Charlotte Blum
Hörbuch-Download MP3
Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 730 Min.
Sprecher: Bittner, Dagmar
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Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel - der erste Fall für das Fräulein vom Amt Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die knarzige Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag "bei den Kolonnaden" spricht, nicht mehr los. Alma s...
Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel - der erste Fall für das Fräulein vom Amt Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die knarzige Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag "bei den Kolonnaden" spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf - außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller. In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.
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Ein Foto von ihrer mit Kopfhörern vor einem Schaltschrank sitzenden Großmutter hatte es Regine Bott schon als Kind angetan. Dem Begriff des 'Fräulein vom Amt' begegnete sie damals zum ersten Mal, und der Beruf der Telefonistin ließ sie nicht mehr los. Dorothea Böhme begegnete Regine Bott hingegen erst Jahrzehnte später. Und siehe da: Auch das Leben von Dorotheas Großmutter bot so einiges an Romanstoff, stellte sie doch die damaligen Geschlechterrollen auf den Kopf. Die Idee, gemeinsam als Charlotte Blum eine Serie um das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre unkonventionelle Freundin Emmi zu schreiben, war geboren. Die beiden Autorinnen sind gemeinsam nicht nur schreibend unterwegs, sondern treten auch regelmäßig im Rahmen einer Lesebühne zusammen auf. Sie leben mit ihren Familien in Stuttgart und Kornwestheim.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 730 Min.
- Erscheinungstermin: 1. August 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732459629
- Artikelnr.: 64709154
Plötzlich sieht sich [das Fräulein vom Amt] in rasante Mordermittlungen verstrickt. Freundin 20221130
1922 - Alma Täuber arbeitet als Telefonistin im Kurort Baden-Baden. Sie liebt ihre Arbeit und ist mit Eifer bei der Sache. Eines Tages bekommt sie einen Teil eines Telefonats mit. Eine knarzige Stimme sagte etwas von einem erledigten Auftrag und dass die Frau bei den Kolonaden zu finden sei. …
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1922 - Alma Täuber arbeitet als Telefonistin im Kurort Baden-Baden. Sie liebt ihre Arbeit und ist mit Eifer bei der Sache. Eines Tages bekommt sie einen Teil eines Telefonats mit. Eine knarzige Stimme sagte etwas von einem erledigten Auftrag und dass die Frau bei den Kolonaden zu finden sei. Diese merkwürdige Stimme geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als sie dann in der Zeitung liest, dass an den Kolonaden eine ermordete Frau gefunden wurde, meldet sie sich bei der Polizei. Diese will aber gar nicht richtig zuhören. Sie halten die Tote für eine Prostituierte und wollen den Fall schnell wieder schließen.
Lediglich der Kommissarsanwärter Ludwig Schiller hält es für möglich, dass ein Zusammenhang zwischen dem Telefonat und dem Mord besteht. Alma lässt das ganze keine Ruhe. Sie will wissen, wer die Tote ist. Dank ihres Cousins gelingt es ihr, in die Gerichtsmedizin zu kommen und so einen Blick auf die Tote zu werfen. Zu ihrem Erstaunen, hat sie die Tote schon einmal gesehen, doch nur wo?
Charlotte Blum erzählt eine spannende Geschichte um die Telefonistin Alma. Für ihre Ermittlungen im Fall der unbekannten Toten, nutzt sie auch die Hilfe ihres Cousins, der Medizin studiert, ihrer Mitbewohnerin sowie des Kommissarsanwärters Ludwig. Dabei begibt sie sich auch in äußerst gefährliche Situationen. Als sie dann beim Pferderennen auch noch einen weiteren Todesfall fast live miterlebt, kann sie nicht mehr mit ihren Recherchen aufhören, denn auch diesen Fall will die Polizei einfach abhaken. Die Ermittlungsarbeit gefällt ihr so gut, dass sie aufpassen muss, ihren Job nicht zu gefährden. Am Ende sind ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt und wir können sicher sein, dass dies nicht ihr letzter Fall war.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Gesprochen wurde das Hörbuch von Dagmar Bittner, die eine sehr angenehme Stimme hat und diese situationsbezogen gut einsetzt, egal ob im illegalen Casino, auf der Pferderennbahn oder bei einer Verfolgungsjagd. Mich hat das Hörbuch gut unterhalten und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Von mir gibt es 5 Sterne.
