Marianne Cronin
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Die hundert Jahre von Lenni und Margot (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 648 Min.
Sprecher: Häcke, Maximiliane; Poolman, Frauke / Übersetzer: Breuer, Charlotte; Möllemann, Norbert
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Eine außergewöhnliche Freundschaft. Ein Leben voller Geschichten. Ihre letzte Geschichte beginnt hier. Das Leben ist kurz. Niemand weiß das besser als die siebzehnjährige Lenni. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit, die ihr nicht mehr viel Zeit lässt. In einem Malkurs im Krankenhaus trifft sie auf Margot: dreiundachtzig, voller Lebenserfahrung, Witz und Widerspenstigkeit. Margot weiß, wie es ist, im letzten Kapitel des Lebens angekommen zu sein. Als sie entdecken, dass sie zusammen genau einhundert Jahre gelebt haben, beschließen sie gemeinsam Bilder malen – für jedes ihrer hund...
Eine außergewöhnliche Freundschaft. Ein Leben voller Geschichten. Ihre letzte Geschichte beginnt hier. Das Leben ist kurz. Niemand weiß das besser als die siebzehnjährige Lenni. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit, die ihr nicht mehr viel Zeit lässt. In einem Malkurs im Krankenhaus trifft sie auf Margot: dreiundachtzig, voller Lebenserfahrung, Witz und Widerspenstigkeit. Margot weiß, wie es ist, im letzten Kapitel des Lebens angekommen zu sein. Als sie entdecken, dass sie zusammen genau einhundert Jahre gelebt haben, beschließen sie gemeinsam Bilder malen – für jedes ihrer hundert Jahre eins. Für all die kostbaren Momente voller Liebe, Lachen und Weinen, voller Erinnerungen, von denen sie sich gegenseitig erzählen. Eine unvergessliche Geschichte, die mit Anmut, Weisheit und ganz viel Herz davon erzählt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Ungekürzte Lesung mit Maximiliane Häcke, Frauke Poolman 10h 48min
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Marianne Cronin wurde 1990 in Warwickshire, England, geboren. Nach ihrem Studium hat sie in Birmingham promoviert und nebenbei an ihrem ersten Roman gearbeitet – ganze sieben Jahre lang. Dass ihr Debüt ein so großer Erfolg werden würde, hätte sie niemals zu träumen gewagt: Innerhalb weniger Tage wurde das Buch in 25 Länder verkauft und die Filmrechte gingen nach Hollywood.Marianne Cronin lebt mit ihrer Familie und ihrer Katze aus der Haustierauffangstation in den Midlands.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Erscheinungstermin: 1. April 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844542646
- Artikelnr.: 67693050
Die hundert Jahre von Lenni und Margot
Marianne Cronin,
aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann
Die 17-jährige Lenni liegt im Glasgower Krankenhaus auf der Mai-Station, die Station, die Lenni nicht mehr lebend verlassen wird. Sie leidet an einer unheilbaren …
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Die hundert Jahre von Lenni und Margot
Marianne Cronin,
aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann
Die 17-jährige Lenni liegt im Glasgower Krankenhaus auf der Mai-Station, die Station, die Lenni nicht mehr lebend verlassen wird. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit.
Ihr ist langweilig und dieser Zustand verbessert sich erst, als sie die 83-jährige Margot, während eines Krankenhaus-Malkurses kennenlernt.
Da sie zusammen 100 Jahre alt sind, und beide bald sterben werden, beschliessen sie ein gemeinsames Kunstprojekt zu beginnen. Sie wollen für jedes Jahr, dass sie gelebt haben, jeweils ein Bild malen, sodass am Ende etwas Dauerhaftes von ihnen zurück bleibt.
Während des Zeichnens erzählen Margot und Lenni abwechselnd ihre jeweiligen Geschichten aus der Vergangenheit.
Das Buch hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Lenni, die so tapfer ist und Margots Reisen in die Vergangenheit sind wirklich fesselnd und kurzweilig. Ihre Geschichten sind herzerwärmend, mal traurig und berührend und dann wieder humorvoll. Lediglich der Beginn des Buches war etwas zäh und einiges blieb unbeantwortet.
Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, eine Leseempfehlung von mir.
