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Kathrin Lange
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Everything we left unsaid (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Nicht zu wissen, ist manchmal schwerer zu ertragen als zu wissen Familie bedeutet für Isa: sie, ihr Vater, ihr jüngerer Bruder Ben und ihre Pflegegeschwister Alexander und Sera. Mehr braucht sie nicht. Doch dann verschwindet Ben auf der Suche nach ihrer Mutter in der Provence, und für Isa steht fest, dass sie verhindern muss, dass ihre Mutter die Familie noch einmal zerstört. So, wie Adéle es schon einmal getan hat, als sie vor vielen Jahren einfach abgehauen ist. Um Ben zu finden, muss Isa sich jedoch den Geheimnissen ihrer Familie stellen. Geheimnisse, die nicht nur die verwirrenden Gefühle zwischen Alexander und ihr bedrohen, sondern auch dazu führen, dass Isa alles infrage stellen muss, was sie über sich selbst und ihr Leben zu wissen glaubte … Hochemotional zeigt Kathrin Lange, dass Familie das ist, was man gemeinsam daraus macht und wie wir selbst bestimmen können, wer wir sind.…mehr
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Everything we left unsaid
Gebundenes Buch
Nicht zu wissen, ist manchmal schwerer zu ertragen als zu wissen
Familie bedeutet für Isa: sie, ihr Vater, ihr jüngerer Bruder Ben und ihre Pflegegeschwister Alexander und Sera. Mehr braucht sie nicht. Doch dann verschwindet Ben auf der Suche nach ihrer Mutter in der Provence, und für Isa steht fest, dass sie verhindern muss, dass ihre Mutter die Familie noch einmal zerstört. So, wie Adéle es schon einmal getan hat, als sie vor vielen Jahren einfach abgehauen ist. Um Ben zu finden, muss Isa sich jedoch den Geheimnissen ihrer Familie stellen. Geheimnisse, die nicht nur die verwirrenden Gefühle zwischen Alexander und ihr bedrohen, sondern auch dazu führen, dass Isa alles infrage stellen muss, was sie über sich selbst und ihr Leben zu wissen glaubte ...
Hochemotional zeigt Kathrin Lange, dass Familie das ist, was man gemeinsam daraus macht und wie wir selbst bestimmen können, wer wir sind.
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Familie bedeutet für Isa: sie, ihr Vater, ihr jüngerer Bruder Ben und ihre Pflegegeschwister Alexander und Sera. Mehr braucht sie nicht. Doch dann verschwindet Ben auf der Suche nach ihrer Mutter in der Provence, und für Isa steht fest, dass sie verhindern muss, dass ihre Mutter die Familie noch einmal zerstört. So, wie Adéle es schon einmal getan hat, als sie vor vielen Jahren einfach abgehauen ist. Um Ben zu finden, muss Isa sich jedoch den Geheimnissen ihrer Familie stellen. Geheimnisse, die nicht nur die verwirrenden Gefühle zwischen Alexander und ihr bedrohen, sondern auch dazu führen, dass Isa alles infrage stellen muss, was sie über sich selbst und ihr Leben zu wissen glaubte ...
Hochemotional zeigt Kathrin Lange, dass Familie das ist, was man gemeinsam daraus macht und wie wir selbst bestimmen können, wer wir sind.
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Kathrin Lange
Lange, KathrinKathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. Heute ist sie Mitglied bei den International Thriller Writers und schreibt sehr erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen.Foto © www.susanne-krauss.deKundenbewertungen
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Geschichtenzauber in Paris – ein fantastisches Leseerlebnis, das an Romeo und Julia erinnert
Meine Meinung:
"Schreiben wir, was ist, oder ist, was wir schreiben?" (S. 328)
Geschichten können magisch sein, die Leser in ihren Bann ziehen, sie verführen und entführen. Geschichten können fesseln, überraschen, erfreuen und bestürzen. Geschichten können uns lachen und weinen lassen, können uns zittern lassen, uns wohlfühlen lassen. Geschichten können so viel – und bei Kathrin Lange können sie dank der „Fabelmacht“ sogar noch ein bisschen mehr: wahr werden!
