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»Mit Leander Lost hat der Autor eine faszinierende Ermittlerfigur erschaffen.« Hamburger Abendblatt.Nach dem fulminanten Start seiner Krimireihe um Leander Lost, den so ungewöhnlichen wie liebenswerten Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, führt uns Gil Ribeiro mit »Lost in Fuseta - Spur der Schatten« in einen äußerst spannenden Fall, dessen Hintergründe um die koloniale Vergangenheit Portugals kreisen.»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich zu seinen neuen portugiesischen Kollegen gesa...
»Mit Leander Lost hat der Autor eine faszinierende Ermittlerfigur erschaffen.« Hamburger Abendblatt.Nach dem fulminanten Start seiner Krimireihe um Leander Lost, den so ungewöhnlichen wie liebenswerten Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, führt uns Gil Ribeiro mit »Lost in Fuseta - Spur der Schatten« in einen äußerst spannenden Fall, dessen Hintergründe um die koloniale Vergangenheit Portugals kreisen.»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich zu seinen neuen portugiesischen Kollegen gesagt, nachdem sie in ihrem ersten gemeinsamen Fall den schmutzigen Geschäften eines Wasserversorgers an der Algarve auf die Schliche gekommen waren - und nachdem Lost endlich verstanden hatte, wie man einen gelungenen Witz macht. So stürzt sich der schlaksige Deutsche und Asperger-Autist gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves in die Ermittlungen um eine verschwundene Kollegin - zumal er fasziniert ist von der Tochter der Verschwundenen, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er ...Erneut erzählt Gil Ribeiro mit Dialogwitz und einer solchen Herzenswärme von Leander Lost und seinen Kollegen - man möchte am liebsten sofort an die Algarve reisen, um diese fantastischen Leute kennenzulernen und mitzuermitteln.
Ribeiro, Gil§
Gil Ribeiro, geboren 1965 in Hamburg, landete 1988 während einer Interrail-Reise quer durch Europa nur dank eines glücklichen Zufalls an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu »Lost in Fuseta« kam. In seinem deutschen Leben ist Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Holger Karsten Schmidt lebt und arbeitet bei Stuttgart.
Gil Ribeiro, geboren 1965 in Hamburg, landete 1988 während einer Interrail-Reise quer durch Europa nur dank eines glücklichen Zufalls an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu »Lost in Fuseta« kam. In seinem deutschen Leben ist Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Holger Karsten Schmidt lebt und arbeitet bei Stuttgart.
Produktbeschreibung
- Leander Lost .2
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002429
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 9. April 2018
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 137mm x 30mm
- Gewicht: 487g
- ISBN-13: 9783462051247
- ISBN-10: 3462051245
- Artikelnr.: 49601940
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»ein einzigartiger Krimi [...] mit viel Humor und Atmosphäre« Jeny Mülken Neue Westfälische 20190810
Und weiter geht es in Fuseta
Leander Lost ist inzwischen gut in seinem Leben in Fuseta angekommen. Er wird respektiert von seinen Kollegen und deren Familie und er gibt sich auch die größte Mühe, sich "normalen" Menschen anzupassen, damit er kein Außenseiter bleibt …
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Und weiter geht es in Fuseta
Leander Lost ist inzwischen gut in seinem Leben in Fuseta angekommen. Er wird respektiert von seinen Kollegen und deren Familie und er gibt sich auch die größte Mühe, sich "normalen" Menschen anzupassen, damit er kein Außenseiter bleibt - was gar nicht so einfach ist, da er Asperger Autist und Eidetiker ist. Wie er das anstellt, will ich hier jedoch nicht verraten, denn das Buch bringt so viele gute Einfälle, dass es schade wäre, sie in einer Rezension vorweg zu nehmen.
Zum Kriminalfall: Eine beliebte und erfahrene Polizistin verschwindet - sie erscheint einfach nicht zum Dienst und ist vor allem ohne ihr heißgeliebtes Handy aufgebrochen. Graciana ahnt, dass dies kein gutes Zeichen ist. Kurz darauf wird sie ermordet aufgefunden und erst einmal stehen die Ermittler Graciana, Carlos und Leander recht ratlos da.