4½ /5 Sterne
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In manchen Büchern haben schon die ersten Sätze eine Sogwirkung. So ging es mir mit diesem Roman, in dem die 17-jährige Ich-Erzählerin feststellt, dass „terminal“ für sie nichts mehr mit Flughäfen zu tun hat, sondern Endstation bedeutet. Was könnte das …
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In manchen Büchern haben schon die ersten Sätze eine Sogwirkung. So ging es mir mit diesem Roman, in dem die 17-jährige Ich-Erzählerin feststellt, dass „terminal“ für sie nichts mehr mit Flughäfen zu tun hat, sondern Endstation bedeutet. Was könnte das Leben der todkranken 17-Jährigen in der verbleibenden Zeit in einem Glasgower Krankenhaus noch bereichern? Es sind Geschichten aus dem Leben der 83-jährigen Margot, die sie in einem Malkurs kennenlernt und mit der sie gemeinsam jedes Lebensjahr in einem Bild festhält.
Marianne Cronin hat zwei unverwechselbare Charaktere geschaffen: auf der einen Seite die tapfere, schlagfertige Lenni, die keinen Hehl aus ihrer Angst vor dem Tod macht und den Krankenhauspastor mit philosophischen Fragen löchert; auf der anderen Seite Margot, die trotz schwerer Verluste auf ein reiches Leben zurückblicken kann. Auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet, so dass der Alltag im Krankenhaus greifbar wird. Während Margots Lebensstationen detailliert beschrieben werden, kam Lennis Vergangenheit für mich etwas zu kurz. Auch die tiefe Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, wurde von den langen Gesprächen zwischen Lenni und dem Pastor ein wenig verdrängt. Obwohl es um ein tragisches und ernstes Thema geht, ließ mich die Geschichte mit vielen heiteren Momenten und klugen Gedanken mit einem lebensbejahenden Gefühl zurück.
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Die 17-jährige Lenni liegt im Krankenhaus und wird es nicht wieder lebend verlassen. Sie bekommt keinen Besuch, deshalb freundet sie sich mit einer Schwester und schließlich mit dem Krankenhauspriester Pater Arthur an. Und eines Tages lernt sie die 83-jährige Margot kennen und sie …
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Die 17-jährige Lenni liegt im Krankenhaus und wird es nicht wieder lebend verlassen. Sie bekommt keinen Besuch, deshalb freundet sie sich mit einer Schwester und schließlich mit dem Krankenhauspriester Pater Arthur an. Und eines Tages lernt sie die 83-jährige Margot kennen und sie wird nicht nur zu einer Freundin, sondern sie wollen auch zu ihrem gemeinsamen 100. Geburtstag Bilder malen, für jedes Jahr eines. Dabei erzählt Margot Lenni ihre Lebensgeschichte.
Das Cover des Buches ist gut gemacht; es gibt zwar einige ähnliche Covers und es ist eher abstrakt und hat daher wenig mit dem Inhalt zu tun, allerdings fällt es auf, sodass man das Buch gerne in die Hand nimmt, weil es neugierig macht. Und es ist bunt wie das Leben und lebensbejahend, passt also doch auch zum Inhalt.
Die Charaktere sind hervorragend gewählt und - wie auch die Orte - bildgewaltig beschrieben. Der Schreibstil ist ausgezeichnet - man fühlt mit den Protagonisten mit.
Und das ganze Buch ist emotional und zwar auf mehrere Ebenen. Zum einen hat man in der Gegenwart die Schicksale von Lenni und Margot, aber auch von Pater Arthur. Zum anderen lebt das Buch natürlich auch über die Vergangenheit von den beiden titelgebenden Figuren. Und diese erwachen durch die Hand der Autorin in ihrem Debütroman wirklich zum Leben. Man fühlt mit ihnen mit, man lacht mit ihnen und weint mit ihnen.
Dazu erfährt man über die Vergangenheit nur langsam mehr, etwa warum Lenni keinen Besuch von ihren Eltern bekommt, aber auch darüber wie Margot zu der Frau wurde, die sie jetzt darstellt.
Zwar erfährt man nicht, an welcher Krankheit Lenni leidet, dies stört aber gar nicht - im Gegenteil. Wie auch an anderen Stellen regt es die Fantasie des Lesers an und man kann selbst ein wenig hineininterpretieren.
Die relativ kurzen Kapitel führen dazu, dass man das Buch kaum weglegen will, da einem die Protagonisten in kürzester Zeit ans Herz wachsen und sie wie Freunde erscheinen.
