Gustaf Skördeman
eBook, ePUB
Geiger / Geiger-Reihe Bd.1 (eBook, ePUB)
Thriller
Übersetzer: Alms, Thorsten
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Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab.
Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...
Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...
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Gustaf Skördeman ist 1965 in Nordschweden geboren. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Stockholm. Er ist Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent. Geiger ist sein schriftstellerisches Debüt. Die Idee für diesen Thriller kam ihm bereits vor zehn Jahren. Seitdem hat er an dem auf eine Trilogie angelegten Plot gefeilt. Geiger wurde gleich ein internationaler Erfolg und erscheint in 20 Ländern.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 495
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 26. März 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751703932
- Artikelnr.: 60458752
Die Bromans haben gerade ihre Töchter und deren Familien verabschiedet, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt das Gespräch an und hört nur ein Wort: "Geiger?" - "Ja" antwortet sie und legt auf. Dann holt sie eine Pistole und erschießt ihren Mann Stellan, der …
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Die Bromans haben gerade ihre Töchter und deren Familien verabschiedet, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt das Gespräch an und hört nur ein Wort: "Geiger?" - "Ja" antwortet sie und legt auf. Dann holt sie eine Pistole und erschießt ihren Mann Stellan, der als frühere Fernsehgröße in ganz Schweden bekannt und beliebt war.
Kommissarin Sara Nowak wird von einer befreundeten Polizistin über den Mord informiert, da sie einen Großteil ihrer Kindheit bei den Bromans verbracht hat. Obwohl Sara bei der Sitte arbeitet, beginnt sie, auf eigene Faust in dem Mordfall zu ermitteln und entdeckt nach und nach, was sich hinter der Fassade des guten Onkel Stellan abgespielt hat.....
"Geiger" ist das Erstlingswerk von Gustaf Skördemann, das den Auftakt zu einer geplanten Trilogie bildet. Leider hat für mich die Geschichte nicht gehalten, was ich mir nach dem Klappentext versprochen habe. Dass es sich um einen Politthriller handelt, anstatt des Familiendramas, das sicher mancher Leser nach der Kurzbeschreibung erwartet, konnte ich schon aus diversen Rezensionen erfahren und als ehemaliges DDR-Kind war ich an dem Spionagethema aus der Zeit des kalten Krieges auch durchaus interessiert. Doch der Autor packt für meinen Geschmack zu viel in seinen Roman, so dass sich die Spannung meiner Meinung nach immer mehr in Nebensächlichkeiten verloren hat. Dabei ist sein Schreibstil durchaus eingängig und hatte mich zu Anfang schnell in die Handlung hinein gezogen.
Sara Nowak ist eine Protagonistin, die es dem Leser nicht allzu leicht macht, mit ihr warm zu werden - in meinen Augen ist es für ein gutes Buch auch nicht zwingend erforderlich, die Hauptfiguren zu mögen - dennoch habe ich Sympathie für Sara empfunden und konnte viele ihrer Handlungen emotional nachvollziehen. Auch die Figuren in ihrem Umfeld fand ich ausreichend beschrieben, bei einigen Randfiguren wäre für mich sogar etwas weniger ihrer Vorgeschichte wünschenswert gewesen. Auf den letzten neunzig Seiten, also während des Abschnitts, in dem ich normalerweise einen Krimi kaum noch aus der Hand legen mag, musste ich mich regelrecht zum weiterlesen überwinden, obwohl die Handlung auf einen Showdown zulief, war mir die Leselust beinahe vollständig abhanden gekommen. Trotz des Cliffhangers wurden auf den letzten Seiten noch einige meiner offenen Fragen beantwortet und ich bin nicht sicher, ob ich wirklich Lust habe, die Folgebände kennen zu lernen.
Fazit: Gustaf Skördemann packt so viele Abgründe in seine Geschichte, dass der Stoff auch für mehrere Bücher gereicht hätte, das macht es schwer, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten, die sich meiner Meinung nach in den Nebensträngen ganz geruhsam verläuft.
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Warum erschießt eine alte Frau, Mutter und Großmutter, nach Jahrzehnte langer Ehe ihren 85-jährigen Mann? Ganz einfach: Weil das Telefon geklingelt hat.
