Rachel Joyce
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Miss Bensons Reise (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 652 Min.
Sprecher: Blum, Gabriele
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"Es passiert so leicht, dass man sein Leben mit Dingen verbringt, für die man kein bisschen brennt. " Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hinweg verblasst wie Margery selbst. Bis an einem Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird. Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was Margery sich als seriöse Begleitung auf ihr...
"Es passiert so leicht, dass man sein Leben mit Dingen verbringt, für die man kein bisschen brennt. " Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hinweg verblasst wie Margery selbst. Bis an einem Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird. Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was Margery sich als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, die uns ermutigt, an unsere Träume zu glauben und einander zu helfen, sie zu verwirklichen.
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Rachel Joyce nimmt uns in ihren Romanen immer wieder mit auf besondere Lebensreisen. Mit ihren liebenswerten Figuren, ihrem Humor und ihrer feinfühligen Sprache bewegt sie Millionen Leserinnen und Leser. Für ihre Werke, darunter 'Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry', wurde sie vielfach ausgezeichnet. Rachel Joyce war Bühnenschauspielerin u.a. bei der Royal Shakespeare Company und ist Autorin zahlreicher Hörspiele für die BBC. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem Land in Gloucestershire.

© Gaby Gerster
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 652 Min.
- Erscheinungstermin: 30. Dezember 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732418497
- Artikelnr.: 60734111
Eine liebenswerte und skurrile Geschichte über Freundschaft, Mut und Hoffnung und darüber, dass es für Überraschungen im Leben niemals zu spät ist. Land & Forst 20220421
Ein Goldkäfer im Insekteneinerlei
Zum Inhalt:
Miss Benson beschließt nach einem einschneidenden Erlebnis, dass es an der Zeit ist, endlich in Neukaledonien nach dem Käfer zu forschen, über den ihr Vater am Tage seines Selbstmordes geredet hat. Sie sucht nach einer …
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Ein Goldkäfer im Insekteneinerlei
Zum Inhalt:
Miss Benson beschließt nach einem einschneidenden Erlebnis, dass es an der Zeit ist, endlich in Neukaledonien nach dem Käfer zu forschen, über den ihr Vater am Tage seines Selbstmordes geredet hat. Sie sucht nach einer Begleitung – Miss Benson spricht kein Französisch – und findet Enid Pretty, mysteriöse Sexbombe mit Köfferchen, aber ohne Ausweis. Gemeinsam gehen die Damen auf ein großes Abenteuer, um ihre Berufung zu finden.
Mein Eindruck:
Klappentext und farbenfroher Einband suggerieren, dass Miss Bensons Reise vor allen Dingen humorvolle Begebenheiten beinhaltet; dieser Eindruck stellt sich jedoch schnell als falsch heraus. Zwar gibt es – vor allen Dingen durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die aufeinanderprallen (und dabei sind nicht nur Miss Benson und Enid gemeint) – durchaus komische Passagen, zumeist bleibt einem jedoch an vielen Stellen das Lachen im Halse stecken. Denn die Ereignisse sind oft dramatisch und teilweise lebensgefährlich. Verzweiflung ist ebenso ein Begleiter wie Todesangst, Scham und Wahnsinn.
Trotzdem ist das Buch Unterhaltung und diese von einem sehr hohen Niveau. Joyce besitzt die Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, die einen packt, schüttelt und nicht wieder loslässt. Denn seiner Berufung muss man folgen, - ob man will oder nicht. Und manchmal ist diese Berufung, ein sehr kurzweiliges Buch zu lesen, unter Tränen zu lachen und ein Ende gleichzeitig herbeizusehnen und zu fürchten.
Mein Fazit:
Literatur, wie sie sein sollte
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"Da kann man um die halbe Welt reisen, so viel man will: Was immer an vernichtender Traurigkeit in einem steckt, reist mit."
