Nita Prose
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The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1 (MP3-Download)
Ein Zimmermädchen ermittelt Ungekürzte Lesung. 531 Min.
Sprecher: Thalbach, Anna / Übersetzer: Jakubeit, Alice
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Die Cosy-Crime-Entdeckung des Jahres! Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen. Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Londoner Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Ordnung gehörig durcheinander. Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prom...
Die Cosy-Crime-Entdeckung des Jahres! Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen. Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Londoner Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Ordnung gehörig durcheinander. Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prompt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Lebensweisheiten ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo - und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen.
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Nita Prose ist die Autorin des Kriminalromans "The Maid", der sich weltweit über 1 Million Mal verkauft hat und in über vierzig Ländern veröffentlicht wurde. "The maid" war ein New York Times-Bestseller, wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und war Finalist des Edgar Awards für den besten Roman. Auch in Deutschland hat das ungewöhnliche Zimmermädchen Molly seine Leserschaft begeistert. "Ein mysteriöser Gast" ist der zweite Fall für Molly Gray. Nita Prose lebt in Toronto, Kanada. www.nitaprose.com
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 531 Min.
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732419685
- Artikelnr.: 63383395
"Ein Buch mit vielen unerwarteten Wendungen, herzerwärmend und spannend zugleich." General-Anzeiger 20220402
Außergewöhnliche und eigenwillige Krimiunterhaltung
Die Covergestaltung ist schlichtweg genial. Es passt hervorragend zum Setting sowie zum Krimigenre und springt durch die auffällige Farbgebung sofort ins Auge.
Zum Inhalt: Molly Gray ist Dienstmädchen aus Leidenschaft in …
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Außergewöhnliche und eigenwillige Krimiunterhaltung
Die Covergestaltung ist schlichtweg genial. Es passt hervorragend zum Setting sowie zum Krimigenre und springt durch die auffällige Farbgebung sofort ins Auge.
Zum Inhalt: Molly Gray ist Dienstmädchen aus Leidenschaft in einem Londoner Nobelhotel. Als sie dort einen einflussreichen Geschäftsmann und Stammgast tot auffindet, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Die Polizei nimmt sie als Hauptverdächtige ins Visier und somit bleibt ihr nichts anderes übrig, als im Stil der Krimiserien, die sie so liebt, ihre Unschuld zu beweisen.
Die Sprecherin macht einen sehr guten Job. Ihre Stimme passt wunderbar zu den eigenwilligen Charakteren, denen sie gelungen und äußerst abwechslungsreich Leben einhaucht. So macht das Hören Spaß! Der Anfang der Geschichte ist allerdings ziemlich eintönig und zäh, weil hier lediglich anhand detailreich erzählender Passagen die Grundlage für das Kommende geschaffen wird. Wenn man sich dort allerdings hindurchbeißt, wird das eigene Durchhaltevermögen belohnt, da die Handlung etwa ab der Hälfte deutlich an Spannung und Fahrt aufnimmt.
Molly ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die nicht so recht in einfache schwarz-weiß-Kategorien passen will und gerade dadurch sehr menschlich wirkt. Ihre Oma war lange Zeit ihre einzige Bezugsperson. Ihre dadurch altmodische anmutende Sprechweise im Zusammenhang mit ihren Problemen bei sozialen Interaktionen lassen sie stellenweise etwas skurril erscheinen und sorgen für humorvolle Einlagen. Nachdem ich die Geschichte beendet habe, bin ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob ich sie wirklich sympathisch finde. Ihre Motivationen und Gedankengänge waren jedoch durchweg nachvollziehbar dargestellt.
Die Geschichte nahm einen ganz anderen Weg, als ich erwartet hatte. Ich wurde überrascht und im wahrsten Sinne des Wortes an der Nase herumgeführt, was ich als sehr gutes Zeichen werte. Durch Mollys besonderes und leicht schräges Verhalten neigt man wohl dazu, sie leicht zu unterschätzen. Da die Handlung durchweg durch ihre sehr subjektive Sichtweise erzählt wird, spielt der Krimi gekonnt mit den Erwartungen und Wahrnehmungen des oder der Hörenden und stellt den eigenen Gerechtigkeitssinn infrage. Um es mit Mollys Vorliebe für Sprichwörter und Lebensweisheiten aller Art auszudrücken: Der Schein trügt. Ermittlungen im klassischen whodunnit-Stil sollte man allerdings nicht erwarten, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten. Wer Cosy-Krimis mit eigenwilligen Ermittlern sucht und Geschichten mag, die das eigene Urteilsvermögen herausfordern, sollte hier unbedingt einmal reinhören.