Manche ganz kurze Kapitel hätte man zwar weglassen können, da sie die Geschichte nicht wirklich weiterbringen, aber dies betrifft wirklich nur ganz wenige Seiten.
Fazit. Emotionaler Roman, der den Leser in mehreren Ebenen mitnimmt. 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung trotz minimalster Kritikpunkte.
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Selten habe ich ein Buch erlebt, dass mich derart packt und die Emotionen in Schwingung bringt. Ich mag ja Drama aber bin es von Serien gewohnt, Dramen die hauptsächlich positiv enden. Bei diesem Buch aber weiß man von Anfang an schon, das diese Geschichte kein so positives Ende hat. Denn …
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Selten habe ich ein Buch erlebt, dass mich derart packt und die Emotionen in Schwingung bringt. Ich mag ja Drama aber bin es von Serien gewohnt, Dramen die hauptsächlich positiv enden. Bei diesem Buch aber weiß man von Anfang an schon, das diese Geschichte kein so positives Ende hat. Denn die 17-jährige Lenni liegt nicht einfach nur wegen eines Beinbruchs im Krankenhaus, nein sie liegt dort, weil sie eine unheilbare Krankheit hat, die ihren Tod bedeutet. Zu Beginn ist sie aber absolut lebensfreudig und so ein lustiges Mädchen, dass man sich sofort in sie verliebt. Ich persönlich habe jedem ihrer Besuche bei Pater Arthur entgegengefiebert, weil sie ihn so herrlich aus dem Konzept bringen konnte und ich jedesmal schmunzeln musste.
Als der Kunsttherapieraum ins Spiel kommt, kommt die Geschichte, um die es eigentlich geht, ins Rollen. Denn Lenni lernt die 83-jährige Margot kennen. Sie stellen fest, dass sie zusammen 100 Jahre alt sind und Lenni hat die Idee, dass sie ein gemeinsames Kunstwerk erstellen. Beide malen für jedes ihrer Lebensjahre Bilder. Eine wunderschöne Idee, von der beide hoffen, dass sie es ihnen gelingen wird...
Dieses Buch hat es geschafft, mich zu Tränen zu rühren und das schaffen wenige. Ich war kurz davor, es wegzulegen, als es mich erwischt hat. Es ist so herzlich, so rührend, aber gleichzeitig auch so urkomisch, da Lenni herrliche Eigenarten mit sich bringt, die einen einfach nur schmunzeln lassen.
Ich kann es absolut empfehlen.
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Lenni ist siebzehn Jahre alt und schwerkrank. Viel Zeit hat sie nicht mehr und diese Zeit verbringt sie in einem Krankenhaus. Gleichaltrige Freundinnen hat sie nicht, zu groß sind die Unterschiede. Dafür hat sie viele Fragen und viel Zeit.
In einem Malkurs trifft sie die …
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Lenni ist siebzehn Jahre alt und schwerkrank. Viel Zeit hat sie nicht mehr und diese Zeit verbringt sie in einem Krankenhaus. Gleichaltrige Freundinnen hat sie nicht, zu groß sind die Unterschiede. Dafür hat sie viele Fragen und viel Zeit.
In einem Malkurs trifft sie die dreiundachtzigjährige Margot. Eine liebevolle Frau, die einiges erlebt hat. Auch sie wird bald sterben. Als die beiden merken, dass sie gemeinsam 100 Jahre alt sind, beschließen sie, ein letztes großes Projekt zu starten. Denn noch leben sie, und das sollte zelebriert werden! Sie malen 100 Bildern, für jedes Jahr ihrer Lebens eins. Dazu erzählen sie sich die großen Geschichten ihres Lebens und entwickeln dabei eine wunderschöne Verbindung.
Lenni ist ziemlich offen und verschwendet keine Zeit auf Gepflogenheiten. Sie stellt Fragen direkt und möchte ihre verbleibende Zeit nutzen. Ich habe sie total schnell in mein Herz geschlossen, mich mit ihr gefreut und das Bedürfnis gehabt, sie in trotzigen Momenten in den Arm zu nehmen. Sie hat einen tollen Humor und eine so lockere, erwärmende Art, dass auch die Leute in ihrem Umfeld sich ihr schnell nähern. Alle Freundschaften, die sie aufbaut sind total echt und machen die Story noch schöner.
