Lauren Wolk
Audio-CD
Echo Mountain
Ellie geht ihren Weg. 550 Min.. CD Standard Audio Format. Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Kollmann, Birgitt;Regie: Walz, Tina
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Frei und inmitten der wilden Schönheit der Natur - Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Mens...
Frei und inmitten der wilden Schönheit der Natur - Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.
Lauren Wolk ist Schriftstellerin, Dichterin und bildende Künstlerin. Sie studierte Literatur an der Brown University und arbeitete u. a. als Redakteurin, Feuilletonistin, Lehrerin und stellvertretende Leiterin des Cultural Center of Cape Cod. Dort lebt sie auch mit ihrer Familie. Für ihr Jugendbuch-Debüt Das Jahr, in dem ich lügen lernte (2017) erhielt sie den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Es folgten Eine Insel zwischen Himmel und Meer (2018, Reihe Hanser bei dtv) und Echo Mountain (2021). 2025 erscheint ihr neuer Roman Der Sommer, in dem der Blitz mich traf.
Produktdetails
- Verlag: Der Diwan Hörbuchverlag
- Anzahl: 7 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 550 Min.
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 15. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783941009745
- Artikelnr.: 60876272
Herstellerkennzeichnung
Walz, Christina
Schillerstr. 10
73650 Winterbach
www.der-diwan.de
+49 (0173) 9052244
Das Mädchen, das weiß, was zu tun ist
Lauren Wolk erzählt vom Leben in der Wildnis
"Vermutlich konnte jeder Zufluchtsort ein Zuhause sein, solange es sich so anfühlte", denkt sich Ellie. Obwohl das für ihre Mutter und ihre Schwester ganz anders ist. Die wollen das Zuhause in der Zuflucht nicht sehen, bitterarm und fern von der Stadt, den Elementen ausgesetzt. Die Familie, die im Zug der Weltwirtschaftskrise alles verliert und aus der Stadt, als Schneidermeister und Musiklehrerin, mit drei Kindern in die Bergregion zieht, kämpft im selbst gebauten Holzhaus ums Überleben. Für Ellie und ihren Vater aber wird diese ungewohnte Umgebung schnell ein Zuhause.
Warum das so ist, bildet das Herz von Lauren Wolks
Lauren Wolk erzählt vom Leben in der Wildnis
"Vermutlich konnte jeder Zufluchtsort ein Zuhause sein, solange es sich so anfühlte", denkt sich Ellie. Obwohl das für ihre Mutter und ihre Schwester ganz anders ist. Die wollen das Zuhause in der Zuflucht nicht sehen, bitterarm und fern von der Stadt, den Elementen ausgesetzt. Die Familie, die im Zug der Weltwirtschaftskrise alles verliert und aus der Stadt, als Schneidermeister und Musiklehrerin, mit drei Kindern in die Bergregion zieht, kämpft im selbst gebauten Holzhaus ums Überleben. Für Ellie und ihren Vater aber wird diese ungewohnte Umgebung schnell ein Zuhause.
Warum das so ist, bildet das Herz von Lauren Wolks
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"Echo Mountain", dem in der deutschen Ausgabe der Untertitel "Ellie geht ihren eigenen Weg" beigegeben worden ist. Was man sowieso schon versteht nach einem Auftaktsatz wie diesem: "Der Erste, dem ich das Leben gerettet habe, war ein Hund." Ellie ist in diesem rauen Jahr 1934 erst zwölf Jahre alt, sie kann jäten, pflügen, angeln. Ellie weiß meistens, was zu tun ist. Und wenn nicht, dann probiert sie etwas aus. Den Vater mit selbst gebrauten Tränken ins Leben zurückzuholen, zum Beispiel.
Es ist ihr nicht in die Wiege gelegt worden, Land urbar zu machen, Tiere und Menschen zu retten aber wohl schon. Wie ihr Vater kann sie damit umgehen, dass ein Zuhause durchaus auch ein Ort der Gefahren sein kann. Sie fühlen das Wetter und die Jahreszeiten, sie haben ein Gespür für die Natur, und sie verstehen die Lebewesen, die Tiere wie die Pflanzen, als Partner in einer gemeinsam bewohnten Welt. Es ist eine Mischung aus Härte und Einklang, die Wolk am Echo Mountain schildert. Damit die Familie nicht verhungert, muss gejagt werden. Um an den Honig als Wundheilmittel zu kommen, muss man viele Stiche in Kauf nehmen - und den Tod der Wildbienen, die doch Freunde sind.
Doch Ellies Sensorium ist noch viel genauer. In Wolks Schilderung spürt Ellie körperlich den Schmerz der betrogenen Bienen, denen sie den Honig raubt, rauben muss. Ellies Verständnis der Zusammenhänge deutet früh an, dass da ein Mädchen mit heilenden Kräften heranwächst. Daher rührt die bisweilen regelrecht lyrische Sprache, die Birgitt Kollmann für das amerikanische Original gefunden hat. Wolk wiederum findet auch eine Sprache für die Sprachlosigkeit zwischen Ellie, ihrer älteren Schwester Esther und ihrer Mutter. Denn das patente Kind, das für das Überleben der ganzen Familie sorgt, ist zugleich das schwarze Schaf, dem man anlastet, am schweren Unfall und am Koma des Vaters schuld zu sein. Das lastet schwer auf Ellie, und Wolk, die so vieles erst einmal bewusst rätselhaft und vage lässt, erzählt zwar nicht den ganzen Hergang sofort - dass Ellie aber niemals das Leben eines anderen aufs Spiel setzen würde, ahnen, ach was, wissen die Leser von Anfang an.
