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Ein großartiger Familienroman, der sich zusehends zum Politthriller entwickelt Tilde Ahrens, mehrfache Mutter, Oma und Uroma, liegt im Sterben und bittet kurz vor ihrem Tod Lieblingsenkelin Hanna, die Familie zusammenzuhalten. Keine einfache Aufgabe für die freigeistige Journalistin, die eigentlich seit Jahren in den USA lebt, denn in dem weitverzweigten Ahrens-Clan prallen die unterschiedlichsten Weltanschauungen aufeinander. Hanna taucht ein in die Geschichte ihrer Familie und stellt sich der Auseinandersetzung mit ihrer erzkonservativen Schwester, deren Mann Felix Kopf einer nationalistis...
Ein großartiger Familienroman, der sich zusehends zum Politthriller entwickelt Tilde Ahrens, mehrfache Mutter, Oma und Uroma, liegt im Sterben und bittet kurz vor ihrem Tod Lieblingsenkelin Hanna, die Familie zusammenzuhalten. Keine einfache Aufgabe für die freigeistige Journalistin, die eigentlich seit Jahren in den USA lebt, denn in dem weitverzweigten Ahrens-Clan prallen die unterschiedlichsten Weltanschauungen aufeinander. Hanna taucht ein in die Geschichte ihrer Familie und stellt sich der Auseinandersetzung mit ihrer erzkonservativen Schwester, deren Mann Felix Kopf einer nationalistischen Partei ist. Es kommt zu einer vorsichtigen Annäherung. Doch dann gewinnt der charismatische Felix überraschend die Wahl, zieht ins Kanzleramt ein und ausgerechnet Hanna soll ihn bei seiner politischen Arbeit unterstützen. ...
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Sarah Höflich, 1979 in Schleswig geboren, war schon als Kind fasziniert von Geschichten und Geschichte. Sie studierte Anglistik und ging als Fulbright-Stipendiatin in die USA, wo sie ihr Creative-Writing-Studium mit dem Master of Fine Arts abschloss. Viele Jahre arbeitete sie als Drehbuchautorin und Produzentin für die UFA, für die sie mehrere Fernsehserien realisiert hat. Letztes Jahr machte sie sich selbstständig. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Köln.
Produktdetails
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 20. August 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783423439343
- Artikelnr.: 61468054
Dadurch, dass die Autorin den Konflikt im Wesentlichen in einer Familie verortet und mit gut gezeichneten Charakteren verbindet, entsteht ein plastisches Bild davon, was Radikalisierung bedeutet. Stephanie Wolff-Rohé Aachener Zeitung 20220117
Durch die bevorstehenden Wahlen ist der Buchinhalt natürlich topaktuell! Gesellschaftskritisch wird ein Einblick in den politischen Werdegang eines sehr charismatischen Familienmitglieds der Familie Ahrens gegeben, welches politisch ganz oben steht und damit die ganze Familie in den Abgrund zu …
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Durch die bevorstehenden Wahlen ist der Buchinhalt natürlich topaktuell! Gesellschaftskritisch wird ein Einblick in den politischen Werdegang eines sehr charismatischen Familienmitglieds der Familie Ahrens gegeben, welches politisch ganz oben steht und damit die ganze Familie in den Abgrund zu reißen droht. Was als sehr familiärer Roman beginnt, entwickelt sich zum Ende hin regelrecht zu einem Thriller. Es werden einige aktuell wichtige Themen angerissen und wie sie auf politischer Ebene betrachtet werden. Ich fand es sehr erschreckend, wie real sich die Geschichte liest. Man könnte meinen, man liest die Tagesnachrichten. Die Wahlslogans über die Heimattreue und die Denkweise einiger Charaktere in der Geschichte, ist sehr an der aktuellen Lage angelehnt und dadurch wird die Handlung sehr greifbar. Mich hat die Geschichte voll überzeugt und sie hat sich auch sehr flott lesen lassen. Symbolisch für die Handlung steht der faule Apfel auf dem Titelbild. Eine Warnung an uns alle, was bald passieren könnte!
