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»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?« Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders le...
»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?« Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr. Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. »So wie du mich kennst« ist ein Buch, das im Kopf bleibt.
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Anika Landsteiner, Jahrgang 1987, arbeitet als Autorin und Journalistin. Ihr Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, Tabuthemen, Feminismus und Popkultur. Im Podcast »Hello, lovers!« spricht sie mit der Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm darüber, wie gleichberechtigte Liebe funktionieren kann. In ihrem Roman »So wie du mich kennst« ging es um Trauerbewältigung und häusliche Gewalt, in »Nachts erzähle ich dir alles« widmet sie sich dem Thema der weiblichen Selbstbestimmung. Die Spiegel-Bestseller-Autorin lebt in München. Mehr über die Autorin finden Sie hier: anikalandsteiner.de Instagram: @anikalandsteiner
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 28. April 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104913742
- Artikelnr.: 60427362
Entstanden ist ein Roman, der tief berührt, der aufwühlend ist, der zeigt, wie wenig man trotz innigen Verhältnisses von einem anderen Menschen weiß. Reinhold Radloff Schwabmünchner Allgemeine 20210925
Karla und ihre Schwester verstehen sich bestens. Und das, obwohl Marie in New York und sie in Deutschland lebt. So oft sie kann, fliegt sie über den großen Teich und verbringt alle Urlaubstage mit Marie. Doch die ist tot. Jetzt muss Karla die Urne zu nach Hause bringen. Das ist aber nicht …
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Karla und ihre Schwester verstehen sich bestens. Und das, obwohl Marie in New York und sie in Deutschland lebt. So oft sie kann, fliegt sie über den großen Teich und verbringt alle Urlaubstage mit Marie. Doch die ist tot. Jetzt muss Karla die Urne zu nach Hause bringen. Das ist aber nicht die einzige schwierige Aufgabe. Sie will auch die Wohnung in New York auflösen und fliegt noch einmal in diese große Stadt. Beim Sichten der privaten Dinge Karlas findet sie Fotos, die verstörend auf sie wirken und ihr wird klar, dass sie ihre Schwester nicht kannte. Dass die Geheimnisse vor ihr hatte.
„So wie du mich kennst“ ist so ganz anders als es der Klappentext zunächst vermuten lässt. Die Autorin griff ein Thema auf, welches jederzeit aktuell ist und auf mich als Leser verstörend wirkte. Es gibt einige Familiengeheimnisse, die erst kurz vorm Ende aufgeklärt werden. Karlas Handeln war für mich nicht immer nachvollziehbar aber nach solch einem großen Verlust handelt wohl jeder nicht gerade logisch. Gefallen hat mir die Beschreibung New Yorks und der Vergleich mit der „Provinz“, wo die Schwestern aufgewachsen sind. Für meine Begriffe kamen dann aber doch zu viele Ereignisse ins Spiel und das war dann unglaubwürdig. Und die ungelösten Fragen fand ich dann auch nicht so toll. Aber, es ist ein Buch mit Tiefgang und ich empfehle es auf jeden Fall.
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Kann man einen anderen Menschen jemals kennen?
Karla glaubte sich immer sehr innig mit ihrer Schwester Marie verbunden. Doch nun ist Marie bei einem Unfall gestorben und als Karla in New York Maries Wohnung auflösen will, macht sie Entdeckungen, die sie zweifeln lassen, wie gut sie Marie …
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Kann man einen anderen Menschen jemals kennen?
Karla glaubte sich immer sehr innig mit ihrer Schwester Marie verbunden. Doch nun ist Marie bei einem Unfall gestorben und als Karla in New York Maries Wohnung auflösen will, macht sie Entdeckungen, die sie zweifeln lassen, wie gut sie Marie wirklich kannte. Je mehr sich Karla mit den Fotodateien ihrer Schwester beschäftigt, umso mehr stellt sie fest, dass Marie ganz anders war, als Karla sie gesehen hat. Sie erkennt aber auch, dass Marie das Leben gelebt hat, dass sich Karla tief in ihrem Innern wünscht.
Der Schreibstil der Autorin Anika Landsteiner liest sich schön flüssig. Erzählt wird aus beiden Perspektiven.
Die beiden Frauen waren nicht unsympathisch, aber ich kam beiden nicht wirklich nahe. Karla und Marie lebten nicht nur auf unterschiedlichen Kontinenten, sie lebten auch sehr verschiedene Leben. Nur war Karla immer davon ausgegangen, dass sie alles über ihre Schwester wusste, was augenscheinlich nicht so ist. Je mehr sie versucht, in das Leben ihrer Schwester einzudringen, umso mehr verliert sie sich. Ihre Trauer wird nicht kleiner dadurch.
