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Als Zwölfjährige entkam Rain Winter nur knapp einem grausamen Entführer, der danach selbst Opfer eines kaltblütigen Mordes wurde. Viele Jahre später - Rain arbeitet inzwischen als Journalistin - stößt sie auf einen rätselhaften Fall, der auffällige Parallelen zu dem Mord an ihrem Entführer aufweist. Am Tatort hinterließ der Mörder ein rotes Kristallherz, das Rain allzu bekannt vorkommt - und auf einmal ist das dunkelste Kapitel ihrer Kindheit wieder beängstigend nah ...
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Lisa Unger ist eine amerikanische Bestsellerautorin, deren Romane in ihrem Heimatland vielfach begeistert besprochen wurden. Auch international kann die Autorin mit ihren Thrillern große Erfolge verzeichnen, ihre Bücher erscheinen in 26 Sprachen, werden millionenfach gelesen und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Lisa Unger lebt mit ihrer Familie an der Westküste Floridas.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 508
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 21. Dezember 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732594474
- Artikelnr.: 59335051
„Die treue Freundin“ von Lisa Unger ist ein ungewöhnlicher Thriller, der nicht unbedingt dem üblichen Schema entspricht.
Rain Winter ist eine erfolgreiche und ambitionierte Journalistin, die seit ihrer Kindheit ein Trauma mit sich herumträgt. Als Zwölfjährige …
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„Die treue Freundin“ von Lisa Unger ist ein ungewöhnlicher Thriller, der nicht unbedingt dem üblichen Schema entspricht.
Rain Winter ist eine erfolgreiche und ambitionierte Journalistin, die seit ihrer Kindheit ein Trauma mit sich herumträgt. Als Zwölfjährige wurde sie verschleppt und entkam nur knapp ihrem grausamen Entführer. Ihre beste Freundin hatte damals nicht so viel Glück. Als der Täter zehn Jahre später wieder in Freiheit kam, wurde er selbst Opfer eines Mordes, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie er damals getötet hat. Wiederum Jahre später geschieht erneut ein Mord, der eindeutige Parallelen dazu aufweist. Rains Jagdinstinkt ist geweckt und sie weiß, dass sie in ihrer eigenen Vergangenheit beginnen muss.
Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber ihr Schreibstil sagt mir auf jeden Fall zu. Erzählt wird hauptsächlich aus der Perspektive der Hauptfigur Rain, aber auch immer wieder aus der Perspektive des Täters. Dessen Identität wird relativ früh im Buch enthüllt, aber das tut meiner Meinung der Spannung keinen Abbruch. Der aktuelle Mord steht gar nicht so im Fokus, sondern ist eher der Aufhänger für die eigentliche Geschichte, die sich viel mehr mit der Entwicklung und der Aufarbeitung der Vergangenheit der Protagonisten beschäftig.
Im Mittelpunkt steht natürlich Rain, bei der ich immer etwas hin- und hergerissen war. Manchmal war ich voll bei ihr und konnte ihre Emotionen und Beweggründe nachvollziehen und manchmal fand ich sie einfach nur nervig. Aber man muss mit den Charakteren ja nicht immer einer Meinung sein.
Lisa Unger verzichtet auf explizite Grausamkeiten und stellt lieber die psychischen Probleme ihrer Protagonisten in den Vordergrund. Diese Aspekte fand ich sehr interessant und mir gefielen auch die überraschenden Wendungen, mit denen ich stellenweise gar nicht gerechnet hatte.
Mein Fazit:
Wer einen klassischen Thriller mit rasanten Ermittlungen und der Jagd nach einem Killer erwartet, der wird definitiv enttäuscht werden. Wer aber subtile Spannung und einen tiefen Blick in die Psyche der Figuren mag, für den lohnt sich dieses Buch unbedingt.