Ganz so simpel ist es offenbar nicht. Die Todesschützin, Agneta Broman, ist allem Anschein nach eine …
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Warum erschießt eine alte Frau, Mutter und Großmutter, nach Jahrzehnte langer Ehe ihren 85-jährigen Mann? Ganz einfach: Weil das Telefon geklingelt hat.
Ganz so simpel ist es offenbar nicht. Die Todesschützin, Agneta Broman, ist allem Anschein nach eine „Schläferin“, eine Agentin oder Terroristin, die sehr, sehr lange auf diesen Einsatzbefehl gewartet hat. So lange, dass das für ihre anschließende Flucht gedachte Notfall-Set hoffnungslos veraltet ist. Selbst die darin enthaltenen Banknoten sind nicht mehr gültig.
Zeitgleich erwachen im fernen Deutschland Ermittler des dortigen Auslandsgeheimdienstes BND aus einem langen Schlaf bei der Fahndung nach Abu Rasil, einem seit ewigen Zeiten gesuchten Terroristen. Nach 30 Jahren beginnt die Jagd erneut.
Gustaf Skördeman liefert den Lesenden neben einem Spionage-Krimi ein Stück Volkshochschule zum Thema „Kalter Krieg“ und erläutert die politischen Hintergründe, die zum Verständnis des Buchs unerlässlich sind, ohne dabei diejenigen zu überfordern, die einfach nur einen Roman und kein Geschichtsbuch lesen wollen.
Am aktuellen Mord-Tatort in Stockholm tritt unterdessen Kommissarin Sara Nowak höchst inoffiziell auf den Plan und wird schnell zur Hauptfigur im Roman. Sara ist seit ihrer Kindheit gut mit der Familie von Täterin und Opfer bekannt und kümmert sich - obwohl gar nicht zuständig - aus persönlichem Interesse um die Aufklärung der Bluttat.
Saras private Hintergründe, Probleme und Erinnerungen nehmen allerdings derart viel Raum ein, dass das eigentliche „Geiger“ -Thema zeitweise völlig aus dem Fokus gerät.
Soweit es tatsächlich um „Geiger“ geht, sind Story und Hintergründe interessant, wenn auch nicht übermäßig spannend. Soweit ein ordentlicher Polit-Krimi, ganz gewiss aber kein Thriller.
Der Erstlings-Roman von Gustaf Skördemann nimmt ein überraschendes, wenn auch sehr plötzliches Ende. Und ganz am Schluss wird es in der reichlich verworrenen Spionage-Geschichte dann tatsächlich doch noch spannend. Leider erst in einem grandiosen - nicht immer glaubhaften - Showdown auf den letzten 20 Seiten.
Dabei lässt der Autor dem lesenden Publikum keine Chance, selbst auf die Lösung zu kommen. Skördeman führt die Kundschaft bewusst auf die falsche Fährte und endet mit dem „April-April“-Effekt: „Angeschmiert, liebe Leser, es ist alles ganz anders als ihr denkt.“
„Geiger“ ist ein durchaus lesbarer Roman, aber vermutlich keiner, der die Bestseller-Listen im Sturm erobern wird.
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Wendungsreicher Thriller um den kalten Krieg
Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe setze ich jetzt mal als bekannt voraus.
Ich lese viele Krimis und Thriller, aber um Spionageromane habe ich bisher einen weiten Bogen gemacht. Als ich aber die Inhaltsangabe zu Geiger gelesen habe, war mein Interesse …
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Wendungsreicher Thriller um den kalten Krieg
Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe setze ich jetzt mal als bekannt voraus.
Ich lese viele Krimis und Thriller, aber um Spionageromane habe ich bisher einen weiten Bogen gemacht. Als ich aber die Inhaltsangabe zu Geiger gelesen habe, war mein Interesse geweckt. Schläfer haben mich schon immer fasziniert, sodass ich mich also doch auf dieses Buch gefreut habe.
Die Hauptprotagonistin ist Sara, Polizistin bei der Sitte in Stockholm. Im Laufe der Geschichte erfährt man viel über sie und ihre Familie. Sara ist mir sehr sympathisch.
Saras Mutter hat früher für die Familie Broman geputzt und da die beiden auf dem gleichen Grundstück wohnten, hatte Sara oft Gelegenheit mit den beiden Töchtern der Familie zu spielen. Sie fühlte sich schon fast wie ein Familienmitglied.
Um so schockierter ist Sara als sie von dem Mord an den beliebten Kindermoderator Stellan Bromann erfährt.
