Jussi Adler-Olsen
Audio-CD
Erlösung / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.3 (6 Audio-CDs)
Lesung mit Wolfram Koch (6 CDs). 501 Min.. CD Standard Audio Format.Lesung
Übersetzung: Thiess, Hannes;Gesprochen: Koch, Wolfram
Sofort lieferbar
Statt: 25,00 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
11 °P sammeln!
Jahrelang bleibt der Hilfeschrei ungehört, als Brief im Inneren einer verwitterten Flaschenpost verborgen. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Entsetzt stellen Kommissar Carl Mørck und sein Assistent Assad fest, dass der Brief mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Offenbar ist er das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die Jahre zuvor entführt wurden. Doch wer sind diese Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind sie womöglich noch am Leben? Bald steht fest: Der Täter läuft noch immer frei herum.Lesung mit Wolfram ...
Jahrelang bleibt der Hilfeschrei ungehört, als Brief im Inneren einer verwitterten Flaschenpost verborgen. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Entsetzt stellen Kommissar Carl Mørck und sein Assistent Assad fest, dass der Brief mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Offenbar ist er das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die Jahre zuvor entführt wurden. Doch wer sind diese Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind sie womöglich noch am Leben? Bald steht fest: Der Täter läuft noch immer frei herum.Lesung mit Wolfram Koch6 CDs ca. 8 h 21 min
Jussi Adler-Olsen wurde 1950 in Kopenhagen geboren. Seit 2007 veröffentlicht er die erfolgreiche Serie um Carl Mørck. Seine preisgekrönten Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und fürs Fernsehen verfilmt. Jussi Adler-Olsen ist außerdem Preisträger des Goldenen Lorbeers 2011, der wichtigsten literarischen Auszeichnung Dänemarks für das Gesamtwerk eines Autors.
Wolfram Koch, geboren 1962 in Paris, ermittelte von 2015 bis 2024 als »Tatort«-Kommissar in seiner Heimatstadt Frankfurt. Er ist vielfachausgezeichnet, zuletzt erhielt er 2017 den Grimme-Preis für seine Hauptrolle in »Dead Man Working«.
Wolfram Koch, geboren 1962 in Paris, ermittelte von 2015 bis 2024 als »Tatort«-Kommissar in seiner Heimatstadt Frankfurt. Er ist vielfachausgezeichnet, zuletzt erhielt er 2017 den Grimme-Preis für seine Hauptrolle in »Dead Man Working«.

© Martin Hangen
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 501 Min.
- Erscheinungstermin: 6. Juli 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862310623
- Artikelnr.: 32318372
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Du sollst dich nicht über andere erheben
Und viele Grüße von Hiob: Der dänische Erfolgsschriftsteller Jussi Adler-Olsen hetzt seinen Sonderermittler Carl Mørck in "Erlösung" durch die Parallelwelt religiöser Fanatiker - auf der Suche nach entführten Kindern.
Aus dem Stand auf den Spitzenplatz der "Spiegel"-Bestsellerliste, den Vorgänger nach bald einem Jahr hochgezogen auf Platz vier - das schafft derzeit nur einer: Der Däne Jussi Adler-Olsen ist mit 1,6 Millionen verkauften Exemplaren der neue Liebling der deutschen Krimigemeinde. Mit "Erlösung", seinem dritten Fall um den Sonderermittler Carl Mørck, hat er diese Zuneigung insofern erwidert, als er sein bislang überzeugendstes Buch geschrieben hat. Damit liegt er
Und viele Grüße von Hiob: Der dänische Erfolgsschriftsteller Jussi Adler-Olsen hetzt seinen Sonderermittler Carl Mørck in "Erlösung" durch die Parallelwelt religiöser Fanatiker - auf der Suche nach entführten Kindern.