In dieser Grundgewissheit kann Wolk, die 1956 geboren wurde und erst 2017 ihren ersten Kinderroman veröffentlicht hat, viele andere Ungewissheiten und auch Härten entfalten. Wolk hat schon in "Das Jahr, in dem ich lügen lernte" (2019) das moralische Dilemma eines Kindes erzählt, das für das Gute, das es tun will, die von den Erwachsenen vorgegebenen Regeln brechen muss. Zur Vertrauenskrise kommt gewissermaßen Ellies Zutrauenskrise, die dazu führt, dass eine vermeintliche Hexe namens Cate zur engen Vertrauten Ellies wird.
Die Notwendigkeit des Schicksals, die mit ein paar handgeschnitzten Figürchen beginnt, die Ellie findet, und in eine Art Familiensaga mündet, würde man sich etwas weniger pathetisch und passgenau wünschen. Gegen Ende mündet diese Haltung in eine Art Auflösungsgalopp, der ein wenig zu schlicht ist im Vergleich zu der Mühe, den Berg von "Echo Mountain" literarisch aufzutürmen.
Wenn sich am Ende herausstellt, wie alle Personen, auch der geheimnisvolle Figurenschnitzer, miteinander zusammenhängen, erklärt sich auch, was der Eingangssatz mit dem Namen von Cates Hund zu tun hat - und mit Florence Nightingale. Oder wie Cate sagt: "Manchmal geschehen Dinge ungeordnet oder nach ihrer eigenen Ordnung. Aber wenn man sich nicht zu viele Gedanken über die richtige Reihenfolge macht, dann sieht man durchaus den Sinn dahinter." EVA-MARIA MAGEL
Lauren Wolk: "Echo Mountain". Roman.
Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Hanser Verlag, München 2021. 384 S., geb., 17,- Euro. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es ist ihr nicht in die Wiege gelegt worden, Land urbar zu machen, Tiere und Menschen zu retten aber wohl schon. Wie ihr Vater kann sie damit umgehen, dass ein Zuhause durchaus auch ein Ort der Gefahren sein kann. Sie fühlen das Wetter und die Jahreszeiten, sie haben ein Gespür für die Natur, und sie verstehen die Lebewesen, die Tiere wie die Pflanzen, als Partner in einer gemeinsam bewohnten Welt. Es ist eine Mischung aus Härte und Einklang, die Wolk am Echo Mountain schildert. Damit die Familie nicht verhungert, muss gejagt werden. Um an den Honig als Wundheilmittel zu kommen, muss man viele Stiche in Kauf nehmen - und den Tod der Wildbienen, die doch Freunde sind.
Doch Ellies Sensorium ist noch viel genauer. In Wolks Schilderung spürt Ellie körperlich den Schmerz der betrogenen Bienen, denen sie den Honig raubt, rauben muss. Ellies Verständnis der Zusammenhänge deutet früh an, dass da ein Mädchen mit heilenden Kräften heranwächst. Daher rührt die bisweilen regelrecht lyrische Sprache, die Birgitt Kollmann für das amerikanische Original gefunden hat. Wolk wiederum findet auch eine Sprache für die Sprachlosigkeit zwischen Ellie, ihrer älteren Schwester Esther und ihrer Mutter. Denn das patente Kind, das für das Überleben der ganzen Familie sorgt, ist zugleich das schwarze Schaf, dem man anlastet, am schweren Unfall und am Koma des Vaters schuld zu sein. Das lastet schwer auf Ellie, und Wolk, die so vieles erst einmal bewusst rätselhaft und vage lässt, erzählt zwar nicht den ganzen Hergang sofort - dass Ellie aber niemals das Leben eines anderen aufs Spiel setzen würde, ahnen, ach was, wissen die Leser von Anfang an.
In dieser Grundgewissheit kann Wolk, die 1956 geboren wurde und erst 2017 ihren ersten Kinderroman veröffentlicht hat, viele andere Ungewissheiten und auch Härten entfalten. Wolk hat schon in "Das Jahr, in dem ich lügen lernte" (2019) das moralische Dilemma eines Kindes erzählt, das für das Gute, das es tun will, die von den Erwachsenen vorgegebenen Regeln brechen muss. Zur Vertrauenskrise kommt gewissermaßen Ellies Zutrauenskrise, die dazu führt, dass eine vermeintliche Hexe namens Cate zur engen Vertrauten Ellies wird.
Die Notwendigkeit des Schicksals, die mit ein paar handgeschnitzten Figürchen beginnt, die Ellie findet, und in eine Art Familiensaga mündet, würde man sich etwas weniger pathetisch und passgenau wünschen. Gegen Ende mündet diese Haltung in eine Art Auflösungsgalopp, der ein wenig zu schlicht ist im Vergleich zu der Mühe, den Berg von "Echo Mountain" literarisch aufzutürmen.
