P. C. Cast
eBook, ePUB
Moon Chosen / Gefährten einer neuen Welt Bd.1 (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Blum, Christine
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Die Nr. 1- Bestseller-Autorin der »House of Night«-Serie P.C. Cast, hat mit »Moon Chosen« eine großartige Welt von archaischer Kraft geschaffen. Eine neue Welt, in der die Menschen, ihre tierischen Gefährten und die Erde selbst sich drastisch verändert haben - eine Welt voller Schönheit, Liebe, verbotener Geheimnisse und dunkler Mächte. Mari gehört zum Stamm der Erdwanderer und ist die Tochter der Mondfrau ihres Clans, Erbin der einzigartigen Heilkräfte ihrer Mutter. Es ihre Bestimmung, einmal ihren Platz einzunehmen und die Frauen und Männer des Weberclans regelmäßig vom Nachtfi...
Die Nr. 1- Bestseller-Autorin der »House of Night«-Serie P.C. Cast, hat mit »Moon Chosen« eine großartige Welt von archaischer Kraft geschaffen. Eine neue Welt, in der die Menschen, ihre tierischen Gefährten und die Erde selbst sich drastisch verändert haben - eine Welt voller Schönheit, Liebe, verbotener Geheimnisse und dunkler Mächte. Mari gehört zum Stamm der Erdwanderer und ist die Tochter der Mondfrau ihres Clans, Erbin der einzigartigen Heilkräfte ihrer Mutter. Es ihre Bestimmung, einmal ihren Platz einzunehmen und die Frauen und Männer des Weberclans regelmäßig vom Nachtfieber zu reinigen. Doch sie birgt ein Geheimnis in der im Wald versteckten Höhle, in der sie lebt. Und sie fühlt sich noch nicht bereit, ihrem Schicksal zu folgen. Doch als ein todbringender Angriff ihre Welt aus den Angeln reißt, enthüllt Mari die Stärke ihrer Fähigkeiten und entschließt sich, sich selbst und ihr Volk zu retten. Ihr läuft ein Hund zu, der ihr nicht mehr von der Seite weicht. Ihr neuer Begleiter wird allerdings schon gesucht - von ihren Feinden. Als Mari dem Sohn des Anführers, Nik, begegnet, verspürt sie ein zuvor nie gekanntes Gefühl. Sie bricht die Gesetze des Clans und verbündet sich mit ihm, um die Kräfte zu besiegen, die sie alle zu zerstören drohen.
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P.C. Cast ist die Autorin der zwölfbändigen House of Night-Serie. Sie wuchs in Illinois und Oklahoma auf und arbeitete viele Jahre als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Bücher erreichten eine Gesamtauflage von über zwanzig Millionen Exemplaren und erschienen in mehr als vierzig Ländern. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren geliebten Katzen, Hunden und Pferden in Oregon. Christine Blum, aufgewachsen am Kaiserstuhl, studierte Literatur- und Kulturwissenschaften und übersetzt seit über fünfzehn Jahren aus dem Englischen und Russischen.

Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 704
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 21. September 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104903934
- Artikelnr.: 48102710
"Moon Chosen - Gefährten einer neuen Welt" ist der Auftaktband zu einer neuen Jugendbuchreihe, die den Leser in eine geheimnisvolle Welt, voller Gefahren, Geheimnisse und dunkler Mächte entführt. Beim Einstieg in das Buch sollte man konzentriert lesen, da man sich in dieser …
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"Moon Chosen - Gefährten einer neuen Welt" ist der Auftaktband zu einer neuen Jugendbuchreihe, die den Leser in eine geheimnisvolle Welt, voller Gefahren, Geheimnisse und dunkler Mächte entführt. Beim Einstieg in das Buch sollte man konzentriert lesen, da man sich in dieser unbekannten Welt erstmal orientieren muss. Man wird mit unterschiedlichen Stämmen und ihren jeweiligen Gebräuchen, den Gefahren, denen man in dieser Welt ausgesetzt ist, und allerhand Protagonisten, die in den verschiedenen Stämmen leben, konfrontiert. Am Anfang wird man deshalb mit einer Flut von Informationen überschüttet, die man erstmal richtig zuordnen muss.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Die Hauptprotagonistin Mari gehört zu den Erdwanderern. Sie ist die Tochter der Mondfrau des Weberclans. Dieser Clan lebt gut versteckt im Wald. Da der Clan vom mysteriösen Nachtfieber heimgesucht wird, das nur die Mondfrau durch ein geheimnisvolles Ritual eindämmen kann, ist die Mondfrau und ihre spätere Nachfolgerin für den Clan von immenser Bedeutung. Nik, der Hauptprotagonist des zweiten Handlungsstrangs, gehört zu den Gefährten, die ihre Siedlung auf Plattformen in den Bäumen errichtet haben. Sie leben dort oben nach ihren Regeln, gemeinsam mit ihren treuen Hunden. Da dieser Stamm oft bei Verletzungen von einer tödlichen Hautfäule befallen wird, jagt und versklavt er die Erdwanderer für die Feldarbeit. In einem weiteren, ziemlich brutalen Handlungsstrang lernt man Fahlauge kennen. Er ist die zentrale Figur bei den Hautdieben, die nichts Gutes im Schilde führen.
