Christelle Dabos
Gebundenes Buch
Die Verlobten des Winters / Die Spiegelreisende Bd.1
Band eins der Spiegelreisenden-Saga
Übersetzung: Thoma, Amelie
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das z...
Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.
Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienklans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde - Christelle Dabos hat mit ihrer Serie um die Spiegelreisende ein sagenhaftes Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.
Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienklans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde - Christelle Dabos hat mit ihrer Serie um die Spiegelreisende ein sagenhaftes Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.
Christelle Dabos wurde 1980 an der Côte d’Azur geboren. Nach ihrem Studium zog sie nach Belgien und arbeitete als Bibliothekarin. Als sie 2007 an Krebs erkrankte, begann sie zu schreiben. Zunächst veröffentlichte sie auszüge aus Die Spiegelreisende im Internet. Nachdem sie den Jugendbuchwettbewerb von Gallimard Jeunesse gewann, wurde der erste Band der Serie Die Verlobten des Winters publiziert und entwickelte sich rasch zu einem Bestseller. Die ersten drei Bände sind auch in Deutschland Bestseller geworden.
Produktdetails
- Die Spiegelreisende .1
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Les Fiancés de l'hiver. La Passe-miroir 1
- 10. Aufl.
- Seitenzahl: 535
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 11. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 150mm x 47mm
- Gewicht: 739g
- ISBN-13: 9783458177920
- ISBN-10: 3458177922
- Artikelnr.: 54344760
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Hier herrscht Suchtgefahr - für Erwachsene und für Jugendliche.« Brigitte 20190625
Zerbrochen und Anders
Cover: Finde ich sehr schön und passend für die Geschichte. Man bekommt direkt einen Eindruck wie so eine Arche aussehen könnte. Persönlich finde ich das gut, da hier doch viel Fantasy gefragt ist.
Inhalt: Die welt ist zerbrochen und es sind nur 21 …
Mehr
Zerbrochen und Anders
Cover: Finde ich sehr schön und passend für die Geschichte. Man bekommt direkt einen Eindruck wie so eine Arche aussehen könnte. Persönlich finde ich das gut, da hier doch viel Fantasy gefragt ist.
Inhalt: Die welt ist zerbrochen und es sind nur 21 große Archen übergeblieben. Zerbrochene Stücke die zu neuen Zufluchten geworden sind. Jede einzigartig anders, nicht nur vom Aussehen, sonders auch im Wesen der Einwohner, die darauf leben. So gibt es nicht nur verschiedene Charkterzüge, die auf den verschiedenen Archen besonders ausgeprägt scheinen, sondern auch Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Wie Ophelia, die durch Spiegelreisen kann und durch Berührung die Geschichte von Gegenständen erfassen kann.
Sie lebt auf der Arche Anima und arbeitet dort in einem Museum, bis zu dem Tag, als entschieden wird, dass sie den Nachkommen der Pol-Arche heiraten soll, hier nimmt ihre Reise in eine neue Welt und ein neues Leben ihren Lauf.
Meine Meinung: Die Welt ist magisch und auf ihre verschiedenen Arten scheint sie unendliche Möglichkeiten zu bieten. Die beiden Archen Anima und Pol könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich finde die Beschreibungen sehr schön und gelungen, es entsteht schnell ein Bild welches zunehmend mehr Gestalt annimmt.
Die Charaktere haben mich faziniert, von Sympathie bis Abscheu ist alles dabei. Für mich haben viele Charaktere stark polarisiert, sodass ich mit den Charakteren mitgefühlt habe.
Ein wenig irritierend fand ich allerdings die scheinbar unendliche Geduld von Ophelia, sie wird aus ihrer Heimat und ihrem Leben herausgerissen. Sie kommt auf eine andere Arche und wird nicht nur von ihrem Verlobten abgelehnt und gedehmütigt. Nie scheint sie sich zu wehren, was für mich nicht schlüssig war und auch nicht in den Kontext gebettet wurde.
So wurde der Mittelteil für mich etwas langatmig und hätte mehr Spannung vertragen.
Zum Ende wurde es aber nochmal spannend...daher bin ich auf den zweiten Teil gespannt.
Fazit: Traumhafte Fantasywelt, spannende Charaktere. Viele interessante Fortsetzungmöglichkeiten, leichte Schwächen im Spannungsaufbau.
