Henrik Siebold
MP3-CD
Inspektor Takeda und die stille Schuld / Inspektor Takeda Bd.5 (2 MP3-CD)
Kriminalroman, Lesung, Lesung. Ungekürzte Ausgabe. 630 Min.
Gesprochen: Moschitto, Denis
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Morde auf japanisch.Beim Brand einer Hamburger Seniorenresidenz sterben acht Bewohner. Alles deutet auf Brandstiftung hin, so dass Inspektor Takeda und Claudia Harms die Ermittlungen aufnehmen. Eine verdächtige Heimleiterin, überforderte Pflegekräfte, sich seltsam verhaltende Angehörige - viele der Befragten machen sich verdächtig. Dann stoßen Takeda und Harms auf ein deutsch-japanisches Joint Venture, das einen neuartigen Pflegeroboter erprobt. Bald müssen die Ermittler eine Frage stellen, die ihnen geradezu aberwitzig erscheint: Kann ein Roboter einen Mord begehen?
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio verbracht. Er lebt in Hamburg und unternimmt oft ausgedehnte Reisen nach Japan. Bisher erschienen als Aufbau Taschenbuch 'Inspektor Takeda und die Toten von Altona', 'Inspektor Takeda und der leise Tod', 'Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder', 'Inspektor Takeda und das doppelte Spiel', 'Inspektor Takeda und die stille Schuld', 'Inspektor Takeda und das schleichende Gift'. 'Inspektor Takeda und der schöne Schein' und 'Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm'. Außerdem hat er den Thriller 'Schattenkrieger' verfasst. Alle seine Bücher liegen auch in Audiofassungen vor. Denis Moschitto ist in Köln geboren und aufgewachsen. Dort stand er bereits während der Schulzeit auf der Bühne und widmete sich nach einem kurzen Umweg über ein Philosophiestudium bereits kurz nach dem Abitur seiner Karriere als Schauspieler. Neben Auftritten in den Köln-"Tatort"en, war er zuletzt im Film 1 ¿ Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde, Zweiohrküken, dem vielfach ausgezeichneten Kinohit Amanya - Willkommen in Deutschland, Rubbeldiekatz und in Faith Akins Kurzfilm Der Name Murat Kurnaz zu sehen. Für seine darstellerische Leistung in CHIKO wurde Denis Moschitto 2008 mit einer Nominierung für den Deutschen Filmpreis geehrt.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 674 Min.
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961052585
- Artikelnr.: 59166134
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Audio
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
eBook, ePUB
In der luxuriösen Alster-Residenz im Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel sind bei einem Brand acht Senioren gestorben und eine Dame schwebt noch in Lebensgefahr. Der Brandermittler Tilmann Runge geht von Brandstiftung aus und daher übernehmen Claudia Harms und ihr Kollege Ken Takeda …
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In der luxuriösen Alster-Residenz im Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel sind bei einem Brand acht Senioren gestorben und eine Dame schwebt noch in Lebensgefahr. Der Brandermittler Tilmann Runge geht von Brandstiftung aus und daher übernehmen Claudia Harms und ihr Kollege Ken Takeda die Ermittlungen. Weder die Mitarbeiter der Seniorenresidenz noch die Angehörigen machen es den Polizisten leicht. Als es einen weiteren Brand gibt, gerät die Firma ICR ins Visier der Ermittler. ICR ist an einem deutsch-japanischen Joint Venture beteiligt, welches einen neuartigen Pflegeroboter auf den Markt bringen will. Je weiter Claudia und Ken in den Fall eintauchen, umso mysteriöser wird die Sache. Kann es sein, dass der Roboter Lisa gemordet hat?
Ich verfolge diese Reihe bereits vom ersten Fall an und habe schon sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Es lässt sich wieder angenehm flüssig lesen und man erfährt doch einiges über die japanische Mentalität und Kultur, die uns hier so fremd ist.
