
James Alistair Henry
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Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 772 Min.
Sprecher: Lontzek, Peter / Übersetzer: Schmidt, Dietmar
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Saturday-Times-Bestseller Eine fremde Welt. Und doch vertraut. Und sehr, sehr tödlich England, heute: Ein modernes Land, doch die industrielle Revolution hat hier nie stattgefunden. Stattdessen stammen alle technischen Errungenschaften von der weitaus fortschrittlicheren Südhalbkugel. Auf den britischen Inseln leben Kelten, Sachsen und Pikten in einem brüchigen Frieden zusammen. Regelmäßig gibt es Versuche, die Insel zu einem "United Kingdom" zu vereinen. Ausgerechnet zu solch einem Zeitpunkt wird die Leiche eines keltischen Diplomaten aufgefunden, brutal angenagelt an einen uralten Baum....
Saturday-Times-Bestseller Eine fremde Welt. Und doch vertraut. Und sehr, sehr tödlich England, heute: Ein modernes Land, doch die industrielle Revolution hat hier nie stattgefunden. Stattdessen stammen alle technischen Errungenschaften von der weitaus fortschrittlicheren Südhalbkugel. Auf den britischen Inseln leben Kelten, Sachsen und Pikten in einem brüchigen Frieden zusammen. Regelmäßig gibt es Versuche, die Insel zu einem "United Kingdom" zu vereinen. Ausgerechnet zu solch einem Zeitpunkt wird die Leiche eines keltischen Diplomaten aufgefunden, brutal angenagelt an einen uralten Baum. Die sächsische Ermittlerin Aedith und der keltische Inspektor Drustan werden trotz aller Gegensätze und Konflikte gemeinsam auf den Fall angesetzt. Können sie den Täter fassen, bevor er die Friedensbemühungen zunichte macht und das Land ins Chaos stürzt? "Eines der besten Debüts seit Langem. Henrys Mischung aus Alternativwelt-Elementen und klassischem Krimi ist innovativ, unterhaltsam, bissig und sehr oft sehr lustig." The Financial Times
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James Alistair Henry arbeitete als Buchhändler und ist ein bekannter und vielfach ausgezeichneter Drehbuchautor und Redakteur, u.a. für die Kult-Serien SMACK THE PONY, GREEN WING, CAMPUS sowie für die erfolgreichen Kinderserien BOB DER BAUMEISTER, HEY DUGGEE und SHAUN, DAS SCHAF. Seine Sketchshow WOSSON CORNWALL wurde zur BBC RADIO COMEDY OF THE WEEK gewählt. James lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Cornwall.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 12. September 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783754017890
- Artikelnr.: 75247777
eBook, ePUB
Als ich Pagans begonnen habe, musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Der Einstieg fiel mir nicht leicht – die Welt ist komplex, die Begriffe ungewohnt, und die politischen sowie kulturellen Spannungen zwischen Kelten, Sachsen und Pikten sind dicht verwoben. Aber genau das hat mich auch …
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Als ich Pagans begonnen habe, musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Der Einstieg fiel mir nicht leicht – die Welt ist komplex, die Begriffe ungewohnt, und die politischen sowie kulturellen Spannungen zwischen Kelten, Sachsen und Pikten sind dicht verwoben. Aber genau das hat mich auch gereizt: Ich liebe Bücher, die mich herausfordern und mir etwas Neues bieten.
Sobald ich mich eingelesen hatte, nahm das Tempo rasant zu. Es passiert ständig etwas – neue Hinweise, überraschende Wendungen, politische Intrigen, mystische Elemente. Ich hatte kaum Zeit zum Durchatmen, und das hat mich regelrecht durch die Seiten gezogen. Die Ermittlungen von Aedith und Drustan sind nicht nur spannend, sondern auch emotional und oft humorvoll. Ihre Gegensätze machen sie zu einem ungewöhnlichen, aber sehr unterhaltsamen Duo.
Sobald ich mich eingelesen hatte, nahm das Tempo rasant zu. Es passiert ständig etwas – neue Hinweise, überraschende Wendungen, politische Intrigen, mystische Elemente. Ich hatte kaum Zeit zum Durchatmen, und das hat mich regelrecht durch die Seiten gezogen. Die Ermittlungen von Aedith und Drustan sind nicht nur spannend, sondern auch emotional und oft humorvoll. Ihre Gegensätze machen sie zu einem ungewöhnlichen, aber sehr unterhaltsamen Duo.