Und obwohl sie nicht zum Ermittlungsteam gehört, stellt sie eigene Nachforschungen an und entdeckt nach und nach Ungeheuerliches über Stasi-Seilschaften, den kalten Krieg und noch einiges mehr.
Nichts ist so wie es scheint. Die Handlung ist sehr wendungsreich, unterhaltsam und spannend.
Etwas überrascht hat mich, dass Agneta eigentlich eine eher untergeordnete Rolle spielt und relativ wenig Politisches auf den Tisch kommt.
Aber das war für mich eher von Vorteil, da ich wie gesagt, klassische Krimis und Thriller so wie so bevorzuge.
Das etwas offene Ende dagegen hat mich nicht überrascht, da mir von Anfang an klar war, dass Geiger der erste Teil einer Trilogie ist.
Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Fazit: Der Autor verwebt gekonnt echte politische Ereignisse mit einem sehr unterhaltsamen und spannenden Roman. Der Schreibstil ist sehr angenehm und zu keiner Zeit langweilig. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.
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Die Enkelkinder der Familie Broman verbringen einige Tage bei ihren Grosseltern. Nachdem diese von ihren Eltern abgeholt haben, klingelt das Festnetztelefon. Agneta nimmt den Hörer ab, meldet sich und hört nur ein Wort «Geiger». Danach wird aufgelegt. Für sie ist jetzt …
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Die Enkelkinder der Familie Broman verbringen einige Tage bei ihren Grosseltern. Nachdem diese von ihren Eltern abgeholt haben, klingelt das Festnetztelefon. Agneta nimmt den Hörer ab, meldet sich und hört nur ein Wort «Geiger». Danach wird aufgelegt. Für sie ist jetzt klar, was sie zu tun hat. Sie geht in Schlafzimmer, holt eine Pistole und begibt sich ins Wohnzimmer, wo ihr Mann Stellan Musik hört. Ohne Gefühl hält sie ihm die Pistole an die Schläfe und drückt ab. Danach packt sie die nötigsten Dinge zusammen und flieht auf ihrem Fahrrad. Wenig später wird der Ermordete von seiner Tochter entdeckt, die nochmals zu ihrem Elternhaus zurückkehren musste.
Sara Nowak, Kommissarin bei der Sitte wird von ihrer Kollegin Anna, die bei der Mordkommission arbeitet informiert. Sara ist total entsetzt über diese Information und begibt sich umgehend zum Tatort. Sie kennt die Familie schon seit ihrer Kindheit.
Anfänglich habe ich gedacht, dass es sich hier um einen Racheakt handelt. Stellan Broman war früher ein bekannter und beliebter Moderator im schwedischen Fernsehen. Doch weit gefehlt. In weiteren Kapiteln erfährt man so einiges über die Zeit des «Kalten Krieges», welche Rolle Schweden in den 60er bis 90er Jahren zur DDR gespielt hat und auch die Beziehungen zur ehemaligen Sowjetunion. Diese Kapitel wurden gut recherchiert. Dabei hatte auch Stellan eine sehr wichtige Funktion innegehabt.
Für die Polizei ist der Fall schnell gelöst und abgeschlossen. Nicht so für Sara. Gleich zu Beginn hinterfragt sie alles und stellt ihre eigenen Ermittlungen an. Dabei bekommt sie Informationen und Einblicke, mit denen sie niemals gerechnet hat.
Sara hat mich mit ihren Handlungen öfters genervt als überzeugt. Doch ihre Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Dabei erfährt sie auch Dinge aus ihrer Jugend, die sie fast zerstören. Die weiteren darin vorkommenden Personen sind ebenfalls facettenreich beschrieben. Was mir weniger gefallen hat sind die ellenlangen Erklärungen und Beschreibungen über die Zeit des «Kalten Krieges». Zudem ist das ausführliche Privatleben über Sara sowie was sie alles während ihrer Kind- und Jugendzeit erlebte zu intensiv.
Fazit: Dieser Politthriller ist sehr komplex der leider in mir nicht die nötige Spannung aufgebaut hat.
Wer sich hingegen für diese Art Storys interessiert ist mit dieser Reihe sicherlich gut bedient.
