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"DIE WALFÄNGERIN VON BORKUM ist ein echter Schmöker vor historischer Kulisse. Echter Sommerlesestoff, nicht nur für den Strandkorb auf Borkum." (Cathrin Brackmann / WDR 4)Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Als Joris' Schiff überfallen wird, täuscht sein Bruder dessen Tod vor und drängt Fenja zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Noch ahnt sie nicht, welch dr...
"DIE WALFÄNGERIN VON BORKUM ist ein echter Schmöker vor historischer Kulisse. Echter Sommerlesestoff, nicht nur für den Strandkorb auf Borkum." (Cathrin Brackmann / WDR 4)
Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Als Joris' Schiff überfallen wird, täuscht sein Bruder dessen Tod vor und drängt Fenja zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Noch ahnt sie nicht, welch dramatische Folgen ihr Wunsch nach Freiheit haben wird ...
Eine sturmumtoste Insel, ein bitterer Bruderzwist und große Gefühle - tauchen Sie ein in die frühe Zeit des Walfangs auf der Insel Borkum.
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Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Als Joris' Schiff überfallen wird, täuscht sein Bruder dessen Tod vor und drängt Fenja zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Noch ahnt sie nicht, welch dramatische Folgen ihr Wunsch nach Freiheit haben wird ...
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Claudia Schirdewan lebt mit ihrer Familie im Münsterland. Nach dem Abitur absolvierte sie eine kaufmännische und eine fremdsprachliche Ausbildung, später studierte sie nebenberuflich Kulturmanagement. Sie schreibt Geschichten, seit sie alle Buchstaben kennt und liebt es, ihre Figuren auf abenteuerliche Reisen durch die Vergangenheit zu schicken.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Seitenzahl: 346
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 30. April 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751700016
- Artikelnr.: 60584541
Der Walfänger von Borkum
Die Autorin schafft es,durch ihren flüssigen Schreibstil, mich in kürzester Zeit nach Borkum ins 17 . Jahrhundert zu versetzen .
Die Geschwister Nils und Joris wachsen bei ihrer Großmutter Greta auf . Schon früh sind die Brüder von der …
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Der Walfänger von Borkum
Die Autorin schafft es,durch ihren flüssigen Schreibstil, mich in kürzester Zeit nach Borkum ins 17 . Jahrhundert zu versetzen .
Die Geschwister Nils und Joris wachsen bei ihrer Großmutter Greta auf . Schon früh sind die Brüder von der Seefahrt fasziniert . Besonders die Schiffe, die vom Walfischfang nach Borkum zurück kehren, sind sehr in den Fokus der Brüder gerückt . Das lohnende Geschäft des Walfangs befindet sich zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen .
Durch einen tragischen Unfall ist nur Joris in der Lage,die Ausbildung zum Commandeur in Emden anzutreten.
Aufgeregt wartet auch Fenja auf die Rückkehr ihres Jugendfreundes Joris ,doch die Borkumer müssen erst mal „ihren Commandeur“ feiern.
Trotz seines jugendlichen Alters übernimmt Joris das Kommando über einen Walfänger und so begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise nach Spitzbergen . Vorher bittet er Nils , auf Fenja und ihre kleine Schwester Sina aufzupassen.
Fenja , mittlerweile mit Joris verlobt,fügt sich in das Schicksal vieler Borkumer Frauen und wartet geduldig auf Joris Rückkehr .
Sie vertraut Nils, der jedoch eigene undurchschaubare Ziele verfolgt . Durch brenzlige Situationen und hinterlistige Machenschaften entwickelt sich Fenja zu einer mutigen Frau und versucht das beste aus ihrer Situation zu machen.
Die Autorin beschreibt anschaulich,wie es auf einem Walfänger zur damaligen Zeit zuging und mit welchen Widrigkeiten die Mannschaft zu kämpfen hatte.
Ein spannender Roman der Borkum zur Walfänger-Zeit lebendig werden lässt.
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„Die Walfängerin von Borkum“ ist ein historischer Roman von Claudia Schirdewan, erschienen im Verlag Lübbe.