Freue mich aber auf eine Fortsetzung.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Ophelia ist ein kleiner Blaustrumpf und mit ihrem Dasein auf der Arche Anima - einem der 21 Teile, "Archen" genannt, in die die Erde vor langer Zeit auseinanderbrach - sehr zufrieden. Denn sie hat ihren Traumjob als Leiterin des lokalen Museums und kann ausserdem lesen - was ganz anders …
Mehr
Ophelia ist ein kleiner Blaustrumpf und mit ihrem Dasein auf der Arche Anima - einem der 21 Teile, "Archen" genannt, in die die Erde vor langer Zeit auseinanderbrach - sehr zufrieden. Denn sie hat ihren Traumjob als Leiterin des lokalen Museums und kann ausserdem lesen - was ganz anders gemeint ist, als das, was wir darunter verstehen: sie kann nämlich durch Berührung die Geschichte verschiedener Gegenstände "lesen", eine Gabe, über die auch in ihrer Heimat nicht gerade viele verfügen. Auf eine Ehe hatte sie bisher keine Lust, aber nun hat sie keine Wahl: an oberster Stelle wurde beschlossen, dass sie heiraten soll und zwar einen Mann von der Arche Pol - wo es wirklich so kalt ist, wie an den Polen, die wir auf der Erde kennen. Eine politische Zweckhochzeit also.
Ophelia hat keine Wahl: sie muss bereits vor der Hochzeit nach Pol umsiedeln, an ihrer Seite, quasi als Anstandsdame ihre Patentante Roseline.
Ihr Verlobter Thorn holt sie ab und entpuppt sich als überaus schweigsamer, nicht gerade zugänglicher Zeitgenosse. Und ein bisschen beängstigend: kein Wunder, gehört er doch zum Klan der Drachen.
Ophelia und Roseline werden zunächst bei Thorns Tante Berenilde in der Himmelsburg untergebracht, wo höchst eigenartige Dinge vor sich gehen, aber das ist längst nicht alles...
"Die Spiegelreisende" - das ist Fantasy auf französisch und zwar im besten Sinne: intelligent und charmant, auch vieldeutig, ohne jemals anrüchig zu werden - elegant natürlich und eloquent - auch in der Übersetzung (weswegen ich annehme, dass auch das Original die Merkmale erfüllt).
Der vorliegende Band markiert Teil 1 eines Vierteilers und ist für nicht zu junge Jugendliche geeignet, aber mindestens genauso gut für Erwachsene - ich las es mit großer Spannung und steigender Begeisterung. Das Einzige, was mich richtig enttäuschte, war das sehr abrupte Ende. Es ist halt wirklich ein "richtiger" erster Teil, einer der nichts ist ohne die nachfolgenden.
Denn er beinhaltet wenn überhaupt, dann ein nur sehr provisorisches Ende, ich würde es eher als Abschluss bezeichnen. Einer, den ich nur mit sehr großer Ungeduld und auch nur sehr vorübergehend akzeptieren kann. Denn schon jetzt zittert alles in mir dem nächsten Band, bzw. den folgenden dreien entgegen, um endlich zu erfahren, ob "die" wirklich gestorben sind, ob Ophelia tatsächlich Besuch aus der Heimat erhält und um noch massenweise Antworten auf andere, zentralere Fragen (die ich hier gar nicht erst aufwerfe, um nicht zu viel zu verraten) zu erhalten.
Eine neue Welt, die ich im Herzen behalten will. Auf jeden Fall!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Der Auftakt der Spiegelreisenden-Saga wurde mit großen Worten beworben: "eine unvergessliche Heldin, eine schillernde Fantasiewelt" und ELLE verglich das Buch sogar mit Harry Potter. Ich denke aufgrund dieser großen Worte hat mich das Buch am Ende noch mehr …
Mehr
Der Auftakt der Spiegelreisenden-Saga wurde mit großen Worten beworben: "eine unvergessliche Heldin, eine schillernde Fantasiewelt" und ELLE verglich das Buch sogar mit Harry Potter. Ich denke aufgrund dieser großen Worte hat mich das Buch am Ende noch mehr enttäuscht.