Ich mag dieses ungewöhnliche Ermittler-Duo aus Hamburg. Inspektor Kenjiro Takeda ist durch ein Austauschprogramm nach Hamburg gekommen und bildet mit Claudia Harms ein Team, was der anfangs gar nicht zusagte. Claudia ist eine schwierige, bindungsscheue Person, doch im Laufe der Zeit sind sich Ken und sie immer nähergekommen. Beim letzten Fall sah es so aus, als wären die beiden nun ein Paar, aber Claudias Ängste waren stärker und nun gehen die beiden sehr vorsichtig miteinander um. Ken muss wieder seine Gefühle beim Free-Jazz verarbeiten.
Wenn man als alter Mensch Hilfe braucht, sehnt man sich nach Nähe und menschliche Zuwendung. Doch auch in der Pflege geht es immer mehr ums Geld. So könnte ein Roboter Routineaufgaben übernehmen. Ich möchte nicht von einer solchen Maschine gepflegt werden, auch wenn Lisa putzig wirkt und die Zuneigung der alten Menschen im Sturm erobert hat. Die Pflegekräfte sind weniger erfreut.
Interessant sind die Überlegungen, nach welchen Kriterien Roboter Entscheidungen treffen dürfen.
Der Fall ist wendungsreich und spannend und das Motiv, das hinter diesen Brandstiftungen mit vielen Toten steckt, ist nachvollziehbar.
Mir hat dieser spannende Krimi wieder sehr gut gefallen.
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Wieso kann der "Kunde" das Buch etwa 2 Wochen vor dem Erscheinungstag (15.02.2021) bewerten, das noch gar nicht erschienen ist?
leseratte 1310 ist als Kunde äußerst unglaubwürdig!
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Können Roboter töten?
Inspektor Takeda und die Stille Schuld ist der 5. Band aus einer Reihe japanischen Inspektor und seine hamburger Kollegin.
Ich muss gestehen, dass ich die ersten Bände noch nicht kenne. Doch habe ich recht schnell in die Geschichte rein gefunden.
Henrik …
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Können Roboter töten?
Inspektor Takeda und die Stille Schuld ist der 5. Band aus einer Reihe japanischen Inspektor und seine hamburger Kollegin.
Ich muss gestehen, dass ich die ersten Bände noch nicht kenne. Doch habe ich recht schnell in die Geschichte rein gefunden.
Henrik Siebold hat es problemlos geschafft auch neue Leser in die Geschichte reinzuziehen und in kleinen Dosen das notwendige Wissen der vorherigen Bände einzustreuen.
Dazu kommt, dass er die Charaktere wirklich sehr gut herausgearbeitet hat, mit Ecken und Kanten und jeder mit den eigenen Problemen behaftet.
In einigen Rezensionen habe ich herausgelesen, dass dieser Band deutlich melancholischer ist als die Vorgänger. Das kann ich natürlich nicht beurteilen, da mir das Vorwissen fehlt.
Aber ja, die Melancholie ist greifbar, stört aber nicht den Lesefluss und auch nicht den Lesespaß.
Das Thema ist unter anderem der Einsatz von Pflegerobotern. Henrik Siebold hat es sehr gut verstanden die unterschiedlichen Sichtweisen, Probleme und Vorurteile in diesem Buch zu verarbeiten, ohne auch nur einmal Partei zu ergreifen, oder belehrend zu wirken.
Das finde ich sehr gut. Jeder kann aus diesem Hintergrundwissen einiges mitnehmen und sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Auch das Wissenswerte über Japan, dass man eher beiläufig erfährt, finde ich sehr gut.
Es ist gut dosiert, ohne Vorurteile und rein im Rahmen der Erzählung.
Quasi Sachbuch und Krimi in einem
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Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, der hier als Pflegeroboter getestet werden soll.
Auch in dieser Foge kann ich wieder …
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Dieses Mal haben Inspektor Takeda und Claudia Harms in einer Seniorenresident zu ermitteln. Dort sind bei einem Brand 8 Bewohner verstorben. Potenzielle Mörder gibt es wieder reichlich, sogar einen Roboter, der hier als Pflegeroboter getestet werden soll.