Nach einem verhängnisvollen Unglück im Jahr 1643, von dem der Prolog erzählt, beginnt die Geschichte zehn Jahre später. Joris‘ Traum ist wahr …
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„Die Walfängerin von Borkum“ ist ein historischer Roman von Claudia Schirdewan, erschienen im Verlag Lübbe.
Nach einem verhängnisvollen Unglück im Jahr 1643, von dem der Prolog erzählt, beginnt die Geschichte zehn Jahre später. Joris‘ Traum ist wahr geworden, er steht kurz vor seiner ersten großen Fahrt und trägt schon in sehr jungen Jahren als Commandeur auf einem Walfänger große Verantwortung für Schiff und Mannschaft.
Nicht nur für die Seeleute, sondern für alle Menschen ist es eine harte Zeit und von der Beschaulichkeit einer Insel ist auf Borkum nicht viel zu spüren. Das Leben auf der Insel wird gut eingefangen, die Inselbewohner und ihr Leben sind sehr bildhaft beschrieben. Dazu trägt auch das Cover bei, das die junge Fenja zeigt, die jeden Abend in den Dünen steht, aufs Wasser schaut und damit ihrem Verlobten Joris ganz nahe sein möchte.
Das Geschäft mit dem Walfang ist noch recht jung. Es bringt den Seeleuten zwar Arbeit, mit der sie ihre Familien ernähren können, birgt aber auch sehr große Gefahren. Die Szenen, in denen Claudia Schirdewan die Arbeit während des Walfangs schildert, waren für mich besonders interessant. Wie viele verschiedene Berufe für die Verrichtung der Arbeiten benötigt wurden, war für mich vollkommen neu und ich kam aus dem Staunen nicht heraus.
Welche Ängste Fenja ausstehen muss, kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ist nicht nur die Gefährlichkeit des Walfangs, sondern auch unerbittliche Konkurrenz sowie Hass und Neid sind Teil der Geschichte sorgen zusätzlich für Spannung und Sorgen.
Mir hat die Geschichte der Walfängerin sehr gefallen. Sie hat mich mit hineingenommen in die Vergangenheit, mich einiges gelehrt und mir mit leichter Lektüre spannende und unterhaltsame Lesestunden geschenkt. Dafür gebe ich gern meine Empfehlung für dieses Buch.
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Zum Klappentext:
Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Und tatsächlich wird das Schiff …
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Zum Klappentext:
Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Und tatsächlich wird das Schiff überfallen. Aber auch Fenja ist in Gefahr: Joris' Bruder erzählt ihr, dass ihr Verlobter tot ist und drängt sie zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal von nun an selbst in die Hand zu nehmen. Doch ihr Wunsch nach Freiheit hat dramatische Folgen ...
Mein Leseeindruck:
Ich war sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde und ganz besonders auf den Walfang zur damaligen Zeit. In historischen Büchern erfährt man immer sehr viel über die damaligen Zeiten, wovon ich sehr fasziniert bin. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da es ja auch gleich recht spannend losging. Die Charaktere sind allesamt gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Die Charakterzüge einiger von ihnen jedoch halten nicht die Erwartungen, die man zu Beginn hatte und sie zeigen sich von einer völlig anderen Seite. Was die Hauptprotagonistin Fenja angeht, bin ich etwas enttäuscht von ihr. Sie ist zwar eine starke Persönlichkeit, keine Frage, jedoch ist sie nicht immer so willensstark, wie ich es erwartet habe. Ihre Freundin Nele hingegen schon, sie sagt, was sie denkt. Spannend und sehr interessant geht es bis zum Ende des Buches zu und man kann sehr viel über den Walfang erfahren. Dies hat mir sehr gut gefallen. Was das Ende angeht, ist dies wohl Geschmacksache, ich hätte es mir etwas anders gewünscht. Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen und man gleitet regelrecht durch die Seiten. Lediglich der Buchtitel hat mich doch ein arg wenig in die Irre geführt, was sich anderen Lesern auch so gehen wird, aber man hat sich mit Sicherheit etwas beim Titel gedacht. Positiv wäre noch zu erwähnen, dass ich das Buchcover sehr passend finde und es für meinen Geschmack genau richtig gewählt ist.