Die Idee der „Fabelmacht“ ist faszinierend und innovativ zugleich: Die Fabelmächtigen von Paris können die Realität umschreiben und damit den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Doch wie fast jede Gabe hat natürlich auch die Fabelmacht ihre Schattenseiten, die einen verantwortungsvollen und wohl überlegten Umgang mit ihr unumgänglich machen. Doch was die Fabelmacht ist, was sie bewirken kann und was sie so gefährlich macht – das erfährt die 16jährige Protagonistin Mila zusammen mit den Lesern erst nach und nach. Das sorgt immer wieder für überraschende Momente, unvorhergesehene Wendungen und ganz viel Zauber und noch mehr Emotionen. Denn wie kann man einer Zukunft entgehen, die schon längst zu Ende erzählt worden ist? So steuern wir auf ein Ende hin, das schon bekannt ist – und gleichzeitig auch wieder nicht. Am Ende präsentiert Kathrin Lange ein Finale, das spannender und mitreißender kaum sein kann.
Der Einstieg in diese fantastische Geschichte gelingt wunderbar leicht, denn wir reisen Zusammen mit Mila im TGV nach Paris, um ihre Geburtsstadt zusammen mit ihr zu entdecken. So entführt uns Kathrin Lange nicht nur in die geheime Welt der Fabelmächtigen, sondern auch in die Stadt der Liebe. Zusammen mit Mila schlendern wir durch die Gassen von Paris, besichtigen die unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten, blicken von hoch über den Dächern auf das geschäftige Treiben hinab und steigen in die tiefsten Tiefen unter der Stadt – noch unter der Metro und den Katakomben. Kathrin Lange hat bei mir während des Lesens eine Sehnsucht nach dieser Stadt ausgelöst, dass ich mich am liebsten in den nächsten Zug nach Paris gesetzt hätte. Mit ihrem bildhaften Schreibstil und ihren einfühlsamen und auf den Punkt genau passenden Worten lässt sie ihre Leser das Pariser Flair auf jeder Seite spüren. Dabei beweist sie ein perfektes Händchen für ausgefallene und extrem atmosphärische Settings, sowohl real (wie etwa Notre Dame und den Friedhof Père Lachaise) als auch fiktiv (vom morbiden Szene-Club über verlassene Abbruchhäuser bis hin zu geheimen Bibliotheken).
Auch wenn es zu Paris passen würde, ist dieses Buch keine einfache, frühlingshauchleichte Liebesgeschichte. Denn die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind die meiste Zeit des Buches alles andere als einfach. Oftmals sind sich die Charaktere ihrer eigenen Gefühle selbst nicht ganz bewusst oder sicher. Die Autorin entwirft dabei sehr plastisch gezeichnete und extrem unterschiedliche Charaktere, sei es die unerschrockene Mila, der dunkel-geheimnisvolle Nicholas, der draufgängerische Roofer Eric, der kautzige alte Buchhändler Maréchal (einer meiner Lieblinge) oder auch die exzentrische Odette.
Last but not least möchte ich noch einmal den wunderbaren Schreibstil der Autorin erwähnen, der nicht nur ihren Charakteren Leben und Tiefe verleiht und die verschiedensten Orte vor meinem inneren Auge erscheinen lässt, sondern immer wieder auch für humorvolles Augenzwinkern ("Der hat doch zu viel Twilight geguckt!" - S. 80) oder auch romantische Lyrik sorgt ("Ein Blau so dunkel wie eine mondhelle Nacht.Winzige silbrige Splitter schwammen darin wie Sterne an einem Mitternachtshimmel." - S. 37)
FAZIT:
Eine geheimnisvolle und magische Reise nach Paris – im wahrsten Sinne des Wortes: fabelhaft!
Brennende Worte / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.2
ACHTUNG SPOILER AUF TEIL 1 !! .. bitte nicht lesen, wenn Teil 1 nicht bekannt ist!