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Die Idee eine Telefonistin 1922 als Detektivin in Rennen zu schicken, klang spannend und so habe ich das Hörbuch gehört. Allerdings hat mir die sprecherische Umsetzung nicht so zugesagt. Die Sprecherin konnte zwar gut vorlesen, doch der Versuch, männliche Stimmen nachmachen zu wollen, …
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Die Idee eine Telefonistin 1922 als Detektivin in Rennen zu schicken, klang spannend und so habe ich das Hörbuch gehört. Allerdings hat mir die sprecherische Umsetzung nicht so zugesagt. Die Sprecherin konnte zwar gut vorlesen, doch der Versuch, männliche Stimmen nachmachen zu wollen, nein, das hat mir gar nicht gefallen. Da wäre es besser gewesen, einfach nur vorzulesen. Die Geschichte als solche hat meine Erwartungen auch nicht erfüllt, denn die Figuren blieben zu klischeehaft und es war dem eigentlichen Fall auch nicht unbedingt zuträglich, für die Protagonistin noch eine Liebesgeschichte zu dem Ermittler Ludwig Schiller einzubauen. Das wäre weniger einfach mehr gewesen. So zog sich die Geschichte dahin und der Spannungsbogen blieb nicht erhalten. Die Zeit um 1922 in Baden-Baden wurde recht anschaulich geschildert, so dass man sich das Leben dort gut vorstellen konnte. Insgesamt ein nettes Buch, mehr eine Liebesgeschichte als ein Krimi.
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Der lockere, humorvolle Stil der Autorin zieht uns schnell in seinen Bann, gleiches gilt für die Protagonistin Alma. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist klug und wirkt von Beginn an sympathisch. Die Spannung hält sich bis zum rasanten Schluss, während uns verschiedene Wendungen …
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Der lockere, humorvolle Stil der Autorin zieht uns schnell in seinen Bann, gleiches gilt für die Protagonistin Alma. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist klug und wirkt von Beginn an sympathisch. Die Spannung hält sich bis zum rasanten Schluss, während uns verschiedene Wendungen beim Miträtseln und -fiebern auf Trab halten.
Die Einblicke in die Tätigkeit einer Telefonistin waren interessant und lehrreich.
Dagmar Bittner gelingt es die Stimmung beim Lesen hervorragend einzufangen. Ihr zu zu hören ist wie gewohnt ein tolles Erlebnis!
„Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders“ - Aufregung bis zum Schluss!
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In den 1920er Jahren mussten Telefonate außerhalb des Ortsnetzes noch von Hand vermittelt werden und dafür gab es die „Fräulein vom Amt“. Alma Täuber arbeitet als solche und immer wieder bekommt sie Gesprächsfetzen mit. Als eine Frauenleiche gefunden wird, …
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In den 1920er Jahren mussten Telefonate außerhalb des Ortsnetzes noch von Hand vermittelt werden und dafür gab es die „Fräulein vom Amt“. Alma Täuber arbeitet als solche und immer wieder bekommt sie Gesprächsfetzen mit. Als eine Frauenleiche gefunden wird, erinnert sie sich an ein kurz zuvor mitgehörtes Telefongespräch, in dem eine Männerstimme den Auftrag bei den Kolonnaden als erledigt meldet. Sie informiert die Polizei, der Leiter der Dienststelle wimmelt sie unwirsch ab. Wenigstens kann sie Ludwig Schiller, seines Zeichens Kriminalkommissar-Anwärter, von ihrem Verdacht, dass zwischen dem Telefonat und der Leiche ein Zusammenhang besteht, überzeugen.
