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Zoe Brisby
Audio-CD
Reise mit zwei Unbekannten
CD Standard Audio Format, Lesung. Gekürzte Ausgabe. 450 Min.
Übersetzung: Buchgeister, Monika;Gesprochen: Tennstedt, Julian
Nicht lieferbar
Statt: 18,00 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Weitere Ausgaben:
Die 90-jährige energische Maxine ist aus dem Seniorenheim ausgebüxt, um ihr Ableben selbstbestimmt zu regeln. Der schüchterne Student Alex hat Liebeskummer und braucht frischen Wind. Das Schicksal führt sie über ein Mitfahrportal zusammen. In einem uralten Twingo brechen sie zu einer Fahrt durch Frankreich nach Brüssel auf. Als Maxine von der Polizei gesucht wird, beginnt ein atemloses Abenteuer - mit Blick auf die grandiose Vielfalt des Lebens.
Zoé Brisby ist Kunsthistorikerin und literaturbegeistert. Ihre eigene schriftstellerische Karriere begann 2016. Mit ihrem zweiten Roman L'habit ne fait pas le moineau gewann sie den Buchpreis MAZARINE BOOK DAY 2018. Sie schätzt Humor und Herzensweisheit und ist der Meinung, dass ungewöhnliche Lebenssituationen einen stets im besten Sinn über sich hinauswachsen lassen.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 450 Min.
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785783214
- Artikelnr.: 60453993
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"In diesem Roman geht es um Verständnis zwischen Generationen, Lebenserfahrung, Mut und vor allem um die Freude am Leben mit allen Höhen und Tiefen. Er versprüht nicht nur viel Optimismus, er ist auch ein Plädoyer für ein Miteinander, dafür sich für seine Mitmenschen zu interessieren." Zuger Zeitung "Roadmovie der Extraklasse, rasant, teils total schräg und abenteuerlich. Das Kopfkino startet von der ersten Seite an mit voller Wucht. Trotz aller Lockerheit und skurrilen Szenen verliert der Roman nie an Tiefgang." StadtSpiegel Gelsenkirchen
Im ersten Moment denkt man an den Hundertjährigen, Aber das Buch ist mehr. Es ist nicht nur humorvoll sondern tiefgründiger. Die beiden so unterschiedlichen Weggefährten begegnen sich trotz des großen Altersunterschieds auf Augenhöhe. Sie kann aus dem reichen …
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Im ersten Moment denkt man an den Hundertjährigen, Aber das Buch ist mehr. Es ist nicht nur humorvoll sondern tiefgründiger. Die beiden so unterschiedlichen Weggefährten begegnen sich trotz des großen Altersunterschieds auf Augenhöhe. Sie kann aus dem reichen Erfahrungsschatz ihres Lebens Tipps geben für seine Zukunft. Er gibt ihr das Gefühl noch einmal jemandem geholfen zu haben. Beide vermitteln dem anderen einfach ein gutes Gefühl.
Er lernt verstehen, das im Alter die Menschenwürde nicht aufhört. Sie merkt, für abgrundtiefer Verzweiflung muss man nicht alt sein.
Mit sehr feinen Humor hat die Autorin diesen Roadtrip gewürzt. Die lebenslustige Maxine ist trotz ihres Alters jünger als der liebeskranke Alex. Irgendwann treffen sie sich in der Mitte.
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Ein Roman, der es in sich hat.
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, brechen zusammen auf. Jeder hat sein Ziel, doch jeder wird von seinem Ziel letztendlich abgebracht.
Alex und Maxine lernen sich aufgrund einer Mitfahrgelegenheit kennen - und auf gewisse Weise lieben. …
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Ein Roman, der es in sich hat.
Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, brechen zusammen auf. Jeder hat sein Ziel, doch jeder wird von seinem Ziel letztendlich abgebracht.