Von Anfang an wollte es zwischen mir und "Die Verlobten des Winters" einfach nicht passen. Obwohl der Schreibstil angenehm war, kam ich nicht in die Geschichte hinein. Ständig hatte ich neue Fragezeichen vorm Gesicht - einige klären sich im Verlauf auf, aber anderen eben nicht. Und selbst die aufgeklärten Fragezeichen wurden teilweise recht spät angesprochen, sodass ich lange gebraucht habe, um mir die Welt ansatzweise vorstellen zu können. Das Worldbuilding fand ich also gar nicht gelungen. Besonders am Anfang hat mich das beim Lesen frustriert.
Und auch darüber hinaus konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Das Potenzial war zwar durchaus da. Die Fantasy-Welt und die Fähigkeiten der Bewohner waren interessant, aber insgesamt wurden sie nicht ausreichend thematisiert, um ihre fantastische Wirkung zu entfalten und Action in die Geschichte zu bringen. Stattdessen steht sozusagen das Versteckspiel der Protagonistin im Vordergrund und das konnte keinen Reiz auf mich ausüben. Im Nachhinein betrachtet, finde ich nicht, dass wirklich viel wichtiges in diesem Buch passiert ist. Das hätte auch viel kürzer abgehandelt werden können.
Die Protagonistin Ophelia hat dabei einen großen negativen Einfluss auf die Spannung und mein Interesse an der Geschichte. Ich konnte mit ihr einfach nichts anfangen. Stumm, unscheinbar, geradezu langweilig. Definitiv keine "unvergessliche Heldin" oder jemand, mit dem ich mich hätte identifizieren oder mitfiebern können.
Am Ende muss ich leider sagen, dass diese Geschichte mich wirklich enttäuscht hat. Der Schluss ist ein wenig offen und macht mich ein wenig neugierig, aber ich denke nicht, dass sich die Art der Geschichte so dermaßen ändern wird, daher ist für mich hier Schluss.
Fazit: Weder die Handlung noch die Protagonistin konnten mich in irgendeiner Weise begeistern. Gerade aufgrund der hochpreisenden Worte bin ich am Ende sehr enttäuscht und werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Eine schöne Idee verkommt zu einer langweiligen Story mit blassen Charakteren
Einst zerbarst unsere Welt - seitdem fliegt sie in 21 Archen und viele kleinere Trümmer zerschlagen um ihren Weltkern. Diese Archen sind so unterschiedlich wie heutzutage die Nationen. Auf der Arche Anima lebt …
Mehr
Eine schöne Idee verkommt zu einer langweiligen Story mit blassen Charakteren
Einst zerbarst unsere Welt - seitdem fliegt sie in 21 Archen und viele kleinere Trümmer zerschlagen um ihren Weltkern. Diese Archen sind so unterschiedlich wie heutzutage die Nationen. Auf der Arche Anima lebt z. B. Ophelia mit ihrer Familie in einer matriarchaischen Welt. Die Animisten haben in Bezug auf Gegenstände besondere Fähigkeiten, können diese durch Berührung reparieren, bewegen oder die Gefühle der früheren Besitzer auslesen. Im letzteren ist Ophelia sehr gut, zudem kann sie durch Spiegel reisen, in denen sie bereits ihr Antlitz sah. Ihre Welt gerät aus den Fugen, als über ihren Kopf hinweg eine Ehe mit Thorn arrangiert wird, einem Bewohner der Arche Pol. Die Welt dort gleicht dem ewigen Winter Skandinaviens und die Bewohner haben gänzlich andere magische Fähigkeiten. Und ihr Zukünftiger würdigt sie kaum eines Blickes…
Das Buch begann so schön mit ein bißchen Magie hier und da: Gegenstände haben ein Gedächtnis, Gebäude einen Charakter und Ophelia und ihr Patenonkel wirkten zu Beginn etwas skurril, aber auf ihre Art liebevoll. Anima war wie ein früheres Frankreich aufgebaut und ich freute mich, dass es zur Abwechslung mal ein Matriarchat gab, die Frau in der Zukunft endlich mal dem Mann gleichgestellt. Und da hörte es dann aber auch schon auf. Plötzlich gibt es eine arrangierte Ehe mit einem völlig Fremden, der sich seine Frau einfach nach ihren Fähigkeiten (eine gebärfreudige Animistin!) aussuchen durfte und der nur ein wenig maskulin auftreten muss, damit