Handlungsorte und Protagonisten werden sehr lebendig beschrieben, sodass man die fremde Welt und ihre Bewohner schnell vor Augen hat und nach und nach mit den unterschiedlichen Gebräuchen, den Gefahren und den damit verbundenen Regeln vertraut wird. Man entwickelt sowohl spontane Sympathien, als auch Abneigungen zu den Protagonisten. Da sich die Akteure im Verlauf der Handlung weiterentwickeln, überdenkt man bei manchen Protagonisten den ersten Eindruck und ändert seine Meinung. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar, sodass man förmlich durch die Handlung fliegt und staunend die fremde Welt entdeckt. Dabei kommt es sowohl zu Szenen, die manchmal etwas langatmig wirken, allerdings durch ihre Infos dazu beitragen, dass man die geheimnisvolle Welt besser versteht, als auch zu spannenden und manchmal sogar sehr brutalen Momenten. Bei diesen darf man nicht zu zartbesaitet sein, da der Stamm der Hautdiebe nicht gerade zimperlich vorgeht, um seine Ziele zu erreichen. Nicht alles erscheint in dieser geheimnisvollen Welt logisch und viele Fragen bleiben offen. Da es sich jedoch um der ersten Teil der Serie handelt, kann man großzügig darüber hinwegsehen und darauf hoffen, dass man in der Fortsetzung mehr erfährt. Das Buch endet mit einem sehr interessanten Epilog, der definitiv die Neugier auf den weiteren Verlauf der Reihe weckt.
Auch wenn ich das empfohlene Lesealter, von ab vierzehn Jahren, bereits "geringfügig" überschreite, habe ich mich auch als erwachsene Leserin sehr gut beim Entdecken dieser neuen, geheimnisvollen Welt, unterhalten. Durch den flüssigen Schreibstil, die vielschichtige Welt und die interessanten Charaktere, bin ich förmlich durch das Buch geflogen und konnte es erst aus der Hand legen, als ich am Ende angekommen war. Ich werde die Reihe definitiv weiterverfolgen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb auch vier von fünf möglichen Sternen.
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Abschließend kann ich sagen, dass Moonchosen ein Buch ist, das mich in fast allen Punkten überrascht hat. Ein so “brutales“ und schwieriges Buch, hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich habe mit einem schönen Jugendbuch im Fantasybereich gerechnet, mit einem leichten …
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Abschließend kann ich sagen, dass Moonchosen ein Buch ist, das mich in fast allen Punkten überrascht hat. Ein so “brutales“ und schwieriges Buch, hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich habe mit einem schönen Jugendbuch im Fantasybereich gerechnet, mit einem leichten und lockeren Schreibstil. Alleine die Dicke des Buches hat mich überrascht. Meine anfänglichen Schwierigkeiten mit den Handlungssträngen und den Sprüngen konnte ich nachher ablegen, da mir die Charaktere geläufig waren und die Stränge zum Teil zusammenlaufen. Womit ich allerdings bis zum Schluss Probleme hatte, waren die mageren Informationen, die man erhalten hat. Man weiß immer noch nichts über die mysteriösen Hautkrankheiten und über die Hautdiebe erfährt man nur so viel, dass Ca. 20 neue Fragen auftauchen. Eine Erklärung für ihr Grausames Verhalten, den Ursprung der Clans oder die verschiedenen Entwicklungen von Kräften, Krankheiten und Ähnlichem hätten meiner Meinung nach aufgegriffen werden sollen.
Die Geschehnisse im letzten Abschnitt waren für mich -im Gegensatz zu den vorherigen - relativ vorhersehbar. Ich fand es grausam, dass thaddeus seinen Willen bekommen hat, Sol sterben musste und die clansfrauen, Mari und Nik fliehen mussten.
So viel geballte Ignoranz und Ungerechtigkeit kann auch ein Leserherz kaum verkraften. Alles in allem war das Buch wahnsinnig brutal und emotional sehr aufreibend. Alleine deshalb muss ich den Verlag etwas tadeln. Dies ist eindeutig ein Buch für Ältere und sollte auf keinen Fall - auch nicht, wenn es sich als P.C. Cast Buch da besser verkauft - für Jüngere Leser empfohlen werden. Ab 14 ist meiner Meinung nach viel zu früh!! Ich bin zwar keine Psychologin oder Pädagogin, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine 14 jährige weniger leidet als ich mit fast 30 Jahren.
Mit den Charakteren(den Guten) habe ich mich aber wahnsinnig gut anfreunden können. Ein absolutes Lob für die ausgeprägte, tiefgründige, feingliedrige und detailreiche Charakterentwicklungen. Man kann hier fast von einem richtigen “Erwachsen werden“ der Hauptfiguren sprechen. Insbesondere Mari, Sora und Nik haben unheimlich viel Tiefe im Laufe der Geschichte gewonnen und man hatte Freude dabei, wie toll sie sich entwickelt haben. Jede Entscheidung und Äußerung im Laufe der Geschichte war ausgeklügelt und durchdacht.