Mein Fazit:
Ein interessanter historischer Roman rund um den damaligen Walfang und eine starke junge Frau, die ihren Weg findet. Ich empfehle das Buch gern weiter.
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Mit Die Walfängerin von Borkum entführt die Autorin ihre Leser in die Zeit, in der Walfänger ein angesehener Beruf war. Viel Geld wurde verdient und die Männer erlangten Ruhm und Ehre. Dieses wird in den über 350 Seiten sehr deutlich. Aber was ist mit den Lieben, die zuhause …
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Mit Die Walfängerin von Borkum entführt die Autorin ihre Leser in die Zeit, in der Walfänger ein angesehener Beruf war. Viel Geld wurde verdient und die Männer erlangten Ruhm und Ehre. Dieses wird in den über 350 Seiten sehr deutlich. Aber was ist mit den Lieben, die zuhause bleiben mussten und nicht wissen, was auf hoher See passiert? Wird der Ehemann, Geliebte, das Kind wieder nach Hause kommen?
In jeder Zeile ist zu spüren, dass sich die Autorin sehr mit dem Thema beschäftigt hat und auch das Genre ihr liegt. Jedoch musste ich feststellen, dass, sogut das Thema auch war, irgendwas fehlte. Die Geschichte war angenehm zu lesen, aber der Funke wollte irgendwie nicht so richtig überspringen. Ich konnte mir zwar denken, was Claudia Schirdewan mit der Geschichte um Liebe, Ruhm und Ehre ausdrücken möchte, habe aber dennoch den Zugang nicht gefunden. Ich musste leider auch feststellen, dass der Titel etwas irreführend ist. Sehr gut hat mir das Cover gefallen, was mich letztendlich auch dazu ermutigt hatte, dieses Buch zu kaufen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine nette historische Geschichte ist, die jedoch etwas mehr Pepp vertragen hätte.
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Die Walfischfängerin von Borkum führt in die Zeit wo Wallfischfänger ein angesehener Beruf war.Es wurde viel Geld verdient und man wurde mit Rum und Ehre angesehen.Der Roman bringt den Leser ins 17.Jahundert auf die Insel Borkum.Die Autorin erzählt die Geschichte von Fenja und …
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Die Walfischfängerin von Borkum führt in die Zeit wo Wallfischfänger ein angesehener Beruf war.Es wurde viel Geld verdient und man wurde mit Rum und Ehre angesehen.Der Roman bringt den Leser ins 17.Jahundert auf die Insel Borkum.Die Autorin erzählt die Geschichte von Fenja und Joris,die sich in dieser Zeit behaupten mußten.Es gibt viel Neid und Intrigen.Fenja ist besorgt als ihr Verlobter Joris auf einem Wallfischfänger das Kommando übernimmt.Joris bittet seinen Bruder Nils auf Fenja und ihre Schwester in seiner Abwesenheit aufzupassen.Dann wird das Schiff überfallen und Fenja erfährt von Nils Joris Bruder das ihr Verlobter tot ist.Auch Fenja ist nun in Gefahr und Nils drängt sie zur Heirat.Aber Fenja will ihr Schicksal selber in die Hand nehmen,aber ihr Wunsch nach Freiheit hat Folgen….
Die Autorin Claudia Schirdewan hat einen flüssigen Schreibstil,sie erzählt die Geschichte sehr spannend.Ich lese sehr gerne historische Romane-ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können.Es war fesselt vom Anfang bis Ende.Auch fand ich was in dieser längst vergangenen Zeit passierete, sehr interrisant-5Sterne sehr gerne.
