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Die Geschichte einer ungelebten Liebe - herzzerreißend und tröstlich zugleich 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz' Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert. 2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und...
Die Geschichte einer ungelebten Liebe - herzzerreißend und tröstlich zugleich 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz' Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert. 2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist ...
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Barbara Leciejewski wollte schon als Kind Schriftstellerin werden, strebte jedoch zunächst einen »richtigen« Beruf an und zog fürs Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft nach München. Nach verschiedenen Jobs am Theater und einer Magisterarbeit über Kriminalromane arbeitete Barbara Leciejewski als Synchroncutterin. Die Liebe zum Schreiben ließ sie allerdings nie los, inzwischen ist sie Bestsellerautorin und glücklich in ihrem Traumberuf.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 8. März 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843725095
- Artikelnr.: 60582558
»Die Liebesgeschichte, die BarbaraLeciejewski auf zwei Zeitebenen erzählt, ist eine sommerlichleichte Lektüre fürs Herz. (...) Man fiebert man mit den liebevoll entworfenen und anschaulich charakterisierten Protagonisten mit, bis sie ihr HappyEnd bekommen.« Carolin Federl Passauer Neue Presse 20210825
Am selben Tag geboren, sind Emma und Fritz von klein auf unzertrennlich, später ineinander verliebt und wollen heiraten. Doch der Krieg zerstört alles. Als Fritz aus der Gefangenschaft zurückkehrt kann er das Erlebte nicht vergessen – es kommt zum Bruch zwischen beiden, die ab …
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Am selben Tag geboren, sind Emma und Fritz von klein auf unzertrennlich, später ineinander verliebt und wollen heiraten. Doch der Krieg zerstört alles. Als Fritz aus der Gefangenschaft zurückkehrt kann er das Erlebte nicht vergessen – es kommt zum Bruch zwischen beiden, die ab da nie wieder miteinander reden.
Siebzig Jahre später bringt Marie, die Frau des neuen Pfarrers, frischen Wind in das verstaubte Dörfchen – und setzt sich in den Kopf die beiden zu versöhnen….
Mit sehr viel Liebe und Herzblut, das der Leser regelrecht fühlen kann, hat die Autorin ein realistisches und stimmiges Gegenwartsbild einer in Gleichgültigkeit bis Ablehnung zerfallenden Dorfgemeinschaft gezeichnet, die stellvertretend für das allgemeine Dorfsterben steht.
In den Personen erkennt man die typischen Charaktere – die Neues Ablehnenden, die Geschwätzigen, die Einsamen, die Zugezogenen und hat sofort dazu ein Bild vor Augen, ggf. gleich den entsprechenden Typ aus dem eigenem Umfeld. Dadurch fühlt man sich nicht nur als Zuschauer, sondern mitten im Geschehen.
Neben dem geschichtlichen Aspekt überzeugt dieses Buch durch die positive Sichtweise, quasi dem Aufruf aktiv zu werden, denn es ist nie zu spät!
Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten, jedoch auch nachdenkliche Momente beschert. Gern empfehle ich es weiter!
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Ein langes Leben
"Fritz und Emma" von Barbara Leciejewski ist eine ganz besondere Liebesgeschichte.
Fritz und Emma kennen sich schon ihr ganzes Leben lang, sie sind sogar am selben Tag im Jahr 1927 geboren und gemeinsam aufgewachsen. Später werden sie ein Liebespaar und sind sehr …
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Ein langes Leben
"Fritz und Emma" von Barbara Leciejewski ist eine ganz besondere Liebesgeschichte.
Fritz und Emma kennen sich schon ihr ganzes Leben lang, sie sind sogar am selben Tag im Jahr 1927 geboren und gemeinsam aufgewachsen. Später werden sie ein Liebespaar und sind sehr unglücklich, als Fritz kurz vor Kriegsende noch an die Front muss. Aber er überlebt und kommt zurück, nur ist er nicht mehr ganz derselbe.
2019 kommt ein neuer Pfarrer nach Oberkichbach und mit ihm Marie, seine Frau. Diese langweilt sich in dem Dörfchen und versucht sich in das Leben einzubringen, die Bewohner kennenzulernen und das Dorfleben zu bereichern. Dabei stößt sie immer wieder auf Fritz und Emma, die seit Jahren kein Wort mehr miteinander gesprochen haben. Diese Geschichte läßt ihr keine Ruhe und sie versucht mehr zu erfahren.
