María Dueñas
Gebundenes Buch
Wenn ich jetzt nicht gehe
Roman Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer Eine knisternde Abenteuer-Romanze in Mexiko
Übersetzung: Zickmann, Petra
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Mauro Larrea erhält eine Nachricht, die seinen Ruin bedeutet. Einst in den Silberminen Mexikos reich geworden, kämpft er um eine neue Chance und trifft auf die Frau, die sein Schicksal entscheidet ... Wenn ich jetzt nicht gehe ist eine abenteuerliche Jagd nach dem Glück, ein Roman über die Kraft des Neuanfangs und packende, bewegende Literatur.In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist Mexiko-Stadt der Mittelpunkt der Neuen Welt und Mauro Larrea einer ihrer wohlhabendsten Bewohner. Er nennt einen Barockpalast sein Zuhause, besitzt Minen, Ländereien, Kutschen, Pferde, Logen überall ....
Mauro Larrea erhält eine Nachricht, die seinen Ruin bedeutet. Einst in den Silberminen Mexikos reich geworden, kämpft er um eine neue Chance und trifft auf die Frau, die sein Schicksal entscheidet ... Wenn ich jetzt nicht gehe ist eine abenteuerliche Jagd nach dem Glück, ein Roman über die Kraft des Neuanfangs und packende, bewegende Literatur.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist Mexiko-Stadt der Mittelpunkt der Neuen Welt und Mauro Larrea einer ihrer wohlhabendsten Bewohner. Er nennt einen Barockpalast sein Zuhause, besitzt Minen, Ländereien, Kutschen, Pferde, Logen überall ... Jahre zuvor kam er mit nichts ins Land, als Witwer, als Vater zweier Kinder. Sein kühner Aufstieg begann. Doch jetzt soll nach zwanzig Jahren Arbeit im Bauch der Erde alles verloren sein, wegen einer einzigen Entscheidung! Hals über Kopf verlässt er die Stadt, versucht sein Lebensglück ein zweites Mal zu machen und begegnet Soledad Montalvo, einer schönen, einer klugen, einer unberechenbaren Frau.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist Mexiko-Stadt der Mittelpunkt der Neuen Welt und Mauro Larrea einer ihrer wohlhabendsten Bewohner. Er nennt einen Barockpalast sein Zuhause, besitzt Minen, Ländereien, Kutschen, Pferde, Logen überall ... Jahre zuvor kam er mit nichts ins Land, als Witwer, als Vater zweier Kinder. Sein kühner Aufstieg begann. Doch jetzt soll nach zwanzig Jahren Arbeit im Bauch der Erde alles verloren sein, wegen einer einzigen Entscheidung! Hals über Kopf verlässt er die Stadt, versucht sein Lebensglück ein zweites Mal zu machen und begegnet Soledad Montalvo, einer schönen, einer klugen, einer unberechenbaren Frau.
Dueñas, MaríaMaría Dueñas, geboren 1964, lehrte in Murcia Englische Literatur, bis ihr Debütroman 2009 alle Rekorde brach. Mittlerweile ist ihr Werk in 35 Sprachen übersetzt, mehrfach ausgezeichnet und in eine Fernsehserie verwandelt.
Produktbeschreibung
- Verlag: Insel Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 589
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 135mm x 38mm
- Gewicht: 634g
- ISBN-13: 9783458177029
- ISBN-10: 3458177027
- Artikelnr.: 46774102
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
» ... kraftvoll, mitreißend und humorvoll.« FOCUS online 20170523
Liebe, Intrigen und Verrat
Meine Meinung zur Autorin:
Es ist mein dritter Roman von der Schriftstellerin Marìa Duènas, sie hat es wieder verstanden mich zu begeistern und einem in die Geschichte mit einzubinden. Ich möchte sagen sie hat sich mit ihrem neuen Werk selbst …
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Liebe, Intrigen und Verrat
Meine Meinung zur Autorin:
Es ist mein dritter Roman von der Schriftstellerin Marìa Duènas, sie hat es wieder verstanden mich zu begeistern und einem in die Geschichte mit einzubinden. Ich möchte sagen sie hat sich mit ihrem neuen Werk selbst übertroffen. Sehr schön und Bildhaft hat sie das damalige Leben um 1860 in Mexiko und Südspanien beschrieben. Sie lässt Andalusien einem vor Augen lebendig werden, die Stadt Cadiz, das Tor zum Atlantik und auch Jerez die Heimatstadt des Weltberühmten Sherrys. Man sieht die Weinberge, die flirrende Hitze, den blauen und unendlichen Atlantik, schmeckt seine salzige Luft, spürt wie der Wind über das Land streicht. Ihre Figuren wirken so echt, real und lebendig. Die einzelne Merkmale, Charaktere sind sehr gut heraus gearbeitet, ob einfacher Landarbeiter oder die gehobene Gesellschaft, alles passt bis aufs I- Tüpfelchen . Ihr Schreibstil ist klar, flüssig und sehr Kraftvoll, einfach packend und Facettenreich. Ein Opulenter Roman, vor der herrlichen Kulisse Andalusiens. Es geht um Liebe, Ruin, Intrigen und Verrat.