Ich würde sagen, die Autorin hat mit ihrem Romandebüt alles richtig gemacht.
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Zum Buch:
Tilda Ahrens hat den zweiten Weltkrieg sowie zwei Ehemänner überlebt. Als Mutter von drei Kindern hat sie erfolgreich einen Hof geleitet. Nun ist sie 97 Jahre alt und liegt im Sterben.
Ihre Lieblingsenkelin Hanna reist extra aus Amerika an, um sie nochmal zu sehen. Auf dem …
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Zum Buch:
Tilda Ahrens hat den zweiten Weltkrieg sowie zwei Ehemänner überlebt. Als Mutter von drei Kindern hat sie erfolgreich einen Hof geleitet. Nun ist sie 97 Jahre alt und liegt im Sterben.
Ihre Lieblingsenkelin Hanna reist extra aus Amerika an, um sie nochmal zu sehen. Auf dem Sterbebett bittet sie Hanna auf ihre Schwester und deren Mann aufzupassen. Keine leichte Aufgabe, ist doch Trixies Ehemann ein vielversprechender Kanzlerkandidat ...
Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich überrascht. Ich erwartete eigentlich eine Familiengeschichte über Tilda, die viel in ihrem Leben erlebt hat. Aber Tilda spielte nur eine Nebenrolle, eigentlich. Das Szenario rund um den Kanzler Felix, der Mann von Hannas Schwester Trixie und um die Zukunft Deutschlands war sehr erschreckend, aber auch absolut vorstellbar.
Zu Beginn hatte ich allerdings ein paar Probleme mit den vielen verschiedenen Personen, die alle irgendwie miteinander Verwandt waren und das verwirrte schon.
Aber dann hat mich die Story schon sehr gut unterhalten können und richtig gepackt.
Ein gut zu lesender Schreibstil, ein ständig ansteigender Spannungsbogen und ein großes Ende, das mich überrascht hat. Eine gute Mischung aus Spannungsroman und Familiengeschichte, war auf jedenfall sehr unterhaltsam.
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Wenn man sich in unserer Welt umschaut und sich bewusst macht, welche politischen Gruppierungen immer mehr nach vorne drängen, dann kann einem angst und bange werden. Haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt?
Die Journalistin Hanna Ahrens lebt und arbeitet in den USA. Doch als ihre …
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Wenn man sich in unserer Welt umschaut und sich bewusst macht, welche politischen Gruppierungen immer mehr nach vorne drängen, dann kann einem angst und bange werden. Haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt?
Die Journalistin Hanna Ahrens lebt und arbeitet in den USA. Doch als ihre Großmutter im Sterben liegt, reist sie sofort nach Deutschland. Ihre Oma Tilda legt ihr noch eine schwere, wenn gar unmögliche Bürde auf, denn Hanna soll ihre Familie zusammenhalten. Doch die Mitglieder ihrer großen Familie sind sehr unterschiedlich. Als Hannas Schwager Felix Graf von Altdorff als Kanzlerkandidat der nationalistischen Partei BürgerUnion die Wahl gewinnt, bittet er sie um Unterstützung bei seiner Arbeit. Eigentlich will Hanna gleich ablehnen, doch dann sagt sie zu, da sie glaubt, mit ihrer Einstellung etwas bewirken zu können, damit die Radikalen nicht zu stark werden. Doch sie war wohl zu blauäugig und so zieht sie sich zurück.
Tilda musste seinerzeit aus Schlesien fliehen und hat viel Schweres erlebt. Das hat nicht nur sie geprägt, sondern auch ihre Kinder, die so unterschiedlich sind. Auch wenn ich das Handeln jedes Einzelnen aufgrund seiner Prägung nachvollziehen konnte, gutheißen konnte ich vieles natürlich nicht. Niemand aus dieser verzweigten Familie (der Stammbaum im Buch war hilfreich) war mir sympathisch
Dieser fiktive Roman kommt einem beim Lesen sehr real vor und ist beängstigend. Die Familiengeschichte wird zunehmend zu einem Polit-Thriller. Er macht deutlich, dass wir gut bedenken sollten, wen wir wählen und wem wir damit die Macht geben. Mit einer Wahl verändert sich nicht alles schlagartig, aber die Änderungen kommen und sie werden nicht gefallen.