In diesen beiden Erzählsträngen lernen wir die Menschen des Ortes nach und nach gut kennen und erfahren auch Stück für Stück die sehr emotionale Geschichte von Fritz und Emma.
Der Schreibstil ist sehr lebendig und in beiden Zeitebenen spannend erzählt. Man möchte das Buch am liebsten nicht mehr weglegen, ehe man erfahren hat, was es mit dem Schicksal der beiden auf sich hat.
Die Gefühle aller Beteiligten kommen gut rüber und ich war an einigen Stellen tief berührt und betroffen. Es gibt sehr vieles, was ein Leben zerstören kann und es gibt sehr vieles, was uns Hoffnung gibt. Eine wunderbare Geschichte, die hier mit viel Gefühl erzählt wird.
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Zum Inhalt:
Emma und Fritz war immer schon klar, dass sie zusammen gehören. Doch als Fritz aus dem Krieg zurück kehrt, hat der Krieg ihn verändert. Und dann geschieht etwas, dass ihr Glück zerstören wird. Jahrzehnte später wechseln die beiden kein Wort mehr. Der neue …
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Zum Inhalt:
Emma und Fritz war immer schon klar, dass sie zusammen gehören. Doch als Fritz aus dem Krieg zurück kehrt, hat der Krieg ihn verändert. Und dann geschieht etwas, dass ihr Glück zerstören wird. Jahrzehnte später wechseln die beiden kein Wort mehr. Der neue Pfarrer und seine Frau sollen mithelfen, dass Fest zum Dorfgeburtstag zu organisieren, dabei erfahren sie auch, dass die beiden nicht mehr miteinander reden obwohl sie sich mal geliebt haben. Können sie das ändern?
Meine Meinung:
Das Buch hat mir gefallen. Gerade auch die Rückblicke fand ich äußerst ansprechend. Sie veranschaulichen sehr gut, wie sehr ein Vorfall das gesamte Leben in eine andere Richtung führen kann. Aber auch die Gegenwart hat mir gefallen, natürlich vor allem das Ende. Es war am Ende ein schönen Roman, der zeigt, dass auch einmal gewählte Lebenswege verlassen werden können und dazu führen können, dass sich alles verändert. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich habe das Buch sehr gerne gelesen.
Fazit:
Schöner Roman
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Die Geschichte von Emma und Fritz geht runter wie Öl. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, einmal in der Gegenwart 2019, als das neue Pfarrerehepaar, Jakob und Marie, in Oberkirchbach ihren Dienst anfängt und einmal rückblickend, was sich schon ab der Geburt von Emma und …
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Die Geschichte von Emma und Fritz geht runter wie Öl. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, einmal in der Gegenwart 2019, als das neue Pfarrerehepaar, Jakob und Marie, in Oberkirchbach ihren Dienst anfängt und einmal rückblickend, was sich schon ab der Geburt von Emma und Fritz zugetragen hat bis zur Gegenwart. Ich fand beide Handlungsstränge sehr interessant und spannend zu verfolgen. Ein unbedachter Satz und das Leben von zwei Menschen ändert sich von Grund auf. Wie tragisch sich das im Fall von Fritz und Emma ausgewirkt hat, das wird in ihrer Geschichte deutlich. Die Traurigkeit der beiden zieht sich durch das ganze Buch hinweg, immer im Hinterkopf, was sie alles miteinander verpasst haben, weil sie es seit 70 Jahren nicht geschafft haben, aufeinander zuzugehen und zu verzeihen. Mich hat die Geschichte besonders angesprochen, da ich nicht weit von der Heimat der Autorin wohne und weiß, wie das Dorfleben in den vielen kleinen Dörfern der Pfalz vonstatten geht. Mir hat gut gefallen, dass sie auch das Unglück in Ramstein mit eingearbeitet hat und dadurch gezeigt hat, wie viele Familien davon betroffen waren und bis heute noch sind. Bestimmt spricht sie da vielen aus der Seele. Marie sticht als Protagonistin besonders heraus, da sie ein positiver Charakter mit viel Tatendrang ist und weiß, wie man andere begeistern kann. Trotz des eigentlich traurigen Themas hat es die Autorin geschafft, die Geschichte unterhaltsam und auch stellenweise amüsant zu schreiben. Ich habe mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten gefühlt!
