Sofort per Download lieferbar
Statt: 14,99 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenken
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern. Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du gerne mehr über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung erfahren? Findest du Mädchen und Frauen, die ihr eigenes Ding durchziehen, spannend? Dann bist du hier genau richtig! Mit Kurzporträts von historischen und aktuellen Vorbildern, Checklisten und Anleitungen (Wie erkenne ich alltäglichen Sexismus? Wie kann ich dem Konsum-Wahnsinn entkommen?) und Einblicke in die Welt der Jungen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 6.59MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Julia Korbik wurde 1988 im Ruhrgebiet geboren und lebt heute als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie schreibt vor allem über Popkultur und Politik aus feministischer Sicht. Korbik hat in Deutschland und Frankreich Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Journalismus studiert. 2014 erschien "Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene", 2017 "Oh, Simone! Warum wir Beauvoir wiederentdecken sollten". Korbik ist nicht nur überzeugte Feministin, sondern auch überzeugte Europäerin: Mit dem Team von cafebabel.com zeigt sie, wie junge Leute Europa täglich leben.
Produktdetails
- Verlag: Gabriel Verlag
- Seitenzahl: 160
- Altersempfehlung: ab 13 Jahre
- Erscheinungstermin: 13. September 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783522630627
- Artikelnr.: 52359782
Ich bin hier wirklich hin und her gerissen...
a) Ich gehöre nicht in diese Zielgruppe. Die Pubertät habe ich (weitgehend unbeschadet) überstanden und ich bin nicht mehr in dem Maße auf der Suche nach mir selbst, in dem mich das Buch unterstützen könnte.
b) In …
Mehr
Ich bin hier wirklich hin und her gerissen...
a) Ich gehöre nicht in diese Zielgruppe. Die Pubertät habe ich (weitgehend unbeschadet) überstanden und ich bin nicht mehr in dem Maße auf der Suche nach mir selbst, in dem mich das Buch unterstützen könnte.
b) In JournalistInnen-Manier ist dieses Buch voll von sprachlichen Klischees, leeren Formulierung und schönen Worten, die nicht wirklich weiterhelfen oder Suchenden den Weg leichter machen würden. Ein bisschen hatte ich diese BRAVO-Assoziationen beim Lesen (das sind keine guten Assoziationen).
ABER
- Es werden wirklich wichtige Begriffe in diesem Buch erklärt und angesprochen. Was ist eigentlich "Gender" und was "Geschlecht" und wo kommt das her?
- Welche Frauenfiguren haben auch schon vor 200 Jahren wirklich wichtige Veränderungen hervorgerufen - welche Vorbilder gibt es?
- Die Message "Ich bin gut so wie ich bin" steht im Vordergrund. Sie wird zwar fast mantraartig wiederholt und durch die oben genannten Floskeln zum Ausdruck gebracht, aber sie ist da und sie ist wichtig. Denn was bei Büchern dieser Art gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass ich auch als "girl" meine Daseinsberechtigung habe, wenn ich Rosa total mag.
Was mir aber nicht genug rauskommt: Gender ist ein soziales Konstrukt und muss immer wieder reflektiert werden. Ja, es ist total okay, gerne kurze Röcke zu tragen und es ist auch okay, Jogginghosen viel lieber zu haben - aber Gender ist viel mehr als deine Klamotten und die Frage danach, ob du dich schminkst oder nicht. Rock vs. Jogginghose ist kein Mädchen vs. Jungs Ding. Warum wird es aber so wahrgenommen und warum gibt es nur diese beiden "Extreme"?
Es ist wichtig, Diskriminierung gegen sich selbst und andere zu erkennen und zu reflektieren. Und ich persönlich hätte das eine viel wichtigere Botschaft gefunden als ein schwammiges "Sei immer du selbst!".
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Da ich selber nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre, aber eine 14 jährige Tochter habe, hat sie das Buch für mich "quergelesen" (dazu eignet es sich übrigens gut, wenn nicht alle Themen für die Person interessant sind).
Meine Tochter ist der Meinung, dass das Buch …
Mehr
Da ich selber nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre, aber eine 14 jährige Tochter habe, hat sie das Buch für mich "quergelesen" (dazu eignet es sich übrigens gut, wenn nicht alle Themen für die Person interessant sind).
