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Sasa Stanisic
Audio-CD
Wolf
Ferienlager im Wald: 3 CDs. 198 Min.. CD Standard Audio Format. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Stanisic, Sasa
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Sasa Stanisic über Bullying - ein Hörbuch, das Mut machtSasa Stanisic wirft in »Wolf« einen nuancierten Blick auf die Tragikomik jugendlicher Wahrnehmung und Sprache. Poetisch pointiert und mit subtilem Humor erzählt er von Kemi, der unfreiwillig in ein Feriencamp fahren muss, wo er Zeuge anhaltender Spannungen und Machtspiele innerhalb der heterogenen Gruppe wird. Im Fokus der Bullys steht der Außenseiter Jörg. Kemi registriert ohne Weichzeichner, was die anderen mit seinem Mitschüler machen und wie sich die Stimmung in der Gruppe langsam zuspitzt. Wird die Situation eskalieren? Und d...
Sasa Stanisic über Bullying - ein Hörbuch, das Mut macht
Sasa Stanisic wirft in »Wolf« einen nuancierten Blick auf die Tragikomik jugendlicher Wahrnehmung und Sprache. Poetisch pointiert und mit subtilem Humor erzählt er von Kemi, der unfreiwillig in ein Feriencamp fahren muss, wo er Zeuge anhaltender Spannungen und Machtspiele innerhalb der heterogenen Gruppe wird. Im Fokus der Bullys steht der Außenseiter Jörg. Kemi registriert ohne Weichzeichner, was die anderen mit seinem Mitschüler machen und wie sich die Stimmung in der Gruppe langsam zuspitzt. Wird die Situation eskalieren? Und dann erscheint auch noch der Wolf. Bloß ein Traum - oder doch nicht? Kemi lernt, mit seinem Wolf zu leben, lernt mutig zu sein: für sich und für andere.
Ein meisterhaft erzähltes Hörbuch darüber, wie wenige Schritte es sind vom Anderssein zur Ausgrenzung.
Sasa Stanisic wirft in »Wolf« einen nuancierten Blick auf die Tragikomik jugendlicher Wahrnehmung und Sprache. Poetisch pointiert und mit subtilem Humor erzählt er von Kemi, der unfreiwillig in ein Feriencamp fahren muss, wo er Zeuge anhaltender Spannungen und Machtspiele innerhalb der heterogenen Gruppe wird. Im Fokus der Bullys steht der Außenseiter Jörg. Kemi registriert ohne Weichzeichner, was die anderen mit seinem Mitschüler machen und wie sich die Stimmung in der Gruppe langsam zuspitzt. Wird die Situation eskalieren? Und dann erscheint auch noch der Wolf. Bloß ein Traum - oder doch nicht? Kemi lernt, mit seinem Wolf zu leben, lernt mutig zu sein: für sich und für andere.
Ein meisterhaft erzähltes Hörbuch darüber, wie wenige Schritte es sind vom Anderssein zur Ausgrenzung.
Saa Stanii¿ wurde 1978 in Jugoslawien geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Bücher wurden in über dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Jajaja, aber was heißt das schon? Preiselbeeren sind leckerer als Preise. Außerdem waren das Erwachsenenbücher. Was zählt, ist für Kinder. Und für Pandas. Das hier. Stanii¿ schläft und arbeitet in Hamburg. Er kann (schlecht) Gitarre spielen.
Produktdetails
- Verlag: Silberfisch
- Anzahl: 3 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 198 Min.
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. April 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783745604221
- Artikelnr.: 66256858
Herstellerkennzeichnung
Silberfisch
Paul-Nevermann-Platz 5
22765 Hamburg
info@hoerbuch-hamburg.de
Er kauert am Bett, seine Augen leuchten
Sasa Stanisic zeigt in "Wolf", wie man zum Außenseiter gemacht wird
Kemi lehnt die Natur ab. Bäume findet er "nur als Schrank super". Und über Abenteuer liest er lieber, als selbst welche zu erleben. Auf keinen Fall will er in das Ferienlager, für das seine Mutter ihn angemeldet hat. Er hat keine Lust auf Klopapierfetzen, die an dreckigen Fliesen kleben, auf Mücken, verkohlte Kartoffeln und schon gar nicht auf seine Mitschüler. Lieber würde er mit Erwachsenen über die Börse reden. Aber er versteht, dass seine Mutter Zeit für sich braucht. Also fährt Kemi mit und landet wie erwartet in einer "Aktivitätenhölle" aus Basteln, Nachtwalk, Klettergarten und Wanderung zum
Sasa Stanisic zeigt in "Wolf", wie man zum Außenseiter gemacht wird
Kemi lehnt die Natur ab. Bäume findet er "nur als Schrank super". Und über Abenteuer liest er lieber, als selbst welche zu erleben. Auf keinen Fall will er in das Ferienlager, für das seine Mutter ihn angemeldet hat. Er hat keine Lust auf Klopapierfetzen, die an dreckigen Fliesen kleben, auf Mücken, verkohlte Kartoffeln und schon gar nicht auf seine Mitschüler. Lieber würde er mit Erwachsenen über die Börse reden. Aber er versteht, dass seine Mutter Zeit für sich braucht. Also fährt Kemi mit und landet wie erwartet in einer "Aktivitätenhölle" aus Basteln, Nachtwalk, Klettergarten und Wanderung zum
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Wasserfall. Jeden Bespaßungsversuch der Betreuer durchschaut er und enttarnt das gesamte Ferienprogramm als ausgelagerte Erziehung.