Mit dem Ende bin ich natürlich etwas unglücklich, da man es ganz fiesen Cliffhanger bezeichnen kann. So fies, dass ich weinend die letzte Seite umschlagen musste. Gut haben mir aber die Anspielungen auf die folgenden Teile gefallen. Ich schätze, dass wir einen weiteren Clan und einige Veränderungen erwarten dürfen und bin trotz der Schwächen gespannt auf die Fortsetzung
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„Moon Chosen – Gefährten einer neuen Welt“ von Autorin P.C. Cast ist ein außergewöhnlicher Auftakt einer neuen Reihe. Schauplatz ist eine dystopische oder postapokalyptische Welt, in der verschiedene miteinander verfeindete Clans ein isoliertes Leben führen. …
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„Moon Chosen – Gefährten einer neuen Welt“ von Autorin P.C. Cast ist ein außergewöhnlicher Auftakt einer neuen Reihe. Schauplatz ist eine dystopische oder postapokalyptische Welt, in der verschiedene miteinander verfeindete Clans ein isoliertes Leben führen. Die Erdwanderer sind ein Volk von Handwerkern, das sich in der Art von Gilden in Stämme aufteilt. Sie führen ein autarkes Leben und sind nicht auf den Handel mit anderen Clans oder Beutezüge angewiesen. Doch sie werden vom geheimnisvollen Nachtfieber befallen und verlieren den Lebenswillen (Frauen) oder die Selbstkontrolle (Männer) wenn sie nicht durch ihre Mondfrau alle paar Nächte gereinigt werden. Die Mondfrau des Weberstammes ist Leda, die mit ihrer 18jährigen Tochter Mari außerhalb lebt.
Auf der anderen Seite des angrenzenden Baches beginnt das Gebiet des Clans der Gefährten, in dem Menschen und Hunde ein lebenslanges Band miteinander eingehen und Energie von der Sonne beziehen. Hier lebt Nik, den bisher noch kein Hund zum Gefährten erwählt hat. Der Bach entstammt einem Fluss, an dem eine Stadt aus der Vorzeit liegt. Von hier beschaffen sich die Gefährten Metall und Glas zur Erweiterung ihrer eigenen Stadt im Wald. Doch hier lebt auch ein dritter Clan, der eine grausame Göttin anbetet und menschliche Opfer zu Linderung ihrer Qualen benötigt, hier liegt der Fokus auf einem Mann mit Namen Fahlauge.
Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Mari, doch auch Nik nimmt einen großen Anteil ein und auch aus der Perspektive von Fahlauge und anderen wird erzählt.
Es ist eine komplexe Welt die die Autorin hier erschaffen hat und als Leser erhält man zunächst nur einen sehr kleinen Einblick. Erst nach und nach öffnen sich Türen und man erahnt wie hier die Zusammenhänge zu sehen sind. Es gibt unterschiedliche Erzählperspektiven, Clans, Orte und vor allem viele Namen. Man braucht daher am Anfang ein bisschen Zeit, bis man sich in dieser Welt orientieren und alle Personen richtig zuordnen kann. Gerade diese Komplexität hat mir jedoch gut gefallen und auch die unterschiedlichen Blickwinkel haben die Geschichte meiner Meinung nach sinnvoll ergänzt. Es mag noch nicht direkt alles offensichtlich sein, doch mit fortschreitender Handlung verknüpfen sich die Fäden miteinander und ergeben ein stimmiges Bild.
Mit den Figuren habe ich zu Beginn etwas schwer getan. Mari ist 18 Jahre alt, erweckt aber oft den Eindruck eines sehr viel jüngeren Mädchens. Auch Nik war mir am Anfang nicht ganz so sympathisch, da er doch sehr auf eine Sache fokussiert wirkte und dadurch wenig Raum für anderes blieb. Hier ist jedoch nicht nur ein langsamer Weltenaufbau zu beobachten, sondern auch eine allmähliche Entwicklung der Figuren, so dass ich mich zum Ende hin immer mehr mit der Geschichte anfreunden konnte und gespannt wartete wie es weiter geht. Dazu haben auch einige interessante Nebenfiguren beigetragen, die ebenfalls Tiefe erhalten und gerne begleitet werden.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn vielleicht die eine oder andere grausame Szene schockiert. Ich bin nun schon gespannt auf die Fortsetzung und hoffe wir müssen nicht allzu lange darauf warten. Empfehlen kann ich „Moon Chosen – Gefährten einer neuen Welt“ an alle Leser die Fantasygeschichten mit umfangreichem Weltenaufbau, unterschiedlichen Erzählperspektiven und vielen Figuren mögen.
