Ida Tannert
Hörbuch-Download MP3
Crime im Heim (MP3-Download)
Roman Ungekürzte Lesung. 431 Min.
Sprecher: Carlsen, Brigitte
PAYBACK Punkte
7 °P sammeln!
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe ein...
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
TESSA KORBER, 1966 geboren, hat u. a. Literaturwissenschaften studiert und in Verlagen und im Buchhandel gearbeitet. Seit ihrem Bestseller ›Die Karawanenkönigin‹ ist sie freie Schriftstellerin und als Autorin historischer Romane und Krimis sehr bekannt. Ihr Roman ›Alte Freundinnen‹ erschien 2021 bei DuMont. Sie lebt mit ihrem Mann in Nürnberg.
Produktdetails
- Verlag: DUMONT Buchverlag
- Erscheinungstermin: 21. Februar 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783755815211
- Artikelnr.: 72085659
»Sehr humorvoll, sehr stimmungsvoll« Andrea Steiner, SWR FERNSEHEN KAFFEE ODER TEE »Ida Tannert macht [...] in ihrem Krimi nicht nur mit skurrilen Charakteren bekannt, sondern stellt auch Fragen nach den Bedingungen für ein lebenswertes Altern.« FRÄNKISCHER TAG »Ein spannender Kriminalroman, hintergründig, dabei unterhaltsam und lustig.« Gerd Ankermann, FRÄNKISCHER TAG »Ida Tannert [...] präsentiert einen amüsanten, gut geschriebenen Senioren-Krimi, bei dem man manchmal nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.« Martina Mattes, EKZ BIBLIOTHEKSSERVICE »In freundlicher Selbstironie lässt [Tannert] ihre Figuren die Gebrechen des Alters ertragen und nimmt das Leben in einer Seniorenresidenz auf die Schippe.« Katharina Katz, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER »Humorvoll geschrieben, macht dieser Roman Spaß beim Lesen und Mitfiebern, wer der Täter ist.« Christiane Wendel, RHEUMA-MOBIL
Seniorenkrimis scheinen der neue Trend zu sein. Auch dieser gemütliche Krimi spielt in einem Seniorenstift, in dem ein toter Hund und eine männliche Leiche die alten Leutchen aus dem Alltagstrott reißen. Eigentlich haben sich die Personen rund um die ehemalige Yogalehrerin Katia zum …
Mehr
Seniorenkrimis scheinen der neue Trend zu sein. Auch dieser gemütliche Krimi spielt in einem Seniorenstift, in dem ein toter Hund und eine männliche Leiche die alten Leutchen aus dem Alltagstrott reißen. Eigentlich haben sich die Personen rund um die ehemalige Yogalehrerin Katia zum Theaterspielen versammelt. Hamlet soll es werden, doch man konzentriert sich lieber auf die Aufklärung der Morde.
Der Plot ist gespickt mit Shakespeare-Zitaten, was bei einigen Lesern sicher den Lesefluss behindert. Die Gebrechen des Alters werden oft von der humorvollen Seite betrachtet, doch manches gerät dann eher in die Richtung Klamauk.
Insgesamt konnte mich dieser Krimi inhaltlich so gar nicht packen, aber alles wurde wettgemacht durch Brigitte Carlsen. Es gibt Menschen, die haben den Schalk im Nacken sitzen, doch die Sprecherin dieses Buches hat ihn in der Stimme. Ihr weiches Timbre und ihre empathische Vortragsweise entschärfen die Szenen, in denen die Altersgebrechen zur Effekthascherei herangezogen werden. Brigitte Carlsen wertet die Beurteilung dieses Krimis um einen ganzen Stern auf.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Krimi mit humorvoller Note, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Die Kulisse und die Handlung sind nett gemacht, jedoch als Hörbuch, mit den vielen verschiedenen Namen und Charakteren, recht unübersichtlich. Die Sprecherin hat ihre Sache passabel gemacht, konnte aber für …
Mehr
Ein Krimi mit humorvoller Note, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Die Kulisse und die Handlung sind nett gemacht, jedoch als Hörbuch, mit den vielen verschiedenen Namen und Charakteren, recht unübersichtlich. Die Sprecherin hat ihre Sache passabel gemacht, konnte aber für mich die unterschiedlichsten Charaktere nicht gut einfangen. Die Story an sich war gut gemacht und bot einiges an Humor; die Spannung kam aber für mich zu kurz. Viel unnötiges Geplänkel zog die Geschichte in die Länge. Die Auflösung kam nicht ganz unerwartet, hatte aber dennoch einen Überraschungsmoment. Grundsätzlich ein Krimi, den man zwischendurch hören kann, aber nicht muss.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, …