Diesen Kriminalfall fand ich deutlich spannender und mitreißender als den ersten Lost-Krimi. Da mich jedoch auch der erste Band schon begeisterte ist keine Frage, dass mich der zweite noch mehr für sich einnimmt.
Er war für mich ein echter Pageturner und ich musste sehr oft schmunzeln und das ein oder andere Mal auch herzhaft lachen, denn die Situationen, die sich durch Losts besondere Begabung ergaben, waren wirklich z. T. sehr amüsant.
Begeistert hat mich, wie Ribeiro es schafft, immer neue Facetten in den Personen (vor allem natürlich die von Lost) anzulegen. Vor allem die Entwicklung, die auch seine Kollegen (allen voran Carlos) durch ihn und mit ihm machen, sind einfach toll zu lesen.
Dieser Roman hat alles, was ein guter Roman für mich haben muss: Spannung, phantastische Charaktere, eine gute Portion Humor und dazu noch recht viel Hintergrundinformationen - sei es zu landestypischen Gerichten und Landschaft oder auch zur historischen Rolle Portugals während und nach der Kolonialzeit. Eine ganze Weile tappt man völlig im Dunkeln und fragt sich genau wie die Kommissare, was wohl alles dahinter stecken mag und erst während der Roman sich entwickelt bekommt man eine Ahnung, wie alles miteinander verquickt sein könnte.
Hoffentlich bleibt uns Lost noch lange erhalten! Wenn das keine TV-Serie wird, dann weiß ich es auch nicht. Als typischen Regionalkrimi würde ich ihn übrigens nicht bezeichnen. Er könnte überall woanders spielen, solange die Protagonisten mitziehen.
Fazit: Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man nicht unbedingt bluttriefende Thriller lesen möchte. Hervorragender, kurzweiliger Schreibstil!
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Die „Lost in Fuseta-Reihe“ ist eine erfrischende Ausnahme unter den momentan gehypten Urlaubskrimis. Zum einen liegt das mit Sicherheit an der Region. Portugal bietet zwar viele interessante Ecken, aber meist werden als Handlungsorte die Hotspots Lissabon bzw. Algarve gewählt. Gil …
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Die „Lost in Fuseta-Reihe“ ist eine erfrischende Ausnahme unter den momentan gehypten Urlaubskrimis. Zum einen liegt das mit Sicherheit an der Region. Portugal bietet zwar viele interessante Ecken, aber meist werden als Handlungsorte die Hotspots Lissabon bzw. Algarve gewählt. Gil Ribeiro hingegen verortet seine Stories in deren Hinterland, das touristisch kaum erschlossen ist und sich noch seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Zum Zweiten ist da der unkonventionelle Leander Lost, zwangsausgetauschter Kommissar aus Hamburg, Asperger und dadurch der Mann mit den besonderen Eigenschaften, der das Team der Policia Judiciária unter Leitung der taffen Subinspektorin Rosada ergänzt und bereichert. In weiten Teilen ist es dieser Protagonist, der durch seine unkonventionelle, erfrischend unverstellte ehrliche Art diese Krimis so lesenswert macht.
Aber auch – und jetzt kommen wir zum dritten Punkt, sind es die Themen aus Portugals Gegenwart und Vergangenheit, die Gil Ribeiro (offenes Pseudonym des erfolgreichen Drehbuchautors Holger Karsten Schmidt) als Ausgangspunkt für seine spannenden Kriminalromane ausgesucht hat. Ging es in dem ersten Band um die portugiesische Wassermafia und ihre schmutzigen Geschäfte, taucht er in „Spur der Schatten“, dem aktuellen Band der Reihe, tief in die portugiesische Geschichte ein und thematisiert einen unrühmlichen und ach so gern verdrängten Aspekt der Historie dieser ehemaligen Kolonialmacht.