Besonders hilfreich fand ich das Glossar am Ende des Buches. Die vielen fremden Begriffe und kulturellen Eigenheiten bekommen dadurch Struktur, und ich konnte einiges nachschlagen, was mir beim Verständnis geholfen hat. Es zeigt, wie viel Liebe zum Detail in dieser Welt steckt.
Aedith, die sächsische Ermittlerin, und Drustan, der keltische & adlige Inspektor, sind zwei Figuren, die sich nicht sofort erschließen. Ihre Gegensätze, ihre Eigenheiten und ihre gemeinsame Entwicklung sind komplex und glaubwürdig. Auch die Nebenfiguren tragen dazu bei, dass man sich nach und nach in dieser fremden und doch vertrauten Welt zurechtfindet.
Das Buch fordert Geduld und Aufmerksamkeit, belohnt aber mit einer faszinierenden Welt, einer spannenden Handlung und einem ungewöhnlichen Setting, das lange nachhallt. Wer Lust auf eine intelligente Mischung aus Alternativwelt, Krimi und Gesellschaftskritik hat, sollte sich dieses Buch definitiv nicht entgehen lassen.
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Hätte gerne mehr Tiefe gehabt
"Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter" von James Alistair Henry ist ein Krimi in einer Alternativwelt. Gerade davon habe ich mir soviel versprochen und vielleicht waren meine Erwartungen daran auch einfach zu hoch.
Es spielt in einem …
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Hätte gerne mehr Tiefe gehabt
"Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter" von James Alistair Henry ist ein Krimi in einer Alternativwelt. Gerade davon habe ich mir soviel versprochen und vielleicht waren meine Erwartungen daran auch einfach zu hoch.
Es spielt in einem modernen England, allerdings ohne die industrielle Revolution. Auf den britischen Inseln leben Kelten, Sachsen und Pikten und es gibt gerade wieder eine große und wichtige Konferenz, die sich mit der Bildung eines »United Kingdom« befasst. Zu diesem Zeitpunkt wird einer der Diplomaten aufgefunden, ermordet und an einen Baum genagelt.
Die Ermittlungen werden von zwei sehr verschiedenen Ermittlern geführt, einer keltisch und sehr unabhängig, die andere sächsisch mit der Polizeitruppe hinter sich. Diese beiden Ermittler waren für mich sehr interessant und ich hätte gerne viel mehr über sie erfahren, gerade über Drustan, den Kelten.
Wenn man sich erstmal eingelesen hat, in dieser fremden Welt angekommen ist, entfaltet sich wirklich ein sehr spannendes Szenario. Die Ermittlungen sind spannend und verzweigen sich in verschiedene Richtungen, die Auflösung weiß mich durchaus zu überraschen.
Der Kriminalfall ist sehr intelligent aufgebaut und gelöst, das hat mir richtig gut gefallen.
Weniger gut fand ich, dass mir gerade beim Worlbuilding und den Protagonisten noch Tiefe fehlte, da wäre ich gerne noch tiefer eingestiegen, vielleicht auch als Reihen-Auftakt. So kamen mir viele Aspekte zu kurz und ließen mich mit vielen Fragen zurück.
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Anfangs war ich etwas überfordert von den vielen Ländern, Stämmen und auch einigen neuen Begriffen, aber man gewöhnt sich schnell ein. Hätte ich den Glossar mal gleich zu Anfang entdeckt - wieso muss der immer am Ende stehen?! Immerhin habe ich gleich die Karten gesehen, die …
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Anfangs war ich etwas überfordert von den vielen Ländern, Stämmen und auch einigen neuen Begriffen, aber man gewöhnt sich schnell ein. Hätte ich den Glossar mal gleich zu Anfang entdeckt - wieso muss der immer am Ende stehen?! Immerhin habe ich gleich die Karten gesehen, die sehr hilfreich sind. Zu meinem Glück fehlen da nur noch ein paar Skizzen von Torques und vielleicht einigen Tätos zur Veranschaulichung.