Mehr
Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, Akkordeonkonzerte, Spaziergänge und die pünktliche Medikamentenausgabe. Darum will der ehemalige Feuilletonchef Friedhelm mit anderen Theaterbegeisterten Hamlet aufführen. Die Hauptrolle gibt er seiner heimlichen Angebeteten, Katia, und auch die restlichen Rollen verteilt er nicht passend zum Geschlecht, sondern den Eigenschaften der Mitspieler. Doch schon die erste Probe geht schief – Ophelia wurde ermordet! Nein, nicht die Darstellerin, sondern deren Mops. Und tatsächlich hat sie recht, ein ehemaliger Zahnarzt holt mithilfe eines Nagelsets eine Patrone aus der Leiche. Aber hat wirklich einer von ihnen den Hund erschossen? „Ich bitte Sie: Die eine Hälfte ist zu blind, um zu zielen, und die andere zu zittrig, um zu treffen. So oder so hätten sie es alle inzwischen wieder vergessen.“ (S. 40) Als sie dann auch noch eine menschliche Leiche finden und die Polizei den Fall recht schnell einstellt, gehen sie selber auf Mörderjagd.
„Crime im Heim“ ist mein erstes Buch von Ida Tannert (dem Pseudonym von Tessa Korber), aber garantiert nicht mein letztes. Ich hoffe, die „Grauen Stars“ gehen in Serie, denn ich habe mich über ihren trockenen Humor köstlich amüsiert („So hab ich mir die Hölle vorgestellt. Basteln für immer.“ (S. 178)) und extrem spannend war es auch.
Die Pensionäre sind alle etwas eigen und herrlich skurril. Katja, die frühere Yogalehrerin, sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen, während sie ermittelt. Friedhelm, Spitzname Impresario, appelliert an die Eitelkeiten der Schauspieler und nutzt jede Chance, um das Stück voranzubringen. So eignet sich das Vergraben des Hundes doch prima, um die Beerdigungsszene zu proben. Und eine demente Bewohnerin würde die perfekte, dem Wahnsinn verfallende Ophelia abgeben, wenn er ihr nur irgendwie den Text beibringen könnte. Überhaupt interessiert er sich leider viel mehr für Hamlet, als für die Nachforschungen. Doch Katia lässt nicht locker und kommt zusammen mit den anderen Senioren einigen Ungereimtheiten auf die Spur. So klären sie einen jahrzehntealten Bankraub auf und kommen einem Enkeltrick-Erpresser auf die Spur. Aber wer ist der Mörder?! Am Ende versuchen sie, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, denn: „Was hatten sie schon zu verlieren? Nichts als ihre Prothesen und die wenigen Jahre, die ihnen noch blieben.“ (S. 247)
Ein extrem komischer und sehr spannender Krimi, mein Tipp für Fans von Tatjana Kruse.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. …
Mehr
Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. Darunter Friedhelm Klemp, der eine Inszenierung von Hamlet aufführen möchte. Vielleicht kann er ja damit bei Katia Horenfeld punkten, auf die er seine betagten Äuglein geworfen hat. Die Idee stößt bei einigen Senioren auf Begeisterung. Ob sich alle den Text merken können, wird sich beizeiten herausstellen. Natürlich läuft nicht alles so glatt wie geplant, da zwei Leichen dazwischen kommen. Der Mops Ophelia und ... ups, jetzt hätte ich beinahe gespoilert.
Von Anfang an konnte mich der fesselnde Schreibstil abholen und hat mir die Bewohner näher gebracht. Der Wortwitz ist einfach nur köstlich, da die Senoren nicht auf den Mund gefallen sind. Das eine oder andere Schnäpschen und Likörchen lockert schon mal die Zunge und beruhigt nebenbei auch noch ungemein.
Was treibt Menschen jeden Alters in den Wahnsinn? Geld! Noch dazu, wenn es sich um ein paar Millionen handelt, die irgendwann mal im Garten des Hauses Silberblick begraben wurden. Was macht noch verrückter? Wenn statt Geld eine Leiche im Garten ausgebuddelt wird! Und was setzt dem Fass die Krone auf? Wenn die Heimleiterin, die früher mal mit Kindern gearbeitet hat, zur Bastelstunde aufruft. Das noch dazu, wenn die Laientheatergruppe gerade eine Leiche wegschaffen muss!
