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»Ein verblüffend schönes Buch. Es bricht einem das Herz und wärmt es gleichzeitig.« Matt Haig Als sich Ellis und Michael das erste Mal begegnen, ist es, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, entfliehen die beiden Heranwachsenden dem grauen Oxford in die Wärme und das Licht Südfrankreichs. Dort finden sie heraus, wer sie sein könnten. Und müssen entscheiden, wer sie sein wollen. Ein einzigartiger Roman über die Bande der Freundschaft und der Liebe. Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Woh...
»Ein verblüffend schönes Buch. Es bricht einem das Herz und wärmt es gleichzeitig.« Matt Haig Als sich Ellis und Michael das erste Mal begegnen, ist es, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, entfliehen die beiden Heranwachsenden dem grauen Oxford in die Wärme und das Licht Südfrankreichs. Dort finden sie heraus, wer sie sein könnten. Und müssen entscheiden, wer sie sein wollen. Ein einzigartiger Roman über die Bande der Freundschaft und der Liebe. Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht Südfrankreichs malte. Jahre später reist ihr Sohn Ellis zusammen mit seinem besten Freund Michael der Sonne entgegen. Sie tauschen die grauen Straßen Oxfords, das Arbeiterviertel mit der Autowerkstatt und die Fäuste ihrer Väter gegen die Poesie und das Licht des Südens. Gemeinsam entdecken sie, welche Möglichkeiten ihnen das Leben eröffnet, doch auch die Prägungen ihrer Herkunft brechen immer deutlicher hervor. Dann tritt Annie in ihr Leben, und das ändert gleichzeitig nichts und alles. Sarah Winman hat einen unvergleichlich zärtlichen Roman über die Verflechtungen der Liebe und über die transformative Kraft der Kunst geschrieben. »Eine wunderbar erzählte Geschichte über Liebe und Verlust" The Guardian "Ein Wunderwerk" New York Times "Herzzerreißend, leise und bewegend" Sunday Express "Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Verlust und Sehnsucht" Red Magazine
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Sarah Winman, geboren 1964 in Essex, studierte an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art und arbeitete anschließend als Schauspielerin bei Theater, Film und Fernsehen. Für ihren Roman »Lichte Tage« erhielt sie international viel Anerkennung. Sarah Winman lebt in London. Elina Baumbach, geboren 1981 in Berlin, war viele Jahre als Englisch-als-Fremdsprachenlehrerin in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt tätig, bevor sie nach Deutschland zurückkehrte, um nochmals ein Studium aufzunehmen. Nach einem Bachelor-Abschluss in Amerikanistik/Anglistik und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg absolvierte sie erfolgreich den Masterstudiengang "Literarisches Übersetzen" an der LMU München. Seit 2019 ist sie als freischaffende Literaturübersetzerin tätig und arbeitet außerdem als Lehrbeauftragte für Übersetzung an der Universität Passau. 2020 erhielt sie für die Arbeit an "Lichte Tage" von Sarah Winman das Stipendium "Junge Kunst & Neue Wege" des Freistaats Bayern.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783608120349
- Artikelnr.: 66409559
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Lerke von Saalfeld ist bezaubert von diesem Roman der britischen Autorin Sarah Winman. Erzählt wird die Geschichte von Ellis, Michael und Annie, zwischen denen sich in einem rauen Arbeiterviertel in Oxford eine tiefe Freundschaft entwickelt, so Saalfeld. Der Kritikerin gefällt vor allem die Stimmung von Sommer und Freiheit, die den ersten Teil der Erzählung "durchglüht", bevor es trotz aller Verbundenheit zum Bruch zwischen den Freunden kommt. Mit "delikater Feinfühligkeit" beschreibt die Autorin das Aufleben und Niedergehen der Freundschaft, so die Kritikerin, und verzichtet dabei auf jegliches Pathos. Auch wenn es am Ende düster wird, so Saalfeld, bewahrt die Autorin das "Licht", das die drei Freunde "umfängt und bestrahlt".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Berührend und kitschfrei« Bettina Fraschke, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 28. November 2023
Hinterlässt einen starken Eindruck
Das Buch fesselte mich, irritiert mich aber auch. Lichte Tage waren anscheinend doch die selteneren. Die Sonnenblumen - die Kopie des Sonnenblumenbildes von Vincent van Gogh - sind der Aufhänger. Zuerst 1950: Dora, zu diesem Zeitpunkt schwanger, hat es …
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Hinterlässt einen starken Eindruck
Das Buch fesselte mich, irritiert mich aber auch. Lichte Tage waren anscheinend doch die selteneren. Die Sonnenblumen - die Kopie des Sonnenblumenbildes von Vincent van Gogh - sind der Aufhänger. Zuerst 1950: Dora, zu diesem Zeitpunkt schwanger, hat es bei einer Lotterie gewonnen und in ihrer Wohnung ohne Zustimmung ihres Ehemanns aufgehängt. Diese starke Szene hat mich in der Leseprobe tief beeindruckt und ich war sehr gespannt auf die weitere Entwicklung.