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Bewertet mit 4.5 Sternen
Zum Buch:
Oberkirchbach ist ein Dorf in der Pfalz. Mit alteingesessenen und mit zugezogenenen Bürgern. Und mit Fritz und Emma. Beide über neunzig Jahre alt und beide reden seit siebzig Jahren nicht mehr miteinander. Marie, die Frau des neuen Pfarrers …
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Bewertet mit 4.5 Sternen
Zum Buch:
Oberkirchbach ist ein Dorf in der Pfalz. Mit alteingesessenen und mit zugezogenenen Bürgern. Und mit Fritz und Emma. Beide über neunzig Jahre alt und beide reden seit siebzig Jahren nicht mehr miteinander. Marie, die Frau des neuen Pfarrers möchte dem Schweigen auf den Grund gehen ...
Meine Meinung:
Fritz und Emma, eine Liebe die so unendlich aber auch für die beiden unmöglich ist. Mich hat die Geschichte der beiden unglaublich berührt. Aber auch die Geschichte von Marie, der Frau Pfarrer und ihrem Mann Jakob, die als Pfarrersehepaar neu in das Dorf kommen.
Die Pfarrersfrau begegnet auf ihrer Kennenlernte durchs Dorf immer wieder Fritz und Emma. Jeder kennt die Beiden und überall haben/hatten sie ihre Finger im Spiel. Immer wieder Fritz und Emma, das zieht sich so toll durch die ganze Geschichte. Sehr gut erzählt und nie den Faden verloren.
Wenn man nicht in einem Dorf aufgewachsen ist, ist es schwer nachvollziehbar wie engstirnig manche Dorfbewohner sein können. Und diesen Nerv hat die Autorin sehr genau getroffen. Eine unglaublich berührende und authentische Geschichte.
Auf zwei Zeitebenen wird erzählt was von 1947, als Fritz vom Krieg zurückkam, bis zur Gegenwart alles geschah. Nach und nach werden die Leben von Fritz und Emma erzählt ihr gemeinsames Weg, aber auch ihr getrennter. Mich hat es sehr gut unterhalten, ich mag solche Storys sehr gerne, wenn sie gut gemacht sind. Und diese ist sehr gut gemacht. Marie ist unglaublich sympathisch, obwohl sie sich zuerst überhaupt nicht wohlfühlt.
Absolut empfehlenswerte Unterhaltung.
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"Fritz und Emma" ist ein Roman, der mir sehr zu Herzen gegangen ist, da er aufzeigt, wie schwer Bitterkeit, Verlust und Unversöhnlichkeit auf den Menschen einwirkt. Emma und Fritz haben eine gemeinsame Vergangenheit und leben viele, viele Jahre im selben Dorf und schaffen es, sich …
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"Fritz und Emma" ist ein Roman, der mir sehr zu Herzen gegangen ist, da er aufzeigt, wie schwer Bitterkeit, Verlust und Unversöhnlichkeit auf den Menschen einwirkt. Emma und Fritz haben eine gemeinsame Vergangenheit und leben viele, viele Jahre im selben Dorf und schaffen es, sich nicht zu begegnen, wobei das Herz dabei sehr schmerzt. Vieles ist für mich emotional verständlich, aber je mehr ich in die Story eintauche, weicht mitunter auch Unverständnis über das fehlende Glück der beiden. Ich bin sehr angetan von der Wendung, die die Story irgendwann nimmt und konnte mich regelrecht daran erfreuen, das eine Aussprache stattfindet. Das, was lange belastet hat, wird endlich ausgesprochen und die Diamantene Unversöhnlichkeit kann begraben werden. Immer wieder zeigt es sich, dass Verbitterung keinen Platz im Leben eines Menschen haben sollte, da es nur schmerzt und der inneren Zufriedenheit im Weg steht.
Fritz und Emma sind inzwischen recht alt geworden und sollen die Ehrennadel erhalten, als Älteste des Dorfes. Wie aber soll dieses geschehen, zumal sich niemand vorstellen kann, dass diese beiden Sturköpfe die Bühne der Festhalle gemeinsam besteigen? In Rückblenden wird deutlich, was die Beiden auseinander getrieben hat und dennoch haben sie nie aufgehört sich zu lieben. Beide haben sich für einen Weg entschieden, der noch mehr trennt, indem sie andere Ehepartner wählten und Familie gründeten. Auch hier kreuzen sich immer wieder ihre Wege und neuer Schmerz entsteht durch Verlust. In diesem Roman ist sehr viel Traurigkeit enthalten, was aber eben auch aufzeigt, das unser Leben nicht immer nur Sonnenschein bereithält.