Dass es im Haus Silberblick hoch hergeht, kommt den rüstigen Heimbewohnern gerade recht. Und so ganz nebenbei heißt es: Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.
Fazit
Dieser charmante Cosy Crime lässt einen Seniorenstift richtig abenteuerlich aussehen. Demenz und Lebenslust gehen hier Hand in Hand und zaubern dem Leser ein Lächeln ins Gesicht. Die Auflösung der Mordfälle konnte mich tatsächlich überraschen. Bis auf ein paar kleine Längen fühlte ich mich gut unterhalten.
Von mir eine klare Empfehlung. Danke, Ida Tannert
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und …
Mehr
Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und Kanten zu besonders einprägsamen Charakteren ausgestaltet. Eine Laientheatergruppe, bestehend aus agileren Einwohner*innen der Residenz, möchte den Hamlet in ihrem Seniorenheim zur Aufführung bringen. Dass sich allerdings beim Einstudieren des Stückes eine Leiche dazwischen schummelt, die sie alle in Atem hält und sie zu doppeltem Spiel zwingt, war dabei nicht vorgesehen. So macht sich die Truppe auf Mörderjagd innerhalb des Hauses und muss sich mit allerhand Verwicklungen herumschlagen.
Mir gefiel dieser mit viel Humor und Augenzwinkern geschriebene Cosy-Crime der Autorin Ida Tannert ausnehmend gut. Sie verstand es, auch ernste Themen des Seniorendaseins mit einem Augenzwinkern zu vermitteln, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Mir wuchsen die Hauptdarsteller*innen rasch ans Herz und die flotte Schreibweise ließ mich nur so durch die angenehm kurzen Kapitel fliegen. So mancher Cliffhanger veranlasste mich dazu, doch noch länger zu lesen, als ich eigentlich zeitmäßig veranschlagt hatte.
Ein schlüssiges Ende ließ mich diesen unterhaltsamen Krimi der „Grauen Stars“ zufrieden aus den Händen legen und ich würde mich freuen, wenn aus diesem Roman eine Reihe würde und damit noch weitere Bände folgen könnten!
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen, humorvollen und spannenden Cosy-Crime ist, der in einer Seniorenresidenz spielt, dem sei „Crime im Heim“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Shakespiere und seine Liebhaber
Der ambitionierte Friedhelm Klemp möchte den Bewohnern des Seniorenstift "Silberblick" kulturellen Genuss näherbringen und sammelt eine illustre Schar mehr oder weniger willige Theaterbegeisterte um sich, die sich bereit erklären den …
Mehr
Shakespiere und seine Liebhaber
Der ambitionierte Friedhelm Klemp möchte den Bewohnern des Seniorenstift "Silberblick" kulturellen Genuss näherbringen und sammelt eine illustre Schar mehr oder weniger willige Theaterbegeisterte um sich, die sich bereit erklären den Hamlet, natürlich in verkürzter, angepasster Form, einzustudieren und zu einer bühnenreifen Aufführung zu bringen. Der Impresario muss sich allerdings immer wieder aufs Neue in Geduld üben, weil die Theatergruppe sich eher zweier in ihrer unmittelbaren Umgebung ereigneten Mordfällen widmet, deren Aufklärung den ein oder anderen unverhofften Einblick in die Vergangenheit der Heimbewohner gewährt und weitere Fragen aufwirft.
Mit Wortwitz und einer übergroßen Leidenschaft für Shakespieres Hamlet präsentiert Ida Tannert ihren Wohlfühlkrimi 'Crime im Heim', der durchaus ernste Themen, wie einen Banküberfall von RAF-Sympathisanten und Betrügerei mit der Enkelkind-Methode behandelt. Die Geschichte entwickelt sich langsam, setzt die Protagonisten in ihrer charakterlichen Darstellung gut in Szene und zeichnet sich durch sehr kurze Kapitellängen aus. Die nicht ganz ernst gemeinte Handlung begleitet durch ein stetes Augenzwinkern bietet gute Unterhaltung für alle Fans von ausgeprägter Cosy Crime.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Großes Theater im Seniorenstift!
Im Dumont Verlag erscheint der Krimi Crime im Heim von Ida Tannert.
Im fortschrittlichen Seniorenstift »Silberblick« möchte Heimbewohner Friedhelm Klemp mehr Kultur ansiedeln und plant eine Aufführung von »Hamlet«. …
Mehr
Großes Theater im Seniorenstift!