Wenn sich am Ende herausstellt, wie alle Personen, auch der geheimnisvolle Figurenschnitzer, miteinander zusammenhängen, erklärt sich auch, was der Eingangssatz mit dem Namen von Cates Hund zu tun hat - und mit Florence Nightingale. Oder wie Cate sagt: "Manchmal geschehen Dinge ungeordnet oder nach ihrer eigenen Ordnung. Aber wenn man sich nicht zu viele Gedanken über die richtige Reihenfolge macht, dann sieht man durchaus den Sinn dahinter." EVA-MARIA MAGEL
Lauren Wolk: "Echo Mountain". Roman.
Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Hanser Verlag, München 2021. 384 S., geb., 17,- Euro. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zunächst ist Rezensent Siggi Seuss bezaubert von Lauren Wolks Roman, verfasst aus der Sicht eines 12-jährigen Mädchens, das mit aller Kraft und den Mitteln der Natur versucht, seinen Vater aus dem Koma zu erwecken - wie dies in poetischen Bewusstseins- und Naturschilderungen dargestellt wird, gelungen übersetzt von Birgitt Kollmann, scheint Seuss fast "naturphilosophisch". Dann stört er sich jedoch zunehmend am Übermaß an Selbstreflexion, das die Protagonistin im Roman seiner Meinung nach zum "idealtypischen Geschöpf" werden lasse: Diese Passagen mindern die literarische Qualität des Romans, bedauert Seuss.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ellies Verständnis der Zusammenhänge deutet früh an, dass da ein Mädchen mit heilenden Kräften heranwächst. Daher rührt die bisweilen regelrecht lyrische Sprache, die Birgitt Kollmann für das amerikanische Original gefunden hat. Wolk wiederum findet auch eine Sprache für die Sprachlosigkeit zwischen Ellie, ihrer älteren Schwester Esther und ihrer Mutter." Eva-Maria Magel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.9.21 "Herzergreifend!" Britta Selle, MDR KULTUR, 1.4.2021 "Lauren Wolk erzählt so eindringlich von Glück und Unglück, Schmerz und Traurigkeit, Verzicht und Verantwortung, aber auch von großer Liebe und Zuversicht, dass man immer wieder berührt ist. Das hat viel mit dem poetischen Ton der Autorin zu tun wie auch mit der sehr einfühlsamen
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Übersetzung von Birgit Kollmann. Ellie erzählt mit fester, starker Stimme ..., sie findet zarte Bilder für ihre hochsensiblen Empfindungen." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, 26.6.2021 "Erwachsene, die im Koma liegen, an lebensgefährlichen Infekten laborieren und unter schweren Verlusten leiden. Ein Kind, das unter einer vermeintlichen Schuld und einem realen Gewissenskonflikt ächzt. Das klingt nach deprimierender Kost. Und doch ist Lauren Wolk ... ein herzerwärmendes, atmosphärisches und optimistisches Buch gelungen. Das liegt an der sinnlichen Sprache ... . Und vor allem am animistischen Touch, mit dem Ellie die Welt wahrnimmt. ... Fürsorglich und sensibel sein und zugleich mutig und tatkräftig." Gunda Bartels, Tagesspiegel Online, 31.3.2021 "Wenn Birgitt Kollmann ein Buch übersetzt hat, kann es nicht ... schlecht sein. ... Ellie ist wirklich ein liebenswertes Mädchen ... . Ein schönes Buch für alle, die Tiere lieben." Agnes Sonntag, Spiegel Online, 30.3.2021 "Lauren Wolks Sprache hat auch in der gelungenen Übersetzung von Birgitt Kollmann einen ganz eigenen Rhythmus, fast wie ein Gedicht ... Mit der Begegnung zwischen Ellie und Cate kommt ... ein scharfer Witz hinzu und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. ... Ein Buch zum Abtauchen in eine völlig andere Welt." Katharina Mahrenholtz, NDR Kultur, 29.3.2021 "Es ist eines meiner Lieblingsbücher dieses Frühjahrs, ich habe es im Rausch in einer Nacht durchgelesen. ... Das Buch ist einfach toll. Der erste Teil ist wie ein langer ruhiger Fluss. Sehr viel Naturbeschreibung, Gedanken und dann kommt Fahrt auf, als Ellie die alte Frau auf dem Berg trifft ... Die Handlung wird rasant ... Ich bin gerne in Ellies Kopf eingetaucht." Katharina Mahrenholtz, NDR Kultur, 27.3.2021 "Die Erzählung entwickelt sich zu der ungewöhnlich komplexen Geschichte eines Mädchens, das mit allen Sinnen das Leben um sich herum erfahren, begreifen, verstehen und verändern möchte. Die Welt der Gefühle und Gedanken wird mit großer Liebe fürs Detail beschrieben. ... Eine stilsichere Sprache mit sehr poetischen Sprachbildern. Dadurch erscheint der schwere Weg Ellies zu größerer Klarheit über das Leben und zu mehr Vertrauen zu sich selbst geradezu in