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Ein Politthriller mit zu wenig Spannung
Agneta und Stellan Bromann verabschieden sich von ihren Enkelkindern, die ihre Sommerferien bei ihnen verbracht haben. Stellan hat sich bereits zurückgezogen und hört Musik, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt den Anruf an und als sie das …
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Ein Politthriller mit zu wenig Spannung
Agneta und Stellan Bromann verabschieden sich von ihren Enkelkindern, die ihre Sommerferien bei ihnen verbracht haben. Stellan hat sich bereits zurückgezogen und hört Musik, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt den Anruf an und als sie das einzige Wort „Geiger“ hört, weiß sie sofort, was sie zu tun hat. Ohne lange zu überlegen nimmt sie ihre Waffe aus dem Versteck und erschießt ihren Mann. Dann verlässt sie das Haus.
Sara Nowak wurde von dem Mord an Stellan Broman von ihrer Kollegin Anna vom Dezernat für Gewaltverbrechen unterrichtet. Anna führt die Ermittlungen in dem Fall, rechnet aber mit Saras Hilfe, weil Sara die Familie Bromann seit ihrer Kindheit kennt.
Gleich die ersten Kapitel des Thrillers erzeugen enorme Spannung. Der Autor schockiert mit der Schilderung des unfassbaren Mordes und erlaubt dem Leser, die Täterin auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Dazu kommen weitere bedeutende Ereignisse mit vielen neuen Charakteren, welche die gesamte Handlung ergänzen und bereichern. All das warf bei mir tausende Fragen auf, auf die Antworten darauf war ich sehr gespannt.
Zwei Protagonistinnen spielen eine besondere Rolle in dem Roman: Agneta Bromann und die Kommissarin Sara Nowak vom Sittendezernat.
Agneta ist eine bemerkenswerte Protagonistin; mutig, stark, entschlossen, risikobereit. Lange konnte ich ihr Handeln, vor allem den Mord an Stellan, nicht begreifen, trotzdem war ich überzeugt, dass ihre Vorgehensweise unvermeidlich war. Erst nachdem ihre bewegte Lebensgeschichte vollständig enthüllt war, konnte ich ihr gewagtes Handeln nachvollziehen.
Sara Nowak dagegen kämpft entschieden gegen das Verbrechen. Als die offiziellen Ermittlungen im Falle Bromann in falsche Richtung laufen, beginnt sie selbst zu recherchieren. Dabei geht sie ungewöhnliche Wege, sammelt Beweise und nimmt Kontakte zu diversen Personen auf. Bei der Spurensuche stößt sie auf Fakten, die ihre eigene Vergangenheit betreffen.
Der Thriller „Geiger“ ist aber viel mehr als nur eine Mordgeschichte mit den dazugehörigen Ermittlungen. Ausführlich beschreibt der Autor viele bedeutende Ereignisse aus der jüngsten Geschichte Europas. Es fallen unzählige Namen der Akteure jener Zeit. So gut die Geschichte vom Autor recherchiert wurde, so ermüdend sind auch die unzähligen Seiten darüber. Hier wäre weniger viel mehr gewesen. Denn diese Ausführungen unterbrechen die eigentliche Handlung und schwächen deutlich die Spannung ab.
Den teilweise langatmigen Teil des Buches gleicht der spannungsgeladene Abschluss aus. In rasantem Tempo überschlagen sich die Ereignisse, die für einige Überraschungen sorgen und dabei zur Aufklärung des Falles herbeiführen.
FAZIT: ein komplexer Politthriller mit vielen spannenden Handlungen und historisch belegten Fakten. Interessant, abwechslungsreich, jedoch mit zu wenig Spannung.
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Bei dem Thriller „Geiger“ geht es sofort los. Der Autor schildert, wie sich Enkel, Töchter und Schwiegersöhne von einem älteren Ehepaar verabschieden. Die Enkel waren in den Ferien bei den Großeltern und zum Abschluss wurde noch einmal zusammen gegessen. Das Lebewohl …
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Bei dem Thriller „Geiger“ geht es sofort los. Der Autor schildert, wie sich Enkel, Töchter und Schwiegersöhne von einem älteren Ehepaar verabschieden. Die Enkel waren in den Ferien bei den Großeltern und zum Abschluss wurde noch einmal zusammen gegessen. Das Lebewohl sagen ging rasch und alle hatten das Haus verlassen. Es waren noch nicht alle Familienmitglieder in den Autos als das Telefon klingelte. Agneta, die Hausherrin lief rasch ins Haus und meldet sich, holt eine Pistole und erschießt ihren Mann. Zum Glück sind die Gäste zu dem Zeitpunkt schon auf der Heimreise. Bei den Ermittlungen hilft eine Polizistin, die etliche Jahre ihrer Kindheit in diesem Haus verbrachte. Sie war die Freundin der beiden Töchter.