Im Vergleich zu Band eins kommt diese Story allerdings etwas schwerfälliger daher. Die erläuternden Passagen sind zwar informativ, aber stellenweise einfach zu lang geraten, so dass sie den Fortgang der Handlung bremsen. Doch sie sind notwendig, um die Zusammenhänge verstehen zu können. Unter dem Strich ist „Spur der Schatten“ dennoch ein spannendes, unterhaltsames Lesevergnügen mit ernsten Untertönen – und nicht nur Portugal-Fans empfohlen. Continue assim, Gil Ribeiro!
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Diesen guten Krimi aus Portugal habe ich gern gehört und kann den gut weiterempfehlen.
Schön atmosphärisch ist er, Urlaubfeeling lässt grüßen. All die lokalen Köstlichkeiten werden rauf und runter gekostet. Abends lecker gegrillt, zusammen gegessen, am Pool bei …
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Diesen guten Krimi aus Portugal habe ich gern gehört und kann den gut weiterempfehlen.
Schön atmosphärisch ist er, Urlaubfeeling lässt grüßen. All die lokalen Köstlichkeiten werden rauf und runter gekostet. Abends lecker gegrillt, zusammen gegessen, am Pool bei Getränken geredet. usw.
Man ist auch mit dem Ermittlerteam zusammen auf den Spuren der verschwundenen Kollegin. Bald stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde. Alle suchen nach dem Mörder und seinen Motiven. Das passiert bis gut über die Hälfte des Geschehens. Etwas zu lang dauerte mir diese Phase.
Umso mehr überrascht war ich von der Wendung, die der Klappentext so beschreibt:
„Die Zeugenbefragungen führen das Trio auf die Spur einer politischen Aktivistin aus Angola, deren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonialmacht Portugal sogar das Innenministerium aufschreckt.“
Die Motive reichen also bis zu den höheren politischen Kreisen. Schön raffiniert. Zum Schluss spannend umgesetzt.
Von Portugal als Kolonialmacht und den Auswirkungen, dem Aufrechterhalten dieser Verhältnisse bis heute war gut zu erfahren.
Lost wird in dieser Folge von Frauen verwöhnt. Ihm machen Aufwartungen sowohl die Schwester seiner Kollegin Graciana Rosado als auch die Tochter der Verstorbenen, die, wie die beiden es herausfinden, auch eine Aspergerin ist. Man erfährt noch vielmehr von Menschen mit diesem Syndrom, von ihrer Weltanschauung, ihren Fähigkeiten, die kaum ein normaler Mensch hat.
Bemerkenswert war der Aspekt, dass Lost sein Asperger-Sein stets als einen Nachteil sieht, wogegen seine Kollegen und Freunde ihn vom Gegenteil zu überzeugen suchen. Hier gibt es paar schöne Worte zum Anderssein und wie wertvoll es sich für die Umwelt oft erweisen kann.
Teil 2 stufe ich als reichhaltiger und stärker als Teil 1 ein. Man kann problemlos gleich Teil 2 nehmen, denn das Wesentliche wird wiederholt, die Figuren wieder eingeführt, z. T. wurde erzählt, was im Teil 1 vorgefallen war.
Andreas Pietschmann hat recht gut gelesen. Ich musste mich erst an seine Stimme und seine Art gewöhnen. Die Stimme ist etwas zu hoch, oft hat er gelesen als vorgetragen, was eher eintönig rüberkam, aber insg. ging es ganz gut.
Die 10 Stunden der ungekürzten Ausgabe waren recht schnell vorbei.
Fazit: Ein guter, spannender, atmosphärischer Krimi. Zum Schluss wird alles aufgeklärt, erscheint stimmig und rund insg.
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Lost in Fuseta II – Spur der Schatten, Portugal-Krimi von Gil Ribeiro, 390 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Der Hamburger „Austausch-Kriminaler“ Leander Lost ermittelt in seinem 2. portugiesischen Fall.
Leander Lost ist etwas Besonderes, ein Asperger-Autist, …
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Lost in Fuseta II – Spur der Schatten, Portugal-Krimi von Gil Ribeiro, 390 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Der Hamburger „Austausch-Kriminaler“ Leander Lost ermittelt in seinem 2. portugiesischen Fall.