Alex und Maxine lernen sich aufgrund einer Mitfahrgelegenheit kennen - und auf gewisse Weise lieben. Er ist 25, sie ist 95. Die Beiden trennen 70 Jahre, doch sie entwickeln eine Beziehung zueinander, die absolut einzigartig ist.
Es gibt lustige und traurige Momente, sie erleben Abenteuer und reisen zusammen sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft.
Der Schreibstil ist mitreissend, die Kapitel fliegen beim Lesen nur so dahin. Man sitzt mit im Twingo und erlebt die Reise förmlich mit. Die kurzen Kapitel verleiten zum schnellen Lesen.
Dieser Roman ist ein ausserordentliches Vergnügen, man lernt fürs Leben aus dem Leben der Reisenden.
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"Reise mit zwei Unbekannten" zu lesen war auch für mich eine sehr interessante Reise: Ich fand die Handlung sehr fesselnd und musste bis zum Ende mit fiebern. Am Anfang hab ich zwar noch gedacht, dass ich das Ende vorausschauen könnte. Doch schnell musste ich feststellen, dass …
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"Reise mit zwei Unbekannten" zu lesen war auch für mich eine sehr interessante Reise: Ich fand die Handlung sehr fesselnd und musste bis zum Ende mit fiebern. Am Anfang hab ich zwar noch gedacht, dass ich das Ende vorausschauen könnte. Doch schnell musste ich feststellen, dass diese Handlung vielschichtiger und komplexer ist, als ich es mir zu Beginn gedacht habe. Das Ende kam unerwartet und obwohl die Reise für die Protagonisten an der Stelle beendet war, blieb etwas von Maxines Art in meinem Bewusstsein und wird mich auf meinen Reisen noch etwas begleiten.
Die Charaktere in diesem Roman waren unglaublich vielschichtig und hatten spannende Hintergrundgeschichten, aus denen man noch weitere Romane hätte machen können. Beide Hauptfiguren hätten unterschiedlicher nicht sein können, doch trotzdem entwickelte sich eine unglaubliche Freundschaft. Alex und Maxine erleben in einer kurzen Zeit einiges zusammen, woraus beide für sich wichtige Erkenntnisse ziehen können. Diese Erfahrungen führen unweigerlich zu dem Ende der Handlung, welches sie abrundet und ihr das gewissen etwas verleiht. Auch wenn man beim Lesen mancher Passagen nur noch schmunzeln und den Kopf schütteln möchte, erobern sie einem schnell das Herz.
Obwohl mir die Handlung sehr gefallen hat, konnte ich mit dem Stil nicht ganz warm werden. Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was genau mich gestört hat. Im Grunde ist es auch nicht von hoher Bedeutung, da ich trotzdem kaum in der Lage dazu war, das Buch aus der Hand zu legen. Ich würde sagen, dass es sich hier um einen Roman handelt, den jeder mal gelesen haben sollte und welcher durchaus das Potenzial besitzt ein Lieblingsbuch zu werden.
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Maxine, eine 90-jährige Dame, flieht aus ihrem Seniorenheim nach Brüssel, um ihr Ableben selbstbestimmt zu regeln. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf den schüchternen Student Alex. Er hat Liebeskummer und versucht sich mit seiner Reise nach Brüssel abzulenken. Zusammen fahren sie …
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Maxine, eine 90-jährige Dame, flieht aus ihrem Seniorenheim nach Brüssel, um ihr Ableben selbstbestimmt zu regeln. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf den schüchternen Student Alex. Er hat Liebeskummer und versucht sich mit seiner Reise nach Brüssel abzulenken. Zusammen fahren sie durch Frankreich nach Brüssel.