Zeitsprung nach 1996: Doras Sohn Ellis ist jetzt 45 Jahre alt, lebt nach dem Tod seiner Ehefrau Annie allein in Oxford und arbeitet in einer Autofabrik. Anhand seiner Erinnerungen bringt uns die Autorin seine Kindheit, Jugend, seine Hochzeit und das Leben mit Annie nahe. Und vor allem Michael, seinen ersten und besten Freund.
Von Dora erfährt man nichts mehr direkt, nur noch aus den Erzählungen bzw. Erinnerungen von Ellis oder Michael, die auch immer wieder auf die Sonnenblumen zurückkommen. Die Beziehung der beiden Freunde ist fortan das zentrale Thema, wie sie zunächst spontan ihre Sexualität ausloten, wie beide sich dann unterschiedlich entwickeln, sich trennen und doch nie ganz voneinander lassen können.
Im dritten Teil erleben wir die ganze Geschichte nochmals aus der Sicht von Michael, finden fehlende Puzzleteile, die ganze Tragik tritt zutage.
Es ist ein sehr kunstvoll konstruierter Roman in einer klaren und poetischen Sprache, die mir sehr nahe ging. Der Wechsel zwischen den Zeiten und den Erinnerungen der Personen war manchmal verwirrend, fügte sich aber immer zu einem Ganzen und ließ dennoch dem Lesenden Spielraum für eigene Interpretationen. Sehr empfehlenswert!
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Wehmütige Stimmung
Lichte Tage ist ein besonderer Roman über tiefe Freundschaft.
Sarah Winmans Sprache hat einen warmen Sound, der das Buch bestimmt. Dazu passt auch das leuchtende Cover mit den Sonnenblumen und das vorangestellt Van Gogh-Zitat.
Schon die erste Passage 1950 mit …
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Wehmütige Stimmung
Lichte Tage ist ein besonderer Roman über tiefe Freundschaft.
Sarah Winmans Sprache hat einen warmen Sound, der das Buch bestimmt. Dazu passt auch das leuchtende Cover mit den Sonnenblumen und das vorangestellt Van Gogh-Zitat.
Schon die erste Passage 1950 mit Dora und ihrem Bild ist sehr stark.
Später steht ihr Sohn mehr im Vordergrund. Ellis und sein Freund Michael sind zusammen in England aufgewachsen.
Die Handlung schwebt durch die Zeiten. Mal sind sie Jungen, dann erwachsen.
Michael ist schwul, sein Freund ist an Aids gestorben. Das hinterlässt in ihm eine Furcht. Ein Gefühl, das vielleicht auch Teile der Gesellschaft der späten achtziger, neunziger Jahre war.
Höhepunkt des Buches sind für mich die Passagen in Südfrankreich. Man spürt, wie die Umgebung auf Michael wirkt.
Größtenteils ist aber Oxford Schauplatz der Handlung.
Seine Freundschaft zu Ellis und Annie ist tiefer denn je.
Dennoch ist der Roman von wehmütiger Stimmung und leichter Melancholie geprägt. Aber das bleibt in Waage mit dem Glücksgefühl der lichten Tage.