Besonders faszinierend fand ich, wie alte Religionen mit vielen Göttern wiederbelebt wurden, während gängige Glaubensrichtungen eher eine Nebenrolle spielten. Insgesamt hat mich das Worldbuilding sehr beeindruckt, dass einerseits sehr modern, andererseits aber auch konservativ und veraltet wirkt und eine tolle, unerwartete Mischung aus irgendwie allem bietet, die in einigen Details unserer Welt ähnlich ist, dann aber doch wieder ganz anders.
Aedith gefällt mir ausgesprochen gut, vor allem der Kontrast zwischen Mädchen aus gutem Hause und ihrer knallharten Attitüde mit teils vulgären Sprache ist sehr unterhaltsam. Drustan ist da eher der besonnene Gegenpart, und die Chemie und der Humor zwischen den beiden passen hervorragend zusammen.
Die Handlung ist sehr komplex und spannend und bringt einige sehr überraschende Entdeckungen mit sich. Wie bei vielen Büchern zieht es sich im Mittelteil ein bisschen, und es wurde mir fast zu politisch, auch wenn man immer gut mitkommt. Auch wenn es schließlich einen halbwegs spektakulären Showdown gab, hat mich das Ende nicht wirklich umgehauen, vermutlich weil es keine echte Überraschung mehr gab. War mir vielleicht sogar ein bisschen zu sehr um die Ecke gedacht, was da als Auflösung präsentiert wurde. Da wurde die ganze komplex aufgebaute Vorgeschichte mit einem Streich auf eine relativ simple und gängige Ursache reduziert, das fand ich schade.
Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es war erfrischend anders geschrieben und mir hat der sachliche Ton in Kombination mit den sarkastischen Kommentaren und dem trockenen Humor gut gefallen.
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Zukunftsvision
Modernes England geht so: die industrielle Revolution hat nie stattgefunden. Stämme aus der Zeit der Völkerwanderung leben gesetzbefolgend zusammen. Bis zum Ritualmord eines Priesters. Die sächsische Ermittlerin Aedith und der keltische Inspektor Drustan gehen auf …
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Zukunftsvision
Modernes England geht so: die industrielle Revolution hat nie stattgefunden. Stämme aus der Zeit der Völkerwanderung leben gesetzbefolgend zusammen. Bis zum Ritualmord eines Priesters. Die sächsische Ermittlerin Aedith und der keltische Inspektor Drustan gehen auf Spurensuche. Abwechselnd wird über beide erzählt. Es gibt die gleichen Probleme wie hier und heute: Diskriminierung, sinnfreie Quoten, Bürokratie. Trotz umfangreicher Datenbanken erkennen die Ermittler den religiösen Hintergrund des Mordes zunächst nicht. Dem Leser bekannte historische Kenntnisse setzt man in diesem Land offenbar nicht voraus.
J. A. Henrys Sprache mag ich, kluge Sätze und kreative Wortschöpfungen gibt es einige. Leider auch einige vulgäre.
Entstanden ist mehr oder weniger ein Genremix, überwiegend ein Krimi mit zwei Ermittlern, die in einer Zukunftswelt mit Problemen, die auch aus der Jetztzeit stammen könnten, kämpfen.
Hatte ich so nicht erwartet, fand das Setting mitunter recht kompliziert, aber ganz interessant.
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Götterkampf im Kriminalgewand
Pagans – Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter bietet eine Kriminalgeschichte in einer faszinierenden alternativen Realität: England ohne industrielle Revolution, stattdessen eine Welt, in der Kelten, Sachsen und Pikten um Macht ringen und …
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Götterkampf im Kriminalgewand
Pagans – Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter bietet eine Kriminalgeschichte in einer faszinierenden alternativen Realität: England ohne industrielle Revolution, stattdessen eine Welt, in der Kelten, Sachsen und Pikten um Macht ringen und uralte Götter weiterleben. Die Ermittlerinnen Aedith, eine knallharte sächsische Kommissarin, und Drustan, ein keltischer Tribal-Inspector, bilden ein ungleiches Duo, das durch Gegensätze, aber auch gemeinsamen Humor geprägt ist.
