Oyinkan Braithwaite
eBook, ePUB
Meine Schwester, die Serienmörderin (eBook, ePUB)
Der #1 Sunday Times Bestseller
Übersetzer: Dinçer, Yasemin
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»Ein Granatenbuch: scharf, explosiv, wahnsinnig komisch« (New York Times Book Review) - und ein Nummer-1-Sunday-Times-Bestseller.Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön - und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen. Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in A...
»Ein Granatenbuch: scharf, explosiv, wahnsinnig komisch« (New York Times Book Review) - und ein Nummer-1-Sunday-Times-Bestseller.
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön - und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen. Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist - und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt ...
Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist "fiebrig heiß" (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich. Und war 2019 für den Man Booker Prize nominiert.
»Schnell und witzig, ironisch und böse funkelnd. Dieser Thriller hat einen Skorpionstachel, und seinen Stich vergisst man nicht.« New York Times.
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön - und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen. Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist - und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt ...
Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist "fiebrig heiß" (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich. Und war 2019 für den Man Booker Prize nominiert.
»Schnell und witzig, ironisch und böse funkelnd. Dieser Thriller hat einen Skorpionstachel, und seinen Stich vergisst man nicht.« New York Times.
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Oyinkan Braithwaite ist die Bestsellerautorin von "Meine Schwester, die Serienmörderin", das inzwischen in 30 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft wurde. Der Roman wurde vielfach ausgezeichnet und stand 2019 u.a. auf der Shortlist für den Women's Prize for Fiction und der Longlist für den Booker Prize. Braithwaite ist ebenfalls als Drehbuchautorin tätig, u.a. für die Filmadaption ihres ersten Romans. Sie wohnt in Großbritannien und Nigeria.
Yasemin Dinçer, geboren 1983, studierte Literaturübersetzen und hat u. a. Werke von Paula McLain, Shirley Hazzard und David Harvey ins Deutsche übertragen.
Yasemin Dinçer, geboren 1983, studierte Literaturübersetzen und hat u. a. Werke von Paula McLain, Shirley Hazzard und David Harvey ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 10. März 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841218988
- Artikelnr.: 58278532
»Die Autorin [hat] einen genauen Blick für die gesellschaftlichen Verhältnisse, den unverstellten Rassismus und Klassismus; aber auch für die Beziehungen der nigerianischen Migrant*innen untereinander, die sie ebenso scharf zeichnet.« taz. Die Tageszeitung 20230701
Ist Blut dicker als Wasser? Das könnte man annehmen, wenn man die Schwestern Korede und Ayoola betrachtet. Korede ist Krankenschwester und macht äußerlich nicht so viel her. Ayoola dagegen ist sehr schön. Die Schwester könnten also unterschiedlicher nicht sein, aber sie …
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Ist Blut dicker als Wasser? Das könnte man annehmen, wenn man die Schwestern Korede und Ayoola betrachtet. Korede ist Krankenschwester und macht äußerlich nicht so viel her. Ayoola dagegen ist sehr schön. Die Schwester könnten also unterschiedlicher nicht sein, aber sie können nicht ohne die andere. Die praktisch veranlage Korede muss daher auch hin und wieder hinter Ayoola „aufräumen“, wenn diese mal wieder ihren Freund getötet hat. Das wird allerdings problematisch, als sich der Arzt Tade in Ayoola verleibt, den doch eigentlich Kerede für sich wollte.
Der Schreibstil der Autorin Oyinkan Braithwaite ist recht nüchtern. In Rückblenden erfahren wir mehr über die Kindheit der Protagonistinnen, die nicht einfach war.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Die Schwestern halten zusammen. Korede räumt auf, wenn ihre Schwester sich mit dem Messer gegen Bedrohungen gewehrt hat. Aber unterschwellig ist die Beziehung doch weitaus komplizierter. Korede erscheint als die Gute und wird von niemandem beachtet, auch nicht von den Eltern. Ayoola wurde stets vorgezogen und nimmt sich, was sie mag und wenn sie nicht mehr mag, liegen Leichen am Wegesrand. Ihr scheint nie bewusst zu sein, was sie anstellt. Korede ist für ihre Schwester da und tut, was sie tun muss. Aber sie muss ihre Nöte auch manchmal teilen; das tut sie bei einem Komapatienten in ihrem Krankenhaus.
Das Ende ist schlüssig, aber nicht überraschend, denn am Ende musss man sich entscheiden.
Eine unterhaltsame und etwas böse Geschichte.