Inhalt:
Mila ist gefangen in ihrer Trauer um Nicola. Es ist, als würde ein Teil von ihr für immer verloren sein, ohne den sie nicht leben kann. In ihrer Verzweiflung schreibt sie sich ihre Erinnerungen weg, was noch viel schlimmer ist. Denn nun trauert sie, ohne zu wissen warum. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und es bleibt keine Zeit, sich zu verkriechen. Und auch wenn die Geschehnisse so furchtbar scheinen, reißen sie Mila dennoch aus ihrer Starre. Ein mächtiger Gegner taucht auf, dessen Trauer ebenso groß ist. Denn wie Mila auch hat er seine große Liebe verloren - doch ganz anders, als Mila zunächst denkt. Mila muss alles zusammennehmen, was ihre Liebe ausmacht, denn nur dann ist ihre Kraft vielleicht groß genug, um den Kampf aufzunehmen. Doch sie erhält Unterstützung von so unerwarteter Seite, wie man es kaum glauben kann ...
Meine Meinung:
Eine großartige Geschichte findet hier ihre Fortsetzung. Eine Fortsetzung, von der man nicht glaubte, dass sie möglich ist. Denn eine Welt ohne Nicola? Was soll hier passieren, was den Leser trotzdem noch fesseln kann? Denn - zumindest für mich - war Nicola die Hauptfigur, auch wenn es eher Mila scheint. Doch er war der Teil, der mich faszinierte, fesselte und dem ich so gespannt folgte. Nun aber musste ich mich umstellen und versuchen, Mila all das anzuvertrauen.
Doch tatsächlich nimmt die Geschichte einen Verlauf - nein, den verrate ich hier nicht, das müsst Ihr wirklich selbst lesen/hören! - der mich wiederum absolut in seinen Bann zog. Wobei ich hier nicht ganz unkritisch sein möchte. Ich finde, es ist ein langer Kampf, der hier gefochten wird. Ein sehr langer Kampf. Eigentlich ist das ganze Buch ein Kampf. Und ich kam hier und da tatsächlich mal an Stellen, wo ich dachte, jetzt wird es langsam langweilig, es wiederholt sich, auch wenn immer neue Details dazu kamen. Dennoch ließ es die Geschichte nicht zu, dass ich aufhörte. Meist dauerten die Überlegungen immer nur ein paar Minuten, dann packte mich die Geschichte doch wieder. Was ich damit ausdrücken möchte ist, es hätte vielleicht auch etwas kürzer erzählt werden können ... es ist schwierig einem so langen Kampf mit voller Aufmerksamkeit zu folgen .. aber das ist halt Geschmackssache.
Und natürlich habe ich bis zum Ende gehört, denn anders kann man trotz ein paar Längen gar nicht. Viel zu sehr hält einen die Grundgeschichte gefangen.
Das Ende - nein, auch das verrate ich nicht - hat mich dann zunächst absolut irritiert ... und es brauchte einige Momente, bevor ich realisierte, was hier geschah. Ich wusste auch nicht, ob ich das mag, was ich da höre oder nicht. Ich weiß es ehrlich gesagt immer noch nicht. Es war ein gutes Ende - aber irgendwie fühlt es sich nicht wie ein Ende an ... eher, wie ein Anfang *lach* ... ich hoffe also mal, es wird auch einen dritten Teil geben, auch wenn ich das nicht glaube ... also versucht es selbst!
Meine Wertung:
Ein wirklich toller zweiter Teil, der so unerwartete Veränderungen bringt, dass man es zunächst gar nicht glauben mag, dann aber das Gefühl hat, es kann gar nicht anders sein. Wären hier nicht zwei oder drei Längen gewesen, wo ich das Gefühl hatte, ich habe jetzt genug Kampf, hätte es von mir (auf meinem Blog) die Goldwertung bekommen. So aber kann ich "nur" 5 Sterne geben :) ... also immer noch absolut empfehlenswert!
Everything we left unsaid
Das Cover des Buches "Everything we left unsaid" von Kathrin Lange gefällt mir gut und erinnert mich an die geflickte Schale in Adeles Wohnwagen und das Zitat "We are all broken.That's how the lights get in!" Die Farbgebung ist in sich stimmig aber lässt eher auf eine "schöne, sanfte und wohlige Geschichte" hoffen, was aufgrund der Schwere der Themen nicht gegeben ist.
Dennoch ist das Buch in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben und lässt den Leser schnell in die Story eintauchen. Die präzise beschriebenen Emotionen der einzelnen Charaktere machen das Buch zu etwas ganz besonderem und lassen den Leser Teil der Geschichte werden.