Auch in dieser Foge kann ich wieder gut an dem Leben der beiden Ermittler teilnehmen. Man spürt sofort die trübe Stimmung bezüglich ihrer Trennung. Takeda verarbeitet den Schmerz darüber in seiner Musik, Claudia eher in ihrer Wut über sich selber. Schnell geht es dann aber zu den ersten Ermittlungen in der abgebrannten Seniorenresidenz über und ich war mitten im Fall dabei, hatte das Gebäude komplett vor Augen, die verkohlten Leichen und den Geruch davon in der Nase. Als Leser werde ich wie in den Vorgängerbänden mit den Ermittlungen gut beschäftigt.
Aber auch über japanische Gepflogenheiten, wie z.B. der Teezeremonie werde ich wieder schön mit einbezogen. Das macht diese Serie für mich aussergewöhnlich und interessant. Ebenso der Handlungsort Hamburg. Ich habe jedes Mal das Gefühl mich mit durch Hamburg und seine Bezirke zu begeben. Was mir dieses Mal nicht so gut gefallen hat ist die Thematik Robotik, da waren für mich viele Informationen, die ich etwas langatmig fand, ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch dieser Fall wieder sehr gut inszeniert war und ich bis zum Ende gerätselt habe wie alles zusammen hängt. Spannung war bis zum Ende reichlich vorhanden.
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Inspektor Takeda befindet sich aufgrund eines behördlichen Austauschs seines Heimatlandes Japan mit Deutschland in Hamburg und ist somit voll in den deutschen Alltag eingebunden: er arbeitet mit im deutschen Ermittlungsteam und wird selbstverständlich gern zu Rate gezogen, wenn es um sein …
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Inspektor Takeda befindet sich aufgrund eines behördlichen Austauschs seines Heimatlandes Japan mit Deutschland in Hamburg und ist somit voll in den deutschen Alltag eingebunden: er arbeitet mit im deutschen Ermittlungsteam und wird selbstverständlich gern zu Rate gezogen, wenn es um sein Heimatland geht.
Das ist in diesem Falle, in dem es um Brände in Seniorenresidenzen bzw. Wohnungen alter Menschen mit stets mehreren Todesopfern geht, eher zufällig der Fall: denn der Landsmann von Takeda, der an jedem Tatort gesichtet wird und schon dadurch in Verdacht gerät, ist gar kein Mensch, sondern ein Pflegeroboter namens Lisa. Er wurde in Japan entwickelt und auch sein Konstrukteur, ein Herr namens Nakamura, befindet sich aktuell für längere Zeit dienstlich in Hamburg: quasi, um den Roboter einzuarbeiten. Ebenso wie Takeda und dessen deutsche Kollegin Claudia Harms ist ihm die Wahl der Tatorte ein Rätsel.
Doch irgendwann stoßen Takeda und Claudia auf eine Verbindung und beginnen allmählich zu begreifen...
Was für ein Krimi! Gut, es gab einige Stellen, an denen ich schlucken musste, weil es entweder nicht ganz logisch oder zu plakativ war, aber das waren Peanuts im Vergleich zur übergreifenden Handlung. Autor Henrik Siebold hat sich etwas unbekannterer zeitgeschichtlicher Fakten bedient, durch die der Fall nochmal einen besonderen Bogen schlägt - einen besonders originellen, spannenden, aber leider auch tragischen.
Auch die Hauptfiguren sind gut gezeichnet - ich habe am meisten Takedas Überlegungen zu Deutschland genossen! Ein wunderbarer Krimi, den ich nicht vor dem Ende aus der Hand legen konnte und gerne weiterempfehle!
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Broschiertes Buch
Ein Roboter als Mörder ?