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Ich konnte mich gleich mit Korede, der älteren Schwester von Ayoola und Ich-Erzählerin dieses Romans solidarisieren, denn auch ich habe eine jüngere Schwester. Allerdings eine, die sich trotz ihres guten Aussehens gottseidank nicht angewöhnt hat, ihre Verehrer über die …
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Ich konnte mich gleich mit Korede, der älteren Schwester von Ayoola und Ich-Erzählerin dieses Romans solidarisieren, denn auch ich habe eine jüngere Schwester. Allerdings eine, die sich trotz ihres guten Aussehens gottseidank nicht angewöhnt hat, ihre Verehrer über die Klinge springen zu lassen. Ganz im Gegensatz zur überirdisch schönen Ayoola, der es Korede zu verdanken hat, dass sie immer und immer wieder übersehen wird.
So auch von Tade, dem attraktiven Arzt aus dem Krankenhaus, in dem sie als Krankenschwester beschäftigt ist - beste Voraussetzungen dafür, die Leichen, die ihre Schwester (nicht nur) im Keller hat, verschwinden zu lassen. War bisher kein Problem, weil sie die Männer ihrer Schwester kaum kannte. Aber Tade - den wollte sie doch für sich selbst haben! Doch nachdem Ayoola sie in der Klinik besucht, hat sie keine Schnitte!
Es gibt nur einen, dem sie ihr Leid klagen kann - einen Komapatienten in der Klinik. Er ist ihr Vertrauter, denn sonst kann sie mit niemandem sprechen. Auch nicht mit Ayoola, die die Unterstützung ihrer Schwester als selbstverständlich nimmt. Mehr als selbstverständlich.
Hört sich nach totalem Klamauk an. Oder aber nach hartem Thriller. Nun, dieser Roman beinhaltet Elemente beider Genres, jedoch nur in Auszügen. Denn es ist auch oder vor allem - ganz wie es jeder Leser für sich interpretiert - ein gesellschaftskritischer Roman und dazu der einer nigerianischen Autorin. Einer, der die Geschicke der Frauen offenbar besonders am Herzen liegen. Denn Oyinkan Braithwaithe lässt hier tief blicken, was das Leben der Frauen, ihre Stellung in Nigeria angeht. Und sie lässt auch durchblicken, was sie diesen Frauen wünscht. Ein besonderer Roman, der allerdings ab und an ein bisschen zu luftig-leicht rüberkam.
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Broschiertes Buch
Um das Buch ist ein kleiner Hype entstanden, es wurde von der Presse wie auch in den sozialen Medien hoch gelobt und hat es in die Bestsellerlisten geschafft. Auch der Klappentext verspricht viel: „Beiläufig feministisch“, „abgründig“, „wahnsinnig …
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Um das Buch ist ein kleiner Hype entstanden, es wurde von der Presse wie auch in den sozialen Medien hoch gelobt und hat es in die Bestsellerlisten geschafft. Auch der Klappentext verspricht viel: „Beiläufig feministisch“, „abgründig“, „wahnsinnig komisch“ – mit diesen Worten wird das Buch beworben. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch, konnten am Ende aber nicht komplett erfüllt werden.⠀
Das Buch ist ein bunter Genre-Mix aus Krimi, Satire und Roman. An manchen Stellen fühlte ich mich an einen Tarantino Film erinnert, auch wenn es im Buch deutlich weniger blutrünstig zugeht. Wer die Mörderin ist steht natürlich schon sehr früh fest, die Spannung fußt auf der Frage wohin die Entwicklung der beiden Schwestern geht und ob sie am Ende gefasst werden.
Die Autorin erzählt ihre rasante Geschichte dabei in sehr kurzen Kapiteln. Die Ich-Erzählerin bleibt dabei immer etwas distanziert und kommentiert die Ereignisse recht lässig und trocken, was ich unterhaltsam fand. Auch der Stil von Braithwaite hat mir sehr gut gefallen, sie braucht nicht viele Worte und setzt diese sehr gezielt ein.
Die Kapitel spielen abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit, so dass der Leser nach und nach die Geschichte der beiden Schwestern kennenlernt und zu ahnen beginnt wie eine von ihnen zur Serienmörderin wurde. Über die Motive kann der Leser dennoch nur spekulieren. Es gibt einige Andeutungen, doch für tiefere Einblicke in die Seele der Serienmörderin ist in der Story kein Platz. Dafür ist ein wenig Gesellschaftskritik ist enthalten, die Autorin wirft einen kritischen Blick auf die Rolle der Frau oder die Bestechlichkeit der Polizei. Den auf dem Klappentext angekündigten Feminismus konnte ich allerdings nirgends entdecken.