einem naturphilosophischen Licht. Übersetzerin Birgitt Kollmann überträgt diese traurigschöne Melodie aus Naturbeschreibung, gesprochener Sprache und den Selbstreflexionen der jungen Erzählerin nahtlos ins Deutsche." Siggi Seuß, Süddeutsche Zeitung Online, 11.03.2021 "Ellie scheut vor wenig zurück. ... Ein Mädchen mit ungewohnten Ideen und enormer Tatkraft." Roswitha Budeus-Budde, 3sat Kulturzeit, 5.3.2021 "Ein großartiger Roman, ... sprachlich unglaublich gut. ... Es geht natürlich auch um emanzipierte Frauen. Es ist absolut aktuell, es ist keine Weltflucht, sondern es ist ein Buch gegen die Entfremdung der Moderne von der Umwelt und deswegen ein Buch, das zur Pandemie, aber auch für die Generation Fridays for Future wunderbar passt." Christiane Raabe, Deutschlandfunk, 6.3.2021 "Eine Geschichte über Mut und Schuld und über die Kraft von Neugier und Starrsinn." LUCHS-Jury, Die ZEIT, 4.3.2021
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Gebundenes Buch
Die zwölfjährige Ellie lebt mit ihren Eltern und Geschwistern am Echo Mountain. Als ihr Vater eines Tages durch einen schlimmen Unfall ins Koma fällt, macht Ellie sich auf die Suche nach einem Heilmittel. Sie lernt dabei eine alte Frau kennen, die die Menschen dort für eine alte …
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Die zwölfjährige Ellie lebt mit ihren Eltern und Geschwistern am Echo Mountain. Als ihr Vater eines Tages durch einen schlimmen Unfall ins Koma fällt, macht Ellie sich auf die Suche nach einem Heilmittel. Sie lernt dabei eine alte Frau kennen, die die Menschen dort für eine alte Hexe halten. Die Frau ist krank und braucht Hilfe.
Das wunderschöne Cover hat meine Blicke sofort auf sich gezogen. Es sieht irgendwie vintage-mäßig aus und passt so ganz gut, da die Geschichte 1934 beginnt. Man taucht sofort ein in Ellies Welt, die am Echo Mountain lebt mit ihrem Hund Quiet, dem sie das Leben gerettet hat. Sie hat ein schönes Zuhause, dort in der Natur. Die Menschen müssen hart arbeiten. Doch alles ändert sich, als ihr Vater einen schlimmen Unfall hat und er ins Koma fällt. Wird Ellie ihn aufwecken können? Sie freundet sich mit einer Frau an, die über ausgezeichnetes Heilwissen verfügt und Ellies Hilfe gut gebrauchen kann. Und sie lernt dort auch einen Jungen kennen, mit dem sie sich anfreundet.
Eine sehr interessante Geschichte über ein außergewöhnliches Mädchen, die ihren Vater nicht aufgibt und auch anderen ihre Hilfe anbietet. Ihr Kopf ist voller Ideen und sie selbst ist voller Tatendrang. Ihre Mutter ist jedoch so gar nicht mit dem Handeln ihrer Tochter einverstanden und schon gar nicht, dass sie loszieht und die alte Hexe besucht. Doch Ellie hat ihren Dickkopf. Die Geschichte lässt sich angenehm leicht lesen und man taucht ein in das weitere Geschehen dort am Echo Mountain. Eine sehr berührende Geschichte.
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Gebundenes Buch
Meine Meinung:
Ich habe bereits ein Buch der Autorin Lauren Wolk gelesen und dieses konnte mich bereits absolut überzeugen, mit ihrem neuen Roman "Echo Mountain" konnte sie mich nochmals auf eine ganz andere Art für sich und ihre Art zu schreiben begeistern!
Denn dieses Buch …
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Meine Meinung:
Ich habe bereits ein Buch der Autorin Lauren Wolk gelesen und dieses konnte mich bereits absolut überzeugen, mit ihrem neuen Roman "Echo Mountain" konnte sie mich nochmals auf eine ganz andere Art für sich und ihre Art zu schreiben begeistern!
Denn dieses Buch durchzogen von einer unglaublichen Stärke, aber auch Verletzlichkeit schafft es die Autorin so authentisch Emotionen hervorzurufen, dass man sie als Leser beinahe hautnah miterlebt. Hinzu kommt eine so fantastische und mitreißende Art von Naturbeschreibungen, die so intensiv sind und gleichzeitig die Natur eine Art Spiegelbild und Leifläche der Emotionen der Protagonistin sind. Diese Naturbeschreibungen sind bildhaft, aus einem sehr zentralen und detailreichen Blickwinkel geschrieben, dass man in diesem Buch absolut versinken kann und sich in diesen sehr gelungenen Beschreibungen verliert.
Ellie ist dabei eine der wundervollsten und authentischsten, ja geradezu tiefgreifendsten Charaktere, die ich bisher in einem Kinder-Jugendroman zu lesen bekommen habe.
Mein Fazit:
Ein durch und durch gelungener Roman, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann!
