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Ein Herrenhaus. Eine mächtige Familie. Ein dunkles Geheimnis ... Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor - bis er Marie begegnet ...SPIEGEL-Bestselle...
Ein Herrenhaus. Eine mächtige Familie. Ein dunkles Geheimnis ... Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor - bis er Marie begegnet ...
SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet:
Die Tuchvilla-Saga:
1. Die Tuchvilla 2. Die Töchter der Tuchvilla 3. Das Erbe der Tuchvilla 4. Rückkehr in die Tuchvilla
Die Gutshaus-Saga:
1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten 2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten 3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs
SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet:
Die Tuchvilla-Saga:
1. Die Tuchvilla 2. Die Töchter der Tuchvilla 3. Das Erbe der Tuchvilla 4. Rückkehr in die Tuchvilla
Die Gutshaus-Saga:
1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten 2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten 3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs
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Anne Jacobs lebt und arbeitet in einem kleinen Ort im Taunus, wo ihr die besten Ideen für ihre Bücher kommen. Unter anderem Namen veröffentlichte sie bereits historische Romane und exotische Sagas, bis ihr mit der SPIEGEL-Bestseller-Reihe »Die Tuchvilla« der große Durchbruch gelang. Seit Jahren begeistert sie inzwischen auch Leser*innen in einem Dutzend Länder von Frankreich bis Norwegen. Nach den SPIEGEL-Top-10-Bestsellern »Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt« und »Der Dorfladen - Was das Leben verspricht« legt sie nun mit »Der Dorfladen - Wie das Schicksal spielt« den dritten Teil der Reihe vor, der vierte und abschließende Band ist in Vorbereitung.

Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 704
- Erscheinungstermin: 15. Dezember 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641144562
- Artikelnr.: 40900753
Über das Buch
Marie Hofgartner war im Waisenhaus der Sieben Märtyrerinnen aufgewachsen. Ihre Mutter war gestorben als sie zwei Jahre alt gewesen war, ihren Vater hatte sie nicht gekannt. Nun war sie auf dem Weg zu ihrer Stellung im Haushalt von Johann Melzer, dem Tuchfabrikanten. Dort …
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Über das Buch
Marie Hofgartner war im Waisenhaus der Sieben Märtyrerinnen aufgewachsen. Ihre Mutter war gestorben als sie zwei Jahre alt gewesen war, ihren Vater hatte sie nicht gekannt. Nun war sie auf dem Weg zu ihrer Stellung im Haushalt von Johann Melzer, dem Tuchfabrikanten. Dort wurde sie als Küchenmädchen eingestellt. Doch das erst was ihr dort passierte: Sie fiel in Ohnmacht….
Beinahe hätte sie von der Hausdame Eleonore Schmalzler einen anderen Vornamen bekommen, denn es gab bei den Hausangestellten noch eine namens Maria. Doch Marie weigerte sich begründet und so durfte sie weiterhin Marie sein….
Zunächst hatte sie dann auch als Küchenmädchen dort gearbeitet. Auch noch als sie der jüngeren Tochter des Hauses aufgefallen war und sie zwei Stunden am Tag zu ihr kommen und Gesellschaft leisten musste. Marie durfte mit Katharina Melzer oder Kitty, wie sie genannt wurde, zeichnen…
Kitty Melzer würde in diesem Jahr ihr Debüt geben. Doch auch die älteste Tochter Elisabeth war noch ohne Mann. Verliebt war sie in den Leutnant von Hagedorn der ihr den Hof machte. Doch auch Kitty war dem Leutnant zugetan. Die ältere Schwester gönnte jedoch der jüngeren den Mann nicht, uns so intrigierte sie….