Dass gute Romane einen wahren Lesesog entfalten können, habe ich schon häufiger erlebt. Dass eine Geschichte aber quasi einen Lesestrudel erzeugt, der …
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"Da kann man um die halbe Welt reisen, so viel man will: Was immer an vernichtender Traurigkeit in einem steckt, reist mit."
Dass gute Romane einen wahren Lesesog entfalten können, habe ich schon häufiger erlebt. Dass eine Geschichte aber quasi einen Lesestrudel erzeugt, der mich förmlich mitreisst, kommt seltener vor. Doch so erging es mir mit diesem ungewöhnlichen Buch.
Margery Benson ist eine in der Kindheit durch den Tod ihrer Familie traumatisierte Lehrerin, die in ihrem eigenen Leben dauerhaft auf der Zuschauerbank Platz genommen hat. Als ein Ereignis sie regelrecht wachrüttelt, will sie einen letzten Versuch unternehmen, den Traum ihrer Jugend doch noch zu verwirklichen. Ausgerechnet den bisher unentdeckten, mystischen goldenen Käfer von Neukaledonien will sie finden, dessen Zeichnung ihr ihr Vatert einst in einem Buch zeigte. Dass in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts eine Frau allein eine solche Forschungsreise antritt, ist ausgeschlossen. Und so sucht Margery per Zeitungsannonce eine Begleitung. Auf diese Weise gerät sie nicht nur an das schrille Plappermaul Enid Pretty, sondern auch an den Kriegsveteran Mundic, der Margery allerdings Angst einjagt. Und so muss sich Margery schließlich äußerst genervt mit Enids Gesellschaft abfinden. Per Schiff begeben sich die beiden auf die gefahrvolle Reise nach Neukaledonien, nichtahnend, dass sich der abgewiesene Mundic erbost an ihre Fersen geheftet hat...
Der Roman bezieht seine Dynamik über weite Strecken aus der Begegnung der beiden Frauen, die kaum unterschiedlicher sein könnten, und ihren herrlichen Dialogen, die die Seiten nur so dahinfliegen lassen. Hinzu kommt die farbige Schilderung der Inselexotik und der überaus gelungene Einblick in Mundics Kopf. Dieser ist durch die Gefangenschaft in einem Lager während des zweiten Weltkrieges schwer beeinträchtigt. Eine einfühlsamere Schilderung, die gleichzeitig Angst und Betroffenheit weckt, ist mir selten begegnet.
Lebensträume und Freundschaft spielen hier eine große Rolle und wecken tiefe Gefühle. Das Ende wirkt dann leider wie ein kalte Dusche. Nicht weil ich mir einen Friede Freude Eierkuchen Abschluss gewünscht hätte. Vielmehr wird das Ende hastig heruntererzählt und dann um einen später spielenden Nachklapp mit holzhammerartiger Botschaft ergänzt. Zu allem Überfluss folgt dann ein Interview der Autorin mit ihren Protagonisten, das angesichts des Ausgangs des Romans nicht nur befremlich wirkt, sondern auch noch ein verwirrendes Licht auf diesen wirft. Was sich die Autorin dabei gedacht hat, kann ich mir nicht erklären. Dies kostet den ansonsten überzeugenden Romanleider einen Stern Abzug,
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Der goldene Käfer
Margery Benson ist eine leidenschaftslose Lehrerin mit wenig Durchsetzungs-kraft. Die Schüler tanzen ihr auf der Nase rum und von ihren kollegen wird sie nicht wirklich ernst genommen. Eines Tages erträgt sie ihre eingefahrene Situation nicht mehr und ist fest …
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Der goldene Käfer
Margery Benson ist eine leidenschaftslose Lehrerin mit wenig Durchsetzungs-kraft. Die Schüler tanzen ihr auf der Nase rum und von ihren kollegen wird sie nicht wirklich ernst genommen. Eines Tages erträgt sie ihre eingefahrene Situation nicht mehr und ist fest entschlossen einen langgehegten Traum in die Tat umzusetzen. Seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters, will sie sich auf die Suche nach einem bisher unentdeckten goldenen Rosenkäfer auf der Insel Neukaledonien begeben. Sie schmeißt ihren ungeliebten Job hin und sucht nach einer Assistenz für ihre Expedition. Dies gestaltet sich aber sehr schwer, da die Kandidaten, die sich aufgrund ihrer Annonce gemeldet haben, eher ungeeignet erscheinen. So macht sie sich zunächst alleine auf die Reise, die nicht nur hr Leben grundlegend ändern soll...