Meine Tochter ist der Meinung, dass das Buch durchaus helfen kann, das Selbstbewusstsein zu stärken. Auch wird einiges an Wissen über Sexualität etc vermittelt. Die teilweise historischen Lebensläufe bekannter Frauen waren für sie nicht so interessant.
Auch das Thema Streit und Mobbing unter Mädels wird behandelt.
Sicher ein passendes Geschenk für Mädels, die noch einen kleinen Push Richtung Selbstvertrauen benötigen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe dieses Buch bekommen - von allein hätte ich das Buch vermutlich nie gelesen. Ich gehöre mit meinen "Ü30" auch nicht mehr zur Zielgruppe. Das als Info vorab, dass ich sicherlich nicht die optimalste Leserin für dieses Buch bin.
Aber vielleicht sollte das auch …
Mehr
Ich habe dieses Buch bekommen - von allein hätte ich das Buch vermutlich nie gelesen. Ich gehöre mit meinen "Ü30" auch nicht mehr zur Zielgruppe. Das als Info vorab, dass ich sicherlich nicht die optimalste Leserin für dieses Buch bin.
Aber vielleicht sollte das auch wiederum total egal sein. Denn ob nun 13 oder über 30 - das Mädchen/ Frausein mag einen ja dennoch beschäftigen. Mich aber ehrlich gesagt nicht so sehr. Ich bin für Gleichberechtigung und finde auch Emanzipation wichtig. Gleichzeitig habe ich nie Bevormundung oder Rückstufungen aufgrund meines Geschlechts erlebt. Da mag ich Glück gehabt haben, richtig. Und das mag auch der Grund dafür sein, dass ich solche Emanzipations- und Feminismus-Diskussionen zuweilen als zu gewollt, zu kleinlich und zu belehrend empfinde. Ich bin kein Freund von allzu plakativen Feminismus-Bekundungen, mit denen man die Geschlechterkluft meiner Ansicht nach meistens noch verstärkt. Denn wenn ich - wie hier in diesem Buch - immer wieder Formulierungen wie "Schülerinnenzeitung", "Staatsbürgerinnenrechte" oder "Freundinnenschaft" lese, dann verdrehe ich unweigerlich die Augen und denke mir, wie blöd das klingt.
Und da habe ich auch gleich den nächsten Punkt, der mir an "How to be a girl" nicht gefallen hat. Das Buch möchte gern für Gleichberechtigung und Emanzipation der jungen Frauen sein, bedient dabei aber das Hauptklischee der Rollenverteilung gleich selbst. Denn warum sonst ist dieses Buch in rosa-metallic Farben gehalten (=DIE Mädchenfarbe schlechthin)? Warum befinden sich zwar einige schematische Kopf-Abbildungen von bekannten oder bemerkenswerten Frauen darauf, aber beispielsweise Vertreterinnen des asiatischen oder afrikanischen Raums werden völlig außen vor gelassen? Ist das nicht schon ein weiteres großes Klischee?!
Ich kann mir vorstellen, dass junge Mädchen in der Pubertät, die sich tatsächlich erstmalig im Leben mit Geschlechterunterschieden konfrontiert sehen, aus diesem Buch inhaltlich etwas mitnehmen. Denn Julia Korbik spricht einige wichtige Themen an und versucht sich auch, anhand von historischen Daten und Statistiken zunächst an die harten Fakten zu halten. Das kann durchaus zur Meinungsbildung beitragen. Das Buch gibt in dieser Hinsicht auch gute Denkanstöße, über Rechte und Pflichten und Privilegien, die mit dem einen oder anderen Geschlecht einhergehen mögen. Mir haben auch die Vorstellungen von bekannten und auch nicht so bekannten Frauen gefallen, die auf den unterschiedlichsten Bereichen erfolgreich oder zumindest aufgefallen sind. Manche davon kannte ich selbst nicht und fand die Vorstellungen daher recht interessant.
In meinen Augen sollte man "How to be a girl" jedoch nicht für sehr viel mehr als diese kleine Informationssammlung verwenden. Manche Inhalte, Tipps der Autorin oder auch diese ständigen unterschwelligen Feminismus-Formulierungen sind für mich einfach zuviel und nicht nachvollziehbar.
