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Marie Benedict widmet sich Hedy Lamarr, einer Frau, die das Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst hat und deren Errungenschaften vergessen wurden. Das Buch erzählt die Geschichte der Schauspielerin, Glamour-Ikone und Wissenschaftlerin. Die Schönheit von Hedy Lamarr, die mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler hieß und jüdischer Abstammung war, führte sie zu einer kometenhaften Schauspielkarriere in Wien und zur Heirat mit einem österreichischen Waffenhändler. Durch ihn hatte sie Zugriff auf die Pläne des Dritten Reichs, ein Wissen, das sie später nutzte, um an der Seite der Allii...
Marie Benedict widmet sich Hedy Lamarr, einer Frau, die das Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst hat und deren Errungenschaften vergessen wurden. Das Buch erzählt die Geschichte der Schauspielerin, Glamour-Ikone und Wissenschaftlerin. Die Schönheit von Hedy Lamarr, die mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler hieß und jüdischer Abstammung war, führte sie zu einer kometenhaften Schauspielkarriere in Wien und zur Heirat mit einem österreichischen Waffenhändler. Durch ihn hatte sie Zugriff auf die Pläne des Dritten Reichs, ein Wissen, das sie später nutzte, um an der Seite der Alliierten zu kämpfen. Im Jahr 1937 verließ sie ihren gewalttätigen Ehemann und floh über Paris und London nach Hollywood. Dort wurde sie zu Hedy Lamarr, dem weltberühmten Filmstar. Was keiner wusste: Sie war Erfinderin. Und sie hatte eine Idee, die dem Land helfen könnte, die Nazis zu bekämpfen und die moderne Kommunikation zu revolutionieren ... wenn ihr nur jemand zugehört hätte.
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Marie Benedict, geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100.000 Mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh. Marieke Heimburger, geboren 1972, hat in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch studiert. Seit 1998 übersetzt sie englischsprachige Literatur, u.a. Stephenie Meyer, Rowan Coleman, Kiera Cass, Sally McGrane, seit 2010 auch aus dem Dänischen, u.a. Jussi Adler-Olsen, Anna Grue, Mads Peder Nordbo.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 1. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462302561
- Artikelnr.: 66112783
»Eine spannende Lektüre, bei der wissenswerte Fakten gleich mitgenommen werden. Über eine Frau, die bis ins hohe Alter rätselhaft und unabhängig blieb.« Österreich 20230610
Marie Benedict, Autorin einiger Romanbiografien widmet sich diesmal der österreichisch-amerikanischen Schauspielerin Hedy Lamarr (1914-2000).
Als Hedwig Maria Kiesler, geboren, die einzige Tochter eines jüdischen Ehepaares in Wien, bricht sie die Schule ab und wird gegen den Widerstand …
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Marie Benedict, Autorin einiger Romanbiografien widmet sich diesmal der österreichisch-amerikanischen Schauspielerin Hedy Lamarr (1914-2000).
Als Hedwig Maria Kiesler, geboren, die einzige Tochter eines jüdischen Ehepaares in Wien, bricht sie die Schule ab und wird gegen den Widerstand der Eltern Schauspielerin. Sie dreht die erste Nacktszene in einem Spielfilm überhaupt und feiert große Erfolge. 1933 heiratet sie den reichsten Mann Österreich, den Waffenfabrikanten Fritz Mandl, um wie sie glaubt, sich und ihre Eltern vor den Nationalsozialisten zu schützen. Da auch Mandl jüdischer Abstammung ist, hilft nur das Anbiedern an das NS-Regime, um „Ehren-Arier“ zu werden. Die Ehe mit Mandl scheitert, doch diese Zeit hat sie genutzt, um zahlreiche geheime Informationen zu den diversen Waffengeschäften ihres Mannes zu notieren. Als schmückender Aufputz durfte sie an geschäftlichen Besprechungen teilnehmen. Schönen Frauen hat man keinen Verstand zugebilligt.
Das Buch umfasst allerdings nur die Zeit ihrer Jugend in Österreich bis zu ihrer Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann Fritz Mandl 1937 und endet im September 1942, als sie bei einer Veranstaltung für den Kauf von Kriegsanleihen wirbt.
Ihr Anliegen, den Zweiten Weltkrieg mit einer von ihr und George Antheil entwickelten Funkfernsteuerung für Torpedos, maßgeblich zu beeinflussen gelingt nicht. Die beiden erhalten zwar ein Patent auf die Erfindung, doch die Militärs lehnen Lamarrs Ideen einfach ab.