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Gebundenes Buch
Das Buch spielt 1934. Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Das klingt romantisch, ist es aber gar nicht, denn eigentlich sind sie Stadtmenschen, aber nach dem großen Börsenkrach haben sie wie so viele Menschen alles verloren. Ihr neues Leben ist hart und entbehrungsreich, Ellie …
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Das Buch spielt 1934. Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Das klingt romantisch, ist es aber gar nicht, denn eigentlich sind sie Stadtmenschen, aber nach dem großen Börsenkrach haben sie wie so viele Menschen alles verloren. Ihr neues Leben ist hart und entbehrungsreich, Ellie hadert aber nicht, sondern ist in Einklang mit der Natur und glücklich.
Bis eines Tages dem geliebten Vater ein schlimmer Unfall passiert.
Ellie ist wild entschlossen, ihm zu helfen, gegen allen Widerstand.
Sie ist ein tolles Mädchen, mutig und hilfsbereit und lässt sich trotz aller Widrigkeiten nicht davon abbringen, anderen zu helfen. Sie hat ein riesengroßes Herz und sofort mein Herz erobert.
Aber die Autorin hat es geschafft, dass man sich auch in die anderen Familienmitglieder hineinversetzen kann, aus Ellies Perspektive erscheint manches ungerecht, aber es gibt eben mehrere Sichtweisen.
Empfohlen ab elf Jahre - das passt auch aus meiner Sicht gut.
Eine Geschichte, die berührt und Mut macht, sich selbst zu vertrauen. Mit viel Natur und eher leise und ruhig erzählt. Wunderschön!
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Gebundenes Buch
Echo Mountain und ich wollten eigentlich Freunde werden, das ist die Einstellung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Und das klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, dabei war es lediglich nicht das Highlight, was ich mir erhoffte und keinesfalls eine schlechte …
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Echo Mountain und ich wollten eigentlich Freunde werden, das ist die Einstellung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Und das klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, dabei war es lediglich nicht das Highlight, was ich mir erhoffte und keinesfalls eine schlechte Geschichte, weiß Gott nicht. Dennoch war ich zwischendurch etwas enttäuscht, dass mich das Buch nicht so mitgerissen hat wie erwartet und bin es auch jetzt noch. Ich weiß, eine seltsame Einleitung für eine 4-Sterne-Rezension, aber so empfand ich beim Lesen.
Die Geschichte wird von Ellie aus ihrer Ich-Perspektive erzählt und ehrlich gesagt war ich sehr beeindruckt von ihr als Figur. Trotz ihrer jungen Jahre ist sie so liebenswert, reif und hilfsbereit, nahezu aufopferungsvoll. Sie setzt sich mit vollem Herzen für die ein, die sie liebt, und das ist ein bewundernswerter Wesenszug, der von ihren Mitmenschen viel zu wenig gewürdigt wird, wie ich fand, was mich zugleich auch immer ein wenig traurig und frustriert gestimmt hat.
Das Abenteuer, was Ellie bestreitet, war spannend und entspannend zugleich. Die Umgebung, in der sie sich bewegt, hatte was beruhigendes, man konnte auch als Leser die Natur förmlich spüren und genießen. Und dennoch ist während der ganzen Reise das Ziel nicht aus den Fokus gerückt, man hat nicht vergessen, was ihre eigentliche Aufgabe und der Grund dafür war, dass Ellie losgezogen ist, was mir sehr gefiel.
Trotz dessen, dass so viele Aspekte an dem Buch mir gefallen haben, die Protagonistin, der Plot, das Setting, war es einfach keine so große Liebe mit mir und Echo Mountain, wie ich im Vorfeld angenommen hatte. Ich hatte erwartet, umgehauen zu werden, hatte sogar fest damit gerechnet, was allerdings nicht der Fall war. Das Buch und ich hatten Spaß zusammen, aber mir hat der letzte Funken gefehlt, um tatsächlich ein Begeisterungsfeuer auslösen zu können.
Mein Fazit:
Ein schönes Buch, mit dem ich angenehme Lesestunden verbracht habe, jedoch kein Highlight. Daher vergebe ich solide 4 von 5 Sternen.
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Gebundenes Buch
Wer kann sich schon vorstellen, sein ganzes Leben, so wie man es kennt, ohne Eigenverschulden zu verlieren? Ellies Familie muss sich diese Frage nicht stellen, die Wirtschaftskrise und der Börsenkrach brachten sie genau in diese Situation. Sich ein neues Leben aufzubauen ist alles andere als …
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Wer kann sich schon vorstellen, sein ganzes Leben, so wie man es kennt, ohne Eigenverschulden zu verlieren? Ellies Familie muss sich diese Frage nicht stellen, die Wirtschaftskrise und der Börsenkrach brachten sie genau in diese Situation. Sich ein neues Leben aufzubauen ist alles andere als einfach, jedoch möglich. Doch als dann eines Tages Ellies Vater ein Unfall passiert, scheint die mit aller Macht erkämpfte Zukunft immer mehr ins Wanken zu geraten.
Die Geschichte spielt Mitte der 30er Jahre, in welchen, wie oben schon erwähnt, Ellies Familie mit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und des Börsenkrachs zurechtkommen muss. Somit liest man von einer Situation, welche man so wahrscheinlich noch nie selbst miterleben musste und welche genau aus diesen Gründen so faszinierend wirkt.