Die Geschichte klang anfangs etwas zu abgedreht und Maxine wirkt auf den ersten Blick sehr exzentrisch, aber das Buch wird sehr viel besser, wenn man sich erst einmal eingelesen hat. Die beiden Charaktere bringen sehr viel Schwung in die Beziehung und können viel voneinder lernen. Ich habe gelacht, geweint und wurde sehr unterhalten. Es ist ein leichtes Buch, dass man zwischen zwei schweren Klassikern schnell "wegliest", aber das heißt nicht, dass es nicht tiefsinning ist. Halt kein Dostoyewski, aber den will man ja auch nicht immer lesen. :-)
Ich kannte die Autorin vorher nicht, aber die Art, wie sie die Dialoge schreibt und zwei so übersputzte Charaktere so realistisch zum Leben erweckt hat mich überzeugt. Ich hoffe, wir lesen bald mehr von ihr.
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Ein ungewöhnliches Paar, ein Roadtrip voller Überraschungen, voller Lebenslust und voller Optimismus
Maxine ist 90 Jahre alt, lebt in einem Seniorenheim und möchte selbst bestimmt Ableben dürfen, sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Brüssel. Sie trifft auf Alex der …
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Ein ungewöhnliches Paar, ein Roadtrip voller Überraschungen, voller Lebenslust und voller Optimismus
Maxine ist 90 Jahre alt, lebt in einem Seniorenheim und möchte selbst bestimmt Ableben dürfen, sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Brüssel. Sie trifft auf Alex der über die Mitfahrzentrale jemanden sucht, vorzugsweise eine nette Frau in seinem Alter die ihn von dem Liebeskummer ablenkt. Maxine trifft auf Alex und beide machen sich zusammen auf den Weg, beide haben sich ihren Mitfahrer ganz anders vorgestellt, trotzdem ist genau das aber ein Segen, denn es wird eine Trip der sich gewaschen hat.
Mein Fazit
Ich mag Roadtrips in Büchern nicht besonders, ich kann nicht mal genau sagen was mich daran stört, eigentlich kann dabei ja nichts groß passieren, die fahren Auto unterhalten sich sehen viele Orte reden noch mehr darüber aber es kann nur langweilig sein- nicht so in dieser Geschichte die ein ganz anderes Bild dieser Art zeigt. Ich habe mich schon zu Beginn amüsiert wie beide aufeinandertreffen wie es zu der Verwechslung kommt wie beide mit der Situation klarkommen und die Fahrt ihres Lebens haben. Jedes Kapitel strotzt von Komik und Herz das es einfach ein Genuss war das Buch zu lesen. Ich habe nun ein ganzes anderes Bild über Bücher zu diesem Thema bekommen. Das Thema ist ganz klug gewählt denn es verlor den Schrecken davor, nach und nach und ich konnte mich immer mehr in Max hineinversetzen und habe verstanden warum sie tun muss was sie tut. Man muss sich hier auch keine Sorgen machen das es schlecht ausgehen könnte das tut es zum Glück nicht. Es gab so viel zu lachen und der Schreibstil ist so schön locker und leicht geschrieben, dass es sich flüssig und locker leicht, weg lesen lässt.
Ich habe sooft in dieser Geschichte gelacht, zugestimmt und auch Tränen vergossen ohne zu wissen was für ein schöner Roadtrip mich zwischen den Seiten erwartet hat. Leseempfehlung ganz klar.
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Eine humorvolle und rührende Reise mit vielen Höhen und Tiefen
In dem Roman „Reise mit zwei Unbekannten“ von Zoe Brisby lernen sich die beiden völlig unterschiedlichen Protagonisten Maxine und Alex über eine Internetseite für Mitfahrgelegenheiten kennen. Ihr …
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Eine humorvolle und rührende Reise mit vielen Höhen und Tiefen
In dem Roman „Reise mit zwei Unbekannten“ von Zoe Brisby lernen sich die beiden völlig unterschiedlichen Protagonisten Maxine und Alex über eine Internetseite für Mitfahrgelegenheiten kennen. Ihr Ziel: Brüssel! Maxine, eine über 90 jährige lebensfrohe Dame, um ihr Leben auf eine würdevolle Art zu beenden und Alex, ein Mitte 20 jähriger Mann, der unter Depressionen leidet, um einfach einmal raus zu kommen.