„Offen gestanden bezweifle ich, dass wir unsere Soldaten und Matrosen von einem Waffensystem überzeugen können, das von einer Frau entwickelt wurde. Und darum werden wir es auch gar nicht erst versuchen.“
Meine Meinung:
Der Roman ist gut geschrieben, wer allerdings eine Biografie erwartet, wird enttäuscht sein und muss zu anderen Büchern wie „Hedy Lamarr“ von Michaela Lindinger greifen.
Die angekündigte Erfindung nimmt nur wenig Raum in diesem Roman ein. Praktisch umgesetzt, wenn auch in abgeänderter Form, wird die Fernsteuerung für Torpedos erst während der Kuba-Krise (1962). Allerdings wird die Schauspielerin und Erfinderin spät aber doch noch dafür geehrt, denn diese Technik ist eine Vorläuferin des Bluetooth.
Hedy Lamarr ist, wie zahlreiche andere Schauspielerinnen vor, mit und nach ihr nur auf das Äußere reduziert worden und ist in der Männerwelt „die einzige Frau im Raum“.
Fazit:
Ein leicht lesbarer Roman, dem ich gerne 3 Sterne gebe.
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Exzellente Romanbiografien
Wie die amerikanische Schriftstellerin Marie Benedict ihre Romanbioigrafien schreibt ist interessant. Ihr erster Roman dieser Art war Frau Einstein und der war schon etwas besonderes.
Marie Benedicts Romane lesen sich wie reine Romane, folgen aber genau den …
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Exzellente Romanbiografien
Wie die amerikanische Schriftstellerin Marie Benedict ihre Romanbioigrafien schreibt ist interessant. Ihr erster Roman dieser Art war Frau Einstein und der war schon etwas besonderes.
Marie Benedicts Romane lesen sich wie reine Romane, folgen aber genau den historischen Fakten berühmter Frauen.
Die einzige Frau im Raum ist Band 4 der Reihe Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte und handelt von der Schauspielerin Hedy Lamarr.
Sie begann 1933 am Wiener Theater. Als Jüdin floh sie schließlich 1937 nach Hollywood und drehte erfolgreiche Filme. Ich mochte z.B. schon immer den romantischen Film Come Live with me, de sie an der Seite von James Stewart spielte.
Sie war eine überaus selbstbewusste Frau und Schauspielerin.
Dass durchgängig aus der Perspektive Hedys und ihrer Gedankengänge erzählt wird, bestimmt den Roman und seine Wirkung.
Neben dem historischen Kontext ist auch der Einblick in diese Zeit in Hollywood spannend.
Frau Einstein bleibt mein Favorit unter den Romanbiografien der letzten Jahre, aber Die Frau im Schatten ist ebenfalls ein mehr als gelungenes Werk.
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Mit Hedy Lamarr hat sich die Autorin Marie Benedict eine weitere verkannte Frauenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts vorgenommen. Als Schauspielerin hat sie sich einen Namen gemacht, aber die Wenigstens wissen sicherlich, dass sie auch Wissenschaftlerin war, eine Autodidaktin, um den …
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Mit Hedy Lamarr hat sich die Autorin Marie Benedict eine weitere verkannte Frauenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts vorgenommen. Als Schauspielerin hat sie sich einen Namen gemacht, aber die Wenigstens wissen sicherlich, dass sie auch Wissenschaftlerin war, eine Autodidaktin, um den Nationalsozialisten mit einer Erfindung entschlossen entgegen zu treten.
Das Buch behandelt nur einen Abschnitt ihres Lebens; beginnent mit ihrem Auftritt als Sissi auf der Bühne in Wien, im Alter von 18 Jahren. Im Jahr 1942 endet dann die Handlung.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt; der erste spielt in Wien und umfasst ihre Zeit bis zur Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann Fritz Mandl, der sie aggressiv umworben hatte. Im zweiten Teil ist Hedy in Hollywood und nimmt den Namen Lamarr an. Doch sie fühlt sich immer ein wenig schuldig, weil sie so gar nichts gegen die Nazis unternehmen kann und ihr es so gut geht. Bis sie auf die Idee kommt, die mitgehörten Gespräche von ihrem Mann, der Waffenhändler war, mit Sympathisanten gegen die Nationalsozialisten zu richten.
Ein durchaus interessantes Buch, allerdings hatte ich mich mehr auf die Wissenschaftlerin gefreut und da ging es mir leider nicht so sehr in die Tiefe wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
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Eine starke Frau mit vielen Talenten
Cover:
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Das Titelbild ist kein Eyecatcher, die Frau ist nur im Hintergrund und teilweise abgebildet und sie wirkt sinnlich und geheimnisvoll. Und das hat meine Neugierde geweckt.
Inhalt:
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Hedy Lamarr wird ursprünglich als …
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Eine starke Frau mit vielen Talenten
Cover:
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Das Titelbild ist kein Eyecatcher, die Frau ist nur im Hintergrund und teilweise abgebildet und sie wirkt sinnlich und geheimnisvoll. Und das hat meine Neugierde geweckt.