Die Geschichte handelt von den Geschwistern Ismena und Benjamin, die zusammen mit ihrem Vater Johann und ihren beiden Adoptivgeschwistern Alexander und Sera in Paris leben. Als plötzlich ein mysteriöses Päckchen an Johann, Isa und Ben geliefert wird, welches Isa aus dem Briefkasten holt und alleine heimlich öffnet, gerät ihr Leben aus dem Gleichgewicht. Sie verbrennt den Brief sowie die gesendete Spieluhr mit der Melodie "Sur le pont d'Avignon..." die ihr eine beängstigende Gänsehaut und merkwürdige Gefühle bereitet.
Und als Ben plötzlich von seiner Klassenfahrt aus der Provence anruft und berichtet, dass er seine Mutter Adele getroffen hat und Johann auf Isa's Nachfrage bezüglich der Kinderliedes äußerst seltsam reagiert, beschließt sie ihrem Bruder nachzureisen. Zusammen mit Alexander, für den sie mehr als nur "geschwisterliche Gefühle" empfindet, tritt sie die Reise ins Unbekannte an und schon bald wird sie von den ganzen Eindrücken und den plötzlich erwachenden Erinnerungen an ihre Kindertage übermannt.... Zusammen mit Ben und Alexander versucht Isa, ihre Wurzeln zu ergründen und zu verstehen, warum ihr Vater sie bislang alleine aufzog und kaum ein Wort über ihre Mutter verlor....
Diese Story hat es wahrlich in sich. Ich war gefesselt, schockiert, traurig berührt und von den unzähligen Emotionen erfasst. Es tat fast körperlich weh, diesen Schmerz und diese unbändige Zerrissenheit die Isa und auch Alexander verspürt zu ertragen. Die Ängste und das plötzliche Erkennen der Realität sowie die furchtbare Qual zu ertragen, dass die große Liebe eventuell doch ein Blutsverwandter sein könnte den Isa niemals so lieben dürfte, wie sie es tut zerreißt einem beim Lesen das Herz.
Ich war von Anfang bis zum Schluss von der Geschichte in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum beiseite legen.
Meine absolute Leseempfehlung!
Brennende Worte / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.2
Nach "Die Fabelmacht-Chroniken - Flammende Zeichen" ist auch der zweite und leider bereits finale Teil “Brennende Worte” von Kathrin Langes Urban-Fantasy “Die Fabelmacht-Chroniken” ist wieder eine wahre Fantasy-Schmonzette. Wie schon im ersten Band geht es um wahre Liebe und tiefste Trauer, aber auch um wilde Verfolgungen, den ewigen Kampf von Gut gegen Böse, Unsterblichkeit und echte Verantwortung. Dazu gibt es jede Menge Romantik und eine Dreiecksgeschichte zwischen den Jugendlichen Mila, Nicolas und Eric, die in einem gepfefferten Grand Finale endet. Kathrin Lange gelingt es dabei immer, den roten Faden zu behalten in einer Story, die sich virtuos durch verschiedene Dimensionen und variable Realitäten schraubt. So sie nimmt uns mit auf ein fantasievolles Abenteuer in einem im Wortsinn wunder-vollen Paris. Wieder fabelhaft gelesen von Uta Dänekamp und Mark Bremer.
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1 (MP3-CD)
Kathrin Lange kann eigentlich fast alles schreiben: gute Thriller, historische Jugendromane oder Teenager-Fantasy-Schmonzetten. Und mit “Die Fabelmacht-Chroniken. Flammende Zeichen” ist ihr letzteres zweifellos gelungen. Mit viel Mystik, geheimnisvollen Gaben, aufrechten Helden, echten Schurken und der Macht der Schreibfeder schickt sie die 17-jährige Mila in diesem ersten Teil auf den Weg, um mehr über sich selbst zu erfahren und ihre große Liebe zu finden. Manchmal etwas sehr melodramatisch, aber immer sehr packend und unterhaltsam jagt sie ihre beiden Helden quer durch eine großartige Pariser Kulisse, in die finsteren Katakomben ebenso wie über den mystischen Friedhof Pierre Lachaise, einem (grab-)steinernen who-is-who der versunkenen Pariser Gesellschaft. Dabei wechselt Lange immer mal wieder die Perspektive zwischen den einzelnen Protagonisten. Genau dieses Wechselspiel greifen Mark Bremer und Ute Dänekamp perfekt auf, indem sie die Story konsequent abwechselnd erzählen. So ist “Die Fabelmacht-Chroniken. Flammende Zeichen” eine guter Romantic-Urban-Fantasy – vom Rubikon Verlag wieder einmal mitreißend als Hörbuch umgesetzt.