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Zwei Brüder - aufgewachsen auf der auf der ärmlichen Insel Borkum - haben seit frühester Kindheit einen gemeinsamen Traum: Im stürmischen Eismeer auf gefährliche, aber ebenso lukrative Waljagd zu gehen. Da gibt es Joris: gutaussehend, groß, strahlend, sympathisch und …
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Zwei Brüder - aufgewachsen auf der auf der ärmlichen Insel Borkum - haben seit frühester Kindheit einen gemeinsamen Traum: Im stürmischen Eismeer auf gefährliche, aber ebenso lukrative Waljagd zu gehen. Da gibt es Joris: gutaussehend, groß, strahlend, sympathisch und auf seiner Heimatinsel Borkum gefeiert wie ein Popstar, weil er im 17. Jahrhundert zum Commandeur eines Walfängers befördert wird. Ruhm und Reichtum scheinen für ihn in greifbarer Nähe. Sein Bruder Nils dagegen immer etwas schmächtiger, leichtsinnig und unbeherrscht, hat durch ein tragisches Unglück eine Hand und seine Zukunftsperspektiven verloren. Neid und Missgunst nagen seitdem an seiner Seele. Der klassische Kain und Abel Konflikt! Zwischen diesen beiden Brüdern steht eine Frau: Fenja, die eigentliche Hauptperson des Buches, denn Claudia Schirdewan legt in diesem Buch den Fokus auf eine Liebesgeschichte eingebettet in einem Bruderzwist. Als Joris in See sticht und Fenja in der Obhut seines Bruders Nils zurücklässt, ist sie 16 Jahre alt, mit Joris verlobt und trägt schon die Verantwortung für ihre jüngere Schwester und den trunksüchtigen Vater. Kann sie dieser Verantwortung gerecht werden und ist Nils wirklich der verlässliche Bruder, wie Joris es sich erhofft?
Eine drohende Gefahr symbolisiert sehr gut das Cover des Buches: Eine junge Frau steht etwas verloren am Strand und blickt aufs Meer. Am Horizont ziehen dunkle Wolken auf. Die Szene wirkt beim genaueren Hinsehen etwas bedrohlich für Fenja. Und das ist es auch, unsere Hauptperson muss sich in der langen Abwesenheit von Joris vieler Gefahren erwehren. Allerdings so sehr ich mit ihr leide, ob der Sorge um ihre große Liebe und der großen Verantwortung für ihre kleine Schwester, die sie fast erdrückt, möchte ich sie manches Mal schütteln und sie anbrüllen, dass sie endlich anfangen solle selber zu denken! Einerseits ist sie liebenswert und fürsorglich, andererseits zu ängstlich, naiv und reagiert gerade in Stresssituationen nicht immer richtig. Erst ganz zum Schluss des Buches bekommt sie etwas mehr „Biss“. Das reicht mir dann aber nicht mehr aus, um sich mit ihr zu identifizieren. Mit den Nebencharakteren der selbstbewussten Neele, dem Bader Owe und dem jungen Georg kann Claudia Schirdewan mich dann wieder ins Boot holen.
Claudia Schirdewan schreibt seit frühester Kindheit Geschichten und gerne historische Romane, die an der Nordseeküste spielen. Mit „Die Geliebte des Nachtwächters“ hat sie den Leser bereits auf eine Reise mit in das Genre der historischen Romanze genommen. Und auch „Die Walfängerin von Borkum“ würde ich diesem Genre zuordnen.
Der Roman ist handwerklich gut aufbereitet. Sehr ausdrucksstark beschreibt Claudia Schirdewan hier die wunderschöne Natur der Insel Borkum, so dass ich mich gerne von den Bildern dieser besonderen Landschaft beeindrucken lasse. Gleichzeitig schildert sie eindrucksvoll das karge Leben und die Not, die im 17. Jahrhundert unter den Küstenbewohnern herrschte. So denke ich mit Schauern daran, dass die Eltern des jungen Georg für ihren 12-jährigen Sohn einen Kontrakt für die Arbeit auf einen Walfänger abschließen mussten, weil die Familie ohne seine Heuer nicht über den Winter gekommen wäre. Insgesamt bin ich bezüglich des Buches zwiegespalten: Teilweise schreibt die Autorin so rasant, spannend und fesselnd, dass ich den Roman nicht aus der Hand legen mochte, andererseits entwickelt sie gerade zum Schluss einige Handlungsstränge nicht bis zum Ende, so dass die Geschichte teilweise etwas unglaubwürdig wirkt. Speziell der Teil des Buches, der sich mit dem Walfang beschäftigt, fesselt den Leser besonders. Etwas mehr davon, hätte dem Roman sehr gut getan und auch dem Titel hätten zwei Buchstaben weniger deutlich besser gestanden.
