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Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will. Als ihr neuester Schützling Suzette sich heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, bittet Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Ihre enge Zusammenarbeit droht, die strengen Konventionen der ...
Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will. Als ihr neuester Schützling Suzette sich heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, bittet Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Ihre enge Zusammenarbeit droht, die strengen Konventionen der Kaiserzeit zu sprengen. Und dann ist da noch Paulines neuer Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet. Kann Pauline Suzette finden und den guten Ruf ihres Pensionats bewahren?
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Marie Pierre ist in einer deutsch-französischen Familie aufgewachsen. Ihre Studienzeit im lothringischen Metz sowie ihre Familiengeschichte inspirierten sie dazu, sich intensiv mit der Vergangenheit ihrer Heimatregion zu befassen. Besonders der Geschichte und Kultur Lothringens ist sie sehr verbunden. Unter dem Namen Maria W. Peter schreibt sie Romane und Theaterstücke über die historischen Konflikte zwischen Deutschland und Frankreich und wurde unter anderem mit dem Literaturpreis Homer ausgezeichnet. Das Leben ihrer Großtante, die nach der Jahrhundertwende ein Mädchenpensionat im lothringischen Bouzonville besuchte, war vielleicht der zündende Funke zu Marie Pierres aktueller Reihe.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 24. Dezember 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641310691
- Artikelnr.: 67712450
»Spannung, starke Charaktere und viel Kaiserzeit-Atmosphäre: Der Auftakt zur Pensionats-Trilogie ist einfach ganz großes Kino.« FÜR SIE
Wo ist Suzette?
Im mittelalterlichen Städtchen Diedenhofen an der Mosel leitet die Lehrerin Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter. Diedenhofen liegt in Elsass-Lothringen und die Bevölkerung ist im Jahre 1910 bunt gemischt. Da trifft sich ihr neuester …
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Wo ist Suzette?
Im mittelalterlichen Städtchen Diedenhofen an der Mosel leitet die Lehrerin Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter. Diedenhofen liegt in Elsass-Lothringen und die Bevölkerung ist im Jahre 1910 bunt gemischt. Da trifft sich ihr neuester Schützling heimlich mit einem Soldaten und verschwindet kurz darauf spurlos. Pauline bittet den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Fast werden durch die enge Zusammenarbeit die strengen Konventionen der Kaiserzeit gesprengt. Und dann gibt es da auch noch den Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hat. Wird Suzette gefunden und Pauline den guten Ruf ihres Pensionats bewahren können?
Meine Meinung
Marie Pierre hat hier ein Buch geschrieben, in welchem es um die Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg geht. Sie hat ihre Nichte Suzette in das Pensionat aufgenommen, weil ihre Eltern mit ihr nicht mehr zurechtkamen. Suzette ist reichlich aufmüpfig, tut was sie will, und schert sich nicht darum, was Pauline ihr sagt. Ich bin gut in diese Geschichte reingekommen und sie ist auch so geschrieben, dass keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss stören konnten. Es ist spannend und als Suzette verschwindet befürchtete ich Schlimmes. Weiteres dazu im Buch. Pauline gefiel mir gut, denn sie war nicht zu streng mit den Mädchen und man konnte sich ihr anvertrauen. Wie die Mädchen das handhabten, das wird der Leser beim Lesen des Buches erfahren. Die Autorin hat die Charaktere sehr gut beschrieben, auch was die Umgebung des Ortes betrifft und die Klassenfahrt, die sie mit ihren Schülerinnen unternommen hat. Man konnte meinen man sei dabei. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich habe mit den Mädchen gelitten, habe mich gefreut, wenn sie sich freuten. Es hat mich gefesselt und richtig in seinen Bann gezogen, außerdem auch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne
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Gelungener Reihenauftakt
Im beschaulichen Moselstädtchen Diedenhofen führt Pauline Martin mit viel Engagement und Herzblut ein Mädchenpensionat, das sie einst von ihrer Patentante Adèle übernommen hat, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Denn im Jahre 1910 war es einer …
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Gelungener Reihenauftakt
Im beschaulichen Moselstädtchen Diedenhofen führt Pauline Martin mit viel Engagement und Herzblut ein Mädchenpensionat, das sie einst von ihrer Patentante Adèle übernommen hat, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Denn im Jahre 1910 war es einer Lehrerin nicht gestattet, sich zu verehelichen. Pauline jedoch steht zu ihrer Entscheidung und geht in ihrer Aufgabe, die Mädchen zu selbstbestimmten und selbstbewussten Frauen zu erziehen, voll und ganz auf. Ihre Unterrichtsmethoden sind zuweilen unkonventionell, das Institut für höhere Töchter wird von außen her eher kritisch beäugt. Sie aber hält nichts von bloßer Wissensvermittlung, sie will, dass die Mädchen auch verstehen, was sie zu lernen haben und worauf es im Leben ankommt. Und so wie es aussieht, hat sie damit Erfolg, auch wenn Fräulein Hildebrandt, die sie von Adèle übernommen hat, ganz aufgebracht ihre Stellung kündigt. Den letzten Anstoß dazu hat Suzette, eine Schülerin, mit ihrem Verhalten gegeben. Oberflächlich, eitel und sittenlos nennt das Fräulein sie, das unseriöse Haus will sie gleich morgen verlassen. Dies ist eine Anekdote, über die wir heute schmunzeln, sie zeigt aber deutlich, in welch engem Korsett sich die fortschrittliche Pauline bewegt.
