Katrine Engberg
Broschiertes Buch
Glutspur / Liv Jensen Bd.1
Die Wurzeln des Schmerzes. Der erste Fall für Liv Jensen Die Bestseller-Sensation aus Dänemark
Übersetzung: Hammer, Hanne
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Drei Tote - ein GeheimnisDer Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten - diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mor...
Drei Tote - ein Geheimnis
Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten - diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln ...
»'Glutspur' von Katrine Engberg ist ein klassisch-skandinavischer Krimi: düster, emotional und spannend. Engberg schafft von der ersten Seite an Atmosphäre und Tiefe. Ein sehr gelungener Reihenauftakt.« NDR Kultur "Neue Bücher"
Ebenfallserhältlich:
"Aschezeichen" - Band 2 der Liv Jensen-Reihe
Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten - diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln ...
»'Glutspur' von Katrine Engberg ist ein klassisch-skandinavischer Krimi: düster, emotional und spannend. Engberg schafft von der ersten Seite an Atmosphäre und Tiefe. Ein sehr gelungener Reihenauftakt.« NDR Kultur "Neue Bücher"
Ebenfallserhältlich:
"Aschezeichen" - Band 2 der Liv Jensen-Reihe
Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitete für Fernsehen und Theater und war als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt, bevor sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütierte - mit großem Erfolg, auch international. Katrine Engberg lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen. 'Glutspur' ist der Auftakt ihrer neuen Reihe um die Ermittlerin Liv Jensen.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Det brændende blad
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 461
- Erscheinungstermin: Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 137mm x 43mm
- Gewicht: 543g
- ISBN-13: 9783492065115
- ISBN-10: 3492065112
- Artikelnr.: 67729185
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Katrine Engberg bewegt sich vorsichtig und doch zielstrebig zwischen den Genres. Nur wenige bringen wie sie den Mut auf, eine erfolgreiche Reihe zu beenden und etwas völlig Neues zu wagen - noch dazu etwas so Privates wie die Geschichte ihrer Familie (...) Das Wagnis hat sich also gelohnt. Und 'Glutspur' ist der Auftakt einer vielversprechenden Reihe.« SR 3 - Krimitipp 20231118
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen ist kürzlich nach Kopenhagen gezogen und hat sich als Privatdetektivin selbstständig gemacht. Auf lange Sicht möchte sie jedoch zurück in den aktiven Polizeidienst, sodass sie mit Freuden annimmt, als ein Kollege ihr einen abgeschlossenen Fall …
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Die ehemalige Polizistin Liv Jensen ist kürzlich nach Kopenhagen gezogen und hat sich als Privatdetektivin selbstständig gemacht. Auf lange Sicht möchte sie jedoch zurück in den aktiven Polizeidienst, sodass sie mit Freuden annimmt, als ein Kollege ihr einen abgeschlossenen Fall anbietet, den sie erneut untersuchen soll. Im Laufe ihrer Ermittlungen stößt sie auf weitere Verbrechen, allerdings liegen die Fälle viele Jahre auseinander und Berührungspunkte gibt es auf den ersten Blick nicht. Vieles weist allerdings darauf hin, dass die Gründe für die Taten weit in der Vergangenheit zu finden sind.
Mit dem vorliegenden Buch legt Katrine Engberg eine neue Krimireihe vor, die durch ihre Komplexität glänzt. Die Hauptfigur mochte Liv Jensen sein, allerdings bekamen zwei weitere Figuren großen Raum in der Geschichte, nämlich Hannah Leon, eine Krisenpsychologin, sowie Nima Ansari, ein iranischer Automechaniker. Nach dem Prolog, der alles und nichts verriet, durfte ich die Geschehnisse aus drei verschiedenen Perspektiven zwölf Tage lang verfolgen. Hierbei ging die Autorin ruhig und methodisch vor, lange Zeit war ich nicht sicher, ob die ganzen losen Fäden jemals zusammengeführt werden können. Jede Abzweigung war spannend, je näher die Lösung kam, desto aufgeregter wurde ich und fieberte der Auflösung entgegen. Erst kurz vor dem Ende kristallisierte sich heraus, welche perfiden Taten da aufgedeckt wurden, und ich war überrascht, wie perfekt alles ineinander griff.