Brennende Worte / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.2
Bewertung von Beate (Buch-Plaudereien) am 30.10.2018
Achtung Spoiler:
Wer Band 1 „Die Fabelmachtchroniken – Flammende Zeichen“ noch nicht gelesen hat, sollte hier an dieser Stelle eventuell nicht weiterlesen.
Inhalt:
Mila geht es sehr schlecht ohne Nicholas, sie vergräbt sich in sich selbst und kommt aus diesem Loch erst heraus, als sich die Ereignisse überschlagen und ein furchtbarer Gegenspieler auftaucht. Er scheint unbesiegbar zu sein und verstrickt Mila in seine Intrigen. Mila begreift, dass sie hier nicht mit ihrer Macht alleine weiterkommt. Doch wird ihre Liebe stark genug sein? Wird sie all die Opfer, die es kostet, überstehen?
Meine Meinung:
Nach dem furchtbaren und unerwarteten Ende von Teil 1 war ich natürlich sehr gespannt wie es weitergehen würde. Und zunächst war ich etwas verwirrt. Aber anscheinend hatte ich nicht richtig hingehört und einen wichtigen Hinweis überhört. Als ich mich dann wieder richtig auf mein „hören“ konzentriert habe, wusste ich dann auch was da so vor sich ging.
Die Geschichte selbst geht nahtlos weiter und noch immer hat mich die Idee der Fabelmacht fasziniert, genauso wie das Setting im schönen Paris. In dieser Fortsetzung wird es aber noch ein Stück spannender, durch den Gegenspieler, der ziemlich unerwartet auftaucht und mir durch und durch böse vorkam. Es beginnt ein langer, harter und unfairer Kampf für Mila. Aber das müsst ihr selbst hören (oder auch lesen).
Die beiden Sprecher Uta Dänekamp und Mark Bremer halte ich immer noch für eine tolle Besetzung. Die beiden Stimmen ergänzen sich ganz hervorragend und sind einfach sehr angenehm im Ohr.
Die Geschichte selbst hatte für mich manchmal ein paar langwierige Stellen, dennoch waren sie spannend genug erzählt, dass ich dabei geblieben bin und weiter gehört habe.
Das Ende war für mich sehr überraschend und zunächst auch leicht verwirrend. Es bringt eine interessante und gute Auflösung. Dennoch hat mir der Weg dorthin nicht so hundert Prozent gut gefallen.
Mein Fazit:
Die beiden Bände der Fabelmacht-Chroniken erzählen eine tolle und spannende Geschichte, mit neuen Fantasy-Ideen und in einem wunderbaren Setting. Das Hörbuch wird von zwei sehr angenehmen Stimmen erzählt und die Stunden fliegen nur so dahin.
Die beiden Teile sollten aber unbedingt in der richtigen Reihenfolge gehört oder gelesen werden.
Everything we left unsaid
Everything we left unsaid von Kathrin Lange
Meine Meinung
In ihrem neusten Werk entführt uns die Autorin nach Frankreich und wählt somit ein traumhaftes Setting, von dem die Buch Welt leider nicht genug zu bieten hat. Die malerischen Details gaben mir das Gefühl mit meinen eigenen Beinen in Paris oder der Provence zu sein.
Der Schreibstil mag einfach gehalten sein, dennoch zogen mich die Worte in den Bann. Ich verlor mich in den unzähligen Facetten der zahlreichen Emotion, litt und fühlte so vieles zugleich, ob der tiefen Gefühle, die mein Herz packten.
Diese Geschichte besticht durch seine Geheimnisse und deren Enthüllungen, die mir den Atem raubte. So darf man hier keine rasante Storyline erwarten, sondern Bedächtigkeit und Ruhe. Manchmal ging es mir jedoch etwas zu langsam und die Entwicklungen fühlten sich zäh an. Doch dies ist nur eine kleinere Kritik.