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Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen. Die Welt in der Mari und Nik sowie Fahlauge leben, ist etwas ganz neues und anderes. Eine Mischung aus Dystopie und Fantasy, die ich so noch nicht kennengelernt habe. Man lernt in den ersten Kapiteln vorrangig das Volk der Erdwanderer kennen …
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Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen. Die Welt in der Mari und Nik sowie Fahlauge leben, ist etwas ganz neues und anderes. Eine Mischung aus Dystopie und Fantasy, die ich so noch nicht kennengelernt habe. Man lernt in den ersten Kapiteln vorrangig das Volk der Erdwanderer kennen und hat damit schon viele Eindrücke, die man verarbeiten muss. Fahlauge und das Volk der Hautdiebe werden thematisch nur kurz angerissen, man bekommt wenige, aber sehr beeindruckende und erschütternde Szenen geboten. Zudem lernt man noch Nik und den Stamm der Gefährten kennen, wo ich mich durch das Leben mit den Hunden gleich irgendwie heimisch fühle, jedoch liegen auch dort einige Dinge im Argen.
Je mehr ich von dieser Welt kennengelernt habe, desto besser gefiel es mir. Jedes Volk hat mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen und zusätzlich sind sie noch mit den anderen Völkern verfeindet.
Auf die Vergangenheit wird leider nicht wirklich eingegangen. Durch eine Geschichtenerzählerin wird ein ganz kleiner Einblick gegeben, aber später wird nicht mehr darauf eingegangen.
Die Story um Mari und Nik und ihre Völker stehen im Vordergrund und das war für mich auch angemessen, da ich so ein möglichst großen Einblick in diese beiden Lebensweisen bekommen habe. Ich gehe davon aus, dass man in den weiteren Bänden dieser Reihe von den anderenVölkern und deren Geschichte noch mehr erfährt.
Ganz besonders gut gefallen hat mir die Naturverbundenheit der Völker und das Zusammenleben mit den Tieren. Viele Aspekte haben mir richtig gut gefallen, wie z.B. das Nutzen von Heilkräutern bei der Behandlung von Wunden und Krankheiten oder dass die Hunde bei den Gefährten solch einen großen Stellenwert haben.
Das Volk der Hautdiebe wirkt in diesem Band doch recht grausam und man erfährt noch zu wenig, als dass ich darüber urteilen könnte.
Die Protagonisten Nik und Mari sowie viele der Nebencharaktere haben mir sehr gefallen. Sora war eine meiner Liebsten, da sie eine starke Wandlung durchläuft, bzw. zu Beginn doch anders dargestellt wird, als sie eigentlich ist.
Ich finde das Cover schön und ansprechend gestaltet. Nachdem ich es gelesen habe, finde ich auch, dass es gut auf den Inhalt abgestimmt ist. Die Farbe grün verbinde ich immer mit Natur und gerade die, spielt in diesem Buch eine große Rolle. Die schimmernden Blätter und der Mond nehmen Aspekte der beiden "Haupt"Völker als Thema mit auf.
Viele Leser waren von der Brutalität, die Teilweise beschrieben wird sehr schockiert. Mich persönlich stören die etwas heftigeren Abschnitte jetzt nicht so. Wie ich es als junge/r Leser/in empfunden hätte kann ich nicht so einschätzen. Wenn ich aber überlege, dass ich auch früh schon Horrorgeschichten und Thriller gelesen habe, glaube ich, dass ich auch diesen Roman gut verkraftet hätte. Aber da ist auch wahrscheinlich jede/r Jugendliche anders.
Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht und ich freue mich schon jetzt darauf im zweiten Band mehr über diese neue Welt erfahren zu können.
Für jeden der Lust hat in eine neue Welt abzutauchen und der nicht zu schwache Nerven hat, dem emfehle ich dieses Buch. Vor allem lohnt es sich dranzubleiben, wenn auch die ersten Kapitel etwas anstrengender sind. Für mich wurde dieses Buch mit jedem Kapitel besser, so dass ich nun als schon fast ein Fan geworden bin.
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Inhalt/Klappentext:
Drei verfeindete Stämme kämpfen ums Überleben in einer zerstörte Welt voller Naturgewalten und Gefahren. In Höhlen, auf Waldlichtungen, in einer Siedlung auf Plattformen hoch in den Baumkronen. Geplagt von blutrünstigen Gegnern, todbringenden …
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Inhalt/Klappentext:
Drei verfeindete Stämme kämpfen ums Überleben in einer zerstörte Welt voller Naturgewalten und Gefahren. In Höhlen, auf Waldlichtungen, in einer Siedlung auf Plattformen hoch in den Baumkronen. Geplagt von blutrünstigen Gegnern, todbringenden Insekten und unheilbaren Krankheiten. Eine junge Frau ist auserwählt, alles zu verändern: Mari vom Stamm der Erdwanderer, Tochter der Mondfrau.
Mein Fazit:
Da ich seit der "House of Night"-Reihe ein großer P.C. Cast Fan bin, habe ich mich natürlich umso mehr auf dieses Buch gefreut. Ich war wirklich gespannt, in welche Welt die Autorin den Leser dieses Mal entführt. Meine Erwartungen an das Buch wurden auf jeden Fall nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Der lockere und flüssige Schreibstil hat mich wie schon bei den früheren Büchern von P.C. Cast total in den Bann gezogen.