Ich habe z.B. den Gedanken, dass die Autorin unbedingt möchte, dass Mädchen sich auflehnen und etwas an ihrer Lage und gesellschaftlichen Rolle ändern - egal, ob sie das wollen oder nicht. Was ist mit Mädchen, denen es geht wie mir als Mädchen? Bei denen alles in Ordnung ist, die nicht bevormundet oder in irgendwelche Geschlechterschubladen gesteckt werden? Die zufrieden damit sind, ein Mädchen zu sein und sich auch so zu benehmen? Wenn ich mich in solch ein Mädchen hineinversetze, habe ich das Gefühl, Frau Korbik möchte mir sagen, das ist nicht ok. Dass ich dennoch unbedingt etwas ändern muss. Immer wieder sind Sätze zu finden wie "Um dich gegen soziale Normen auflehnen oder sie verändern zu können, musst du sie erst einmal erkennen." oder "Veränderung fängt bei dir selbst an". Ich finde, das setzt junge Mädchen ganz schön unter Druck und lenkt sie zugleich in eine ganz klare feministische Richtung - was man als 13-jährige aber noch gar nicht überblicken und auch die Folgen nicht abschätzen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mit jeder Menge Frauenpower wird in diesem Buch über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung berichtet. Warum gibt es Regeln, die nur für Mädchen gelten und wie kann man diese brechen? - Kurzporträts von berühmten Frauen, Anleitungen und Checklisten inklusive - …
Mehr
Mit jeder Menge Frauenpower wird in diesem Buch über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung berichtet. Warum gibt es Regeln, die nur für Mädchen gelten und wie kann man diese brechen? - Kurzporträts von berühmten Frauen, Anleitungen und Checklisten inklusive -
"How to be a Girl" hat mich vom Thema her sehr angesprochen. Ich befürworte Gleichberechtigung der Geschlechter und ich war sehr gespannt, wie die Autorin es schaffen wollte für junge Mädchen eine Art Ratgeber in solchen Bereichen zu kreieren.
Die Gestaltung gefällt mir. Die Frauengesichter sind gut mit dem Inhalt abgestimmt, genauso wie auch der Rest. Jedoch frage ich mich, ob diese pinke Gestaltung auch jüngere Mädchen anspricht. Um mehr Geschmäcker zu treffen hätte ich eher auf bunte Farben gesetzt. Trotzdem ist der Titel und die Umsetzung von der Gestaltung in meinen Augen kreativ.
Das Buch wurde in fünf Teile gegliedert. So wurden Regeln behandelt, welche anscheinend ein Mädchen einhalten muss, Bodyshaming, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Sexismus und wie man diese Vorurteile bekämpfen kann. Außerdem gibt es noch ein kurzes Vorwort, sowie die Quellenangaben.
Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und besonders am Anfang konnte es mich in seinem Bann ziehen. Man merkt recht schnell, dass die Autorin von ihrer Meinung überzeugt war und dies auch ausdrucksstark vermitteln möchte. Das hat mich keineswegs gestört, denn eine Autorin sollte ja auch so willensstark sein, um ein Buch schreiben zu können, welches auch die Leser überzeugend finden sollen.
Jedoch hat sie mir meiner Meinung nach etwas zu lange um den heißen Brei herumgeredet. Manche Sätze hätten besser etwas knapper geschrieben werden können, denn manchmal hatte man so das Gefühl, als würde man den roten Faden verlieren. Junge Mädchen, welche auch sonst vielleicht nicht viel lesen, verlieren sonst das Interesse.
Dieser Ratgeber ist, wie es im Klappentext steht, ca. für 13 jährige Mädchen geeignet. Diese werden öfters im Text angesprochen und auch der Inhalt war manchmal speziell auf diese Altersgruppe zugeschnitten. So gibt es Tipps, welche man zusammen mit seiner Klasse oder den Freundinnen machen kann. Manche Wörter wiederum scheinen nicht danach zu schreien, dass sie von jungen Jugendlichen verstanden werden können. Da hätte man vielleicht noch einmal kurz erklären können, was diese bedeuten. Das fiel mir besonders gegen Ende auf.
Ich habe versucht mich ein wenig in einen jungen Teenager zu versetzen und dabei fallen mir ein paar Punkte auf, welche für diese Altersgruppe vielleicht kritisch sein könnten. Die Autorin hat rückblickend auf dieser Zeit - der Pubertät recht, jedoch sieht man mit etwas Abstand zu dieser Sache dieses Thema etwas klarer und ich habe die Befürchtung, dass manche sich durch dieses Buch vielleicht bevormundet fühlen könnten.