Wir sind im Reichsland Elsass-Lothringen, das in jenen Jahren zum von Preußen geführten deutschen Kaiserreich gehört. Diese Region hat eine bewegte Geschichte, sie ist geprägt von den wechselnden deutschen und französischen Zugehörigkeiten.
Marie Pierre lässt die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse dieser Zeit gekonnt in ihre Geschichte mit einfließen. Hier hat sie ihre Wurzeln, hier lebt und arbeitet sie und kennt die historischen Hintergründe bestens. Ihre detaillierten Recherchen und die fein ausgearbeiteten Charaktere harmonieren hervorragend, sie vermittelt viel geschichtlich Interessantes und das auf eine sehr spannende Weise. Ihre Figuren sind authentisch und liebenswürdig, sie sind zuweilen auch ganz schön fies, gar hinterhältig und verlogen. So manch einer schweigt lieber und macht sich so angreifbar. Paulines Gärtner Vincent ist einer jener Persönlichkeiten, die man eher geheimnisumwittert wahrnimmt. Auch spielt der preußische Hauptmann Erich von Pliesnitz eine nicht unwesentliche Rolle. Es sind noch so einige interessante Gestalten, die ich hier kennen- und auch schätzengelernt habe und deren zukünftigen Weg ich gerne weiterverfolgen würde. Auch wenn es noch ein Weilchen dauern mag, so reise ich gerne wieder ins „Pensionat an der Mosel“.
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Unruhe im Internat
Ein Internat für höhere Töchter im Reichsland, inmitten der Stadt Diedenhofen - Die junge Suzette steht als Verwandte der Institutsleiterin Pauline im Fokus dieser. Als Suzette sich in den jungen Offizier Leutnant Krüger verliebt, wird sie unvorsichtig und …
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Unruhe im Internat
Ein Internat für höhere Töchter im Reichsland, inmitten der Stadt Diedenhofen - Die junge Suzette steht als Verwandte der Institutsleiterin Pauline im Fokus dieser. Als Suzette sich in den jungen Offizier Leutnant Krüger verliebt, wird sie unvorsichtig und bringt sich in Lebensgefahr.
Pauline versucht mithilfe von Krügers Chef, Suzette zu beschützen. Außerdem gibt es da noch den Gärtner Vincent, dem Krüger auch nicht unbekannt ist.
Marie Pierres „Töchter des Aufbruchs“ ist Band 1 der Reihe „Das Pensionat an der Mosel“.
Das Cover des Buchs passt zu den im Buch beschriebenen Charakteren des Pensionats und zeigt zugleich die Eckpunkte der Geschichte auf.
Das Buch beginnt mit einem Übersichtsplan der Stadt Diedenhofen, was mir sehr gefällt, da ich mir so die Handlungsorte innerhalb der Stadt besser vorstellen konnte. Auch die Vorstellung der Figuren zu Beginn des Buches gibt einen guten Überblick über die Charaktere der Geschichte. Somit ist es dem Leser möglich, die einzelnen Personen des Buches in ihren Funktionen nachzuvollziehen.
Das Buch besteht auf 44 Kapiteln, die immer zur Einleitung angeben, in welchem Zeitraum das Kapitel, an welchem Ort spielt. Somit ist immer ein roter Faden in der Geschichte erkennbar.