Das Zimmer muss er sich mit dem Außenseiter Jörg teilen. Einige Jungs haben es auf Jörg abgesehen. Sie füllen Salzwasser in seine Trinkflasche, rempeln ihn an und werfen seinen Rucksack in den Schlamm. Kemi beobachtet das alles. Er erkennt, wie sich die Welt um ihn herum in Grüppchen aufteilt, die der Kinder ebenso wie die der Erwachsenen: "Die Ausländereltern stehen zusammen, die Ökos lassen eine Tupperbox mit Radieschen kreisen, die Jacken der Outdoor-Eltern reflektieren sinnlos vor sich hin." Und er erkennt, dass einige, wie Jörg und er selbst, aus diesem Schema rausfallen.
Das Setting wirkt an einigen Stellen aus der Zeit gefallen: der Puddingpokal, der Schmetterling im Marmeladenglas und der Außenseiter mit Zauberwürfel. Aber das Phänomen Mobbing ist zeitlos und Sasa Stanisic fängt es treffend ein. Nicht Anderssein ist das Problem, sondern dass man von anderen anders gemacht wird. Die Gründe dafür sind beliebig. Jörg wird anders gemacht, weil er Jörg heißt oder weil er seine T-Shirts sorgsam faltet. Weil er Segelohren hat oder weil er Sachen wie "Alles paletti!" sagt, die uncool sind, auch wenn niemand erklären könnte, wieso. Jörg könnte auch unauffällig auf einem Stuhl sitzen, und jemand würde fragen: "Wie sitzt du denn?" So zeigt Stanisic auf kluge Weise, wie die Muster von Ausschluss und Gruppenbildung funktionieren, ohne ein Lehrbuch aus der Geschichte der zwei Außenseiter zu machen.
Die Gratwanderung zwischen Realismus und Ermutigung gelingt dem preisgekrönten Autor der Romane "Herkunft" und "Vor dem Fest", indem er den Erzähler Kemi das Erzählen selbst reflektieren lässt. So verkündet Kemi schon auf halber Strecke, dass ein Happy End, in dem sich die Täter entschuldigen und Jörg plötzlich beliebt wird, unrealistisch ist. Das heißt andererseits aber nicht, dass sich diejenigen, die gemobbt werden, mit allem abfinden müssen. Kemis Gedanken über seine Rolle als Erzähler macht deutlich: Das Leben besteht aus Geschichten. Und man kann sich aussuchen, wie man sie erzählt. Man kann sich aussuchen, wen man als Trottel darstellt. Wer die Guten und wer die Bösen sind. Ob man sich selbst zum zynischen, aber sympathischen Besserwisser macht und den Zimmernachbarn zum Mobbingopfer. Ob man einen Hirsch namens Dietmar vorkommen lässt oder einen Wolf.
Der titelgebende Wolf taucht mal in der Nacht auf, mal am Tag. Nachts heult er und kauert am Bettende mit leuchtenden gelben Augen. Er will etwas. Aber was? Will er, dass man sich wehrt oder dass man ihn ignoriert? Wie kann man den Wolf vertreiben? Oder sollte man ihm die Tür öffnen, damit er sich auf den Fußboden legt und einen bewacht?
Der Wolf ist hier nicht einfach eine Metapher für das Mobbing. Er ist da, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu verwischen. Das Spiel mit der Phantasie führt dem Leser vor Augen, dass die Realität nicht in Stein gemeißelt ist. Die einfühlsamen Illustrationen von Regina Kehn verstärken diese Botschaft. Man muss sich seiner Geschichte nicht ergeben.