Ellies Familie zieht aufgrund dieser Begebenheiten auf einen Berg, den Namensgebenden „Echo Mountain“, welcher vollkommen von der Natur umgeben ist. Da Ellie selbst in der Nähe der Natur regelrecht aufgeht, bekommt man auch eine große Naturverbundenheit vermittelt. Im Laufe der Geschichte wird dieses Gefühl sogar noch verstärkt.
In unserer heutigen Zeit finde ich es sehr wichtig, wenn ein Buch uns eine solche Nähe zur Natur aufzeigt. Denn eventuell bringt das manchen Leser dazu, sich wieder etwas mehr mit der Natur um sich herum zu befassen, so wie Kleinigkeiten besser zu beachten und schätzen zu lernen.
Ellie selbst ist eine sehr starke Protagonistin, welche mutig, aufgeweckt und großherzig ist. Besonders gut an Ellie gefallen hatte mir, dass sie es schafft, Vorurteile hinter sich zu lasse und sich selbst eine eigene Meinung bildet. Sie weiß ganz genau, was sie möchte und kämpft dafür.
Aus all diesen Gründen empfinde ich Ellie wirklich als ein sehr gutes Vorbild. Denn, egal wie alt man ist, man kann definitiv immer etwas aus ihrer Persönlichkeit lernen.
Auch alle anderen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und wirken dadurch, trotz teilweise unterschiedlicher Ansichten, sehr verständlich in ihrem Verhalten. So mochte ich zum Beispiel, neben Ellie, vor allem Esther und Cate sehr gerne und das, obwohl sich vor allem Esther doch sehr von ihrer Schwester Ellie unterscheidet.
Obwohl das Buch für Kinder ab elf Jahren geeignet ist, bietet es einige ernste Themen.
Es wird zum Beispiel gezeigt, wie sehr Trauer einen Menschen verändern kann. Wie schwer es sein kann, mit neuen Situationen zurechtzukommen und wie Vorurteile die Meinungen vieler Menschen bestimmen.
Zudem taucht das Thema Medizin immer wieder während der Geschichte auf. Dabei kann man einiges über alte Heilmethoden lernen, welche Zutaten benötigen, welche man in der Natur finden kann. Mich persönlich konnte das zum Beispiel dazu anregen, mich noch mehr mit Kräutern zu beschäftigen, als ich es bisher tat.
Auch wenn einige der Themen durchaus hart sind und das Buch oft auch traurig ist, wird immer wieder sehr viel Hoffnung verbreitet. Dadurch bekommt man ein regelrecht wohliges Gefühl während des Lesens.
Auch wenn in „Echo Mountain“ keine fantastischen Elemente auftauchen, so verbreitet das Buch immer wieder eine regelrecht magische Stimmung. Genau daran sieht man, wie magisch unsere Realität wirklich sein kann, wenn wir nur auf all die wunderbaren Kleinigkeiten achten.
Fazit:
Obwohl „Echo Mountain“ als eine traurige Geschichte beginnt, schafft es das Buch, immer wieder viel Hoffnung aufzuzeigen. Es gibt sehr viel, was man aus dieser Geschichte lernen kann und dabei ist es vollkommen egal, ob man sich selbst in Ellies Alter befindet, oder bereits erwachsen ist. Ich denke, jeder einzelne wird aus dieser Geschichte etwas für sich mitnehmen können.
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Gebundenes Buch
Dies ist nun schon das zweite Buch von Lauren Volk, das mich restlos bezaubert hat. Obwohl die Protagonistin Ellie erst 12 Jahre zählt und das Buch sicherlich als Jugendbuch vermarktet wird, habe ich mir hier auch als Erwachsene restlos wiedergefunden, denn Ellie scheint über eine alte, …
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Dies ist nun schon das zweite Buch von Lauren Volk, das mich restlos bezaubert hat. Obwohl die Protagonistin Ellie erst 12 Jahre zählt und das Buch sicherlich als Jugendbuch vermarktet wird, habe ich mir hier auch als Erwachsene restlos wiedergefunden, denn Ellie scheint über eine alte, beinahe magische Seele zu verfügen.
Der Börsencrash von 1934 treibt Ellies vorher wohlhabende Familie aus der Stadt aufs Land, an den unzivilisierten Echo Mountain. Für Ellie selbst wäre das kein großes Unheil, doch ihre Mutter und ihre ältere Schwester Esther leiden sehr unter der Abgeschiedenheit. Dann geschieht Ellies geliebtem Vater ein folgenschwerer Unfall. Während er von der Familie im Koma gepflegt wird, glauben alle, Ellie habe diesen Unfall verschuldet. Noch mehr als zuvor sucht Ellie Trost bei den Tieren und in der Schönheit der Natur.
Eine von Volks großen Stärken sind ihre unglaublich lebendigen, poetischen Naturbeschreibungen. Auch für die geheimnisvolle Flamme, die in Ellie brennt und eine gewaltige Gabe für die Heilkust mit sich bringt, findet sie unglaublich berührende Formulierungen. Mit Ellie habe ich mich identifizieren können, da sie sich mit allem um sie herum verbunden fühlt und empathisch mit allen Wesen und der Natur mitempfindet.