Die Charaktere sind durch ein Band miteinander verbunden, das seinesgleichen sucht. Insbesondere die Geschwister Isa und Ben, sowie die Pflegegeschwister Alexander und Sera. Ihre Dynamik hat mich zutiefst berührt. Wir erleben hier eine Geschichte über Selbstfindung und vor allem zeigt der Roman, dass eine Familie mehr ausmacht als eine Blutsverwandtschaft, und dass man entscheidet, wer man sein will.
Fazit
Everything we left unsaid ist eine hochemotionale, nachdenklich stimmende Geschichte, die wichtige Themen anspricht. Diese besondere Story kann ich jedem wärmstens empfehlen.
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Bewertung von Ann-Sophie Schnitzler am 09.07.2017
Cover:
Das Cover ist wirklich ein Traum! Als ich es das erste Mal gesehen habe, war ich sofort neugierig auf die Geschichte geworden und konnte gar nicht anders, als mir den Klapptext anzuschauen. Im Regal macht es definitiv etwas her, sodass man nicht dran vorbeigehen kann, aber es ist auch eine schöne Verbindung der Gestaltung zum Inhalt gegeben!
Inhalt:
Inhaltlich war die Geschichte wirklich gut durchdacht, denn es gab sowohl ruhigere als auch actionreichere Momente und es kamen immer mehr Fragen auf, die jedoch im Verlauf der Geschichte auch geklärt werden. Kathrin Lange bietet einem mit dem Auftakt der "Fabelmacht-Reihe" eine spannende, handlungsreiche Story, die mich sehr gefesselt hat, da der Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch gehalten wird.
Was ich mir jedoch etwas mehr gewünscht hätte, waren Informationen über die magische Gabe der Fabelmacht. Was hat es damit genau auf sich? Warum ist Mila so talentiert, was das betrifft? Dahingehend kam mir die Geschichte etwas oberflächlich abgehandelt vor. Dies empfand ich ebenso bei der Liebesgeschichte so. Sie konnte mich nicht so recht überzeugen, weil sie für mich nicht greifbar war. Es fehlten die Stellen, an denen sie sich hätte entwickelt müssen. Für mich war sie einfach da. Hier herrschen zwar bestimmte Umstände, die dies vielleicht etwas schwer gemacht hätten, doch nichts desto trotz hätte ich mir da mehr gewünscht.
Ich bin auf jeden Fall neugierig, was uns im nächsten Teil geboten wird-
Charaktere:
Die Autorin stattete die Geschichte mit spannenden Charakteren aus. Die Nebencharaktere blieben etwas blass, doch dafür lernte man die Protagonisten ausreichend kennen. Besonders zu Mila hat man eine gute Bindung als Leser, da wir die Geschichte die meiste Zeit aus ihrer Sicht erleben.
Sie ist eine eigensinnige Person, würde ich sagen, die nach ihrem Kopf handelt. Ich empfand sie als temperamentvoll und mochte sie eigentlich ganz gerne.
Die Jungs der Runde waren auf jeden Fall spannend, da man nur selten einen Einblick in ihre Gedanken bekommt. Anfangs war ich sowohl Erik als auch Nicholas skeptisch gegenüber, doch im Verlauf der Geschichte wurde das immer besser und ich muss sagen, dass sie die Geschichte sehr bereichert haben. Erik mit seiner beschützenden, temperamentvollen Art und Nicholas mit seiner zurückhaltenden, in sich gekehrten Persönlichkeit.
Schreibstil:
Kathrin Lange
Der Schreibstil der Autorin hat mich am meisten gefesselt. Kathrin Lange erzählt die Geschichte mehr als gut, denn man ist von der ersten Seite an mitten in Milas abenteuerlichem Leben. Man lernt sofort wesentliche Charakterzüge von ihr kennen, sodass man gut in die Geschichte rein findet. Die Autorin malte ein Bild vom Geschehen vor meinem inneren Auge durch die schönen Beschreibungen der Handlungsorte und Personen, die immer eine angenehme Ausführlichkeit hatten. Auch die Gedankengänge der einzelnen Figuren konnte man gut nachvollziehen. Dies wurde besonders durch wechselnden Perspektiven ermöglicht, was mir sehr gefallen hat.