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Die fünfzehn Sonnenblumen von Van Gogh auf dem Cover haben mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht und ich mag das Cover sehr.
Nach einem Prolog, der im Jahr 1950 spielt, "springt" der Roman in die 1990er Jahre und zur Geschichte von Ellis und Michael. Ich mag es, wenn das …
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Die fünfzehn Sonnenblumen von Van Gogh auf dem Cover haben mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht und ich mag das Cover sehr.
Nach einem Prolog, der im Jahr 1950 spielt, "springt" der Roman in die 1990er Jahre und zur Geschichte von Ellis und Michael. Ich mag es, wenn das Cover im Roman eine eindeutige Rolle spielt und so ist es hier. Für Dora und ihren Sohn Ellis ist das Bild wichtig und als Ellis Michael mit nach Hause bringt, sprechen sie oft über das Bild, van Gogh und die Provence. Die beiden Jungen fühlen sich zueinander hingezogen, aber in den 1990er Jahren ist dies nicht einfach. Sobald die beiden volljährig sind, brechen sie auf in die Provence und lassen Oxford hinter sich. Dort kommt bald eine Frau mit ins Spiel.
Ich möchte ungerne weiter auf den Inhalt eingehen, um nicht zu viel zu verraten. Dieses Buch hat mich auf jeden Fall sehr berührt und ich habe es gerne gelesen.
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Zum Inhalt: Als Ellis und Michael sich das erste Mal begegnen, ist es so, als ob zwei Teile zusammengefügt werden. Die Chemie stimmt sofort. Die beiden Heranwachsenden sind erfüllt von einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie und nehmen die Chance wahr, dem grauen Osford zu …
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Zum Inhalt: Als Ellis und Michael sich das erste Mal begegnen, ist es so, als ob zwei Teile zusammengefügt werden. Die Chemie stimmt sofort. Die beiden Heranwachsenden sind erfüllt von einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie und nehmen die Chance wahr, dem grauen Osford zu entfliehen. Auf Ihren Tripp in die Wärme von Südfrankreich, erfahren Ellis und Michael, wer Sie sein könnten und müssen sich entscheiden, wer Sie sein wollen!
Meine Meinung: Bereits die Leseprobe konnte mich gefühlsmäßig abholen und der ganze Roman war dann für mich eine Offenbarung. Diese Geschichte ist traurig schön und wärmt das Herz voller Liebe und inniger Freundschaft. Die Charaktere muss man einfach lieb haben und man fühlt mit Ihnen mit, wenn Sie sich mit den Verlusten von geliebten Menschen auseinandersetzen müssen. Die Autorin hat die Protagonisten gut in Szene gesetzt und den Emotionen genug Platz zur freien Entwicklung gegeben. Dieses ist eine Story, die ich immer wieder lesen könnte und sie würde mich jedesmal wieder verzaubern. Das Buch-Cover ist sehr gut gewählt und harmoniert mit dem Inhalt hundertprozentig!
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Zum Buch:
Dora gewinnt bei einer Tombola ein Gemälde. Es ist eine Reproduktion eines Spnnenblumenbildes von van Gogh. Später erzählt die Geschichte aber von Doras Sohn Ellis und seinem Freund Michael.
Meine Meinung:
Ich wusste nicht so ganz worauf ich mich eingelassen habe …
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Zum Buch:
Dora gewinnt bei einer Tombola ein Gemälde. Es ist eine Reproduktion eines Spnnenblumenbildes von van Gogh. Später erzählt die Geschichte aber von Doras Sohn Ellis und seinem Freund Michael.
Meine Meinung:
Ich wusste nicht so ganz worauf ich mich eingelassen habe und wollte das Buch eigentlich abbrechen, habe es aber dann doch bis zum Ende gelesen. Aber entweder ist das Wesentliche an mit vorbeigegangen oder ich habe es nicht verstanden, denn am Ende hatte ich immer noch Fragen und war auch ein wenig verwirrt. Nun, die Geschicte beginnt mit dem Gewinn des Bildes, wechselt aber schnell uns Jahr 1996 und erzählt von Ellis, seiner Arbeit und wie einsam er doch ist. Nach und nach wird seine Vergangenheit aufgegeliedert und man erfährt immer mehr von ihm, auch macht er am Ende eine Wandlung durch. Hauptsächlich erzählt er von seinem Freund Michael, der mit einigen Tagebucheinträgen selbst zu Wort kommt. Eine tragische, traurige Geschichte, die mich aber leider nicht wirklich überzeugen konnte.