In einem Altenheim für reiche Bewohner bricht ein verheerendes Feuer aus und fordert mehrere Opfer unter den Bewohnern. Da es Brandstiftung war, ermitteln die Inspektoren Claudia Harms und Ken Takeda. Die Suche nach dem Motiv und damit nach dem Täter …
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Ein Roboter als Mörder ?
In einem Altenheim für reiche Bewohner bricht ein verheerendes Feuer aus und fordert mehrere Opfer unter den Bewohnern. Da es Brandstiftung war, ermitteln die Inspektoren Claudia Harms und Ken Takeda. Die Suche nach dem Motiv und damit nach dem Täter gestaltet sich schwierig. Als erneut bei einem Brand ein betagtes Ehepaar ums Leben kommt, fällt das Augenmerk auf einen Pflegeroboter, der an beiden Tatorten im Einsatz war. Sollte der Roboter vernichtet werden, weil er Arbeitsplätze gefährdet oder sollte seine Täterschaft verschleiert werden ? Die Spur führt zu einem deutsch- japanischen Joint Venture.
Dies ist bereits der 5. Band der Reihe um die beiden Ermittler. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, hatte ich keine Probleme, mich in der Handlung zurechtzufinden. Zwar wird ein Beziehungsproblem zwischen Claudia und Ken geschildert , doch es dominiert nicht die Ermittlungen. Sowohl Takeda als auch Harms waren mir jeder auf seine Art sympathisch und beide ergänzen sich perfekt. Gut gefallen hat mir, dass immer wieder japanische Besonderheiten und Unterschiede zur deutschen Kultur thematisiert werden. Und das geschieht so ganz nebenbei und ohne zu werten. Die Krimihandlung ist packend. Der Gedanke, ein Roboter könnte der Mörder sein, war verstörend. Als unrealistisch habe ich es nicht empfunden. Da es sich um einen Pflegeroboter handelt, ergibt sich zwangsläufig auch eine interessante Diskussion zur Situation in der Pflege.
Besonders gut gefallen hat mir eine Szene, in der Claudia in der Anarcho-Szene ermittelt. Die fand ich sehr amüsant.
Die beiden Ermittler müssen einige Irrwege gehen, bevor sie die richtige Spur finden. Die Aufklärung des Falles habe ich eher als tragisch empfunden und die Genugtuung, den Täter gefast zu haben, wollte sich nicht so recht einstellen.
Dennoch ein absolut lesenswerter Krimi, der packend erzählt ist und auch durch seine ruhigen und eher melancholischen Momente überzeugt.
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Broschiertes Buch
Es ist bereits der 5. Band des Ermittlerteams Harms und Takedo. Es war mein erster Krimi des Autors, für mich steht fest, dass ich die anderen Bände auch noch lesen möchte.
Ken Takedo arbeitet eigentlich im Tokioter Polizeihauptquartier. Im Rahmen eines Austauschsprogramms ist er …
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Es ist bereits der 5. Band des Ermittlerteams Harms und Takedo. Es war mein erster Krimi des Autors, für mich steht fest, dass ich die anderen Bände auch noch lesen möchte.
Ken Takedo arbeitet eigentlich im Tokioter Polizeihauptquartier. Im Rahmen eines Austauschsprogramms ist er für insgesamt zwei Jahre an die Hamburger Polizei delegiert.
Hier arbeitet er mit Claudia Harms zusammen. Die beiden Ermittler sind sehr sympathisch, wenn auch völlig verschieden. Claudia Harms ist impulsiv und direkt, lässt sich nichts gefallen. Ken Takedo ist ruhig, besonnen, liebt Jazz-Musik.
Oft kann er so die Wogen glätten, wenn Claudia etwas übers Ziel hinaus schießt ;-) So manches Mal werden auch kulturelle Unterschied zwischen Deutschland und Japan deutlich - was für mich den besonderen Reiz dieses Krimis ausmacht.