Die Dynamik der Ermittlerinnen ist lebendig, oft witzig, und macht die sture Ermittlungsarbeit überraschend zugänglich. Die Ermittlungen starten dabei nach dem grausamen Fund eines ermordeten Diplomaten, der an einen uralten Baum genagelt wurde , und führen tief hinein in politische Intrigen und religiöse Spannungen, die eine Einheit unter den Stämmen gefährden könnten. Das Worldbuilding bietet dabei eine ungewöhnliche Mischung aus Krimi, Alternativwelt und Gesellschaftskritik, die sowohl klug als auch sarkastisch daherkommt. Wer sich einlässt, entdeckt ein komplexes Setting voller kultureller Tiefe und eine Erzählung, die seine Leser fordert und gleichermaßen belohnt. Das Glossar erweist sich zudem als wertvoller Helfer.
Dieses Debüt überzeugt mit origineller Atmosphäre, trockenem Humor und einem Ermittler-Duo, das zwischen Reibung und Respekt balanciert. Eine mutige, ungewöhnliche Krimistory, die neugierig auf mehr macht.
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Gebundenes Buch
"Vielleicht sollte man auch hinzufügen", ergänzte Drustan mit vollkommen ungerührtem Gesicht, "dass ich meine Berichte im bardischen Versmaß einzureichen habe."
In diesem spannenden Alternativwelt-Krimi treffen wir auf ein Großbritannien, das alles …
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"Vielleicht sollte man auch hinzufügen", ergänzte Drustan mit vollkommen ungerührtem Gesicht, "dass ich meine Berichte im bardischen Versmaß einzureichen habe."
In diesem spannenden Alternativwelt-Krimi treffen wir auf ein Großbritannien, das alles andere ist als ein Vereinigtes Königreich. Kelten, Sachsen und Pikten versuchen noch immer, sich irgendwie zusammenzuraufen. Hinzu kommt, dass die Nordhalbkugel hier diejenige ist, die als rückschrittlicher anzusehen ist, woran man sich zunächst einmal gewöhnen muss. Das ganze Setting ist sehr komplex und raffiniert erdacht, hätte aber bestimmt mit wesentlich mehr Erklärungen und Hintergrundinformationen als nur dem Glossar am Schluss noch viel besser funktioniert.
So bin ich zunächst ein wenig verwirrt durch die für mich gänzlich neue Welt getappt und habe mich bemüht, den Ermittlern, der Sächsin Aedith und dem keltischen Adligen Drustan, bei der Aufklärung des Mordes an einem keltischen Diolomaten zu folgen. Im Laufe der Geschichte hat das Worldbuilding für mich immer mehr Kontur gewonnen. Ich bin gespannt, wie der Autor es in den sicherlich folgenden Bänden noch ausbauen wird. Am besten gefallen hat mir der immer mal wieder aufblitzende feine Humor, siehe Anfangszitat.
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eBook, ePUB
Bin nicht warm geworden mit der Geschichte
Ich fand die Idee mit der alternativen Realität des vereinten Königreichs eigentlich richtig cool: auf begrenztem Territorium leben drei sehr unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen und doch getrennt. Bis ein Mord geschieht, der die …
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Bin nicht warm geworden mit der Geschichte
Ich fand die Idee mit der alternativen Realität des vereinten Königreichs eigentlich richtig cool: auf begrenztem Territorium leben drei sehr unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen und doch getrennt. Bis ein Mord geschieht, der die Grenzen verwischen lässt.
Der Leser wird eher grob in das Setting und die Geschichte eingeführt. Es reicht zwar um einen Überblick zu bekommen, aber ich hab nicht so richtig Zugang zu dieser alternativen Weltordnung gefunden und fand es daher eher müßig mich in der Handlung zurechtzufinden. Und auch die Figuren waren nicht so recht greifbar in dem as sie ausmacht und wo ihre Intentionen angesiedelt sind
Den Fall selbst fand ich eigentlich anfangs ich interessant, hatte aber auch hier das Gefühl, dass es sich ganz schön zog. Ich war einfach irgendwann nicht mehr so richtig daran interessiert wie die Geschichte ausgeht und hatte auch nicht unbedingt drive weiterzulesen.
Ich habe das Buch ungefähr in der Hälfte abgebrochen und kann daher nicht beurteilen, ob es hinten raus nicht vielleicht noch besser geworden wäre. Aber war einfach leider gar nicht mein Fall.
