Elisabeth Marienhagen
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Jahre im Wandel (eBook, ePUB)
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Die glücklichen Zeiten einer jungen Familie weichen den Schrecken des Krieges Der finale Band der Familiensaga um Winzertochter Magdalena1924: Winzertochter Magdalena und ihre Lieben erleben eine glücklich Zeit, doch dann stellt das Schicksal sie vor eine große Herausforderung. Zeitgleich wird die politische Situation mit Hitlers Machtergreifung immer heikler. Im Dorf ist bald nichts mehr, wie es war: Die Jahre sind geprägt von Angst vor Denunzianten und den Nazis. Als Heiners Schwager Joseph nach der Reichsprogromnacht hilfesuchend vor der Tür steht, wird es riskant für Magdalenas Famil...
Die glücklichen Zeiten einer jungen Familie weichen den Schrecken des Krieges Der finale Band der Familiensaga um Winzertochter Magdalena
1924: Winzertochter Magdalena und ihre Lieben erleben eine glücklich Zeit, doch dann stellt das Schicksal sie vor eine große Herausforderung. Zeitgleich wird die politische Situation mit Hitlers Machtergreifung immer heikler. Im Dorf ist bald nichts mehr, wie es war: Die Jahre sind geprägt von Angst vor Denunzianten und den Nazis. Als Heiners Schwager Joseph nach der Reichsprogromnacht hilfesuchend vor der Tür steht, wird es riskant für Magdalenas Familie. Denn der junge Zionist ist auf der Flucht vor der Gestapo und braucht ein Versteck …
Erste Leser:innenstimmen „Fulminanter Abschluss einer bewegenden Reihe, die ich nicht so schnell vergessen werde!" „Historisch hervorragend recherchierte und fesselnd verpackte Familien- und Liebesgeschichte." „Packend, emotional und authentisch!" „Selten fand ich eine Protagonistin so sympathisch und habe so sehr mitgefühlt."
1924: Winzertochter Magdalena und ihre Lieben erleben eine glücklich Zeit, doch dann stellt das Schicksal sie vor eine große Herausforderung. Zeitgleich wird die politische Situation mit Hitlers Machtergreifung immer heikler. Im Dorf ist bald nichts mehr, wie es war: Die Jahre sind geprägt von Angst vor Denunzianten und den Nazis. Als Heiners Schwager Joseph nach der Reichsprogromnacht hilfesuchend vor der Tür steht, wird es riskant für Magdalenas Familie. Denn der junge Zionist ist auf der Flucht vor der Gestapo und braucht ein Versteck …
Erste Leser:innenstimmen „Fulminanter Abschluss einer bewegenden Reihe, die ich nicht so schnell vergessen werde!" „Historisch hervorragend recherchierte und fesselnd verpackte Familien- und Liebesgeschichte." „Packend, emotional und authentisch!" „Selten fand ich eine Protagonistin so sympathisch und habe so sehr mitgefühlt."
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Elisabeth Marienhagen wurde 1961 in Zweibrücken geboren. Ihr Interesse am Erzählen eigener Geschichten erwachte früh und sie fand in ihrer Familie geduldige Zuhörer. Nach dem Abitur studierte sie in Erlangen und arbeitete eine Zeit lang am Institut für Geschichte der Medizin. Inzwischen lebt sie mit Mann und ihrem Mops Bruni in einer Stadtrandgemeinde von Regensburg. Die Autorin schreibt in diversen Genres. Seit Herbst 2016 vertritt Alisha Bionda von der Agentur Ashera ihre Werke.
Produktdetails
- Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH
- Seitenzahl: 364
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783968170350
- Artikelnr.: 64059124
Magdalena hat schon einige Schwierigkeiten gemeistert und ihr und ihrer Familie geht es gut. Doch dann ziehen dunkle Wolken auf, denn die Situation wird nach der Machtergreifung durch Hitler immer schwerer. Angst macht sich breit und man weiß nicht, wem man noch trauen kann. Dann steht …
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Magdalena hat schon einige Schwierigkeiten gemeistert und ihr und ihrer Familie geht es gut. Doch dann ziehen dunkle Wolken auf, denn die Situation wird nach der Machtergreifung durch Hitler immer schwerer. Angst macht sich breit und man weiß nicht, wem man noch trauen kann. Dann steht plötzlich Heiners Schwager Joseph vor der Tür. Er braucht ein Versteck, denn die Nazis sind hinter ihm her. Die Gefahr für die Familie ist groß-
Dies ist der dritte Band der Reihe und wieder konnte mich diese Geschichte packen. Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen. Die Zeiten sind nicht einfach und das Leben mit all seinen Schwierigkeiten wird hervorragend dargestellt.