Meine Meinung zum Inhalt:
Sehr schön und mit viel Einfühlungsvermögen, hat sie den spanischen Einwandere und Witwer Maurro Laverra beschrieben, der sich von einfachen Minenarbeiter in Mexiko zum reichen Silberminen Besitzer hochgearbeitet hat. Die entbehrungsreiche Zeit damals, der frühe Tod seiner Frau, seine beiden Kinder. Mariana seine bezaubernde Tochter, die ihm demnächst zum Großvater macht, eine gewitzte und liebenswerte Frau. Sein Sohn Nicolas, der in Europa weilt, um endlich erwachsenen zu werden. Elias Andrade, sein Gewissen, bester Freund und Buchhalter. Auf dem Höhepunkt, als er zu den reichsten Bewohnern Mexikos gehört, stürzt alles plötzlich über Nacht wie ein Kartenhaus zusammen, durch eine Riskante Spekulation. Man spürt und fühlte Maurro Bestürzung und Verzweiflung. Er sieht nur noch einen Ausweg, die flucht nach vorn und macht sich auf in sein altes Heimatland Andalusien, um dort eine neue Existenz aufzubauen. Hier in Andalusien, wurde es so richtig spannend und Aufregend. In Jerez, begegnet er der bildschönen, Intelligenten Geschäftsfrau Soledad Montalvo, die Männer scheinen ihr zu Füßen zu liegen. Beide verbindet eines, das Alte Weingut Montalvo, das er beim Billardspiel gewonnen hat. Diese Frau zieht ihn magisch an, er wird immer tiefer in deren Geschichte und Angelegenheiten gezogen, ob er will oder nicht. Überhaupt haben es die Frauen in dem Buch, ob in Mexiko, Kuba oder Andalusien auf Maurros Hilfe abgesehen. Keine von ihnen scheint mit offenen Karten zuspielen.
Maurro und Soledad, von beiden hat jeder ein dunkles Geheimnis, das sie sorgfältig hüten. Beide verlieben sich ineinander, aber sie ist verheiratet und ihrem Mann Treu ergeben. Beide verstricken sich immer tiefer in die Geschichte als Soledad ihn um Hilfe bittet, als sie in Not gerät, und geraten in sehr große Gefahr.Ob sie aus den ganzen Heil heraus kommen, scheint immer fraglicher, es wird immer enger. Eine sehr Aufregende Geschichte mit sehr Abenteuerlichen Wendungen, die einem beim Lesen im Atem hielten Gut und Böse, geben sich hier die Hand.
Einmal Angefangen zu Lesen , ist es wie ein Rausch, ein Strudel, der einem mit in die Tiefen reißt.
Man kann einfach nicht mehr aufhören zu Lesen.
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Cover und Titel lassen sich sehr gut mit dem Inhalt der Geschichte verbinden, die mich von Anfang an gefangen genommen hat und die gleich mit einem Paukenschlag beginnt. Mauro Larrea ein reicher Minenbesitzer erhält die Nachricht von seinem Ruin. Gegen den Rat seines Freundes und Finanzberaters …
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Cover und Titel lassen sich sehr gut mit dem Inhalt der Geschichte verbinden, die mich von Anfang an gefangen genommen hat und die gleich mit einem Paukenschlag beginnt. Mauro Larrea ein reicher Minenbesitzer erhält die Nachricht von seinem Ruin. Gegen den Rat seines Freundes und Finanzberaters hat er sein gesamtes Vermögen investiert, um eine Silbermine wieder in Betrieb zu nehmen. Doch der amerikanische Bürgerkrieg verhindert die Lieferung hierfür benötigter Maschinen und Werkzeuge. Der erfolgverwöhnte Mann begreift, daß ihm nichts mehr bleibt.
