Stephan Harbort
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Killerfrauen (eBook, ePUB)
Deutschlands bekanntester Serienmordexperte klärt auf
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Stephan Harbort erzählt packend beispielhafte Fälle von Serienmörderinnen, analysiert ihre Motive, Hintergründe und Persönlichkeitsprofile: Eine Krankenschwester, die im Namen Gottes Patienten ermordet. Zwei junge Frauen, die ihre Untergebenen in der Drückerkolonne mit Baseballschlägern prügeln und foltern. Eine Eis-Verkäuferin, die ihre Exmänner erschießt. Deutschlands führender Serienmordexperte gibt beklemmende Einblicke in die Abgründe der Seele. Denn Frauen töten anders.
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Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissar und führender Serienmordexperte. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien. Stephan Harbort lebt in Düsseldorf.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 27. Februar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426441060
- Artikelnr.: 44806324
Broschiertes Buch
Das Phänomen Serienkillerin
Eine Krankenschwester, die Patienten tötet, eine Mutter, die ihre Babys umbringt und eine Frau, die aus Habgier zur Mörderin wird. Verbrechen, die zwar selten sind, dafür aber umso mehr schockieren. Doch warum geschieht es, dass Frauen Gewalt …
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Das Phänomen Serienkillerin
Eine Krankenschwester, die Patienten tötet, eine Mutter, die ihre Babys umbringt und eine Frau, die aus Habgier zur Mörderin wird. Verbrechen, die zwar selten sind, dafür aber umso mehr schockieren. Doch warum geschieht es, dass Frauen Gewalt anwenden und anstatt fremde Leben zu achten, diese zerstören? Eine Frage, der Kriminalhauptkommissar Stephan Harbort in seinem Buch “Killerfrauen“ nachgeht und dabei die Verbrechen von sieben Frauen beleuchtet, die in der jüngeren Vergangenheit im deutschsprachigen Raum begangen wurden.
Wer kennt es nicht das Sprichwort, das besagt: „Die schönsten Geschichten schreibt das Leben selbst.“ Aber leider schreibt das Leben nicht nur die schönsten Geschichten, sondern auch die grausamsten. So berichtet der Serienmordexperte Stephan Harbort, der mit mehr als 50 Serienmördern und Serienmörderinnen gesprochen hat von einer Frau, deren schweren Persönlichkeitsstörung dazu führte, dass sie Lust am Töten und Erschrecken empfand. Ihre Opfer sind drei Frauen, die sie wahllos wählte und niederstach, weil sie diese für schwach und verachtenswert hielt. Hinzu kommen mehr als 40 Brandstiftungen, die sie in der Schweiz beging und das alles ohne Reue zu empfinden. Eine hochgefährliche Frau, die bereits mit 18 Jahren zur Mörderin wurde.
Mit einem Schreibstil, der nüchtern und sachlich ist, präsentiert Stephan Harbort dem Leser die notwendigen Fakten, erzählt von der Kindheit und Jugend der Mörderinnen, von ihren Wünschen und Träumen und von ihrem Leben, das nicht so verlaufen ist, wie sie es wollten. Dazu wirft er einen prüfenden Blick in ihre Familien, rollt ungünstige Einflüsse und Entwicklungen auf und benennt verheerende Umstände, die zum Aufbau von unbeherrschbaren Konflikten führten. Und dabei wird allmählich klar. Eine fehlende soziale Kompetenz, ein schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl und die Unfähigkeit, mit Problemen umzugehen, bilden den Grundstein für die Taten der an sich unscheinbaren „Killerfrauen“.
Fazit:
“Killerfrauen“ ist ein Buch, das sich mit den Taten von sieben Serienmörderinnen beschäftigt, mit Hintergründen und Motiven, mit Persönlichkeitsprofilen und Lebensumständen und mit wissenswerten Details, die am Ende des Buches tabellarisch zusammengefasst worden sind. Eine ernüchternde und erschreckende Lektüre weitab von medienträchtiger Effekthascherei.