Auch Margot ist eine tolle Protagonistin. Sie hat ein bewegtes Leben hinter sich und einiges zu erzählen. Zu gern hätte ich ihre Bilder zu den Geschichten gesehen, auch wenn diese allein schon was ganz besonderes waren. So viel Leid, in einem Leben, aber auch so viel Liebe.
Ich war um ehrlich zu sein ziemlich abgeschreckt von dem Hype um das Buch - zu unrecht. Es ist eine herzergreifende, besondere Geschichte. Ich habe jede Seite genossen und kann es euch nur ans Herz legen, wenn ihr eine Geschichte sucht, die euch berührt und Charaktere, die ihr so schnell nicht vergesst. Dass Thema Tod ist natürlich nicht ohne, aber dieses Buch feiert das Leben und bringt viel Wärme mit.
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Das leben von Lenni und Margot in 100 Bildern
Zum Inhalt:
Die 17-jährige Lenni liegt auf der Mai Station im Krankenhaus. Intern bezeichnet man ihren Zustand als „terminal“, bedeutet: „Kind mit einer lebensverkürzenden Krankheit“. Sie gestaltet ihren langweiligen …
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Das leben von Lenni und Margot in 100 Bildern
Zum Inhalt:
Die 17-jährige Lenni liegt auf der Mai Station im Krankenhaus. Intern bezeichnet man ihren Zustand als „terminal“, bedeutet: „Kind mit einer lebensverkürzenden Krankheit“. Sie gestaltet ihren langweiligen Alltag damit, das Krankenhaus zu erkunden und so trifft sie in der Kapelle auf Pater Arthur, den sie mit ihren Fragen selbst zum Nachdenken bringt, freundet sich mit dem Hausmeister und der neuen Krankenschwester an und begegnet der 83-jährigen Margot auf dem Flur. Als ein Kunstkurs im Krankenhaus angeboten wird, treffen Margot und Lenni erneut aufeinander. Beide dem Tode geweiht, stellen sie fest, dass sie zusammen genau 100 Jahre gelebt haben und beschließen für jedes ihrer Lebensjahre ein Bild zu malen und die dazugehörige Geschichte sich zu erzählen. Voller Tatendrang machen sie sich ans Werk, bleibt ihnen die Zeit, ihr Ziel auch zu erreichen?
Meine Meinung:
Etwas zögerlich wagte ich mich an das Buch, denn schließlich geht es hier auch um Krankheit und Tod eines Kindes. Aber die Autorin Marianne Cronin schaffte mit ihrem Roman eine wunderbare Geschichte. Lenni überzeugt durch ihre aufgeweckte und forsche Art, mit der sie auch, aber nicht nur Pater Arthurs Leben bereichert und ihr Schicksal ohne Wehklagen annimmt, harmonisch ergänzt wird das Ganze mit Margot, die mit ihrer ruhigen und freundlichen Art natürlich wirkt. Da die hundert Bilder die Lebensgeschichte der beiden erzählen erfährt man so nach und nach, wie das Leben von Margot und Lenni verlaufen ist. Natürlich überwiegt hier die Erzählung von Margots Leben, da sie älter ist und mehr erlebt hat, aber auch Lenni ist so einiges widerfahren. Kurze Kapitel bringen uns die beiden, mal harmonisch, traurig, unkonventionell und witzig, Seite für Seite näher. Zwar sah ich am Anfang meine Erwartungen nicht erfüllt, aber nach und nach habe ich die beiden Protagonisten und andere Figuren in mein Herz geschlossen und zum Schluss konnte ich vieles rückblickend besser verstehen. Ein tiefes Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit hat bei mir der letzte Satz über Margot hinterlassen, denn auch welche Reise sie antreten wird, sie geht sie voller Zuversicht.
Fazit:
Eine berührende Hommage ans Leben mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten
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Dieses Buch hat geschafft, was Bücher selten bei mir schaffen... ich habe stellenweise geweint.
Was für ein einfühlsames, bewegendes und ausserordentlich kluges Buch.
Auch wenn es sich bei Lenni und Margot um zwei Personen handelt, die kurz vor dem Tod stehen, so ist dieses Buch …
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Dieses Buch hat geschafft, was Bücher selten bei mir schaffen... ich habe stellenweise geweint.
Was für ein einfühlsames, bewegendes und ausserordentlich kluges Buch.