Marie Pierre hat es von der ersten Seite an geschafft, mich mitzunehmen. Sie stellt die Regionalität in einer besonderen Weise vor. So erklärt sie sowohl die französischen, als auch die deutschen Wurzeln der jeweiligen Figuren und bringt dabei auch den lokalen Dialekt mit ein. Das macht diese Geschichte so authentisch.
Vor allem hat aber die Figur der Pauline mich beeindruckt. Sie ist eine sehr selbstbewusste, junge Lehrerin, die genau weiß, was sie möchte und das auch gegen sämtliche gesellschaftliche Konventionen durchsetzt, dabei aber dennoch immer die Etikette wahrt.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend angelegt, sodass es nie langweilig wird. Die Geheimnisse werden zum Teil bis zum Schluss aufrechterhalten, sodass die Geschichte auch mit einem Cliffhanger endet.
Sehr interessant sind auch die geschichtlichen Aspekte angelegt, sodass dem Leser gleichzeitig deutsche und französische Geschichte vermittelt wird, die man in der Form vielleicht in der Schule nicht gelernt hat.
Alles in allem eine absolute Leseempfehlung für all jene, die historische Romane lieben und starke Frauen mögen!
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Broschiertes Buch
Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens. - Aristoteles
1910 Elsaß-Lothringen. Lehrerin Pauline Martin hat nach dem Tod ihrer Patentante die Leitung deren Pensionats für höhere Töchter übernommen und unterrichtet sie in einem modernen Stil, um ihnen …
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Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens. - Aristoteles
1910 Elsaß-Lothringen. Lehrerin Pauline Martin hat nach dem Tod ihrer Patentante die Leitung deren Pensionats für höhere Töchter übernommen und unterrichtet sie in einem modernen Stil, um ihnen Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit zu vermitteln. Unter den Schülerinnen, die sowohl aus verschiedenen Landesregionen Deutschlands, Frankreich und Luxemburgs kommen, ist auch Paulines Nichte Suzette, die schon bald mit ihrer unbedachten Art das gesamte Pensionat in Aufruhr versetzt. Sie verabredet sich unerlaubt nachts mit einem Soldaten und verschwindet spurlos, was nicht nur Pauline und ihr Pensionat in Schwierigkeiten bringt, sondern auch den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz auf den Plan ruft. Als auch noch der neue geheimnisvolle Gärtner Vincent ungewollt für einiges an Unruhe sorgt, muss endlich eine Lösung her, damit der Ruf des Pensionats nicht weiter leidet. Obwohl Pauline und von Pliesnitz unterschiedliche Auffassungen haben, müssen sie hier zusammenarbeiten. Ob es ihnen gelingen wird, alles aufzuklären und die Wogen zu glätten?
Marie Pierre alias Maria W. Peter hat mit „Töchter des Aufbruchs“ den Auftaktband ihrer neuen Pensionat-Trilogie vorgelegt, der den Leser nicht nur mit interessantem historischen Hintergrundwissen versorgt, sondern ihn einlädt, am sehr unterhaltsamen Pensionatsleben teilzunehmen. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil bringt den Leser sofort in die Vergangenheit, wo ihm die Türen zum Pensionat geöffnet werden. Während er sich unter den Schülerinnen und dem Personal tummelt, tritt nach und nach so manches Geheimnis zutage. Pauline hat alle Hände voll zu tun, ihren Schülerinnen nicht nur den Lehrstoff zu vermitteln, sondern muss sich nebenbei auch noch um die Erweiterung des Lehrpersonals kümmern, als eine Lehrerin kündigt. Nichte Suzette macht ihr mit ihrer aufsässigen Art das Leben schwer und droht, den Ruf des Pensionats und aller Bewohner in Misskredit zu bringen. Die unvermeidliche Hilfesuche bei Hauptmann von Pliesnitz ist Pauline zuerst äußerst unangenehm, doch je näher die beiden sich kennenlernen, umso mehr wissen sie den anderen zu schätzen. Währenddessen sucht der durch einen Schicksalsschlag traumatisierte Vincent Unterschlupf als Gärtner im Pensionat und wird ausgerechnet dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Autorin versteht es meisterhaft, ihre kurzweilige, spannende Geschichte mit gut recherchierter Historie zu ummanteln, so dass der Leser das Gefühl hat, hautnah dabei und Teil der Handlung zu sein. Die geheimnisvollen Umstände fordern zum Miträtseln auf, während gleichzeitig die damaligen gesellschaftlichen Regeln und Normen allseits präsent sind.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und in Szene gesetzt, sie überzeugen mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften, so dass der Leser sich in ihrer Mitte sofort wohl fühlt und sich an ihre Fersen heftet. Pauline ist eine patente, herzensgute und weltoffene Frau, die sich ihre Selbständigkeit hart erkämpft hat. Sie liebt ihre Arbeit, besitzt viel Einfühlungsvermögen und eine natürliche Sensibilität für ihre Schützlinge, wobei sie auch eine führende Hand nicht vermissen lässt. Erich von Pliesnitz ist der typische Soldat mit Führungsqualitäten. Negative Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht lassen ihn hart erscheinen, doch besitzt er einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn sowie eine angeborene Spürnase. Vincent Lehmann umweht zwar ein Geheimnis, doch er ist freundlich, rechtschaffend und fürsorglich. Suzette ist ein egoistisches, aufmüpfiges junges Ding, dass sich ihrer Taten gar nicht bewusst sein will, Hauptsache sie bekommt ihren Willen.
