cover des Buches lädt zum Träumen ein: Es zeigt Häuser in …
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Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer Autorin, die mir bereits mit anderen Werken bekannt war. Diese haben mir sehr gut gefallen. Deshalb wollte ich natürlich wissen, wie sie sich im Genre Kriminalroman macht. Schon das Cover des Buches lädt zum Träumen ein: Es zeigt Häuser in warmen Brauntönen unter einem bewölkten Himmel.
Pierre Durand war einst Kommissar in Paris, bevor er sich mehr oder weniger freiwillig in das beschauliche Sainte-Valérie in der Provence versetzen ließ. Hier passiert nicht viel, seine Arbeit ist eher müßig und er genießt das Leben. Bis eines Tages der Dorfcasanova ermordet wird. Er wird tot in einem Weintank eines noblen Hotels gefunden. An dem Gefäß ist ein Rezept für Coq au vin angebracht aus dem Kochkurs, der im Hotel stattfindet. Obwohl die Ermittlungen nicht in seinen Aufgabenbereich als Dorfpolizist fallen, kann Pierre sich nicht beherrschen und mischt sich ungefragt ein. Schon bald passiert ein weiterer Mord.
Man merkt der deutschen Autorin an, dass sie die Provence und die französische Küche liebt. Die Beschreibungen der Landschaft, der Menschen und des Essens sind sehr bildhaft und haben mich sofort auf diese Region Frankreichs neugierig gemacht. Der Protagonist Pierre war mir auf Anhieb sympathisch. Er ist etwas chaotisch, aber trotzdem liebenswert. Am Anfang der Geschichte geht seine Beziehung zur Sekretärin Celestine in die Brüche. Als er ihr zuliebe einen Kochkurs macht, lernt er die charmante Köchin Charlotte kennen. Schon bald ist er zwischen beiden Frauen hin- und hergerissen. Sehr gut hat mir auch Pierres Assistent Luc gefallen. Mit seiner trotteligen Art hat er mich oft zum Schmunzeln gebracht. Der Kriminalfall ist spannend erzählt. Lange habe ich im Dunkeln getappt, wer der Mörder sein könnte, der sich Kochrezepte als Vorlage nimmt.
Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, die ich auf jeden Fall weiterlesen werde. Das Ende des ersten Teils hat mich jedenfalls zufrieden zurückgelassen. Nun warte ich mit Spannung auf die Fortsetzung, die „Provenzalische Geheimnisse“ heißt und im Mai 2015 erscheinen wird.
Fazit:
Gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe, die in der Provence spielt.
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