Fazit:
„Die Walfängerin von Borkum“ ist eine schöne Urlaubslektüre für einen Leser, der gemütlich im Strandkorb sitzend, die Atmosphäre und Geschichte dieser ganz besonderen Region in sich aufnehmen möchte und dabei spannend und fesselnd
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Gutes Buch - irreführender Titel
Das Buch „Die Walfängerin von Borkum“ von Claudia Schirdewan lässt mich etwas gespalten zurück. Ich fand das Buch jederzeit kurzweilig und gut zu lesen, jedoch im letzten Drittel zeigt es Schwächen. Am meisten stört mich, …
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Gutes Buch - irreführender Titel
Das Buch „Die Walfängerin von Borkum“ von Claudia Schirdewan lässt mich etwas gespalten zurück. Ich fand das Buch jederzeit kurzweilig und gut zu lesen, jedoch im letzten Drittel zeigt es Schwächen. Am meisten stört mich, dass der Titel irreführend ist. Wenn man sich hier keine falsche Vorstellung macht, dann ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn am Schluss ein paar Sachen sind, die leider nicht ganz logisch und „falsch“ sind. Aber ich habe den Schreibstil sehr bildlich gefunden, man kann sich die Zeit im 17. Jahrhundert gut vorstellen.
Fenja und Joris sind jung, verliebt und wollen heiraten. Joris stammt aus armen Verhältnissen und schafft es durch viel Arbeit, sich als Walfängerkapitän zu qualifizieren. Er startet in die Nordsee. Sein Bruder hat auf Grund eines Unfalls im Kindesalter nur eine Hand und ist unzufrieden mit der Welt. Er verspricht, auf Fenja und ihre Schwester aufzupassen, da deren Vater nach dem Tod der Mutter im Alkohol versunken ist. Ob er das schafft bzw. wirklich will, wird im Buch erzählt. Am meisten beeindruckt haben mich Nebenfiguren, Fenjas Freundin Neele und Joris Freund Ove.
Alles in allem sage ich: Solange man sich nicht vorstellt, dass eine der Frauen als Walfängerin in See sticht, ist es wirklich ein lesenswertes Buch!
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Die Autorin Claudia Schirdewan nimmt den Leser in dem Historischen Roman "Die Walfängerin von Borkum" mit auf Borkum in das Jahr 1653.
Die Brüder Joris und Nils träumen davon einmal Walfänger zu werden. Leider ist es dem jüngeren Nils durch einen tragischen …
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Die Autorin Claudia Schirdewan nimmt den Leser in dem Historischen Roman "Die Walfängerin von Borkum" mit auf Borkum in das Jahr 1653.
Die Brüder Joris und Nils träumen davon einmal Walfänger zu werden. Leider ist es dem jüngeren Nils durch einen tragischen Unfall, bei dem er eine Hand verliert, nicht vergönnt diesen Traum auszuleben. Joris hingegen wird in Emden ausgebildet und kommt als Commandeur nach Borkum zurück. Schon bald bekommt er ein kleines Walfängerboot und muss seine Verlobte Fenja alleine zurück lassen. Er bittet Nils auf Fenja und ihre Schwester aufzupassen, denn es gibt einen Widersacher. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Protagonisten haben verschiedene Charaktere, wobei ich die Hauptperson dieses Romans, Fenja, etwas stärker eingeschätzt habe. Nach und nach kommt Nils wirkliche Person zum Vorschein und entwickelt sich gegen die Richtung, was der Geschichte einen gewissen Reiz gibt und zeigt, es ist nicht alles Gold was glänzt. Ein leichter Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch und zieht gegen Schluss etwas an, war aber für mich etwas kitschig.
Die Thematik des Walfanges wird hier deutlich dargestellt. Man fiebert mit und hofft das alles gut ausgeht und die Boote mit einem guten Fang heimkehren, damit das Überleben auf der Insel gesichert ist.
Der leichte, fliessende Schreibstil lässt durch das Buch gleiten und man kann es nur schwer aus der Hand legen.