Die Autorin Rachel Joyce hat mit ihrem Roman "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" auf sich aufmerksam gemacht und viele lobende Worte und gute Bewertungen erhalten. Mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung bin ich in ihr neues Werk eingestiegen, in der sie mich mit ihren sympathischen Protagonisten Margery Benson und Enid Pretty schnell in den Bann ziehen konnte. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der den Leser zum Teilnehmer der abenteuerlichen Reise zweier völlig unterschiedlichen Frauen macht. Gerade das Miteinander der beiden interessant charakterisierten Damen erzeugte bei mir großen Lesespaß. Die ereignisreiche Handlung ist vielfältig und sehr gefühlvoll, ohne aber zu klischeehaft zu wirken. Es handelt sich um eine schöne und bewegende Geschichte über den unbedingten Wunsch, seinen Traum zu leben.
Insgesamt ist "Miss Bensons Reise" aus meiner Sicht ein äußerst unterhaltsamer Roman, der den Leser in ferne Welten entführt und stets mit überraschenden Momenten und dem fantasiereichen Erzähltalent der Autorin für fesselnde Lesestunden sorgt. Ich empfehle das Buch dsaher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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eBook, ePUB
„Wie, wo, was bitte?“
Margery Benson befindet sich mit ihrer neuen Assistentin Enid Pretty auf dem Weg rund um die Welt, nach Neukaledonien, um dort einen seltenen, noch nicht erforschten goldenen Käfer zu suchen. Sie folgt damit ganz unbedarft einem jahrelangen unerfülltem …
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„Wie, wo, was bitte?“
Margery Benson befindet sich mit ihrer neuen Assistentin Enid Pretty auf dem Weg rund um die Welt, nach Neukaledonien, um dort einen seltenen, noch nicht erforschten goldenen Käfer zu suchen. Sie folgt damit ganz unbedarft einem jahrelangen unerfülltem Traum.
Während Margery einsam und eher eine graue Maus ist, ist Enid genau das schrille, lebendige Gegenteil.
Die Eine gibt sich als Forscherin aus, die Andere trägt ein Geheimnis mit sich.
Und dann ist da noch Mundic, der sich erfolglos auf die Assistentenstelle bei Margery beworben hat. Heimlich reist er als blinder Passagier den beiden Frauen nach, um Margery zu beobachten. Aber was führt er im Schilde?
In wechselnden Kapitel begleiten wir die zwei Frauen auf ihrer abenteuerlichen Reise, beobachten die geheimnisvolle Verfolgung Mundics, aber auch Enids und Margerys Vorgeschichten werden beleuchtet.
Herrlich wie die Protagonisten beschrieben werden. Mürrisch und unzufrieden bis schrill und nervtötend. Auch die Natur und nicht zu vergessen die Käfer werden realistisch beschrieben. Und alles in einer locker lesbaren Art und Weise, die einen hin und wieder schmunzeln lassen, aber durchaus auch traurige Momente bescheren.
Ein abenteuerliches Buch, spannend aber auch tiefgründig. Ein Buch über die Geschichte einer ganz besonderen Frauenfreundschaft. Aber auch ein Buch, mit dem man sich auf die Suche nach dem Sphaeriusidus enidprettyi macht.
Eine Reise nach Neukaledonien, die mir sehr viel Spaß gemacht hat.