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eBook, ePUB
Pagans entführt in ein alternatives England voller düsterer Atmosphäre, politischer Intrigen und mystischer Elemente. Schon der Einstieg zeigt, dass es kein Buch zum schnellen Nebenbei-Lesen ist. Man muss sich konzentrieren, Begriffe nachschlagen und sich Schritt für Schritt in …
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Pagans entführt in ein alternatives England voller düsterer Atmosphäre, politischer Intrigen und mystischer Elemente. Schon der Einstieg zeigt, dass es kein Buch zum schnellen Nebenbei-Lesen ist. Man muss sich konzentrieren, Begriffe nachschlagen und sich Schritt für Schritt in diese komplexe Welt einfinden.
Die größte Stärke liegt für mich im originellen Setting: bekannte Strukturen wirken „verkehrtherum“, alte Religionen bestimmen den Alltag, Tattoos haben eine registrierte Bedeutung, und das Christentum tritt als unbekannte, neue Kraft auf. Auch der Kriminalfall ist spannend konstruiert und wird mit vielen cleveren Details erzählt. Besonders mochte ich die Ermittler Aedith und Drustan, die so gegensätzlich sind, dass ihre Dynamik oft für Humor sorgt und die Geschichte trägt.
Gleichzeitig habe ich aber auch einige Kritikpunkte. Trotz vieler interessanter Ansätze blieb das Worldbuilding an manchen Stellen zu oberflächlich erklärt. Ich hätte mir fast mehr Seiten gewünscht, um die politischen Verhältnisse und die gesellschaftliche Lage besser nachvollziehen zu können. Auch die Figuren blieben mir zu blass, vieles wurde nur angerissen (z. B. Aediths Sohn oder Drustans Vergangenheit), ohne dass es wirklich vertieft wurde. Dadurch fehlte mir die emotionale Bindung.
Beim Finale konnte das Buch für mich nicht ganz halten, was der komplexe Aufbau zuvor versprochen hat. Politische Intrigen wurden stark eingefädelt, aber die Auflösung über einen persönlichen Rachefeldzug wirkte eher austauschbar und hat die große Bühne wieder auf eine kleine, private Ebene geschrumpft. Das war schade, weil hier mehr Potenzial gelegen hätte.
Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen: der sachliche Ton, kombiniert mit sarkastischen Kommentaren und trockenem Humor, macht den Stil einzigartig. Sobald ich einmal im Lesefluss war, ließ es sich auch gut lesen, nur der Weg dahin war manchmal mühsam.
Pagans ist ein ungewöhnlicher Mix aus Krimi, Fantasy und Politthriller, der mich nicht völlig fesseln konnte, aber durch Originalität und Atmosphäre im Gedächtnis bleibt. Wer Lust auf eine komplexe Welt mit Tiefgang hat und Geduld mitbringt, wird hier belohnt, wer eher geradlinige Krimis erwartet, könnte dagegen Schwierigkeiten haben.
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Gebundenes Buch
Man muss sich reinfuchsen in "Pagans" es ist kein Pageturner im herkömmlichen Sinn. Ich habe die ersten Kapitel gebraucht, um zu verstehen, um was es sich bei "Pagans" eigentlich handelt, dabei ist der Hintergrund von James Alistair Henry's Erstlingswerk (so wurde es …
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Man muss sich reinfuchsen in "Pagans" es ist kein Pageturner im herkömmlichen Sinn. Ich habe die ersten Kapitel gebraucht, um zu verstehen, um was es sich bei "Pagans" eigentlich handelt, dabei ist der Hintergrund von James Alistair Henry's Erstlingswerk (so wurde es zumindest beworben) eigentlich echt ein spannendes Fundament. die britischen Inseln, aber mit den Völkern und deren Streitereien vor dem Hintergrund von etlichen Gottheiten von vor weit mehr als 1000 Jahren. Aber die Maschinerie gibt es her, das es bereits Mobifone gibt und Autos und es eigentllich so sich darstellt, wie im London der Jetztzeit. Man sollte sich zum Lesen erst mal die handelnden Personen und die Begriffe am Ende des Buches durchlesen. Das hilft ungemein, von Zeit zu Zeit nachblättern muss man eh. Aber man findet so sicherlich wesentlich schneller in die Handlung. Wenn man dann wirklich in der Handlung angekommen ist, dann entwickelt sich Pagans zu einem Pageturner. Somit ein Fazit, mit Anlaufschwierigkeiten war es am Ende ein guter Fantasythriller.
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