Vielleicht muss man den Anderen bewusster wahrnehmen und nachfragen und tolerieren, dass er vielleicht anders ist als man es möchte. Vielleicht muss man aber auch einfach akzeptieren, dass jeder Mensch auch seine geheimen Seiten hat, die er für sich behält.
Ein interessanter und emotionaler Roman, der zum Nachdenken anregt, da einige wichtige Themen aufgegriffen wurden.
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Zum Inhalt:
Karlas Leben steht quasi still. Ihre Schwester Marie ist gestorben und sie ist gerade mit der Urne aus New York zurück. Und sie reist wieder zurück nach New York um die Wohnung der Schwester aufzulösen. Und das gestaltet sich nicht gerade als einfach, vor allem als sie …
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Zum Inhalt:
Karlas Leben steht quasi still. Ihre Schwester Marie ist gestorben und sie ist gerade mit der Urne aus New York zurück. Und sie reist wieder zurück nach New York um die Wohnung der Schwester aufzulösen. Und das gestaltet sich nicht gerade als einfach, vor allem als sie einen Ordner mit verstörenden Bildern findet. Immer klarer wird ihr, wie wenig sie doch ihre Schwester kannte.
Meine Meinung:
Das war ein richtig tolles Buch! Ich kann nicht mal sagen, was genau mich zu dieser Aussage bringt, aber ich habe das Buch trotz des schweren Themas genossen. Mir hat gefallen, wie immer wieder zwischen Maries und Karlas Geschichte gewechselt wurde. Mir hat gefallen, wie Karla mit den Personen umging, die Marie auch kannte und wie sie nach und nach irgendwann den Absprung von New York wieder schaffte. Der Schreibstil war richtig gut und das Buch liest sich trotz der Thematik sehr schnell weg. Daumen hoch für dieses tolle Buch!
Fazit:
Einfach toll
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Klappentext:
„Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich …
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Klappentext:
„Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.“
Annika Landsteiner ist die Autorin von „So wie Du mich kennst“. Ihre Figuren zeichnet Landsteiner realitätsnah und bewegend emotional. Der Tot von Marie hat Karlas Leben komplett auf den Kopf gestellt. Sie war ihr Anker, ihre Seelenverwandte, ihre Schwester und noch so viel mehr. Nun steht Karla allein auf weiter Flur und das Leben scheint sinnlos. Aber es gibt Geheimnisse in Maries Leben und als Karla auf diese stößt, erkennt sie den geliebten Menschen nur noch verschwommen.
Der Plot der Geschichte ist wirklich herzzerreißend gut getroffen und der Tot Maries ist der rote Faden. Es geht hier um so viele Fragen, aber selten um das „Warum“. Die Entdeckungen die Karla macht, sind ungewöhnlich und passen so gar nicht in das Bild von Marie. Vielleicht ist es gerade das was uns Landsteiner damit zeigen wollte...Sie erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven und somit lernen wir beide Figuren sehr gut kennen. Es gibt hier und da Längen und ein paar sinnlose Situationen aber gut. Die verschiedenen Sichtwechsel lassen uns als Leser bereits mehr wissen als es Karla tut. Man würde gerne mit ihr darüber reden aber sie schwimmt in ihrer Trauer und ihren Erkenntnissen im Erbe Maries. Dieses Zeichen ist auch Trauerbewältigung aber ich muss gestehen, ich fand es zäh beschrieben. Man hofft auf einen Lichtblick bei Karla, ein Zeichen, das sie begreift, was ihre Schwester für ein eigentliches Gesicht hatte, aber wir werden es nicht erhalten. Sie lässt sich ihr Bild nicht zerstören...
Der Roman hallt nach, keine Frage. Hier geht es um die äußere Erscheinung, ein Bild zu wahren und das eigentliche Ich im Verborgenen zu halten. „Wer bin ich und warum sollte ich mich verstellen?“ sind hier die Hauptfragen. Da ich es hier und da etwas zäh empfunden habe, vergebe ich gute 3 von 5 Sterne.