Das gilt für beide Außenseiter: Kemi kann entweder als einsamer, stolzer Wolf jeden Spaß im Rudel verteufeln. Oder er kann zugeben, dass einige Aktivitäten gar nicht so blöd sind und dass er sich insgeheim freut, als Jörg ihm einen Gelbwürfeligen Dickkopffalter fängt. Man kann seine Geschichte auch in die Hand nehmen, indem man das Tablett auf den Boden knallt. Das tut Jörg, als ihm alles zu viel wird. Danach ist es still. Diese Stille, nachdem man etwas Wichtiges gesagt hat, nachdem man all die Wut rausgelassen hat, die man immer heruntergeschluckt hat, diese Stille gehört dann nur einem selbst. HELENA SCHÄFER
Sasa Stanisic: "Wolf". Roman.
Mit Bildern von Regina Kehn. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 192 S., geb, 14,- Euro. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das Zimmer muss er sich mit dem Außenseiter Jörg teilen. Einige Jungs haben es auf Jörg abgesehen. Sie füllen Salzwasser in seine Trinkflasche, rempeln ihn an und werfen seinen Rucksack in den Schlamm. Kemi beobachtet das alles. Er erkennt, wie sich die Welt um ihn herum in Grüppchen aufteilt, die der Kinder ebenso wie die der Erwachsenen: "Die Ausländereltern stehen zusammen, die Ökos lassen eine Tupperbox mit Radieschen kreisen, die Jacken der Outdoor-Eltern reflektieren sinnlos vor sich hin." Und er erkennt, dass einige, wie Jörg und er selbst, aus diesem Schema rausfallen.
Das Setting wirkt an einigen Stellen aus der Zeit gefallen: der Puddingpokal, der Schmetterling im Marmeladenglas und der Außenseiter mit Zauberwürfel. Aber das Phänomen Mobbing ist zeitlos und Sasa Stanisic fängt es treffend ein. Nicht Anderssein ist das Problem, sondern dass man von anderen anders gemacht wird. Die Gründe dafür sind beliebig. Jörg wird anders gemacht, weil er Jörg heißt oder weil er seine T-Shirts sorgsam faltet. Weil er Segelohren hat oder weil er Sachen wie "Alles paletti!" sagt, die uncool sind, auch wenn niemand erklären könnte, wieso. Jörg könnte auch unauffällig auf einem Stuhl sitzen, und jemand würde fragen: "Wie sitzt du denn?" So zeigt Stanisic auf kluge Weise, wie die Muster von Ausschluss und Gruppenbildung funktionieren, ohne ein Lehrbuch aus der Geschichte der zwei Außenseiter zu machen.
Die Gratwanderung zwischen Realismus und Ermutigung gelingt dem preisgekrönten Autor der Romane "Herkunft" und "Vor dem Fest", indem er den Erzähler Kemi das Erzählen selbst reflektieren lässt. So verkündet Kemi schon auf halber Strecke, dass ein Happy End, in dem sich die Täter entschuldigen und Jörg plötzlich beliebt wird, unrealistisch ist. Das heißt andererseits aber nicht, dass sich diejenigen, die gemobbt werden, mit allem abfinden müssen. Kemis Gedanken über seine Rolle als Erzähler macht deutlich: Das Leben besteht aus Geschichten. Und man kann sich aussuchen, wie man sie erzählt. Man kann sich aussuchen, wen man als Trottel darstellt. Wer die Guten und wer die Bösen sind. Ob man sich selbst zum zynischen, aber sympathischen Besserwisser macht und den Zimmernachbarn zum Mobbingopfer. Ob man einen Hirsch namens Dietmar vorkommen lässt oder einen Wolf.
Der titelgebende Wolf taucht mal in der Nacht auf, mal am Tag. Nachts heult er und kauert am Bettende mit leuchtenden gelben Augen. Er will etwas. Aber was? Will er, dass man sich wehrt oder dass man ihn ignoriert? Wie kann man den Wolf vertreiben? Oder sollte man ihm die Tür öffnen, damit er sich auf den Fußboden legt und einen bewacht?
Der Wolf ist hier nicht einfach eine Metapher für das Mobbing. Er ist da, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu verwischen. Das Spiel mit der Phantasie führt dem Leser vor Augen, dass die Realität nicht in Stein gemeißelt ist. Die einfühlsamen Illustrationen von Regina Kehn verstärken diese Botschaft. Man muss sich seiner Geschichte nicht ergeben.