Leander Lost ist etwas Besonderes, ein Asperger-Autist, Eidetiker, liebenswerter Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Policia Judicária. Zusammen mit Sub-Inspektor Graciana Rosado und Carlos Esteves ermittelt er in seinem neuesten Fall. Eine Kollegin ist verschwunden. Als sie tot aufgefunden wird, wird an der Algarve wieder auf Hochtouren kriminalisiert, durch seine eidetischen Fähigkeiten ist er eine Bereicherung für die portugiesischen Kollegen, können sie zusammen den neuen Fall lösen?
Ich habe Lost in Fuseta I, als Hörbuch gehört und mich schon sehr auf den neuen Band gefreut. Durch meine Vorkenntnisse war ich mit „Land und Leuten“ schon vertraut und konnte mich von Anfang an auf den neuen Fall einlassen, zwar ist es nicht zwingend notwendig, den Vorgängerband zu kennen, aber es erleichterte mir die Lektüre enorm. Die Spannungskurve steigt langsam ich konnte dem Plot jederzeit folgen. Ribeiro spart nicht mit kursiv gedruckten portugiesischen Redewendungen, Straßen, Landschaften Speisen und Namen. Damit habe ich mich schwer getan, das Hörbuch fiel mir leichter. Für meinen Geschmack hätte ich so manchen Ausdruck gerne übersetzt gehabt, dies mag ich bei italienischen Phrasen gerne, hier war es mir fremd und störte m. M. nach den Lesefluss. Die Handlung geht über einen Zeitraum von sieben Tagen, die auf 34 Kapitel aufgeteilt sind, das war hilfreich, weil sehr übersichtlich. Der Plot teilt sich in zwei Erzählstränge, die der Autor im auktorialen Erzählstil verfasste. Der Haupt-Teil aus der Sicht der Ermittler und ein Nebenstrang. Dieser beschreibt das Tun der Entführer. Und genau hier hatte ich am Anfang Probleme, mit diesem Geschehen und den Personen konnte ich zu Beginn so gar nichts anfangen. Nach zwei Dritteln des Buches klärt sich der Sachverhalt und ab da konnte mich die Handlung erst so richtig fesseln und mitreißen. Insgesamt erfährt der Leser sehr viel über Asperger-Autisten und wie sie das Leben sehen, das zeugt von fundiertem Fachwissen des Autors, ich hätte aber lieber mehr über die Arbeit der Kriminaler und über Täter und Opfer erfahren, nebenbei erhält der Leser auch noch einen kleinen Einblick in die koloniale Vergangenheit Portugals. Die handelnden Personen waren hervorragend charakterisiert und liebevoll gezeichnet. Natürlich war Leander meine Lieblingsperson, der Protagonist ist wirklich ein sehr liebenswerter Mensch, der so offen und ehrlich und in manchen Situationen auch mal unbeholfen agiert, woraus sich so manche nette Situationskomik ergab. Mit seiner Inselbegabung, seinem fotografischen Gedächtnis konnte er wieder einmal viel zur Lösung des Falls beitragen, er scheint sogar mit „Familienanschluss“, erfolgreich in Portugal angekommen zu sein. Die Sub-Inspektoren Rosado und Esteves sind äußerst sympathisch ich mochte beide richtig gerne. Obwohl ich Teil zwei schwächer als den ersten fand, hoffe ich, dass es an der Algarve noch so manchen Fall zu lösen gibt, gerne bin ich wieder mit dabei. 4 von 5 möglichen Sternen.
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Der zweite Krimi mit Leander Lost
Die Polizistin Teresa Fiadeiro ist verschwunden, kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Sub-Inspektorin Graciana Rosado und Carlos Esteves können weiterhin auf die Unterstützung von Leander Lost bauen, der im Zuge eines Austauschsprogrammes von Hamburg …
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Der zweite Krimi mit Leander Lost
Die Polizistin Teresa Fiadeiro ist verschwunden, kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Sub-Inspektorin Graciana Rosado und Carlos Esteves können weiterhin auf die Unterstützung von Leander Lost bauen, der im Zuge eines Austauschsprogrammes von Hamburg nach Fuseta gekommen ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Motiv und dem Mörder.