Neben den Texten gab es auch Abwechslung, was mir sehr gut gefallen hat. So wurden auf fast jeder zweiten Seite kleine Checklisten eingefügt oder andere Fakten, die vom eigentlichen Text abgewichen sind. Was mich besonders angesprochen hat, waren kleine Steckbriefe über Frauen, welche erstaunliches erreicht haben. Viele kannte man noch nicht, da sie auch einige Jahre vor dem jetzige Zeitpunkt gelebt haben, aber es hat mich fasziniert, was teilweise solch junge Frauen geschaffen haben.
Was mich auch sehr freut hat, waren kleine Texte über Personen aus der Gegenwart. Die Überschrift hieß „Girl Crush“ und es wurden Personen erwähnt, von denen man bestimmt schon einmal gehört hat. Es sind erstaunlich junge Mädchen, wie beispielsweise die Sängerin Lorde, welche gerade mal 1996 geboren wurde.
Fazit: Es ist ein interessantes und lehrreiches Buch für junge Mädchen, welches man sich definitiv anschauen kann! Zusammen mit anderen Texten mit Fakten, als auch Steckbriefen rund um berühmte Persönlichkeiten, konnte mich das Buch überzeugen und somit hat es 4 Sterne von mir bekommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch ist von außen schon ein toller Blickfang und hat Innen einiges zu bieten. Was macht das Mädchensein in unserer Gesellschaft aus? Wie sieht es aus mit Sex, Liebe, Zukunft, Gehalt? Hier werden viele Themen angesprochen, die Mädels heutzutage bewegen. Mit vielen Infos und …
Mehr
Das Buch ist von außen schon ein toller Blickfang und hat Innen einiges zu bieten. Was macht das Mädchensein in unserer Gesellschaft aus? Wie sieht es aus mit Sex, Liebe, Zukunft, Gehalt? Hier werden viele Themen angesprochen, die Mädels heutzutage bewegen. Mit vielen Infos und kurzen Checklisten. Auch werden Persönlichkeiten genannt, starke Frauen in kurzen Lebensläufen mit Infos zu was sie geleistet haben. Zusätzlich sind aktuelle Stars genannt und ihre Geschichte sowie ihr aktuelles Ziel für Emanzipation.
Dieses Buch kann junge Mädchen durchaus unterstützen und ihnen Vorbilder aufzeigen, außerdem gibt es Anregungen für aktuelle politische Themen und zeigt auf wie man sich im Leben für Gleichberechtigung stark machen kann. Es ist aber durchaus viel zu lesen, dass für manche vielleicht langweilig sein könnte. Ich habe auch einen Stern abgezogen weil die Steckbriefe wahllos zwischen den Text geworfen sind, das stört den Lesefluss schon sehr auch manche Infoboxen passen nicht immer zum aktuellen Thema im Kapitel und verwirren.
Das Buch ist für Mädels zu empfehlen, die mehr über Emanzipation und Frauenbewegungen wissen möchten, sich politisch interessieren - aber nicht unbedingt als Anleitung oder Unterhaltung zu sehen - dafür ist es zu trocken.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
-> Story + Charaktere:
Ohje, ohje, wo fange ich da bloß an...
Eigentlich hätte ich mir - nach dem lesen des Klappentextes - ein Buch erhofft / gewünscht, welches Mädchen in einer der schwierigen Phase des Lebens, nämlich der Pubertät unterstützt, Fragen …
Mehr
-> Story + Charaktere:
Ohje, ohje, wo fange ich da bloß an...
Eigentlich hätte ich mir - nach dem lesen des Klappentextes - ein Buch erhofft / gewünscht, welches Mädchen in einer der schwierigen Phase des Lebens, nämlich der Pubertät unterstützt, Fragen beantwortet und Tipps gibt, wie man das Ganze am besten heil übersteht. Was kann ich tun, bei Bodyshaming, wie ziehe ich mein eigenes Ding durch? Stattdessen erhielt ich ein Buch, in dem die Autorin nichts weiter als ein paar warme Worte für den Leser übrig hat und höchstens Tipps gibt, die in jeder halbwegs aktuellen Mädchenzeitschrift ebenfalls zu finden ist. Gespickt sind diese vermeintlich guten Ratschläge zusätzlich noch mit der Tatsache, dass Frauen nicht gleichberechtigt sind und Männer immer und in jeder Situation bevorzugt werden... spätestens nach dem dritten Kapitel hat das dann auch der unaufmerksamste Leser verstanden.