Das gilt für beide Außenseiter: Kemi kann entweder als einsamer, stolzer Wolf jeden Spaß im Rudel verteufeln. Oder er kann zugeben, dass einige Aktivitäten gar nicht so blöd sind und dass er sich insgeheim freut, als Jörg ihm einen Gelbwürfeligen Dickkopffalter fängt. Man kann seine Geschichte auch in die Hand nehmen, indem man das Tablett auf den Boden knallt. Das tut Jörg, als ihm alles zu viel wird. Danach ist es still. Diese Stille, nachdem man etwas Wichtiges gesagt hat, nachdem man all die Wut rausgelassen hat, die man immer heruntergeschluckt hat, diese Stille gehört dann nur einem selbst. HELENA SCHÄFER
Sasa Stanisic: "Wolf". Roman.
Mit Bildern von Regina Kehn. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 192 S., geb, 14,- Euro. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Cornelia Geißler erlebt lustige und beunruhigende Momente in diesem Kinderbuch von Sasa Stanisic, das von Ferien im Zeltlager erzählt, aber mehr noch vom Anderssein. Oder , wie es das Ich dieser Erzählung sagen würdet:vom Andersigsein. Die Rezensentin tut sich nicht leicht damit, die Geschichte nachzuerzählen, weil sie die Pointe nicht verraten möchte. Aber sie versichert, dass es sich bei "Wolf" keineswegs um eine Tiergeschichte handelt, sondern um ein wirklich "sehr gutes" Kinderbuch. Die Illustration von Regina Kehn gefallen Geißler auch.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Stanisic hat eine Sprache für Fast-Teenager, [...], gefunden, die ehrlicher und einfallsreicher nicht sein könnte." Susanne Baller STERN 20231215
Ein tolles Mut-mach-Hörbuch über Mobbing
Inhalt:
Kemi muss gegen seinen Willen in ein Ferienlager. Fast seine ganze Klasse ist dort und ihm ist schon vorher klar, dass Marko und seine Freunde genau wie in der Schule den Außenseiter Jörg piesacken werden. Doch anders als in …
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Ein tolles Mut-mach-Hörbuch über Mobbing
Inhalt:
Kemi muss gegen seinen Willen in ein Ferienlager. Fast seine ganze Klasse ist dort und ihm ist schon vorher klar, dass Marko und seine Freunde genau wie in der Schule den Außenseiter Jörg piesacken werden. Doch anders als in der Schule ist es im Ferienlager nicht so einfach wegzuschauen. Und so macht sich Kemi im Lauf dieser Ferienwoche immer mehr für Jörg stark.
Meine Meinung:
Das Hörbuch wird von dem aus Bosnien stammenden Autor Saša Stanišić selbst gelesen. Zuerst hat mich sein deutlicher Akzent irritiert. Schnell wurde dies jedoch anders und ich empfand ihn als sehr charmant und durch die „fehlende Perfektion“ genial passend für den jugendlichen Ich-Erzähler, zumal Saša Stanišić dieser Figur durch entsprechende Akzentuierung wirklich hervorragend Leben einhaucht.
Kemi mochte ich sofort. Er ist ein kleiner Rebell, ein Querulant, ein Klugscheißer, aber auf eine gute Weise. Er hat null Bock auf das Ferienlager, die Mücken, die Zecken, die Natur an sich, das Klettern, das Basteln, die Betreuer und schon gar nicht auf seine Mitschüler - außer vielleicht auf Benisha. Aber um die anzusprechen, reicht sein Mut nicht.
Auf das Mobbing, dem sein Hüttenmitbewohner Jörg ausgesetzt ist, hat Kemi auch keinen Bock, ist sich dabei aber bewusst, dass, gäbe es Jörg nicht, er selbst das Opfer wäre. Auch wenn Kemi sich am liebsten aus allem raushalten würde, kann er Jörg nicht im Stich lassen.
Es gelingt Saša Stanišić, Kemis Gedanken wunderbar einzufangen. Auf mich wirkten sie sehr authentisch. Der Schreibstil ist dabei auch einfach klasse. Die Sprache ist zum Teil poetisch, mal ernst und mal witzig - eine Gratwanderung bei einem solchen Thema, die der Autor mit Bravour gemeistert hat.
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Mit "Wolf" hat Saša Stanišić ein ernstes Thema zur Sprache gebracht. Mobbing ist schlimm, so etwas sollte es nicht geben. Die Opfer erfahren leider nicht immer Hilfe.
In der Geschichte erzählt Kemi von seinen Erfahrungen. Er muss in ein Ferienlager, was Kemi total …
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Mit "Wolf" hat Saša Stanišić ein ernstes Thema zur Sprache gebracht. Mobbing ist schlimm, so etwas sollte es nicht geben. Die Opfer erfahren leider nicht immer Hilfe.