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Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Sie liebt ihre Arbeit, ihr Job als Zimmermädchen erfüllt sie geradezu. Für Molly gibt es nichts Schöneres, als ein bewohntes Hotelzimmer wieder "in einen Zustand der Perfektion zurückzuversetzen".
Molly …
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Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Sie liebt ihre Arbeit, ihr Job als Zimmermädchen erfüllt sie geradezu. Für Molly gibt es nichts Schöneres, als ein bewohntes Hotelzimmer wieder "in einen Zustand der Perfektion zurückzuversetzen".
Molly Gray lebt gemeinsam mit ihrer Gran in einer kleinen Wohnung, die ebenfalls in einem Zustand der Perfektion gehalten wird. Gran ist bzw. war selbst Zimmermädchen. Ein durchaus ehrenwerter Beruf, wie Molly findet, als es später um ihre eigene Berufswahl ging.
Molly sieht am Liebsten das Gute in den Menschen - auch dann noch, wenn sie es gut zu verbergen wissen. Eines Tages findet sie den Hotelgast Mr. Black tot in seinem Hotelzimmer auf - und gerät gleich selbst in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen. Das alles belastet Molly sehr und ich kann ihre Erschütterung darüber gut nachfühlen.
Die Geschichte ist in Mollys eigener Art erzählt. Mit zwischenmenschlichen, verdeckten Zeichen kennt sie sich nicht aus, polizeiliche Ermittlungen sieht Molly aus Sicht des Ermittlers Columbo aus der gleichnamigen Fernsehserie und ihre Ausdrucksweise und Wortwahl hat Molly von ihrer Gran übernommen. Bei all diesen Unsicherheit vermittelnden Neuheiten zieht Molly sich immer wieder auf Altbekanntes und ihre Qualität als Zimmermädchen zurück. Die äußeren Umstände jedoch zwingen Molly immer wieder über sich selbst hinauszuwachsen und den unbequemen, neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Der Schreibstil ist flüssig. Um den Gegebenheiten Nachdruck zu verleihen und die Charaktere zu stärken, sind wohldosiert Wiederholungen eingearbeitet.
Die Übersetzung aus dem Englischen ist unauffällig. Der Humor kommt gut zum Tragen und ich bleibe die gesamte Geschichte über neugierig, was als nächstes passiert.
Ein absolutes Highlight für mich ist die stimmliche Inszenierung durch Anna Thalbach.
Anna Thalbach verleiht ihrer Stimme für Molly die junge, unbedarft naive Tonfärbung und Sprechweise. Dieses "mir wird gerade alles klar" ist so deutlich in die Stimme von Molly Gray gelegt, dass ich Molly bildlich vor Augen habe.
Und wenn Anna Thalbach dann den Part von Gran liest, klingt ihre Stimme alt, bedacht und wissend. Ich liebe es. The Maid ist für mich ein absolut wunderbares Hörerlebnis.
Anna Thalbach wird nicht einmal müde, mit Mollys Worten zu sagen, wie wichtig es ist, dass alles hübsch sauber und ordentlich sein muss. Es ist Mollys dringendes Bedürfnis, alles wieder in einen Zustand der Perfektion zurückzuversetzen, Fingerabdrücke zu beseitigen, Staub wegzuwischen und die Keramik auf Hochglanz zu polieren und erstrahlen zu lassen. - Wenn da nicht die Leiche von Mr. Black wäre, dessen Tod - und darauf weisen alle Zeichen hin - Mollys Verschulden sein sollte.
Fazit
The Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt ist für alle, die sich nicht von dem Titel beeindrucken lassen. Wer einen weiblichen James Bond erwartet, wird schnell enttäuscht sein. In diesem Cosy Crime Hörbuch geht es um eine junge Frau, die etwas anders denkt und beflissen Hotelzimmer reinigt und nachweisen muss, dass sie durchaus zu Unrecht verdächtigt wird.