Schade fand ich, dass die regelmäßig verwendeten nigerianische Begriffe und Ausdrücke nicht erklärt werden. An diesen Stellen muss man entweder zu Google greifen oder darüber hinweglesen. Hier hätte ich mir dringend ein Glossar mit Erklärungen/Übersetzungen gewünscht.
Fazit
Die Idee ist super, insgesamt kann das Buch die durch den Hype entstandenen hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Ich habe es trotzdem gerne gelesen und wurde sehr kurzweilig unterhalten.
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Nachdem mich das Cover optisch erstmal überhaupt nicht angesprochen hat, (ich persönlich finde es einfach nur kitschig) bin ich nun aber froh, dass mich der Klappentext überzeugen konnte.
Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten mit den doch eigenwilligen Namen und Begriffen, …
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Nachdem mich das Cover optisch erstmal überhaupt nicht angesprochen hat, (ich persönlich finde es einfach nur kitschig) bin ich nun aber froh, dass mich der Klappentext überzeugen konnte.
Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten mit den doch eigenwilligen Namen und Begriffen, fand ich ganz schnell Zugang zu den beiden Schwestern.
Mit „schwarzem“ Humor gespickt, erwartet einen hier eine bittersüße Komödie um zwei unterschiedliche Schwestern, kurzweilig, spannend und unterhaltsam geschrieben.
Ein schönes Büchlein für zwischendurch, das ich gerne weiterempfehle.
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Zum Inhalt:
Die eine Schwester ist im wörtlichen Sinne eine männermordende Frau, die andere Schwestern ist für das Aufräumen danach zuständig. Schwestern wie sie nicht anders und ungewöhnlicher sein könnten.
Meine Meinung:
Das Buch wird extrem gehypt. Das …
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Zum Inhalt:
Die eine Schwester ist im wörtlichen Sinne eine männermordende Frau, die andere Schwestern ist für das Aufräumen danach zuständig. Schwestern wie sie nicht anders und ungewöhnlicher sein könnten.
Meine Meinung:
Das Buch wird extrem gehypt. Das macht natürlich neugierig und so war ich sehr, sehr gespannt auf das Buch. Es ist auch nicht schlecht aber auch so grandios wie man vielleicht erwarten würde. Der Schreibstil ist ganz gut und das Buch lässt sich leicht lesen. Die Protagonisten haben mich nur bedingt eingefangen und die Story auch nur teilweise. So war das Buch für mich ganz unterhaltsam aber sicherlich kein so ein großer Wurf, wie man hätte erwarten können.
Fazit:
Den Hype kann ich nicht ganz verstehen.
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Bitterböser Humor
„Ayoola ruft mich mit diesen Worten herbei: Korede, ich habe ihn umgebracht.
Ich hatte gehofft, diese Worte nie wieder zu hören.“
Dieses Buch beginnt bereits mit einem Knall. Und Oyinkan Braithwaite lässt es noch viele weitere Male knallen. Nein, …
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Bitterböser Humor
„Ayoola ruft mich mit diesen Worten herbei: Korede, ich habe ihn umgebracht.
Ich hatte gehofft, diese Worte nie wieder zu hören.“
Dieses Buch beginnt bereits mit einem Knall. Und Oyinkan Braithwaite lässt es noch viele weitere Male knallen. Nein, ein Pistolenschuss fällt nie, immerhin ist es ein Messer die bevorzugte Waffe der Schwester. Es ist der Humor, der knallt. Genau auf den Punkt. Die Kapitel sind meist nur wenige Seiten kurz, manchmal sogar nur zwei oder drei, und an ihrem Ende steht oft eine Pointe, ein Cliffhanger, ein Nach-Luft-Schnappen.
Einen Krimi oder gar Thrillerspannung sollten die Lesenden allerdings nicht erwarten. „Meine Schwester, die Serienmöderin“ ist ganz klar ein Roman, wenn auch ein bitterböser mit makaberem Humor und ein paar Leichen. Spannend fand ich ihn trotzdem, weil ich wissen wollte, was mit den Schwestern passiert. Daher habe ich das Buch auch binnen nur eines Tages gelesen.
Zum Glück für ihre Schwester Ayoola hat die Ich-Erzählerin Korede einen ausgeprägten Hang zu Sauberkeit und Putzen. Darum kann die ältere Schwester der jüngeren auch so hervorragend nach ihren „Missgeschicken“ helfen. Das Buch liest sich an vielen Stellen leicht und beschwingt. Sarkasmus und Ironie tun aber hier, wie fast immer, erst deswegen so richtig weh, weil es letztendlich um ernste Themen geht. Die Schwester als Serienmörderin ist ohne das Patriarchat nicht denkbar und das Buch liest sich daher sehr feministisch.