In dieser Geschichte trifft man auf drei Stämme die eigentlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Zum Stamm der Erdwanderer gehört die Protagonistin Mari. Sie ist eine junge, tapfere Erdwanderin, die durch einen unerwarteten Schicksalsschlag auf sich alleine gestellt ist und im Laufe der Handlung ungeahnte Fähigkeiten entwickelt. Ich fand Mari von Anfang an sehr sympathisch. Aber auch alle weiteren Charaktere, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, wurden von P.C. Cast wieder sehr authentisch und vielfältig erschaffen. Natürlich dürfen hier auch ein paar Bösewichte nicht fehlen.
Ein Kritikpunkt dürfte vielleicht bei manchen Lesern einige brutale Szenen sein, die für ein Jugendbuch ab 14 Jahren noch nicht ganz so geeignet erscheinen. Mir persönlich haben diese Momente im Buch jedoch überhaupt nichts ausgemacht, da so die Geschichte sehr spannend und interessant geblieben ist.
Auch wenn die ersten paar Kapitel außerdem vielleicht etwas verwirrend waren, aufgrund der vielen Charaktere und unterschiedlichen Clans, zieht sich dann doch sehr bald ein roter Faden durch die komplette Handlung und endet mit einem spannenden Finale.
Manche Fragen, die man sich während dem Lesen gestellt hat, bleiben aber auch bis zum Ende unbeantwortet. Da dieses Buch jedoch ein Auftakt in eine neue Serie ist, finde ich das vollkommen in Ordnung. Man soll ja schließlich noch nicht alles im ersten Teil erfahren. Daher finde ich es auch sehr gut, dass dieses Buch mit einem Cliffhanger endet und so Lust auf mehr macht.
Ich kann nur abschließend sagen, das mir "Moon Chosen - Gefährten einer neuen Welt", auch mit den kleinen Verwirrungen am Anfang, richtig gut gefallen hat. Ich kann das Buch wirklich jedem Fantasy- und Dystophie- Fan ans Herz legen. Auf die Folgebände bin ich auf jeden Fall schon sehr gespannt und hoffe das diese nicht all zu lange auf sich warten lassen. Von mir gibt es hierfür 5 von 5 Sterne!
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Nach der House of Night Reihe lagen die Erwartungen in Moon Chosen bei mir tatsächlich sehr hoch.
Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von P.C.Cast.
704 Seiten Spannung und ein Abtauchen in eine wunderbare ganz andere Welt voller Geheimnisse und unerwarteter Kräfte.
Die junge …
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Nach der House of Night Reihe lagen die Erwartungen in Moon Chosen bei mir tatsächlich sehr hoch.
Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von P.C.Cast.
704 Seiten Spannung und ein Abtauchen in eine wunderbare ganz andere Welt voller Geheimnisse und unerwarteter Kräfte.
Die junge Mari, die in Moon Chosen einer der Hauptcharaktäre ist, ist mir direkt ans Herz gewachsen. Ich durfte sie ein Stück weit durch ihr aufregendes Leben begleiten. Mari's Mama Leda ist die Mondgöttin der Erwanderinnern und quasi so etwas wie eine gute Heilerin.
Von klein auf an beobachtet Mari sie bei den unzähligen Ritualen oder bei der geheimnisvollen Auswahl der Kräuter, die sie für eben jene Rituale nutzt, mit dem Wissen eines Tages in die Fußstapfen ihrer Mutter treten zu müssen und ihrem Volk als Heilerin zu dienen.
Leider gibt es jedoch auch andere Völker, die sich gegenseitig nicht besonders wohl gesonnen ist. Als Mari eines Tages auf Nic, den Sohn des Oberhauptes eines anderen Volkes trifft beginnt das komplette Chaos. Wem darf man noch wieweit vertrauen und von wem sollte man sich lieber fern halten um in dieser Welt zu überleben?
Manchmal wird man böse getäuscht und manchmal ist der vermutliche Feind vielleicht doch eher ein Freund.
Ein verwirrtes Spiel mit dem Kampf ums Überleben in einer ganz wunderbaren Welt, die von den Kräften des Mondes, der Sonne, der Erde und des Wassers bestimmt sind.
Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Besonders die Geschichte um Mari und Nic war wundervoll, rasant, spannend
und teilweise herzzerreissend und tieftraurig. Enttäuschungen, Verlust, Verrat, aber auch Freundschaft und Treue,
das sind einige wichtige Themen von Moon Chosen. Wer es mag in geheimnisvolle Welten abzutauchen, der ist hier ganz bestimmt gut aufgehoben. Ich freue mich darauf, dass es eine Fortsetzung geben wird und gebe gerne 5 Sternchen :-)
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"Gefährten einer neuen Welt" ist der erste Band der "Moon Chosen"-Reihe von P.C. Cast.
Aufgrund des Klappentextes sowie des Covers war ich durchaus gespannt auf diese Geschichte und freute mich auf ein packendes High-Fantasy-Abenteuer. Doch weit gefehlt. Im Laufe der …
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"Gefährten einer neuen Welt" ist der erste Band der "Moon Chosen"-Reihe von P.C. Cast.