Was diesem Roman wundervolle Momente beschert sind seine Protagonisten, die nicht nur aus Fritz und Emma bestehen, sondern aus ganz vielen anderen Personen, die sich zusammentun, um die 750 Jahrfeier des Dorfes zu einem echten Höhepunkt zu bringen. Alle agieren plötzlich miteinander und nicht gegeneinander und echte Talente können entdeckt werden, die zuvor im Verborgenen schlummerten. Letztendlich gelingt es der Autorin viele kleine und große Lebensgeschichten in diesem Roman zu verpacken, was mir sehr zusagte.
Marie, die Frau des Pastors stellt sich ihrer eigenen Unzufriedenheit, indem sie den Dorfbewohnern eine neue Identität verpasst. Ihr Einfühlvermögen und ihre Kreativität ist wundervoll beschrieben, sodass sie über sich hinauswachsen kann und einige Entscheidungen überdenken wird. Auch für sie ebnet sich ein guter Weg, den sie zunächst nicht erkennt.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich diesen Roman kaum aus den Händen legen konnte. Ich war einfach sehr gespannt auf die Lebensgeschichte von Emma und Fritz und wünschte mir so sehr ein Happy End, da ich gleich zu Beginn der Story schon für mich entschieden hatte, dass Menschen eine Aussprache benötigen, auch wenn es schwer fällt, aber es reinigt definitiv die Seele und dient der Heilung und dem inneren Frieden. Für mich ist "Fritz und Emma" schon jetzt ein Highlight 2021.
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Noch ist es zur Versöhnung nicht zu spät
1947 Emma ist froh, dass ihr Fritz noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Scjhon lange sind sie zusammen und wollen heiraten. Doch ein Schatten hat sich im Krieg auf Fritz gelegt. Noch nicht einmal Emma kommt dagegen an. Dann geschieht eines …
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Noch ist es zur Versöhnung nicht zu spät
1947 Emma ist froh, dass ihr Fritz noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Scjhon lange sind sie zusammen und wollen heiraten. Doch ein Schatten hat sich im Krieg auf Fritz gelegt. Noch nicht einmal Emma kommt dagegen an. Dann geschieht eines Nachts etwas Schreckliches und das verändert alles.
2018 Marie ist mit ihrem Mann nach Oberkirchbach gezogen, denn er ist der neue Pfarrer der Gemeinde. Nach und nach lernt sie das ganze Dorf kennen. Auch die beiden ehemaligen Verlobten Fritz und Emma, die jetzt 92 Jahre zählen. Seite damals, vor siebzig Jahren, haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Marie ist entschlossen, die beiden wieder miteinander zu versöhnen, denn noch ist es nicht zu spät.
Meine Meinung
Von dieser Autorin hatte ich schon einmal etwas gelesen und dieses Buch hatte mir damals sehr gut gefallen, Barbara Leciejewski hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht. Es ließ sich, dank ihres unkomplizierten Schreibstils, auch wieder leicht und flüssig, ohne Unterbrechung des Leseflusses, lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Ein kleines Dorf mit nur 821 Einwohnern hat einen neuen evangelischen Pfarrer bekommen, von dem Marie die Ehefrau ist. Marie erfährt von Fritz und Emma, dass sie seit damals von siebzig Jahren, nicht mehr miteinander geredet haben. Und sie beschließt, dass sich das ändern muss. Außerdem soll ein Dorffest, ein 750-jähriger Dorfgeburtstag gefeiert werden. Und Marie nimmt die Organisation für dieses Fest in ihre Hände. Denn sowas muss doch mit allem Drum und Dran gefeiert werden. Zumal es sogar eine Festhalle gibt, die vor vielen Jahren einmal erbaut worden und dann in Vergessenheit geraten ist. Marie beschließt, dass sich das ändern soll. Was sie alles tut, und ob die Oberkirchbacher da überhaupt mitmachen wollen bzw. es auch tun, das erfährt der Leser beim Lesen dieses Buches. Und ob es ihr gelingt, dass Fritz wieder mit Emma, bzw. Emma wieder mit Fritz spricht, dass sich die beiden aussprechen – denn das dürfte ein schweres Stück Arbeit sein – auch das wird der geneigte Leser erfahren. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es war auch spannend, eine Spannung, wie sie solchen Büchern eigen ist, und es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
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Broschiertes Buch
»Nur Liebe vermag überhaupt jemand am Leben zu erhalten.« (Oscar Wilde)
2018. Jakob Eichendorf wechselt mit seiner Ehefrau Marie als Dorfpfarrer in das kleine Dorf Oberkirchbach in der Pfalz. Während Jakob sich sofort wie zuhause fühlt, ist es für Marie, die eher …
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»Nur Liebe vermag überhaupt jemand am Leben zu erhalten.« (Oscar Wilde)
2018. Jakob Eichendorf wechselt mit seiner Ehefrau Marie als Dorfpfarrer in das kleine Dorf Oberkirchbach in der Pfalz. Während Jakob sich sofort wie zuhause fühlt, ist es für Marie, die eher den Trubel einer Stadt liebt, eher gewöhnungsbedürftig. Die anstehende 750-Jahrfeier des Dorfes scheint für Marie daher ein willkommener Grund, nicht nur die Dorfbewohner besser kennenzulernen, sondern auch mehr Schwung in die recht träge Gemeinschaft zu bringen, die sich inzwischen sogar zwischen Alt und Jung in zwei Dorfhälften separiert hat. Dabei trifft Marie auf den 92-jährigen miesepetrigen Fritz Draudt und die gleichaltrige Emma Jung, die seit fast 70 Jahren kein Wort mehr miteinander gewechselt haben. Marie erfährt, dass die beiden sogar mal vorhatten zu heiraten und ist neugierig auf ihre Geschichte. Vor allem aber möchte sie versuchen, die beiden wieder miteinander zu versöhnen. Ob das wohl klappt?