Allerdings kam es dann soweit, dass Kitty mit einem Franzosen durchbrannte. Nur ein Brief an Marie war dageblieben. Doch es sollte noch zwei Monate dauern, bis Kitty sich bei Marie meldete…
Und Marie fuhr mit Paul und einem von Kittys Verehrern nach Paris…
Paul der Sohn des Hauses Melzer war in Marie verliebt, doch Marie war sich sicher, das konnte nur böse enden. Sein Vater würde nie einer Heirat zustimmen…
Doch dann geschah etwas, das auf Maries Schicksal Auswirkungen hatte…
Warum fiel Marie in Ohnmacht? Was bewirkte, dass Marie sich doch nicht an einen anderen Namen gewöhnen musste? Woher hatte Marie das Zeichentalent? Warum wollte Elisabeth ihrer Schwester den Mann ausspannen bzw. hatte es getan? Wieso war Kitty mit einem Franzosen durchgebrannt? Und warum schrieb sie den Brief ausgerechnet an Marie? Würde Pauls Vater wirklich einer Heirat nie zustimmen? Was geschah, das Auswirkungen auf Maries Schicksal hatte? Alle diese, und noch viel mehr, Fragen, beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gab keine Fragen meinerseits, was sie mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Es fing eigentlich auch gleich interessant an. In der Geschichte geht es eigentlich um Marie Hofgartner, die als Waise in einem herrschaftlichen Haus in Dienst geht. Doch dass ausgerechnet sie dort genommen wurde, ist schon etwas verdächtig. Es war spannend zu erfahren, wieso und diese Spannung war eben gleich zu Anfang da, und blieb bis zum Ende. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
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August 1913: Die Tuchvilla beherbergt neben der Familie Melzer auch noch eine Reihe Dienstboten. Johann Melzer hat sich hochgearbeitet und führt sein Leben in der Fabrik. Seine Frau Alicia stammt aus verarmtem Adel und ist für die häuslichen Belange zuständig. Die Kinder Paul, …
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August 1913: Die Tuchvilla beherbergt neben der Familie Melzer auch noch eine Reihe Dienstboten. Johann Melzer hat sich hochgearbeitet und führt sein Leben in der Fabrik. Seine Frau Alicia stammt aus verarmtem Adel und ist für die häuslichen Belange zuständig. Die Kinder Paul, Elisabeth und Katharina führen ein privilegiertes Leben. Paul soll eigentlich Jura studieren, was ihm nicht so liegt und sein Vater wirft im Unfähigkeit vor. Die hübsche und sehr kapriziöse Kitty wirbelt einiges durcheinander, was man ihr nachsieht, da sie unter Schlaflosigkeit leidet. Da ist es kein Wunder, dass ihre Schwester Elisabeth von Neid zerfressen ist.
Aber auch die Waise Marie, die neu in diesen Haushalt als Küchenmagd kommt, sorgt für eine gewisse Unruhe, denn obwohl sie auf der untersten Stufe in der Dienstbotenhierarchie steht, lässt sie sich nicht unterbuttern. Bald schon stellt sie fest, dass es eine Verbindung zwischen ihr und der Familie Melzer geben muss. Sie versucht herauszufinden, wo ihre Wurzeln sind und was in der Vergangenheit, über die keiner reden will, geschehen ist.
Aber auch unter den Dienstboten gibt es sehr eigenwillige Persönlichkeiten, sei es Robert, der in Kitty verliebt ist oder Auguste mit dem losen Mundwerk oder die Zofe Maria Jordan mit Ihre Vorhersagen. Die resolute Köchin Fanny Brunnenmayer ist eine wahre Künstlerin in ihrem Metier und kann einem schon Angst machen, wenn sie herumwirbelt. Alle Dienstboten unterstehen der Hausdame Eleonore Schmalzler. Marie aber ist die zentrale Figur in dieser Geschichte.
Man bekommt einen guten Eindruck, wie es in jener Zeit zuging. Standesdünkel werden gepflegt, der Schein muss gewahrt werden, ganz egal was passiert. Der Vater ist der Herr im Haus, auch wenn er durch ständige Abwesenheit glänzt. Geschäftsinteressen bestimmen, welchen Partner man heiraten darf.
Alle Charaktere sind sehr ausführlich und glaubwürdig beschrieben und gerade weil sie Ecken und Kanten haben, ist für Konfliktpotenzial gesorgt. Zum Ende lösen sich die Probleme und dennoch bleiben Fragen, die sich wohl in einer Fortsetzung des Buches klären werden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, das Tempo der Erzählung eher ruhig, hin und wieder hätte ich mir ein wenig mehr Straffung gewünscht. Da die Charaktere sehr ausführlich beschrieben sind, waren ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen nachvollziehbar, dennoch konnte ich mich nicht immer in sie hineinversetzen. Der politische Hintergrund und die Auswirkungen der Industrialisierung sind nur angerissen.
Eine unterhaltsame Familiengeschichte.