In ihrem neuen Fall haben die beiden es mit einem Brand in einer exklusiven Seniorenresidenz zu tun. Verdächtige scheint es einige zu geben. In der Residenz wird seit kurzem auch ein Pflegeroboter zu Testzwecken eingesetzt, was innerhalb der Belegschaft auf Kritik stößt. Der Roboter soll über lange Sicht Kosten einsparen. Das Pflegepersonal fühlt sich beobachtet, zeichnet der Roboter auch auf?
Ist das Motiv hier zu finden oder hat der Roboter mit seiner künstlichen Intelligenz etwas damit zu tun?
Der Fall ist spannend, auch private Verwicklungen kommen nicht zu kurz. Interessant ist weiterhin der Einblick in die Robotertechnik - wie weit darf der Einsatz gehen? Hierzu geht der Autor auch in seinem Nachwort ausführlich ein. Ich freue mich auf weitere Fälle!
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Broschiertes Buch
Spannend - komplex - unterhaltsam
„Inspektor Takeda und die stille Schuld“ ist der 5. Band des Autors Henrik Siebold mit dem japanischen Protagonisten Kenjiro Takeda und seiner deutschen Kollegin Claudia Harms. Dieser Band lässt sich problemlos ohne Vorkenntnisse der vorherigen …
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Spannend - komplex - unterhaltsam
„Inspektor Takeda und die stille Schuld“ ist der 5. Band des Autors Henrik Siebold mit dem japanischen Protagonisten Kenjiro Takeda und seiner deutschen Kollegin Claudia Harms. Dieser Band lässt sich problemlos ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bücher lesen.
In einer Alster-Senioren-Residenz sind acht Menschen bei einem Brand ums Leben gekommen. Wie sich später herausstellt war der Pflegeroboter LISA im Einsatz und als wenig später ein Ehepaar getötet wird, ist eben dieser Pflegeroboter wieder zugegen gewesen. Ken und Claudia beginnen zu ermitteln.
Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen und fesselnd. Durch seine kurzen Kapitel zieht er seine Leser in den Sog der Handlung. Die Mischung aus Ermittlungsarbeiten, dem Privatleben der Ermittler - deren Gedanken und Gefühle authentisch dargestellt werden - und Einblicke in die japanische Kultur, ist abwechslungsreich und hat mir gut gefallen.
Thematisch wurden hier direkt zwei aktuelle und brisante Themen aufgegriffen – künstliche Intelligenz und der Pflegenotsand in den Seniorenheimen - und gut miteinander verknüpft.
Mir hat auch dieser Band mit Inspektor Takeda und die Einblicke in die japanische Kultur gut gefallen und ich kann die Reihe nur empfehlen.
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In einer Hamburger Seniorenresidenz bricht ein Feuer aus, mehrere Bewohner sterben. Da offenbar Brandstiftung vorliegt, werden der japanische Austauschinspektor Kenjiro Takeda und seine Partnerin Claudia Harms eingeschaltet. Weitere Brände lenken den Verdacht auf den neuartigen Pflegeroboter …
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In einer Hamburger Seniorenresidenz bricht ein Feuer aus, mehrere Bewohner sterben. Da offenbar Brandstiftung vorliegt, werden der japanische Austauschinspektor Kenjiro Takeda und seine Partnerin Claudia Harms eingeschaltet. Weitere Brände lenken den Verdacht auf den neuartigen Pflegeroboter Lisa, der an allen Tatorten eingesetzt wurde – doch kann ein Roboter morden?
Nachdem sich im letzten Band die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten verändert hatte, gibt es hier eine erneute Veränderung, die ebenso tiefgreifend ist, und in meinen Augen zu umfangreich thematisiert wird, ich hätte den Fokus lieber mehr auf dem Fall gewusst. Ob es daran liegt, dass ich immer einmal wieder den Eindruck hatte, die beiden würden manches übersehen? Oder, dass Claudias Fragen mir oft etwas einfältig erscheinen? Nun, letzteres liegt vielleicht auch daran, dass der Autor über diese Fragen dem Lesenden Wissen vermitteln wollte?