Aus dem Stand auf den Spitzenplatz der "Spiegel"-Bestsellerliste, den Vorgänger nach bald einem Jahr hochgezogen auf Platz vier - das schafft derzeit nur einer: Der Däne Jussi Adler-Olsen ist mit 1,6 Millionen verkauften Exemplaren der neue Liebling der deutschen Krimigemeinde. Mit "Erlösung", seinem dritten Fall um den Sonderermittler Carl Mørck, hat er diese Zuneigung insofern erwidert, als er sein bislang überzeugendstes Buch geschrieben hat. Damit liegt er
Mehr anzeigen
im Plan: Denn sein auf zehn Bände angelegtes Cinemascope-Epos soll nach den Vorstellungen des Autors von Fall zu Fall literarisch besser werden. Gelänge dies nicht, hat er verkündet, würde er lieber aufhören. Nach oben, bis zu den wirklich literarischen Vertretern des Genres, ist allerdings noch ausreichend Luft.
Worum geht es in "Erlösung"? Um einen Massenmörder. Oh nein! Oh doch. Vielleicht sollte man besser von einem Serienmörder sprechen, aber auch dieses Stoffmuster ist längst um den Planeten verbreitet wie die Jeans. Also atmet Adler-Olsen erst einmal gemächlich durch und eröffnet mit einem Vehikel, das eigentlich seit dem achtzehnten Jahrhundert ausgedient hat: Eine Flaschenpost wird in Schottland aus dem Meer gefischt, dann leider auf dem Revier vergessen, sie gammelt einige Jahre im hellen Sonnenlicht einer Fensterbank vor sich hin, bis sich wer an sie erinnert und ihr einen lückenhaften, offenkundig mit Blut gekrakelten Hilferuf entnimmt. Eine ganze Weile später hat man die Sprache als Dänisch entschlüsselt, den Herkunftsort eingekreist, und nun hängt das Silbenrätsel im Keller des Kopenhagener Polizeipräsidiums. Dort, wo das Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle gerade einen erbitterten Kampf mit der Gewerbeaufsicht führt, die die Räume wegen Asbestverseuchung nicht als Arbeitsplätze genehmigen will.
Die störrische Assistentin Rose meldet sich krank und schickt als Vertretung ihre Schwester Ysra; der geheimnisvolle Hafez el-Assad, der sich von der Putzhilfe zum inoffziellen Ermittler hochgearbeitet hat, telefoniert via Skype mit einem Mann, den Mørck für den Vater des syrischen Schiiten hält; Gemahlin Vigga droht mit Rückzug in die gemeinsame Wohnung, wo der ans Bett gefesselte Polizist Hardy gepflegt wird. Die verführerische Psychologin Mona ist auch wieder dabei, ebenso die leitmotivischen Schmeißfliegen im Büro. Es ist also alles so kaputt wie in den ersten Bänden, die slapstickhafte Charakterisierung der Figuren geht weiter, auch der gutmütige Humor. Mørcks Kuriositätenkabinett ist der Ersatz für den geplatzten Traum von der heilen Familienwelt.
Aber Satan bricht ein in diese Welt. "Bald würde es wieder einen weniger geben von denen, die Gott an die Stelle der Menschen setzten und mit ihrem Fanatismus die Welt verpesteten." - So kommt er ins Spiel. Er hat viele Namen, und keiner ist echt. Er hat viele Gesichter, und keines ist seins. Aber eine Mission hat er, der selbst Opfer einer solchen wurde. Sein Vater war Pfarrer, und zwar einer der Sorte, der Frau und Kindern die Gottesfurcht und das rechte Leben einprügelte. Lachen war verboten, Chaplin eine Hassfigur. Als der Vater Comics fand, kippte die Situation. Für diese Demütigungen rächt er sich nun an Sektenmitgliedern, von denen es im Dänemark Adler-Olsens reiche Auswahl gibt.
Er agiert unter dem Tarnmantel einer bürgerlichen Existenz. Seine Frau hat sich die längste Zeit eingeredet, er habe geheimdienstliche Aufgaben, wenn er aufbricht, um seinem Entführungsgeschäft nachzugehen. Seine Vorgehensweise ist immer die gleiche: Zunächst kundschaftet er ein Gebiet aus, dann erschleicht er sich das Vertrauen einer alleinstehenden, mittelalten, liebesbedürftigen Frau, um einen Unterschlupf zu haben. Dann sickert er chamäleonartig in eine Sekte ein, bevorzugt bei den Zeugen Jehovas. Er verschleppt stets zwei Kinder einer zahlungskräftigen Großfamilie, kassiert Lösegeld, bringt eines der beiden Kinder um und schickt das überlebende mit der Drohung nach Hause, er könne jederzeit wieder zuschlagen. Fünfzehn Jahre geht das schon so, unbemerkt ist es geblieben, weil keine der Familien je mit der Polizei Kontakt aufgenommen hat. Das Verschwinden des Kindes wurde vertuscht, Begründung: Verstoß aus der Religionsgemeinschaft.