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„Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie.“
Der Klappentext hat mich so neugierig auf das Buch gemacht. Die Beziehung der Schwestern ist anscheinend sehr eng. Aber nun ist Marie durch einen Unfall verstorben. Die …
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„Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie.“
Der Klappentext hat mich so neugierig auf das Buch gemacht. Die Beziehung der Schwestern ist anscheinend sehr eng. Aber nun ist Marie durch einen Unfall verstorben. Die gesamte Familie leidet. Marie lebte in New York, Karla muss dorthin zurück, um die Wohnung aufzulösen.
In der Wohnung findet Karla verstörende Fotos. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester. Scheinbar kannte sie sie doch nicht so gut.
Das Buch ist ruhig geschrieben. Leider wird aber jeder Gedanke, jeder Schritt in Maries Leben nun nachverfolgt. Es ufert aus und die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten. Allein das Karla mit einem Mann schläft, weil ihre Schwester es getan hat... Wie krank ist das! Die Trauerphase wird quasi verlängert. Die Heilung setzt viel zu spät ein.
Mich hat dieser Roman leider nicht gepackt. Die Schwestern waren mir fremd und blieben es.
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Broschiertes Buch
Karla und Marie sind Schwestern. Marie lebt in New York. Karla in der bayrischen Provinzheimat. Und trotz der Distanz, sind sie sich nah. Dann stirbt Marie bei einem Autounfall. Und alles ist anders.
Anika Landsteiner hat einen wunderbaren Schreibstil. Im Buch geht es vor allem um Trauer und …
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Karla und Marie sind Schwestern. Marie lebt in New York. Karla in der bayrischen Provinzheimat. Und trotz der Distanz, sind sie sich nah. Dann stirbt Marie bei einem Autounfall. Und alles ist anders.
Anika Landsteiner hat einen wunderbaren Schreibstil. Im Buch geht es vor allem um Trauer und diese ist eindrücklich beschrieben. Und gleichzeitig wirft er die Frage auf, wie gut wir uns wirklich kennen. Marie's Geheimnis erfährt am Schluss nur der Leser, nicht aber ihre Familie. Das Buch hat mich sehr berührt und spiegelt viele meiner eigenen Trauererfahrungen wieder. Dazu vor dem Setting von New York und dem bayerischen Land - zu beiden habe ich ebenfalls einen Bezug.
Nur das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Und die "Neben"geschichte der Mutter fand ich auf zu wenigen Zeilen noch dazu geschrieben. Wobei auch diese gut verdeutlich, wie sehr wir doch nebeneinander herleben. Gleichzeitig schildert sie ebenfalls, warum wir vieles für uns behalten. Denn wenn wir uns öffnen, kann dies auch für unser Umfeld eine Belastung darstellen (was kein Plädoyer dafür ist, sich nicht mitzuteilen!!).
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Broschiertes Buch
So wie du mich kennst, von Anika Landsteiner
Cover:
Das Cover finde ich könnte eher für ein historisches Buch passen.
Inhalt:
Karla und Marie, zwei Schwestern die ich sehr nahe stehen. Auch als Marie in die USA zieht und dort als erfolgreiche Fotografin durchstartet, ändert …
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So wie du mich kennst, von Anika Landsteiner
Cover:
Das Cover finde ich könnte eher für ein historisches Buch passen.
Inhalt:
Karla und Marie, zwei Schwestern die ich sehr nahe stehen. Auch als Marie in die USA zieht und dort als erfolgreiche Fotografin durchstartet, ändert sich nichts an dieser Nähe.
Doch eine furchtbare Nachricht wirbelt alles durcheinander.
Marie hat einen Unfall und ist tot.
Plötzlich stellen sich Fragen an die man vorher gar nicht gedacht hat und auf die es keine Antworten zu geben scheint.
Kenne ich meine liebsten Menschen eigentlich wirklich?
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt, einmal von Karlas Seite und dann aus Maries Sicht.
Der Einstig hat mir gut gefallen, kann ich doch das Gefühl gut nachvollziehen, einen lieben Menschen in der Ferne zu wissen. Auch meine Tochter lebt nun seit fast 10 Jahren in USA und hat dort eine Familie gegründet.
Doch ich muss leider sagen, ich habe keinen Bezug, keine Nähe zu den beiden Schwestern finden können. Sie blieben mir irgendwie fremd, auf Distanz. Es waren Personen über die ich gelesen habe, wie wenn ich einen Zeitungsbericht lese.