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Forschergeist
Es ist das Jahr 1950 und Margery Benson entschließt sich mit 46 Jahren endlichen ihren Traum, eine Forschungsreise nach Neukaledonien, wahr werden zu lassen. Das dann natürlich nicht alles so abläuft wie geplant liegt nicht nur an der scheinbar unpassendsten …
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Forschergeist
Es ist das Jahr 1950 und Margery Benson entschließt sich mit 46 Jahren endlichen ihren Traum, eine Forschungsreise nach Neukaledonien, wahr werden zu lassen. Das dann natürlich nicht alles so abläuft wie geplant liegt nicht nur an der scheinbar unpassendsten Assistentin die man sich vorstellen kann. Auch wenn der Roman „Miss Bensons Reise“ von Rachel Joyce, in der Vergangenheit spielt, war er für mich keine klassischer historischer Roman. Vielmehr stehen zwei mutige Frauen und deren Lebensträume im Fokus. Dabei entwirft die Autorin nicht nur äußerst authentische Protagonistinnen, sondern lässt den Leser auch ahnen, wie beschwerlich eine Expedition tatsächlich ist. Aber auch die schönen Seiten der Insel und des Urwalds, werden gut vermittelt. Der Schreibstil liest sich dabei auch noch sehr angenehm, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Wer also wieder mal Lust auf eine besondere Abenteuergeschichte hat und in Gedanken gerne ans andere Ende der Welt verreisen möchte, dem kann ich „Miss Bensons Reise“ nur weiterempfehlen.
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Was mich an diesem Buch am allermeisten begeistert und auch überrascht hat, ist der Erzählton der Autorin. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so charmant, humorvoll und stellenweise sogar sarkastisch und ironisch über das Schicksal ihrer Protagonistinnen erzählt. Aber ich …
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Was mich an diesem Buch am allermeisten begeistert und auch überrascht hat, ist der Erzählton der Autorin. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so charmant, humorvoll und stellenweise sogar sarkastisch und ironisch über das Schicksal ihrer Protagonistinnen erzählt. Aber ich habe es so sehr genossen, zu schmunzeln, oft sogar laut aufzulachen und mich in der Welt rund um Miss Benson und ihre Begleiterin Enid zu verlieren. Dabei nimmt die Handlung stets überraschende Wendungen an und bekommt eine unerwartete Ernsthaftigkeit und Spannung, die ich so ebenfalls nicht erwartet hatte. Hier und da hatte die Erzählung kleinere Längen, aber die sind schnell verflogen. Und so war "Miss Bensons Reise" eine wunderbare Geschichte über zwei Frauen Anfang der Fünfzigerjahre, die aus unterschiedlichen Gründen die Welt bereisen und dabei nicht nur zusammen, sondern vor allem über sich hinaus wachsen.
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eBook, ePUB
„Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag …
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„Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird.“
Margery führt ein schreckliches Leben. Abgestumpft durch die Kriegszeiten, es gibt keine Möglichkeit Gegenstände des täglichen Lebens zu ersetzen, es ist ein depressives Leben. Und dann kommt dieser eine bestimmte Tag an dem sich alles ändert. Sie wird von den Schülern sehr verletzt, danach wird sie zur Diebin und trifft daraufhin eine folgenreiche Entscheidung.
Sie macht sich auf die Suche nach dem goldenen Käfer. Aber nicht allein, sondern mit Enid Pretty. Diese beiden Frauen sind sehr gegensätzlich, aber diese Expedition schweißt sie zusammen. An ihre Fersen heftet sich Mundic. Ein verstörter kaputter Kriegsheimkehrer.
Der Roman hat mich angesprochen. Hier entsteht eine Freundschaft, die beiden erleben eine eindrucksvolle Reise. Der Roman ließ sich wunderbar lesen, die Personen sind gut beschrieben und leicht skurril.
Leider war das Ende nicht so meins. Es passte meiner Meinung nach nicht so recht. Irgendwie schade, etwas positiveres hätte mir mehr gefallen.