auf Anima alle nach seiner Pfeife tanzen. Als er seine Verlobte gleich nach seiner Ankunft wie seinen Besitz einfach mitnehmen will, begehrt keiner aus Ophelias Familie auf oder nimmt sie in Schutz - stattdessen murren sie nur rum wegen der vielen geplanten Freizeitaktivitäten, welche sie für Ophelias Anwärter geplant hatten und die nun ins Wasser fallen. Ophelias Rechte? Gestrichen! Auf der Arche Pol wird es dann tatsächlich noch schlimmer: Dort regiert der Adel, welcher sich durch soziale Inkompetenz, Tratsch und Intrigen auszeichnet - und natürlich sind alle Adligen blond. Ophelia wird dort ignoriert, schikaniert, gedemütigt, misshandelt, wie Eigentum oder Freiwild betrachtet - und was macht sie? Sie ist devot und lässt sich den ganzen Mist gefallen! Bezeichnet sich selbst auch noch als undankbar. Zudem hat sie die Macke, rund um die Uhr uralte, abgetragene Leserinnenhandschuhe zu tragen, mit denen sie alles anfasst und auch noch daran herumknabbert. Das ist keine Marotte mehr, das ist eklig! Bei Ophelia hatte ich wirklich den starken Verdacht, dass sie nicht mehr alle Sticker im Album hat.
Der Großteil des Romans dreht sich leider um gähnend langweiligen Klatsch und Intrigen in und um den Mondscheinpalast, eine unterwürfige Ophelia, die sich Misshandlungen und Demütigungen gefallen lässt und eine zukünftige Schwiegerfamilie, die nur scharf auf Ophelias magische Fähigkeiten ist, um dadurch am Hofe mehr Einfluss zu gewinnen. Und ihre eigene Familie kommt nach einem Dreivierteljahr der Funkstille seitens Ophelia endlich mal auf die Idee, dass vielleicht doch irgendwas mit ihr nicht stimmen könnte. Na, wer solch eine Familie hat benötigt keine Feinde mehr.
Begann der Roman anfangs noch recht vielversprechend, war der Großteil jedoch einfach nur fürchterlich, troff vor Dekadenz, Intrigen und Misshandlungen, wobei der Adel selbst vor Mord nicht Halt macht. Eine wirklich spannende Handlung suchte ich zwischen Schampus und Hochnäsigkeit leider vergeblich. Ophelias Fähigkeiten kamen kaum zu Einsatz, erst zum Ende hin wurde es langsam wieder interessant. Die Charaktere blieben alle farblos und oberflächlich bis auf einen Nebencharakter: Die Mechanikerin Gwenael, welche eine starke Persönlichkeit ist und sich durch eine bewegende Vergangenheit kämpfen musste. Das ist auch die einzige Person, welche man in dem Roman als Heldin bezeichnen könnte.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Als die Welt auseinanderbrach, hat sie sich in verschiedene Archen aufgespalten. Dort leben nun völlig unterschiedliche Gesellschaften, mit verschiedenen (magischen) Fähigkeiten. Ophelia soll nun einen Mann der Arche Pol heiraten, den sie nie zuvor gesehen hat. Sie ergibt sich in ihr …
Mehr
Als die Welt auseinanderbrach, hat sie sich in verschiedene Archen aufgespalten. Dort leben nun völlig unterschiedliche Gesellschaften, mit verschiedenen (magischen) Fähigkeiten. Ophelia soll nun einen Mann der Arche Pol heiraten, den sie nie zuvor gesehen hat. Sie ergibt sich in ihr Schicksal; und damit beginnt eine lange Leidensgeschichte - nicht nur für sie, sondern auch für den Leser.
Dieser erste Teil der Reihe um die Spiegelreisenden hat eine tolle Aufmachung, eine reizvolle Leseprobe und einen interessanten Klappentext. Leider konnte mich der Rest der über 500 Seiten nicht überzeugen. Das lag vor allem an der Hauptfigur Ophelia. Ihre Unterwürfigkeit ist äußerst anstrengend. Sie wird die ganze Zeit von allen mies behandelt und macht sich auch noch selber Vorwürfe. Ihr Verlobter ist ein grober Klotz, der ebenfalls uninteressant bleibt. Seine Familie trachtet Ophelia nach dem Leben, aber vor lauter Ehrgefühl arrangiert sich das Mädchen auch damit. Mir war ihr Verhalten total unverständlich und ich konnte es nicht nachvollziehen. Mit keiner Person aus dem Buch konnte ich mich anfreunden.