Doch vor Ellie liegen große Aufgaben. Nicht nur ihren Vater möchte sie zum Aufwachen bringen. Da ist auch die mysteriöse alte Frau auf dem Berg, die alle nur die Hexe nennen, ein Junge mit verwundetem Herzen und dem Haar eines Bären sowie ein Welpe, der Ellies Herz auf ganz besondere Weise gefangen nimmt. Sie alle brauchen Ellies Hilfe.
Diese Geschichte hat mich nicht nur mit ihrer Tiefgründigkeit, sondern auch mit ihrer Vielschichtigkeit überrascht. Familienzwistigkeiten, der Umgang mit Andersartigkeit und Vorurteilen, über sich Hinauswachsen, tiefe Liebe zu allen Migeschöpfen - eine ganz besondere Coming of Age Geschichte, die noch lange in mir nachhallen wird.
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Gebundenes Buch
Von salmian
INHALT: Ellie lebt mit ihren Eltern und ihren Geschwistern Esther und Samuel in Maine. Ihr Vater ist Schneider und ihre Mutter Lehrerin, doch als 1934 der Börsencrash eintritt, verlieren die beiden nacheinander ihre Jobs und ziehen mit den Kindern an den Echo Mountain, an dem sie …
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Von salmian
INHALT: Ellie lebt mit ihren Eltern und ihren Geschwistern Esther und Samuel in Maine. Ihr Vater ist Schneider und ihre Mutter Lehrerin, doch als 1934 der Börsencrash eintritt, verlieren die beiden nacheinander ihre Jobs und ziehen mit den Kindern an den Echo Mountain, an dem sie sich mühevoll eine Hütte und somit ein Leben aufbauen. Eines Tages fällt Ellies Vater einen Baum, als dieser sich plötzlich ungünstig dreht und Samuel unter sich zu begraben droht. Ellie eilt ihm zu Hilfe und wird im letzten Moment von ihrem Vater zusammen mit ihrem Bruder zur Seite gestoßen, doch der Baum trifft ihn am Kopf und Ellies Vater fällt ins Koma. Zunächst ist die ganze Familie der Meinung, er benötigt viel Ruhe, um wieder wach zu werden, doch irgendwann beschließt Ellie, ihn mit unkonventionellen Methoden aus seinem langen Schlaf zu wecken. Zunächst wirkt die Lage aussichtslos, doch Ellie erlangt durch die Entdeckung einer 'Hexe' am Gipfel des Berges neues Wissen und Selbstvertrauen und ist mehr denn je entschlossen, ihren Vater zurückzuholen.
MEINE MEINUNG: Das Buch lässt sich wirklich super flüssig und schnell lesen, allerdings ist es auch für ein Alter zischen 11 und 13 Jahren empfohlen (die Hauptperson selbst ist 12). Was das Niveau des Inhaltes angeht, bin ich allerdings gar nicht ganz so sicher, ob ein Kind mit den teilweise doch sehr versteckten Botschaften schon so viel anfangen kann, weshalb das Buch auch super für Erwachsene geeignet ist. Die Geschichte selbst ist zwar nicht unfassbar aufregend geschrieben, sondern eher still und leise, trotzdem habe ich wirklich gerne zu dem Buch gegriffen und vor allem Ellie sehr lieb gewonnen.
FAZIT: Ein Buch, dass auch in schwierigen Zeiten Hoffnung macht und definitiv auch für Erwachsene geeignet ist.
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Gebundenes Buch
Ein Leben in mitten der Wildnis der Berge, eine Familie, die versucht zu überleben, ein Schicksalsschlag, der alles verändert. Das Alles steckt in dem fantastischen Jugendbuch "Echo Mountain - Ellie geht ihren eigenen Weg" von Lauren Wolk, erschienen im Hanser Verlag.
Auf dem …
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Ein Leben in mitten der Wildnis der Berge, eine Familie, die versucht zu überleben, ein Schicksalsschlag, der alles verändert. Das Alles steckt in dem fantastischen Jugendbuch "Echo Mountain - Ellie geht ihren eigenen Weg" von Lauren Wolk, erschienen im Hanser Verlag.
Auf dem wunderschönen Cover in seinem Frühlingsgrün sehen wir eine Hütte, umgeben von Tannen, Wiesen und Ellie mit einem Hundewelpen. Die Szene ist eingefangen in einem Honigglas, auf dem eine Biene thront. Es macht neugierig, strahlt Naturverbundenheit und Harmonie aus.
Lauren Wolk erzählt Ellies Geschichte mit viel Gefühl und einer innigen Ruhe. Die Zeilrn verfliegen fast beim Lesen und man sieht jede Szene genau vor sich.
Ellie und ihre Familie müssen 1934 ihre Stadt verlassen und nun in der Wildnis des Echo Mountains überleben. Ellie ist hier glücklich bis zu dem Tag, an dem ein tragischer Unfall ihren Vater ereilt, für den sie die Schuld trägt. Doch Ellie ist fest entschlossen ihrem Vater zu helfen und sucht nach einem Heilmittel. Dabei findet sie so manche Geschichte und jemanden, der genauso ihre Hilfe braucht.