„Es überrascht mich nicht, dass sie das Messer an sich genommen hat. Wäre es mir vor ihr eingefallen, hätte ich mit einem Hammer darauf eingeschlagen.“
In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch dringend auf meine Content Note am Ende dieser Rezension verweisen.
Total spannend als weiße, europäische Leserin fand ich, dass Braithwaites Schilderung von Nigeria und dessen „gehobene Mittelschicht“, wie sie es selbst bezeichnet. Das hat nichts mit afrikanischen Elendsschilderungen zu tun, dies sonst im Westen noch häufig vorherrschen. Vieles wirkt nicht anders, als bei uns. Das Spezifische kommt durch Versatzstücke, wenn Korruption geschildert wird oder die Schwestern vor einem älteren Chief und Gast des Vaters traditionell knien. Braithwaite bleibt absolut souverän, sie erklärt diese Dinge nicht ausführlich für ein westliches Publikum. Das finde ich letztendlich umso interessanter, weil ich eben das Gefühl habe, dass hier eine nigerianische Autorin in erster Linie für ein Schwarzes, nigerianisches Publikum schreibt.
Das machte für mich dann einige Stellen nochmal interessanter, wenn Braithwaite z.B. Colorism thematisiert, also die Diskriminierung aufgrund der Schattierung der Hautfarbe (was sich übrigens ebenfalls durch die Kolonialisierung erklären lässt).
"»Und ihr beide habt also denselben Vater und dieselbe Mutter?«
»Sie hat euch doch gesagt, dass sie meine Schwester ist.«
»Aber ist sie von beiden Seiten deine Schwester? Sie sieht ein bisschen gemischt aus.“
Loyalität in der Familie und unter Frauen ist ein zentrales Thema. Gerade an dieser Stelle bleibe ich gerade am Ende aber mit einem Fragezeichen zurück: Was bedeutet denn nun dieses ungewöhnliche Schwestern-Beziehung für den Feminismus? Das Ende plätschert auch ein wenig aus. Und: Gerade, weil Braithwaite oft so auf den Punkt schreibt – auf den Knall – fällt gelegentlich auf, wenn sie es nicht macht und die Kapitel etwas weniger prägnant sind. Aber: Es ist ein Debüt und ich habe mich wirklich amüsiert! 4,5 Sterne sind daher bei mir sicher.
Fazit
Hier fand ich den bitterbösen, pointierten Humor und das feministische Thema toll. Dazu kriege ich hier mal einen ganz anderen Blick auf Nigeria. Das alles habe ich in einem Rutsch und mit viel Amüsement gelesen. Dafür gibt es eine Empfehlung von mir und 4,5 von 5 Sternen.
CN / Content Note: häusliche Gewalt, Misshandlung von Kindern, Misogynie, sexistische Beleidigungen, Gewalt gegen Tiere
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Es ist nicht unbedingt schwarzer Humor der den Leser in diesem Buch erwartet, denn das Schicksal meint es nicht gut mit den Schwestern. Die Eine weiß sich nur mit einem Messer gegen echte und eingebildete Bedrohungen zu wehren und die Andere beschützt sie und räumt hinter ihr auf. …
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Es ist nicht unbedingt schwarzer Humor der den Leser in diesem Buch erwartet, denn das Schicksal meint es nicht gut mit den Schwestern. Die Eine weiß sich nur mit einem Messer gegen echte und eingebildete Bedrohungen zu wehren und die Andere beschützt sie und räumt hinter ihr auf. Der Versuch aus diesem Dilemma aus zu brechen scheitert, es bleibt bei dem gewohnten Verhaltensmuster, das uns Lesern in Rückblenden erklärt wird.
Dies alles wird in einem kurzen,knappen Schreibstil erzählt, wobei vieles ungesagt bleibt und nur zwischen den Zeilen steht.
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Eine kurze, rasante und doch spannende Erzählung
Meine Meinung: Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war ich direkt gebannt. Das Neongrün auf dem Cover hat meine Blicke auf sich gezogen. Ich wollte wissen, was hinter dem Titel "Meine Schwester, die …
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Eine kurze, rasante und doch spannende Erzählung
Meine Meinung: Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war ich direkt gebannt. Das Neongrün auf dem Cover hat meine Blicke auf sich gezogen. Ich wollte wissen, was hinter dem Titel "Meine Schwester, die Serienmörderin" steckt. Einige Monate später habe ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen und kann nun sagen: Die Geschichte von Korede und Ayoola ist genauso besonders wie ihr Antlitz.