Alma will es wissen, auch wenn sie sich nicht nur einmal in Gefahr begibt. Sie braucht Ludwig, dessen Chef von seinen Aktivitäten aber nichts wissen darf. So ermitteln sie im mondänen Baden-Baden eher undercover, sie treiben sich in illegalen Casinos rum, sind in noblen Hotels unterwegs, immer auf der Spur des vermeintlichen Mörders.
Charlotte Blum hat einen unterhaltsamen kriminalistischen Fall kreiert, auch wenn das toughe Fräulein Alma ein wenig überzeichnet ist. Nichts desto Trotz ist sie eine durchaus sympathische „Ermittlerin“, die sich nicht so leicht abwimmeln lässt. Sie kombiniert messerscharf, hat im Notfall Ludwig zur Seite und nicht nur ihn, auch ihre Freundinnen halten ihr bisweilen den Rücken frei.
Ich habe dem ungekürzten Hörbuch vom Argon-Verlag gelauscht, gelesen von Dagmar Bittner. Sie ist das Beste, was das „Fräulein vom Amt“ zu bieten hat. Ihre nuancenreiche Stimmlage passt sich der Handlung perfekt an, sie gibt jeder Figur ihre ganz individuelle Note. Es waren trotz der Toten sehr vergnügliche Stunden.
Den Charakteren nimmt man ihre Eigenheiten ab - Alma überstrahlt sie alle, sie ist durchgängig präsent, wenn auch etwas zu umtriebig. „Zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel“ verweben sich Tätersuche und private Elemente. Die Auflösung, das Warum, kam überraschend, auch gefällt mir dieses Warum nicht. Ich finde dies zu konstruiert. Wer der Täter ist, hat sich dagegen schon abgezeichnet.
Alma Täuber ermittelt: „Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders“ ist der erste Band einer neuen Reihe, der mich neugierig auf den Folgeband, bevorzugt als Hörbuch, zurück lässt.
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Zum Hörbuch:
Alma ist Telefonistin in Baden Baden. Zufällig hört sie mit wie ein Mann meldet das der "Auftrag" erledigt ist und die Leiche entsorgt. Als eine Frauenleiche gefunden wird, ist sich Alma sicher, wie hat den Mörder gehört.
Zusammen mit dem …
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Zum Hörbuch:
Alma ist Telefonistin in Baden Baden. Zufällig hört sie mit wie ein Mann meldet das der "Auftrag" erledigt ist und die Leiche entsorgt. Als eine Frauenleiche gefunden wird, ist sich Alma sicher, wie hat den Mörder gehört.
Zusammen mit dem Kommissaranwärter Ludwig Schiller macht sie sich auf den Mörder zu finden und findet Gefallen an der Detektivarbeit.
Meine Meinung:
1922 war es Frauen noch nicht möglich bei der Polizei zu arbeiten und trotzdem hat sich Alma sehr für die Poliziearbeit interessiert.
Zusammen mit ihren Feundin Emmi genießt sie noch ihre Unabhängigkeit, etwas das in der Zeit auch sehr ungewöhnlich war. Ich mag Romane die in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts spielen sehr gerne lesen, so war ich auch auf das Hörbuch sehr gespannt. Ein ruhiger, aber dennoch spannender Krimi, eine sehr angenehme Erzählstimme sorgte für ein schönes Hörerlebnis.
Die Geschichte war gut erzählt und sehr unterhaltsam, gerne verfolge ich Alma weiter.
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Broschiertes Buch
Zeitreise in die 1920er Jahre
Baden-Baden 1922: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Telefonistin Alma Täubert, die zufällig einen verdächtigen Hinweis bei ihren Telefonschalten mitgehört hat, wird neugierig und beschließt selbst ein wenig zu recherchieren. Die Polizei …
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Zeitreise in die 1920er Jahre
Baden-Baden 1922: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Telefonistin Alma Täubert, die zufällig einen verdächtigen Hinweis bei ihren Telefonschalten mitgehört hat, wird neugierig und beschließt selbst ein wenig zu recherchieren. Die Polizei schenkt ihr keinen Glauben, aber Kommissaranwärter Ludwig Schiller steht ihr bei ihren Ermittlungen beratend zur Seite.