Ein erschreckender, aber lesenswerter Roman.
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Gebundenes Buch
Der Debütroman von Sarah Höflich ist wirklich sehr gelungen. Ich habe dieses Buch mit sehr viel Begeisterung gelesen.
Anfänglich hatte ich etwas Schwierigkeiten, die Personen zuzuordnen. Aber Dank des übersichtlichen Stammbaumes am Buchanfang, war mir dann doch schnell klar wer …
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Der Debütroman von Sarah Höflich ist wirklich sehr gelungen. Ich habe dieses Buch mit sehr viel Begeisterung gelesen.
Anfänglich hatte ich etwas Schwierigkeiten, die Personen zuzuordnen. Aber Dank des übersichtlichen Stammbaumes am Buchanfang, war mir dann doch schnell klar wer mit wem und wie verwandt ist.
Der Autorin ist eine gute Mischung des historischen Stoffes mit einer möglichen Zukunft gelungen. Eine Zukunft, die uns so hoffentlich erspart bleiben wird.
Tilde Bolkowski, die im zweiten Weltkrieg mit ihrem Baby Carl Friedrich auf dem Hof von Hanno Ahrens und seiner Frau gelandet ist, liegt im sterben.
Auf dem Sterbebett bittet die Großmutter, die später den Bauern Ahrens geheiratet hat ,ihre Enkelin, Hanna Ahrens, die Familie zusammenzuhalten.
Eine Herkulesaufgabe für die Journalistin. Im Ahrens-Clan prallen Weltanschauungen aufeinander.
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Gebundenes Buch
Das Debüt von Sarah Höflich ist intelligente Unterhaltungsliteratur. Es ist sprachlich so eingänglich geschrieben, dass man es gut und schnell lesen kann.
Thematisch ist es allerdings eher ernst und düster. Höflich zeichnet eine dystopische Zukunftsvision eines …
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Das Debüt von Sarah Höflich ist intelligente Unterhaltungsliteratur. Es ist sprachlich so eingänglich geschrieben, dass man es gut und schnell lesen kann.
Thematisch ist es allerdings eher ernst und düster. Höflich zeichnet eine dystopische Zukunftsvision eines Deutschlands, in dem Nationalisten die Wahl gewinnen und den neuen Bundeskanzler stellen. Interessant hier das Spanungsfeld zwischen eher gemäßigt auftretendem Kanzler und radikalen Kräften in der Partei.
Die zerrissene deutsche Gesellschaft wird verdichtet im Mikrokosmos einer verzweigten Familie (keine Angst, einen Stammbaum zur Orientierung gibt es im Buch) dargestellt. Die gegensätzlichen Charaktere und der Umgang mit den dadurch entstehenden Konflikten sind interessant geschildert, wenn auch manchmal an der Grenze zur Überzeichnung. Trotzdem hat mir dieses Deutschland in a nutshell gut gefallen.
Klar eigentlich auch, dass es in der Romanform etwas vereinfacht zugeht. So konzentriert sich das Buch politisch auf die Bundesebene. Was passiert auf Ebene der Länder und der Gerichte, die ja auch durchaus eine Kontrollfunktion für die Bundespolitik haben? Aber das hätte wohl den Rahmen dieses Buches gesprengt. Und (nicht nur) deshalb habe ich die Hoffnung, dass es so in Wirklichkeit nicht kommt. Dennoch ist ein kleiner Weckruf hin und wieder nicht verkehrt.
Insgesamt ist "Heimatsterben" ein interessantes, sehr gut lesbares Gedankenexperiment. Wehret den Anfängen!