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Hörbuch:
Molly Gray, fünfundzwanzig Jahre alt und Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Als Zimmermädchen bekommt man viel mit, so auch Molly. Vor allem als sie eines Tages Mr. Black, einen Hotelgast, tot in seinem Bett findet. …
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Hörbuch:
Molly Gray, fünfundzwanzig Jahre alt und Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Als Zimmermädchen bekommt man viel mit, so auch Molly. Vor allem als sie eines Tages Mr. Black, einen Hotelgast, tot in seinem Bett findet. Die Polizei ermittelt und Molly gerät in den Verdacht damit zu tun haben. Aber zum Glück hat sie Freunde in ihrem Hotel. Es sind doch ihre Freunde, oder?
Meine Meinung:
Ich lese bzw. höre nur noch selten Krimis und wenn, dann eher solche, die unblutig und harmlos daherkommen. Daher mag ich normalerweise CosyCrime ganz gerne.
Das Hörbuch wird gelesen von Anna Thalbach, ihr zuzuhören ist im großen und ganzen ganz entspannend gewesen, auch wenn sie mit manchmal etwas kurzatmig vorkam. Aber eine durchaus angenehme Stimme.
Die Story ansich wird aus Mollys Sicht erzählt und Molly ist besonders. Sie ist ein wenig Naiv und kann ihre Mitmenschen schwer einschätzen. Sie weiß nicht wann ein Lächeln höflich ist, wann es spöttisch ist, ihr fehlt daa Gespür für Ironie. Trotzdem freundet sie sich mit Mrs. Black an und mit zwei Hotelangestellten, wobei ihr auch hier das Gefühl für wahre Freundschaft fehlt. Aber das liegt eher an den anderen, die Molly ausnutzen.
Nun ging es hauptsächlich um Molly und um ihre Art zu putzen, ihr Faible für Sauberkeit und leider weniger um den Mord. Alles in allem eine niedliche Geschichte, aber irgendwie kein Krimi.
Für mich war es ein netter Zeitvertreib während ich, Ironie on, meinen Haushalt machte.
So ganz konnte mich Molly jedenfalls nicht überzeugen, es war mir zu gemütlich.
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Auf "The Maid" habe ich mich schon sehr gefreut, war das Buch doch in aller Munde. Doch leider kann ich die Begeisterung nicht teilen. Es ist ein locker-leichter Cosy-Krimi, nett zu hören für Zwischendurch, aber kein Highlight.
Anna Thalbach liest gewohnt ausdrucksstark und …
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Auf "The Maid" habe ich mich schon sehr gefreut, war das Buch doch in aller Munde. Doch leider kann ich die Begeisterung nicht teilen. Es ist ein locker-leichter Cosy-Krimi, nett zu hören für Zwischendurch, aber kein Highlight.
Anna Thalbach liest gewohnt ausdrucksstark und lebendig, aber ihre Stimme passt für mich nicht zur Rolle der erst 25-jährigen Molly.
Den Ansatz, den Krimi aus der Sicht eines Zimmermädchen zu erzählen, fand ich interessant und hat mich direkt neugierig gemacht.
Molly Gray hat kürzlich ihre innig geliebte Großmutter verloren, sie geht in ihrem Beruf als Zimmermädchen im prächtigen "Regency Grand Hotel" regelrecht auf und liebt es die Zimmer des Hotels "in einen Zustand der Perfektion zurückzuversetzen". Molly hat autistische Züge, kommt nur schwer mit anderen Menschen zurecht, bevorzugt klar festgelegte Strukturen, absolute Sauberkeit, Ordnung und ist schon fast nervig naiv.
Eines Tages kommt sie ins Zimmer des schwerreichen Mr. Black und findet ihn tot in seinem Bett. Aufgrund ihres merkwürdigen Verhaltens gerät sie selbst in den Fokus der Polizei...
Fazit:
Unterhaltsamer Cosy-Krimi, dem es leider an wirklich spannenden Momenten fehlt. Mich konnte die Handlung leider nicht fesseln.
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Eine tolle Idee durch ein komplexes & unsympathisches Zimmermädchen vernichtet
Bewertung:
Ohne etwas Spoiler kann ich keine ausreichend verständliche Rezension hierzu schreiben. Ich möchte ja auch, dass meine Kritiken verstanden werden, dafür muss ich Beispiele nennen. …
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Eine tolle Idee durch ein komplexes & unsympathisches Zimmermädchen vernichtet
Bewertung:
Ohne etwas Spoiler kann ich keine ausreichend verständliche Rezension hierzu schreiben. Ich möchte ja auch, dass meine Kritiken verstanden werden, dafür muss ich Beispiele nennen.