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Broschiertes Buch
Klappentext:
Stephan Harbort erzählt packend beispielhafte Fälle von Serienmörderinnen, analysiert ihre Motive, Hintergründe und Persönlichkeitsprofile: Eine Krankenschwester, die im Namen Gottes Patienten ermordet. Zwei junge Frauen, die ihre Untergebenen in der …
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Klappentext:
Stephan Harbort erzählt packend beispielhafte Fälle von Serienmörderinnen, analysiert ihre Motive, Hintergründe und Persönlichkeitsprofile: Eine Krankenschwester, die im Namen Gottes Patienten ermordet. Zwei junge Frauen, die ihre Untergebenen in der Drückerkolonne mit Baseballschlägern prügeln und foltern. Eine Eis-Verkäuferin, die ihre Exmänner erschießt.
Deutschlands führender Serienmordexperte gibt beklemmende Einblicke in die Abgründe der Seele. Denn Frauen töten anders
Der KHK Stephan Habort schreibt in seinem authentischen Buch das mit 240 Seiten im Knaur Verlag erschienen ist über Serienmörderinnen und was sie zu dieser Tat bewogen hat.
Mein Fazit:
Da mich der Titel des Buches angesprochen hat hab ich mich auf für mich neues Terrain was das Genre angeht begeben. Den Autor selbst hab ich vorher nicht gekannt aber nach kurzen persönlichen Sätzen kommt er sehr sympathisch rüber. Auf diesem Weg vielen Dank für das Buch :-)
Die Geschichten, wenn man es so nennen kann, beruhen auf realen Fällen die Stephan Harbort als KHK recherchiert und aufgeschrieben hat. Schon im Vorwort wird klar mit welchen Schwierigkeiten er seitens des Staates teilweise zu kämpfen hatte. Umso erleichterter bin ich dass er es doch geschafft hat dieses Buch mithilfe der Täterinnen zu vollenden.
Die Hintergründe der Taten sind erschreckend und teilweise muss ich gestehen hab ich mich in manchen Gedankengängen wiedererkannt. Was aber bringt einen Menschen dazu so zu handeln? Wie tief muss der Abgrund sein dass man nur noch den Weg des Tötens sieht?.
In Fall Nr. 1 der Kindstötungen wurde mir mal wieder klar wie allein sich manche Menschen fühlen bzw wie sie denken ihr Leben oder Beziehungen zu retten. Ichhatte zeitweise echt Tränen in den Augen und das wieterlesen fiel etwas schwer.
Im Fall Nr. 5 war mir die Täterin sogar auf unheimliche Weise sympathisch.
Dass ich mich auf dieses Buch eingelassen habe war eine sehr gute Entscheidung. Für mich absolut empfehlenswert, wenn man authetische Geschichten mag. Ich persönlich finde die Psyche des menschen sowieso interessant und dann eben die Frage was treibt einen Menschen zu bestimmten Taten.
Was mich am meisten, auch im realen Leben erschreckt ist die Tatsache dass die Menschen nur ihren Vorteil bzw. Weg sehen. Nur ihrer ist der richtige und sie lassen keinen anderen zu oder versuchen einen anderen zu finden. Dass das meist mit mangelndem Selbstbewußtsein zusammenhängt lass ich mal so dahingestellt.
Tatsache ist und bleibt dass jeder von uns in so eine Situation als Opfer kommen kann und somit der Willkür des Täters ausgesetzt ist. Schrecklicher Gedanke.
Wer das Buch gelesen hat wird (ich zumindest) sein Umfeld vlt. noch etwas mehr beachten.
Ein Satz der mit auch nach Beendigung des Buches im Ohr klingelt und an den ich mit Sicherheit noch lange lange denken werde ist dieser:
" sie habe aus Intoleranz gegenüber dem Tod gehand elt und gottgleich über Würde, Wert und Unwert des Lebens anderer entschieden."
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Broschiertes Buch
Charles Manson, Joachim Kroll und Harold Shipman kennen diejenigen, die sich ein bisschen im Dschungel der Crime-Dokus und Kriminalliteratur tummeln sehr genau. Sie tauchen in diversen Formaten, in denen es um Serienmörder geht, immer wieder auf. Kaum beachtet sind hingegen …
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Charles Manson, Joachim Kroll und Harold Shipman kennen diejenigen, die sich ein bisschen im Dschungel der Crime-Dokus und Kriminalliteratur tummeln sehr genau. Sie tauchen in diversen Formaten, in denen es um Serienmörder geht, immer wieder auf. Kaum beachtet sind hingegen Serienmörderinnen, die es gar nicht so selten gibt, wie man es zunächst vermutet.