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eBook, ePUB
Wunderschöne literarische Reise
Margery war zehn, als ihr Vater ihr das Bild des Goldenen Käfers in einem Buch gezeigt hat. Das Buch hat ihr Interesse für Insekten erweckt und sie träumte seitdem davon, den noch unentdeckten Käfer zu finden. Als das Leben ihre manche …
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Wunderschöne literarische Reise
Margery war zehn, als ihr Vater ihr das Bild des Goldenen Käfers in einem Buch gezeigt hat. Das Buch hat ihr Interesse für Insekten erweckt und sie träumte seitdem davon, den noch unentdeckten Käfer zu finden. Als das Leben ihre manche Träume hat zerplatzen lassen, entscheidet sich Margery eine Expedition zu unternehmen um nach den Goldenen Käfer zu suchen.
Auf der Reise nach Neukaledonien begleitet sie eine junge Enid Pretty, die alles andere als eine seriöse Entomologin wirkt. Doch Enid will unbedingt Margery assistieren, denn auch sie musste einige Schicksalsschläge hinnehmen und auch sie hat noch ihren größten Lebenstraum vor sich.
Die zwei total unterschiedlichen Frauen beginnen eine abenteuerliche Reise, die mehr als nur eine Überraschung für sie parat hat. Beide haben Geheimnisse, die sie bis jetzt nicht mal richtig wahrgenommen haben. Beide verfolgen ihren Plan und würden alles dafür tun, damit ihre Träume in Erfüllung gehen. Aber beide verhalten sich vollkommen anders und agieren unterschiedlich. Vor allem die gebildete, eigentlich korrekte Margery kann oft Enids Methoden nicht billigen. Trotzdem halten Beide wie Pech und Schwefel zusammen und helfen einander aus der Patsche.
Die Strapazen der gemeinsamen Reise, zahlreiche zusammen überstandene Abenteuer, schweißen die ungleichen Frauen zusammen und verändern ihr Leben. Es hat mir viel Spaß gemacht darüber zu lesen. Oft habe ich gestaunt, wie unterschiedlich die Frauen auf das Zusammenerlebte reagiert haben. Trotzdem konnte ich beide Frauen verstehen, ihr Verhalten nachvollziehen.
Des weiterem habe ich in diesem Buch wunderschöne Bilder der Natur genossen, denn die Autorin kann sie wundervoll beschreiben. Im ganzen Roman liefert sie sprachliche Bilder der Menschen und Orte, der Emotionen, der Gewalt und Zerstörung, der Freundschaft, Hoffnung und Träume. Ich bin mitgereist, habe mitgefiebert, mitgezittert, mitgelacht und mitgeweint. Es war eine wunderschöne Reise!
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London 1950
Seitdem ihr Vater, vor vielen Jahren, in einem Naturkundebuch einen goldenen Käfer aus Neukaledonien gezeigt hat, träumt Margery Benson eines Tages den Käfer zu entdecken. Doch dieser Traum verblasst sich über die Jahre hinweg. Margery ist mittlerweile 46 Jahre …
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London 1950
Seitdem ihr Vater, vor vielen Jahren, in einem Naturkundebuch einen goldenen Käfer aus Neukaledonien gezeigt hat, träumt Margery Benson eines Tages den Käfer zu entdecken. Doch dieser Traum verblasst sich über die Jahre hinweg. Margery ist mittlerweile 46 Jahre alt, arbeitet als Hauswirtschaftslehrerin, obwohl sie selbst nicht mal kochen kann, und lebt ein einsames Leben. Nach einem grauenhaften Tag in der Schule und nach geklauten paar Stiefeln, beschließt Margery sich endlich ihr Traum zu erfüllen. Sie kratzt ihre Ersparnisse zusammen, rüstet sich für ihre Expedition nach Neukaledonien aus und gleichzeitig sucht sie nach einer Expeditionsleiter. Doch Nachkriegszeiten in London, wo die Leute ums Lebensmittel kümmerten und kein Mensch, der wusste, wo Neukaledonien sein sollte, hat ihre Annonce sehr wenig Resonanz. Kurz vordem Abreise entscheidet Margery für Enid. Doch als Enid mit gelben Haaren, in knappen, pinken Kostüm mit winzigen Hütchen vor ihr steht, war alles spät für einen Rücktritt. Nun, die Reise kann losgehen...