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Liebe und Leid
Die Kopie eines Van-Gogh-Gemäldes, das seine verstorbene Mutter einst als Tombola-Gewinn bekam und das seither im Wohnzimmer hing, war für Ellis der Anlass, im Alter von 19 Jahren mit Freund Michael einige unbeschwerte Urlaubstage in Südfrankreich zu verbringen. Sie …
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Liebe und Leid
Die Kopie eines Van-Gogh-Gemäldes, das seine verstorbene Mutter einst als Tombola-Gewinn bekam und das seither im Wohnzimmer hing, war für Ellis der Anlass, im Alter von 19 Jahren mit Freund Michael einige unbeschwerte Urlaubstage in Südfrankreich zu verbringen. Sie verlieben sich ineinander, wagen es damals jedoch nicht, sich zu ihrer Homosexualität zu bekennen. Wieder zurück in der Heimat verlieren sie sich bald aus den Augen. Ellis heiratet Annie und Michael hat Beziehungen mit verschiedenen Männern. - Jetzt ist Ellis 45 Jahre alt, einsam und traurig. Er blickt zurück, erinnert sich an die gemeinsame Zeit mit Annie und Michael, die beide aus seinem Leben verschwunden sind …
Sarah Winman, geb. 24.12.1964 in Essex, ist eine britische Schriftstellerin und Schauspielerin. „Lichte Tage“ (Tin Man, 2017) ist ihr dritter Roman, für den sie international viel Anerkennung erntete. Die Autorin lebt in London.
„Lichte Tage“ wäre eine wunderbare, herzerwärmende Geschichte, wenn …, ja wenn sie etwas allgemeinverständlicher geschrieben wäre. Unmotivierte plötzliche Zeitsprünge, in rascher Folge wechselnde Perspektiven und unklare Handlungsabläufe machen das Lesen anstrengend und die Zusammenhänge verwirrend. Oft musste ich zurückgehen und ganze Abschnitte ein zweites Mal lesen, um das Wieso und Warum zu erfassen. An diesem Gesamteindruck konnten leider auch die zahlreichen, wunderschön und einfühlsam formulierten Sätze und Passagen nicht mehr viel ändern.
Ich empfand den Roman zudem weniger als eine homosexuelle Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern, sondern eher als eine Dreiecksbeziehung zwischen einer Frau und zwei Männern. Zwischen den beiden steht doch Annie (über deren Gefühle man zu wenig liest), die zwar mit Ellis verheiratet ist, die aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Ellis Freund Michael zusammen ist. Erfährt man deshalb so gut wie nichts über den Unfall? Warum ist sie alleine mit Michael unterwegs gewesen?
Nach meinem Gefühl sehr gut hat die Autorin Ellis Unentschlossenheit und seine leeren Gefühle im Jetzt und Heute seinen glücklichen Empfindungen und hoffnungsvollen Gedanken vergangener Tage gegenüber gestellt. Gut gefallen hat mir auch der Schluss, in dem in der sonst recht melancholischen Geschichte für den Protagonisten neue Hoffnung aufkeimt.
Fazit: Ein Buch, das mich irritiert zurücklässt – unmotivierte Zeitsprünge und unklare Handlungsabläufe wechseln mit wunderschön und einfühlsam formulierten Sätzen.
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Wenn Melancholie ein Buch wäre, dann dieses
Michael. Ellis. Annie. Drei Menschen, die eine tiefe Verbindung teilen. Das Schicksal bringt zuerst die zwei Jungs zueinander, verloren und auf der Suche nach sich selbst.