Stephan Harbort hat diesen Sachverhalt bereits 2008 in seinem Buch „Wenn Frauen morden“ aufgegriffen und von spektakulären Fällen berichtet. Im letzten Jahr erschien eine Art Fortsetzung, in der neue Fälle beschrieben werden. Allerdings sind auch neue Erfahrungen, neues Zahlenmaterial und neue Erkenntnisse in die Arbeit eingeflossen, was man als Leser positiv registriert.
Leser*innen, die noch kein Buch des Autors in der Hand hatten, sollten vorgewarnt sein. Eine sehr gründliche Recherche, viele Interviews und ein klarer Blick auf die Ereignisse sowie ein gewisser Einblick in das Seelenleben der Täter*innen sorgen in den Büchern von Stephan Harbort für ungeschönte Beschreibungen und teils recht radikale Bilder, die sich im Kopf der lesenden Person festsetzen.
Dies ist auch in dem Buch „Killerfrauen“ der Fall. Insgesamt werden sieben Fälle von ganz unterschiedlicher Natur dargelegt. So geht es mal um eine Patientenmörderin, aber auch um eine Mutter, die ihre Kinder heimlich zur Welt bringt und dann verschwinden lässt. Daneben tauchen ebenso eine Art „Schwarze Witwe“ und die Chefin einer Drückerkolonne auf.
Alle Kapitel gleichen sich darin, dass Harbort die Fälle und die Ereigniszusammenhänge detailliert darstellt und mit Aussagen der Täterinnen und der Ermittlungsarbeit kombiniert. Somit erfährt man vom Leben vor der Tat bis hin zum Gerichtsprozess alle relevanten Punkte. Die üblichen Fragen wie es zu einer Tat kommen konnte und wie das Urteil lautetet, werden also beantwortet. Damit hat der Autor natürlich das Herz der kriminalistisch interessierten Leser*innen sofort gewonnen. Was das Lesen aber richtig spannend macht und dafür sorgt, dass man das Buch in einem Rutsch liest, ist die sehr klare und verständliche Sprache. Und hier ist mir im Vergleich mit einem älteren Buch, welches ich von Stephan Harbort gelesen habe, ein enormer Unterschied aufgefallen. Er konnte schon immer sehr bildhaft beschreiben und hat den Leser in die Geschichte hineingezogen, aber jetzt ist es noch runder, noch spannender.
Durch ein ausführliches Vor- und Nachwort, einen Anhang und ein Literaturverzeichnis werden die eigentlichen Erzählungen noch ergänzt und wer sich weiterführend mit dem Thema beschäftigen möchte, erhält hier wichtige Hinweise.
Man kann also sagen, dass das Werk alles enthält, was ein gutes Buch aus dem Bereich der True Crime-Stories ausmacht: Interessante Fälle, sehr gute Recherche, eine sprachlich wunderbare Ausarbeitung und umfangreiches Quellenmaterial. Sehr empfehlenswert!
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Broschiertes Buch
Das neue Buch habe ich mit großem Interesse gelesen. Wie viele andere von Stephan Harbort
Die unvorstellbaren und grausamen Taten der Frauen sind erschreckend. Wer glaubte Frauen morden leise und sind eher Giftmischerin wird hier eines besseren belehrt. Er schildert die …
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Das neue Buch habe ich mit großem Interesse gelesen. Wie viele andere von Stephan Harbort
Die unvorstellbaren und grausamen Taten der Frauen sind erschreckend. Wer glaubte Frauen morden leise und sind eher Giftmischerin wird hier eines besseren belehrt. Er schildert die unterschiedlichsten Fälle, analysiert Motive, Hintergründe und den Werdegang der Täterin. Dabei bekommt man einen Einblick in die Abgründe der weiblichen Seele. Die Fälle wurden sehr gut aufgebaut und sachlich vom Anfang bis zum Urteil beschrieben. Durch seine ausführliche Analyse lässt er uns verstehen, warum Frauen anders morden. Von mir 5 Sterne und eine klare Empfehlung.