Leider hat mich die Beziehungsproblematik zu sehr gestört, weswegen ich keine volle Punktzahl vergeben kann. Nach wie vor ist zudem für mich Takeda der interessantere und sympathischere Teil des Duos.
Da das Thema Robotik im Mittelpunkt steht, ein sehr interessantes Thema im Übrigen, wird es manchmal eben auch ein bisschen technisch und theoretisch. Durch dieses Thema steht auch Takedas Heimatland einmal mehr im Mittelpunkt – so wurde Lisa dort entwickelt und wird nun im Rahmen eines Joint Ventures in Deutschland eingeführt. In diesem Zusammenhang ist übrigens auch das Nachwort des Autors lesenswert. Mich hat die Thematik auch zum Nachdenken gebracht – könnten Roboter z. B. wirklich den Pflegenotstand lösen? Würde man sich, würde ich mich von einem Roboter pflegen lassen wollen?
Der Fall gestaltet sich letztlich natürlich ein bisschen komplexer, und die Auflösung ist gelungen (auch hierzu ist das Nachwort lesenswert). Wie immer, hat der Autor einen besonderen Kriminalfall entwickelt, der mir gut gefallen hat.
Takedas fünfter Fall ist wieder lesenswert, da erneut ein besonderer Kriminalfall im Mittelpunkt steht, der wieder die beiden Länder der Hauptcharaktere verbindet – wäre nicht die zu ausufernde Beziehungsproblematik zwischen Takeda und Harms, hätte das der beste Band der Reihe sein können, so bleibt es bei 4 Sternen, aber auch einer Leseempfehlung für die ganze Reihe.
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Broschiertes Buch
Der Japaner Ken Takeda ist im Rahmen eines polizeilichen Austauschprogramms in Deutschland und ermittelt hier zusammen mit einem Deutschen Team. Bei einem Brand in einer Seniorenresidenz gibt es schnell Hinweise auf ein Verbrechen - und nach ersten Ergebnissen in verschiedenen Richtungen weist alles …
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Der Japaner Ken Takeda ist im Rahmen eines polizeilichen Austauschprogramms in Deutschland und ermittelt hier zusammen mit einem Deutschen Team. Bei einem Brand in einer Seniorenresidenz gibt es schnell Hinweise auf ein Verbrechen - und nach ersten Ergebnissen in verschiedenen Richtungen weist alles darauf hin, dass die Anschläge mit dem neu eingesetzten Pflegeroboter Lisa und ihrem "Vater" Dr. Nakamura in Verbindung stehen ...
Mit "Inspektor Takeda und die stille Schuld" legt der deutsche Autor Henrik Siebold bereits den fünften Bank um den japanischen Ermittler Ken Takeda vor und ich kann mich nur wundern, diese besondere Krimi-Reihe erst jetzt entdeckt zu haben!
Deutlich kommt zum Ausdruck, dass Siebold ein Kenner Japans ist und viele seiner Erfahrungen und Erlebnisse in die Handlung einfließen lässt:
Ken Takeda, der während eines behördlichen Austauschprogrammes in Deutschland weilt, spricht zwar perfekt Deutsch und hat sich in vielen Dingen gut an seine Deutsche Umgebung angepasst, doch er pflegt seine Traditionen (sehr schön beschrieben: die Tee-Zeremonie) und besitzt einen interessanten Blick auf Deutschland und macht sich über vieles Gedanken und zieht Vergleiche zu seiner Heimat. Beispielsweise stellt er sich die Frage, warum es in Deutschland kaum öffentliche Toiletten gibt und ob die Deutschen wohl weniger "müssen" müssen....
Diese Einblicke in die japanische Welt schätze ich sehr und vieles hat durchaus zum Nachdenken angeregt!
Neben diesen Aspekten der japanischen Kultur bleibt jedoch der zugrunde liegende Krimi durchaus spannend; die große Spannungskurve findet in einer einigermaßen überraschenden, aber absolut schlüssigen Aufklärung ihren Höhepunkt. Ergänzt wird das Ganze durch ein sehr interessantes Nachwort des Autors, der die zugrundelegenden Fakten auf erschütternde Weise verdeutlicht.
Die Haupt-Figuren sind gut ausgearbeitet und authentisch. Takedas Liebe zum Saxophon und der Jazz-Musik bieten nette Einschübe und bilden eine schöne Begleitmusik; die angesprochenen Stücke sind dabei aber wohl eher etwas für Kenner der Materie.
Allerdings finde ich die Einstellung der deutschen Ermittlerin Claudia Harms zur Liebe und ihre schwierige "Beziehung" zu Takeda einigermaßen schade: ein etwas frustrierender Aspekt, dem realtiv viel Raum eingeräumt wird.
Nebenfiguren - außer dem charismatischen, aber doch sehr exotischen Nakamura bleiben eher oberflächlich.
Schauplatz der Handlung ist Hamburg, und diese beliebte wunderschöne Stadt nimmt einen besonderen Platz in der Handlung ein, wenn immer wieder Gastronomie, Gebäude, Straßenzüge oder ähnliches harmonisch in die Handlung eingebunden sind. So erhielt ich ganz nebenbei schöne Tipps für meinen nächsten Besuch in der Hansestadt.
Henrik Siebold greift in diesem Krimi ein sehr aktuelles Thema auf: Die Pflege von den immer zahlreicher werdenden Pflegebedürftigen / Senioren in Deutschland, ihre Bedürfnisse und die Überforderung der schlecht bezahlten Pflegekräfte. Die Möglichkeit einer Unterstützung durch Pflegeroboter (die im wahren Leben noch eine Utopie ist) wird schon in der Handlung überaus kontrovers diskutiert und wird auch in der Realität zukünftig einiges an Konfliktpotential aufweisen - ein überaus spannendes Thema! Neben dem Einsatz von Robotik allgemein ist natürlich auch die Frage der "Schuld" von besonderer Bedeutung, wenn Personen zu Schaden kommen sowie von Ethik und Moral.
Spannung, Einblicke in die japanische Kultur und Thema konnten mich vollauf begeistern und ich kann diesen Kriminalroman nur wärmstens empfehlen!
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eBook, ePUB
"Inspektor Takeda und die stille Schuld" von Henrik Siebold ist 2021 erschienen.
Es ist bereits der 5. Teil um den japanischen Inspektor Ken Takeda und seine Partnerin Claudia Harms, der aber sehr gut ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden kann.
Diesmal geht es um …
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"Inspektor Takeda und die stille Schuld" von Henrik Siebold ist 2021 erschienen.
Es ist bereits der 5. Teil um den japanischen Inspektor Ken Takeda und seine Partnerin Claudia Harms, der aber sehr gut ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden kann.
Diesmal geht es um mehrere Brandstiftungen. Vorwiegend in Altenheimen, aber auch bei älteren betagten Personen in deren Privatwohnungen. Takeda und seine Partnerin Harms müssen ermitteln und stellen recht schnell fest, dass überall dort ein Pflegeroboter "LISA" eingesetzt war. Haben die Brände etwas mit dem Roboter zu tun?
Dieser Band ist nicht nur ein super Krimi sondern packt auch ein heikles gesellschaftliches Thema an. Pflegenotstand!
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man möchte unbedingt "dran" bleiben um zu erfahren, wer der Übeltäter nun wirklich ist. Dies wird übrigens erst am Ende aufgelöst!
Spannend von der ersten bis zu letzten Seite.
Auch die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen.
Die Hauptprotagonisten Takeda und Harms werden sehr gut beschrieben und kommen absolut sympathisch rüber. Dass sie zunächst ein Liebespaar waren und jetzt wieder "getrennt" sind, finde ich persönlich sehr schade.
Aber ich kann den Kriminalroman wirklich wärmstens empfehlen und vergebe sehr gerne 5 STERNE.
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