Auch wenn es sich bei Lenni und Margot um zwei Personen handelt, die kurz vor dem Tod stehen, so ist dieses Buch dennoch so voller Lebensfreude.
Diese beiden Frauenfiguren, die einander trotz des großen Altersunterschieds so Nahe kommen, sind Charaktere, die man so schnell nicht wieder vergessen wird.
Ihre Freundschaft und ihre unterschiedliche Sicht auf das Leben - das sind Dinge, die inspirieren, Mut machen und die eigene Sicht auf Dinge ändern können.
Und doch ist dieses Buch an keiner Stelle ein lästiger Lifecoach, es ist an keiner Stelle kitschig, nirgendwo dick aufgetragen... es ist einfach nur ein tolles Buch, das die unterschiedlichsten und intensivsten Gefühle in einem weckt.
Hollywood hat schon eine Verfilmung geplant und ich hoffe, dass es dem Buch gerecht wird.
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Lenni liegt im Krankenhaus, sie weiß das sie es lebend nicht mehr verlassen wird. Langeweile, Schmerzen, Menschen die nichts mit ihr gemeinsam haben von allem gibt es für sie mehr als genug. Dann trifft sie Margot, zusammen sind die beiden 100 Jahre alt. Ein besonderer Zufall, der die …
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Lenni liegt im Krankenhaus, sie weiß das sie es lebend nicht mehr verlassen wird. Langeweile, Schmerzen, Menschen die nichts mit ihr gemeinsam haben von allem gibt es für sie mehr als genug. Dann trifft sie Margot, zusammen sind die beiden 100 Jahre alt. Ein besonderer Zufall, der die beiden zu Freundinnen werden lässt. In einem Malkurs des Krankenhauses fertigen die beiden für jedes Lebensjahr ein Bild an. Zu jedem Bild erzählt Margot eine Geschichte aus ihrem Leben.
Es ist ein sehr besonderes Buch. Erstmal nimmt das Schicksal von Lenni den Leser sehr mit. Sie hat Krebs im Endstadium. Die Angst vor dem Tod und die Frage Warum sind bisher die wichtigsten Dinge in ihrem Leben gewesen. Trotz allem ist sie ein sehr intelligentes, kämpferisches junges Mädchen. Sie bereichert das Leben aller die sie kennenlernen.
Dann ist da Margot, eine alte tapfere kleine Dame mit einem Herzproblem, ihre Geschichten erzählen ein Leben mit Höhen und Tiefen. Sie erzählen von Mut, Liebe und Verzweiflung.
Es ist die Sprache der Autorin, die das Buch besonders macht. Ihr Schreibstil ist nicht melodramatisch sondern in vielen Bereichen überlässt sie es der Phantasie des Lesers sich die Einzelheiten auszumalen. Dann wieder werden wunderschöne Momente oder Erlebnisse beschrieben, so das man beim Lesen das Gefühl vermittelt bekommt, als wäre man an der Seite von Margot oder von Lenni. Auch die Nebenfiguren sind sehr verständnisvoll beschrieben. Ein Pastor kurz vor dem Ruhestand, eine überforderte Krankenschwester, Eltern, Ehemänner und Freundinnen. Alle miteinander haben mich zeitweise zu Tränen gerührt, dann wieder musste ich schmunzeln. Besonders gut fand ich das das Buch sich gesteigert hat. Am Anfang war es angenehm und leicht zu lesen, mit jeder Seite wurden die Empfindungen intensiver. Der Tod ist trotz allem nicht das Ende, denn es bleiben wundervolle Erinnerungen zurück. Dadurch leben wir in den anderen weiter.
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Marianne Cronins Buch über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen der 17-jährigen Lenni und der 83-jährigen Margot hat mich zu Tränen gerührt.
An sich handelt dieser Roman von einem ernsten Thema, nämlich dem Tod. Lenni und Margot lernen sich im …
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Marianne Cronins Buch über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen der 17-jährigen Lenni und der 83-jährigen Margot hat mich zu Tränen gerührt.
An sich handelt dieser Roman von einem ernsten Thema, nämlich dem Tod. Lenni und Margot lernen sich im Glasgow Princess Royal Hospital bei einem Zeichenkurs kennen. Sie sind beide todkrank und beschließen, die ihnen noch verbliebende Zeit zu nutzen, um Lebensbilder zu malen, wobei Lenni mangels Talents in die Erzählerrolle schlüpft. Gemeinsam sind sie 100 Jahre alt (vgl. Titel) und lassen ihrer beider Leben noch einmal Revue passieren.