Magdalena ist eine starke Frau, die schon so vieles gemeistert hat. Auch jetzt lässt sie sich nicht unterkriegen. Ich konnte gut mit ihr fühlen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt, dabei sind durchaus nicht alle sympathisch. Mir hat besonders Heiners Tochter Judith leidgetan, die als Halbjüdin keinen leichten Stand hat.
Dieser Roman endet mit den ersten Kriegsjahren und ist als Finalband angekündigt. Das Ende lässt aber auch Spielraum für eine Fortsetzung.
In diesem historischen Roman geht es emotional, aber auch etwas bedrückend zu. Mir hat er gut gefallen.
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Das Cover passt perfekt zu den ersten Teilen der Reihe. Es ist ein fulminanter Abschluss einer bewegenden Reihe, die ich schon lange nicht mehr gelesen habe. Die Autorin Elisabeth Marienhagen hat historisch hervorragend recherchiert und eine fesselnde packende, emotionalel und …
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Das Cover passt perfekt zu den ersten Teilen der Reihe. Es ist ein fulminanter Abschluss einer bewegenden Reihe, die ich schon lange nicht mehr gelesen habe. Die Autorin Elisabeth Marienhagen hat historisch hervorragend recherchiert und eine fesselnde packende, emotionalel und authentische
Familien- und Liebesgeschichte daraus geschrieben.
Ich habe mit allen Protagonisten besonders mit der sympathischen Hauptprotagonistin Magdalena sehr mitgefühlt und mitgelitten. Als Leser erhält man Einblicke in das Leben in dieser Zeit und, wie sich in diesen Jahren die ganze politische Geschichte bis zur Machtergreifung Hitlers entwickelt. Besonders schwierig wird das Leben als Jude und als Farbiger. Die Handlung ist sehr gut recherchiert und führt viele historische Begebenheiten in einer sehr authentischen Liebes- und Familiengeschichte zusammen. Ich wurde durch die Dramatik, Spannung und vielen Gefühlen sehr gut unterhalten, so das ich das Buch nur sehr sehr ungern zur Seite legen konnte.
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1923: Magdalena ist glücklich mit ihrer Familie, ihren Kindern und ihren Freunden. Doch am Horizont zeichnen sich bereits erste Anzeichen der braunen, hetzerischen Ideologien ab….
Der Autorin gelingt es sehr gut die Machtergreifung Hitlers und mit ihr die Ängste und Sorgen …
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1923: Magdalena ist glücklich mit ihrer Familie, ihren Kindern und ihren Freunden. Doch am Horizont zeichnen sich bereits erste Anzeichen der braunen, hetzerischen Ideologien ab….
Der Autorin gelingt es sehr gut die Machtergreifung Hitlers und mit ihr die Ängste und Sorgen andersdenkender Menschen zu vermitteln. Jeder bespitzelt jeden. So muss auch Magdalena dieser Zeit sehr vorsichtig sein, denn ihr Bruder Heiner will eine Jüdin heiraten, was im Dorf nicht gerade auf Zustimmung stößt. Beim Lesen merkt man immer wieder wie empathisch Magdalena und ihr Matthias sind, wie geschickt sie auch ihre Kinder dazu anregen und versuchen ihnen ihre Werte zu vermitteln. Leider können sie das nicht immer so offen sagen oder gar zeigen. Vor der Nazipropaganda sind auch ihre Kinder nicht gefeit. Insbesondere Martin muss deren Grausamkeit erst im direkten Umfeld der Familie erleben, um umzudenken.
Ich habe in diesen 3. Teil etwas die Dramatik vermisst. Gerade um Antonias Sohn, Frieder, mit seinen so abartigen, grausamen Fantasien, bei denen es nicht immer bleibt, wird es ziemlich schnell ruhig. In meinen Augen hat er das Medizinstudium nur aufgenommen, um seinen Fantasien näher zu kommen? Insgesamt betrachtet vergebe ich 4 Lese-Sterne.