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Rain Winters Leben scheint perfekt. Sie ist eine erfolgreiche Journalistin, glücklich verheiratet und Mutter der kleinen Lily, die ein wahrer Wonneproppen ist. Momentan befindet sie sich gerade in Elternzeit. Als Zwölfjährige entkam sie nur knapp einem Entführer, der ihre beiden …
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Rain Winters Leben scheint perfekt. Sie ist eine erfolgreiche Journalistin, glücklich verheiratet und Mutter der kleinen Lily, die ein wahrer Wonneproppen ist. Momentan befindet sie sich gerade in Elternzeit. Als Zwölfjährige entkam sie nur knapp einem Entführer, der ihre beiden besten Freunde verschleppte und ihnen grausame Dinge antat. Doch die Vergangenheit scheint mittlerweile hinter ihr zu liegen. Als ein Mord geschieht, der auffällige Parallelen zu den damaligen Ereignissen aufweist, beginnt Rain zu recherchieren und gerät dabei immer tiefer in den Strudel ihrer eigenen Vergangenheit...
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man beobachtet die aktuellen Ereignisse und erfährt durch Rückblicke, was sich in Rains Vergangenheit zugetragen hat. Diese offenbaren erst nach und nach, das ganze Trauma, dass die damals besten Freunde durch die Entführung erlitten haben. Die Autorin versteht es von Anfang an, das Interesse an der Handlung zu wecken und deshalb stellt man sich früh auf einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller ein.
Diese Erwartung kann aber leider über weite Teile nicht erfüllt werden. Denn die Handlung ist zwar durchaus interessant, doch echte Spannung stellt sich zunächst nicht ein. Denn man lernt Rain und ihren Alltag im aktuellen Strang sehr ausführlich kennen. Dadurch hat man zuweilen das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt. Die Rückblicke in die Vergangenheit sorgen allerdings für relativ spannende Momente. Das Trauma, dass die ehemals besten Freunde erlitten haben, wirkt dadurch glaubhaft und nachvollziehbar. Da der Schreibstil angenehm lesbar und eine unheilvolle Atmosphäre spürbar ist, übt die Handlung, trotz einiger langatmiger Szenen, einen gewissen Reiz aus, dem man sich nicht entziehen kann.
Im letzten Drittel kommt es zu einigen Wendungen, die dafür sorgen, dass sich die langvermisste Spannung schließlich doch noch einstellt. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen, wodurch man in den Sog der Handlung gerät und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Wer durchgehende, nervenaufreibende Spannung in diesem Thriller sucht, dürfte erst im letzten Drittel auf seine Kosten kommen. Dennoch gelingt es der Autorin, die Story so aufzubauen, dass man erfahren möchte, was vor sich geht.
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Inhaltlich: 3 Freunde, die in ihrer Kindheit etwas Traumatisches erleben. Zwei davon überleben und tragen aber die Spuren noch immer mit. Rain ist inzwischen Journalistin geworden und will mit ihrer Geschichte groß raus kommen und recherchiert hierfür. Hank ist Traumapsychiater …
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Inhaltlich: 3 Freunde, die in ihrer Kindheit etwas Traumatisches erleben. Zwei davon überleben und tragen aber die Spuren noch immer mit. Rain ist inzwischen Journalistin geworden und will mit ihrer Geschichte groß raus kommen und recherchiert hierfür. Hank ist Traumapsychiater geworden mit der Spezialisierung auf Kinder. Dadurch will er Kindern helfen, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist, wie ihm.
Rezension: Anfangs sehr spannend, jedoch nimmt das nach dem ersten Drittel rasant ab. Man erfährt leider viel zu schnell, wer der Mörder ist und ist von dem Zeitpunkt an nicht mehr gefesselt und gelangweilt, weil man nicht mit fiebern und raten kann und gar daran verhindert wird eigene obskure Theorien zu entwickeln. Schade.
Um die Mitte herum war das Buch sehr mühsam und zäh zu lesen. Eigentlich 3 Sterne wert. Also recht passabel, nicht schlecht, aber eben auch nicht super spannend und vom Hocker reißend. Das Ende jedoch konnte mich wieder extrem überzeugen und hat daher die 4 Sterne gerissen.