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Broschiertes Buch
Bei diesem Buch erging es mir genauso, als würde ich "Aktenzeichen xy ungelöst" anschauen. Ich weiß das diese Taten im realen Leben begangen wurden mit all ihren Grausamkeiten, aber da ich dies nicht nachvollziehen kann, versuche ich mir immer einzureden, das ist doch nur …
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Bei diesem Buch erging es mir genauso, als würde ich "Aktenzeichen xy ungelöst" anschauen. Ich weiß das diese Taten im realen Leben begangen wurden mit all ihren Grausamkeiten, aber da ich dies nicht nachvollziehen kann, versuche ich mir immer einzureden, das ist doch nur ein Film, bzw. wie hier, eine aufgeschriebene Story. Aber nein, es ist echt und nicht begreifbar. Wie können Menschen so etwas tun? Wie kann eine Mutter ihre drei toten Säuglinge jahrelang im eigenen Haus, im Keller, in einer Gefriertruhe aufbewahren, ohne das der Ehemann oder die beiden größeren Kindern jemals etwas davon mitbekommen haben? Wie kann eine Mutter damit leben, mit diesem Gewissen, was da unten im Keller liegt? Dieser Fall hat mir, neben einer anderen Tat, schwer zu schaffen gemacht. Zudem finde ich, das man dieses Buch nicht so einfach runterlesen kann, wie einen Krimi oder einen Roman. Nach jedem Kapitel, welches sich mit einer Tat beschäftigt, musste ich meine Gedanken erst einmal sacken lassen und mir Notizen machen, um meine Empfindungen und Eindrücke später in eine Rezension zu verpacken. Im Kapitel "Jutta zwei" musste ich mehrmals das Buch zur Seite legen, da doch sehr detailliert beschrieben wird, wie ein Mann auf grausamste und brutalste Weise gequält und gefoltert wurde, bevor sein Tod ihm endlich die Erlösung brachte. Schlimmer hätte es kein Horror-Autor schreiben können.
Die meisten Kapitel sind in drei Abschnitte eingeteilt, zuerst wird die Tat beschrieben, dann erfolgt in Rückblicken die Kindheit der Täterinnen, das weitere Leben privat wie beruflich, dann wie es soweit kommen konnte, bis sie töteten und im letzten Teil lässt uns Herr Harbort an seiner Meinung und seiner Analyse teilhaben. Diese letzten Abschnitte des Autors bemerkt man sofort, denn irgendwie verändert sich hier sein Ausdruck. Im Gegensatz zu den Fallbeschreibungen, die sich oftmals so emotionslos und kalt lesen lassen, wie direkt aus den Akten abgeschrieben. Keine Ahnung, ob das so ist, aber beim Lesen bemerkte ich diese unterschiedlichen Schreibstile sofort.
Ein Sachbuch welches nichts für zartbesaitete Menschen ist, aber wer sich auch schon für die anderen Bücher von Stephan Harbort interessiert hat kann sich getrost ans Lesen machen.
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Broschiertes Buch
Es sind weit weniger bekannte Fälle dokumentiert als bei der männlichen Spezies, aber es gibt sie – Frauen, die in Serie töten. Stephan Harbort, Kriminalkommissar und Experte für Serienmörder und kriminalistisches Profiling, beschäftigt sich in diesem …
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Es sind weit weniger bekannte Fälle dokumentiert als bei der männlichen Spezies, aber es gibt sie – Frauen, die in Serie töten. Stephan Harbort, Kriminalkommissar und Experte für Serienmörder und kriminalistisches Profiling, beschäftigt sich in diesem True-Crime-Sachbuch mit sieben ausgewählten Serienmörderinnen, die im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 2015 aktiv wurden. Er erzählt ihre Geschichte, versucht hinter die Motive zu blicken und analysiert die Psyche der Täterinnen, die eventuell ausschlaggebend für ihr Verhalten war.