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Vor einigen Tagen habe ich das wunderbare Buch Jahre im Wandel von Elisabeth Marienhagen fertiggelesen. Wenn ich nicht so viel Arbeit gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch verschlungen. Ich hatte es nur wegen der Kriegsproblematik gewählt. Das Thema interessiert mich sehr …
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Vor einigen Tagen habe ich das wunderbare Buch Jahre im Wandel von Elisabeth Marienhagen fertiggelesen. Wenn ich nicht so viel Arbeit gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch verschlungen. Ich hatte es nur wegen der Kriegsproblematik gewählt. Das Thema interessiert mich sehr und ich habe viele Bücher in diesem Genre gelesen.
Doch dies hat mich sehr überzeugt. Es ist mit Abstand eines der sorgfältig recherchierten und emotionalen. Es wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.
Der Grund ist einfach: Die Autorin bringt so viele kleine historische Details ein, die die Erzählung sofort vor dem inneren Auge erstehen lassen, z. Bsp. das kleine Jungen zu der Zeit erst Kittel trugen. Sehr authentisch wird auch gezeigt, wie die Diktatur sich langsam ins Land frisst und es dann schlagartig verändert. Die Schilderung ist erschreckend, ja kann auch Angst machen.
Die Machtübernahme und die Jahre zwischen den Kriegen wird aus der Sicht verschiedener Familienmitglieder geschildert; Deutschen jüdischen Glaubens, farbige Kinder und politische Gegner werden immer mehr dem zunehmenden Antisemitismus ausgesetzt. Welche Konsequenzen das hat; warum so viele sich für Hitler begeistern konnten, die Apathie der Nachbarländer und nicht zuletzt den Preis, den viele Menschen in dieser Zeit bezahlten, aber auch Zivilcourage zeigten – all das hat die Autorin in diesem Roman eingefangen.
Ihr angenehmer, bildhafter Schreibstil ließ mich immer mitten im Geschehen sein. Sehr gern empfehle ich diesen emotionalen historischen Roman mit einer sympathischen Protagonistin.
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1924:Magdalena erlebt mit ihrer Familie glückliche Tage, bis sie ein Schicksalschlag ereilt und alles durcheinander wirbelt!
Außerdem wird es durch die politische Neuordnung im Land immer ungemütlicher im Dorf, denn man fühlt sich beobachtet und hat Angst vor Denunzianten und …
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1924:Magdalena erlebt mit ihrer Familie glückliche Tage, bis sie ein Schicksalschlag ereilt und alles durcheinander wirbelt!
Außerdem wird es durch die politische Neuordnung im Land immer ungemütlicher im Dorf, denn man fühlt sich beobachtet und hat Angst vor Denunzianten und vor allem um viele jüdische Mitmenschen.
Und genau jetzt kommt auch noch Heiners Schwager auf der Flucht vor der Gestapo und sucht ein sicheres Versteck.
Können sie ihren Weg in der derzeitigen Gesellschaft finden ?
Für mich ein wahnsinnig gut recherchierter und detailreich dargestellter Familienroman! Und für viele junge Leser, die diese Zeit nicht miterlebt oder durch Erzählungen durchlebt haben, vielleicht ein etwas anderer Geschichtsunterricht!
Meine absolute Leseempfehlung!
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Das Buch Jahre im Wandel von Elisabeth Marienhagen spielt in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Dieses Buch ist der dritte Teil einer Trilogie. Auch für mich, die die beiden vorherigen Bücher nicht gelesen hat, war es leicht ins Buch hineinzufinden. Als Leser kann man gut …
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Das Buch Jahre im Wandel von Elisabeth Marienhagen spielt in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Dieses Buch ist der dritte Teil einer Trilogie. Auch für mich, die die beiden vorherigen Bücher nicht gelesen hat, war es leicht ins Buch hineinzufinden. Als Leser kann man gut mitfühlen wie es der ländlichen bäuerlichen Gemeinschaft, Künstlern und jüdischen Mitbürgern zu dieser Zeit in Deutschland ging. Auch die Unterschiede zum heutigen Schulsystem werden beleuchtet.
In diesem Roman hat man gut die Möglichkeit sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Ich fand beispielsweise den Teil des Buches als die Reichspogromnacht thematisiert wurde emotional sehr herausfordernd. Diese Geschehnisse werden aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, was das Geschehene für mich viel eindrücklicher machte. Es wurde auch gut die innerliche Zerrissenheit der Protagonisten an vielen Stellen ersichtlich.