Fazit: Hier würde ich mich wirklich sehr über eine Fortsetzung freuen.
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"Die treue Freundin" von Lisa Unger war mein erstes Buch der Autorin.
Rain Winter, eigentlich Laraine, hatte ein furchtbares, ihr Leben für immer veränderndes, Erlebnis als 12-jährige: Sie sollte entführt werden, konnte sich retten, aber ihre zwei besten Freunde …
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"Die treue Freundin" von Lisa Unger war mein erstes Buch der Autorin.
Rain Winter, eigentlich Laraine, hatte ein furchtbares, ihr Leben für immer veränderndes, Erlebnis als 12-jährige: Sie sollte entführt werden, konnte sich retten, aber ihre zwei besten Freunde fielen einem Psychopathen zum Opfer. Sie hat versucht ihre Vergangenheit in einem Kästchen tief in sich drinnen zu verschließen und hat sich ein Leben mit Mann und Kind aufgebaut. In ihrem Beruf als Journalistin pausiert sie für ihr Baby. Der Entführer wurde Jahre später ermordet. Als nun ein weiterer Täter auf bestialische Art ermordet wird, findet Rain, über Umwege am Tatort ein rotes Kristallherz, welches die Tür zu ihrer Vergangenheit auf brutale Art erneut öffnet.
Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen: im Heute, in Rains Vergangenheit und im Jetzt von Hank, ihrem Freund aus Kindertagen.
Der Start war rasant und spannend, dadurch war der Einstieg ins Buch leicht und gelungen. Die Protagonisten waren gut charakterisiert und authentisch dar gestellt. Der psychologische Aspekt stand bei diesem Buch eindeutig im Vordergrund, ich persönlich würde es nicht unter Thriller einordnen. Schnell ist klar, wer der Täter ist, dies hat der Story allerdings nicht geschadet.
Das Ende des Geschichte hat mich sehr enttäuscht, war es für mein Leseerlebnis einfach nur kitschig und auch nicht unbedingt stimmig.
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Manchmal gibt es einfach Bücher, an denen man dranbleiben muss, sprich, die man nicht häppchenweise zu sich nehmen sollte. Dieser Roman – ein Thriller war es für mich nicht wirklich – gehört eindeutig dazu. Ich hatte mich ein wenig mühsam in die Geschichte …
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Manchmal gibt es einfach Bücher, an denen man dranbleiben muss, sprich, die man nicht häppchenweise zu sich nehmen sollte. Dieser Roman – ein Thriller war es für mich nicht wirklich – gehört eindeutig dazu. Ich hatte mich ein wenig mühsam in die Geschichte reingefuchst, es dann ein paar Tage zur Seite gelegt und mit jedem Tag tat ich mich schwerer, den Faden wieder aufzunehmen. Doch dann wollte ich’s wissen und die letzten zwei Drittel habe ich in einem Rutsch verschlungen.
Wir haben es in diesem Roman mit Menschen zu tun, die auf grausame Weise gemordet haben, vom Gericht dennoch freigesprochen werden, um schließlich wenig später auf die gleiche unbarmherzige Art getötet zu werden. Mit dem neuesten Fall werden bei Rain Winter Erinnerungen wach. Sie selbst entkam als Kind nur knapp einem bestialischen Verbrecher, der ihr damals nach dem Leben trachtete. Sie sieht diesen kürzlich geschehen Mord nun als Chance, in einem Report ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Wird ihr diese Idee ultimativ zum Verhängnis werden?
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von dieser Geschichte halten soll. Einerseits las sich das Buch schlussendlich sehr flüssig und hatte durchaus auch einige Spannungsmomente. Andererseits war ich ein wenig enttäuscht, dass der Täter schon relativ früh feststand, wenn es auch zum Ende noch einen kleinen Twist gab. Ich hatte mir von Lisa Unger als Bestseller Autorin ein wenig mehr versprochen und kann so leider nur eine Note im mittleren Bereich vergeben.