„Töchter des Aufbruchs“ ist ein wunderbarer Trilogiestart, der mit einer sehr unterhaltsamen Geschichte überzeugt, die nicht nur gut recherchierte Historie, sondern neben dem Pensionatsleben auch mit einiges an Spannung punkten kann. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight!
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Broschiertes Buch
spannende Reise ins Reichsland Elsaß-Lothringen
Töchter des Aufbruchs von Marie Pierre
Wir werden mit ins Reichsland Elsaß-Lothringen 1910 und hier in das mittelalterliche Moselstädtchen Diedenhofen genommen. Die junge Lehrerin Pauline Martin führt hier ein Pensionat …
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spannende Reise ins Reichsland Elsaß-Lothringen
Töchter des Aufbruchs von Marie Pierre
Wir werden mit ins Reichsland Elsaß-Lothringen 1910 und hier in das mittelalterliche Moselstädtchen Diedenhofen genommen. Die junge Lehrerin Pauline Martin führt hier ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will.
Suzette ihr neuster Schützling, hält sich ungern an Regeln, als diese sich dann heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, weiß Pauline nur einen den sie um Hilfe bitten kann und zwar den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Aber diese enge Zusammenarbeit steht ganz im Widerspruch zu strengen Konventionen der Kaiserzeit. Aber lest selbst was sich ereignet und wie es mit dem Pensionat und ihrem Leben weiter geht. Wir lernen viel über die damaligen Lebensumstände, den Konventionen der Kaiserzeit und erleben praktisch alles hautnah mit. Die Beschreibung der Protagonisten ist sehr gut gelungen, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Eine tolle Geschichte bei der es sehr gut gelungen ist fiktive Personen und Begebenheiten mit wahren historischen Ereignissen zu verweben. Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
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Broschiertes Buch
Gelungener historischer Roman über eher Unbekanntes
Wozu die - einst deutsche, dann wieder französische Moselregion Elsaß-Lothringen zählt: 1910 gehörte sie zum Reichsland und unterstand dem deutschen Kaiser. Was nur wenige Franzosen guthießen, auch wenn sie es nicht …
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Gelungener historischer Roman über eher Unbekanntes
Wozu die - einst deutsche, dann wieder französische Moselregion Elsaß-Lothringen zählt: 1910 gehörte sie zum Reichsland und unterstand dem deutschen Kaiser. Was nur wenige Franzosen guthießen, auch wenn sie es nicht offen sagen durften.
So auch die junge Lehrerin Pauline Martin, gebürtig aus Metz, die das Pensionat für junge Mädchen von ihrer Tante im elsässischen Diedenhofen geerbt hat und dieses nach ihren eigenen Vorstellungen weiterführt. Zehn Mädchen hat sie in ihrer Obhut, aus allen Teilen des Reiches, auch aus entfernteren. Dazu eine junge Lehrerin aus dem protestantischen Teil Deutschlands, die beste Köchin der Stadt - und neuerdings auch einen etwas undurchsichtigen Gärtner.