Dabei gerät Alma in so manch brenzlige und gefährliche Situation.
Das Buch ist ein Mix aus Krimi, historischem Roman und Liebesgeschichte.
Am Rande bekommt man einen interessanten Einblick in den Beruf der Telefonistinnen.
Alma ist eine starke Frau, die in den 20ern ein bescheidenes Leben führt und in einer WG mit ihrer lebenslustigen Freundin Emmi lebt. Sehr lebendig und detailliert werden die Lebensumstände der damaligen Zeit geschildert. Dank der wirklich bildhaften und atmosphärischen Beschreibungen des tollen Settings kann man sich das Baden-Baden der zwanziger Jahre sehr gut vorstellen.
Es ist locker und leicht geschrieben, aber die Sprache und Dialoge waren der damaligen Zeit entsprechend authentisch gestaltet. Auch das politische Geschehen in Deutschland floss mit ein.
Die Inhalte waren teilweise ein wenig überzogen und im Mittelteil gab es ein paar Längen. Die Kriminalgeschichte nahm gegen Ende wieder an Fahrt auf. Insgesamt aber ein unterhaltsamer Roman, der die 1920er Jahre lebendig werden lässt.
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Broschiertes Buch
Zum Äußeren: das Cover zeigt eine junge Frau aus dem letzten Jahrhundert und hat glänzende Einlagen. Beides passt sehr gut zum Inhalt, Deutschland in den Zwanzigern und mir gefällt es auch optisch sehr gut, macht sich auch schön im Regal ;)
Zum Inhalt: das …
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Zum Äußeren: das Cover zeigt eine junge Frau aus dem letzten Jahrhundert und hat glänzende Einlagen. Beides passt sehr gut zum Inhalt, Deutschland in den Zwanzigern und mir gefällt es auch optisch sehr gut, macht sich auch schön im Regal ;)
Zum Inhalt: das "Fräulein Täuber" hört zufällig mit, wie jemand mitteilt, der Mord sei erledigt- und beginnt darauf hin ihre eigenen Ermittlungen .
Ich liebe ja Kostümfilme und irgendwie funktioniert das für mich sogar in Buchform, weil es ja oft nicht nur die Optik ist, die den Reiz ausmacht. Auch hier: die Figuren, Alma, Emmi und der Kommissar, den sie so süß finden, werden so beschrieben, dass man kein weiteres Bildwerk dazu braucht:) Manches wirkt aus heutiger Sicht so seltsam und war damals tatsächlich real, das finde ich sehr spannend. Ebenso wie die Geschichte, denn man ist sich ja nie sicher, wie nah Alma dem Ganzen kommt und ob es nicht vielleicht gefährlich wird... und nicht zuletzt ist da ja noch der niedliche Polizist, der sie ja auch ganz gut gedanklich beschäftigt;) gerne weitere Bände!
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eBook, ePUB
Das Fräulein vom Amt ermittelt auf eigene Faust in einem Mordfall. Spannender (Unter-)Titel, ansprechendes Cover und vielversprechender Klappentext, und alle Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Dieses Buch hat genau die richtige Mischung aus Spannung, Romantik, Humor und …
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Das Fräulein vom Amt ermittelt auf eigene Faust in einem Mordfall. Spannender (Unter-)Titel, ansprechendes Cover und vielversprechender Klappentext, und alle Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Dieses Buch hat genau die richtige Mischung aus Spannung, Romantik, Humor und Information.
Es war einfach toll mitzuerleben, wie Polizeiarbeit in den 20er-Jahren funktioniert hat, ohne Handy, Computer und anderen technischen Hilfsmitteln.