In der Geschichte erzählt Kemi von seinen Erfahrungen. Er muss in ein Ferienlager, was Kemi total nicht passt. Mit Sprüchen versucht er sich aus allem herauszuhalten. Dies klappt selten, die Betreuer achten auf die Teilnahme an gemeinsamen Unternehmungen.
Mit Kemi in der Hütte ist Jörg untergebracht. Ein stiller Junge, der die Natur liebt. Jörg kann sich für Kleinigkeiten begeistern. Mit seiner Andersartigkeit, die eigentlich normal ist, stößt er bei den Mitschülern auf wenig Verständnis.
Die Situationen werden bedrohlicher, Jörg steht immer öfter im Fokus der Bullys.
Gemeinheiten kommen fast schon alltäglich vor.
Kemi durchläuft einen Konflikt. Er möchte Jörg helfen, er weiß nur nicht wie. Der Mut zur Gegenwehr fehlt ihm.
Wie geht die Geschichte aus? Dies wird beeindruckend vom Autor selber vorgetragen.
Die Gedanken von Kemi werden hauptsächlich im Buch erzählt. Mit humorvollen Einlagen wird es lustig. Der Autor bleibt dabei aber beim Thema, die Ernsthaftigkeit bleibt bestehen.
Gerade am Anfang habe ich sehr schmunzeln müssen, da erklärt Kemi seiner Mutter seine Gründe, warum er in kein Ferienlager im Wald will.
Die amüsante Argumentation nützt ihm natürlich nichts.
Kemi hat viele Ideen, wie er z.B. den Wanderungen entgehen könnte. Gleichzeitig möchte er Jörg helfen, doch der Mut fehlt ihm. Er hat Angst, selber im Fokus der fiesen Mitschüler zu landen.
Dieser Konflikt wird beeindruckend herausgearbeitet.
Saša Stanišić hat ein Händchen für Wortspiele. Mit Sarkasmus und schrägem Humor hat er ein originelles Jugendbuch geschrieben.
Mit seiner interessanten Stimme war das Hörbuch eine spannende Erfahrung für mich.
Bisher kannte ich Saša Stanišić nicht, ich werde ihn mir merken.
Am Ende gibt es eine Erklärung von Saša Stanišić, über seine Beweggründe, diese Geschichte zu schreiben. Dies fand ich sehr schön und interessant.
Definitiv kann ich die Geschichte empfehlen, nicht nur für Jugendliche, auch für Erwachsene ist das Buch ein wichtiger Hinweis, das auf andere geachtet werden muss. Gerade auf die, die sich selber nicht wehren können. Schweigen und wegsehen ist keine Lösung.
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„Wolf“ von Saša Stanišić war im vergangenen Jahr eines der hochgelobtesten Bücher überhaupt. Ob es den Hype wert war, davon wollte ich mich selbst überzeugen.
Kemi wird von seiner Mutter in ein Sommer-Ferienlager geschickt. Selbst ein Außenseiter, …
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„Wolf“ von Saša Stanišić war im vergangenen Jahr eines der hochgelobtesten Bücher überhaupt. Ob es den Hype wert war, davon wollte ich mich selbst überzeugen.
Kemi wird von seiner Mutter in ein Sommer-Ferienlager geschickt. Selbst ein Außenseiter, blickt der Protagonist und Ich-Erzähler auf die Gruppe der anderen Kinder im Camp und beobachtet, wie Jörg immer mehr gemobbt wird und dann taucht auch noch ein Wolf auf – nur in Kemis Traum oder in echt? Ich möchte nicht zu viel von der Handlung verraten, nur so viel: Kemi schaut nicht einfach nur zu. Das Buch wird zu Recht als absolut positives Beispiel gegen Mobbing gelobt und dafür, dass man so sein darf, wie man ist.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst gesprochen, was ich generell sehr liebe und hier einfach grandios ist. Stanišić schafft es, seine Hauptfigur so lebendig, authentisch und mit allen Facetten zu zeigen. Absolute Herzensempfehlung.
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Träume vom Wolf
Wolf von Sasa Stanisic ist ein gutes Jugendbuch, das besonders als Hörbuchversion gut funktioniert. Dazu trägt auch bei, dass der Autor den Text selbst liest. Er geht so mit, dass man als Zuhörer auch mitgerissen wird.
Der junge Kemi muss ins Ferienlager, …
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Träume vom Wolf
Wolf von Sasa Stanisic ist ein gutes Jugendbuch, das besonders als Hörbuchversion gut funktioniert. Dazu trägt auch bei, dass der Autor den Text selbst liest. Er geht so mit, dass man als Zuhörer auch mitgerissen wird.