Ach, es ist eine Freude, dieser ebenso spannenden wie lehrreichen Geschichte zu folgen: ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht aus der Hand legen. Die kämpferische Pauline mit durchaus klaren Positionen ist eine wahre Sympathieträgerin, der man beim Lesen manchmal zurufen will: "Sei vorsichtig" oder "Lass es", auch wenn man sie nur zu gut versteht. Und letztendlich ist sie ja dann auch auf dem richtigen Weg, wenn auch nicht ohne fremde Hilfe
Ich kann diesen lebendigen Roman jedem/r Leser:in empfehlen, der/die auf unterhaltsame Weise mehr über diese einst zu Deutschland gehörenden französischen Provinzen erfahren möchte!
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Historisch bedeutsamer Reihenbeginn
Der neue Roman einer bekannten Schriftstellerin entführt den Leser nach Lothringen in das Jahr 1910. Zu diesem Zeitpunkt sind der Elsaß und Lothringen Teile des deutschen Kaiserreiches.
Schauplatz ist das Städtchen Diedenhofen an der …
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Historisch bedeutsamer Reihenbeginn
Der neue Roman einer bekannten Schriftstellerin entführt den Leser nach Lothringen in das Jahr 1910. Zu diesem Zeitpunkt sind der Elsaß und Lothringen Teile des deutschen Kaiserreiches.
Schauplatz ist das Städtchen Diedenhofen an der lothringischen Mosel. Es ist preußische und bayrische Garnisonsstadt und ein aufstrebender Industriestandort. Ein bunter Reigen aus Franzosen und Deutschen trifft dort aufeinander.
In der Stadt gibt es ein Mädchenpensionat für höhere Töchter. Dieses wird von Pauline Martin geführt. Ein zweiunddreißigjähriges Fräulein aus Metz. Sie übernahm das Pensionat von ihrer Tante und ist hoch motiviert. Ihr ist es sehr wichtig, das sich die Backfische zu selbstständigen, gebildeten Persönlichkeiten entwickeln.
Pauline kämpft gegen Unwissenheit, Unfreiheit und Ungerechtigkeit. Kein einfaches Unterfangen. Kommen doch ihre Schülerinnen auch aus Deutschland, Frankreich, dem Saarland. Eine Mischung verschiedener Charaktere und Mentalitäten. Es gibt Einwohner denen das Pensionat ein Dorn im Auge ist. Auch die örtliche Polizei stellt sich gegen diese Einrichtung. Zehn Schülerinnen sind es zur Zeit. Einige sehr selbstbewusst andere ängstlich und mit Geheimnissen. Paulines Institut genießt einen hervorragenden Ruf. Töchter hochgestellter Offiziere und Beamter wohnen und lernen dort. Die Ausbildung ist allumfassend. Körperliche und seelische Maßregelungen duldet die Leiterin nicht. So ist es nicht einfach Lehrkräfte zu finden. Als Vincent Lehmann, ein junger Mann aus der preußischen Rheinprovinz bei ihr um Arbeit bittet, stellt sie ihn als Gärtner und Hausmeister ein. Er ist eine große Hilfe. Aber auch ihn umgibt ein Geheimnis.
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die preußische Garnison in Diedenhofen. Erich von Pliesnitz ist dort Hauptmann. Bekannt als sehr diszipliniert, gnadenlos und frauenfeindlich. Die stationierten Besatzer sind Fluch und Seegen zugleich für die Mädchenschule. Doch bald stellt sich dieser Umstand als Glücksfall für Pauline dar. Eine Schülerin schlägt gewaltig über die Stränge. Mit ihren gerade 16 Jahren lässt sie sich auf ein amouröses Abenteuer mit einem Soldaten ein. Eines nachts ist sie verschwunden.
Ein Buch voller Emotionen. Aufgeteilt in mehrere Erzählstränge hat es einen großen Spannungsbogen. Ich kann mir vorstellen, das der persönliche Bezug der Autorin zu diesem geschichtsträchtigen Gebieten viel dazu beiträgt, das mich das Buch so berührte und gefangen nahm. Es ist authentisch von der ersten bis zur letzten Seite und mit viel Herzblut geschrieben.
Sehr hilfreich sich der Übersichtsplan von Diedenhofen sowie das Personenregister am Buchanfang. Komplettiert hat Marie Pierre ihr Werk mit einem umfangreichen Nachwort und Glossar.
Es ist ein Buch, das ich nicht einfach so runter lesen konnte. Gerade in der heutigen Zeit, wo ein diktatorischer Präsident Krieg gegen die Ukraine führt und vielleicht noch weitreichendere Ambitionen hegt, zeigt dieses Buch, wie die Menschen noch über hundert Jahre später die Auswirkungen des deutsch-französischen Krieges von 1870/1871, spüren.