Es blieben keine Fragen offen, was die Fälle betraf, im privaten Bereich der drei Akteure sieht es allerdings anders aus. Dies macht mir große Lust auf die Fortsetzung, die ich kaum erwarten kann! Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.
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Spannender Auftakt!
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen hat sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht. Ein ehemaliger Kollege bittet sie darum, sich einen alten, bisher ungelösten Fall anzusehen, um neue Ansätze zu finden. Zur gleichen Zeit versucht die …
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Spannender Auftakt!
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen hat sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht. Ein ehemaliger Kollege bittet sie darum, sich einen alten, bisher ungelösten Fall anzusehen, um neue Ansätze zu finden. Zur gleichen Zeit versucht die Krisenpsychologin Hannah Leon den Selbstmord ihres Bruders zu verarbeiten, währenddessen Automechaniker Nima unter Mordverdacht gerät...
"Glutspur" ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe, in der Liv Jensen ermittelt. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet. Abwechselnd stehen Liv Jensen, Hannah Leon und Nima Ansari im Zentrum der Ereignisse. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in die 1940er Jahre. Hier beobachtet man, wie sich die Lage jüdischer Dänen immer weiter zuspitzt, bis sie sich dazu entschließen, das Land zu verlassen.
Zunächst verlaufen die Handlungsstränge parallel zueinander. Man ahnt nicht, wie sich die unterschiedlichen Perspektiven verknüpfen könnten. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Die Protagonisten werden gekonnt eingeführt, wodurch man alle Charaktere vor Augen hat und problemlos zuordnen kann. Trotz der unterschiedlichen Blickwinkel, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten.
Livs Ermittlungen wirken authentisch. Man beobachtet gespannt, die Spuren, die sie zusammenträgt und wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Doch der Fall ist nicht so leicht zu durchschauen. Man weiß nicht, wem man glauben oder vertrauen kann. Das macht einen großen Reiz der Handlung aus, denn so gerät man früh in den Sog der Ermittlungen. Haupt- und Nebenhandlungen ergänzen sich perfekt. Man erfährt einiges über die Protagonisten, hat aber keinen Moment das Gefühl, dass sich die Kriminalhandlung in Nebensächlichkeiten verliert. Im Gegenteil, denn die Charaktere wirken so nahbarer. Man fiebert mit ihnen mit und verfolgt gespannt das Geschehen. Zum Ende hin laufen alle Handlungsfäden schlüssig zusammen und gipfeln in einem hochspannenden Finale.
Ein spannender Auftakt, bei dem man dazu angeregt wird, eigene Überlegungen anzustellen.
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Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten in diesen Krimi einzusteigen. Das lag daran, man gleich zu Anfang mit drei Toten in unterschiedlichen Zeitebenen konfrontiert wird. Anfangs erkennt man keinen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber wenn man diese Hürde erst genommen hat, wird es eine sehr …
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Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten in diesen Krimi einzusteigen. Das lag daran, man gleich zu Anfang mit drei Toten in unterschiedlichen Zeitebenen konfrontiert wird. Anfangs erkennt man keinen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber wenn man diese Hürde erst genommen hat, wird es eine sehr spannende Geschichte. Als Figur fand ich, obwohl er eher eine Nebenrolle einnimmt, Petter Bohm, sehr sympathisch. Der ehemalige Mentor während Livs Ausbildung bei der Polizei setzt großes Vertrauen in Liv. Wie er sie in ihrem Plan wieder bei der Polizei in Kopenhagen anzufangen unterstützt, fand ich richtig väterlich. Dass er dabei auch auf das richtige Pferd setzt, nun wo sein alter Fall ungeklärt geschlossen ist, beweist Liv gründlich. Bis sie nicht nur ihren Fall, sondern auch den Hintergrund des Selbstmordes von Daniel, dem Zwillingsbruder ihrer Vermieterin wie auch den an der Museumsdirektorin aufdeckt, sind viele Puzzleteile zu finden und an die richtige Stelle zu bringen. Das mitzuerleben bringt dem Leser spannende Lesezeit. Auf die Abschnitte mit den Visionen hätte ich allerdings verzichten können. Insgesamt gebe ich 4 Lese-Sterne.