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Im Wald ihrer Vergangenheit
Rain Winter ist Jorunalistin in Babypause. Durch einen burtalen Mord wird sie wieder an ihre Vergangenheit als 12jährige erinnert. Damals wurden sie und ihre beiden Freunde von einem Psychopathen attakiert, was ihre Freundin Tess nicht überlebte.
Das Buch …
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Im Wald ihrer Vergangenheit
Rain Winter ist Jorunalistin in Babypause. Durch einen burtalen Mord wird sie wieder an ihre Vergangenheit als 12jährige erinnert. Damals wurden sie und ihre beiden Freunde von einem Psychopathen attakiert, was ihre Freundin Tess nicht überlebte.
Das Buch punktet mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil. Den Plot fand ich anfangs sehr spannend, so ist die Story aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Sicht von Rain und zum anderen aus der Perspektive des Täters als Ich-Erzähler. Allerdings wurde mein Lesefluss von Belanglosigkeiten und unnötig in die Länge gezogenen Dialogen gebremst. Die Thriller-Elemente fehlten mir teilweise bei diesem Buch, doch das psychologische Thema war sehr interessant dargestellt und regt zum Nachdenken an.
Leider verliefen einige Spuren ohne genauere Erklärungen im Sande, sodass ich mich beim Lesen fragte, wofür war das jetzt wichtig? Die Autorin ließ zum Schluss einige Fragen offen und mich als Leser nicht überzeugt zurück. Schade, denn ich hatte mir anhand des Klappentextes mehr erhofft.
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Was passiert mit Menschen, die in jungen Jahren ein schweres Trauma erlitten haben?
Als Zwölfjährige begegneten Rain, ihre Freundin Tess und ihr Freund Hank einem brutalen Entführer. Hank und Rain überlebten. Später stirbt ihr Entführer, Eugene Kreskey, auf die …
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Was passiert mit Menschen, die in jungen Jahren ein schweres Trauma erlitten haben?
Als Zwölfjährige begegneten Rain, ihre Freundin Tess und ihr Freund Hank einem brutalen Entführer. Hank und Rain überlebten. Später stirbt ihr Entführer, Eugene Kreskey, auf die gleiche Weise, wie er Tess ermordet hat. Doch auch Jahrzehnte später versuchen die beiden überlebenden Freunde immer noch, das Trauma zu verarbeiten. Als Steve Markham ermordet wird, reißen die alten Wunden wieder auf. Denn Markham war des Mordes an seiner Frau angeklagt und freigesprochen worden. Der Tod Markhams weist Parallelen zur Tötung ihres Entführers auf. Denn, wie ihr Entführer, wurde auch Steve Markham auf die Art getötet, auf die er selber gemordet hatte.
Den Anfang habe ich als schleppend empfunden. Schon der Prolog konnte mich nicht packen. Die Autorin Lisa Unger wollte im Prolog Spannung erzeugen, in dem wir aus Tätersicht erleben, wie er das Opfer überrumpelt. Dabei gibt sie uns nach meiner Ansicht jedoch zu wenig Informationen, sodass ich den Prolog verwirrend und nicht spannend fand.
Dann lernen wir Rain und ihr Leben in der Gegenwart kennen. Sehr ausführlich, in meinen Augen viel zu ausführlich, dürfen wir an dem Konflikt, in dem Rain sich befindet, teilhaben. Ist sie eine gute Mutter? Ist es richtig, dass sie ihre Arbeit aufgegeben hat, um Hausfrau und Mutter zu sein? Kann sie wieder ihrer Arbeit nachgehen und trotzdem eine gute Mutter sein? Da mich dieser Konflikt einer jungen Mutter nicht interessiert, fand ich diese Passagen, die sich leider durch das gesamte Buch ziehen, ziemlich langweilig. Nebenbei auch nicht sonderlich originell.