Molly ist eine für mich unsympathische Protagonistin. Warum? Sie lügt sich durch alles durch und hält das für normal. Jeder lügt von uns jeden Tag, merklich oder unmerklich. Molly überschreitet aber stetig die Grenze des alltäglichen Lügens. Sie belügt die Polizei, die Anwälte und das Gericht zu ihrer Zeugenaussage an. Sie verschweigt nicht nur Beweismittel und ihre Entdeckungen, sie lügt einfach eiskalt ohne nachzudenken. Man erfährt als Hörerin/Leserin also keinen Gewissenskonflikt in ihren Gedanken oder Gefühlen, sodass man an diesem Prozess teilnehmen und ihre Handlungen nachvollziehen kann. Sie lügt nicht nur, was den Fall angeht, nein, sie ist eine notorische Lügnerin - das ist ja das Problem und Missfallen meinerseits. Selbst ihre Oma lügt sie in einem sehr schweren Fall an ...
Molly ist zudem total naiv (nicht nur ihr ganzes Wesen, sie lässt sich auch stetig mit Männern ein, die offensichtlich keine guten Männer sind - da möchte man sie schütteln), schwerfällig und schwer von Begriff. Sie wirkt oft wie eine geistig Behinderte, und das meine ich ernst und nicht sarkastisch! Man könnte auch schreiben, sie stellt sich dumm an oder ist blöd, das tut und ist sie aber nicht. Sie versteht auch keinerlei Sarkasmus. Auf mich wirkt sie wirklich wie eine Autistin. Wegen ihrer sehr durchdachten Lügen - sie ist voll zurechnungsfähig - wirkt dieser Teil wirklich absurd erfunden. Widersprüchlich. Auch klaut sie den Ehering des Toten, verpfändet ihn und bezahlt mit dem Geld ihre Miete. Behauptet aber durchweg, sich immer an Regeln und Gesetze zu halten. Das wirkt total realitätsfern! ich habe oft das Gefühl gehabt, Molly lebt wirklich in ihrer eigenen Blase und leidet unter Realitätsverzerrung.
Es scheint, als kann sie gar nicht anders. Die Autorin erzählt das aber so, als sei das mit dem Rest ihres sanften Wesens vereinbar und man müsse Molly dennoch sympathisch finden. Bemerkenswert sind hier die Versuche der Autorin, Molly sympathisch für uns zu machen. Aussagen wie "Lügen tue ich nicht gern, geht mir gegen den Strich" und ihre Art und Weise mit Menschen umzugehen (außerhalb ihrer Lügenblase), lässt einen doch den Kopf schütteln, und auf mich wirkt das scheinheilig und sogar künstlich gezwungen.
Ein weiterer Teil ihrer Persönlichkeit ist ihr Putzzwang. Es wird nie als solcher benannt oder gar umschrieben, aber wer die Symptome dieses Zwanges kennt, kommt hier schon nach kurzer Zeit auf diese Diagnose. Sie ist nur am Putzen. Ihr ganzes Dasein dreht sich um Sauberkeit und Hygiene. Ihre Gefühle, Abscheu gegen Dreck und minimale Abnormitäten und ihre Gedanken kreisen nur darum. Selbst im ernsten Fall, als sie des Mordes verhaftet wird, denkt sie nur an Dreck, Sauberkaut und Umgangsformen. Das geht den ganzen Verlauf über so. Noch ein Teil, der echt genervt hat und bei dem ich nur die Augen gerollt habe. Der Punkt ist ja, dass die Autorin auch das einfach als Normal beschreibt für die Hörer/Leser. Jemand, der keine Ahnung von diesem Zwang hat, hält das vielleicht als normal oder nur als kleine Macke. Aber bei Molly ist das so ausgeprägt, es ist krankhaft bedingt.