Je mehr ich gelesen habe, desto schwieriger war es für mich. Es war teilweise richtig ermüdend, wie ich mich so sehr konzentrieren musste, weil alles bis ins kleinste Detail und in alle möglichen Abzweigungen und Nebenhandlungen erklärt und aufgedröselt wurde. Das machte es in meinen Augen irgendwie zäh und an vielen Stellen langatmig.
Autorin:
Anika Landsteiner absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Schauspielerin mit Bühnenreife und entschied sich nach vier Jahren Berufserfahrung gegen das Spielen und für das Schreiben. Zwei Jahre leitete sie das Münchner Stadtmagazin MUCBOOK, mittlerweile arbeitet sie als freie Autorin für verschiedene und schreibt Bücher.
Mein Fazit:
Eine traurige (Familien-) Geschichte, die mich aber emotional nicht berühren konnte (kann gar nicht so genau sagen warum).
Von mir 3 Sterne.
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Broschiertes Buch
Karla kennt ihre Schwester Marie besser als jeder andere. Und umgekehrt. Dachte sie zumindest, bis Marie starb. Von einem Moment auf den anderen - wie das so ist bei einem Verkehrsunfall.
Mitten in New York, wo sie seit einigen Jahren lebt, ereilt es Marie. Und Karla eilt aus dem kleinen …
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Karla kennt ihre Schwester Marie besser als jeder andere. Und umgekehrt. Dachte sie zumindest, bis Marie starb. Von einem Moment auf den anderen - wie das so ist bei einem Verkehrsunfall.
Mitten in New York, wo sie seit einigen Jahren lebt, ereilt es Marie. Und Karla eilt aus dem kleinen unterfränkischen Kaff, in dem sie lebt, nach New York, um ihre Asche heimzubringen. Für die Beerdigung. Und dann fährt sie nochmal hin, um ihre Wohnung aufzulösen.
Karla hat zum ersten Mal im Leben Zugriff auf alles, was Marie betrifft. Auf ihr Notebook, ihr Handy. Sogar auf Freunde und One-Night-Stands. Naja, teilweise.
Und sie erfährt Dinge über ihre Schwester, die sie nie für möglich gehalten hätte. Wobei: kurz vor dem Unglück hatte sie schon Unglaubliches erfahren, von Marie selbst. Und jetzt noch mehr. Nichts ist mehr so wie es war. Weil Marie eben eine ganz andere war. Aber nicht nur: dass Marie eine andere war, schärft Karlas Blick
Irgendwie hat dieser Roman mich ernüchtert, meine Erwartungen nicht so recht erfüllt. Ich dachte (im Hinblick auf den Blog der Autorin), dass hier jetzt etwas sehr Neues, ziemlich Feministisches kommt. Gerade auch in Bezug auf das Thema #MeToo, das in der Handlung eine bedeutende Rolle einnimmt.
Vielleicht ist dieses Innovative ja tatsächlich vorhanden, aber es geht irgendwie an mir vorbei. Sehr viel Zeitgeist steckt hier drin, ein Moderoman quasi. Der ein bisschen an mir und dem, was für mich der Geist der Zeit ist, vorbeigeht. Sollte mich nicht wundern, denn ich gehöre einer anderen Generation an als die Autorin. Was mich oft nicht einschränkt in der Wahrnehmung der Texte jüngerer Autor*innen. Hier aber schon. Irgendwie.
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Broschiertes Buch
Ich hatte das große Glück das Buch „So wie du mich kennst“ von Anika Landsteiner zu lesen, so zart, so liebevoll, voller Schmerz und doch voller Hoffnung.
Karla, eine Frau wie du und ich, holt die Asche ihrer geliebten Schwester Marie, die in New York verunglückt ist …
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Ich hatte das große Glück das Buch „So wie du mich kennst“ von Anika Landsteiner zu lesen, so zart, so liebevoll, voller Schmerz und doch voller Hoffnung.
Karla, eine Frau wie du und ich, holt die Asche ihrer geliebten Schwester Marie, die in New York verunglückt ist heim. Kurze Zeit später fährt sie wieder, um die Wohnung auf zu lösen und erfährt, dass obwohl sie so oft mit einander sprachen sie doch wenig über Maire weiß.
Ein ganz zentraler Satz in dem Buch ist: “Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Die einzelnen Kapitel begleiten einmal Karla das andere Mal Marie, mit Zeit-Sprüngen, jedoch habe ich nicht einmal den Faden verloren.
Ich will nicht tiefer auf den Inhalt eingehen, nur so viel: Ich habe mir den Debütroman "Mein italienischer Vater" besorgt und ihren Podcast "Über Frauen" abonniert, das sagt doch alles.