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Gebundenes Buch
Klappentext:
„Tilde Ahrens hat den Zweiten Weltkrieg knapp überlebt. Ein Dreivierteljahrhundert später liegt die mehrfache Mutter, Oma und Uroma im Sterben und bittet kurz vor ihrem Tod ihre Lieblingsenkelin Hanna, die Familie zusammenzuhalten. Keine einfache Aufgabe, denn Hannas …
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Klappentext:
„Tilde Ahrens hat den Zweiten Weltkrieg knapp überlebt. Ein Dreivierteljahrhundert später liegt die mehrfache Mutter, Oma und Uroma im Sterben und bittet kurz vor ihrem Tod ihre Lieblingsenkelin Hanna, die Familie zusammenzuhalten. Keine einfache Aufgabe, denn Hannas Schwester Trixie ist mit Felix Graf von Altdorff verheiratet: Kanzlerkandidat der nationalistischen Partei BürgerUnion, die überraschend die Wahl gewinnt. Hanna lässt sich von ihm überreden, ihn bei seiner politischen Arbeit zu unterstützen, und gerät alsbald in einen immer größer werdenden Loyalitätskonflikt, der die gesamte Familie Ahrens zu spalten droht. Denn die radikalen Kräfte in Felix‘ Partei und Kabinett treiben Deutschland an den Rand einer Katastrophe.“
„Heimatsterben“. Mal wieder ein Buch mit diesem aktuellen Thema, mal wieder geht es um eine Familiengeschichte und um Sorgen und Probleme, und dann kommt dann noch das obligatorische Versprechen am Totenbett einhalten zu müssen….Sie merken schon….man ist doch als Vielleser irgendwann voreingenommen und geht an solche Buchthemen etwas schleppender heran.
Nun folgt das große ABER und warum Sie dieses Buch unbedingt lesen sollten, denn es hat mich komplett begeistert und erhält dafür 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung: Die Geschichte um Familie Ahrens und heimliches Zugpferd Tilde hat eine so enorme Strahlkraft und ist eine starke Reflexion der aktuellen politischen und menschlichen Lage unseres Landes. Was macht man denn mit einem Menschen den man liebt, der sich aber zur falschen Partei hingezogen fühlt und somit die Familie komplett spaltet?! Darf man rebellieren? Darf man das Wort „Angst“ laut aussprechen und sich fürchten?! Ja, man darf, jedenfalls sieht es Tilde so, obwohl dieser „Aufschrei“ ihr letzter sein sollte. Ein Aufschrei, den sie schonmal erleben musste und die letzten Jahrzehnte hart dafür gekämpft hat, diesen Schrei eigentlich nie wieder ausrufen zu müssen. Fehlanzeige und das auch noch kurz vor dem Ableben. Aber will man jemanden dieses „Erbe“ hinterlassen? Darf so etwas überhaupt Zukunft haben? Rechts. Ein Wort mit einer Einstellung das sitzt und in der Welt der dunkelbraunste Fleck überall ist, welcher nicht geduldet werden soll. Das Felix dabei seine Hanna auch mit „einspannt“ und die Klauen der braunen Krake ihre Tentakel ausstreckt, merken wir Leser, aber eben nicht Hanna. Wenn man als Leser manchmal so könnte wie man wöllte…Autorin Sarah Höflich geht dabei mit ganz feinen Antennen vor und zeigt dem Leser auf eine andere Art, wie Familiengeschichte auch ablaufen kann. Das von mir gedachte übliche Thema ist komplett anders von ihr angefasst worden und genial zu Ende gebracht worden. Mit klaren und präzisen Worten zeigt sie dem Leser eine Momentaufnahme wie sie wohl überall in unserem Land zu finden ist bzw. sein könnte….hinter verschlissenen Türen. Realitätsnah und auf einer gewissen Art unterhaltsam/anziehend und mahnend zugleich, hat Höflich einen feinstimmigen und wortgewaltigen Roman verfasst, der aktueller und treffender nicht sein könnte. Ich hoffe sehr, dass Höflich weiter dieser Form treu bleibt und ihre Weitsicht und ihr feines Gespür so gut in Worte packen wird wie hier - grandiose Geschichte!