Der junge Kemi muss ins Ferienlager, dabei hat er nicht viel für Wald und Natur übrig. Seine ablehnende Haltung kann er aber nicht durchgängig durchhalten. Schließlich gilt es , sich mit den Mitschülern zu arrangieren, was nicht immer leicht ist.
Doch es bleiben die immer wiederkehrende Träume von einem Wolf.
Das Buch ist wohl für Kids von 11 bis 14 Jahre, aber auch erwachsene Leser können sich problemlos einfühlen. Solche Emotionen, Überlegungen und Zweifel, wie der junge Erzähler hat, hat wohl jeder mal gehabt und es wird leicht, sich zu identifizieren.
Sasa Stanisic, einst Gewinner des Deutschen Buchpreis, ist ein intelligenter Autor und schafft es, mitfühlend zu schreiben und diese Empathie auch zu vermitteln. Vielleicht das beste Jugendbuch des Jahres.
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Wow! Was für ein Buch! Wir brauchen unbedingt mehr Bücher wie dieses- Bücher mit einer Botschaft. Unbedingt lesen, oder besser noch hören! Denn tatsächlich hat mir die Hörbuchversion hier besser gefallen. Sie wird vom Autor selbst gelesen und transportiert die Tiefe …
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Wow! Was für ein Buch! Wir brauchen unbedingt mehr Bücher wie dieses- Bücher mit einer Botschaft. Unbedingt lesen, oder besser noch hören! Denn tatsächlich hat mir die Hörbuchversion hier besser gefallen. Sie wird vom Autor selbst gelesen und transportiert die Tiefe der Geschichte, das philosophische der Schreibweise sehr, sehr gut.
Es hat mich regelrecht in die Handlung hineingezogen und mich nicht mehr los gelassen. Und auch jetzt nach Beendigung kreisen noch immer meine Gedanken um dieses Buch.
Besonders interessant fand ich auch die persönlichen Worte des Autors am Ende des Buches. Ihn frei über das Buch reden zu hören, seine eigenen Erlebnisse, seinen Antrieb und die Rolle des Wolfes haben mich sehr bewegt. Dieses Buch gehört gehört und gelesen und in jede (Schul-)Bibliothek!
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Wolf ist zwar ein Buch über Mobbing, es aber noch viel viel mehr. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Kemi, der von seiner Mutter für eine Woche ins Ferienlager geschickt wird. Ausgerechnet in den Wald - Kemi hasst den Wald. Und Kemi hat ziemlich viel Bock auf gar nichts, …
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Wolf ist zwar ein Buch über Mobbing, es aber noch viel viel mehr. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Kemi, der von seiner Mutter für eine Woche ins Ferienlager geschickt wird. Ausgerechnet in den Wald - Kemi hasst den Wald. Und Kemi hat ziemlich viel Bock auf gar nichts, was im Wald geboten wird: wandern, klettern, Spiele, vor allem aber etwas mit anderen gemeinsam tun. Dann ist da Jörg. Er ist einerseits der typische Außenseiter, andererseits hat er aber auch einige sehr coole Eigenschaften, wie Kemi nach und nach feststellen muss. Doch leider ist auch Marco dabei, der Jörg auf dem Kieker hat und bei jeder sich bietenden Gelegenheit piesackt. Kemi beobachtet das hautnah, aber im entscheidenden Moment tut er - nichts. Der Mut verlässt ihn, die Angst, selbst zum Opfer von Marcos fiesen Spielchen zu werden, ist zu groß. Die Erwachsenen bekommen von all dem wenig mit und sind keine große Hilfe - ausgenommen der coole Koch, der genau zu merken scheint was vor sich geht.
Mit feinem Gespür für die Ängste und Sorgen der Kinder erzählt der Autor eine unglaublich fesselnde Geschichte, die das ernste Thema immer wieder in den Fokus stellt, aber nie direkt ausspricht. Zudem hat das Buch einen durchweg witzigen Grundton, der vor allem Kemis neunmalklugen Sprüchen zu verdanken ist. Alleine auf den ersten Seiten habe ich mich schlapp gelacht über seine Argumentation der Mutter gegenüber, warum der Wald nicht der geeignete Ort für ihn ist. Das Nachwort bietet zudem einige aufschlussreiche Erklärungen zu den Charakteren und zur Entstehung des Buches.
Fazit: Ein großartiges Buch, das in der vom Autor selbst gelesenen Hörbuchfassung noch eindrucksvoller ist Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung!