Es fängt rasant an und die Spannung hält sich lange. Bis es etwa nach zwei Dritteln dann doch für meinen Geschmack zu unrealistisch wird. Auch die vielen Wechsel von Zeit und Orten störten mich mit der Zeit immer mehr. Aber als Erstlingsthriller und Teil einer Reihe, durchaus lesenswert. Die Figuren bleiben allerdings blass, der Autor wollte einfach zu viele Ereignisse unterbringen. Also zum Beispiel, den Kalten Krieg, die Spione der DDR, die Stasi und noch etliche weitere Geheimdienstorganisationen. Das Ende lässt etliche Fragen offen, die mit Sicherheit in den nächsten beiden Büchern geklärt werden.
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Zum Inhalt:
Als das Telefon schellt, verabschiedet Agneta gerade ihre Enkel. Sie nimmt den Hörer ab, eine Stimme sagt Geiger und legt auf. Agneta nimmt eine Waffe aus dem Versteck und erschießt ihren Mann und verschwindet. Als Kommissarin Nowak von diesem Mord erfährt, ist sie …
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Zum Inhalt:
Als das Telefon schellt, verabschiedet Agneta gerade ihre Enkel. Sie nimmt den Hörer ab, eine Stimme sagt Geiger und legt auf. Agneta nimmt eine Waffe aus dem Versteck und erschießt ihren Mann und verschwindet. Als Kommissarin Nowak von diesem Mord erfährt, ist sie fassungslos und alarmiert, denn sie kennt die Familie schon ewig.
Meine Meinung:
Ich fand dieses Buch ganz schön beeindruckend. Einerseits hat der Autor ganz schön viel recherchieren müssen, um die Geschichte zu erzählen. Er hat ein Werk geschaffen, dass ganz schön spannend ist und das im Verlauf immer wieder neue Wendungen nimmt, mit denen man so überhaupt nicht rechnet. Zumindestens ich habe mit den Wendungen nicht gerechnet. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Insbesondere das Ende hat mich wirklich überrascht und das Buch ist echt lohnenswert.
Fazit:
Anders als es scheint
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Falsche Vorraussetzungen
Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie.
Ich habe mich sehr auf diesen Thriller gefreut.Doch leider ist nicht nur das Cover mit der Schneelandschaft irreführend.Die Handlung spielt im Hochsommer und es ist brütend heiß.
Ein Thriller,ja,er …
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Falsche Vorraussetzungen
Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie.
Ich habe mich sehr auf diesen Thriller gefreut.Doch leider ist nicht nur das Cover mit der Schneelandschaft irreführend.Die Handlung spielt im Hochsommer und es ist brütend heiß.
Ein Thriller,ja,er entwickelt sich aber anders,als ich mir vorgestellt habe.Ein Politthriller,der in die Zeit des kalten Krieges spielt.
Der Schreibstil ist flüssig und ist gut zu lesen.Nur mit dem politischen Part hatte ich persönlich meine Probleme.
Die Protagonistin Sara hat einen anstrengenden Job bei der „Sitte“ und nimmt ihre Arbeit mit nach Hause.Sie kann Beruf und Privatleben schlecht trennen.
Dadurch punktet Sara nicht bei mir.
Sie wird von einer guten Kollegin in dem Mordfall an „Onkel Stellan“ involviert,da Sara früher im Haushalt des späteren Mordopfers gelebt hat.
Im Verlauf lerne ich die näheren Lebensumstände von Sara kennen und sie gerät bei ihren Ermittlungen an ihre körperlichen Grenzen ,trotzdem ist sie in der Lage,hier das böse zu bekämpfen.
Das kommt mir etwas unreal vor.
Der Autor hat eine Palette an Nebenhandlungen in diesen Thriller eingearbeitet und ich finde,das weniger hier mehr gewesen wäre.Nicht nur Spionage mit Doppelagenten auch
Kindesmissbrauch wird hier thematisiert.