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Als erstes Buch von Anne Jacobs hatte ich Das Gutshaus gelesen und war so begeister von dem Buch,das ich mir alle Bücher über die Tuchvilla gekauft habe.Von Anfang bis Ende sind die Bücher so spannend das ich nur noch gelesen habe.Wie alles anfängt und Marie sich durchkämpft …
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Als erstes Buch von Anne Jacobs hatte ich Das Gutshaus gelesen und war so begeister von dem Buch,das ich mir alle Bücher über die Tuchvilla gekauft habe.Von Anfang bis Ende sind die Bücher so spannend das ich nur noch gelesen habe.Wie alles anfängt und Marie sich durchkämpft wird so präziese beschrieben das ich das Gefühl hatte ich stehe neben den Darstellern Es gibt lustige und auch traurige Seiten.Das Cover ist sehr schön gestaltet und deswegen war ich schon gespannt auf den Inhalt.
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Broschiertes Buch
Eine Reise ins Jahr 1913 mit Spannung und Emotionen – aber kein bisschen kitschig
Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um …
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Eine Reise ins Jahr 1913 mit Spannung und Emotionen – aber kein bisschen kitschig
Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um sie geschehen. Auch Kitty, die gesundheitlich labile Tochter der Melzers, findet einen Weg in ihr Herz. Als diese plötzlich verschwindet, führe Maries Wege bis nach Paris.
Meine Meinung:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs ist ein wunderschönes Buch das in den Jahren 1914 und 1915 spielt. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass es vielleicht kitschig sein könnte – wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Die Autorin führt die LeserInnen in die Tuchvilla der Industriellenfamilie Melzer nach Augsburg. Das Buch ist emotional, hab aber durchaus auch eine Vielzahl von spannenden Momenten. Die Charaktere werden vor dem inneren Auge lebendig und man wandelt mit Marie & Co. durch die Räume der Tuchvilla, durch Augsburg und sogar durch Paris.
Die Charaktere selbst gefallen mir sehr gut – allen voran Marie, die aus dem Waisenhaus zunächst als Küchenhilfe in die Tuchvilla kommt. Sie ist eine ehrliche, sympathische aber auch stolze Frau, die Respekt beweist aber auch durchaus ihren eigenen Kopf hat und sich nichts vormachen lässt. Im Laufe der Geschichte findet sie nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihre große Liebe.
An ihrer Seite ist immer die leicht kränkliche Tochter des Hauses, Kitty. Zwischen ihr und Marie entsteht eine Freundschaft, die wirklich innig ist. Kitty setzt sich für Marie ein, fördert sie und fordert sie. Als Kitty mir einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat, findet sie Unterstützung bei Marie. Auch die anderen Charaktere, Paul, der Sohn des Hauses und Elisabeth, die ältere Tochter, sind eigenwillige Personen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Gut gefällt mir auch das Personal, die Köchin, die Hausdame, Auguste und wie sie alle heißen. Sie streiten sich, vertragen sich, lauschen und streuen Gerüchte – und man will dort einfach nur gerne für einen Tag Mäuschen spielen.
Die Geschichte selbst hatte mich ebenfalls sehr schnell in ihren Bann gezogen. Was als Roman begann, hatte durchaus spannende Momente und Plot-Twists und man musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibung der Orte, die Reise nach Paris, Maries Reise in ihre Vergangenheit – unglaublich ausdrucksstark wurden alle diese Momente von der Autorin auf Papier gebannt. Einzig der geschichtliche Aspekt hätte noch etwas mehr hervortreten dürfen. Hier hat die Autorin viele Dinge angeschnitten, z.B. der Aufstand der Sozialisten und der Arbeiter, aber das hätte gerne noch mehr sein dürfen und hätte auch gut in den Aufbau gepasst. Aber auch so ein wirklich schönes Buch über Protagonisten, die einem während dem Lesen immer mehr ans Herz gewachsen sind.
Fazit:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs nimmt ihre LeserInnen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Man ist Teil der Angestellten, sitzt mit diesen am Tisch, wenn sie Gerüchte streuen. Man möchte Maries Freundin sein, Kitty beistehen, Paul helfen. Die Menschen in dem Buch wachsen einem mehr und mehr ans Herz und auch die Geschichte selbst berührt ohne kitschig zu sein. Der geschichtliche Teil hätte gerne noch etwas intensiver und detaillierter herausgearbeitet werden dürfen. Aber die Orte, die Ereignisse – alles ist absolut lebhaft beschrieben und man hat wirklich das Gefühl, mittendrin zu sein.