Die Handlung selbst fand ich leider auch langweilig. Aus der Idee des Buches und dem Weltensetting hätte man etwas tolles machen können, aber Ophelia landet im Schloss beim Adel und muss sich verstecken. Das macht über den gesamten Mittelteil das Hauptthema des Buches aus. Dort wird Ophelia entweder schikaniert oder ignoriert, ansonsten passiert nichts wirklich Wichtiges. Das vom Titel des Buches her erwartete Reisen durch die Spiegel spielt kaum eine Rolle und auch die magischen Fähigkeiten kommen viel zu selten zum Einsatz, als das es spannend werden könnte.
Das Buch hat mich wirklich enttäuscht, vor allem, weil auch noch damit geworben wird, es sei mit Harry Potter vergleichbar. Es hat nicht die geringste Ähnlichkeit (bis auf die Magie) damit, man findet hier weder sympathische Charaktere noch eine packende Handlung. Ich kann "Die Verlobten des Winters" nicht weiterempfehlen, denn mir hat es keinen Lesespaß bereitet und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die Verlobten des Winters ist der erste B
and der Reihe Die Spiegelreisende der Autorin Christelle Dabos. Die ursprüngliche Welt ist zersplittert in Archen auf denen Familien mit unterschiedlichen Fähigkeiten leben. Auf der Arche Anima lebt Ophelia ein zurückgezogenes Leben als …
Mehr
Die Verlobten des Winters ist der erste B
and der Reihe Die Spiegelreisende der Autorin Christelle Dabos. Die ursprüngliche Welt ist zersplittert in Archen auf denen Familien mit unterschiedlichen Fähigkeiten leben. Auf der Arche Anima lebt Ophelia ein zurückgezogenes Leben als Museumsleiterin, sie kann durch Spiegel reisen und Dinge lesen, das heißt wenn sie mit ihren bloßen Händen einen Gegenstand berührt kann sie seine Geschichte auslesen. Ihre Ruhe ist vorbei als ihr eröffnet wird das sie den Adligen Thorn von der Arche Pol heiraten muss. Der Pol ist eine eisige Arche von der nicht viel bekannt ist. Verzagt reist sie mit ihrer Patentante zusammen mit Thorn zum Pol und erlebt dort eine gefahrvolle Zeit.
Bei der Bewertung der Geschichte bin ich zwiespältig, Ophelia ist Anfangs ein eher schwacher Charakter der sich herumschubsen lässt und kaum Widerstand bietet. Wobei ihr durch die Gegebenheiten auch kaum Gelegenheit gegeben wird sich gegen die Entscheidungen, die über ihren Kopf hinweg getroffen werden, zu widersetzen. Auch ihre Familie möchte das sie Thorn heiratet. Thorn ist ein kalter und schroffer Mann der keinen an sich heran lässt. Woran das liegt erfährt der Leser im Verlauf der Geschichte. Dame Berenilde und ihre Art gegenüber Ophelia fand ich nicht erbaulich, was Ophelia alles durch sie erleiden muss fand ich schwer erträglich. Was mir gefallen hat ist die Entwicklung die Ophelia im Laufe der Zeit macht. Die weiteren Charaktere der Arche Pol sind schwer einzuschätzen und auch das es viele Illusionen gibt erleichtert Ophelias Leben nicht gerade.
Das Frauenbild welches die Autorin entwirft finde ich sehr altertümlich und schwer verständlich. Ophelia darf nicht selber über ihr Leben bestimmen und muss sich dem fügen was die Ältesten für sie beschlossen haben. Danach versucht sie aber das Beste aus ihrer Lage heraus zu holen und findet zu einem Selbstvertrauen das sie vorher so nicht hatte. Das lässt auf eine bessere Zukunft hoffen in der Ophelia ihren Platz findet und ihre Gaben gut einsetzen kann.
Für mich eine interessant erzählte Geschichte bei der ich immer wieder wissen wollte wie Ophelia aus ihrer misslichen Lage heraus kommt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Christelle Dabos hat mit dem ersten Band "Die Verlobten des Winters" ihrer Spiegelreisenden-Saga eine ebenso faszinierende wie verwirrende Welt erschaffen.