Der sechzigjährige Jussi Adler-Olsen hat eine Schwäche für Bibelzitate und für starke Frauen, diesmal ist es die zweiundfünfzigjährige Isabel, die dem Mörder erliegt, dann aber Verdacht schöpft und die Jagd eröffnet. Zusammen mit der zum Äußersten entschlossenen Mutter der entführten Kinder ist sie der Polizei mehrere gefährliche Schritte voraus. Und gibt so dem Autor Gelegenheit, dem Affen Zucker zu geben. Verfolgungsjagd Auto gegen Zug bei der Geldübergabe, Mordversuch im Arztkittel vor den Augen der Polizei, Verhör des Killers, ohne ihn zu erkennen - Adler-Olsen lässt kein filmisches Versatzstück aus, was das Buch zum Sechshundertseiter anschwellen lässt. Aber der Plot ist routiniert gebaut, das Tempo der Mørckschen Aufholjagd erhöht sich kontinuierlich, je mehr der vermeintliche alte Fall in den neuen greift.
Schweden hat jedenfalls Konkurrenz bekommen. Mit einer Fernsehserie wie "Lund" und einem Autor wie Adler-Olsen hat die dänische Unterhaltungsindustrie gute Chancen, sich in Skandinavien den Spitzenplatz für die Ausfuhr von fiktionalen Verbrechen zu sichern.
HANNES HINTERMEIER
Jussi Adler-Olsen: "Erlösung".
Aus dem Dänischen von Hannes Thiess. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011. 592 S., br., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Worum geht es in "Erlösung"? Um einen Massenmörder. Oh nein! Oh doch. Vielleicht sollte man besser von einem Serienmörder sprechen, aber auch dieses Stoffmuster ist längst um den Planeten verbreitet wie die Jeans. Also atmet Adler-Olsen erst einmal gemächlich durch und eröffnet mit einem Vehikel, das eigentlich seit dem achtzehnten Jahrhundert ausgedient hat: Eine Flaschenpost wird in Schottland aus dem Meer gefischt, dann leider auf dem Revier vergessen, sie gammelt einige Jahre im hellen Sonnenlicht einer Fensterbank vor sich hin, bis sich wer an sie erinnert und ihr einen lückenhaften, offenkundig mit Blut gekrakelten Hilferuf entnimmt. Eine ganze Weile später hat man die Sprache als Dänisch entschlüsselt, den Herkunftsort eingekreist, und nun hängt das Silbenrätsel im Keller des Kopenhagener Polizeipräsidiums. Dort, wo das Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle gerade einen erbitterten Kampf mit der Gewerbeaufsicht führt, die die Räume wegen Asbestverseuchung nicht als Arbeitsplätze genehmigen will.
Die störrische Assistentin Rose meldet sich krank und schickt als Vertretung ihre Schwester Ysra; der geheimnisvolle Hafez el-Assad, der sich von der Putzhilfe zum inoffziellen Ermittler hochgearbeitet hat, telefoniert via Skype mit einem Mann, den Mørck für den Vater des syrischen Schiiten hält; Gemahlin Vigga droht mit Rückzug in die gemeinsame Wohnung, wo der ans Bett gefesselte Polizist Hardy gepflegt wird. Die verführerische Psychologin Mona ist auch wieder dabei, ebenso die leitmotivischen Schmeißfliegen im Büro. Es ist also alles so kaputt wie in den ersten Bänden, die slapstickhafte Charakterisierung der Figuren geht weiter, auch der gutmütige Humor. Mørcks Kuriositätenkabinett ist der Ersatz für den geplatzten Traum von der heilen Familienwelt.