Nun beginnt eine spannende und lustige Reise durch Frankreich mit vielen Missverständnissen und Weisheiten des Lebens, geführt durch intensive Gespräche und komplexe Gedankengänge der beiden Personen.
Zoe Brisbys Schreibstil ist flüssig zu lesen und relativ einfach gehalten. Sie schafft es, ernste Themen wie Alzheimer, Depression, Sterbehilfe, der Unterschied zwischen jungen und alten Leuten und die Situation in Altenheimen gekonnt durch eine etwas überspitzte Art und eine Menge Humor leicht wirken zu lassen.
Leider fand ich einige Parts im Buch etwas zu lang gezogen und gewisse Situationen und Gegenstände zu genau beschrieben. Beim mittleren Teil des Buches muss man sich schon etwas motivieren, weiterzulesen.
Zum Ende hin nimmt die Geschichte aber zum Glück wieder an Spannung auf und lässt den Leser auf ein wunderschönes Ende hoffen.
Das hübsche Cover passt gut zu der Geschichte. Es zeigt wohl Maxine und Alex in dem alten Twingo. Die bunten Wellen interpretiere ich als die Höhen und Tiefen der Reise.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf der Suche nach einer rührenden und humorvollen Geschichte für zwischendurch ist und vielleicht auch selber auf der Suche nach dem Glück ist. Ein netter Anstoß, etwas aus dem eigenen Leben zu machen.
Dabei ist es gar nicht schlimm, wenn man das Buch einmal für längere Zeit aus der Hand legt. Man kommt sehr gut wieder in die Geschichte rein.
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Die 90-jährige Maxine ist des Lebens überdrüssig. Daher ist sie aus dem Seniorenheim ausgebüxt und will nun selbst bestimmen, wie und wann sie aus dem Leben tritt. Den 25-jährige Alex hat Liebeskummer ergriffen und er leidet unter einer Depression. Über die …
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Die 90-jährige Maxine ist des Lebens überdrüssig. Daher ist sie aus dem Seniorenheim ausgebüxt und will nun selbst bestimmen, wie und wann sie aus dem Leben tritt. Den 25-jährige Alex hat Liebeskummer ergriffen und er leidet unter einer Depression. Über die Mitfahrzentrale sucht einen Mitfahrer für eine Fahrt nach Brüssel. Das Schicksal erlaubt sich einen Jux und bringt die beiden so unterschiedlichen Personen zusammen. Doch die Polizei ist Maxine schon auf den Fersen, da man von einer Entführung ausgeht.
Es fällt mir schwer, diese Geschichte zu beurteilen. Auf der einen Seite werden ernsthafte Themen wie Alzheimer und Depression behandelt, auf der anderen Seite ist vieles stark überspitzt, fast schon klamaukhaft dargestellt. Das ist eigentlich so gar nicht meine Sache. Natürlich war einiges wirklich witzig, aber mir wurde es dann etwas zu viel.
Maxine hat ein selbstbestimmtes Leben geführt. Manches in ihrem Leben ist gut gelaufen, anderes vielleicht nicht so. Ihr Mann ist an Alzheimer gestorben und nun erkennt sie einige Anzeichen auch bei sich selbst. Noch ist sie fit genug, um eine Entscheidung für sich zu treffen. Sie will Sterbehilfe in Brüssel annehmen. Alex ist jung, wirkt aber mit seiner Art recht alt. Er ist weinerlich und lässt sich vollkommen in seine Depression fallen. Doch da kommt er bei seiner Mitreisenden an die Richtige. Sie lässt ihre Lebensweisheiten auf ihn los. Die Beiden sind sich sympathisch und werden immer offener.
Gemeinsam erleben sie ungewöhnliche, manchmal absurde Dinge und führen kuriose Dialoge. Dass das alles in relativ kurzer Zeit geschieht, ist für mich ziemlich unrealistisch. Realistisch fand ich allerdings, wie die Sensationsmedien das Ereignis ausgeschlachtet haben.