Etwas Irritiert hat mich der Titel, es hätte für mich besser geklungen wenn es "Die Walfänger von Borkum" geheissen hätte.
Mir hat der Roman gut gefallen und ich empfehle ihn gerne weiter.
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Ein unterhaltsamer Schmöker zur Zeit des Walfangs
1653 Nordseeinsel Borkum: Die Inselbewohner sind arm, sie leben vom Fischfang und die Männer, die auf einem der Walfängerboote anheuern und wohlbehalten von der großen Fahrt nach Hause kommen, können ihre Familien gut …
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Ein unterhaltsamer Schmöker zur Zeit des Walfangs
1653 Nordseeinsel Borkum: Die Inselbewohner sind arm, sie leben vom Fischfang und die Männer, die auf einem der Walfängerboote anheuern und wohlbehalten von der großen Fahrt nach Hause kommen, können ihre Familien gut über die Runden bekommen. Das ist auch Joris Ziel, er möchte Fenja heiraten, doch zuvor muss er das Kommando auf dem Walfänger antreten. Fenja ist wie alle Angehörigen von Walfahrern besorgt, denn nicht alle schaffen es gesund zurück. Joris Schiff wird überfallen und so tritt sein Bruder Nils an seine Stelle und drängt Fenja zur Heirat, schliesslich hat er seinem Bruder versprochen, auf sie aufzupassen. Wie wird sich Fenja entscheiden und welches Schicksal hat Joris erlitten?
In diesem Roman tauchen wir in ein Leben auf Borkum ein, als von urlaubsmäßiger Beschaulichkeit noch nichts zu spüren war. Es war eine schwierige Zeit, in diesen Anfangsjahren des Walfangs sicherte die Heuer den Seeleuten zwar gute Einkünfte, doch es war auch eine sehr gefährliche Fahrt ins Eismeer, von der nicht jeder Seemann gesund und lebendig zurückkehrte. Fenjas Freund Joris hat die Ausbildung zum Commandeur gemacht und möchte nun auf einem Walfänger Geld verdienen, sein Bruder Nils hat durch ein Unglück leider ein schweres Schicksal und soll auf Fenja und ihre kleine Schwester Sina aufpassen. Fenjas Mutter starb früh und so kümmert sie sich aufopferungsvoll um Sina und ihren Vater, der alkoholabhängig ist.
Claudia Schirdewan fesselt mit bildhaften Beschreibungen das Leben in dieser Zeit, man bekommt einen Eindruck, wie die Bewohner damals lebten und welche Sorgen und Ängste um ihre Liebsten auf hoher See sie umfingen. Auch die Arbeit auf einem Walfänger bekommt man sehr genau erklärt, diese Vorgänge fand ich besonders interessant und konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen.
Wie in historischen Romanen üblich, dreht sich die Handlung um Hoffnungen, Intrigen, Neid und Übergriffen, die zum Teil der Liebe geschuldet sind. Die gemeinen Vorhaben einiger Figuren sorgen für spannende Momente und man hofft und bangt mit den Protagonisten Fenja und Joris auf ein gutes Ende.
Vom Erzählstil her schafft es die Autorin mit bildhafter und flüssiger Sprache, bestimmte Situationen zu schaffen und ihre Leserinnen in eine lebendige Atmosphäre zu versetzen. Die Handlung ist nicht immer verständlich, einige zwischenmenschlichen Vorgänge konnte ich leider nicht nachvollziehen. Da wirkte manches zu konstruiert und nicht immer glaubwürdig. Leider hat für mich auch der Titel ganz andere Erwartungen geweckt, die dann im Buch nicht aufgegriffen wurden.
Es ist trotz einiger Schwächen ein schöner Schmöker, der seine Leserinnen in eine spannende Geschichte versetzt, die mit Emotionen zwischen Liebe und Hass fesselt und mit der Zeitbeschreibung und der Geschichte der Walfänger gut unterhält.
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Eine gefühlvolle Liebesgeschichte, gepaart mit spannenden Einblicken in den frühen Walfang vor Grönland. Gut ausgearbeitete Charaktere, deren Geschichten man gern verfolgt. Der Schreibstil ist sehr schön - insgesamt absolut lesenswert!
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