Im Dumont Verlag erscheint der Krimi Crime im Heim von Ida Tannert.
Im fortschrittlichen Seniorenstift »Silberblick« möchte Heimbewohner Friedhelm Klemp mehr Kultur ansiedeln und plant eine Aufführung von »Hamlet«. Passend zu den Charakteren der Bewohner findet die Rollenverteilung statt, doch schon bei der ersten Probe sorgt der Todesfall von Ophelia für Schrecken. Nun muss man wissen, Ophelia ist keine Bewohnerin des Heimes, sondern ein Mops. Die Tat ist ein Tötungsdelikt, bei der laienhaften Obduktion stellt sich heraus, der Hund wurde erschossen. Wer macht so etwas? Katia, die Darstellerin des Hamlet, stösst auf eine weitere Leiche, dieses Mal ist es ein Mensch. Sie führt die weiteren Ermittlungen durch ein Dickicht an personellen Ungereimtheiten.
Dieses Buch war für mich in jeder Beziehung eine Überraschung, zunächst kam unerwartete Buchpost und dieser hat mich Krimi mit Witz, Galgenhumor und einer vor skurrilen Charakteren nur so wimmelnden Handlung erstaunt und schliesslich mit einem Mord an die Seiten gefesselt. Was hier zwischen die Buchseiten gepackt wurde, ist wirklich eine gelungene Leseüberraschung!
Der lebendige Erzählstil hat mich mit bildhaften Ausführungen in die Atmosphäre des Seniorenstifts hinein versetzt, bei dem das bunte Treiben der skurrilen Figuren aus nächster Nähe an mir vorbei zog. Ida Tannert haucht ihren Charaktere auf feinfühlige Art viele unterschiedliche Facetten ein und beschreibt ihre besonderen Persönlichkeiten mit einem trockenen Humor, der mich köstlich unterhalten hat.
Die Figuren sind das Highlight des Krimis, selten habe ich so eine bunte Ansammlung von skurrilen Personen erlebt, die trotz ihres Alters noch voller Elan für ihre Vorhaben brennen. Friedhelm, der Regisseur des Theaterstücks, hat ein Händchen dafür, die Rollen in Shakespeares Stück besonders passend zu besetzen. Katia war früher Yogalehrerin, sie hat einen messerscharfen Verstand und bringt die Bewohner dazu, während der Ermittlungen Ruhe zu bewahren. Die Gräfin besitzt nicht nur Mut und Lebenserfahrung, sie kann auch mit Waffen umgehen. Eine andere, demente Bewohnerin bekommt die Rolle der wahnsinnigen Ophelia aufs Auge gedrückt.
Die Ermittelnden kommen einem alten Bankraub und einem Enkeltrick-Betrüger auf die Schliche. Trotzdem verläuft die Spannung eher im unteren Level, dafür unterhalten die Figuren blendend, die Ermittlungen bringen einige interessante Fakten über ihr Leben ans Licht und die Auflösung des Falls sorgt zum Ende hin noch für dramatische Szenen im Seniorenstift.
Man wird hier wunderbar unterhalten und für alle Theaterfans laufen nebenbei Textszenen aus Shakespeares "Hamlet" ab, die gekonnt in die Handlung verwoben werden.
Sehr unterhaltsamer, amüsanter Cosy Crime, der mit einer skurrilen, absolut sympathischen Ermittlertruppe punktet. Alle Theaterfreunde dürfen sich auf Probenszenen aus der Tragödie "Hamlet" freuen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Im noblen Seniorenheim Silberblick möchte Friedhelm Klemp mit einigen Mitbewohnern ein Theaterstück aufführen. Während er seine Inszenierung von Hamlet proben möchte wird Ophelia, der Mops einer Darstellerin, tot aufgefunden. Katja Horenfeld, die Klemp bei seinem Vorhaben …
Mehr
Im noblen Seniorenheim Silberblick möchte Friedhelm Klemp mit einigen Mitbewohnern ein Theaterstück aufführen. Während er seine Inszenierung von Hamlet proben möchte wird Ophelia, der Mops einer Darstellerin, tot aufgefunden. Katja Horenfeld, die Klemp bei seinem Vorhaben fleißig unterstützt ist nicht nur darüber entsetzt sondern auch, dass ein Mitbewohner plötzlich verschwunden ist. Also beginnt sie zu ,,ermitteln“ was sich gar nicht als leicht erweist, da es nicht lange dauert, bis dieses Mal eine menschliche Leiche auftaucht.