Leander hat Asperger, doch er bemüht sich redlich darum, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Er hat sich extra ein Kompendium sinnloser Sätze zugelegt, um besser kommunizieren zu können. Die Überlegungen die er dabei anstellt, sind schon sehr amüsant. Graciana und Carlos kennen Leander inzwischen etwas besser und wissen, wie sie mit ihm umzugehen haben.
Im Zuge der Ermittlungen lernt Leander die Tochter der Ermordeten kennen, die ähnlich gepolt ist wie er. Ich war schon ein wenig fassungslos, wie unaufgeregt die beiden eine Familiengründung planen. Aber die Gedankengänge von Leander klingen durchaus logisch.
Ich habe mich sehr auf das zweite Buch mit Leander Lost gefreut, und am Anfang war ich etwas enttäuscht, irgendwie konnte mich das Buch nicht so fesseln wie der erste Teil. Ich bin oft mit meinen Gedanken abgeschweift. Der Wortwitz des Vorgängers hat mir gefehlt und die Figuren haben sich nicht wirklich weiterentwickelt.
Der Fall selbst kommt eigentlich erst in der zweiten Hälfte des Buches in Schwung. Die Ausbeutung von Angolas Einheimischen und der Bezug zu Portugal waren sehr interessant und ich denke, dass das der Realität wahrscheinlich nahe kommt. Ab da war ich wieder absolut gefesselt und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Die Beschreibungen der Gegend sind wieder sehr eindrucksvoll und ich wünschte mir dort zu sein und all die Köstlichkeiten der portugiesischen Küche genießen zu können.
Ich hoffe, dass es bald einen dritten Band um Leander Lost geben wird, in dem der Charme des ersten Buches wieder mehr zum Tragen kommt.
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Um es vorweg zu nehmen: Lost in Fuseta – Spur der Schatten gefällt mir noch besser als der erste Band um den ungewöhnlichen Ermittler Leander Lost, der selbst in der Hitze Portugals grundsätzlich im schwarzen Anzug auftritt.
Der Asperger-Autist Lost, der im Rahmen eines …
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Um es vorweg zu nehmen: Lost in Fuseta – Spur der Schatten gefällt mir noch besser als der erste Band um den ungewöhnlichen Ermittler Leander Lost, der selbst in der Hitze Portugals grundsätzlich im schwarzen Anzug auftritt.
Der Asperger-Autist Lost, der im Rahmen eines Austauschprogramms in Portugal gelandet ist, hat sich inzwischen in Fuseta an der Algarve gut eingelebt. Von seinen Kollegen wird er geschätzt, mehr als dies je auf seiner alten Dienststelle in Hamburg der Fall war. Er pflegt sogar private Kontakte mit seinen Kollegen, die sich an seine Eigenheiten gewöhnt haben. Beispielsweise nimmt Leander alles wortwörtlich und es ist ihm unmöglich zu lügen. Dies führt zu mancher komischen Situation.
Als eine Polizistin verschwindet, machen sich Leander und seine Kollegen Graciana und Carlos auf die Suche nach ihr. Bald stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde und es sich um einen sehr viel komplizierteren Fall handelt als zunächst angenommen. Die Spuren reichen bis zu der ehemaligen portugiesischen Kolonie Angola.
Der eigentliche Kriminalfall tritt zuweilen ziemlich in den Hintergrund. Das Buch lebt von den eigenwilligen Charakteren und der Beschreibung der portugiesischen Lebensart. Es wird hervorragend gelesen von Andreas Pietschmann, es ist wirklich ein großes Vergnügen, ihm zuzuhören!
Auch wenn einige der Personen für meinen Geschmack doch etwas überzeichnet sind, beispielsweise der ewig hungrige und an Essen denkende Carlos Estevez, hat mir dieses Hörbuch ein paar kurzweilige Stunden an der Algarve beschert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Fuseta-Reihe.