Fazit:
Der Auftakt der "Fabelmacht-Chroniken" ist definitiv ein unterhaltsames Abenteuer, dass ich euch weiterempfehlen kann. Die Grundidee ist super und auch durch den Schreibstil macht es sehr viel Spaß, die Geschichte zu lesen. Manchmal hätte ich mir etwas mehr gewünscht wie tiefgründigere Informationen über die sagenumwobene Fabelmacht oder auch die Beziehung von Nicholas und Mila.
Dennoch ist "Flammende Zeichen" sehr lesenswert, da es ein spannendes magisches Abenteuer ist, das ich so noch nicht erlebt habe.
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1 (MP3-CD)
Als es Mila zu Hause zu viel wird, flieht sie nach Paris, wo eine gute Freundin von ihr wohnt. Mila weiß jedoch nicht, dass diese Stadt in ihr eine uralte Fähigkeit erwecken wird. Die Fabelmacht. Durch diese hat Mila die Kraft die Realität umzuschreiben. Bereits kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf Nicholas, der genauso aussieht, wie die Hauptfigur der Geschichte, an der sie schreibt. Als wäre er ihrer Story entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Fabelmacht und hat seinerseits über Mila geschrieben. Die beiden scheint also etwas zu verbinden, obwohl sie sich noch gar nicht wirklich kennen.
„Flammende Zeichen“ ist der Auftakt der Fabelmacht-Chroniken der deutschen Autorin Kathrin Lange. Aufgesetzt ist es als eine Mischung aus Liebesroman und Thriller, kombiniert mit Fantasyelementen und das meiste davon wird hervorragend umgesetzt. Die Geschichte ist durchgehend spannend und ziemlich actiongeladen. Langweilig wird einem beim Hören tatsächlich nie. Mila und Nicholas sind interessante Protagonisten, die abwechselnd die Geschichte, die sich fast ausschließlich in Paris abspielt, erzählen. In der französischen Hauptstadt gibt es viele Menschen, die um die Fabelmacht wissen und Mila muss sich schnell in der neuen Welt zurechtfinden.
Die Idee der Fabelmacht finde ich sehr ansprechend und auch gekonnt umgesetzt. Die Handlung hat ein tolles Tempo und Langes Kreativität hat mir sehr zugesagt. Für meinen Geschmack hätte jedoch die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mila und Nicholas noch stärker herausgearbeitet werden können. Da die beiden seit Jahren über den jeweils anderen schreiben, scheint die Verbindung zwischen ihnen besonders zu sein. Da der Hörer die Geschichten jedoch nicht kennt, bekommt man es lediglich auf dem Silbertablett serviert, dass diese Verbindung besonders sei, man spürt sie aber nicht so sehr, wie es angebracht wäre.
Gelesen wird der Roman von Uta Dänekamp und Mark Bremer, welche toll zusammenarbeiten. Die beiden haben sich den Roman so aufgeteilt, dass Dänekamp alle Kapitel liest, die durch Milas Perspektive geschildert werden, und Bremer trägt die Kapitel aus Nicholas Sicht vor. Gibt es in einem Kapitel jedoch wörtliche Rede durch eine Figur des jeweils anderen Geschlechts, so hilft der zweite Sprecher aus. Mila hat also immer die Stimme von Dänekamp und Nicholas immer die von Bremer, egal wer den Rest des Kapitels verliest. Diese Aufteilung hat mir super gut gefallen und macht es noch einfacher der Story zu folgen
Fazit: Lange entführt den Hörer in eine spannende Welt, in der die Fabelmacht herrscht. Der Auftakt macht Lust auf den nächsten Teil, der dann hoffentlich auch wieder als Hörbuch erscheinen wird. 4,5 Sterne für diesen Roman.
MP3: 1 CD
Verlag: Rubikon Audioverlag; Auflage: Erstauflage (1. Juli 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3945986494
ISBN-13: 978-3945986493
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Bewertung von Buchstabenträumerin am 02.08.2017
Eine Erzählung über ein Mädchen, das mit ihren Geschichten die Wirklichkeit schreibt und diese mit ihren Worten verändern kann - ich war begeistert von der Grundidee, allerdings konnte Kathrin Lange dieses Mal nicht ganz meine Erwartungen erfüllen. Einerseits liegt es sicherlich daran, dass sich „Flammende Zeichen“ hauptsächlich an ein jüngeres Publikum richtet. Es ist alles da, was eine gute Geschichte braucht, doch mir war es zu wenig. Ich möchte interessante Charaktere kennenlernen und die Welt, in der sie Leben, erfahren können. In dieser Hinsicht hat die Autorin für meinen Geschmack nicht tief genug gegraben.