Aufgrund des Klappentextes sowie des Covers war ich durchaus gespannt auf diese Geschichte und freute mich auf ein packendes High-Fantasy-Abenteuer. Doch weit gefehlt. Im Laufe der Handlung kristallisiert sich heraus, dass dies eigentlich eine Dystopie mit phantastischen Facetten ist. So weit so gut. Die Geschichte ist in drei Handlungsstränge gegliedert, diese laufen größtenteils unabhängig voneinander ab. Aus diesem Grund mutete dieser Roman für mich eher wie eine lange Einleitung in das Kommende an und wirkte daher oft sehr zäh und unausgegoren. Wichtige Fragen werden erst gar nicht aufgeklärt, sodass man als Leser nicht weiß, warum alles so ist, wie es ist, während andere Themen bis zur Eintönigkeit durchgekaut wurden. Das Potential ist zwar erkennbar, wurde aber sowas von verschenkt, dass das Lesen schon ein Stück weit zur Qual wurde.
Spannung kommt zudem nur ganz selten auf den 700 Seiten auf, was dazu führt, dass man sich durch schlimme Monologe quält und seitenlangen Erzählungen folgt, die weder den Leser noch die Protagonisten weiterbringen. Vom Verlauf der Handlung ganz zu schweigen. Elementares wird unter den Tisch gekehrt, während sich oft an Nichtigkeiten hochgezogen wird. Zudem finden sich hier zahlreiche Stellen, die, meiner Ansicht nach, nicht in ein Jugendbuch gehören, dafür waren sie einfach zu brutal und blutrünstig.
Auch die Protagonisten tun nicht viel dafür, dass man sie gern hat. Mari wirkt sehr naiv und blass, Nik wirkt in der Handlung etwas verloren und Fahlauge ist vom Wahnsinn beseelt. Man weiß als Leser auch nach den 700 Seiten immer noch nicht wirklich, worauf die Geschichte mit ihren Darstellern hinaus will. Mir fehlte auch in Sachen Protagonisten der rote Faden. So haben sie mich doch ein Stück weit gelangweilt, da sich hier, wie auch bei allen anderen Facetten des Romans, kein wirklicher Sinn ergibt.
Zur Atmosphäre braucht man auch nicht wirklich etwas sagen, die fehlte in meinen Augen nämlich auch. Alles blass, ohne Tiefe, aber mit viel sinnlosen Details.
Am Ende kam dann doch noch einmal so etwas wie Spannung auf. Man glaubt es kaum. Hier könnte man in etwa erahnen, worauf es in den nächsten Teilen hinauslaufen könnte, doch dann kam der Epilog. Der führte noch einmal einen neuen Charakter ein, sodass man am Ende genauso klug ist, wie man es am Anfang war. So schade um all das verschenkte Potential. Ob ich die Fortsetzungen lesen werde, muss ich mir noch ganz genau überlegen.
Fazit: Quälende Langeweile in seiner reinsten Form. Nervige Charaktere, Handlungsstränge, die scheinbar ins Leere laufen und kaum Spannung und Atmosphäre. Potential ganz klar verschenkt.
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Bisher hatte ich ein recht klares Bild von einer postapokalyptischen, dystopischen Welt – im Zerfall befindliche Ortschaften und Städte, Autowracks, die die Straßen pflastern, auf denen der Asphalt aufgerissen ist und die Löwenzähne sich ihren Weg bahnen. Dennoch hat sich …
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Bisher hatte ich ein recht klares Bild von einer postapokalyptischen, dystopischen Welt – im Zerfall befindliche Ortschaften und Städte, Autowracks, die die Straßen pflastern, auf denen der Asphalt aufgerissen ist und die Löwenzähne sich ihren Weg bahnen. Dennoch hat sich ein letzter Rest der Zivilisation bewahrt, wie ein sanftes Echo. Die verbleibenden Überlebenden haben einen Weg gefunden, Strom zu erzeugen und die letzten Rohstoffe sinnvoll zu nutzen. Sie leben in kleinen Gemeinschaften, weil man allein nur schwer überlebt und sind dabei neue Gesellschaftsformen aufzubauen. Natürlich stirbt man schneller, Medikamente sind endlich, aber das Wissen der vorangegangenen Welt kann ja nicht so schnell verloren gehen… so oder so ähnlich lief das bisher ja auch in der Literatur ab. Back to the roots bzw. ins Zeitalter der Naturvölker hatte ich eher nicht auf dem Schirm. Das Setting bei P.C. Cast ist eine Mischung aus Waldnaturvolk mit künstlerischen Fertigkeiten und einer gewissen Nachtunverträglichkeit bzw. Sonnen- und Hundeanbetung. Und dann gibt es Menschen, die in den alten ehemals zivilisierten Städten hausen und aufgrund einer rätselhaften Krankheit sich kannibalisch bei den anderen Stämmen bedienen – Haut und … ach, führen wir das mal besser nicht näher aus.