Für mich war es so ein Buch „kann man lesen, muss man aber nicht“.
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Maxine, eine über 90 jährige Dame, sucht über eine Mitfahrzentrale einen Fahrer nach Brüssel.
Den findet sie in Alex, einem depressiven jungen Mann, der mit seinem Leben nicht viel anzufangen weiß.
Das ungleiche Gespann fährt also los und mit jeder gemeinsam …
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Maxine, eine über 90 jährige Dame, sucht über eine Mitfahrzentrale einen Fahrer nach Brüssel.
Den findet sie in Alex, einem depressiven jungen Mann, der mit seinem Leben nicht viel anzufangen weiß.
Das ungleiche Gespann fährt also los und mit jeder gemeinsam verbrachten Stunde wächst die Verbundenheit zwischen den beiden. Die Charaktere sind so unterschiedlich und trotzdem freunden sie sich immer mehr an, erleben gemeinsame Abenteuer und führen persönliche Gespräche, in denen ihre jeweilige Geschichte enthüllt wird und durch die man tiefer in die Charaktere eintauchen kann.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam, wenn mir die Geschichte zwischendurch doch kurz etwas abstrus vorkam. Das Ende hat mich dann aber wieder versöhnt, weil es nicht das war, was ich erwartet hatte. Allgemein dachte ich anfangs, es sei klar worauf es rausläuft, tatsächlich wurde ich aber eines besseren belehrt ;)
Die Autorin schreibt flüssig und klar und das Buch lässt sich daher schön flüssig lesen.
Eine sehr kurzweilige, angenehme Geschichte zweier Menschen, die hier zusammen finden.
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Der junge Alex hat Liebeskummer und beschließt einen Auslug nach Brüssel zu machen. Kurzerhand meldet er sich bei einem Mitfahrportal an. Maxine möchte ihr Ableben selbst bestimmen und büxt aus dem Seniorenheim aus. So treffen die alte, jung gebliebene, Dame, mit ihren …
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Der junge Alex hat Liebeskummer und beschließt einen Auslug nach Brüssel zu machen. Kurzerhand meldet er sich bei einem Mitfahrportal an. Maxine möchte ihr Ableben selbst bestimmen und büxt aus dem Seniorenheim aus. So treffen die alte, jung gebliebene, Dame, mit ihren unendlichen Weisheiten, die besser wirken als jeder Psychiater und der junge, altmodische, depressive Junge aufeinander.
Die Fragen des Mitfahrportals sind jedoch genauso ein Spießrutenlauf wie die Angaben auf einer Datingseite. Zu altbacken? Nicht cool? Genau diese Probleme hat Maxime nicht mehr. Im Gegenteil mit ihrem hohen Alter will sie die Leute in ihrer Umgebung zum guten Kehren. Der Chauffeur soll zum Juristen werden und das junge Mädchen zum Supermodel. Mit dieser Ansicht aufs Leben schreckt sie auch nicht vor dem vermeintlichen "Junkie" Alex zurück. Sie will ihr Leben selbst beenden und er versucht einen Ausweg aus seiner Depression zu finden.
"Mit dem Lachen ist es wie mit der Liebe: Beide müssen uns überrumpeln oder beschleichen, wenn sie rechter Art sein sollen!"
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Das Buch hat viele witzige Szenen und Gespräche, diese werden jedoch an einigen Stellen inhaltlich immer wieder wiederholt. Die ernsten Themen die hier behandelt wurden sind zahlreich: Depression, Alzheimer, Sterbehilfe, Altersheime, Schwierigkeiten des Alters. Meiner Meinung nach auch zu zahlreich, um diese entsprechend zu behandeln, bringt die Leser dazu über das ein oder andere Thema nachzudenken. Es treffen jung und alt, depressiv und lebenserfahren aufeinander und das alles in einer Zeitspanne von knapp zwei Tagen. In diesen zwei Tagen passiert vieles, einige Szenen sind auch etwas zu viel des Guten und wirken etwas überspitzt dargestellt. Dennoch ist der Weg den die beiden beschreiten schön mit anzusehen und hat auch immer wieder für ein schmunzeln gesorgt.