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Gebundenes Buch
Sarah Fröhlichs Erstlingswerk ist eine verstörende Dystopie über Deutschland im Jahre 2023.
Deutschland hat eine Pandemie überstanden und jetzt gibt es einen Rechtsruck.
Homosexualität, Islam, Flüchtlinge, Bundeswehr und Bürgerwehr, die Themen sind …
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Sarah Fröhlichs Erstlingswerk ist eine verstörende Dystopie über Deutschland im Jahre 2023.
Deutschland hat eine Pandemie überstanden und jetzt gibt es einen Rechtsruck.
Homosexualität, Islam, Flüchtlinge, Bundeswehr und Bürgerwehr, die Themen sind vielfältig.
Ebenso die Charaktere, die geflüchtete Schlesische Oma, der erzkonservative Adlige, der homosexuelle Akademiker und der linksaktivistische Cousin und noch viele mehr.
Ohne Pathos und mit viel Feingefühl beschreibt die Autorin die Beziehung dieser allzu unterschiedlichen Familienmitglieder und die Entwicklung Deutschlands.
Das Buch hat mich nicht losgelassen, ich hatte permanent Gänsehaut, es könnte durchaus genau so kommen, dieser Ausblick ist verstörend.
Ich bin übrigens sehr froh, dass das Coverbild der verfaulte Apfel geworden ist, Eichenlaub wäre zwar passend gewesen, mir jedoch zu pathetisch, da hätte ich das Buch wahrscheinlich gar nicht zur Hand genommen.
Ich bin sehr gespannt auf weitere nachfolgende Werke der Autorin. Heimatsterben halte ich für durchweg empfehlenswert und lesenswert und nachdenkenswert.
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Gebundenes Buch
Ein tolles, spannendes Buch! Das Cover schon gefällt mir richtig gut. Das Wortspiel Heimaterben - Heimatsterben ist ein so grandioses Wortspiel und wirkt wie ein Untertitel in der Überschrift. Genauso der Apfel. Apfel auch als Symbol der Versuchung von Macht und Herrschenwollen um jeden …
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Ein tolles, spannendes Buch! Das Cover schon gefällt mir richtig gut. Das Wortspiel Heimaterben - Heimatsterben ist ein so grandioses Wortspiel und wirkt wie ein Untertitel in der Überschrift. Genauso der Apfel. Apfel auch als Symbol der Versuchung von Macht und Herrschenwollen um jeden Preis - zumindest verstehe ich es nach dem Lesen so! Eine tolle Covergestaltung! Die Geschichte ist super geschrieben. Nicht hochtrabend, aber gleichzeitig auch nicht platt. Spannend ohne zum Krimi zu werden. Die Charaktere vielfältig und es macht einfach Spaß mit ihnen durch alle Spannungen und auch Brüche hindurch zu gehen. Toll auch zu verfolgen wie eng Generationen miteinander verknüpft sind ob wir wollen oder nicht. Und es ist ein kluges Buch auch über die Realität unserer Zeit. Ich musste an den Film „Die Welle“ denken - es ist gut solche Gefahren immer wieder zu thematisieren!
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Gebundenes Buch
Porträt einer möglichen nahen Zukunft
Heimatsterben ist besonderer Roman. Die Autorin Sarah Höflich kann schreiben.
In geraffter Form wird anfangs eine Familiengeschichte, beginnend mit der Flucht aus Schlesien bis hin zum Heute bzw. der nahen Zukunft erzählt.
Man ist …
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Porträt einer möglichen nahen Zukunft
Heimatsterben ist besonderer Roman. Die Autorin Sarah Höflich kann schreiben.
In geraffter Form wird anfangs eine Familiengeschichte, beginnend mit der Flucht aus Schlesien bis hin zum Heute bzw. der nahen Zukunft erzählt.