Aber Satan bricht ein in diese Welt. "Bald würde es wieder einen weniger geben von denen, die Gott an die Stelle der Menschen setzten und mit ihrem Fanatismus die Welt verpesteten." - So kommt er ins Spiel. Er hat viele Namen, und keiner ist echt. Er hat viele Gesichter, und keines ist seins. Aber eine Mission hat er, der selbst Opfer einer solchen wurde. Sein Vater war Pfarrer, und zwar einer der Sorte, der Frau und Kindern die Gottesfurcht und das rechte Leben einprügelte. Lachen war verboten, Chaplin eine Hassfigur. Als der Vater Comics fand, kippte die Situation. Für diese Demütigungen rächt er sich nun an Sektenmitgliedern, von denen es im Dänemark Adler-Olsens reiche Auswahl gibt.
Er agiert unter dem Tarnmantel einer bürgerlichen Existenz. Seine Frau hat sich die längste Zeit eingeredet, er habe geheimdienstliche Aufgaben, wenn er aufbricht, um seinem Entführungsgeschäft nachzugehen. Seine Vorgehensweise ist immer die gleiche: Zunächst kundschaftet er ein Gebiet aus, dann erschleicht er sich das Vertrauen einer alleinstehenden, mittelalten, liebesbedürftigen Frau, um einen Unterschlupf zu haben. Dann sickert er chamäleonartig in eine Sekte ein, bevorzugt bei den Zeugen Jehovas. Er verschleppt stets zwei Kinder einer zahlungskräftigen Großfamilie, kassiert Lösegeld, bringt eines der beiden Kinder um und schickt das überlebende mit der Drohung nach Hause, er könne jederzeit wieder zuschlagen. Fünfzehn Jahre geht das schon so, unbemerkt ist es geblieben, weil keine der Familien je mit der Polizei Kontakt aufgenommen hat. Das Verschwinden des Kindes wurde vertuscht, Begründung: Verstoß aus der Religionsgemeinschaft.
Der sechzigjährige Jussi Adler-Olsen hat eine Schwäche für Bibelzitate und für starke Frauen, diesmal ist es die zweiundfünfzigjährige Isabel, die dem Mörder erliegt, dann aber Verdacht schöpft und die Jagd eröffnet. Zusammen mit der zum Äußersten entschlossenen Mutter der entführten Kinder ist sie der Polizei mehrere gefährliche Schritte voraus. Und gibt so dem Autor Gelegenheit, dem Affen Zucker zu geben. Verfolgungsjagd Auto gegen Zug bei der Geldübergabe, Mordversuch im Arztkittel vor den Augen der Polizei, Verhör des Killers, ohne ihn zu erkennen - Adler-Olsen lässt kein filmisches Versatzstück aus, was das Buch zum Sechshundertseiter anschwellen lässt. Aber der Plot ist routiniert gebaut, das Tempo der Mørckschen Aufholjagd erhöht sich kontinuierlich, je mehr der vermeintliche alte Fall in den neuen greift.
Schweden hat jedenfalls Konkurrenz bekommen. Mit einer Fernsehserie wie "Lund" und einem Autor wie Adler-Olsen hat die dänische Unterhaltungsindustrie gute Chancen, sich in Skandinavien den Spitzenplatz für die Ausfuhr von fiktionalen Verbrechen zu sichern.
HANNES HINTERMEIER
Jussi Adler-Olsen: "Erlösung".
Aus dem Dänischen von Hannes Thiess. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011. 592 S., br., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
'Jussi Adler-Olsen jagt von einem Bestseller zum nächsten.' Frankfurter Stadtkurier
Er gilt als Meister der skandinavischen Thriller. Martin Scholz Welt am Sonntag 20180114
»Irre spannend, immer realistisch und sehr überzeugend.« Bernd Locker, Leipziger Volkszeitung, lvz-online.de 20.02.2013
Wie kann man ein Kind nicht vermissen?
Kinder verschwinden spurlos.Niemand meldet sie vermisst.
Inhalt:
Der Hilfeschrei im Inneren einer verwitterten Flaschenpost blieb jahrelang unentdeckt. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Ihre …
Mehr
Wie kann man ein Kind nicht vermissen?
Kinder verschwinden spurlos.Niemand meldet sie vermisst.