Mauro Larrea hat sich mit Ehrgeiz und dem Geld eines windigen Geldverleihers vom Bergmann zum reichen Silberminenbesitzer emporgearbeitet. Seine Schulden hat er längst beglichen und lebt nun mit seinen beiden Kindern in einem prächtigen Barockpalast in Mexiko-Stadt. Mit Hilfe seines Freundes macht er jetzt alles, was er besitzt, außer seinem prächtigen Palast, zu Geld und leiht sich ein zweites Mal bei dem schmierigen Geldhai Geld, um noch einmal neu anzufangen. Dieser gewährt ihm 4 Monate, um eine erste Rate zurückzuzahlen.
Mauro Larrea geht zunächst nach Kuba, wo er ein gutes Geschäft verpaßt und ein anderes, bei dem es sich um eine Lieferung von Sklaven handelt, nicht abschließt. Dafür handelt er sich den Zorn einer Widersacherin ein, die alles daransetzt, ihn zu vernichten. Ihr Mann aber, der glaubt, Mauro sei an seiner Frau interessiert, der diese selbst aber verlassen will, schlägt Mauro einen Deal vor. Bei einem Billardspiel, bei dem Mauro so geschickt taktiert, daß er gekonnt verliert, in der Revanche aber seine ganze Kunst des Billardspielens aufbietet, und seinem Widersacher dessen alte Bodega in Spanien abluchst. Daraufhin begibt er sich nach Spanien, um die Bodega zu Geld zu machen. Auf das, was nun auf ihn zukommt, war er nicht vorbereitet, und für den Leser ist es ein ganz großer Lesegenuß Mauro Larrea in sein neues Leben zu begleiten.
Mauro Larrea ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Von ganz unten har er sich mit eisernem Willen und nicht immer ganz legalen Methoden nach oben gearbeitet. Durch seinen Ruin läßt er sich nicht unterkriegen, sondern wagt einen Neuanfang, auch dieses Mal mit manchmal unlauteren Methoden. Trotz allem ist er ein sympathischer, hochangesehener Mann. Um ihn herum sind alle menschlichen Emotionen angesiedelt. Ehrgeiz, Machthunger, Habgier, Niedertracht, Untergang und Aufstieg, aber auch Liebe, Hoffnung und Zuversicht.
Die Autorin hat ein farbenprächtiges Buch aus der Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben. Die Personen und ihr Leben in der damaligen Zeit sind so bildhaft beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen, mit ihnen fühlen, leiden und hoffen. Maria Duenas ist eine Autorin, die man sich merken sollte. Ich werde auf alle Fälle auch noch ihre vorhergehenden Bücher lesen. Allen, die ein interessantes und wirklich spannendes Buch lesen möchten, kann ich das vorliegende Buch empfehlen. Für mich ist es ein ganz besonderes Buch und Mauro Larrea (m)ein Held.
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Ein romantischer Roman über das Leben des fiktiven Spaniers Mauro Larrea, der im Mexiko lebend, von einem sehr erfolgreichen Geschäftsmann zu einem mittellosen Unternehmer wird, nach einer unglücklichen Investition. Auf seiner Suche, die Sache zu kitten, da er ein hohes Ansehen bei …
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Ein romantischer Roman über das Leben des fiktiven Spaniers Mauro Larrea, der im Mexiko lebend, von einem sehr erfolgreichen Geschäftsmann zu einem mittellosen Unternehmer wird, nach einer unglücklichen Investition. Auf seiner Suche, die Sache zu kitten, da er ein hohes Ansehen bei der dortigen Gesellschaft geniesst, leiht er sich eine grosse Geldsumme von einem Zinsenhai und reist nach Kuba um dort sein Glück zu versuchen. Das Glück ist nach einiger Zeit wieder auf seiner Seite, denn durch einen unglücklichen Zufall findet er sich als Besitzer eines Anwesens in Spanien wieder. Sein Plan den Besitz so schnell wie möglich zu verkaufen und die Summe an dem Zinsenhai zurückzubezahlen erweist sich als schwierig.
Der Roman spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die Autorin schafft es problemlos die Atmosphäre dieser Zeit aufzubauen. In gewissen Passagen kam mir die Erzählung etwas langatmig vor aber Spannung ist bei der Art von Literatur ja auch nicht das Wichtigste.