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Sehr komplex, aber auch etwas langatmig
Inhalt:
1 Selbstmord, 3 Morde und jede Menge kaputte Menschen und Familien.
Meine Meinung:
„Glutspur“ ist der 1. Band einer Reihe um die Ex-Polizistin Liv Jensen, die nach dem eher unfreiwilligen Ausscheiden aus dem Polizeidienst in Aalborg …
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Sehr komplex, aber auch etwas langatmig
Inhalt:
1 Selbstmord, 3 Morde und jede Menge kaputte Menschen und Familien.
Meine Meinung:
„Glutspur“ ist der 1. Band einer Reihe um die Ex-Polizistin Liv Jensen, die nach dem eher unfreiwilligen Ausscheiden aus dem Polizeidienst in Aalborg nun in Kopenhagen als Privatdetektivin arbeitet. Dass sie für einen befreundeten Polizeikollegen, der einen ungeklärten Mordfall nach über drei Jahren zu den Akten legen muss, unbezahlte Ermittlungsarbeit übernimmt, zeigt, wie sehr sie für ihren Beruf als Polizistin brennt.
Von Katrine Engberg habe ich schon viel Gutes gehört, bislang aber nichts von ihr gelesen bis auf die Leseprobe von „Glutspur“, die mich begeistern konnte. Entsprechend hoch war meine Motivation am Anfang dieses Buchs. Sehr schnell musste ich jedoch feststellen, dass es mich auf Dauer nicht uneingeschränkt fesseln konnte. Zwar weist die Story einige spannende Elemente auf und die Komplexität mit vielen verschiedenen Figuren und Handlungsfäden fordert aufmerksames Lesen, was mich normalerweise tief in eine Geschichte hineinzieht, doch hier war das leider nicht so. Ich hatte keine Probleme damit, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen; ich musste nicht dringend wissen, wie es weitergeht. Aber ich musste mich auch nicht zum Weiterlesen zwingen, sondern habe das trotz allem gerne gemacht.
Neben den spannenden Szenen gibt es doch etliche ruhige Passagen, die ich als ziemlich langatmig empfand. Hier hätte man einiges kürzen bzw. ganz weglassen können, da es sowieso nichts zur Handlung beiträgt.
Dass so gut wie alle vorkommenden Charaktere ihr Päckchen aus Trauer, Wut, PTBS oder sonstigem zu tragen haben, war mir zu viel. Das ist schon fast unglaubwürdig.
Hinzu kommt die Übersetzung, die manchmal etwas holprig wirkt.
Fazit:
Die Handlung ist gut durchdacht und sehr komplex, aber in der Ausführung gibt es durchaus Luft nach oben.
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Glutspur – Katrine Engberg
Ein Selbstmord und mehrere Morde, die Jahre auseinanderliegen und scheinbar rein gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Ermittlerin, Liv Jensen, ehemalige Polizistin mit besten Kontakten, die sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, …
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Glutspur – Katrine Engberg
Ein Selbstmord und mehrere Morde, die Jahre auseinanderliegen und scheinbar rein gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Ermittlerin, Liv Jensen, ehemalige Polizistin mit besten Kontakten, die sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, wird von einem alten Kollegen auf einen bislang ungeklärten Mordfall angesetzt. Die unkonventionelle Liv gräbt tief und fördert Erschreckendes zu Tage.
Dies ist der vielversprechende Auftakt einer neuen dänischen Krimireihe mit einer starken Ermittlerin. Engbergs Schreibstil war mir bereits von einer anderen Reihe bekannt. Auch hier schreibt sie wieder literarisch anspruchsvoll. Man muss sich durchaus konzentrieren, denn es gibt gleich mehrere Handlungsstränge, die erst nach und nach miteinander verwoben werden.
Auch inhaltlich fordert die Autorin ihre Leser und schlägt einen weiten Bogen von den rassistischen Anfeindungen, denen der iranische Automechaniker Nima ausgesetzt ist, über die Hintergründe des Selbstmords von Daniel Leon, bis hin zu den weit zurückliegenden dunklen Kapiteln dänischer Geschichte. So ist ein verbindendes Element der verschiedenen Handlungsstränge und Figuren: Flucht. Aktuell und zeitlos zugleich.
Keine Frage, Frau Engberg schreibt hervorragend. Dieser Krimi ist fesselnd, aber auch sehr anspruchsvoll. Vielschichtig und tiefgründig. Ich muss zugeben, dass ich dieses Werk streckenweise auch einfach nur als anstrengend empfand.
4 Sterne
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Bewegender und spannender Reihenauftakt
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen ist gerade von Jütland nach Kopenhagen gezogen und sucht einen Neuanfang als Privatdetektivin. Ihre Vermieterin, die Krisenpsychologin Hannah Leon hat erst kürzlich ihren Bruder durch Selbstmord verloren und ist …
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Bewegender und spannender Reihenauftakt
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen ist gerade von Jütland nach Kopenhagen gezogen und sucht einen Neuanfang als Privatdetektivin. Ihre Vermieterin, die Krisenpsychologin Hannah Leon hat erst kürzlich ihren Bruder durch Selbstmord verloren und ist auf der Suche nach den Gründen dafür. Da bittet ihr alter Ausbilder Liv um eine Gefälligkeit. Sie soll für ihn einen drei Jahre alten Mordfall an einem Journalisten nochmals untersuchen, da er glaubt, etwas übersehen zu haben. Liv sieht darin ihre Chance wieder Fuß bei der Polizei zu fassen und stürzt sich in die komplexe Ermittlung. Eine Spur führt sie zurück in ihre alte Heimat Jütland und schließlich weit zurück in die Vergangenheit. Inzwischen ermittelt ihr Ausbilder in einem aktuellen Mordfall an einer Museumsangestellten. Ausgerechnet Nima Ansari, der iranische Automechaniker und ihr Nachbar gerät unter Mordverdacht. Alle Todesfälle liegen Jahre auseinander und weisen scheinbar keine Gemeinsamkeiten auf. Aber Liv ist hartnäckig und kann schließlich alle Puzzleteile zusammenfügen.
Ich mochte bereits Katrine Engbergs Kopenhagen-Reihe um Anette Werner und Jeppe Kørner. Auch der erste Fall „Glutspur“ von Liv Jensen konnte mich wieder überzeugen. Mit ihrem gewohnt ruhigen und unblutigen Erzählstil entwickelt sie einen komplexen Kriminalfall, der seine Wurzeln tief in der Vergangenheit hat. Was mich besonders berührt hat, ist der persönliche Hintergrund, den Engberg in die Geschichte einfließen lässt. Verfolgung und Flucht, Verlust und Trauer werden thematisiert. Es geht um Flucht in mehr als einem Sinn. Alle ihre Figuren fliehen vor irgendetwas.
Die Handlung in der Gegenwart wird aus der wechselnden Sicht der Hauptcharaktere erzählt, die gewohnt gut ausgearbeitet sind. Dabei gibt es immer wieder kurze Rückblicke in die Vergangenheit, die man erst nach und nach einordnen kann. Mich hat der komplizierte Fall schnell gefesselt und ich wollte unbedingt die Verbindung zwischen den verschiedenen Opfern erfahren. Liv war mir sofort sympathisch und ich habe ihr gerne bei ihren Nachforschungen über die Schulter geschaut. Sie ist eine gute Ermittlerin, die hartnäckig allen Spuren folgt und die einzelnen Puzzleteile zusammen trägt. Dabei wird sie auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und man erfährt den Grund für ihren Wegzug aus Jütland. Am Ende schafft sie es alle Fäden zu verbinden und den wahren Mörder zu entlarven. Die Auflösung war für mich schlüssig und hat den komplexen Fall sehr gut abgerundet.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Liv und hoffe dabei auch Hannah und Nima wieder zu begegnen.
Mit „Glutspur“ ist Katrine Engberg ein vielschichtiger, anspruchsvoller und sehr gut konstruierter Krimi gelungen. Absolut empfehlenswert.
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Hauptprotagonistin in diesem vielschichtigen Thriller ist Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin aus Nordjütland. Sie zieht als Privatdetektivistin nach Kopenhagen und bekommt den Auftrag in einem geschlossenen Mordfall zu ermitteln. Die Ermittlungen führen Sie zurück nach …
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Hauptprotagonistin in diesem vielschichtigen Thriller ist Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin aus Nordjütland. Sie zieht als Privatdetektivistin nach Kopenhagen und bekommt den Auftrag in einem geschlossenen Mordfall zu ermitteln. Die Ermittlungen führen Sie zurück nach Nordjütland und der Fall scheint tief in die Vergangenheit von Dänemark zu führen.
Die Geschichte wechselt zwischen den Sichtweisen von Liv Jensen, Hannah Leon und Nima Ansari und verliert nie an Spannung.
Der Schluss ist nervenaufreibend, hochspannend und erlösend zum Ende.
Für die vielen Sicht- und Szenewechsel braucht es Konzentration um den Faden nicht zu verlieren.
Das Buchcover zeigt eine Waldausschnitt und macht einen einsamen und düsteren Eindruck.
"Glutspur" ist der erste Roman für mich, den ich von der Autorin Katrine Engberg gelesen habe, aber sicher nicht der letzte.
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Zu Beginn hatte ich etwas Mühe, in das Buch hineinzufinden. Der Schreibstil hat mir zwar wirklich gut gefallen, aber es war doch sehr ausführlich und behäbig. Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn die Hauptpersonen und ihre Lebensumstände so beschrieben werden, dass man sie …
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Zu Beginn hatte ich etwas Mühe, in das Buch hineinzufinden. Der Schreibstil hat mir zwar wirklich gut gefallen, aber es war doch sehr ausführlich und behäbig. Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn die Hauptpersonen und ihre Lebensumstände so beschrieben werden, dass man sie sich auch richtig vorstellen kann. Auf der anderen Seite fand ich manche Dinge doch etwas zu ausufernd. So wirklich Spannung wollte da erst einmal noch nicht aufkommen.
Doch das dranbleiben hat sich gelohnt und mit der Zeit hat mich das Buch immer mehr in seinen Bann gezogen. Wer einen blutigen oder actionreichen Krimi erwartet ist hier falsch, stattdessen kann man Liv bei ihren Ermittlungen über die Schulter schauen. Gerade das etwas langsamere Tempo (das im Laufe der Lektüre schon angezogen hat) empfand ich als sehr wohltuend und ich habe Liv für ihre Hartnäckigkeit und Besonnenheit bewundert.
Langsam aber sicher findet sie immer mehr heraus und am Ende ergeben die ganzen losen Fäden tatsächlich eine stimmige und für mich auch glaubhafte Lösung. Dass dabei einige Fäden nicht weiter verfolgt werden ist nachvollziehbar, auch wenn es vielleicht für meinen Geschmack ein oder zwei zu viel waren. Auch hätte ich einige Fragen noch gerne beantwortet gehabt, letztendlich fallen diese aber nicht so sehr ins Gewicht, dass sie etwas am positiven Gesamteindruck ändern.
Aber letztendlich ist das Jammern auf hohem Niveau, das Buch hat mir in seiner Gesamtheit wirklich außerordentlich gut gefallen, was ich nach dem doch sehr zähen Beginn nie erwartet hätte. Ich habe die Lektüre wirklich genossen und es fällt mir daher nicht schwer, „Glutspur“ weiterzuempfehlen.
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Guter Auftakt
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen hat sich gerade in Kopenhagen als Privatdetektivin selbstständig gemacht. Bei ihrem ersten Fall versucht sich was es mit dem Mord an einem Journalisten vor dreieinhalb Jahren auf sich hat. Dabei stößt sie auf einen Selbstmord eines …
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Guter Auftakt
Die ehemalige Polizistin Liv Jensen hat sich gerade in Kopenhagen als Privatdetektivin selbstständig gemacht. Bei ihrem ersten Fall versucht sich was es mit dem Mord an einem Journalisten vor dreieinhalb Jahren auf sich hat. Dabei stößt sie auf einen Selbstmord eines Häftlings auf Freigang und der Tod einer Museumsangestellten. Doch was haben all diese drei miteinander zu tun? Das versucht Liv herauszufinden und bekommt dabei Unterstützung von der Krisenpsychologin Hannah Leon und dem iranischen Automechaniker Nima Ansari, der bei einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Sie stoßen auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheimhalten will...
"Glutspur" ist der Auftakt in eine neue Reihe mit der Privatdetektivin Liv Jensen.
Die Handlung wird im Wechsel zwischen den drei Hauptprotagonisten erzählt. Das sorgt für Abwechslung und Spannung beim Lesen zugleich. Sehr lange Zeit bleibt alles im Unklaren und man hat das Gefühl es geht überhaupt nicht voran. Nur langsam setzt sich das Puzzle Stück für Stück zusammen bis zum Schluss alles Schlag auf Schlag kommt. Die Auflösung des Falls ist aber dennoch schlüssig.
Der Schreibstil ist flüssig, aber es wird eher gemütlich erzählt ohne Nervenkitzel.
Bei den Protagonisten fehlte es mir noch etwas an Tiefe. Mir waren sie noch etwas zu blass, auch wenn man schon die Hintergründe für Livs Wechsel nach Kopenhagen erfährt. Allgemein waren es mir auch zu viele Charaktere. Bei den Nebencharakteren bin ich durch die Perspektivwechsel manchmal etwas durcheinander gekommen.
Mein Fazit:
Zwar ohne Nervenkitzel und mehr gemütlich erzählt ein dennoch guter, solider Reihenauftakt.
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Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin, ist als Privatdetektivin nach Kopenhagen gezogen und ihr befreundeter und ehemaliger Kollege bittet sie, sich einen alten ungelösten Fall anzusehen, ob es vielleicht eine neue Spur geben könnte, um den Fall doch noch aufzuklären. Die …
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Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin, ist als Privatdetektivin nach Kopenhagen gezogen und ihr befreundeter und ehemaliger Kollege bittet sie, sich einen alten ungelösten Fall anzusehen, ob es vielleicht eine neue Spur geben könnte, um den Fall doch noch aufzuklären. Die Krisenpsychologin Hannah Leon, bei der Liv in die Kellerwohnung gezogen ist, versucht herauszufinden, warum ihr Bruder Daniel Selbstmord begangen hat, um den Tod besser verarbeiten zu können. Gleichzeitig wird eine Frau ermordet aufgefunden, deren Auto bei der Werkstatt von Nima parkt. Außerdem hat die Frau einen Wagen in die Werkstatt gebracht und sie hatte vor fünf Jahren eine Beziehung mit Nima. Was haben die drei Toten gemeinsam? Hängen sie zusammen? Außerdem geht es neben den Mordfällen zurück in die dunkle Nazi-Zeit, wo Menschen in einer Kirche Unterschlupf gefunden hatten und aus Dänemark nach Schweden gebracht werden sollten. Lange Zeit war nicht ersichtlich, was es mit diesem Rückblick auf sich hat.
Der Schreibstil war flüssig, der Spannungsbogen hoch und immer wenn man dachte, dass man den Mörder gefunden hat, war man wieder auf der falschen Fährte, da jeder Handlungsstrang erst nach und nach mit den anderen verzahnt.
Die Protagonisten kamen sehr authentisch und realistisch herüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
Fazit: Fesselnder Auftakt einer neuen Serie!
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