Alles in allem eine ganz nette Geschichte, mit einigen humorvollen Szenen, vielen Wiederholungen, die jedoch nicht langfristig im Gedächtnis bleibt.
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„Sie hinterließ ihm die Erinnerungen an diese zwei Tage. Das war nicht viel, aber er konnte sich ihrer bedienen, wie man sich eines Schmuckkästchens bedient.“ (Zitat Seite 360)
Inhalt
Alex ist fünfundzwanzig Jahre alt, unsicher, schüchtern und unglücklich …
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„Sie hinterließ ihm die Erinnerungen an diese zwei Tage. Das war nicht viel, aber er konnte sich ihrer bedienen, wie man sich eines Schmuckkästchens bedient.“ (Zitat Seite 360)
Inhalt
Alex ist fünfundzwanzig Jahre alt, unsicher, schüchtern und unglücklich verliebt. Er muss raus aus dem Alltag und beschließt, durch Frankreich nach Brüssel zu fahren. Aus finanziellen Gründen sucht er über eine Mitfahrzentrale eine weitere Person. Als er in seinem alten Renault Twingo Max „Hobbies: Technik, Whisky, Tour de France“ abholt, rechnet er mit einem jungen Mann. Doch es erwartet ihn Maxine, violette Haare, exzentrisch und über neunzig Jahre alt. Sie hat erste Anzeichen für Alzheimer an sich entdeckt und und will in Brüssel ihr Leben selbstbestimmt geordnet beenden. Doch zuvor will sie diese Reise richtig genießen, Spaß haben und plötzlich können beide wieder lachen.
Thema und Genre
Dieser Roman ist ein charmantes Roadmovie. Es geht um Verständnis zwischen den Generationen, Lebenserfahrung, Mut und vor allem um die Freude am Leben mit allen Höhen und Tiefen.
Charaktere
Das denkt Maxine über Alex: „Was diesem jungen Mann fehlte, war Vertrauen. Zunächst einmal Selbstvertrauen, aber darüber hinaus auch Vertrauen zu anderen, Vertrauen in das Leben, Vertrauen in die Zukunft.“ (Zitat Seite 38)
Das denkt Alex über Maxine: „Einerseits sah sie aus wie eine freundliche und harmlose alte Dame, andererseits bekam sie offenbar alles was sie wollte, und brachte ihr Gegenüber mühelos dazu, das Gegenteil von dem zu tun, was er eigentlich vorgehabt hätte.“ (Zitat Seite 39)
Handlung und Schreibstil
Die Handlung umfasst nur wenige Tage. Sie beginnt mit den beiden Einträgen in das Formular der Mitfahrzentrale und schildert chronologisch den Verlauf der Reise von Alex und Maxine. Details aus dem Leben der beiden erfahren wir durch die Episoden, die sie einander erzählen. In den einzelnen Kapiteln steht jeweils Alex oder Maxine im Mittelpunkt der personalen Erzählform, was Abwechslung und Vielfalt in den Text bringt. Es sind witzige und skurrile Situationen, die sie auf dieser Reise erleben, manche abenteuerlich und oft überraschend. Spannung erhält die Geschichte durch die Frage, ob und wie diese gemeinsame Reise die beiden Hauptfiguren verändern wird. Für mich wäre die Handlung damit perfekt gewesen, doch die Autorin bringt ein weiteres Detail als Spannungsmoment in die Handlung, die dadurch etwas ins Unglaubhafte, Konstruierte abgleitet.
Fazit
Liebenswerte Charaktere, Humor und Lebensfreude ergeben einen unterhaltsamen Roadmovie-Roman.
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