Womit wir schon beim Grundproblem dieses Buches wären: die Zusammenstückelung verschiedener erzählerischer Bausteine, die einfach kein rundes Ganzes ergeben will. Die Unterschiede sind einfach zu krass, zu unglaubhaft in die neu aufgemachte Welt eingebettet und teilweise auch erzählerisch wie sprachlich nicht miteinander verbunden. Dabei sind wirklich interessante, ja sogar spannende Ansätze da. Ein Volk, dass dem Mond nahe steht, der ihm gleichsam schadet. Ein Volk, dass eine enge Bindung zu einem Tier eingeht und aus dem Sonnenlicht Kraft schöpfen kann. Stämme, die sich nach dem Ende der Zivilisation entwickelten, eine neue Verbindung zur Natur eingingen und mittlerweile über viele Generationen neues Leben, eine neue Kultur begründeten. Die Naturszenen sind teilweise wirklich gut geschrieben und lassen die Bilder vor meinem Auge tanzen. Doch immer wieder werde ich beim Lesen aus dem Fluss heraus gerissen, weil die nächste Episode sich stolpernd anschließt.
Und es ist natürlich auch Romantik im Spiel, ein kleines bisschen Romeo und Julia. Ohne dies wäre es auch kein richtiges Jugendbuch. Dazu spielen vor allem die jungen Figuren die tragenden Rollen, wobei deren Pubertät eigentlich auch fast hinter ihnen liegen sollte, manchmal benimmt sich aber die 18jährige Mari wie ein Zwölfjährige. Es scheint eben alles nicht bis zu Ende gedacht und bedacht. Sehr schade. Die Figuren wachsen einem einfach nicht so recht ans Herz, obwohl es auch hier ganz gute Ansätze gibt. Doch es fehlt die Tiefe in den Charakteren, die Motivation einzelner Figuren wird nicht klar, ihnen fehlt die Glaubwürdigkeit. Das sollte gerade bei einem Auftaktbuch zu einer Serie etwas engagierter wirken. Sonst fehlt mir als Leser die Motivation auch zum Nachfolgeband zu greifen.
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Auf den ersten Blick wirkt der Weltentwurf komplex, originell und überzeugend, im Laufe des Buches kamen mir jedoch Zweifel. Vieles erschien mir nicht bis ins Detail durchdacht oder blieb sogar gänzlich unerklärt. Bis zum Schluss fehlte mir das Gefühl, wirklich in diese Welt …
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Auf den ersten Blick wirkt der Weltentwurf komplex, originell und überzeugend, im Laufe des Buches kamen mir jedoch Zweifel. Vieles erschien mir nicht bis ins Detail durchdacht oder blieb sogar gänzlich unerklärt. Bis zum Schluss fehlte mir das Gefühl, wirklich in diese Welt abtauchen zu können und einen guten Eindruck vom täglichen Leben der verschiedenen Völker zu haben.
Tatsächlich zog sich das Buch für mich über weite Strecken, besonders im Mittelteil. Es gibt zwar einige spannende Passagen, aber da hätte in meinen Augen deutlich gestrafft werden können!
Was mir das Buch aber am meisten verleidete, war seine Protagonistin, Mari. In den ersten Kapiteln verhält sie sich eher kindlich für ihr Alter, später jedoch zeigt sie eine Seite an sich, die nicht nur unglaublich selbstzentriert ist, sondern grausam und geradezu monströs. Sie gerät in eine Situation, in der sie mit ihren Fähigkeiten schrecklichstes Leid beenden könnte – und sie ist zu dieser Zeit die Einzige, die das kann. Sie entscheidet sich ganz bewusst, nichts zu tun... Was nicht wirklich hinterfragt wird!
Es gibt einen anderen weiblichen Charakter, den ich lieber als Heldin des Buches gesehen hätte: Sora, eine Konkurrentin Maris. Aber warum wird in vielen Jugendbüchern das fiese Mädchen, mit dem sich die Protagonistin nicht versteht, als Schlampe dargestellt? Man kann einen weiblichen Charakter doch auch aus anderen Gründen als unsympathisch darstellen als über ihre Sexualität! Sora zeigte für mich jedenfalls mehr emotionales Wachstum als Mari.
Natürlich gibt es eine Liebesgeschichte, die kommt jedoch erst spät im Buch wirklich ins Rollen – und ging dann in meinen Augen zu schnell, um glaubhaft zu sein.
In manchen Szenen gefiel mir der Schreibstil sehr gut, in anderen fand ich ihn flach, mit vielen Wiederholungen und ohne natürlichen Sprachrhythmus. Die meisten Fakten, die der Leser wissen muss, werden übermittelt, indem Charaktere sich gegenseitig ihre eigene Welt erklären. Wenn sonst niemand da ist, führt Mari zu diesem Zweck auch schon mal Selbstgespräche...
Mari ist das Kind einer Erdwanderin und eines Gefährten, ist aber mit ihrer Mutter Leda bei den Erdwanderern aufgewachsen.