Als ich die Sprecherin hörte, dachte ich direkt "Oh, oh ...". Aber zum Glück konnte ich mich sehr schnell an ihre Stimme gewöhnen und musste auch während des Hörens anerkennen, dass sie recht gut zu Molly und ihrem "autistischen" Teil passt. Trotz Molly - sie ist ja der eigentliche Verlauf - konnte ich das Hörbuch schnell hören. Einmal - bei einem Verhör von Molly - erzählt die Sprecherin undeutlich, was zur Gegenwart gehört und was zur Vergangenheit. Denn Molly erzählt immer wieder aus der Vergangenheit. Stück für Stück erfahren wir mehr über sie und ihr Leben. Aber dieses eine Mal hat mich
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Molly ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Als solches versetzt sie die Zimmer immer in einen Zustand der Perfektion zurück. Doch eines Morgens findet sie in einem solchen den toten Mr. Black. Eine Woche des Auf und Abs für Molly beginnt.
„The Maid“ von Nita Prose …
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Molly ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Als solches versetzt sie die Zimmer immer in einen Zustand der Perfektion zurück. Doch eines Morgens findet sie in einem solchen den toten Mr. Black. Eine Woche des Auf und Abs für Molly beginnt.
„The Maid“ von Nita Prose ist Band 1 der Reihe „Regency Grand Hotel“. Gelesen wird das Buch in der Hörbuchversion von Anna Thalbach.
Ich mag Anna Thalbach ja aufgrund ihrer ganz eigenen Stimme, doch in der Kombination mit Molly war das auf Dauer anstrengend.
Zu Anfang des Buches war Molly mir sehr sympathisch. Sie ist ein einfacher und bodenständiger Mensch. Als solcher guckt sie zu erfolgreicheren Menschen oder auch älteren Menschen auf und nimmt sich deren Tipps zu Herzen und vor allem auch an. Gerade ihre Grandma und ihr Vorgesetzter Mr. Snow sind dabei ihrer größten Vorbilder und manchmal auch Columbo. Die Dinge, die Molly sich annimmt, erfährt der Leser und das meist nicht nur einmal. Dabei wurde sie mir im Laufe des Buches immer unsympathischer, weil es altklug und einfach nervig wirkte und gerade dabei wurde auch Anna Thalbachs Stimme leider sehr anstrengend.
Die Geschichte geht über eine Woche und jeder Wochentag wird einzeln vorgestellt. Auch das war manchmal sehr langatmig, aber nachvollziehbar dargestellt.
Absolut überrascht hat mich das Ende. Damit hatte ich nun gar nicht mehr gerechnet.
Es war eine abwechslungsreiche Geschichte, aber sie konnte mich leider nicht überzeugen.
Wer jedoch Weisheiten und Belehrungen mag, die eher wirken als redete eine altkluge 15-jährige, der ist hierbei gut aufgehoben.
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Wen der Schein trügt…
Die junge Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Doch Molly ist ein ganz besonderes Mädchen, jeden Tag aufs Neue ist sie überglücklich in ihre frische Uniform zu schlüpfen, die Zimmer der Gäste in ihren …
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Wen der Schein trügt…
Die junge Molly Gray ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Doch Molly ist ein ganz besonderes Mädchen, jeden Tag aufs Neue ist sie überglücklich in ihre frische Uniform zu schlüpfen, die Zimmer der Gäste in ihren ursprünglichen Zustand der Perfektion zurück zu versetzen und dann ungesehen und unauffällig wieder zu verschwinden. Bis an einem verhängnisvollen Montag der bekannte und reiche Mr. Black tot auf seinem Bett liegt. Das bringt nicht nur ihren Sinn für Ordnung ordentlich durch einander, sondern stellt Mollys ganzes Leben auf den Kopf.