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Broschiertes Buch
Einfühlsam erzählte, intensive Geschichte zweier Schwestern, die nahegeht
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Während Fotografin Marie nach ihrer Hochzeit mit dem Amerikaner Adam nach Amerika geht, bleibt ihre ältere Schwester …
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Einfühlsam erzählte, intensive Geschichte zweier Schwestern, die nahegeht
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“
Während Fotografin Marie nach ihrer Hochzeit mit dem Amerikaner Adam nach Amerika geht, bleibt ihre ältere Schwester Karla in ihrer Heimat Unterfranken wohnen, wo sie als Lokaljournalistin arbeitet. Nun ist Marie tot, sie wurde in New York auf der Straße von einem Auto überfahren und Karla, die stets ganz eng mit ihrer Schwester verbunden war, fährt nach New York, um Maries Appartement auszuräumen. Dabei lernt sie eine ganz andere Seite von Marie kennen.
Anika Landsteiner schreibt klar und gut verständlich in der ersten Person Singular.
Sie schildert die aktuellen Geschehnisse aus der Sicht Karlas und erzählt zudem in Rückblenden aus der Perspektive Maries von deren Leben in New York, ebenfalls in Ich-Form.
Schnell wird deutlich, wie intensiv und eng die Beziehung der beiden Schwestern war. Als Kind formulierte Karla es so: „Ich bin nicht ich ohne dich.“ Heute denkt sie: „Ich vermisste meine Schwester. Es gab keinen Moment, in dem ich es nicht tat, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Zeit das jemals entzerren würde.“
Anfangs charakterisiert Karla ihre Schwester als stur, spontan und großzügig. Wie sie von ihrer Schwester spricht, wie sie sie verteidigt, zeigt deutlich, wie sehr sie sie liebte. Maries Leidenschaft für ihren Job bringt Karla beispielsweise wunderbar auf den Punkt „Sie hatte immer ein Warum für ihre Fotos gehabt.“
Auch Marie empfand tiefe Zuneigung für ihre Schwester Karla, nennt sie furchtlos, verständnisvoll, bedingungslos liebend. Sie „trägt ihr Herz nicht auf der Zunge“ und „geht mit anderen liebevoller um als mit sich selbst“. Weil beide eine so hohe Meinung von der anderen haben, empfindet man das als Leserin zwangsläufig genauso, ich konnte beide Schwestern im Laufe der Geschichte immer besser verstehen. Es wird im Roman nicht nur offensichtlich, wie sich die Schwestern gegenseitig sehen, sondern auch wie sie sich selbst sehen. Nicht immer stimmen dabei die Wahrnehmungen überein. Beide Schwestern entwickeln sich während der Handlung weiter, Karla erfährt Geheimnisse von ihrer Schwester, die ihre Sicht auf sie ändert und lernt dabei auch viel über sich selbst und ihre eigenenBeziehungen. Marie wird durch ihr Leben in Amerika stark geprägt.
Die Charaktere und Persönlichkeit der beiden Figuren werden immer „tiefer“ und umfassender dargestellt, am Ende ergibt sich ein sehr komplexes, dynamisches Bild der Protagonisten. Mich beeindruckt, wie intensiv die Autorin ihre interessanten Figuren ausgestaltet.
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“ Maries Tod lässt einige erschütternde Wahrheiten klar werden, die nie erzählt wurden, es aber unbedingt hätten werden sollen. Die Marie, die Karla während ihres Aufenthalts in New York kennenlernt, ist so vertraut und doch so unbekannt.
Als Leserin dabei zu sein, wie sich Karlas Bild von ihrer Schwester Marie verändert, wie es immer klarer und schärfer wird, zu lesen, wie Karla hilflos mit ihrem schrecklichen Verlust umzugehen versucht, zu spüren, wie sehr die Schwestern einander brauchen, das bewegt, berührt, macht traurig. Vor allem Maries erschütternde Geheimnisse gingen mir extrem nahe. Wenn Maries Vater gesteht „Marie war sehr früh überall. Mama und ich, wir wollten sie nie zurückhalten. Aber ich wünschte, ich wäre ein größerer Teil von ihrer Welt gewesen.“, kann das wohl niemanden kalt lassen.
Mir hat die sensibel erzählte Geschichte der beiden Schwestern trotz einiger Längen am Anfang sehr imponiert und ich kann sie jedem, der gerne Familiengeschichten liest, nur empfehlen.
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