Wenn ich ehrlich bin, als ich dem Cover zum ersten mal gesehen habe, dachte ich: Noch kitschiger geht es nicht wohl. Doch Rachel Joyce hat mich mit ihrem neuen Roman auf so eine ungewöhnliche Reise mitgenommen, dabei spielte das Cover gar keine Rolle.
Joyces Schreibstil ist leicht, sehr bildhaft aber vor allem Wendungsreich, sodass ich von Anfang bis zu Ende keine Langeweile beim Lesen hatte. Es gibt zwar Gegebenheiten die mir unrealistisch und kitschig wirkten aber die im Gesamtpaket passend, sogar stellenweise notwendig waren.
Die Autorin lässt ihre Fantasie mit ihrer Protagonistinnen blühen und versüßt sie die ganze mit Situationskomik. Schwarzer Humor, die nicht jedermanns Sache ist aber mich total amüsiert hat. Die Figuren sind weder gutartig noch böse. Die haben eigenen Last zutragen, haben Ecken und Kanten und verschiedene Interessen an das Leben. Allein diese Vielschichtigkeit macht das Buch für mich was Besonderes.
Obwohl die Geschichte unrealistisch und skurril war, war es für mich absoluter Lesevergnügen! Mich hat es lange nicht mehr ein Buch so richtig gleichzeitig amüsiert und nachdenken erregt, wie dieses hier. Ich kann es nur weiterempfehlen.
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Wer auf der Suche nach einem Buch ist, mit dem man es sich bei Kerzenschein, einer Tasse Tee und einer kuscheligen Decke auf der Couch so richtig gemütlich machen kann, der liegt mit „Miss Bensons Reise“ genau richtig. Die zwei weiblichen Hauptcharaktere wachsen einem sofort ans …
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Wer auf der Suche nach einem Buch ist, mit dem man es sich bei Kerzenschein, einer Tasse Tee und einer kuscheligen Decke auf der Couch so richtig gemütlich machen kann, der liegt mit „Miss Bensons Reise“ genau richtig. Die zwei weiblichen Hauptcharaktere wachsen einem sofort ans Herz, so eigentümlich und manchmal auch etwas nervig sie mit all ihren Ecken und Kanten, Gegensätzen und weltfremden Ansichten sie auch sein können. Es ist wunderschön mitzuverfolgen, wie sowohl ihre Freundschaft als auch die Persönlichkeiten der beiden Frauen im Laufe der Geschichte reifen, wie sie über sich hinauswachsen und zu sich selbst finden. In diesem Roman steckt so viel mehr als es auf den ersten Blick scheint: Thematisiert wird der Mut, das hinter sich zu lassen, wofür man nicht brennt und stattdessen der eigenen Berufung/ seiner wahren Identität zu folgen. Keine Angst vor dem Scheitern zu haben, denn wichtig ist nur, dass man sich nicht unterkriegen lässt. Seine Freiheit zu bewahren und sich nicht von der Gesellschaft, Konventionen oder dem Ehepartner in ein vorgefertigtes Korsett zwängen lassen, sodass die eigene Flamme im Inneren immer mehr erlischt. Freundschaft und Zusammenhalt, die die Beteiligte stärkt und fördert, ihre Träume zu leben. Selbstachtung zu haben, egal was andere sagen, und an sich selbst zu glauben. Nicht die Lebenslust zu verlieren und wahre Schönheit im Kleinen zu entdecken…
Ich könnte noch eine Weile weitere Beispiele aufzählen. Wie ihr seht, das Buch lohnt sich. Von mir gibt es 4,5 Sterne. Und Fernweh habe ich jetzt auch!
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