Meine Meinung:
„Killerfrauen“ ist mein erstes Buch von Stephan Harbort, obwohl ich mich schon länger für die Thematik interessiere, bisher jedoch vor allem aus Sicht der Rechtsmedizin. Ich finde es generell spannend, hinter die Geschichten zu blicken und der großen Frage nach dem Warum ein bisschen näher zu kommen.
Die sieben Geschichten enthalten die Klassiker wie Kindestötung, Todesengel und die Schwarze Witwe, die auch in unzähligen Filmproduktionen thematisiert wurden. Aber es sind auch Fälle dabei, die für echtes Erstaunen sorgen, speziell wenn man in besondere Ermittlungsmethoden der Polizei Einblick erhält. Der Autor hat mit einigen der Täterinnen persönlichen Kontakt gehabt, mit anderen schriftlich verkehrt, immer jedoch gründlich recherchiert, was man seiner Schreibweise auch anmerkt und worauf das angehangene Literaturverzeichnis deutlich verweist.
Fast immer wird jeweils der Fall betrachtet und im Anschluss versucht, der Täterin ein Gesicht zu geben, indem man ihren Hintergrund beleuchtet. Das erfolgt sachlich, analytisch und ohne Wertung. Bei einigen Fällen wurde dies jedoch ausgespart und gerade da hätte mich diese Sichtweise besonders interessiert. Natürlich sind auch vieles nur Vermutungen, wenn die Angeklagten nicht in der Lage oder willens sind, sich umfassend zu äußern, denn in den Kopf schauen kann man nun mal nicht. Generell hätte ich mir einen etwas tieferen Einblick in die Psyche der Damen gewünscht, denn die meisten Fragen bleiben schlussendlich offen. Aber das ist wohl Geschmackssache und die richtige Balance für alle zu finden schlicht unmöglich.
Die Statistik am Ende über Merkmalshäufigkeiten bei Täterinnen, Opfern und Taten fand ich sehr interessant. Insgesamt ein wirklich gutes Buch, um einen tieferen Einblick in die Abgründe der weiblichen Seele zu bekommen und sein Wissen zu erweitern. Fan von True Crime kann ich das Buch nur empfehlen und ich werde mir sicher auch andere Werke des Autors näher ansehen.
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Broschiertes Buch
»Ich muss, obwohl ich nicht will – und doch will. Sperrt mich ein, sonst passiert etwas!«
Sie sind ein (zum Glück) seltenes Phänomen der Kriminalgeschichte: Frauen, die nicht nur einmal töten, sondern wiederholt. Ohne großes Nachdenken fallen mir eine ganze …
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»Ich muss, obwohl ich nicht will – und doch will. Sperrt mich ein, sonst passiert etwas!«
Sie sind ein (zum Glück) seltenes Phänomen der Kriminalgeschichte: Frauen, die nicht nur einmal töten, sondern wiederholt. Ohne großes Nachdenken fallen mir eine ganze Reihe von männlichen Serienmördern ein und ebenfalls die passenden Hintergründe und Motive. Kein Wunder, der Anteil der männlichen Täter liegt um ein Vielfaches höher als der der weiblichen. Aber es gibt sie, die mordenden Mehrfachtäterinnen. Stephan Harbort, Kriminalhauptkommissar und führender Experte für Serienmorde, hat sich ihrer hier angenommen…
Zum Thema Serienmörderinnen wurde bislang nur wenig Forschung betrieben, der Autor hat für seine Untersuchung alle Tötungen weiblicher Serientäter seit Ende des 2. Weltkrieges betrachtet. (Im Anhang gibt es dazu übrigens ein umfangreiches Tabellenwerk.) Wo es möglich war, hat er mit den Täterinnen persönlich gesprochen, Ausschnitte der Interviews finden sich im Text.
In diesem Buch stellt er sieben Fälle vor, die sich alle in der jüngeren Vergangenheit im deutschsprachigen Raum ereignet haben. Diese Fälle verbindet, dass der Täter eine Täterin ist, davon abgesehen sind sie aber sehr verschieden. Natürlich gibt es die „Klassiker“, wie die Tötung von Neugeborenen oder Patienten und auch die „Schwarze Witwe“ fehlt nicht. Darüber hinaus stellt Stephan Harbort aber auch Fälle vor, die mich in ihrer Art der Tatausübung überrascht haben.