Ophelia lebt auf der Arche Anima, einer von vielen Archen, aus den die Welt nach Ihrer Zerstörung besteht. Auf den …
Mehr
Christelle Dabos hat mit dem ersten Band "Die Verlobten des Winters" ihrer Spiegelreisenden-Saga eine ebenso faszinierende wie verwirrende Welt erschaffen.
Ophelia lebt auf der Arche Anima, einer von vielen Archen, aus den die Welt nach Ihrer Zerstörung besteht. Auf den unterschiedlichen Archen besitzen die Menschen außergewöhnliche Fähigkeiten. Ophelia kann etwa durch Spiegel gehen und Gegenstände "lesen". Ihre Welt ändert sich jedoch schlagartig als sie auf eine andere Arche verheiratet werden soll...
Die Spiegelreisenden-Saga zeichnet sich durch ihre Liebe zum Detail und durch die unglaubliche Welt, in der sie spielt aus. Absolut empfehlenswert für alle, die fantastische Welten lieben. Ich freue mich auf den nächsten Band auf jeden Fall.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Stärke einer Animalistin
Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Sie ist in viele Splitter zerbrochen, welche in der Atmosphäre schweben, aber bewohnt sind. Die Bewohner jedes Splitters haben unterschiedliche, außergewöhnliche Fähigkeiten entwickelt und so …
Mehr
Die Stärke einer Animalistin
Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Sie ist in viele Splitter zerbrochen, welche in der Atmosphäre schweben, aber bewohnt sind. Die Bewohner jedes Splitters haben unterschiedliche, außergewöhnliche Fähigkeiten entwickelt und so wächst Ophelia zusammen mit ihren Geschwistern und Kusinen und Cousins auf Anima auf, leitet das Familienmuseum und kann Gegenstände lesen bzw. deren Vergangenheit sehen. Doch irgendwann muss auch sie sich binden und so kommt es, dass die Doyennen ihr einen besonderen Ehemann ausgesucht haben.
Thorn ist der uneheliche Nachfahre einer Drachenfamilie vom Erdensplitter am Pol. Er ist im Kalten aufgewachsen und hartgesotten. Doch er benötigt die Fähigkeit einer Leserin, um die Aufgabe seines Familiengeists Faruk zu erfüllen. So kommt es, dass er sich mit dem Luftschiff nach Anima begibt, dort Ophelia zu seiner Verlobten nimmt und mit ihr zurück zu den Polen fährt. Wie er sie so verstreut und tollpatschig erlebt, gibt er ihr keinen Winter in seiner Heimat zu überleben. Doch Ophelia ist standhaft und versucht das beste aus ihrer Situation zu machen.
Ihre Situation meint, dass sie sich als Hofangestellter Mimo ausgeben muss, damit keiner mitbekommt, dass Thorns Verlobte bereits angekommen ist. Es scheint eine Intrige nach der anderen zu geben, jeder arbeitet gegen jeden. Ophelia und Thorn arbeiten immer mehr zusammen, aber Ophelia findet einfach keinen Zugang zu ihm, er hingegen scheint ihr nicht mehr ganz so abgeneigt zu sein.
Eine sehr turbulente Geschichte mit so vielen verschiedenen Fähigkeiten der Protagonisten, dass es einfach spannend bleibt, was noch alles passieren wird, wie es für Ophelia unter Faruks Schutz weitergehen wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein fantastisches Buch
Die Verlobten des Winters von Christelle Dabos
Hier handelt es sich um den ersten Teil aus der Reihe: Die Spiegelreisende
Ophelia lebt in einer Welt die mit unserer Welt wenig zu vergleichen ist. Es gibt mehrere Archen,sie und ihre Familie lebt auf Anima. Die …
Mehr
Ein fantastisches Buch
Die Verlobten des Winters von Christelle Dabos
Hier handelt es sich um den ersten Teil aus der Reihe: Die Spiegelreisende
Ophelia lebt in einer Welt die mit unserer Welt wenig zu vergleichen ist. Es gibt mehrere Archen,sie und ihre Familie lebt auf Anima. Die Menschen verfügen über verschiedene Gaben. Ophelias Gabe liegt darin Dinge lesen zu können, indem sie sie berührt. Sie kann dann genau sagen, was es genau auf sich hat mit dem jeweiligen Objekt. Es ist nachvollziehbar, dass sie wegen dieser Fähigkeit im Museum arbeitet und sich liebevoll um die alten Artefakte kümmert. Die zweite Fähigkeit ist die, durch Spiegel reisen zu können. Wer könnte das nicht gern? Doch leider ist es auch mit Gefahren verbunden, wie Ophelia bereits am eigenen Leib kennenlernen musste.....