Man ist sofort drin in dem dichten Plot mit den vielen gut ausgestalteten Figuren.
Im Mittelpunkt steht der Erfolg einer neurechten Partei, die stark an die AfD erinnert.
Der charismatische Felix von Altdorff als möglicher neuer deutscher Kanzler, seine Frau Trixie, deren Schwester Hanna und weitere.
Den Roman zeichnet einiges aus.
Geschickt gestalteter Plot, nachvollziehbare und glaubwürdige Figuren.
Ein sehr gelungenes Buch, das zum Nachdenken anregt.
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Gebundenes Buch
Debütantischer Volltreffer zu einem brandaktuellen Thema
Sarah Höflich ist mit „Heimatsterben“ eine beeindruckende Verknüpfung von Familiengeschichte und politischem Thriller gelungen. Sprachgewaltig und nahe gehend führt die Autorin in drei, durch Jahreszeiten …
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Debütantischer Volltreffer zu einem brandaktuellen Thema
Sarah Höflich ist mit „Heimatsterben“ eine beeindruckende Verknüpfung von Familiengeschichte und politischem Thriller gelungen. Sprachgewaltig und nahe gehend führt die Autorin in drei, durch Jahreszeiten gekennzeichneten, Teilen durch die hochspannende Geschichte. Alles beginnt als Tilde Ahrens, 97 Jahre alt, nach einem Treppensturz auf der Intensivstation liegt. So macht sich ihre Lieblingsenkelin und Protagonistin Hanna aus den USA auf den Weg nach Deutschland. Auf dem Flug liest Hanna die Erfolgsgeschichte ihres Schwagers Felix, der mittlerweile Parteichef der neu gegründeten Partei 'BürgerUnion' ist. 'Wir sind Heimat', der Slogan dieser rechts orientierten Partei, wird durch Felix, nach seiner Metamorphose zum bürgernahen rechtskonservativen Politiker mit adligem Stammbaum und Vorzeigefamilie, überzeugend vertreten. Großmutter Tilde hat die Schrecken der Diktatur während des Krieges erlebt, die Flucht und den Tod hautnah erfahren. Und Hanna? Sie soll nun Felix parteipolitischen Weg zur Kanzlerschaft beraterisch unterstützen.
Spannend dargestellt sind die Mitglieder der Familie. Jede/r für sich ist ein sehr spezieller Charakter. Sie alle vertreten durchaus konträre Ansichten und Lebensformen. Gut fand ich, dass im Einband der Stammbaum der Familie Ahrens abgebildet ist. Dadurch ist es leicht den Überblick darüber zu behalten, wie die Akteure zueinander verwandt sind. Hanna ist hin und her gerissen sich loyal gegenüber ihrem Schwager und ihrer Schwester zu verhalten, dabei jedoch nicht ihre eigene Integrität aufs Spiel zu setzen. Dieser Gewissenskonflikt ist stark und nachvollziehbar beschrieben. Für mich verkörpern die Familienmitglieder verschiedene Teile unserer Gesellschaft mit entsprechend diversen Formen ihres Lebens, ihrer Haltung und ihrer politischen Meinung. Beeindruckt hat mich die Dynamik des Einflusses der BürgerUnion auf die Gesellschaft und die Auswirkung der braunen Wurzeln des Faschismus, der durch die alte (adlige) Familie zur Mühlen verkörpert wird. Das Bild des faulenden Apfels, der durchaus seinen Sinn im Lebenszyklus auf der Erde hat, der jedoch auch stinken kann, wenn er auf den falschen Untergrund fällt. Dieses Bild auf dem Buchcocer fasst die Geschichte gut zusammen.
Fazit: Chapeau, für dieses gelungene Debüt! „Heimatsterben“ ist ein unbedingt lesenswertes Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte. „Wehret den Anfängen“, das Motto auf dem Plakat der politischen Gegenbewegung, bringt es auf den Punkt. Wir sollten es für die kommende Wahl im September in Erinnerung behalten.
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