Barbara Leciejewski hat mit „Fritz und Emma“ einen wunderbar gefühlvollen Roman vorgelegt, der das romantische Leserherz höher schlagen, aber auch auf einer Achterbahn der Gefühle reiten lässt. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil keine Wünsche offen und präsentiert dem Leser über zwei unterschiedliche Zeitebenen eine Geschichte, die auf der einen Seite wie ein Märchen klingt, auf der anderen aber wohl wie aus dem Leben gegriffen ist. Wechselnde Perspektiven, die den Leser mal in der Gegenwart neben Marie verweilen lassen, um sie bei ihrem Neustart in Oberkirchbach zu erleben, mal in die Vergangenheit des Jahres 1947 führen, um bei der Fritz‘ Rückkehr aus dem Krieg sowie Emmas großen Erwartungen dabei zu sein, machen diese Geschichte durchgängig nicht nur zu einem großen Lesevergnügen, sondern schicken den Leser gleichzeitig durch das gesamte Gefühlsbarometer. Gerade die bittersüße Liebesgeschichte von Fritz und Emma, die von vielen Schicksalsschlägen geprägt ist und die beiden über Jahre die Einsamkeit wählen lassen, lässt einen oftmals schlucken und erkennen, dass es damals wohl vielen Paaren so ergangen sein muss. Dabei lässt die Autorin während ihrer Erzählung durchgängig gekonnt Hoffnungsschimmer durchblitzen, die ab und an auch sehr humorig daherkommen und an denen auch die einnehmende Dorfgemeinschaft einen Anteil hat. Auch die Gegenwartsgeschichte um Marie und Jakob ist abwechslungsreich und gibt der Handlung von Fritz und Emma genau den richtigen empathischen Rahmen, den dieser Teil des Romans benötigt.
Die Charaktere sind ausgesucht liebevoll und lebendig in Szene gesetzt, besitzen sie doch glaubhafte menschliche Eigenschaften, die sie dem Leser sofort ans Herz wachsen lassen und ihm das Mitfiebern leicht machen. Leciejewski hat eine authentische bunte Dorfgemeinschaft erschaffen, in denen einige Protagonisten die Hauptrollen übernehmen. Marie ist eine freundliche und recht resolute Frau mit dem Herz auf der Zunge. Sie hält nicht mit ihrer Meinung hinterm Berg und packt die Dinge an. Ehemann Jakob ist feinfühlig, liebenswert und hilfsbereit, eben genau so, wie man sich einen Mann in seiner Position für sich selbst wünscht. Fritz ist ein grummeliger, sturer und bärbeißiger alter Mann, der in seinem Leben durch allerlei Höhen und Tiefen musste. Sturheit ist auch Emmas zweiter Vorname, die sich sogar ihren Geburtstag mit Fritz teilt, weshalb die beiden sich in ihrer Art nicht sehr unterscheiden, denn sie gehören einer aussterbenden Generation an, die zu viel erlebt hat.
„Fritz und Emma“ ist ein wunderschöner Roman über Neuanfang, alte Gefühle, Schicksalsschläge, Verlust, Enttäuschung und vor allem über die Liebe. Die Geschichte ist wie eine wärmende Decke, in die man sich einkuscheln kann. Warmherzig, zauberhaft, bittersüß und ein wenig märchenhaft, gerade das ist eine Kombination, der man nicht widerstehen kann. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight! Besser geht es nicht – Chapeau!