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Gebundenes Buch
"Andersiger" gemacht werden
Der Ich-Erzähler wird von seiner Mutter ins Ferienlager geschickt. Gegen seinen Willen. Mit einem Bus, jeder Menge ungeliebter Mitschüler und vier schrägen Betreuern geht es los in eine Siedlung von Holzhütten mitten im Wald voller …
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"Andersiger" gemacht werden
Der Ich-Erzähler wird von seiner Mutter ins Ferienlager geschickt. Gegen seinen Willen. Mit einem Bus, jeder Menge ungeliebter Mitschüler und vier schrägen Betreuern geht es los in eine Siedlung von Holzhütten mitten im Wald voller ungeliebter Plagegeister wie Mücken und ungeliebter gesellschaftlicher Verpflichtungen, die eine solche Reise so mitbringt: das Zimmer mit jemanden teilen, die Mahlzeiten mit anderen einnehmen, an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen … Und dabei wäre der Erzähler doch am liebsten allein. Weil er anders ist als die anderen. Und weil er gern anders ist. Er geht gern in die Schule, liest gerne Bücher, macht gerne mit seiner Mutter Salat und ist sich selbst genug. Aber auf der Fahrt muss er sich auseinandersetzen mit anderen aus seiner Gruppe: z. B. Jörg, der auch anders ist als die anderen, den die anderen darunter aber leiden lassen. Insbesondere Marko und die Dreschke-Zwillinge. Und der Erzähler muss sich entscheiden, ob er sich aus allem raushält oder ob er für den anderen, für Jörg eintreten will und für das Recht, anders zu sein. Denn jeder ist schließlich anders und eigentlich hat keiner ein Recht, andere „andersiger“ zu machen. Wenn da nur der Wolf nicht wäre ...
Das Buch „Wolf“ von Saša Sanišić ist ein tolles Buch über das Recht auf Individualität und die Notwendigkeit von Solidarität. Es erzählt eine spannende Geschichte über Außenseiter, die ganz unterschiedlich mit ihrer Rolle umgehen, aber beide bewundernswert stark damit umgehen. Beide wirken sehr gefestigt und reifer als mancher Erwachsene, der in diesem Buch mit pseudo-pädagogischer Gesprächsführung klar zu erkennen gibt, dass er nicht im Ansatz gecheckt hat, was in den Jungs vorgeht und was ihnen blüht. Klug und voller Wortwitz ergibt sich der Erzähler in sein Schicksal im Wald und in der Gruppe sein zu müssen und dort etwas zu finden, was er wohl nie erwartet hätte: einen Freund. Auf lustige, unterhaltsame und spannende Weise und ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür aber mit wunderbaren Illustrationen, macht das Buch Mut, anders zu sein, sich aber von anderen nicht „andersiger“ machen und sich dabei von anderen helfen zu lassen oder selbst zu helfen. Klare Leseempfehlung nicht nur für Kindern, sondern auch für Erwachsene, damit sie auch mal was checken!
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Gebundenes Buch
Wichtiges Thema, außergewöhnlich umgesetzt
Ein Ferienlager im Wald ist so ziemlich das Letzte was sich Kemi für seine freien Tage wünscht, aber leider hat seine alleinerziehende Mutter keine andere Möglichkeit. Erst fest entschlossen, alles abzulehnen, muss er dann aber …
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Wichtiges Thema, außergewöhnlich umgesetzt
Ein Ferienlager im Wald ist so ziemlich das Letzte was sich Kemi für seine freien Tage wünscht, aber leider hat seine alleinerziehende Mutter keine andere Möglichkeit. Erst fest entschlossen, alles abzulehnen, muss er dann aber doch feststellen, dass die Zeit dort mehr in ihm bewegt als gedacht.
„Wolf“ ist auf jeden Fall alles andere als ein 08/15-Buch für jüngere Jugendliche. Das merkt man nicht nur gleich an der Sprache, die sehr natürlich und jugendnah wirkt, sondern man stellt es immer wieder dann fest, wenn die Geschichte eben nicht die erwartete Wendung nimmt. Das fand ich beides sehr erfrischend.
Kemi ist definitiv auch eine sehr spezielle Figur mit Ecken und Kanten, bleibt aber auch gerade deswegen in seiner Ehrlichkeit sehr sympathisch. Gerade seine Ratlosigkeit als er Zeuge davon wird, wie ein anderer Junge gemobbt wird, fand ich sehr authentisch.
Insgesamt hat mir die Umsetzung des Themas Mobbing und auch die Konfliktlösung richtig gut gefallen. Der Stil ist außergewöhnlich und vielleicht Geschmackssache, aber für mich hat das super zur Geschichte gepasst. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung – vor allem für die direkte Zielgruppe.