Nita Prose wählt für ihren Debüt Roman eine ganz besondere Protagonistin. Molly ist eine ganz bezaubernde Frau, ich bin kein Fachpersonal aber sie zeigt autistische Züge. Ihr fällt es zum Beispiel schwer Gesichtsausdrücke zu deuten, zwischenmenschliches, sowie Konversation fällt ihr schwer, da die Menschen einfach nie sagen was meinen. Phrasen und Sarkasmus sind somit auch nicht ihr Ding, doch ihre Gran hat ihr viele, sehr kluge Regeln und Tipps mit auf den Weg gegeben und die machen es ihr manchmal leichter. Wenn das Leben in seinen alltäglichen Bahnen und Strukturen läuft, ist Molly vielleicht nicht die beliebteste, dafür aber eine unglaublich zuverlässige, loyale und liebenswürdige Person. Die Aussage „ein Zimmermädchen ermittelt“ finde ich jedoch etwas hoch gegriffen und irreführend, denn Molly stolpert eher unfreiwillig, durch ihren Job und ihre Art, in die Zusammenhänge hinein. Man möchte sie das halbe Buch am liebsten in den Arm und zur Seite nehmen, um ihr zu erklären, was hier gerade wirklich läuft. Durch ihre, wie ich vermute autistische Veranlagung wird sie leider schnell für begriffsstutzig und merkwürdig gehalten. Doch entgegen dieser Meinung hat Molly sehr wohl einen guten Blick für die, für sie wichtigen Dinge. The Maid ist ein Cosy-Crime- Roman, bei dem der Fall an sich nicht immer an vorderster Stelle steht, der sich aber am Ende zur Auflösung in seiner unerwarteten Komplexität und Ausführung durchaus sehen lassen kann. Wir bekommen viel Einblick in Mollys leben, dürfen Grans mehr als klugen Weisheiten lauschen, die wir vielleicht das ein ums andere Mal selber zu Herzen nehmen sollten und sind dabei wie Molly mit wahren Freunden, im Columbo Stil versucht alles noch zum Guten zu wenden. An die Stimme der Sprecherin musste ich erst etwas gewöhnen. Doch die Umsetzung in deutlicher Aussprache und die Verkörperung verschiedener Charakter, durch Akzente und dem verstellen der Stimme, ist ihr sehr gut gelungen. Durch Mollys Rückblicke, in Form von Tagträumen war ich ab und an verwirrt, was sich jedoch immer schnell gab.
Fazit: ein wirklich herzerwärmender Cosy Crime Roman mit einer liebenswürdigen Protagonistin, die mehr durch den Fall stolpert als zu ermitteln, mit der man aber jede Sekunde mit fiebert und sie sofort ins Herz schließt. Eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch.
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Gebundenes Buch
Mit "The Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt" hat die Autorin ein wirklich interessantes Werk geschaffen. Interessant dadurch, dass ihre Hauptprotagonistin einfach etwas anders ist. Sie ist naiv, und überaus korrekt, was manchmal auch ziemlich nervig sein kann, denn dadurch wird …
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Mit "The Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt" hat die Autorin ein wirklich interessantes Werk geschaffen. Interessant dadurch, dass ihre Hauptprotagonistin einfach etwas anders ist. Sie ist naiv, und überaus korrekt, was manchmal auch ziemlich nervig sein kann, denn dadurch wird die Geschichte immer wieder ausgebremst. Ich denke, dass das durchaus gewollt ist, dennoch leidet der Spannungsbogen enorm darunter. Kaum nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf, muss Molly erst noch staubwischen, damit wieder alles in den Zustand der Perfektion versetzt wird. Ich kann nicht sagen, ob die Charakterzüge von Molly menschlich sind, da ich solche Personen nicht in meinem Umfeld habe. Ich fand Molly interessant, aber für "Ein Zimmermädchen ermittelt" war es mir leider nicht genug. Einer Fortsetzung wäre ich trotzdem nicht abgeneigt.
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Gebundenes Buch
Eine lesens- und liebenswerte Maid
Molly Gray alias Molly Maid ist ein unscheinbares Zimmermädchen mit autistischen Zügen im altehrwürdigen Londoner Regency Grand Hotel. Sie liebt ihre Arbeit über alles, ihre strukturierte Arbeitsweise und akribische Reinlichkeit zeichnen sie …
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Eine lesens- und liebenswerte Maid
Molly Gray alias Molly Maid ist ein unscheinbares Zimmermädchen mit autistischen Zügen im altehrwürdigen Londoner Regency Grand Hotel. Sie liebt ihre Arbeit über alles, ihre strukturierte Arbeitsweise und akribische Reinlichkeit zeichnen sie aus. Die aufgestellten Regeln und Lebensweisheiten ihrer verstorbenen Gran, bei der sie aufgewachsen ist, sind ihr heilig. Außerhalb ihrer Arbeit pflegt die scheue Molly keinerlei Kontakte, ihre Welt ist das Hotel. Von ihren vermeintlichen Freunden, denen sie vertraut, wird sie belächelt und benutzt.
Eines Tages findet sie den bekannten Mr. Black tot in seinem Hotelbett auf. Schnell fällt der Verdacht an Hand von Indizien auf Molly. Mit Hilfe ihrer wahren Freunde und detektivischem Gespür versucht sie, den wahren Täter zu stellen.