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Der Deutsche in Portugal ermittelt wieder
Leander Lost ist ein Austausch-Polizist. Als wäre das nicht schon speziell genug, ist er noch Asperger-Autist, hat ein eidetisches Gedächtnis und ist unfähig zu lügen. Das macht ihn unverwechselbar und führt immer wieder zu …
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Der Deutsche in Portugal ermittelt wieder
Leander Lost ist ein Austausch-Polizist. Als wäre das nicht schon speziell genug, ist er noch Asperger-Autist, hat ein eidetisches Gedächtnis und ist unfähig zu lügen. Das macht ihn unverwechselbar und führt immer wieder zu lustigen, aber auch anstrengenden Szenen. Als ihn Rosado und Estevez um Hilfe bei der Suche nach einer vermissten Kollegin bitten, ist er sofort bereit zu helfen. Schnell wandelt sich der Fall und Lost hat mit seiner Arbeit und sich selbst alle Hände voll zu tun …
In diesem Buch gibt es eine ganze Reihe außergewöhnlicher Charaktere. Dennoch wirkt es nicht so grotesk, wie die Eberhofer-Krimis (die ich mal mag, mal nervig finde). Alles in sich ist stimmig und der Leser bzw. Hörer bekommt viel Portugal-Flair geboten. Auch die kulinarischen Leckereien kommen nicht zu kurz und ich persönlich hatte das halbe (Hör-)Buch durch Hunger!
Das Privatleben – besonders von Leander Lost – wird recht intensiv geschildert und ja, dadurch gerät der Kriminalfall teils ins Hintertreffen, aber mir persönlich hat das sogar sehr gefallen. So war das Buch weniger „technisch“, mehr aus dem Leben und sehr lebendig. Die Gedankengänge von Lost sind teils extrem speziell, aber bei genauerer Betrachtung auch absolut treffend. Wunderbar, wie er mit seiner Besonderheit umgeht, sie kennt und akzeptiert und versucht, damit anderen nicht zu sehr zur Last zu fallen. Immer gelingt ihm das nicht, aber schon der Versuch ehrt ihn.
Der Krimi selbst ist sogar eine kleine Lehrstunde in portugiesischer Geschichte. Das meine ich äußerst positiv!
Insgesamt bekam ich hier einen Krimi, der sich deutlich vom Einheitsbrei abhebt. Für Fans knallharter Ermittlungen ist er sicher nicht sehr geeignet, aber für alle, die gern unterhalten werden möchten, alles nicht zu bierernst sehen und dennoch „nebenbei“ einen Kriminalfall genießen möchten. Für mich ist Lost mit Wilsberg zu vergleichen. Da geht es auch viel um die einzelnen Personen und eine Spur weniger um den Fall, doch am Ende passt alles super ineinander.
Ein ganz besonderes Lob an Andreas Pietschmann, der das Hörbuch perfekt eingelesen hat. Er haucht den Figuren so spielerisch Leben ein. Sein Spanisch/Portugiesisch klingt, als sei es seine Muttersprache. Dadurch hatte ich noch mal so viel Freude am Krimi.
Ich bin jedenfalls Fan geworden: fünf Sterne!
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Mit Spannung habe ich auf den neuen Krimi von Gil Ribeiro gewartet und dieses Mal die Hörbuch-Version vorgezogen.
Schon das Debüt „Lost in Fuseta“ hat mir ausgezeichnet gefallen, und der neue Fall „SPUR DER SCHATTEN“ hat mich wieder richtig begeistert! Gil Ribeiro …
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Mit Spannung habe ich auf den neuen Krimi von Gil Ribeiro gewartet und dieses Mal die Hörbuch-Version vorgezogen.
Schon das Debüt „Lost in Fuseta“ hat mir ausgezeichnet gefallen, und der neue Fall „SPUR DER SCHATTEN“ hat mich wieder richtig begeistert! Gil Ribeiro hat einen sehr schlüssigen Fall konstruiert, fesselnd und überzeugend, und ihn mit seinem unvergleichlichen Ermittlerteam mit Leben erfüllt. Graciana, die eine leitende Stelle in Lissabon abgelehnt hat, um im Süden in der Nähe ihrer Familie zu arbeiten, Carlos, stets hungriger Gefährte, und Leander Lost, der „Austauschkollege“ aus Hamburg – sie alle werden mit dem gewaltsamen Tod einer Polizeikollegin konfrontiert, der zunächst mysteriös erscheint. Mittels akribischer Spurensuche, bei der Leander mit geradliniger Logik besticht, und großem Einfallsreichtum kommen die drei schließlich einer Verschwörung auf die Spur und können mit Mühe und Not ein weiteres Opfer verhindern.
Gil Ribeiro hat einen sehr flüssigen Schreibstil, den Andreas Pietschmann gekonnt in seiner Lesung umsetzt. Sehr charmant erfährt man nebenbei vom Leben und den Vorlieben der Protagonisten, von ihrem Problemen, Wünschen und Hoffnungen und auch das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Nach dem gelungenen Showdown kommt auf jeden Fall der Wunsch auf, selber einmal nach Fuseta zu reisen! Für mich ein sehr gelungener Krimi, den ich unbedingt weiterempfehlen kann!
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Ein charmentes Hörbuch mit viel Lokalkolorit
„Lost in Fuseta“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der …
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Ein charmentes Hörbuch mit viel Lokalkolorit
„Lost in Fuseta“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der einen mitnimmt und einen anderen Blick auf alltäglich Situationen zulässt.
Der Krimi war für mich zweitrangig. Toll waren die Begebenheiten mit dem Asperger Lost und seinen Kollegen, Freunden und Bekannten. Die Welt mal auf einer andere Weise zu sehen, das ist es was das Höbuch besonders macht.
Empfehlen würde ich den 1. Teil zu erst zu lesen/hören. Mir fehlte manchmal zu bestimmten Begegnungen das Hintergrundwissen.
Wer einen knallharten Krimi erwartet, wird leider enttäuscht sein. Der Fall an sich war gut aufgebaut. Die Spannung wurde nicht gehalten und der Fall plätscherte manchmal nur so dahin und war eine nette Dreingabe um den Asperger.
Ein charmantes Hörbuch, mit einem charmanten Ermittler und vielen charmanten Begebenheiten, aber dennoch kein Krimi, der mich bis zu letzten Minute packen konnte.
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Erfrischend anders
Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten
Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal in seinem Leben wohl, er hat das Asperger Syndrom und ist deshalb in der Vergangenheit …
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Erfrischend anders
Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten
Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal in seinem Leben wohl, er hat das Asperger Syndrom und ist deshalb in der Vergangenheit häufig angeeckt und missverstanden worden. In Portugal weiß man ihn zu nehmen, und er bereichert mit seiner Kombinationsgabe das Team.
In diesem Teil ermittelt Lost mit Graciana Rosado und Carlos Esteves wieder gemeinsam. Teresa, eine Kollegin ist verschwunden.
Das Team wird in mysteriöse Machenschaften verstrickt, die eine Verbindung nach Angola vermuten lassen.
Der Fall ist sehr spannend, aber das allein macht dieses Hörbuch für mich nicht unbedingt zu einem Genuss. Da stehen für mich andere Dinge im Vordergrund. Da ist auf jeden Fall die Vertonung durch Andreas Pietschmann, der alles gekonnt in Szene setzte und durch seine korrekte und flüssige Aussprache das portugiesischen Flair in mein Wohnzimmer brachte.
Des Weiteren faszinierte mich die Andersartigkeit des Ermittler Leander Lost. Es ist erfrischend anders ihm bei den Ermittlungen zuzuhören, er ist definitiv nicht wie andere Kommissare.
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, habe an einigen Stellen wirklich herzhaft lachen müssen, wenn wieder einmal die direkte Art Leanders zu einer witzigen Situation führte.
Die Charaktere sind insgesamt sehr gut beschrieben, auch das Privatleben des Teams wird in die Handlung integriert. Eine interessante Situation ergab sich als Leander und Eva, die Tochter der Vermissten, sich näher kommen. Eva ist genau wie Leander Asperger Autistin, es machte sehr viel Spaß der Argumentation der beiden bezüglich der Familienplanung zu lauschen.
Ein Hörbuch, das ich mit viel Freude und Spannung verfolgt habe. Leander Lost wird garantiert nicht das letzte mal ermittelt haben für mich.
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