Auch über die geschlechtergerechte Sprache wird sich in aller Form und Deutlichkeit ausgelassen und selbstverständlich wir dies auch im Buch umgesetzt. Man kann jetzt darüber streiten, ob das in einem Ratgeber für Jugendlich derart thematisiert werden muss, oder ob die reine Durchführung ausreicht, aber ich für meinen Teil finde das völlig unnötig.
Selbstverständlich ist es wichtig darüber aufzuklären, dass Männer und Frauen nicht überall auf der Welt den gleichen Stellenwert haben, aber sind wir doch mal ehrlich: in Deutschland können wir uns tatsächlich nicht großartig darüber beschweren und sich derart in einem Ratgeber für JUGENDLICHE auszulassen, finde ich ein absolutes No-Go. Ja, es wurde für die Gleichberechtigung der Frau gekämpft und das ist auch gut so - aber gehört das in einen Ratgeber wie "How to be a girl - stark, frei und ganz Du selbst" ? Das sich immer wiederholende Mantra "man selbst zu sein" bringt keinen weiter und dafür muss man sich eigentlich auch keine 155 Seiten dieses Buches antun.
Nachdem man das Buch am Ende zugeschlagen hat, bleibt die Frage: Was hat mir das Buch nun gebracht und inwiefern weiß ich jetzt mehr darüber, wie ich ich selbst sein kann? Im Grunde ist man also nach dem Lesen genauso schlau wie vorher.
Rein optisch ist das Buch schön gestaltet, die Porträts verschiedener (natürlich weiblicher) Persönlichkeiten sind farbig abgehoben und die Überschriften sind in einer anderen, schnörkeligeren Schriftart gehalten.
-> Schreibstil:
Gut verständlich und flüssig lesbar.
-> Gesamt:
Auch wenn ich vom Alter her nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre, kann ich auch so sagen, dass das auch im passenden Alter kein Buch für mich gewesen wäre. Die Autorin versucht dem Leser hier nur ihre feministische Denkweise zu vermitteln, lässt aber keinen Raum zum Meinung bilden und gibt schon gar keine Tipps zum Thema "wie kann ich ich selbst sein".
Wertung: 1 von 5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover sieht ganz Cool aus. Es wird die Zielgruppe gut aufmerksam machen können.
Das Buch ist schön gestaltet mit Farbigen Seiten und Rahmen.
In dem Buch geht es Hauptsächlich darum, das jeder er selbst sein soll, mit all seinen Ecken und Kanten. Das es nicht stimmt das man dem …
Mehr
Das Cover sieht ganz Cool aus. Es wird die Zielgruppe gut aufmerksam machen können.
Das Buch ist schön gestaltet mit Farbigen Seiten und Rahmen.
In dem Buch geht es Hauptsächlich darum, das jeder er selbst sein soll, mit all seinen Ecken und Kanten. Das es nicht stimmt das man dem Ideal das der Gesellschaft vermittelt wird anstreben sollte. Sei es Beruflich, Optisch oder einfach Charakterlich.
Ich finde die Idee hinter diesem Buch sehr gut, bin aber nicht überzeugt das es das auch bezwecken wird was es soll. Leider hat mich das Buch nicht überzeugt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Braucht man nicht wirklich.
Inhalt und meine Meinung:
Der Ratgeber ist modern gestaltet: Die Texte sind manchmal farbig hinterlegt oder eingerahmt oder als Checkliste gearbeitet.
Wichtige (weibliche) Persönlichkeiten werden mit ihrem Lebenslauf geschildert.
Den jugendlichen Leserinnen …
Mehr
Braucht man nicht wirklich.
Inhalt und meine Meinung:
Der Ratgeber ist modern gestaltet: Die Texte sind manchmal farbig hinterlegt oder eingerahmt oder als Checkliste gearbeitet.