Inhalt:
Der Hilfeschrei im Inneren einer verwitterten Flaschenpost blieb jahrelang unentdeckt. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Ihre mühsame Entzifferung führt Carl Mørck und seinen Assistenten Assad auf die Spur eines entsetzlichen Verbrechens: Der Hilfeschrei, mit menschlichem Blut geschrieben, ist offenbar das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die Jahre zuvor entführt worden waren. Doch wer sind diese Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind sie womöglich noch am Leben? Bald steht fest: der Täter läuft noch immer frei herum.
Auf Umwegen landet eine verrottete Flaschenpost auf dem Schreibtisch von Carl Morck vom Sonderderzernat Q.
Doch die Lösung des Rätsels führt zu einem Labyrinth von Verbrechen und Folter.
Doch wer macht so etwas?
Seine suche führt ihn direkt in die Kreise christlicher Sekten.
Aber warum meldet die Kinder keiner vermisst?
Dieser Teil hat sich ein wenig in die Länge gezogen und an Spannung hat es mir hier auch gefehlt.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen das die anderen Teile wieder besser werden.
Weniger
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Ein Hilfeschrei aus der Vergangenheit, spannend aber auch erschreckend
*Inhalt*
Eine Flaschenpost landet im Sonderdezernat Q, schnell wird festgestellt, dass die Botschaft mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Dieser Hilferuf stammt von zwei kleinen Jungs, die anscheinend entführt …
Mehr
Ein Hilfeschrei aus der Vergangenheit, spannend aber auch erschreckend
*Inhalt*
Eine Flaschenpost landet im Sonderdezernat Q, schnell wird festgestellt, dass die Botschaft mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Dieser Hilferuf stammt von zwei kleinen Jungs, die anscheinend entführt wurden. Kommissar Carl Mørck und sein Assistent Assad versuchen herauszubekommen, wer die beiden Jungs sind und warum die Eltern nie eine Vermisstenanzeige gestellt haben.
*Meine Meinung*
"Erlösung" von Jussi Adler-Olsen ist bereits der dritte Band des Ermittlerduos Mørck und Assad. Unterstützung bekommen sie diesmal von Roses Schwester Yrsa, die das genaue Gegenteil zu Rose ist, aber nicht weniger sympathisch.
Auch diesen Band habe ich gehört und es hat mir wieder richtig gut gefallen. Ich mag die Stimme des Sprechers Wolfram Koch und auch die verschiedenen Tonlagen bei den verschiedenen Personen sind gut gelungen. Mit guten 17 Stunden ist das Hörbuch auch ziemlich lang, aber ich habe mich nicht eine Sekunde gelangweilt.
Die Spannung ist von Anfang an präsent, die Abschnitte, die vom Täter handeln, tragen enorm dazu bei. Ich liebe diese Ermittlungsarbeit des Sonderdezernat Q, wie sie sich langsam an die Auflösung herantasten. Sie lassen sich auch nicht von Rückschlägen unterkriegen.
Es gibt zwei Handlungsstränge, einmal die aktuelle Suche nach der Wahrheit und dann die der eigentlichen Tat. Beide sind spannend erzählt und zum Ende werden sie gekonnt zusammengeführt.
Die Atmosphäre ist packend und düster, die durch die Stimme und der Tonlage von Wolfram Koch verstärkt wird.
Die Charaktere entwickeln sich weiter, immer mehr erfahren wir aus dem Leben von Carl und Assad. Die Passagen aus den Privatleben lassen mich als Leser etwas zur Ruhe kommen. Rose wird diesmal von ihrer Schwester Yrsa vertreten, die bringt etwas Farbe in die Räume des Präsidiums. Und auch der Täter wird glaubhaft und sehr charismatisch beschrieben, sein normales Leben und seine dunkle Seite… man kann beides gut nachvollziehen. Der Autor Jussi Adler-Olsen hat ein Gespür Menschen in einem besonderen Licht darzustellen, egal ob gut oder böse.