Ellis’ Mutter nimmt den jungen Michael, angespült wie Treibholz, …
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Wenn Melancholie ein Buch wäre, dann dieses
Michael. Ellis. Annie. Drei Menschen, die eine tiefe Verbindung teilen. Das Schicksal bringt zuerst die zwei Jungs zueinander, verloren und auf der Suche nach sich selbst.
Ellis’ Mutter nimmt den jungen Michael, angespült wie Treibholz, unter ihre Fittiche. Beide auf der Suche nach Licht und Schönheit in einer verqueren Welt.
Ellis Mutter, fast schon besessen von van Goghs Sonnenblumen-Gemälde, wird zu einer Art anbetungswürdiger Muse von Michael, während sein Herz für ihren Sohn Ellis schlägt. Zwischen ihnen entbrennt eine Leidenschaft, die weit über Freundschaft hinausgeht, doch Ellis wird eines Tages eine junge, hübsche Frau heiraten: Annie. Und Michael wird ihn gewähren lassen.
In leb- und bildhafter Sprache erzählt die Autorin eine Geschichte, die an Melancholie kaum zu überbieten ist. Fast schon schwermütig verfolgte ich den Werdegang der Figuren, die auf glückliche und traurige Tage, auf französische Sommer und in Liebe geteilte Zeit zurückschauen. Bunte, lichtvolle Erinnerungen, blühende Sonnenblumen, werden vom grauen Schleier der Wehmut und der Sehnsucht überzogen. Das Schicksal stets ungewiss.
Winmans flüssiger und eindrücklicher Schreibstil hat mich abgeholt. Subtil lässt sie Nebenfiguren und Szenen einfließen, die beim Protagonisten eine leise, feine Entwicklung auslösen.
Ich mochte nicht alle Szenen, Handlungen und Themen in „Lichte Tage“, aber auf eine zarte Weise, hat mich die Geschichte berührt. Sie entfaltet sich langsam, es gibt keine rasante Action, keine ausgeklügelten Twists. Nur authentische Menschen und ihre vielschichtigen Gefühle. Es ist ein leiser Roman, grau und filigran wie ein lieb gewonnenes Spitzentaschentuch.
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Gebundenes Buch
Berührend und schön zu Herzen gehend
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Schriftstellerin Sarah Winman . Ich kann mich nur der Guardian anschließen „ Winman schreibt kraftvoll und doch unaufdringlich…Eine wunderbar erzählte …
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Berührend und schön zu Herzen gehend
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Schriftstellerin Sarah Winman . Ich kann mich nur der Guardian anschließen „ Winman schreibt kraftvoll und doch unaufdringlich…Eine wunderbar erzählte Geschichte über Liebe und Verlust. Ihr Schreibstil ist sehr kraftvoll, Bildlich und sehr mitreißend. Sie versteht es sich in ihre Protagonisten hinein zu fühlen, jede einzelne Person ist wunderbar herausgearbeitet, ihre Gefühle und Emotionen sind greifbar. Es war wunderschön in der Geschichte zu versinken, die Sonne des Süden im Gesicht und die warme und seidige Luft auf der Haut zu spüren. Eine Geschichte zum Wohlfühlen, trotz tragischer Ereignisse. Zwei Heranwachsende Jugendliche die den zwängen Oxfords entfliehen in den Süden von Südfrankreich, ihre Sehnsucht nach Kunst, Liebe und Poesie. Es hat mich sehr berührt. Das Bild Van Gogh zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Schon der Prolog von 1950 mit Dora Judd und dem Sonnenblumen Bild, das sie gegen ihren Mann verteidigt. Zum ersten Mal wagt sie es gegen ihn aufzubegehren. 46 Jahre später lernen wir ihren Sohn Ellis kennen, der einst mit seinem Freund Michael in den Süden von Frankreich floh. Raus aus der Enge und dem grauen eintönigen Oxfort. Es das Bild von Gogh das den Anstoß gab, jedenfalls war spannend und berührend zu gleich, die Jugendlichen zu begleiten auf ihrer Reise nach Südfrankreich, um herauszufinden was sie können, um sich auszuprobieren. Jahre sind vergangen , es ist Ellis Traurigkeit in der er versinkt , er hat seine Frau Annie durch einen Autounfall verloren. Er lebt sehr zurück gezogen in jeder Ecke sieht er Annie, nur der Whisky scheint ihm zu helfen, die Bilder zu verscheuchen. Plötzlich erinnert er sich was ihn bewegt hatte nach Frankreich zu reisen, das Licht und die Farben, Van Gogh vielleicht ist es noch nicht zu spät, um sich neu zu finden, sein wahres ich und seine Träume vom malen, seine Mutter Dora hat ihn immer dazu ermutigt, als sie noch lebte.