Mila lernen wir im Zug nach Paris kennen, wo sie nach einem Streit mit ihrer Mutter eine Freundin besuchen möchte. Sie gibt wenig von sich preis und so bleibt ihre Vergangenheit, ihr Alltag und das, was sie letztendlich ausmacht, etwas im Schatten. Stattdessen wird die Handlung vorangetrieben und Mila stolpert von einer seltsamen Situation in die nächste.
Sie trifft auf Nicholas, den sie als den Jungen aus ihren Geschichten wiedererkennt. In ihn hat sie sich schon tausendfach verliebt – allerdings nur Schwarz auf Weiß auf einem Blatt Papier. Nicholas bleibt ähnlich blass als Charakter, obwohl sich schon früh andeutet, dass er etwas getan hat, wodurch sein ganzes Umfeld in Aufruhr geriet und seine Familie leiden muss. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr darüber, allerdings nicht genug, finde ich, um wirkliche Nähe entstehen lassen zu können.
Überhaupt werden entscheidende Details nicht verraten. Eine Tatsache, die mich über weite Strecken der Handlung ziemlich gereizt hat. Mila stellt Fragen, doch die Antworten sind entweder ausweichend oder bleiben ganz aus. Setzt doch jemand an, einen Umstand zu erklären, kommt es zu einer Unterbrechung. Ab einem gewissen Punkt wirkte das auf mich zu künstlich. Der Spannungsbogen kann nicht allein dadurch aufrecht gehalten werden, dass ein Detail nicht verraten wird, obwohl es gefühlte 1.000 Gelegenheiten dazu gab.
Mila gibt sich viel zu leicht mit unvollständigen Informationen zufrieden, obwohl sie in ein Abenteuer stürzt, das sie sich nicht auch nur ansatzweise erklären kann. Ich würde Antworten einfordern! Insgesamt macht das Mila zu einem sehr passiven Charakter, zu einem Spielball dieser geheimnisvollen Fabelmacht, zu jemandem, der niemals nachhakt und kaum die Initiative ergreift.
Ein weitaus interessanterer Charakter als Nicholas und Mila ist Eric, ein Dieb, auf den sie am Bahnhof trifft. Er fühlt sich von ihr angezogen und hilft ihr in einer Notlage. Fortan weicht er ihr nicht mehr von der Seite und setzt sogar sein Leben für sie aufs Spiel. Das fand ich zwar absolut nicht plausibel, schließlich kennt er Mila kaum länger als einen Tag, dennoch mochte ich ihn. Er hält sich zwar ebenfalls bedeckt, was seine Vergangenheit betrifft, doch er wirkt insgesamt als Charakter runder, vollständiger. Auf seine Entwicklung im zweiten Band bin ich unendlich gespannt. Wer hier eine Dreiecksgeschichte vermutet, den kann ich übrigens beruhigen. Mila ist sich von Anfang an im Klaren über ihre Gefühle.
Die Idee der Fabelmacht hat Kathrin Lange allerdings hervorragend umgesetzt. Sowohl an Ideenreichtum, Komplexität und Spannung ist in Band 1 alles drin, was man von einem Fantasy-Jugendbuch erwarten kann. Und auch die Entwicklung des Plots am Ende hat mich sehr überzeugt, denn „Die Fabelmacht Chroniken“ entwickelt sich ganz anders als erwartet. Das lässt mich über die genannten Schwächen hinwegblicken und Band 2 ist ein Muss.
Fazit
„Die Fabelmacht Chroniken. Flammende Zeichen“ ist ein Reihenauftakt, der mich nicht vollständig überzeugen konnte. Die Charaktere waren mir bis auf wenige Ausnahmen zu blass und unnahbar, die Spannung wurde bisweilen zu künstlich aufrechterhalten. DOCH im letzten Drittel gewinnt der erste Band an Fahrt und eine unerwartete Entwicklung lässt auf einen weit, weit besseren zweiten Band hoffen.
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