*Fazit*
Diese Thriller-Reihe sollte sich kein Thriller Fan entgehen lassen, ich finde, dass sich der Autor von Buch zu Buch steigert. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Der nächste Band liegt schon als Hörbuch bereit. :-)
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Jussi Adler- Olsen: Erlösung (gelesen von Wolfram Koch)
Der neue Adler-Olsen ist da! Der Bestseller-Autor, der mit dem Vorgänger-Titel „Schändung“ auf Platz Eins der Spiegel-Bestsellerliste kam, hat ein neues Werk geschrieben, erneut packend gelesen von Wolfram …
Mehr
Jussi Adler- Olsen: Erlösung (gelesen von Wolfram Koch)
Der neue Adler-Olsen ist da! Der Bestseller-Autor, der mit dem Vorgänger-Titel „Schändung“ auf Platz Eins der Spiegel-Bestsellerliste kam, hat ein neues Werk geschrieben, erneut packend gelesen von Wolfram Koch!
Jahrelang bleibt der Hilfeschrei ungehört, als Brief im Inneren einer verwitterten Flaschenpost verborgen. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Entsetzt stellen Kommissar Carl Mørck und sein Assistent Assad fest, dass der Brief mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Offenbar ist er das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die Jahre zuvor entführt wurden. Doch wer sind diese Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind sie womöglich noch am Leben? Bald steht fest: Der Täter läuft noch immer frei herum.
Weniger
Antworten 9 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Eine alte Flaschenpost taucht im Sonderdezernat Q auf und beschäftigt das Ermittlerteam um Vizepolizeikommissar Carl Morck.
Die Nachricht aus der Flasche ist verwittert und kaum noch zu entziffern, doch ist sich das Team schnell einig, dass sie von Kinderhand geschrieben sein muss.
Es handelt …
Mehr
Eine alte Flaschenpost taucht im Sonderdezernat Q auf und beschäftigt das Ermittlerteam um Vizepolizeikommissar Carl Morck.
Die Nachricht aus der Flasche ist verwittert und kaum noch zu entziffern, doch ist sich das Team schnell einig, dass sie von Kinderhand geschrieben sein muss.
Es handelt sich um den Hilferuf zweier Brüder, die entführt, jedoch nie als vermisst gemeldet wurden...
Was ist aus ihnen geworden?
Durch ihre hartnäckigen Recherchen wird das Team auf die unglaubliche Vorgehensweise eines Psychopathen aufmerksam, der seinen schrecklichen Verbrechen noch immer nachgeht...
Mit "Erlösung" legt Jussi Adler-Olsen den nunmehr dritten Fall des eigenwilligen Ermittlerteams um Carl Morck vor.
Auf satten 588 Seiten präsentiert er uns einen spannungsgeladenen Thriller und erfüllt damit die hohen Erwartungen seiner Leser.
Seine Hauptprotagonisten Morck, Assad und Rose, deren Charaktere er mit jedem Teil weiter ausbaut, begegnen uns mittlerweile wie alte Bekannte und liefern mit ihren Dialogen die humoristische Zutat der Lektüre, gewohnt erfrischend, für den Lacher zwischendurch.
Der Rest ist Spannung pur! Und die liefert der Autor nicht nur aus einer Ecke, nein, die Geschichte wartet mit mehreren Spannungsfeldern auf, die den Leser mit aufgerissenen Augen und starrem Blick Seite für Seite umblättern lassen.
Aber nicht nur Spannung und Humor, sondern letztendlich die hervorragend konstruierte Geschichte selbst ist es, die überzeugt.
Und die erfahren wir aus der Sicht der unterschiedlichen Charaktere.
Wir tauchen nahezu ein in die Psyche des Killers, die Qualen seiner Ehefrau, das Leid der Kinder....
Adler-Olsen versteht es, sensibel die jeweiligen Situationen zu beschreiben, lässt uns gekonnt Zeuge werden, gewährt uns Einblicke in befremdliche Welten.
Wir sind ganz nah am Geschehen dran... identifizieren uns mit den Opfern, möchten dem Täter Einhalt gebieten und die Ermittler auf die richtige Spur lenken....
Wir sind atemlose Begleiter - bis zum fulminanten Ende!
Ich habe nun alle drei (auf deutsch) erschienenen Romane um das Sonderdezernat Q gelesen.