Der Auftakt dieser Trilogie ist in einer bildreichen Sprache verfasst Super recherchiert und absolut gelungen.
Gern empfehle ich diesen brillanten Roman weiter und vergebe fünf wohlverdiente Sterne. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
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Lesenswerter Auftakt über ein lothringisches Mädchenpensionat 1910
In diesem historischen Roman, der starke Auftakt einer Trilogie über ein Mädchenpensionat an der Mosel, erfahren wir auf sehr unterhaltsame Weise nebenbei vieles über das Lothringen während der …
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Lesenswerter Auftakt über ein lothringisches Mädchenpensionat 1910
In diesem historischen Roman, der starke Auftakt einer Trilogie über ein Mädchenpensionat an der Mosel, erfahren wir auf sehr unterhaltsame Weise nebenbei vieles über das Lothringen während der Kaiserzeit. Als eine Schülerin aus dem Mädchenpensionat spurlos verschwindet, muss die Pensionatsleiterin Pauline Martin notgedrungen den Hauptmann „Gnadenlos“ Erich von Pliesnitz um Hilfe bitten und ihre Wege kreuzen sich anschließend immer wieder.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ich konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen. Besonders gut fand ich, dass ich den Thionviller Dialekt in Gestalt des jungen Thomas kennenlernen durfte. Die Hauptprotagonistin Pauline, die aus gehobenen Verhältnissen kommt, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie hat das Mädchenpensionat von ihrer Tante übernommen, das in Thionville, dem deutschsprachigen Teil von Lothringen, liegt. Sie liebt ihre lothringische Heimat und zeigt ihre Verbundenheit auch öffentlich. Ihr Unterrichtsstil ist unkonventionell, da sie ihre Schülerinnen zu starken Persönlichkeiten erziehen will, die ihre eigenen Wünschen und Plänen verwirklichen sollen. Die Bewahrung der französischen Kultur und auch der französischen Küche ist ihr sehr wichtig. Ihr Leben ist das Pensionat und das spüren nicht nur die Schülerinnen, sondern auch Personen, die den Ruf dieses Pensionats gefährden möchten. Ich fand auch das Personal des Pensionats sehr sympathisch und die Schülerinnen mit ihren sehr unterschiedlichen Interessen, Talenten und Herkünfte auch ganz interessant. Der Protagonist Erich kennt wenig Müßiggang und hat mir trotz seiner anfänglichen Vorurteilen, sehr gut gefallen. Er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und verkörpert die preußischen Tugenden, wie Zucht und Ordnung.
Die Struktur des Buches hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Kapiteln sind von angenehmer Kürze, so dass man schnell noch ein weiteres Kapitel lesen kann. Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen und hat mich von Anfang an gepackt. Die dargestellten Szenen waren durchgehend interessant und informativ beschrieben.
Die Autorin fügte noch ein ausführliches Nachwort inkl. Glossar mit Erläuterungen hinzu, das ich total genossen habe. Des Weiteren hat mich der historische Stadtplan von Thionville auf der Innenseite des Buches begeistert.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses tolle Buch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Pauline und Erich.
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Pauline leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unabhängigen und selbstbewussten Frauen zu erziehen. Eines Tages wird die Schülerin Suzette vermisst und Pauline hofft auf Hilfe vom preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Wo ist Suzette? …
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Pauline leitet ein Pensionat für höhere Töchter. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unabhängigen und selbstbewussten Frauen zu erziehen. Eines Tages wird die Schülerin Suzette vermisst und Pauline hofft auf Hilfe vom preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Wo ist Suzette?
Dies ist der Beginn einer Trilogie und erzählt die Geschichte eines Mädcheninternats in Elsass-Lothringen im Jahr 1910. Die Institutsleiterin Pauline liebt ihre Arbeit und möchte den jungen Mädchen Werte und Selbstbewusstsein vermitteln. Als Suzette sich in einen Leutnant verliebt, begibt sie sich in Gefahr. Ihre Mitbewohnerin Louise deckt sie, doch diese hat ihr eigenes Geheimnis. Auch der neue Gärtner Vincent Lehmann steckt voller Rätsel und macht sich verdächtig am Verschwinden von Suzette. Ich war die ganze Zeit gespannt, welches Geheimnis er verbarg.