Nebenbei gab es kurze Einblicke in die Geschichte (Weltwirtschaftskrise, Frauenbewegung, 1. Weltkrieg) und das Leben und die Denkweise zur damaligen Zeit. Da wurde die erste Waschmaschine noch als Ungeheuer bezeichnet.
Die Hauptcharaktere waren mir sofort sympathisch, und alle anderen waren gut, aber nicht zu detailliert beschrieben.
Ein wirklich tolles Buch, das ich nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
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Broschiertes Buch
Frauen vor einhundert Jahren
1922 ist es nicht üblich, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Umso mehr genießen es jene, die es können. Unter ihnen das Fräulein vom Amt, Alma Täubner, und ihre beste Freundin Emmi Wolke, die in einem Blumengeschäft …
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Frauen vor einhundert Jahren
1922 ist es nicht üblich, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Umso mehr genießen es jene, die es können. Unter ihnen das Fräulein vom Amt, Alma Täubner, und ihre beste Freundin Emmi Wolke, die in einem Blumengeschäft arbeitet und Hotels mit den schönsten Blumenarrangements versorgt. Sie teilen sich eine Wohnung in Baden-Baden unter der strengen Aufsicht der Witwe Maier und verstehen sich bestens. Als Alma zufällig ein Gespräch mitanhört und erkennt, dass dies im direkten Zusammenhang mit der ermordeten Frau, die bei den Kolonnaden gefunden wurde, stehen muss, die Polizei ihr aber keinen Glauben schenkt, wird sie aktiv. Zum Glück findet der junge Polizeianwärter Ludwig Schiller Almas Verdacht sehr wohl gar nicht so abwegig und unterstützt sie bei ihren „privaten Ermittlungen“.
Die Figuren lassen die Zeit im noblen Kurort von 1922 sehr präsent werden. Sie sind lebendig, authentisch und spiegeln ihre Zeit sehr gut wider. Das Leben der Frauen zu dieser Zeit wird anschaulich beschrieben und die Aufbruchstimmung, der Kampf der Frauen für ihre Rechte und Freiheiten erscheint im Heute unglaublich. Damals gab es keine Grauzonen – eine Frau war entweder anständig oder verrucht. So ist es für Alma nicht so einfach, in illegalen Casinos Zutritt zu finden und sich im Milieu Informationen zu verschaffen. Aber Alma ist eine resolute, entschlossene, mutige Frau, die mit Hilfe ihrer Freunde und Familie ihr Ziel verfolgt. All das wird in der zeitgemäßen Art zu sprechen erzählt und versetzt den Leser in eine herrliche Zeitkapsel.
Die Auflösung des Falles ist ebenso überraschend, wie logisch und stimmig. Eine Ahnung hatte ich schon früh, aber die Zusammenhänge wurden erst am Ende klar. Auch hier findet sich der Zeitgeist wieder, sodass man mehr als zufrieden mit dem „Ergebnis“ ist.
Der Verlag hat das Buch wohl absichtlich als Roman betitelt und nicht als Krimi. Für mich ist es aber ein unterhaltsamer Cosy Crime, der spannende Szenen beinhaltet, aber auch viel Zeitgeist (ist es nicht erschreckend, dass Frauen damals nur arbeiten durften, wenn sie unverheiratet waren?) und dazu eine Prise Love Story. Diese Mischung ist dem Autorenduo sehr gut gelungen. Ich freue mich bereits auf Band zwei, der im Januar 2023 erscheinen soll und „Der Tote im Kurhaus“ heißen wird.
Mit Dagmar Bittner wurde die perfekte Sprecherin für das Hörbuch gewählt. Sie lässt besonders die Frauen sehr gelungen lebendig werden. Man nimmt ihr sowohl „den Drachen“, als auch die Vermieterin und die jungen Damen ab. Auch bei den Männern findet sie die richtige Betonung. Das schaffen Männer bei Frauen nicht immer, um nicht zu sagen selten! Ich höre Hörbücher immer in der normalen Geschwindigkeit. Das gibt mir insgesamt ein besseres Zeitgefühl. Hier kam genau dadurch dann auch bei den spannenden Szenen genau die Aufregung auf, die Dagmar Bittner und das Autorenduo beabsichtigt haben. Ein dickes Lob dafür!