Wichtige (weibliche) Persönlichkeiten werden mit ihrem Lebenslauf geschildert.
Den jugendlichen Leserinnen wird von der Autorin geraten, sie selbst zu sein, auf ihren Körper zu hören, sich nicht in eine Schublade stecken zu lassen, usw.
Dies sind alles Topics, die in der heutigen Zeit genau so von Eltern und Lehrern den junge Mädchen mit auf ihren Lebensweg gegeben werden – da bin ich mir ganz sicher! Dies sind also alles keine Neuigkeiten! Und dafür braucht es meiner Meinung nach dieses Buch nicht.
Ich frage mich auf welche Zielgruppe dieses Buch abzielen möchte?
Auf die „starken“ Mädchen mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein? Die brauchen diese Buch ganz sicher nicht!
Für Mädchen mit nicht so ausgeprägtem Selbstbewusstsein, die vielleicht mit sich selbst hadern oder nicht so einfach aus ihrer Schüchternheitsecke herauskommen? Sie können meiner Meinung nach aus diesem Sachbuch keinen Nutzen bzw. Mehrwert ziehen, denn über allgemeingültige „gute Ratschläge“ hat dieses Buch nicht wirklich etwas zu bieten!
Beispiele:
„Bist du morgens schon mit der Auswahl deiner Klamotten überfordert und weißt wahrscheinlich selbst noch nicht, wer du eigentlich bist und warum alle anderen die Sache so viel besser hinbekommen? Das Gefühl, irgendetwas falsch zu machen, nicht das Richtige zu fühlen, zu erleben und nicht richtig auszusehen bekommst du vor allem, wenn du dich mit anderen vergleichst. Zum Beispiel mit den hübschen Mädels in Highschool-Serien. Der Trick dabei ist: Die Schauspielerinnen selbst sind schon erwachsen. Sie spielen nur pubertäre Mädchen! Professionielles Make-up und ideale Beleuchtung sorgen außerdem dafür, dass die vermeintlichen Teenies auf dem Bildschirm oder der Leinwand super aussehen, während du frustriert an einem Pickel herumkratzt. Also, bevor fiktionale Charaktere bei dir eine Identitätskriese auslösen, mach dir bewusst: Die angeblich 16-Jährige in der Serie ist in Wahrheit schon 26. Was erzählt wird, ist eine fiktionale Geschichte – nicht die Realität. Die Realität, das bist du, das ist dein Leben und deine Identität.“ (S. 15).
Die Frage, die ich mir als weibliches Wesen stellen würde, wäre: Und was sagt mir dies nun? Wie soll ich nun mein Leben gestalten?
Dann gab es eine Checkliste „Wie du dem Konsumwahnsinn entkommst“ (S. 40) - hier die Kurzfassung der drei Checkboxen :
Newsletter abbestellen.
Überlege, was du wirklich brauchst.
Ausleihen statt Kaufen.
[ Außerdem war ich beim Lesen etwas verwirrt, da genau diese ganzseitige Checkliste mitten in den Fließtext des Kapitels „Zwischen Realität und Perfektion“ „eingestreut“ wurde aus dem einfach Grund, da eine neue Seite begonnen hat. ]
Natürlich wurde auch das Thema „Tage wie diese ...“ (S. 56) angesprochen:
„Das fängt schon bei der Werbung für Tampons und Binden an: In der heilen Werbewelt gibt es kein Blut, stattdessen sondern Frauen dort höchstens eine ominöse blaue Flüssigkeit ab, die sodann aus einem kleinen Röhrchen auf die blütenweiße Binde gekippt wird. Die Frauen in der Werbung hüpfen gerne befreit und glücklich in pastelligen Klamotten herum, schließlich nimmt der Tampon die „Flüssigkeit“ (der Begriff „Blut“ ist tabu) so gut auf! Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie „diskret“ die dargebotenen Hygieneartikel sind: Hauptsache es merkt niemand, dass die betreffende Frau gerade ihre Tage hat! Es gibt schließlich nichts Peinlicheres!“
Dazu kam mir beim Lesen direkt folgende Frage in den Sinn:
Wohin soll sich die Gesellschaft denn dann entwickeln? Sollen die Binden möglichst dick werden, so dass jeder aus 10 Metern Entfernung sehen kann, was los ist?
Fazit: Hat mich nicht überzeugt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für