Lenni ist eine aufgeweckte junge Frau, die gern den Krankenhauspastor Arthur mit ihren Fragen über den Tod herausfordert und so versucht, mit der eigenen niederschmetternden Diagnose fertig zu werden. Ihre Mutter ist tot und ihr Vater nur sporadisch zu Besuch, so dass Margot und Arthur zu ihren Ersatzeltern mutieren.
Margot hat viel erlebt. Die Entbehrungen des Krieges, den Tod ihrer Kinder und die Liebe zu einer Frau.
Die Autorin hat mit Margot und Lenni zwei sympathische und vor allem starke Hauptcharaktere geschaffen, die sich trotz ihrer tödlichen Erkrankung nicht aufgeben, sondern durch ihre Freundschaft wachsen und ihr Schicksal leichter annehmen. Es menschelte überall und lachen war durchaus erlaubt. Sodann geriet die an sich todtraurige Story zu einer hoffnungsvollen Hommage ans Leben.
Cronins Geschichte ist für mich die erste überzeugende belletristische Neuentdeckung des Lesefrühjahrs 2022.
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Von Lenni und Margot auf diese Reise mitgenommen werden zu dürfen, war sehr erfreulich. Es war ein unbeschreiblich schönes Abenteuer. Man fühlt sich nicht nur in das Krankenhaus versetzt, sondern in alle Erfahrungen und hat das Gefühl, hautnah dabei zu sein.
Lenni und Margot …
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Von Lenni und Margot auf diese Reise mitgenommen werden zu dürfen, war sehr erfreulich. Es war ein unbeschreiblich schönes Abenteuer. Man fühlt sich nicht nur in das Krankenhaus versetzt, sondern in alle Erfahrungen und hat das Gefühl, hautnah dabei zu sein.
Lenni und Margot sind zwei sehr verschiedene Frauen, die sich zufällig begegnet und sich gegenseitig mit auf eine Reise durch die Lebensjahre mitnehmen. Auch wenn dies nur mithilfe von Erzählungen stattfindet, vertrauen sich die beiden alles an. Das ganze findet im Rahmen eines Projektes für den Kunstkurs des Krankenhauses statt. Dort lernen sich die beiden Damen richtig kennen und malen Bilder zu ihren 100 Jahren. So kommt es auch zu den Geschichten, die sie jeweils zu den Bildern erzählen. Beide haben einzigartige Erfahrungen haben, kommen aus ganz unterschiedlichen Situationen und wären sich wohl außerhalb des Krankenhauses nicht begegnet.
Als Leser*in kann man so einiges über die Figuren erfahren: Wie die beiden aufgewachsen sind, wo Margot gelebt und wen sie geliebt hat. Margots Leben scheint sehr vielseitig zu sein und besonders auf ihre Erzählungen kann man sich wirklich freuen. Der Roman ist in einem sehr interessanten Stil verfasst, sodass es stets nur kleine Kapitel gibt, die abwechselnd von der aktuellen Handlung zu den Erzählungen springen, sodass man gleichzeitig das Geschehen im Krankenhaus und das vorherige Leben der Beiden kennenlernt. Es lässt sich sehr gut lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm. Oft kann man das Buch nicht aus der Hand legen und möchte noch weitere Geschichten hören.
Insgesamt bin ich von der Idee fasziniert, dass ein Werk gleichzeitig von Krankheit/Tod und Glück handelt und diese beiden Themen so eng miteinander verstrickt sind, dass man oft lächeln und gleichzeitig den Tränen nahe ist. Hinzu kommt auch die Verflechtung der Themen Familie, Liebe und Freundschaft, was noch mehr Gefühl mit hineinbringt... Ich bin dankbar, dass ich Lenni und Margot bei ihren Abenteuern begleiten durfte, weil ich dabei auch mein Leben etwas reflektieren konnte und über einige wichtige Aspekte nachgedacht habe. Doch auch wenn man sich nur auf die Handlung stürzen möchte, ohne etwas für sich selbst daraus ziehen zu wollen, ist das Werk gut dafür geeignet. Somit auf jeden Fall eine Empfehlung an alle Altersgruppen, da Lennis und Margos Geschichten gewissermaßen zeitlos sind und alle ansprechen könnten...
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