Jeder Fall war anders, jede Geschichte für sich etwas Besonderes.
"Erlösung" ist meiner Meinung nach Adler-Olsens bisher bestes Buch und hat mich komplett überzeugt!
Weniger
Antworten 75 von 128 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 75 von 128 finden diese Rezension hilfreich
Carl Mørk und sein "Team""
Eigentlich durfte Carl Mørk und sein Team nicht einen Fall lösen. Carl Mørk gilt als ausgebrannt und fertig, nachdem bei einem Einsatz ein Kollege erschossen worden ist und einer so schwer verletzt wurde, dass er vollkommen …
Mehr
Carl Mørk und sein "Team""
Eigentlich durfte Carl Mørk und sein Team nicht einen Fall lösen. Carl Mørk gilt als ausgebrannt und fertig, nachdem bei einem Einsatz ein Kollege erschossen worden ist und einer so schwer verletzt wurde, dass er vollkommen gelähmt ist. Carl Mørk ist abgeschrieben und abgeschoben. Dennoch ist er Kriminalpolizist. Der kann wie ein Hund einer vorgeworfenen Wurst einem richtigen fall nicht widerstehen. Er schnappt zu und bleibt dran. Auch wenn er vordergründig nur die Füße hochlegen will, ein Nickerchen am Schreibtisch favorisiert und sich darüber amüsiert, in seinem Kellerrefugium als einziger im Haus ungestört rauchen zu können.
Olsen entwickelt mit Carl Mørk einen leichten Antihelden. Gebeutelt, teilweise geknickt vom Schicksal, dennoch durch und durch Polizist, der das Ermitteln nicht sein lassen kann, in Teilen ehrlich zu sich selbst, in anderen wieder typisch (beschränkter) Mann in der Selbstwahrnehmung, ist er doch ein Pfundskerl, hat Humor usw.
Antiheld deshalb, weil er nicht mustergültig dienstbeflissen ist, Held deshalb, weil er seine Fälle zu Ende bringt.
Putzig ist sein Team - eigentlich ein Team der Verlierer. Assad ist zwar offiziell nur Putzlappenschwinger, inoffiziell entpuppt er sich aber als gewiefter Kriminalist mit einigen Sprachschwierigkeiten. Rosy wiederum wurde ebenfalls abgeschoben, ist zickig, hat mehr Ecken und Kanten als gerade Flächen, und daneben noch ein anderes kleines psychisches Problem, dass aber ausgiebig in diesem Buch behandelt wird - im doppelten Sinne. Den Männern unter den Lesern wird allerdings deutlich vor Augen geführt, dass ein Strauß Blumen Wunder wirken kann.
Neben einem mustergültig und spannenden Kriminalfall sind es die Situationen, in denen diese drei handeln, die neben der Ernsthaftigkeit des Krimis auch slapstickartige sprachliche Einlagen leisten und den Leser damit auch neben der Spannungsebene an das Buch fesseln.
Fazit
Der Krimi ist handfest, spannend und - für die Fans der beiden ersten Bände - eine lang erwartete Fortsetzung, die nahtlos da anknüpft, wo die anderen Bücher aufgehört haben.
Ungemein spannend im Fall, humorvoll, scheinbar auf den Alltag runter gebrochen bedient Jussi Adler Olsen u.a. auch die Fangemeinde des in die Jahre gekommenen Wallanders mit bester skandinavischer Krimikost.
Michael
Weniger
Antworten 72 von 123 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 72 von 123 finden diese Rezension hilfreich
Grausige Vorgänge am idyllischen Fjord
Das Sonderdezernat „Q“ unter der Leitung von Kommissar Carl Mørck kümmert sich um alte, bislang noch nicht aufgeklärte Mordfälle. Eher zufällig landen über ihren Vorgesetzten Marcus Jacob die Reste einer …
Mehr
Grausige Vorgänge am idyllischen Fjord
Das Sonderdezernat „Q“ unter der Leitung von Kommissar Carl Mørck kümmert sich um alte, bislang noch nicht aufgeklärte Mordfälle. Eher zufällig landen über ihren Vorgesetzten Marcus Jacob die Reste einer Flaschenpost aus dem Jahre 1996 in der Abteilung. Die Botschaft darin ist zwar weitgehend unleserlich, aber dass sie kein Streich oder Kinderspaß ist, sondern ein authentischer, mit Blut geschriebener Hilferuf ist, erweist aufgrund der unermüdlichen Entzifferungsleidenschaft von Rose schon bald.