Dies ist wirklich ein gut gelungener Debütroman der Autorin Nita Prose. Der fließende und moderne Schreibstil lässt sich leicht lesen. Die Protagonisten und das ganze Hotelwesen werden sehr detailliert, aber nicht langatmig beschrieben. Nach etlichen Seiten ist die Handlung zwar etwas vorhersehbar, das tut aber der Spannung keinen Abbruch. Der Epilog hält noch eine Überraschung bereit.
Ein größeres Schriftbild und vielleicht ein deutscher Titel wären für mich wünschenswert gewesen. Das Cover mit dem "Bitte nicht stören!"-Anhänger und dem Blutspritzer passt hingegen sehr gut zur Geschichte und wird in der Buchhandlung auf sich aufmerksam machen.
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Gebundenes Buch
Leichter cosy Krimi mit origineller, naiv-unbedarfter Hauptfigur
„Wir sind alle gleich, aber auf unterschiedliche Weise.“
Molly Gray arbeitet als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Für ihren Beruf bringt sie besondere Leidenschaft auf. Als sie in …
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Leichter cosy Krimi mit origineller, naiv-unbedarfter Hauptfigur
„Wir sind alle gleich, aber auf unterschiedliche Weise.“
Molly Gray arbeitet als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Für ihren Beruf bringt sie besondere Leidenschaft auf. Als sie in einem Hotelzimmer die Leiche des reichen Hotelgasts Mr. Black entdeckt, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Durch unglückliche Umstände wird sie zur Hauptverdächtigen im Fall und schlittert daher nicht ganz freiwillig in die Mordermittlung hinein. Ob mit Mollys Hilfe der wahre Mörder gefunden wird?
Die Geschichte ist aus Mollys Perspektive in Ich-Form geschrieben. Molly kommt klar, direkt und ganz ohne Umschweife zum Punkt. Der schlichte Erzählstil passt zu Mollys Persönlichkeit und wirkt daher recht authentisch.
Molly ist ein ganz spezieller Charakter, eine „alte Seele“. Sie hat im Umgang mit anderen durch ihre zu ehrliche, sehr geradlinige Art Probleme. So verstößt sie „mit erschreckender Regelmäßigkeit gegen irgendeine Verhaltensregel“ und beleidigt Menschen, wenn sie ihnen eigentlich ein Kompliment machen will. Auf andere mag die junge Frau daher einfältig oder gar beschränkt wirken, aber dieser Eindruck täuscht. Molly hat einen Faible für Colombo und Agatha Christie und bekommt wesentlich mehr mit, als man ihr zutraut. Ihr Beruf macht Molly glücklich, sie fühlt sich für ihre Arbeit geboren, weil sie streng nach Regeln und nach Plan abläuft. Molly ist ein Gewohnheitstier. Dass ihre geliebte Großmutter, bei der sie aufwuchs, vor einiger Zeit starb, setzt ihr immer noch schwer zu. Sie lässt sich von Grannys Weisheiten wie „Wir haben alle das Recht auf einen schlechten Tag. Aber wenn alle Tage schlecht sind, ohne schöne dazwischen, dann ist es Zeit, sich etwas anderes zu überlegen.“ immer noch durchs Leben führen. Mollys aktuelle Situation ist aufgrund des Verdachts gegen sie und finanzieller Schwierigkeiten sehr kompliziert.
Zur Ehefrau des Ermordeten Giselle hat Molly ein fast freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Außerdem ist sie heimlich in einen Kollegen verliebt. Aber echte Unterstützung kommt schließlich von ganz anderer Seite.
Wer steckt wirklich hinter dem Mord und wird Molly ihre Unschuld beweisen können?
Der Fall scheint recht unspektakulär, doch die Leser bekommen ihn durch Mollys individuelle Sichtweise, ihre schrulligen Kommentierungen auf interessante, originelle Weise präsentiert. Bei aller Direktheit überrascht Molly zudem noch mit dem ein oder anderen Geheimnis. Molly als Figur macht den Charme des Buches aus, auch wenn ihre unbedarfte Naivität mitunter auch ein bisschen anstrengend sein kann. Ein leichter, kurzweiliger, humorvoller cosy Krimi mit ganz spezieller Hauptfigur. Kein herausragendes Krimi-Highlight, aber durchaus nette, solide Unterhaltung.
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