Die Geschichte wird aus Ellies Sicht erzählt. Sie ist ein junges, beeindruckendes Mädchen, voller Mut und bedingungsloser Liebe. Das Schicksal führt sie auf herausfordernde Wege. Es geht im Buch um Akzeptanz, Familienzusammenhalt, zu sich und seinen Impulsen zu stehen, Vertrauen und Hingabe und Liebe, aber auch darum, dass nicht immer alles auf den ersten Blick so ist wie es scheint.
Empfehlenswert ist das Buch ab 12 Jahren aufwärts und auch so manch Erwachsener kann hier sicherlich etwas Positives raus mitnehmen.
Beeindruckend sind auch die Beschreibungen der Landschaft vom Echo Mountain. Man spürt regelrecht die Verbindung zur Natur, spürt, wie viel Herzblut und Liebe von der Autorin hier verwoben wurde.
"Echo Mountain" berührt das Herz und rüttelt an der Seele. Wer mit offenem Herzen liest, kann hier Wunder und Weisheiten entdecken. Mich persönlich hat es zutiefst bewegt, Mut und Zuversicht geschenkt. Es kam genau zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben und bereichert es auch jetzt noch.
Lernt Ellie und den Ecko Mountain kennen, lasst euch von der beeindruckenden Natur verzaubern, die wunderschön ist, aber auch voller Gefahren. Lasst euch berühren, staunend da stehen und bereitet euch auf ein Leseabenteuer ein, dass seine ganz eigene Dramatik, sein ganz eigenes Uhrwerk der Zeit hat. "Echo Mountain " hat etwas in mir verändert- vielleicht bewegt es auch dich.
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eBook, ePUB
Zum Buch:
Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Ihre Eltern haben nach der großen Depression ihre Arbeit und ihren ganzen Besitz verloren und fangen am Echo Mountain nochmal von vorne an.
Nachdem Ellies Vater einen Unfall hatte und im Koma liegt, geht es der Familie sehr …
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Zum Buch:
Ellie lebt mit ihrer Familie in den Bergen. Ihre Eltern haben nach der großen Depression ihre Arbeit und ihren ganzen Besitz verloren und fangen am Echo Mountain nochmal von vorne an.
Nachdem Ellies Vater einen Unfall hatte und im Koma liegt, geht es der Familie sehr schlecht.
Ellie will es nicht hinnehmen, das ihr Vater nicht mehr aufwacht und versucht mit allen Mitteln ihn zu wecken. Hilfe erhofft sie sich von Cate, die noch weiter oben in den Bergen lebt und wegen ihrer Heilung als Hexe verschrien ist. Aber Cate braucht selber dringend Hilfe ...
Meine Meinung:
Was für eine Geschichte. Unheimlich berührend und einfühlsam erzählt. Ellie ist ein unglaublich starkes Mädchen, gerade für die Zeit. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und geht mit so einem Selbstbewusstsein ihren Weg.
Sie hat ein sehr großes Einfühlungsvermögen, was der Geschichte das besondere Gefühl gibt.
Ein Buch für junge LeserInnen, die gerne Abenteuergeschichten aus dem letzten Jahrhundert mögen. Aber auch für Erwachsene ebenfalls sehr empfehlenswert. Eine richtig schöne Geschichte mit einem wunderschönen Ende. Es macht einfach Freude.
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Broschiertes Buch
Das Leben in der Wildnis des Echo Mountain
Ein Buch voller tiefe und einer bemerkenswerte Dichte, daraus ergibt sich eine große Atmosphäre.
Die 12jährige Ellie lebt mit ihrer Familie in de Bergen. Mit ihrer Mutter, einer Schwester, einem Bruder und dem Vater, der nach einem …
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Das Leben in der Wildnis des Echo Mountain
Ein Buch voller tiefe und einer bemerkenswerte Dichte, daraus ergibt sich eine große Atmosphäre.
Die 12jährige Ellie lebt mit ihrer Familie in de Bergen. Mit ihrer Mutter, einer Schwester, einem Bruder und dem Vater, der nach einem Unfall im Koma liegt.
Es ist 1934 und sie sind sehr arm. Dass der Vater unfähig ist aufzuwachen erscheint sinnbildlich für den zerrissenen Zustand der Familie. Während Ellie die Berge liebt, sehnen sich ihre Mutter und ältere Schwester zurück in die Stadt.
Es gibt außerdem einen latenten Vorwurf gegen Ellie, dass sie Schuld am Unfall des Vaters wäre. Und Ellie, die weiß, wie es wirklich war, schweigt.
Ellie erinnert mich leicht an die Hauptfigur aus Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens. Auch Ellie hat eine große innere Stärke und Liebe zur Natur.
Um Hilfe für ihren Vater zu bekommen, sucht sie die „Hexe“ auf, eine alte Frau in den Bergen, die in Wirklichkeit klug und belesen ist, also absolut keine Hexe. Doch auch sie ist krank. Eine schlimme Wunde am Bein will nicht heilen. Da die Zeiten schlecht sind, ist kein Geld für eine Arzt da. Ellie wächst über sich hinaus, indem sie sich um die Kranken kümmert.
Echo Mountain ist ein kraftvoll geschriebener Roman, dazu meisterhaft komponiert. Lauren Wolk ist vielleicht die zur Zeit stärkste amerikanische Jugendbuchautorin.
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