Eine angenehme Geschichte, die einen guten Nachgeschmack hinterlässt.
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„Wenn ich jetzt nicht gehe“ ist ein guter Frauenroman, bei dem insb. die überlebensgroßen Figuren und die authentische Geschichte vorteilhaft ins Gewicht fallen.
Der deutsche Titel erscheint mir glücklicher gewählt als der Originaltitel „La Templanza“ …
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„Wenn ich jetzt nicht gehe“ ist ein guter Frauenroman, bei dem insb. die überlebensgroßen Figuren und die authentische Geschichte vorteilhaft ins Gewicht fallen.
Der deutsche Titel erscheint mir glücklicher gewählt als der Originaltitel „La Templanza“ (Die Mäßigung). Das Coverbild ist ein wahrer Hingucker und passt wunderbar zum Inhalt.
Der Einstieg fiel mir aber nicht leicht. Die Bilder der Armut und Elend im mexikanischen Hinterland des 19 Jh. konnten mich kaum packen. Da wurde zwar auf Mitleid plädiert, aber so recht überzeugen konnte mich das alles nicht. Solche Stellen gab es auch im weiteren Verlauf des Romans, wie z.B. die Schilderung des Billardspiels: klobig, gewollt, sprachlich eher holprig. Das Plappern des allwissenden Erzählers, der mal aus Mauros mal aus der Perspektive seines Gegners etliche Erklärungen losließ, half auch kaum weiter. Einzig die gut eingebauten überraschenden Wendungen retteten oft das Ganze und ließen weiterlesen. Nach etwa 80 Seiten kam die Geschichte in Bewegung. Mauro, der mit Silberminen als junger Mann reich geworden war und nun Jahre später sein Hab und Gut wieder verkaufen und seine schwangere Tochter bei ihrer neuen Familie zurücklassen musste, erreichte Havanna in der Hoffnung, zu Geld zu kommen, um sein Kredit wieder zurückzahlen zu können. Obwohl er gleich zwei Optionen angeboten bekam, nahmen seine Abenteuer eine ganz andere Wendung. Weitere Reise führte ihn nach Jerez, Andalusien, wo er ein Weingut und das dazugehörige Anwesen verkaufen wollte. Er plante bloß Geld zu machen und wieder zu seinem alten Leben zurückzukehren. Sein Schicksal wollte es aber anders.
Die Verwicklungen in Jerez, angereichert mit Familiengeschichte des alten Winzerclans, fand ich authentisch. Mir war aber die Handlung etwas zu konstruiert, eindimensional, manches unglaubwürdig. Man ist immer in einem Handlungsstrang beim Mauro, der versucht, in der Fremde Probleme zu bewältigen und im Leben wieder Fuss zu fassen. Im Großen und Ganzen war der Ausgang der Story doch recht voraussehbar.
Die Geschichte las sich sonst ganz gut, wären da nicht diese viele unnötige Erklärungen und behauptete Emotionen. Es war leider oft so, dass kaum ein Dialog/ eine Szene angefangen hatte, schon sprang die allwissende Erzählerin um die Ecke und fing an eifrig zu erklären, je nach Situation in abwechselnden Perspektiven, wer, was dabei gedacht/ früher angestellt hatte und warum und wie jetzt das alles aufzunehmen wäre. Die Fähigkeit der Leserschaft selbständig zu denken war hier wohl nicht vorausgesetzt, weshalb eine Flut von Fertigbrei die Geschichte zukleiserte, das Vorankommen erschwerte und mir den Spaß am Lesen nahm. Diese Erklärungswut setzte sich leider bis zum Ende durch, was mich etliche Male das Buch beiseitelegen ließ.
Die Figuren, insb. Soledad, standen mir lebendig vor Augen und erzählten ihre Geschichten und zum Schluss auch ihre Geheimnisse. Eine Figur ist abgebrühter als die andere. Was Gut von Böse unterscheidet ist der Grund und die Absicht. Eine Frauenfigur kam mir jedoch schlicht überzeichnet vor, die Beschreibungen ihres Verhaltens mal unbeholfen, mal gekünstelt. Aber insg. war auch sie es wert, sie und ihre Beweggründe kennenzulernen.
Viele Themen wie Familienzusammenhalt, Liebe, Freundschaft sind ein fester Bestandteil des Romans, auch Umgang mit Demenz, mit Leibeigenen, Sklavenhandel sind prima hineingewoben worden.
Die Liebesgeschichte zwischen Mauro, einem sympathischen Kerl mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, der zwei erwachsene Kinder hat, und Soledad, der letzten Frau aus dem alten Winzerclan, die was vom Geschäft versteht und schwer um die Reste ihres Vermögens kämpft, ist doch recht gut geworden. Viele Verwicklungen: die Beiden mussten vieles meistern und etliches bewältigen.
Fazit: Wer Familiengeschichten mit ihren alten Geheimnissen liebt, wird hier fündig. Ich habe auf etwas mehr Kunstfertigkeit gehofft.
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"Wenn ich jetzt nicht gehe" von Maria Dueñas ist ein wundervoller historischer sowie abenteuerlicher Roman deren Geschehen sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Amerika abspielt. Obwohl Spanien auch noch eine Rolle spielen wird.
Wieviel Kraft kann man aufbringen …
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"Wenn ich jetzt nicht gehe" von Maria Dueñas ist ein wundervoller historischer sowie abenteuerlicher Roman deren Geschehen sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Amerika abspielt. Obwohl Spanien auch noch eine Rolle spielen wird.
Wieviel Kraft kann man aufbringen ein zweites Mal von vorne , quasi bei Null, anzufangen. Wo man doch den Wohlstand erreicht hat, der durch harte Arbeit entstanden ist.
So ergeht es Maurro Larrea, ein wohlhabenden Mann der es geschafft hat. Er zählt mit zu den reichsten Männern von Mexiko Stadt. Als Vater von zwei Kindern, denen man eine entsprechende Verantwortung gegenüber hat, stelle ich mir die Zeit des Aufstiegs nicht immer einfach vor. Doch mit seiner Entschlossenheit hat er es vollbracht, da zu stehen wo er heute steht. Dann kommt es durch eine einzige Entscheidung zur Katastrophe schlecht hin.
Nach dem er noch wichtige Dinge erledigt hat, entscheidet er sich die Stadt zu verlassen, eher fluchtartig als ein normaler Wohnorts Wechsel.
Nichts desto trotz entscheidet sich Maurro alles hinter sich zu lassen und noch einmal bei Null anzufangen. Möglich ist das aber nur mit Maurro seinen starken Willen, der einen förmlich ansteckt. Hinzu kommt dass er ein sehr sympathischer Mann ist, dem man alles gute wünscht. Nur mit seinem Diener Santos, der ihm treu ergeben ist, macht er sich auf nach Kuba.
Ganz ungefährlich ist das ganze Unterfangen natürlich nicht, das bringt in die Geschichte eine tolle Spannung.
Dann begegnet ihm Soledad Montalvo, heute würde man sagen eine gestandene taffe Frau, die sein Leben noch einmal verändern wird.......
Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Maria Dueñas, sie hat einen tollen bildlichen Schreibstil. Wenn ich die Augen geschlossen habe konnte ich die Landschaften förmlich vor mir sehen. Das schaffen nicht alle Schriftsteller, einen so mit zu nehmen.
Auch die Charaktere der übrigen Protagonisten haben mir gut gefallen. Jeder für sich ist gut dargestellt.
Für mich war es eine wunderschöne, tolle Reise bei der ich Maurro gerne begleiten habe.
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Abenteuerroman, Familiensaga, Liebesgeschichte ...
... Und man könnte noch mehr Genres anfügen, z.B. Historischer Roman, denn das alles beinhaltet dieses Buch.
Es ist die Geschichte von Mauro Larrea, der als junger Mann nach dem Tod seiner Ehefrau mit seinen zwei kleinen Kindern zu …
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Abenteuerroman, Familiensaga, Liebesgeschichte ...
... Und man könnte noch mehr Genres anfügen, z.B. Historischer Roman, denn das alles beinhaltet dieses Buch.
Es ist die Geschichte von Mauro Larrea, der als junger Mann nach dem Tod seiner Ehefrau mit seinen zwei kleinen Kindern zu neuen Ufern aufgebrochen war, von Spanien in die Neue Welt, nach Mexiko-Stadt. Wir befinden uns in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und lernen ihn als Mann in den Vierzigern kennen. Durch harte Arbeit und viel Geschäftssinn hat er es zu Wohlstand und Ansehen gebracht. Doch just in diesem Moment erhält er eine katastrophale Nachricht: sein amerikanischer Geschäftspartner ist verstorben und seine Investitionen haben sich in Luft aufgelöst, die von ihm bezahlten Maschinen wird er nie erhalten. Für ein großes Geschäft hatte er alles, was er besaß, eingesetzt, hatte sich verschuldet, und hat nun alles verloren. Seine Tochter ist gut verheiratet und erwartet ihr erstes Kind, aber sein Sohn, der auch demnächst in eine gute mexikanische Familie einheiraten soll,macht ihm Sorgen; er ist ein Luftikus und Rebell und wurde deshalb für ein Jahr nach Europa geschickt, um sich die Hörner abzustoßen. Mauro bangt nun, dass diese Ehe nicht zustande käme, wenn sein Ruin bekannt würde. Deshalb bricht er überstürzt auf, um irgendwie die Grundlagen für einen Neuanfang zu schaffen.
Als erstes verschlägt es ihn nach Kuba, nach Havanna und später dann weiter zurück nach Spanien, nach Jerez in Andalusien. Und immer ist sein Schicksal eng verbunden mit der Familie Montalvo, zuerst durch die künftigen Schwiegereltern seines Sohnes, denn die Schwester des Schwiegervaters lebt in Kuba und ist mit einem Spross der Familie Montalvo verheiratet. In Spanien dann lernt er die faszinierende Soledad Montalvo kennen, die allerdings mit einem - sehr viel älteren - englischen Sherry-Händler verheiratet ist.
Abenteuer, Liebe, Intrigen und Verrat, alles ist drin in diesem großartigen und spannenden Roman, ein wenig hat mich die Atmosphäre an den Grafen von Monte Christo erinnert, denn ähnlich episch geht es in dieser Geschichte zu. Toll geschrieben, keine seichte Schmonzette, hat mich dieses Buch von Anfang an gefesselt, und während des letzten Drittels konnte ich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Nur an einer Stelle hatte ich das Empfinden, dass hier etwas zu viel des positiven Zufalls zusammenfabuliert worden war, aber das tat dem Lesegenuss keinen Abbruch. Und der deutsche Titel gefällt mir nicht - im Original heißt das Buch La Templanza, das ist der Name des Weingutes der Familie Montalvo in Jerez. Das hätte man vielleicht einfach so stehen lassen können. Aber das sind nur unwesentliche Kleinigkeiten. Alles in allem ein großes Lesevergnügen, volle Punktzahl und absolute Kaufempfehlung!
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Ein Spanier, Geldgeschäft und eine undurchschaubare, schöne Frau...
>> Ein Jahr war es her, dass jene wie Raben gekleideten Amerikanerinnen aus heiterem Himmel in sein Haus in Mexiko-Stadt erschienen waren (...) um ihm seinen Ruin zu verkünden und ihn aus der Bahn zu werfen. …
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Ein Spanier, Geldgeschäft und eine undurchschaubare, schöne Frau...
>> Ein Jahr war es her, dass jene wie Raben gekleideten Amerikanerinnen aus heiterem Himmel in sein Haus in Mexiko-Stadt erschienen waren (...) um ihm seinen Ruin zu verkünden und ihn aus der Bahn zu werfen. >>
Mauro Larrea hat auf einen Schlag alles verloren. Der Spanier, der vor Jahren als mittelloser Witwer mit zwei Kindern nach Mexiko kam, hatte sich durch harte Arbeit und gewagten Investitionen zu einem der wohlhabendsten Männern des Landes entwickelt.
Und auch jetzt setzt er erneut alles auf eine Karte. Er leiht sich Geld bei einem skrupellosen und abgewrackten Pfandleiher und verlässt Mexiko um in Havannah sein Glück zu versuchen.
600 Seiten die einen ab der ersten Silbe in ihren Bann ziehen und erst mit der allerletzten wieder loslassen!
"Wenn ich jetzt nicht gehe" erzählt eine vielschichtige und unheimlich lebendige Geschichte, mit komplett durchgehendem Spannungsbogen. Jeder weiss, letzteres ist eher selten; irgendwo gibt es doch immer Längen in einem recht umfangreichen Werk. Grade, wenn man vielleicht auch nicht so an Geldgeschäften und der südamerikanischen Wirtschaft interessiert ist. Hier saugt man selbst diese kleinen Passagen auf.
Das liegt zum einen am Schreibstil der Autorin. So etwas ausgefeiltes habe ich selten gelesen. Sie beschreibt z.B. ein Billardspiel, bei dem die Stille im Raum greifbar ist, man nur noch leises atmen und rascheln hört... Bis man bemerkt, das man selbst die Luft anhält und ganz genau die Bahn verfolgt, die diese Kugel grade nimmt. Und dabei habe ich doch eigentlich überhaupt nichts übrig für Billard.... Das war schon ganz großes Kopfkino und eine der beeindruckensten Stellen in einem durchweg beeindruckendem Buch.
Es ist dieser Schreibstil, der auch das Setting so spannend macht. Exotische Kulissen sind immer toll, aber hier spürt man die Hitze der Stadt, das pulsierende Leben. Man erfährt die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit hautnah. Und das alles aus der Sicht eines Mannes, aus seiner alleinigen Sicht.
Auch das macht diesen Roman aus. Die Charaktere. Mauro ist kein Hochstapler oder Großkotz, der nur ans schnelle Geld denkt und dafür über Leichen geht. Er ist ein sehr sympathischer Mensch, ein Familienvater, dem das Leben oft übel mitgespielt hat und dem man seinen Erfolg wünscht. Es gibt sehr interessante Weggefährten und undurchschaubare starke Frauen. Selbst die Vielzahl an Nebenfiguren sind hervorragend ausgearbeitet. Jede hatte für mich ein Gesicht. Man hat sie beim Lesen direkt vor Augen und dadurch fiel es auch nicht schwer den Überblick zu behalten.
Fazit: Für alle, die eine großartig erzählte Geschichte lieben. Die sich von einer Autorin mitnehmen lassen, egal wohin der Weg auch führt. Ich habe mich sehr gerne an die Hand nehmen und von Dingen begeistern lassen, die ich so nicht erwartet hätte ~ mein Lesehighlight 2017!
Ich bin froh, mich von dem deutschen Titel - den ich auch im Nachhinein sehr schlecht gewählt finde - nicht abschrecken lassen zu haben und freue mich darauf mehr von Maria Duenas zu lesen.
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Abenteuerroman auf hohen Niveau
Maria Duenas Roman ist passend in dritter Person erzählt und gut gestaltet, sie baut mit den interessanten Figuren und den vielen Beschreibungen über Mexiko-Stadt und später Havana und Jerez in Spanien Atmosphäre auf. Das verführt zum googeln …
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Abenteuerroman auf hohen Niveau
Maria Duenas Roman ist passend in dritter Person erzählt und gut gestaltet, sie baut mit den interessanten Figuren und den vielen Beschreibungen über Mexiko-Stadt und später Havana und Jerez in Spanien Atmosphäre auf. Das verführt zum googeln von Fotos der Schauplätze, da der Text neugierig macht.
Ich bin begeistert, einen Roman zu lesen, der an interessanten Schauplätzen handelt.
Dabei war es für mich zuerst wie ein Bruch, als die Handlung von Mexiko verlegt wurde. Der Roman fällt dann für kurze Zeit etwas ab.
Der Plot ist fast ein klassischer Abenteuerroman mit einem draufgängerischen Protagonisten. Der Spanier Mauro hat viel erreicht. Einst war er Bergarbeiter, schaffte es zum Unternehmer. Als sein Ruin droht, ist er bereit einige Risiken einzugehen.
Mauro ist kein Mann, der alleine steht. Er hat zwei inzwischen erwachsene Kinder. Die Tochter Mariana verheiratet, der 20jährige Sohn noch ziellos.
Mauro ist ein eindrucksvoller Protagonist. Auch manche der Nebenfiguren, wie Andrande oder Mariana und Nicola sind sehr gelungen.
Die im Klappentext angekündigte Frau, die für Mauro wohl die Frau seines Lebens wird, taucht erst nach fast 300 Seiten in Jerez de la Frontera auf. Sie ist eine ihm ebenwürdige Persönlichkeit. Ihre erste Begegnung ist ein bemerkenswertes Kapitel! Mit ihr erlebt der Roman wieder einen Aufschwung.
Wie ich bei Wikipedia gelesen habe, soll dieser erfolgreiche Roman als Fernsehserie verfilmt werden. Das kann ich mir bei der bildhaften Sprache der Autorin gut vorstellen. Insbesondere beeindruckt mich der sorgfältige Stil der Autorin, der Beschreibungen der Umgebung deutlich umfasst und das passende Tempo, nicht zu schnell, nicht zu langsam.
Ausgewogenheit ist überhaupt eine Stärke des Buches.
Für mich ist Maria Duenas eine großartige Neuentdeckung und ich werde bei Gelegenheit auch künftige Romane von ihr lesen.
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Mauro Larrea hat es als Einwanderer in Mexico City zu etwas gebracht. Mit nichts in der Tasche und zwei kleinen Kindern hat er als Bergmann gearbeitet und sich zum Besitzer ergiebiger Silberminen und einem Stadtpalast hochgearbeitet. 20 Jahre später steht er vor dem Ruin, der Bürgerkrieg …
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Mauro Larrea hat es als Einwanderer in Mexico City zu etwas gebracht. Mit nichts in der Tasche und zwei kleinen Kindern hat er als Bergmann gearbeitet und sich zum Besitzer ergiebiger Silberminen und einem Stadtpalast hochgearbeitet. 20 Jahre später steht er vor dem Ruin, der Bürgerkrieg in Amerika hat ihn stark verschuldet. Doch er gibt nicht auf. Er leiht sich Geld und versucht sein Glück auf Kuba. Verschlungen Wege führen ihn weiter, zurück in sein Heimatland Spanien, nach Jerez, der Weinstadt. Er trifft auf die Weinhändlerin Soledad Montalvo und auch wenn sie Familie hat, er verliebt sich in sie.
Dieser Roman ist eine Mischung aus Liebesroman und Abenteuer, viele verschiedene Ländern werden sehr anschaulich beschrieben, man kann es fühlen, wie dort gelebt und geliebt wurde. Besonders hat mir der Sprachstil gefallen, ob durch die Übersetzung oder bereits im Original, er ist äußerst melodiös, hat einen ganz besonderen Sprachrhythmus.
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"Wenn ich jetzt nicht gehe" hat ein wunderschönes Cover, bietet aber auch eine Geschichte, die vor allem durch den sprachgewaltigen Schreibstil und die dichte Atmosphäre glänzt. Der Leser begleitet Mauro Larrea, der sich Reichtum erarbeitet und diesen nun verloren hat, auf …
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"Wenn ich jetzt nicht gehe" hat ein wunderschönes Cover, bietet aber auch eine Geschichte, die vor allem durch den sprachgewaltigen Schreibstil und die dichte Atmosphäre glänzt. Der Leser begleitet Mauro Larrea, der sich Reichtum erarbeitet und diesen nun verloren hat, auf seiner Reise durch verschieden Länder und auf der Suche nach einem Projekt, das ihm sein Vermögen wiederbringen wird; obwohl zwischenzeitlich nicht viel passiert, ist das Buch keineswegs langweilig und der Autorin ist es gelungen, eine fesselnde Geschichte zu schreiben.
Gut gefallen hat mir, dass die Handlung direkt damit beginnt, dass Mauro mehr oder weniger vor dem Nichts steht und nun nach Auswegen sucht. In vielen Romanen wäre zunächst ausgiebig erzählt worden, wie er sich das Geld angeeignet hat und wie es zu dem Verlust kommen konnte. Das stört mich nicht, doch María Dueñas hat diese Informationen nebenbei in die Geschichte einfließen lassen, was ich erfrischend fand. Zudem erfährt man einiges über Mexiko, Kuba und Spanien im 19. Jahrhundert, ohne dass das Buch überladen wirkt. Wie bereits gesagt ist alles atmosphärisch dicht und die Beschreibungen sind sehr eindringlich.
Die Figuren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Mauro ist ehrgeizig, pflegt einen gewissen Lebensstil, ist sich nicht zu schade, um selbst anzupacken und er wägt ständig seine Optionen ab, um die für ihn beste Entscheidung zu treffen. Es war interessant zu sehen, welche Möglichkeiten ihm eingefallen sind, um seine Situation zu verbessern und es ist bewundernswert, dass er nie aufgegeben hat, egal wie ausweglos alles aussah. Sein Vorgehen ist moralisch manchmal fragwürdig, aber dennoch ist er sympathisch und man hofft, dass für ihn alles gut ausgehen wird. Soledads Rolle ist geringer, als ich aufgrund der Inhaltsangabe vermutet hätte, doch auch sie ist ein faszinierender Charakter, der ganz klar einen eigenen Kopf und selbst große Pläne hat. Die Beziehung zwischen den beiden war schön dargestellt und hat sich gut in den Rest der Handlung eingefügt.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es ist toll geschrieben und inhaltlich interessant, weshalb ich 4 Sterne vergebe.
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