4 Sterne für dieses mitreißende, spannende und gefühlvolle Buch, bei dem man gerne Teil der Familie Melzer wäre.
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Broschiertes Buch
Dieser Roman eignet sich gut als literarische Begleitung für ein City-Wochenend-Trip nach Augsburg. Man kann gut eintauchen in das historische Textilgewerbe im Jahr 1913, sowie in das herrschaftliche Gehabe einer Industriellenfamilie im heutigen Stadtteil Göggingen. Allerdings ist die …
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Dieser Roman eignet sich gut als literarische Begleitung für ein City-Wochenend-Trip nach Augsburg. Man kann gut eintauchen in das historische Textilgewerbe im Jahr 1913, sowie in das herrschaftliche Gehabe einer Industriellenfamilie im heutigen Stadtteil Göggingen. Allerdings ist die Handlung oft vorhersehbar und dadurch stellenweise banal.
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Die Welt ist im Umbruch. Es ist die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, der das politische Europa in seinen Grundfesten erschüttern wird. Aber auch das gesellschaftliche Gefüge verändert sich durch die fortschreitende Industrialisierung, die sich auch in Deutschland zunehmend durchsetzt. …
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Die Welt ist im Umbruch. Es ist die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, der das politische Europa in seinen Grundfesten erschüttern wird. Aber auch das gesellschaftliche Gefüge verändert sich durch die fortschreitende Industrialisierung, die sich auch in Deutschland zunehmend durchsetzt. Diejenigen, die die Zeichen der Zeit erkennen und auf diesen rasenden Zug aufspringen, vergrößern ihr Vermögen immens und gewinnen dadurch auch an Macht und Einfluss. Für die Lohnarbeiter und Besitzlosen hingegen wird es immer schwieriger, ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Johann Melzer gehört zu denen, die es durch die Tuchfabrikation zu beträchtlichem Wohlstand gebracht haben. Er ist ein Selfmade-Man, ein Emporkömmling, nicht mit silbernen Löffeln im Mund geboren, aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit seiner Familie lebt er in Augsburg, dem damaligen Textilzentrum in Süddeutschland. In dessen Haushalt werden immer wieder Dienstboten benötigt, und so findet auch die junge Waise Marie dort eine Anstellung als Küchenmagd.
Zur Familie Melzer gehören neben Alicia, Johanns Gemahlin, die aus einem verarmten Adelsgeschlecht stammt, drei erwachsene Kinder, die sich nur zeitweise zuhause aufhalten: Kitty, das Nesthäkchen, die ohne Standesdünkel den Kontakt zu Marie sucht, Elisabeth, unglücklich in ihrer Liebschaft mit einem schneidigen Leutnant, und Paul, ein Bruder Leichtfuß, der der Küchenmagd den Kopf verdreht. Und dann gibt es noch das Rätsel um Maries Herkunft, die offenbar in irgendeiner Weise mit der Familie ihres Arbeitgebers verbunden ist…
Hier sieht man bereits, dass die Autorin jede Menge Klischees in ihrem Plot verbrät und die Möglichkeiten, die ihr das überaus spannende zeitliche Setting bietet, nur am Rande nutzt. Im Wesentlichen geht es um die banalen Probleme der Bewohner der Tuchvilla und die Geheimnisse, die der Patriarch fein säuberlich unter dem Deckel hält. Eine unglaubliche Menge Füllmaterial (nichtssagende Beschreibungen) bläht die eher magere und vorhersehbare Geschichte auf langatmige 700 Seiten auf, die die wirklich interessanten Aspekte dieser Zeit leider nur am Rande streift.
„Die Tuchvilla“ ist ein typischer Frauenroman, leichte Unterhaltungslektüre. Falls die Leserinnen eine in weiten Teilen vorhersehbare Familiengeschichte mit dazugehörigen Geheimnissen erwarten, werden sie hier gut bedient. Mir war das dann doch zu banal.
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Worum das Buch geht wurde ja bereits mehrfach beschrieben. Habe schon viele Bücher in dieser Art gelesen. Leider ist dieses nicht so packend wie die anderen gewesen. Die Geschichte ist okay aber man taucht nicht ein wie in anderen Büchern. Nichts desto trotz kann man es lesen.
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Wenn ich ehrlich bin, hat mich in erster Linie das Cover mit der tief verschneiten
Kulisse und der jungen Frau im Vordergrund angesprochen. Dazu der Titel „Die
Tuchvilla“ machte mich sehr neugierig. Irgendetwas zog mich unwahrscheinlich an.
Mag sein, dass meine Vorliebe für …
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Wenn ich ehrlich bin, hat mich in erster Linie das Cover mit der tief verschneiten
Kulisse und der jungen Frau im Vordergrund angesprochen. Dazu der Titel „Die
Tuchvilla“ machte mich sehr neugierig. Irgendetwas zog mich unwahrscheinlich an.