Das Debüt von Oyinkan Braithwaite zeigt eine "andere" Seite des Mordes. Nämlich die der mitwissenden und aufopfernden Schwester Korede, die in einem Zwiespalt steht. Sie liebt ihre Schwester Ayoola und würde sie vor allem beschützen, aber gleichzeitig verurteilt sie die Morde und Ayoolas Unbeschwertheit. Sie hinterfragt ihr Handeln, muss sich fragen, ob es Notwehr oder Absicht war. Sie denkt an die Opfer und ihr Leben. Besonders als sich Tade, der Arzt in den Korede verliebt ist, sich in Ayoola verliebt, muss Korede sich fragen, wen sie beschützen will.
Die Geschichte wird in rasantem Tempo und sehr kurzen Kapiteln erzählt. Trotzdem bekommt man einen guten Eindruck über die Charaktere und die Familie. Man blickt sogar tiefergehend in die Vergangenheit der beiden Schwestern und in das Familienleben in Nigeria. Besonders in Koredes Gefühlswelt bekommt man eine guten Einblick, da sie die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Man spürt ihre Liebe und Fürsorge, aber auch ihre Wut und die Eifersucht.
Auf Spannung muss man auf diesen 240 Seiten auch nicht verzichten. Über der Erzählung schwebt stets die dunkle Bedrohung, dass die Morde ans Licht kommen und beide Schwester verhaftet werden könnten.
Insgesamt wurde ich durch dieses Buch sehr gut unterhalten. Ich würde aber empfehlen, es in einem schnelleren Rutsch durchzulesen (1-2 Tage), da die Geschichte sonst vielleicht anders wirken kann.
Fazit: "Meine Schwester, die Serienmöderin" ist eine andere Art des Thrillers, auf den man sich einlassen muss. Wenn man das tut, wird einen die rasante Erzählart von Oyinkan Braithwaite in eine Geschichte mitreißen, die einen Mord aus einer besonderen Perspektive schildert. Schnell und doch tiefgehend. Spannend, mitreißend und unterhaltsam. Nicht ohne Grund habe ich dieses Buch an einem Tag verschlungen.
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Das Cover und der Titel zogen mich an. Die dunkelhäutige Frau mit ihrer Sonnenbrille strahlt etwas lässiges, an Urlaub erinnerndes aus.Dann der Inhalt der Leseprobe.
Mein Leseerlebnis:
Das Buch besticht durch seinen zynischen, aber auch kurzweiligen Stil. Dabei verliert die Autorin die …
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Das Cover und der Titel zogen mich an. Die dunkelhäutige Frau mit ihrer Sonnenbrille strahlt etwas lässiges, an Urlaub erinnerndes aus.Dann der Inhalt der Leseprobe.
Mein Leseerlebnis:
Das Buch besticht durch seinen zynischen, aber auch kurzweiligen Stil. Dabei verliert die Autorin die Realität nicht aus den Augen. Ich konnte gut in die Geschichte einsteigen. In eingestreuten Rückblicken erfährt der Leser einiges zur Biografie der Schwestern. Beide litten unter der Präsenz des gewaltätigen, untreuen Vaters
Ayoola, die hübsche aber auch hinterhältige der beiden Schwestern. Meine Sympathie für Korede war schnell zu spüren. Das entworfene Szenario mit Korede als Protagonistin wirkt realistisch und nachvollziehbar. Korede, die sympathische, hilfsbereite Frau hilft ihrer Schwester, Ayoola, die Leiche und die Spuren nach der Tat, der Tötung ihres Freundes, Femi zu beseitigen. Es ist nicht das erste Mal, dass Ayoola bei Korede Unterstützung für eine solche Hilfe sucht.
Im Krankenhaus hatte sich Korede angewöhnt, mit einem Komapatienten über ihre Sorgen mit Ayoola zu reden. Dabei soll sie Ayoola auch noch deren Unschuld bestätigen. Es waren immer Notwehrsituationen.
Als Ayoola Korede im Krankenhaus besucht, begegnet ihr ein junger Arzt. Korede hatte schon länger ein Auge auf ihn geworfen und schwärmte für ihn.
Hinter dem Sofa findet man ein blutiges Taschentuch ..........
Das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet.
Mein Fazit:
.Ein Buch, das sich zu lesen gelohnt hat.
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