Die Gefährten unterdrücken und versklaven die Erdwanderer, was sie vor sich rechtfertigen, indem sie sich einreden, die Erdwanderer wären dumme, hilflose Tiere und sollten dankbar sein, dass sich jemand um sie kümmert. Weiße Sklavenbesitzer dachten früher in unserer realen Welt oft sehr ähnlich.
Hätte die Autorin dieses Thema sensibel behandelt, würde ich jetzt wahrscheinlich ihr Loblied singen. Tatsächlich aber schwingt in ihren Worten etwas mit, was auf mich wirkte wie unterschwelliger, nicht hinterfragter Rassismus. Ich möchte ihr da keine böse Absicht unterstellen, aber zumindest einen sehr problematischen Sprachgebrauch.
Die Erdwanderer haben dunkle Haut und dunkle Haare, während die Gefährten hellhäutig sind und meist auch helle Haare haben. In Mari ist das Erbe ihres Vaters dominanter, sie ist hellhäutig und blond. Insoweit nicht problematisch, aber: das Aussehen der Erdwanderer wird oft mit negativ behafteten Adjektiven beschrieben, das der Gefährten mit positiven.
Vielleicht am vielsagendsten: Um unter den Erdwanderern nicht aufzufallen, schminkt Mari sich jeden Tag und verändert ihre Gesichtszüge – indem sie sie mit einer dicken Masse aus Lehm und Kohle 'gröber' formt und ihre helle Haut unter einer 'schmutzig-braunen' Schicht verbirgt.
Mari benutzt ständig den Begriff 'Dreckwühler' – eine herabwürdigende Bezeichnung, die die Unterdrücker der Erdwanderer geprägt haben. Anfangs empfindet sie scheinbar nur Verachtung für das Volk ihrer Mutter und würde diesen Teil ihres Erbes am liebsten auslöschen.
Für ein Jugendbuch enthält die Geschichte sehr viel und sehr explizit beschriebene Gewalt. Die Vergewaltigung einer Minderjährigen wird zwar nicht beschrieben, dafür aber die gravierenden Verletzungen, die später behandelt werden.
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Eine unglaubliche Geschichte
Mari ist eine Erdwanderin, ihre Mutter die Mondfrau des Clans. Mari soll die Erbin ihrer Mutter werden und den Clan in jeder Drittnacht vom Mondfieber befreien. Doch Mari hat ein Geheimnis, welches sie nicht mit dem Clan teilen kann.
Nik ist ein Gefährte und …
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Eine unglaubliche Geschichte
Mari ist eine Erdwanderin, ihre Mutter die Mondfrau des Clans. Mari soll die Erbin ihrer Mutter werden und den Clan in jeder Drittnacht vom Mondfieber befreien. Doch Mari hat ein Geheimnis, welches sie nicht mit dem Clan teilen kann.
Nik ist ein Gefährte und wartet nur sehnsüchtig darauf, dass sich einer der Hunde mit ihm verbindet, doch es will nicht geschehen. Dann verschwindet einer der wertvollen Welpen und so macht Nik sich auf die Suche.
Niks Clan unterwirft die Erdwanderer seit Jahrzehnten und doch merken beide, dass sich etwas ändern muss und kann. Doch sie haben nicht mit der dunklen Seite gerechnet, die sich ihnen in den Weg stellt und ihre ganz eigene Veränderung bewirken möchte.
„Moon Chosen“ von P.C. Cast hat mich wirklich überzeugt und begeistert. Dieses Buch birgt eine Geschichte voller Magie, Spannung und fantastischen Ereignissen.
Diese neue Welt, in einer Zeit nach der Technologie, enthält so viele Aspekte die mich immer wieder wundernd und nachdenklich zurückließen.
Die Autorin wechselt in dieser Welt, mit ihren unterschiedlichen Clans, immer wieder zwischen wunderbar schönen, unglaublich spannenden und sehr schrecklichen Teilen ab.
Besonders die schrecklichen Teile haben mich überrascht. Selten waren mir die Bösen Figuren so unsympathisch und so ekelhaft in ihrem Charakter, dass ich das Kapitel am liebsten übersprungen hätte. Dies ist keine Kritik, es ist die Anerkennung an einen gelungenen Schreibstil. Denn es gibt genug Bücher, in denen man alle Figuren irgendwie mag.
Auch die Entwicklung der anderen Figuren, wie Sora, Mari und Nik haben mich begeistert. Bei allen Hauptfiguren ist in diesem Buch eine Entwicklung und ein Werdegang zu spüren. Keiner bleibt stehen, sie wachsen mit der Geschichte.
Diese Geschichte hat für mich viele Überraschungen parat gehalten, denn vieles was passiert ist habe ich so nicht erwartet. Sicherlich war nicht alles überraschend aber man kann das Rad nun mal nicht neu erfinden.
Auch das Schreiben in verschiedenen Erzählsträngen und das verknüpfen eben dieser ist der Autorin mit Bravur gelungen. Zum Schluss war es ein Erzählstrang, der mit Spannung und Ereignissen geladen war.
Dieses Buch ist für mich ein wirklicher Pageturner und ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil.
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