Als Ophelia, die schon viele Heiraten ausgeschlagen hat, erfährt, dass sie heiraten muss, ist sie entsetzt. Sie fühlt sich tollpatschig und unzulänglich, und möchte überhaupt nicht auf die eisige Arche Pol. Doch leider haben die Oberen diese Hochzeit arrangiert und es für sie und die Familie undenkbar, abzulehnen. Als ihr Verlobter Thorn anreist um sie zu holen, gewinnt man schnell den Eindruck, dass auch er von dieser Verbindung nichts hält.......
Ab hier begibt sich der Leser auf ein fantastisches Abenteuer in eine Welt die voller Intrigen und merkwürdiger Ereignisse ist. Ophelia lernt viele neue Menschen kennen, die ihr leider nicht alle wohl gesonnen sind. Ihre Patentante Roseline, die ihr an die Seite gestellt wurde, und sie, merken schnell, dass auf Pol ein eisiger Wind herrscht, in zweierlei Hinsicht, niemand scheint dem anderen zu trauen.
Die magischen Elemente, die in die Handlung verwoben wurden, bieten eine bezaubernde Kulisse. Die Autorin hat eine schlüssige neue Welt konzipiert, mit ganz neuen und außergewöhnlichen Dingen.
Dieser Roman hat mich komplett überzeugen können, ich warte bereits sehnsüchtig auf die im Juli erscheinende Fortsetzung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Welt ist in 21 Archen zerbrochen, auf denen verschiedenen Clans mit bemerkenswerten Fähigkeiten ihr Zuhause gefunden haben. Die junge Ophelia hat gleich zwei Begabungen: Sie kann mt ihren Händen die Vergangenheit von Gegenständen lesen und von einem Spiegel zum anderen reisen. Als …
Mehr
Die Welt ist in 21 Archen zerbrochen, auf denen verschiedenen Clans mit bemerkenswerten Fähigkeiten ihr Zuhause gefunden haben. Die junge Ophelia hat gleich zwei Begabungen: Sie kann mt ihren Händen die Vergangenheit von Gegenständen lesen und von einem Spiegel zum anderen reisen. Als Leiterin eines Museums ist sie eigentlich mit ihrem Leben zufrieden, doch ihre Familie hat andere Pläne: Ophelia soll zum Pol reisen, der auf einer anderen Arche liegt und dort Thorn aus dem Drachenclan heiraten. Als Thorn seine Verlobte und ihre Tante Berenilde abholt, gebährdet er sich so unsympathisch und abweisend, dass man Ophelia nur bedauern kann. Ebenso unwirtlich scheint auch der Pol mit seinem ewigen Winter und seinen Bewohnern, die mit Gedankenkräften verletzen oder raffinierte Illusionen spinnen können.
Bald finden sich Ophelia und ihre Tante in einem Netz von Intrigen wieder. Können sie irgendjemanden trauen und was geht in dem verschlossenen Thorn wirklich vor?
Die Geschichte hat etwas gebraucht, bis sie mich voll eingefangen hatte. Ophelia ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, die mir langsam, aber dann umso nachhaltiger ans Herz gewachsen ist. Vor allem Details wie ihr lebendiger Schal und ihre Brille, die je nach Ophelias Stimmungen die Farbe wechselt, sind einfallsreich und liebenswert. Thorn ist ein ungewöhnlicher Protagonist, den ich zunächst wegen seiner Unhöflichkeit hätte schütteln mögen. Nach und nach zeigte er weitere Facetten, blieb aber weiterhin undurchsichtig, was durchaus seinen Reiz hatte.
Auch die Gestaltung des schönen Bandes hat mir ausnehmend gut gefallen. Es steht fest, dass ich mit Ophelia weiter durch die Spiegel reisen werde, um dieses ungewöhnliche Universum weiter zu erkunden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für