Für alle, die sich gerne mit dieser Zeit beschäftigen, ist es ein sehr gelungener Roman, der schöne Lesestunden verspricht.
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1924. Magdalena Winger führt das Weingut ihrer Eltern zusammen mit ihrem Mann Matthias. Die Familie könnte glücklich sein, wenn nicht der aufkeimende Nationalsozialismus seine Schatten vorauswerfen würde. Als Magdalenas Bruder Heiner eine Jüdin heiratet und auch ihr …
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1924. Magdalena Winger führt das Weingut ihrer Eltern zusammen mit ihrem Mann Matthias. Die Familie könnte glücklich sein, wenn nicht der aufkeimende Nationalsozialismus seine Schatten vorauswerfen würde. Als Magdalenas Bruder Heiner eine Jüdin heiratet und auch ihr Schwager Joseph bedroht wird, heisst es Handeln. Für Magdalena keine Frage, jedoch beginnt sich die Dorfgemeinschaft zu spalten. Wem ist noch zu trauen...
"Jahre im Wandel" ist der dritte Teil dieser Familiensaga und lässt sich auch Dank des vorangestellten Personenverzeichnis ohne Vorkenntnisse gut lesen. Sehr emphatisch führt die Autorin in die Geschichte ein und diese fort, wodurch die belastenden, gavierenden Veränderungen noch stärker verdeutlicht werden. Für mich war die unterschiedliche Herangehensweise der Betroffenen in ihrer bedrohten Situation sehr berührend (zumal man mit dem heutigen Blick zurück in der Geschichte bereits weiss, was kommen wird). Es ist nicht nur das unbekannte Neue, sondern auch die Verpflichtung bzw. der Wunsch seine Lieben zu unterstützen, was die Entscheidung zum Gehen erschwert(e).
Mich hat dieses Buch sehr gefesselt und dementsprechend zügig habe ich es auch ausgelesen. Klare Leseempfehlung!
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Beginnend mit dem Jahr 1924 begleite ich Magdalena, deren Geschichte ich noch nicht kenne - es war das erste Buch der Reihe für mich.
Das harte Leben auf dem Land mit viel Arbeit von früh bis spät, die auch durch Knechte und Mägde nur "so gerade" zu schaffen ist, …
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Beginnend mit dem Jahr 1924 begleite ich Magdalena, deren Geschichte ich noch nicht kenne - es war das erste Buch der Reihe für mich.
Das harte Leben auf dem Land mit viel Arbeit von früh bis spät, die auch durch Knechte und Mägde nur "so gerade" zu schaffen ist, beeindruckt mich. Ohne die vielen Kleinigkeiten, die unseren heutigen Alltag erleichtern, muss Magdalena auskommen und tagtäglich ihre Aufgaben meistern.
In diesem Band geht es um die Zeit, in die Hitlers Machtergreifung fällt. Erste Ereignisse, die ihn betreffen, aber noch als nebensächlich eingeschätzt werden, dann die Veränderungen in der Dorfgemeinschaft bis hin zum Krieg machen dieses Buch für mich zu einem Stück erlebbarer Geschichte. Dabei sind sowohl die Hauptcharaktere, wie auch die Nebenfiguren im Buch für mich sehr eindrücklich und liebevoll entworfen und gezeichnet. Ich leide mit ihnen, erlebe ihre Furcht und Sorgen und fühle mich an Erzählungen meiner Eltern erinnert, die - Jahrgang 20 - von früher erzählten, oder eben auch nicht erzählten, weil die Zeit für sie abgeschlossen war.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, immer gespannt, was nun folgen wird. Dabei habe ich einiges über jüdische Lebensweisen erfahren und darüber, wie diese unselige Zeit ihren Anfang nahm. Gerade habe ich mit Band 1 begonnen, weil mir der Erzählstil, lebendig und bildhaft, so gut gefällt. Auch finde ich es wunderbar, mir aus der Sicht einer fiktiven Figur ein Bild früherer Zeiten zu machen. Weil mich das seit jeher bei historischen Romanen fasziniert: Was machen die "großen" Ereignisse früherer Zeiten mit den einfachen Menschen? Wie haben sie gelebt und gedacht?