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Der ehemalige Fernsehstar Onkel Stellan ist nicht nur in Schweden bekannt und äußerst beliebt. Eines Tages findet ihn seine Tochter erschossen im Sessel. Von ihrer Mutter Agneta fehlt jede Spur. Die Tat erschüttert ganz Schweden. Niemand kann sich vorstellen, warum der beliebte …
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Der ehemalige Fernsehstar Onkel Stellan ist nicht nur in Schweden bekannt und äußerst beliebt. Eines Tages findet ihn seine Tochter erschossen im Sessel. Von ihrer Mutter Agneta fehlt jede Spur. Die Tat erschüttert ganz Schweden. Niemand kann sich vorstellen, warum der beliebte TV-Star ermordet wurde. Die Polizistin Sara, die eigentlich bei der Stockholmer Sitte beschäftigt ist, wird von den ermittelnden Kollegen ebenfalls zum Tatort gerufen. Denn Sara hat eine ganz besondere Beziehung zu Onkel Stellan und Tante Agneta, da Saras Mutter Jane früher als Putzfrau im Haushalt des beliebten Paares beschäftigt war und Sara damals mit deren Töchtern aufwuchs. Sara ist fest entschlossen, den Mord aufzuklären. Dabei gräbt sie tief in der Vergangenheit und plötzlich bekommt sie ein ganz anderes Bild von ihrem väterlichen Freund Onkel Stellan...
Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, da man den Mord an Onkel Stellan beobachtet. Aber nicht einordnen kann, warum diese Tat sein muss und was sie bedeutet. Deshalb ist die Spannung früh spürbar. Denn man möchte unbedingt erfahren, was hinter allem steckt.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Im Zentrum der Ereignisse steht vorwiegend Sara, die in ihrer Freizeit Nachforschungen anstellt und dabei nach und nach Unglaubliches ans Tageslicht bringt. Sara macht es einem nicht gerade leicht, denn einige ihrer Handlungen sind nur schwer nachzuvollziehen und deshalb fällt es schwer, sich mit ihr zu identifizieren. Ihr Privatleben nimmt ebenfalls einen großen Teil der Handlung ein. Das ist sicher wichtig, um Sara als Person besser kennenzulernen, dennoch wird dadurch die früh aufgebaute Spannung leider etwas ausgebremst. Sara findet Erstaunliches heraus. Es ist wichtig, konzentriert zu lesen, da man sonst den roten Faden verlieren könnte. Denn es gibt einige überraschende Wendungen, die dazu führen, dass die Handlung wieder deutlich Fahrt aufnimmt. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Ende gipfelt in einem gnadenlos spannenden Finale, das noch weitere Überraschungen bereit hält und neugierig auf die Fortsetzung macht.
Ein Thriller, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
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Klappentext:
Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und …
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Klappentext:
Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab.
Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit...
Der Autor:
Gustaf Skördeman ist 1965 in Nordschweden geboren. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Stockholm. Er ist Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent. Geiger ist sein schriftstellerisches Debüt. Die Idee für diesen Thriller kam ihm bereits vor zehn Jahren. Seitdem hat er an dem auf eine Trilogie angelegten Plot gefeilt.
Buchcover:
Das Cover hat mich von Anfang wirklich angesprochen, die schöne gelbe Farbe mit dem malerischen Bild machen schon neugierig auf das Buch und passen dazu.
Handlung:
Die Handlung ist und gewöhnlich und es gibt viele Themen die hier angeschnitten werden, darunter auch die deutsche Geschichte. Gerade diese wird eindringlich bedacht, was sich kein deutscher Autor getraut hätte. Es gibt viele Wendungen und einen durchgehend, wenngleich manchmal nicht ganz eindeutigen, roten Faden. Sie entwickelt sich langsam und nimmt dann ein wenig Fahrt auf.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein angenehmer, allerdings habe ich ein wenig Eingewöhnungszeit benötigt. Nachdem der Autor mich dann mitgenommen hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Protagonisten:
Die Protagonisten sind anschaulich, jedoch nicht gerade authentisch. Sie passen sich der Handlung an und geben diese wunderbar wieder. Die weiteren handelndes Personen sind schön beschrieben, bleiben aber manchmal ein wenig blass zurück.
Fazit: Ein vielschichtige Buch, welches den Leser ein wenig fordert und von der Handlung und den Protagonisten ein wenig Luft nach oben hat.
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