Im Anschluss an jeden vorgestellten Fall folgt dessen Analyse. Welche Motive führten zu der Tat bzw. den Taten? Was für ein psychologisches Profil hat die Täterin? Welche Faktoren haben zu ihrer Entwicklung und zu den Tötungen beigetragen, finden sich Erklärungen? Und wäre es im Vorfeld möglich gewesen, die Taten zu verhindern?
Der Autor versucht sich jedem Fall objektiv zu nähern. Er steht nicht auf der Seite der Täterinnen, ist aber weit davon entfernt, sie einfach als Bestien zu bezeichnen. Die Fragen, die er bei seiner Betrachtung aufwirft, sind manchmal ganz schön unangenehm, denn zweifelsohne ist es leichter, einen Menschen einfach zu verteufeln, als die Frage nach einer Mitschuld des Umfelds und/oder der Gesellschaft zu stellen. Und viel lieber stellt man die Behauptung auf, dass man selber niemals zu einer solchen Tat fähig wäre, als dass man sich fragen lässt, ob nicht vielleicht, unter anderen Voraussetzungen, in einem anderen Umfeld auch in einem selber das Potential für einen Mord stecken könnte.
Zu den weiteren Ausführungen gehören noch allgemeine Fragen, wie die nach der Definition des Serienmords und der Versuch, männliche und weibliche Täter im Hinblick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu vergleichen.
Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, war manches Mal schockiert, wurde häufig nachdenklich. Keine einfache Lektüre, soviel ist klar. Zumal man das Buch nicht in dem Gefühl zuklappen kann, „nur eine Geschichte“ gelesen zu haben. Für mein Empfinden hätten die einzelnen Fälle und Analysen gerne noch umfangreicher behandelt werden können, die Komplexität würde das sicher hergeben.
Fazit: Gelungener Versuch einer objektiven Auseinandersetzung mit einem schockierenden Thema.
»Nicht übersehen werden darf indes, dass Serienmörderinnen in den allermeisten Fällen (weit) vor und nach den Tötungen durch ungewöhnliches Verhalten auffielen. Nur wollte oder konnte kaum jemand auf diese verklausulierten Hilferufe rechtzeitig reagieren und genauer hinsehen oder hinhören, selbst die engsten Bezugspersonen nicht. Insofern müssen die Verbrechen von Serienmörderinnen nicht nur als individuelles Fehlverhalten verstanden, sondern stellvertretend auch als Menetekel für die weiter fortschreitende Entfremdung innerhalb der Keimzelle unserer Gesellschaft gesehen werden: der Familie.«
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Broschiertes Buch
Im Buch schildert Stephan Harbort die unterschiedlichsten Fälle von Serienmörderinnen, analysiert Motive und Hintergründe der Taten und die Profile der Täterinnen. Dabei gibt er beklemmende Einblicke in die Abgründe der weiblichen Seele, es ist wirklich erschreckend zu sehen …
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Im Buch schildert Stephan Harbort die unterschiedlichsten Fälle von Serienmörderinnen, analysiert Motive und Hintergründe der Taten und die Profile der Täterinnen. Dabei gibt er beklemmende Einblicke in die Abgründe der weiblichen Seele, es ist wirklich erschreckend zu sehen zu welchen Taten hier Frauen fähig waren. So gibt es den Fall einer Krankenschwester, die im Namen Gottes ihre Patienten kaltblütig tötete.
Mal wieder von Fällen aus dem echten Leben lesen, ja, ich hab mich echt drauf gefreut, wenngleich das Thema Serienmörderinnen natürlich auch heftig ist, keine Frage. Dennoch interessiert mich das Thema sehr und vor allem die Schilderungen tatsächlich passierter Tötungen und deren Hintergründe.
Der Schreibstil gefällt mir recht gut, es kommen natürlich hin und wieder mal gewisse Fachbegriffe vor bzw. es ist keine einfache, leichte Sprache, aber das geht bei diesem Thema auch nicht unbedingt. Wobei die Fachbegriffe meiner Ansicht nach auch keine sind, es ist eher so, dass es sich oftmals um Beschreibungen handelt bzw. eben tiefer in die menschliche Psyche geht, wo man eben viel um- und beschreiben kann. Es ist eben keine Lektüre für so „nebenbei“, man sollte da schon Aufmerksamkeit schenken. Dennoch liest es sich recht gut und auch schnell, wie ich finde.