Pauline ist eine starke Frau und befürchtet nicht nur das Schlimmste, auch der Ruf des Pensionats steht auf dem Spiel. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig.
Der Roman ist spannend gestaltet und birgt viele Geheimnisse.
Fazit: Es ist ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie. Man erfährt viel über das Reichsland Elsass-Lothringen und es ist geschickt in den Roman eingewoben. Die Aktivität fand nicht nur im Pensionat statt, sondern es kam auch außerhalb zu Komplikationen. Dezenter Dialekt ist vorhanden, und ich konnte ihn ohne große Probleme verstehen. Im Anhang gibt es ein Glossar.
Es ist gut recherchiert und gibt einen interessanten Überblick über die Zeit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne
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Unterhaltsamer Serien-Auftakt zum Thema: Bildungspolitik und Frauenrollen Anfang des 20. Jahrhunderts
Reichsland Elsass-Lothringen 1910:
Im Städtchen Diedenhofen/Thionville führt die junge Lehrerin Pauline Martin das etablierte Mädchenpensionat ihrer verstorbenen Tante fort und …
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Unterhaltsamer Serien-Auftakt zum Thema: Bildungspolitik und Frauenrollen Anfang des 20. Jahrhunderts
Reichsland Elsass-Lothringen 1910:
Im Städtchen Diedenhofen/Thionville führt die junge Lehrerin Pauline Martin das etablierte Mädchenpensionat ihrer verstorbenen Tante fort und versucht eine bunte Mischung an höheren Töchtern zu selbstbewussten und eigenständigen jungen Frauen zu erziehen. Als die recht ungestüme Schülerin Suzette, sich in einen der vor Ort stationierten Soldaten verliebt, setzt die Vernunft allerdings aus und das Mädchen trifft heimlich ihren Verehrer! Verzweifelt wendet sich Pauline an den gestrengen preußischen Hauptmann Erich von Pließnitz und bittet diesen um Hilfe, um das verschwundene Mädchen zu finden! Wird dieser Vorfall den guten Ruf oder gar die ganze Schuleinrichtung ruinieren? Eine ihrer Lehrerinnen hat das Pensionat schon verlassen und Pauline braucht dringend neues Personal, das zu ihrer Einrichtung passt.
„Töchter des Aufbruchs“ ist der erste Titel, der die neue Trilogie „Das Pensionat an der Mosel“, geschrieben von Autorin Marie Pierre, ziert. Als Schauplatz der Ereignisse um eine Schule für höhere Töchter dient die Stadt Diedenhofen mit seiner bunten Mischung an Bevölkerungsgruppen. Unter preußischen Einfluss wird die französische Prägung zurückgedrängt und mittlerweile mit Argusaugen betrachtet. Die französische Schulleiterin sieht diese Entwicklung nicht gerne, doch sie gibt ihr Bestes, ihre Schützlinge zu eigenständig denkenden Menschen zu erziehen! Marie Pierre versteht es brillant all die verschiedenen spannenden Charaktere in ihrer Geschichte zu beschreiben und deren Blickwinkel herauszuarbeiten. Ob charmante Französin, Backfische oder steifer Preuße, alle Figuren entwickeln sich in ihrer ganzen Pracht von dem Auge des Lesers. Ob spannungsreiche Aktionen oder Geheimnisse, lehrreiche Unterrichtsstunden, politische Ereignisse und Ansichten, natürlich auch ein Funken Liebe, es wird dem Leser einiges geboten und es wird nie langweilig! Der damalige Zeitgeist wird im Roman fantastisch eingefangen, die Rolle der Frau steht im Mittelpunkt, die Vorurteile und Konventionen der Gesellschaft sowie die politische Lage. Die Hintergründe und historischen Fakten sind dabei hervorragend recherchiert. Zum Einstieg ins Buch gibt es ein hilfreiches Glossar der Protagonisten und ihre Funktionen. Des Weiteren gibt es ein Nachwort, mit interessanten Erläuterungen und wissenswerten historischen Details, ein Glossar mit Ausdrücken und französischen Vokabeln, sowie Reise- und Stöbertipps. Das Cover ist zwar nicht spektakulär, passt aber gut zum Thema und fügt sich mit den geplanten Fortsetzungslayouts zu einem einheitlich harmonischen Bild.
Mein Fazit:
Großartiger Serien-Auftakt freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! Absolute Leseempfehlung für Fans von spannenden historischen Geschichten.
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