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Gebundenes Buch
Den inneren Wolf rauslassen
Bei diesem Jugendbuch von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustrationen) stimmt einfach alles. Der Text ist intelligent, lässt sich gut lesen und regt zum Nachdenken an, gibt Anregungen und Tipps, aber nie mit erhobenem Zeigefinger und ist …
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Den inneren Wolf rauslassen
Bei diesem Jugendbuch von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustrationen) stimmt einfach alles. Der Text ist intelligent, lässt sich gut lesen und regt zum Nachdenken an, gibt Anregungen und Tipps, aber nie mit erhobenem Zeigefinger und ist darüber hinaus noch witzig, spannend und zu Tränen rührend. Die Illustrationen sind genau das ebenfalls, nur in zeichnerisch. Beides zusammen steckt zwischen harten Buchdeckeln, liegt auf hochwertigem Papier und ist erstklassig gebunden. Besser geht es nicht!
Inhaltlich auch nicht. Denn hier stimmt einfach alles. Der Protagonist Kemi ist ein Junge im Alter der Zielgruppe, also etwa 12 bis 14 Jahre alt. Mehr gezwungen als freiwillig ist er mit anderen Jugendlichen seiner Schule ins Ferienlager nach Brandenburg unterwegs. Kemi ist ein Nerd, der schlaue Reden schwingt, seltsame Fragen stellt und wahrscheinlich gemobbt werden würde, wäre da nicht Jörg, der scheinbar noch etwas seltsamer ist als Kemi. Jörg ist immer gerne für sich; die anderen wollen nichts mit ihm zu tun haben, außer Marko, der es auf Jörg abgesehen hat und ihn ständig ärgert.
Kemi und Jörg werden in ein Zimmer gesteckt, also müssen sie zwangsweise miteinander klarkommen. Während der Geschichte wird klar, dass Kemi mehr Außenseiter ist als Jörg, dass dieses Außenseiterding gar nicht so toll ist wie man selbst denkt, dass man dagegen aber auch etwas tun kann. Auch für andere einstehen ist nicht so ganz einfach, wird am Ende aber belohnt. Über allem steht der Wolf als Personifikation der Angst in uns und außerhalb von uns.
Fazit: Das Buch ist für Jugendliche von 12 bis 14 Jahre absolut empfehlenswert. Es macht mit Gruppendynamiken bekannt, zeigt unterschiedliche Charaktere und was es bedeutet, wenn man irgendwie nicht dazugehört, v.a. aber was man selbst dagegen tun kann.
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Gebundenes Buch
Ein Sommercamp mit Klassenkameraden im Wald statt eine Woche mit den Eltern zu Hause? Für die einen eine willkommene Abwechslung, für den Protagonisten Kemi eher eine Horrorvorstellung.
Er ist ein wenig anders als viele Gleichaltrige im Camp, möchte seine Zeit eher mit einem Buch in …
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Ein Sommercamp mit Klassenkameraden im Wald statt eine Woche mit den Eltern zu Hause? Für die einen eine willkommene Abwechslung, für den Protagonisten Kemi eher eine Horrorvorstellung.
Er ist ein wenig anders als viele Gleichaltrige im Camp, möchte seine Zeit eher mit einem Buch in der Hand als mit irgendwelchen Aktivitäten im Wald verbringen.
Er landet mit Jörg auf einem Zimmer, der ihn - und dessen ist sich Kemi bewusst - vor Mobbingattacken bewahrt, da Jörg einfach noch andersiger ist.
Ein Buch, das sich auf eindrucksvolle Weise mit Mobbing beschäftigt, aber einfach viel, viel mehr bietet als sich nur damit auseinanderzusetzen.
Unglaublich witzig ist dieser Roman, selten habe so oft bei einer Lektüre schmunzeln müssen. Auch dass die Geschichte deutlich macht, wie schwierig es ist, mutig zu sein und den Lesenden nicht vorgaukelt, dass es für alles die perfekte Lösung gibt, fand ich ehrlich und erfrischend.
Zudem wurden die Charaktere und die Camp-Atmosphäre großartig vom Autoren gezeichnet - aber nicht nur von ihm. Regina Kehn ist die einzige Illustratorin, die ich mit Namen kenne und deren Bilder mich in verschiedenen Kinder- und Jugendbüchern immer wieder beeindruckt haben. Schwarz-gelb ist eigentlich nicht meine Lieblingskombi, aber hier ist ein fantastisches Zusammenspiel zwischen Text und Illustrationen entstanden. Eine große Empfehlung - das ist nicht nur etwas für Jugendliche!
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