Umso schöner war es mit ihm seine Erinnerungen abzutauchen, den Jungen Ellis, Michael und Anni kennen zu lernen. Natürlich auch Südfrankreich mit all seinen Höhen und Tiefen.
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Gebundenes Buch
Taktvoll und berührend erzählt!
Zarte, liebevolle Beschreibungen von Freundschaft, Liebe, tiefer Trauer, Einsamkeit, Verlust und Sehnsucht nach Freiheit, Schönheit in Kunst und Natur, die große Angst vor dem Anderssein auch in sexueller Hinsicht – all das ist vorsichtig, …
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Taktvoll und berührend erzählt!
Zarte, liebevolle Beschreibungen von Freundschaft, Liebe, tiefer Trauer, Einsamkeit, Verlust und Sehnsucht nach Freiheit, Schönheit in Kunst und Natur, die große Angst vor dem Anderssein auch in sexueller Hinsicht – all das ist vorsichtig, unaufdringlich umschrieben mit passender, fast poetischer Wortwahl rund um Ellis, der erst nach dem plötzlichen Verlust und tief empfundener, langer Trauer um seine Liebsten ausbricht aus seinem bisherigen Alltagstrott und sich an seinen Jugendtraum als Künstler erinnert. Das Leben des Malers van Gogh und seine Bilder mit Sonnenblumen – hier als Zeugnis für einen Lebenstraum, gemalt in Südfrankreich rund um Arles und St. Remy – scheinbar Orte der Heilung mit verwandeltem Licht, steht auch sinnbildlich für ein anderes Leben frei von Angst, frei von Normen jedweder Art, dem schlichten Bedürfnis, irgendwohin zu gehören.
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Gebundenes Buch
... dann ist es Leben !
Das Cover besticht durch seine Farbgebung, Sonnenblumen, die an ein Gemälde von van Gogh erinnern.
Die Geschichte beginnt damit, dass Dora Judd bei einer Tombola gewinnt. Sie entscheidet sich für ein Ölgemälde, eine billige, aber durchaus gelungene …
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... dann ist es Leben !
Das Cover besticht durch seine Farbgebung, Sonnenblumen, die an ein Gemälde von van Gogh erinnern.
Die Geschichte beginnt damit, dass Dora Judd bei einer Tombola gewinnt. Sie entscheidet sich für ein Ölgemälde, eine billige, aber durchaus gelungene Kopie von van Goghs 15 Sonnenblumen. Ein Bild, das Leben und Farbe in ihren grauen Alltag bringen soll.
46 Jahre später - Doras Sohn Ellis, steckt in einem Job in einer Schlosserei fest, und nach und nach erfährt man nun von seinem Leben mit Annie, und deren gemeinsame Freundschaft zu Michael.
Schon nach wenigen Seiten erliegt man dem Sog der Geschichte. Eine Geschichte, die, die tiefe und besondere Verbundenheit zwischen diesen drei schildert. Zunächst aus der Perspektive von Ellis erzählt und dann aus der Sicht von Michael, wobei oftmals Tagebucheinträge herangezogen werden entblättert sich deren Leben. Ihre Sehnsüchte, ihre Hoffnungen, verpasste Chancen, aber auch die schönen Erinnerungen an gemeinsam verbrachte Zeiten.
Sehr einfühlsam, zuweilen poetisch beschreibt Sarah Winman alles was ein Leben ausmacht.
Das Wechseln zwischen Blickwinkel und Zeit unterbrach mitunter den Lesefluss, dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch, das mich sehr berührte.
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