Ich habe mich sehr gern einhundert Jahre in die Vergangenheit versetzen lassen. Diese Zeitreise war kurzweilig, unterhaltsam, spannend und bereichernd. Ich gebe fünf Sterne.
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Broschiertes Buch
Historische Krimiunterhaltung in bewährtem Strickmuster
Die 1920er Jahre sind derzeit in der Buchbranche äußerst beliebt für historische Kriminalromane. Kein Wunder, ist doch diese Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung nach dem ersten Weltkrieg, einer feierlaunigen …
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Historische Krimiunterhaltung in bewährtem Strickmuster
Die 1920er Jahre sind derzeit in der Buchbranche äußerst beliebt für historische Kriminalromane. Kein Wunder, ist doch diese Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung nach dem ersten Weltkrieg, einer feierlaunigen Bevölkerung, aber auch einer immensen Inflation und florierenden zwielichtigen Geschäften… Dies alles bietet natürlich beste Voraussetzungen, um Kriminalromane anzusiedeln und mehr oder weniger unfreiwillige Ermittler/innen zu etablieren.
Nachdem der Buchmarkt schon Hebammen, Journalistinnen und weitere neugierige Damen mit detektivischen Fähigkeiten kennt, schickt das Autorenduo mit dem Pseudonym Charlotte Blum jetzt eine junge Telefonistin in der mondänen Kurstadt Baden-Baden auf die Spur eines Mörders. Wie in solchen Romanen üblich, wird die junge Frau begleitet bzw. unterstützt von einem Kommissar im passenden Alter – hier Kommissarsanwärter Ludwig Schilling.
Das Fräulein vom Amt Alma Täuber hört zufällig mit, als ein unbekannter Anrufer einem ebenfalls unbekannten Empfänger die Nachricht übermittelt, dass ein Auftrag erledigt worden sei und man diesen erledigten Auftrag „bei den Kolonnaden“ finde. Und just berichtet die Zeitung am nächsten Tag von einer Toten, die man bei den Kolonnaden fand. Nur ein Zufall? Mit Sicherheit nicht, denkt sich Alma und will mit ihrer Aussage bei der Polizei helfen, einen Zusammenhang herzustellen.
Doch die Polizei, mit Ausnahme des Kommissaranwärters Schiller, tut in ihren Augen nicht genug, um den Fall aufzuklären. Von Neugier getrieben beginnt Alma selbst zu ermitteln und gerät dabei mit der Unterwelt der hübschen Kurstadt aneinander…
Dieser historische Roman erfindet das Genre bei weitem nicht neu, sondern orientiert sich an bewährten Strickmustern. Er bereichert die Auswahl jedoch um eine sympathische Hobby-Ermittlerin und liebenswerte Nebenfiguren. So ist beispielsweise Almas Mitbewohnerin, die Floristin Emmi Wolke (genannt Wölkchen) eine Figur, die man mit ihrer direkten und etwas aufgedrehten Art sofort ins Herz schließt.
Ludwig Schiller entspricht dem typischen Bild des potentiellen Love Interests. Jung, gutaussehend, zuvorkommend, loyal – und natürlich ebenfalls an Alma interessiert. Und so bietet das Buch wenig Überraschendes, was das Privatleben der Protagonisten betrifft, aber einen durchaus interessanten Fall, der zum Ende hin mit einer gut konstruierten Wendung aufwarten kann und auch logisch zu Ende geführt wird.
Wer gern in historischen Kriminalromanen versinkt, in denen es eher unblutig zugeht und sich insbesondere ein Bild von den historischen Gegebenheiten machen möchte, kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten. Wer allerdings schon einige Romane mit ähnlichem historischen Hintergrund und einer Frau als Protagonistin gelesen hat, wird wenig Neues entdecken.
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