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Broschiertes Buch
In dem Buch geht es, wie der Titel schon verrät, um Fritz und Emma,die beide am selben Tag, im Jahr 1927, zur Welt kommen,sich später verlieben und dann doch auseinander gehen, trotz geplanter Hochzeit. Danach reden sie nie wieder ein Wort miteinander, obwohl sie im selben Dorf wohnen. …
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In dem Buch geht es, wie der Titel schon verrät, um Fritz und Emma,die beide am selben Tag, im Jahr 1927, zur Welt kommen,sich später verlieben und dann doch auseinander gehen, trotz geplanter Hochzeit. Danach reden sie nie wieder ein Wort miteinander, obwohl sie im selben Dorf wohnen.
2019 kommt ein neuer Pfarrer in das Dorf, seine Frau Marie erfährt von den Beiden und beginnt die Geschichte aufzuarbeiten.
Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und fasziniert. Ich liebe Geschichten die auf 2 Zeitebenen spielen und das war hier der Fall. Die Schreibweise ist flüssig und überhaupt nicht langweilig, ganz im Gegenteil. Ich habe die Charaktere geliebt, alles war so schön bildlich beschrieben und man wäre selbst gerne in dem Dorf, manchmal auch einfach um Fritz oder auch Emma zu schütteln, sich entlich aufzurappeln, um zum jeweils anderen zu gehen. An manchen Stellen musste ich mir eine Träne verdrücken, so Herz zerreißend war es. Ich kann dieses Buch, mit dem besten Gewissen, nur jedem empfehlen und bin traurig das es schon vorbei ist und ich das Dorf, seine Bewohner und vor allem Fritz und Emma ziehen lassen muss.
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Broschiertes Buch
Die Geschichte besteht aus zwei parallel laufenden Erzählungen. Einmal geht es um Emma und Fritz, zum anderen um Marie und Jakob. Schauplatz ist das kleine Dorf Oberkirchbach. Marie und Jakob sind neu im Dorf, er ist der neue Pfarrer. Während Jakob im Dorf schnell heimisch wird und in …
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Die Geschichte besteht aus zwei parallel laufenden Erzählungen. Einmal geht es um Emma und Fritz, zum anderen um Marie und Jakob. Schauplatz ist das kleine Dorf Oberkirchbach. Marie und Jakob sind neu im Dorf, er ist der neue Pfarrer. Während Jakob im Dorf schnell heimisch wird und in seinem Beruf aufgeht, tut sich Marie als Stadtkind schwer, im Dorf heimisch zu werden. Sie findet weder eine Arbeit noch Anschluss an die Dorfbewohner. Die Wende bringt für sie die 750-Jahr-Feier, die sie federführend organisiert. In der Vorbereitungszeit lernt sie viele Dorfbewohner mit all ihren Ecken und Kanten kennen und lieben und ist nach dem Fest "eine von ihnen". Das wage ich allerdings zu bezweifeln! Selbst aufgewachsen in einem kleinen Dorf, in das mein Vater im zarten Alter von einem Jahr, mit seinen Eltern gezogen ist, war meine Generation zwar durchaus akzeptiert, aber noch lange nicht zugehörig. Ob das als Pfarrersfrau wohl schneller geht? Die Geschichte von Marie und Jakob finde ich insgesamt ziemlich seicht und ein bisschen "an den Haaren herbei gezogen".
Bei Emma und Fritz verhält es sich anders. Am gleichen Tag geboren, zusammen aufgewachsen und kurz vor der Hochzeit, haben die Ereignisse und Auswirkungen des Krieges die beiden getrennt. Über die Geschichte hätte ich gerne mehr erfahren. Schade, dass sie erst mit 90 Jahren zur Versöhnung bereit waren. So viele vergeudete Jahre, in denen sie mit unpassenden Partnern unglücklich gelebt haben. Von ihrem Leben ohne einander hätte ich gerne mehr erfahren. Schön und traurig zugleich, dass sie erst am Lebensende wieder zusammen gefunden haben.
Das Buch ist gut geschrieben, liest sich leicht, ist teilweise sehr spannend, so dass man es nicht zur Seite legen möchte und nimmt einen mit nach Oberkirchbach.
Eine schöne Lektüre für einen verregneten Sonntag, nicht mehr und nicht weniger!
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