Ähnliche Probleme hatte ich mit der Ehe zwischen Rain und Greg. Immer wieder wird betont, wie toll die Ehe ist und was für ein guter Ehemann Greg ist. Dabei kontrolliert und verfolgt Greg sie ständig und Rain hat immer wieder Geheimnisse vor ihm und lügt ihn an. Eine gute Ehe sieht in meinen Augen anders aus.
Leider finde ich, dass sich die Spannung auch zum Ende hin nicht so steigert, dass ich den Schluss für gelungen halte. Denn plötzlich schliddern Rain und Hank in ein Verbrechen hinein, das nicht mit den vorherigen in einem Zusammenhang steht. Das fand ich dann zuviel des Guten.
Neben der Geschichte von Rain in der Gegenwart, erfahren wir mit Hilfe von Briefen und Gedankengängen, was Hank mittlerweile für ein Leben führt. Diese Schilderungen liefern Spannung, weil wir das Innenleben von Hank wahrnehmen. Was hat er damals erlebt? Wie ist es ihm seitdem gegangen? Was für ein Leben führt er zurzeit?
Sehr gelungen fand ich die Szenen, die die Kindheit von Rain, Tess und Hank beleuchtet haben. Ich konnte das Gefühl von Kindheit, Freiheit, die Freude und den Spaß regelrecht spüren. Auch die Darstellung der Ereignisse, die zu den schweren Traumatisierungen von Rain und Hank geführt haben, fand ich sehr spannend. Als besonders positiv möchte ich hervorheben, dass fast alle Gewaltszenen der Fantasie des Lesers überlassen bleiben. Wir müssen uns nicht mit grausamen, blutigen oder übermäßig gewaltsamen Szenen auseinandersetzen. Das fand ich geradezu erholsam im Gegensatz zu anderen Thrillern oder Krimis.
Doch dieses Buch ist weniger ein Thriller oder Krimi, auch wenn es als Thriller vermarktet wird. Allem voran ist es eine popularisierte Sozialstudie, die sich damit auseinandersetzt, was mit Menschen passieren kann, die in jungen Jahren einem schweren Trauma ausgesetzt werden. Wie gehen sie damit um? Wie verarbeiten sie das Ganze? Und was wird aus ihnen? Diese Aspekte des Buches „Die treue Freundin“ fand ich neben den Kindheitserinnerungen am interessantesten.
Dieses Buch ist im Endergebnis für mich Mittelmaß. Es hat zwei spannende Aspekte, jedoch auch sehr viele langweilige Szenen.
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Kein gewöhnlicher Thriller
„Die treue Freundin“ von Lisa Unger war für mich kein Thriller im klassischen Sinn, den von den Ermittlungen rund um die Mordfälle bekommt man hier relativ wenig mit. Von Beginn an sind die Kapitel abwechselnd zur Protagonistin Rain, auch aus …
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Kein gewöhnlicher Thriller
„Die treue Freundin“ von Lisa Unger war für mich kein Thriller im klassischen Sinn, den von den Ermittlungen rund um die Mordfälle bekommt man hier relativ wenig mit. Von Beginn an sind die Kapitel abwechselnd zur Protagonistin Rain, auch aus Sicht des Täters geschrieben. Dadurch kann man als Leser relativ schnell erahnen wer hinter der Maske des Rächers steckt. Trotzdem gelang es der Autorin eine subtile Spannung, über das gesamte Buch hinweg, aufzubauen und den Leser trotz allem mit der ein oder anderen Besonderheit zu überraschen. Toll herausgearbeitet wurden die Herausforderungen die Rain als junge Mutter, die gleichzeitig aber auch als Journalistin arbeiten will, beschäftigen. Auch das umfassende psychologische Fachwissen, welches in die Handlung eingewebt war, machte die Geschichte für mich interessant. Der Schreibstil las sich angenehm leicht und passte gut zum Genre. Alles in allem war „Die treue Freundin“ sicher nicht der allerbeste Thriller, welchen ich je gelesen habe. Gerade auch durch seine besonderen Schwerpunkte, bewegt er sich für mich aber im guten Mittelfeld und ist für Fans des Genres sicherlich einen Blick wert.
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