,,Crime im Heim“ lautet der humorvolle Titel einer besonderen Geschichte, wo man als Leser auf alles gefasst sein muss. Die Autorin Ida Tannert stattet die Bewohner mit Attributen aus, wo man diese mit einem Augenzwinkern betrachten muss.
Auf witzige und leicht bissige Art und Weise begegnet man alten Menschen die mit ihrem Krückstock auf Verbrecherjagd gehen, die mit ihrem Rollator die Gegend unsicher machen oder die bei einer fröhlichen Bastelrunde ihre Kürbisse verzieren.
Man findet skurrile Charaktere und humorvolle Dialoge. Es ist eine Verbrecherjagd der besonderen Art, wo man immer wieder schmunzeln muss, was die alten Leute so alles aushecken.
Es ist eine eher gemächliche Geschichte, wo man sicher die eine oder andere Szene etwas kürzer hätte halten können. Da ja das Stück Hamlet aufgeführt werden soll, wird man auch immer wieder auf Zitate aus dem Original stoßen, die die Protagonisten gleich einfließen lassen.
Eine unterhaltsame Geschichte die zeigt, dass die Senioren manchmal richtige Schelme sein können und man sie nie unterschätzen darf.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Fit mit "Hamlet"
Einige Bewohner (mehr oder weniger fit) des Seniorenheims Haus Silberblick (keine Angst, das ist nicht der einzige Wortwitz in diesem Buch) möchten Shakespeares Drama "Hamlet" auf die Bühne bringen. Dummerweise kommt etwas dazwischen, das Lernen des …
Mehr
Fit mit "Hamlet"
Einige Bewohner (mehr oder weniger fit) des Seniorenheims Haus Silberblick (keine Angst, das ist nicht der einzige Wortwitz in diesem Buch) möchten Shakespeares Drama "Hamlet" auf die Bühne bringen. Dummerweise kommt etwas dazwischen, das Lernen des Textes, die Proben - nichts geht so recht voran, als der Mops Ophelia ermordet aufgefunden wird - und er ist nicht das einzige Mordopfer.
Die Autorin Ida Tannert hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, der mit Wortwitz, Wortspielen und Charme in alle Richtungen aufwartet.
Ihre skurrilen Heimbewohner, jeder ist ganz besonders auf seine Art und Weise, sind grandios beschrieben.
Wer einen spannenden Krimi mit viel Blut erwartet, ist hier verkehrt.
Wer einen Cosy-Crime mit Humor und einem Grinsen im Gesicht erwartet, ist hier goldrichtig.
Ich kann das Buch mit bestem Gewissen weiterempfehlen und vergebe fünf Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Buchcover finde ich total schön, dazu erfährt man auf der Innenseite noch die Namen zu den Personen und kann sich so schon mal eine ungefähre Vorstellung machen. Das finde ich sehr gut.
Im Seniorenheim Haus Silberblick herrscht Aufregung, denn Ophelia, der unfreundliche Mops …
Mehr
Das Buchcover finde ich total schön, dazu erfährt man auf der Innenseite noch die Namen zu den Personen und kann sich so schon mal eine ungefähre Vorstellung machen. Das finde ich sehr gut.
Im Seniorenheim Haus Silberblick herrscht Aufregung, denn Ophelia, der unfreundliche Mops von Irma, ist tot! Mithilfe eines Nageletuis obduziert ein ehemaliger Zahnarzt das Tier und stellt fest, dass der Hund erschossen wurde. Wer macht denn sowas? Die Schauspieltruppe um Friedhelm Klemp ist entsetzt. Dieser ist der Meinung, man braucht mehr Kultur und hat die Inszenierung von Hamlet vorgeschlagen. Doch dann wird auch noch eine menschliche Leiche im Garten gefunden, Abgründe tun sich hier auf! Außerdem spielt die RAF und das Geld aus einem, lange zurückliegenden, Banküberfall eine Rolle. Und vor dem Enkeltrick kann gar nicht genug gewarnt werden!
Dieser humorvolle Krimi über Verbrechen im Seniorenheim hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung nahm bis zum Ende hin kräftig zu. Besonders Katia hat sich besonders hervorgehoben, denn sie hatte die Lage immer im Griff. Mir war es nur ein bisschen zu viel Shakespeare. Die teils mehr oder weniger gut beweglichen Bewohner sind sehr gut beschrieben, mit ihren Leiden und Marotten. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für