Die bislang relativ klaren Charaktere des Syrers Assad, der fröhlichen und doch irgendwie merkwürdigen Rose, die zudem plötzlich nicht mehr zur Arbeit erscheint und stattdessen ihre Schwester Yrsa schickt und auch Carl Mørck selbst werden von Olsen wieder ein weiteres Stück differenzierter und mit vielen kleinen privaten Episoden und Gedanken dargestellt. Das macht sie realistisch und interessant, was sich auch auf die Gesamtwirkung des Thrillers positiv auswirkt, auch wenn manches Verhalten der Angesprochenen Fragen aufwirft.
Im Verlauf merkt man, dass das Team mit einem skrupellosen Killer zu tun hat, der offensichtlich nicht nur vor Jahren schon entführte und tötete, sondern auch aktuell zwei Kinder in seine Gewalt gebracht hat. Die kruden Überlegungen und die Motivation des – wie es schließlich klar wird – von religiösem Wahn besessenen und selbst einmal Opfer gewesenen Täters setzt sich aus zahlreichen Informationen Abschnitt für Abschnitt zusammen, zumal man immer wieder mit dessen eigenen Überlegungen und Planungen konfrontiert wird.
Unsäglich spannend liest man sich mit spürbarem Gruseln durch die leicht zu lesenden, manchmal sogar mit leichtem Witz versehenen, unkomplizierten Formulierungen des Autors dem unvermeidlichen „Showdown“ entgegen, mit angehaltenen Atem bisweilen und stets ein wenig auf ein gutes Ende hoffend. Es ist ein Thriller erste Güte, der keinen verkünstelt literarischen Anspruch verfolgt, sondern spannend unterhalten möchte. Das tut und das sehr gut.
© 7/2010, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
Weniger
Antworten 75 von 130 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 75 von 130 finden diese Rezension hilfreich
Der 3. Fall ist für mich (im Moment) der Beste von Jussi Adler-Olsen.
Eine Flaschenpost, die von einem Jungen mit seinem Blut und unter starker Anstrenugung geschrieben und ins Wasser geworfen wurde - als Hilferuf. Leider dauerte es zu lange bis die Flasche gefunden und Beachtung erhalten …
Mehr
Der 3. Fall ist für mich (im Moment) der Beste von Jussi Adler-Olsen.
Eine Flaschenpost, die von einem Jungen mit seinem Blut und unter starker Anstrenugung geschrieben und ins Wasser geworfen wurde - als Hilferuf. Leider dauerte es zu lange bis die Flasche gefunden und Beachtung erhalten hat.
Ein alter Fall also, der vom Sonderdezernat Q ausgegraben und beachtet wird. Diese Flaschenpost gibt Carl Morck und seinem Team Rätsel auf. Carl Morck hat eigentlich auch keine Lust diesen Fall zu verfolgen, aber die Hartnäckigkeit von Assad und der "sogenannten Zwillingsschwester" von Rose Yrsa ist es zu verdanken, dass sich das Sonderdezernat Q auf Spurensuche begibt und eine spannende Ermittlung mit seinen Lauf.
Das Buch ist spannend geschrieben, hat fantastische Charaktere, die es an Tiefe nicht fehlen lassen und ein erschreckend normaler Psychopath.
Das Buch ist lesenwert und Jussi Adler-Olsen hat mit diesem Thriller bewiesen, wo seine Fähigkeiten liegen. Ich hoffe, dass Carl und Assad noch öfter auf Verbrecherjagd gehen.
Weniger
Antworten 32 von 44 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 32 von 44 finden diese Rezension hilfreich
Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Wechselnde Zeiten und Schauplätze erzeugen die Sucht einfach immer weiter lesen zu wollen. Diesen Thriller kann man nicht vor der allerletzten Zeile aus der Hand legen.
Antworten 20 von 26 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 20 von 26 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote