Tana French
Audio-CD
Geheimer Ort / Mordkommission Dublin Bd.5 (8 Audio-CDs)
Gekürzte Ausgabe, Lesung. 642 Min.
Übersetzung: Wasel, Ulrike; Timmermann, Klaus; Gesprochen von Schmitt-Voss, Gerrit; Löwendorf, Inka
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Ein Toter. Acht Mädchen. Ein einziger Tag für die Wahrheit.Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett - mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber - unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall...
Ein Toter. Acht Mädchen. Ein einziger Tag für die Wahrheit.
Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett - mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber - unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.
Ein spannendes Aufeinandertreffen: Gerrit Schmidt-Foß, die Stimme von Leonardo DiCaprio, liest die Kapitel aus Sicht des ehrgeizigen Detective Stephen Moran. Inka Löwendorf, bekannt von "Tigermilch", leiht ihre Stimme der verschworenen Gemeinschaft der Schülerinnen von St. Kilda.
Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett - mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber - unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detective Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.
Ein spannendes Aufeinandertreffen: Gerrit Schmidt-Foß, die Stimme von Leonardo DiCaprio, liest die Kapitel aus Sicht des ehrgeizigen Detective Stephen Moran. Inka Löwendorf, bekannt von "Tigermilch", leiht ihre Stimme der verschworenen Gemeinschaft der Schülerinnen von St. Kilda.
French, TanaTana French ist die Bestsellerstimme des anspruchsvollen Kriminalromans. Ihre tiefgründigen Romane um Täter, Opfer und Ermittler aus dem Dubliner Universum finden sich regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Bestsellerlisten in aller Welt. Sie wuchs in Irland, Italien und Malawi auf, machte eine Schauspielausbildung am Dubliner Trinity College und arbeitete für Theater, Film und Fernsehen. Für ihre Kriminalromane wurde sie vielfach ausgezeichnet. Tana French lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Dublin.
Schmidt-Foß, GerritGerrit Schmidt-Foß ist die unverwechselbare deutsche Synchronstimme von Leonardo DiCaprio und Sheldon Cooper aus "The Big Bang Theory". Neben seiner Tätigkeit als Hörspiel- und Hörbuchsprecher arbeitet er auch als Dialogautor und -regisseur.
Löwendorf, InkaInka Löwendorf arbeitete unter anderem am Schauspielhaus Wien, am Berliner Ensemble und der Volksbühne Berlin. 2007 gründete sie den Heimathafen Neukölln, wo sie seither in der künstlerischen Leitung tätig ist - wenn sie nicht gerade in Stücken wie "Die Rixdorfer Perlen" oder "ArabQueen" selbst auf der Bühne steht.
Schmidt-Foß, GerritGerrit Schmidt-Foß ist die unverwechselbare deutsche Synchronstimme von Leonardo DiCaprio und Sheldon Cooper aus "The Big Bang Theory". Neben seiner Tätigkeit als Hörspiel- und Hörbuchsprecher arbeitet er auch als Dialogautor und -regisseur.
Löwendorf, InkaInka Löwendorf arbeitete unter anderem am Schauspielhaus Wien, am Berliner Ensemble und der Volksbühne Berlin. 2007 gründete sie den Heimathafen Neukölln, wo sie seither in der künstlerischen Leitung tätig ist - wenn sie nicht gerade in Stücken wie "Die Rixdorfer Perlen" oder "ArabQueen" selbst auf der Bühne steht.

©Gaby Gerster
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Originaltitel: The Secret Place
- Anzahl: 8 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 642 Min.
- Erscheinungstermin: 19. Dezember 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839813751
- Artikelnr.: 41507052
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
mit ihrem fünften Roman 'Geheimer Ort' ist ihr ein Koloss von klassizistischer Stringenz gelungen: Von 700 Seiten - bravourös übersetzter - Prosa möchte man keine missen. Tobias Gohlis Die Zeit 20150205
"Es wird nicht von alleine weggehen." (CD 8)
Originaltitel: The Secret Place.
Den Originaltitel finde ich fast passender, denn eigentlich geht es mehr um den "Geheimnis-Ort", dieser ist eine Pinnwand im Internat, an die jeder anonym sein auf einen Zettel geschriebenes …
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"Es wird nicht von alleine weggehen." (CD 8)
Originaltitel: The Secret Place.
Den Originaltitel finde ich fast passender, denn eigentlich geht es mehr um den "Geheimnis-Ort", dieser ist eine Pinnwand im Internat, an die jeder anonym sein auf einen Zettel geschriebenes Geheimnis aufhängen kann, als um einen "geheimen Ort". Als "geheimer Ort" kommt in dem Roman höchstens der Treffpunkt auf einer Lichtung vor, an dem sich die Jungs und Mädchen treffen, wenn sie sich nachts aus dem Internat schleichen.
Inhalt:
Vor einem Jahr wurde ein Junge aus dem benachbarten Jungen-Internat ermordet. Bereits damals wurden die jeweils vier Mädchen der konkurrierenden Cliquen aus dem Mädchen-Internat vernommen.
Nun hat jemand ein Foto mit dem Text "Ich weiß, wer ihn getötet hat." an das Geheimnis-Board gepinnt.
Deshalb werden die Mädchen erneut vernommen, um den Mörder von damals zu finden.
Meine Meinung:
Die Geschichte wird von zwei Sprechern erzählt: Einmal aus der Sicht des Detectives, der hauptsächlich die Befragungen der Mädchen durchführt. Und zum anderen wird in Rückblenden aus dem Leben der Mädchen berichtet; was sie als Gruppe zusammenhält sowie auch ihre Geheimnisse, die sie nicht einmal ihren besten Freundinnen erzählen - und schon gar nicht bei den Befragungen preis geben.
Ich fand den sehr detaillierten Erzählstil auf Dauer ermüdend und er verhinderte, dass wirkliche Spannung aufkam.
Zwar sind auch so wundervolle Formulierungen wie "Saftig schien die Sonne vom Himmel." (CD 2) dabei, aber diesen sehr detaillierte und mit Vergleichen gespickten Sprachstil, fand ich recht anstrengend, da man permanent das Gehörte in ein inneres Bild umwandeln musste.
Auf Dauer wurde leider sehr viel der Spannung genommen, da die Befragungen der Jugendlichen ebenfalls sehr detailliert geschildert wurde: permanent sagte Mädchen so-und-so dies-und-das und das nächste Mädchen dieses-und-jenes, usw.
Ja, klar, die Erzählung blieb somit sehr nah an der Realität, auch die Darstellung des karrierebedachten Ermittlers, der mit der Klärung des Falles seine Qualifikation in Sachen Mordermittlung demonstrieren möchte.
Allerdings dass in CD 4 Holly und die anderen Mädchen ihre übersinnlichen Kräfte erforschen, welche sich z.B. darin äußerten, dass sie per Gedanken das Licht an- und ausschalten oder Feuer entfachen konnten, fand ich doch sehr überflüssig und abwegig.
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Lügen und Geheimnisse
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart: Holly hat am Schwarzen Brett ihrer Schule eine Karte abgehängt - mit dem Bild von Chris und der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT.
Christopher Harper, ein 16-jährigen Schüler vom Colm, einem …
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Lügen und Geheimnisse
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart: Holly hat am Schwarzen Brett ihrer Schule eine Karte abgehängt - mit dem Bild von Chris und der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT.
Christopher Harper, ein 16-jährigen Schüler vom Colm, einem Jungeninternat, war ein Jahr zuvor im Park des Mädcheninternats St. Kilda mit einer Gartenhacke erschlagen worden. Und zwar auf einer Lichtung, dem geheimen Treffpunkt von Hollys Clique.
Holly ist die Tochter von Detective Frank Mackey. Nun übergibt sie diese Karte Detective Stephen Moran, den sie vor einigen Jahren in 'Sterbenskalt' kennengelernt hatte. Damals war Moran der Partner ihres Vaters. Moran und seine Kollegin Detective Antoinette Convay beginnen erneut zu ermitteln.
Es gibt aber auch Rückblicke in die Vergangenheit, als Chris noch 8 Monate zu leben hatte und es werden von Kapitel zu Kapitel weniger, wie bei einem Countdown. Die Geschichte hat mich ein wenig an „Die Lichtung“ von Linus Geschke erinnert. Auch dort konnte der Fall zunächst nicht aufgeklärt werden.
Auf der Suche nach der Wahrheit treffen die beiden Ermittler auf zwei verfeindete Mädchen-Cliquen, die von Joanne und ihren Freundinnen Gemma, Orla und Alison sowie die von Holly, Selena, Julia und Rebecca. Wer lügt, wer verschweigt etwas?
Dann wieder ein Rückblick: Hollys Clique trifft sich auf der Zypressenlichtung und schwört, keine Männergeschichten bis zum Ende der Schulzeit. Da hat Chris noch 6 Monate zu leben. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
„Geheimer Ort“ ist vor allem eins, eine extrem tiefenscharfe und nicht selten bissige Milieu-Beobachtung. Der Erzählrhythmus ist bis zum Ende perfekt austariert und die genaue Figurenzeichnung lässt darauf schließen, dass Tana French, die Meisterin des psychologischen Kriminalromans, das Milieu sehr genau kennt, um das es hier geht: In „Geheimer Ort“ dreht sich alles um Teenager in der Pubertät.
Das Zusammenspiel zwischen Convay und Moran gefällt mir, ebenso die Kapitel in der Ich-Perspektive, erzählt aus Sicht von Moran. Tana Frenchs Sprache ist kraftvoll, aber auch sehr poetisch. Den Spannungsaufbau finde ich äußerst gelungen, die Dialoge sind authentisch, insbesondere die Duelle zwischen der Polizei und den Mädels. Lediglich ein paar paranormale Phänomene haben mich gestört.
Fazit: „Geheimer Ort“ ist nicht nur ein Kriminalroman, sondern vor allem spannendes Drama, das letztlich in einer schrecklichen Tragödie endet. Insgesamt ein schöner Schmöker, der sich locker weg lesen lässt.
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Broschiertes Buch
Selten war ich von einem Buch so enttäuscht!
Ich versprach mir einen intelligent konstruierten Krimi mit überraschenden Wendungen, tief greifende Charakter-Beschreibungen und einen tollen Spannungsaufbau. Dieses Buch allerdings konnte mich nicht fesseln, ich empfinde es leider als …
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Selten war ich von einem Buch so enttäuscht!
Ich versprach mir einen intelligent konstruierten Krimi mit überraschenden Wendungen, tief greifende Charakter-Beschreibungen und einen tollen Spannungsaufbau. Dieses Buch allerdings konnte mich nicht fesseln, ich empfinde es leider als äußerst belanglos.
Die ganze Handlung findet an nur einem einzigen Tag statt. Dazu gibt es viele Rückblenden, die Licht ins Geschehen bringen sollen.
Hier geht es vor allen Dingen um die psychologische Darlegung der Träume, Wünsche und Intrigen der pubtären Internatsschülerinnen. Sie träumen von den Jungen im benachbarten Internat, gönnen anderen Mitstreiterinnen weder ihre Schönheit noch Intelligenz. Nur innerhalb der Cliquen gibt es so etwas wie Freundschaft und Vertrauen. Ansonsten ist Zickenkrieg angesagt, der in Jugendsprache in größter Ausführlichkeit wiedergegeben wird.
Die sich hinziehenden Dialoge untereinander strotzen nur so von typisierten Standardphrasen wie "OmeinGott" , "Ähm" und "Hallo". Diese Langatmigkeit vieler Passagen hat mir das Buch verleidet. Und auch die Mädchen haben bei mir mit ihrem Getue keine Sympathiepunkte geholt.
Der Aufbau, die Story und die Sprache sind grundsätzlich gut, es gibt auch prosaische Sätze, die es in sich haben und die ich gern gelesen habe. Doch dann wird wieder in saloppe Sprache gewechselt. Das muss man mögen! Immerhin wurde hier ein Handlungstag in Text für 700 Seiten verwandelt, das ist schon anerkennenswert. Doch auch hier die Frage des Geschmacks, ob man dieses Buch dann noch als spannend oder eben als langatmig empfindet: mir hat es nicht gefallen.
Das Zusammenwachsen und Reifen des Ermittlerteams Moran und Conway war geprägt von intelligenten Befragungen und hat mir gut gefallen. Diese Passagen waren es, weshalb ich das Buch weiter gelesen habe.
Besonders fragwürdig erscheint mir dieser Ausflug ins Paranormale! Was hat dieser Aspekt in einem authentischen Krimi zu suchen? Eine unglaubwürdige und übertriebene Szenerie, die wieder negativ von mir gesehen wird.
Der Schluss hat mich ebenfalls wieder enttäuscht und auch die Tatsache, das nie ein Junge wirklich verdächtigt wurde, ist merkwürdig und unrealistisch.
Diese Rezension war nicht einfach, daher hoffe ich, meine Bewertung auch verständlich gemacht zu haben.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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ich habe das Buch bisher zur Hälfte gelesen und bin mir nicht sicher, ob ich auch zu Ende lese. Es fehlt einfach die für einen Kriminalroman unerlässliche Spannung. Das plätschert langsam vor sich hin. Es passiert schlicht nichts. Das ping pong Spiel der beidn Polizisten - …
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ich habe das Buch bisher zur Hälfte gelesen und bin mir nicht sicher, ob ich auch zu Ende lese. Es fehlt einfach die für einen Kriminalroman unerlässliche Spannung. Das plätschert langsam vor sich hin. Es passiert schlicht nichts. Das ping pong Spiel der beidn Polizisten - anfangs als sehr amüsant empfunden - reicht einfach für 700 Seiten bei weitem nicht aus. Ich bin enttäuscht.
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Sehe ich ganz genau so wie Sie.
Nur warum haben sie fünf Sterne vergeben? Von mir bekäme dieses Buch höchstens zwei!
Mfg
ich habe mich vertan. Entschuldigung. Selbstverständlich gebe auch ich allenfalls 2 Sterne
Hörbuch-Download MP3 Ich glaub, ich hab noch nie solch' ein langweiliges, langatmiges Hörbuch gehört.
Die ersten zarten Spannungsmomente am Anfang wurden recht schnell wieder zerstört, weil die Geschichte dermaßen in die Länge gezogen wird. Schade!
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Ein Buch als Herausforderung - so würde ich diese Lektüre umschreiben.
Ein Tag auf 700 Seiten, das bedeutet eine ganz besondere Zeitqualität, eine Dehnung und Belichtung vieler Details.
Das bedeutete für mich, dass ich immer im Hörbuch zurück gegangen bin, um …
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Ein Buch als Herausforderung - so würde ich diese Lektüre umschreiben.
Ein Tag auf 700 Seiten, das bedeutet eine ganz besondere Zeitqualität, eine Dehnung und Belichtung vieler Details.
Das bedeutete für mich, dass ich immer im Hörbuch zurück gegangen bin, um Zusammenhänge nochmals nachvollziehen zu können, weil es wirklich sehr viele Detailinformationen gibt, die wichtig sind, um das "große Ganze" zu verstehen.
Ich möchte nicht behaupten, dass ich es wirklich durchdrungen habe bis ins Letzte.
Darin besteht vermutlich die Schwierigkeit dieser Geschichte, wir müssen sehr aufmerksam und wach bleiben, um dem Ablauf folgen zu können.
Normalerweise bin ich eine aufmerksame Zuhörerin, doch auch mir fiel es immer wieder schwer, dem roten Faden zu folgen.
Dennoch empfinde ich diese Geschichte als bemerkenswert und empfehlenswert - für Hörer:innen / Leser:innen mit Liebe zu vielen Details und Langmut ohne Anspruch an schnelle, hochspannende Unterhaltung.
Spannung gibt es und wird im dritten Drittel immer mehr spürbar.
Die 'Zickensprache' war mitunter recht anstrengend zu hören, aber als "Ehemalige" eines katholischen Mädchengymnasiums und Mutter zweier Töchter, die ebendieses auf eigenen Wunsch auch besuchten, sind mir ähnliche Dialoge, die genüsslich am Familienesstisch zum besten gegeben wurden, nicht unbekannt.
Insofern empfinde ich den beschriebenen Cliquengeist mit eigenen Sprachcodes nicht als aufgesetzt oder konstruiert. Derlei gehört wohl in einer bestimmten Entwicklungsstufe unseres Lebens schlichtweg dazu.
Wie eingangs geschrieben - keine 'leichte' Lektüre, welche durchaus auch Unvereinbarkeiten beinhaltet (die paranormalen Phänomene). Auf mich wirkten diese Phänomene metaphorisch für die hohe emotionale Aufgeladenheit, die in und zwischen den Mädchen der verschworenen Cliquen herrschte.
4/5 Punkten scheinen mir hierfür angemessen, obwohl ich Frau Frenchs Bücher meist mit 5 Punkten bewerte.
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Eine messerscharf sezierende MIschung aus "Suborgatory", Enid Blyton-Sozialisation und der harten irischen Lakonie eines Ken Bruen
Zum einen ist dies ein packender Krimi um einen Mord an einem Internat (der Inhalt wurde, denke ich, nun bereits oft genug wiedergegeben).
Zum anderen - …
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Eine messerscharf sezierende MIschung aus "Suborgatory", Enid Blyton-Sozialisation und der harten irischen Lakonie eines Ken Bruen
Zum einen ist dies ein packender Krimi um einen Mord an einem Internat (der Inhalt wurde, denke ich, nun bereits oft genug wiedergegeben).
Zum anderen - und das ist das wirklich Besondere und Berauschende an diesem Buch - ist es ein präzises und unvoreingenommenes Porträt der sogenannten Generation Y (oder - wie die heute 15- bis 30jährigen manchmal auch bezeichnet werden - der Generation Merkel, wobei sich die Zustände in Irland angesichts der heutigen globalen Vernetzung gar nicht so sehr von denen in Deutschland oder eben fast überall in der westlichen Welt zu unterscheiden scheinen).
Letztendlich geht es heute im Genre schließlich nicht mehr ums reine "Who's dunnit", Krimis dienen vielmehr als Folie der Gegenwart, und dies oft genauer als sogenannte "zeitgenössische Romane", die mit Literaturpreisen ausgezeichnet werden.
Mich hat das Buch mitgerissen. Ich habe mich atemlos durchgewühlt, nachdem ich das letzte von der von mir einst bei ihrer "Entdeckung" frenetisch gefeierten Tana dann doch leider eher mau fand.
Mein Fazit: Eine messerscharf sezierende MIschung aus "Suborgatory", Enid Blyton-Sozialisation und Hard-Boiled-Literatur.
(Also, ja, okay, Enid Blyton bezieht sich wahrscheinlich eher auf meine eigene Sozialisation, der der Generation Golf. Wahrscheinlich ist Sailor Moon das passende Pendant?)
(Anmerkung: Ich habe die englische Version gelesen, kann also die Übersetzung nicht beurteilen)
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Eine Story rund um ein Mädcheninternat. Vor einem Jahr geschah im Park dem Internat St. Gilda ein Mord an einem 17jährigen Jungen. Chris besuchte das nahe gelegene Jungeninternat Colm. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Wegen neuen Hinweisen ermitteln Detectiv Stephen Moran und Detectiv …
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Eine Story rund um ein Mädcheninternat. Vor einem Jahr geschah im Park dem Internat St. Gilda ein Mord an einem 17jährigen Jungen. Chris besuchte das nahe gelegene Jungeninternat Colm. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Wegen neuen Hinweisen ermitteln Detectiv Stephen Moran und Detectiv Antoinette Conway erneut in dem Fall und tauchen für einen Tag in den Schulalltag der Mädchen ein mit all ihren Problemen, Lügen, Intrigen und Jungengeschichten. Zwei verfeindete Mädchengruppen von je 4 Mädchen, die sich ein Zimmer teilen könnten etwas über den Mord an Chris wissen. Die eine Gruppe sind nette natürliche Mädchen, die nicht unbedingt den Jungen gefallen wollen, zu der Gruppe gehört auch Holly, die 16jährige Tochter von Inspector Frank Mackey. Die andere Gruppe ist blondiert, geschminkt, möchte bei den angesagten Jungens landen und so cool wie möglich rüberkommen. Keine einfache Aufgabe für Moran und Conway zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden.
Ich kenne einige Bücher von Tana French und bin von der Schreibweise total begeistert. Dieses Buch gehört meiner Meinung nicht zu ihren besten, ist aber auf jeden Fall absolut lesenwert. Tana French versteht es, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Die Abgeschiedenheit der Schule vermittelt eine klaustophobische Atmosphäre und das nutzt die Autorin gekonnt zum Spannungsaufbau. Das Ermittlerduo ist großartig und führt die Leser hier und da aufs Glatteis. Das Buch hat einige Längen und das Motiv hat mich am Ende nicht überzeugt, trotzdem wieder ein Leseerlebnis von einer tollen Erzählerin.
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