Natürlich wurden hier Namen und Orte immer wieder etwas „verfälscht“, damit man nicht direkt weiß um welchen Fall es sich hier konkret handelt. Macht man sich jedoch im Internet ein bißchen auf die Suche so kommt man auf die Spur der „Eislady“ (so nennt „Die Welt“ sie) bzw. der „Eis-Killerin“ (Bild-Zeitung). Hier war es für mich so, dass ich den Fall noch weiter verfolgen wollte, was ich dann durch das Internet eben auch konnte – und den erstgenannten Artikel. Sowas finde ich dann auch immer wieder einfach spannend.
Dennoch hat mir das Buch auch gut gefallen, lediglich bei der ausführlicheren Beleuchtung der Hintergründe der Tat war es mir manchmal ein bißchen zu langwierig. Ich bin dann vielleicht einfach nicht so der Fan davon, alles noch ganz genau aus psychologischer Sicht auseinander zu nehmen und zu erfahren, aber das war auch nicht bei jeder Fallschilderung so.
Was dann aber noch wirklich interessant war, war die statistische Auflistung hinten im Buch über das Lebensalter bei der ersten Tat, den jeweiligen Familienstand, Sozialverhalten, Ausbildung sowie Vorstrafen etc. Beides jeweils in verschiedene „Gruppen“ eingeteilt (Altersgruppen, versch. Familienstände aufgeführt) und daneben mit Prozentangaben eingeteilt. Diese Statistiken werden hier für die Täterinnen und die Opfer aufgeführt. Fand ich zum Abschluß des Buches nochmal sehr interessant.
Alles in allem war es spannend mal etwas von Stephan Harbort zu lesen, von diesem Autor hatte ich bislang noch kein Buch gelesen – und ich lese ja doch hin und wieder Bücher aus diesem Genre. Das Buch und die Schilderungen haben mir gut gefallen, es war unterhaltsam, wenngleich hinsichtlich der Taten natürlich auch grausam. Hinsichtlich der weiteren psychologischen Erläuterungen war es mir teilweise einfach ein bißchen zu ausführlich, manchmal weiß ich lieber nicht so viel über die Hintergründe bzw. manches Sozialverhalten etc. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt. Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung und 4 von 5 Sternen.
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Broschiertes Buch
Aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen wurden die Namen der Mörderinnen, sowie örtliche Angaben und zeitliche Geschehen verfremdet. Das hatte keine Auswirkungen auf die Spannung des Buches Die hier erwähnten Fälle, lassen einen zutiefst erschüttert und nachdenklich …
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Aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen wurden die Namen der Mörderinnen, sowie örtliche Angaben und zeitliche Geschehen verfremdet. Das hatte keine Auswirkungen auf die Spannung des Buches Die hier erwähnten Fälle, lassen einen zutiefst erschüttert und nachdenklich zurück. Unvorstellbar wie Frauen,dazu fähig sind,soviele Morde zu vollbringen.Aus was für Beweggründen,die Frauen morden,wird uns hier in verschiedenen Mordfällen erläutert.Erstaunlich,wie hoch hierbei ,der Anteil der Killerfrauen,sich im eigenen Umfeld der Familie bewegt.Bisher habe ich noch kein Buch von Stephan Harbot gelesen.Es packt einen von Anfang an,auch wenn sich mir die Nackenhaare sträuben und ich,immer mehr über die Killerfrauen erfahren möchte.Interessant was die Beschuldigten während einer Verhörung zu sagen hatten.Ein sehr interessantes Buch,was ich nur empfehlen kann.Viele Täterinnen scheinen kein Unrecht in ihren Taten zu sehen,viele Fälle davon sind schon ziemlich brutal gewesen.Unvorstellbar das überall das Grauen lauert.Mit welcher Raffinesse und Abgebrütheit diese vielen Frauen morden konnten.Ein Buch das mich bewegt und sicher lange im Kopf bleiben wird.
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