Mag sein, dass meine Vorliebe für historische Familiengeschichten sofort
angesprochen wurde.
Marie, die zentrale Person der Geschichte, tritt im Herbst 1913 die Stelle als
Küchenmädchen in der Tuchvilla, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, in
Augsburg an. Das Mädchen aus dem Waisenhaus hat es nicht leicht in der
Hierarchie der Bediensteten. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Und so ändert
sich im Hause Melzer nicht nur der Dienstbotenalltag, sondern auch das Leben der
ganzen Familie.
Wie gewohnt bei derartigen Familiengeschichten ist von Anfang an klar, dass es ein
Familiengeheimnis gibt, dass es im Laufe der Handlungen aufzudecken gilt.
Aber auch der geschichtliche Hintergrund wird angerissen. Vor 100 Jahren, kurz vor
dem ersten Weltkrieg, spielten die Regeln, die Alltagsumstände und die Beziehung
von Bediensteten und dem Leben ihrer Herrschaften eine große Rolle.
Ich erinnere mich an die Erzählungen meiner Großmutter, wenn sie von ihren Jahren
in „Stellung als Hausmädchen“ und ihren Erlebnissen erzählte. In den 1970er Jahren
gab es die TV-Serien „Das Haus am Eaton Place“. Ich sah sie immer in der Rolle der
Rose und schon damals zog mich diese Familiensaga in ihren Bann. Ähnlich wird
des den Fans der Adelsfamilie in der Serie „Downton Abbey“ gehen. Die Geschichte
und Geschichten wiederholen sich. So auch in der Tuchvilla.
Das Beste, was der Tuchvilla in diesem Zusammenhang passieren konnte, ist das
Hörbuch mit der großartigen Sprecherin Anna Thalbach. Sie schafft es, die
Geschichte kurzweilig, spannend, einfühlsam und deutlich unterscheidbaren
Stimmen für die einzelnen Charaktere, zu lesen. Ein Hörgenuss!
Lesung: 5 Sterne
Inhalt: 3 Sterne
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Das Cover ist sehr winterlich, kann aber natürlich auch im Sommer gelesen werden.
Ob mich dieses Buch in der Buchhandlung angesprochen, kann ich nicht eindeutig beantworten. Da ich ein absoluter Serienjunkie bin, wollte ich es jedoch lesen.
Da der erste Satz (laut Forschung) über …
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Das Cover ist sehr winterlich, kann aber natürlich auch im Sommer gelesen werden.
Ob mich dieses Buch in der Buchhandlung angesprochen, kann ich nicht eindeutig beantworten. Da ich ein absoluter Serienjunkie bin, wollte ich es jedoch lesen.
Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Nachdem sie das Jakobertor hinter sich gelassen hatte, waren ihre Schritte immer langsamer geworden.
Kommen wir zum Inhalt: Die Geschichte beginnt 1913 in Augsburg. Marie tritt ihre neue Stelle als Küchenhilfe in der Villa der Familie Melzer an. Alles scheint sehr streng geregelt. Um Verwechslungen zu vermeiden, verlangt man von ihr, einen anderen Namen anzunehmen: Rosa. Aber sie setzt sich durch und darf ihren Namen behalten, was die anderen Bediensteten nicht gerade friedlicher und freundlicher stimmt. "Herrin der Ascheeimer, Königin der Nachttöpfe" um nur einige der Titulierungen zu nennen.
Aber auch bei den beiden Töchtern der Familie Melzer ist nicht alles Gold was glänzt. Eifersüchteleien zwischen den beiden sind an der Tagesordnung. Und als sich dann auch noch ein Mann für das "falsche" Mädchen interessiert, scheint die Katastrophe perfekt.
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Tolles Buch, gut geschrieben und somit sehr schön zu lesen. Geschichtliche Hintergründe werden ebenso spannend erzählt wie die gesellschaftlichen Gegebenheiten zur damaligen Zeit.
Zum Teil etwas überzogene Geschichte innerhalb der Familie. Aber vielleicht ist es damals ja …
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Tolles Buch, gut geschrieben und somit sehr schön zu lesen. Geschichtliche Hintergründe werden ebenso spannend erzählt wie die gesellschaftlichen Gegebenheiten zur damaligen Zeit.
Zum Teil etwas überzogene Geschichte innerhalb der Familie. Aber vielleicht ist es damals ja wirklich so gewesen!
Wer Familien-Sagas aus dem Zeitraum vor dem 1. Weltkrieg mag, liegt mit diesem Buch genau richtig!
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