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Meinung:
Nachdem ich bereits die beiden vorangegangenen Teile dieser Trilogie gelesen hatte, war ich schon ganz gespannt darauf, wie sich Magdalenas Leben weiter gestaltet. Ich fühlte mich gleich wieder heimisch mit den Protagonisten, die ich ja schon kannte. Sie sind lebensecht und …
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Meinung:
Nachdem ich bereits die beiden vorangegangenen Teile dieser Trilogie gelesen hatte, war ich schon ganz gespannt darauf, wie sich Magdalenas Leben weiter gestaltet. Ich fühlte mich gleich wieder heimisch mit den Protagonisten, die ich ja schon kannte. Sie sind lebensecht und differenziert gezeichnet, und ich konnte gut nachvollziehen, warum und wie sich die einzelnen Personen entwickelten, nachdem Hitler mit seiner Partei an die Macht kam. Nicht alle waren mir sympathisch und einige haben mich überrascht, weil sie anders agierten, als ich es erwartet hatte. Die Indoktrination der Nazis, die schon bei den Kindern begann und die die Dorfgemeinschaft entzweite und das Misstrauen, dass dadurch entstand, wurde sehr eindrucksvoll beschrieben. Der flüssige und fesselnde Schreibstil ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und an manchen Stellen trieben mir meine Emotionen die Tränen in die Augen. Die Recherchen der Autorin zu den historischen Begebenheiten und den damaligen Lebensumständen haben mich wirklich beeindruckt, und die einfühlsam gezeichneten Situationen waren so authentisch und eindrücklich beschrieben, dass ich meinte, direkt dabei zu sein.
Fazit:
Diese Trilogie endet zu der Zeit, als die ersten Kriegsjahre Deutschland in seinen Grundfesten erschütterten, hat aber ein offenes Ende. Jeder weiß, wie diese dunkle Zeit endete und kann sich ausmalen, wie es den Winzerfamilien weiter ergeht und vielleicht gibt es ja doch noch eine Fortsetzung? Das Buch kann auch ohne Vorkenntnisse der beiden ersten Teile gelesen werden, zumal ein Personenverzeichnis dem Buch vorangestellt wird. Wer aber gern die Entwicklung der einzelnen Protagonisten verfolgen möchte, dem empfehle ich, die Trilogie der Winzerfrauen von Beginn an zu lesen. Dieses Buch ist gleichermaßen bedrückend und berührend und ich kann es euch wirklich sehr empfehlen!
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Broschiertes Buch
Die Jahre der Dunkelheit beginnen
1924 Magdalena und ihrer Familie geht es gut. Ihr Bruder Heiner kann endlich seine geliebte Esther heiraten. Doch sind Umbrüche spürbar. Die Nationalsozialisten finden immer mehr Zulauf. Auch in Magdalenas Heimatdorf gibt es glühende Anhänger …
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Die Jahre der Dunkelheit beginnen
1924 Magdalena und ihrer Familie geht es gut. Ihr Bruder Heiner kann endlich seine geliebte Esther heiraten. Doch sind Umbrüche spürbar. Die Nationalsozialisten finden immer mehr Zulauf. Auch in Magdalenas Heimatdorf gibt es glühende Anhänger der Partei. Nach mehreren persönlichen Schicksalsschlägen markiert die Reichspogromnacht den Wendepunkt zur offenen Schreckensherrschaft.
Wieder einmal schafft es die Autorin mich für die Lebensgeschichte Magdalenas und ihrer Lieben zu begeistern. Gekonnt mischt sie persönliche Ereignisse mit denen der Weltpolitik. Dadurch entsteht ein lebendiges und anschauliches Bild der damaligen Lebensverhältnisse der Landbevölkerung und der Auswirkungen der Politik auf sie.
So bekomme ich einen Eindruck davon, was ein längerer Krankenhausaufenthalt bedeutet, wenn man keine Krankenversicherung hat. Das beherrschende Thema ist dieses Mal ohne Frage der wachsende Einfluss der Naziideologie. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin nicht schwarz- weiß zeichnet. So tritt Alphons in die Partei ein, um voran zu kommen, bleibt dabei aber ein aufrechter Mensch. Der Gegenentwurf ist Johann, der Sohn von Magdalenas Ziehschwester Berta, der nicht davor zurückschreckt, sich aktiv an den Gräueltaten zu beteiligen.
Die Geschichte war erneut sehr lebendig dargestellt und zu meiner Freude in der gewohnten unaufgeregten Erzählweise. Die Handlung war informativ, dabei fesselnd und auch berührend und deshalb unbedingt lesenswert.
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