Inhalt:
------------
Hedy Lamarr wird ursprünglich als Hedy Kiesler in Österreich geboren. Ihre Mutter ist ehemalige Konzertpianistin, ihr Vater Bankdirektor. Materiell leidet sie an nichts, aber sie fühlt sich schon früh einsam und vertreibt sich ihre Zeit zunächst mit Puppenspielen, dann schlüpft sie selbst in verschiedene Rollen und findet schließlich in der Schauspielerei ihre Berufung und feiert am Theater erste Erfolge. Dabei wird Friedrich Mandl auf sie aufmerksam. Er ist ein mächtiger Mann, stellt Waffen her und auf Drängen der Eltern, die sich durch ihre jüdische Herkunft und der zunehmenden Macht von Hitler und den Nazis in Gefahr sehen, geht Hedy mit ihm aus. Schließlich verliebt sie sich in ihn und heiratet ihn. Doch auch er trägt eine Maske und in ihrer Ehe ist er eifersüchtig, sperrt sie ein und misshandelt sie, wenn er wütend ist. Doch Hedy ist eine starke Frau, die durch ihren Vater nicht nur viel über Technik gelernt hat, sondern ihre Klugheit auch zu nutzen weiß, um Friedrich schließlich zu entkommen und in den USA ihr Glück zu machen.
Mein Eindruck:
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"Ich war immer allein gewesen unter meiner Maske, ich war stets die einzige Frau im Raum gewesen."
Ich hatte bisher nur den Namen gehört, mich mit Hedy Lamarr jedoch noch nicht näher befasst. Der Roman hat mich sofort gepackt, denn er ist aus der Ich-Perspektive von Hedy geschrieben und der Leser bekommt somit alles hautnah mit. Es ist spannend, ihre Gefühlslage mitzuerleben und wie sie ihr schauspielerisches Können im Alltag nutzt, um wichtige Informationen zu erlangen, ohne dass jemand Verdacht schöpft. Besonders die Misshandlungen durch ihren ersten Mann Fritz Mandl haben mich mitleiden lassen. Ich bekam sehr viel Respekt vor ihrer Stärke, denn sie lässt sich von ihm nicht brechen, sondern begehrt heimlich immer wieder auf, bis ihr schließlich die Flucht gelingt.
Aber auch ihre lebenslangen Schuldgefühle sind spürbar. Sie denkt immer an diejenigen, die von Hitler verfolgt werden, die sie zurücklassen musste und die nicht so ein Glück wie sie hatten. Und sie versucht alles, um Menschen zu retten und ihre Kenntnisse über Technik einzusetzen. Das fand ich sehr eindrucksvoll. Hier hat mir auch ihr Vater im Nachgang imponiert, der sie untypisch für die damalige Zeit zu einer selbstständig denkenden und technikinteressierten Frau erzogen hat.
Ich habe den Roman in einem Stück verschlungen und habe mit Hedy mitgefiebert und gleichzeitig genossen, mehr über das Leben der damaligen Zeit, auch in der Filmbranche zu erfahren. Schade fand ich nur, dass im Vergleich zur Ehe mit Fritz Mandl der Teil, in dem sie zur Erfinderin wird, eher kurz war und dass das Ende sehr abrupt war. Zwar erklärt die Autorin im Nachwort, dass es ihr wichtig war, diesen erfinderischen Anteil von ihr hervorzuheben, aber dafür war dieser zu wenig ausführlich und ich hätte auch gerne mehr über ihre späteren Jahre erfahren.
Fazit:
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Beeindruckender biografischer Roman über eine starke Frau, die sowohl als Schauspielerin als auch Erfinderin Großes bewirkt hat.
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Wien im Jahr 1933, Fräulein Hedwig Maria Kiesler spielt die von vielen Österreichern so geliebte Kaiserin Sissi und erntet nicht nur tosenden Applaus. Ein glühender Verehrer schickt ihr nach der Vorstellung zahlreiche Rosen auf die Bühne. Das ist eigentlich nicht gestattet und …
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Wien im Jahr 1933, Fräulein Hedwig Maria Kiesler spielt die von vielen Österreichern so geliebte Kaiserin Sissi und erntet nicht nur tosenden Applaus. Ein glühender Verehrer schickt ihr nach der Vorstellung zahlreiche Rosen auf die Bühne. Das ist eigentlich nicht gestattet und nicht nur Hedwig irritiert. Aber dann stellt sich heraus, dass ihr Gönner einer der
reichsten Männer Österreichs ist. Friedrich Mandl heißt er und ihm gehört die Hirtenberger Patronenfabrik. Nur wenige Wochen nach diesem Auftritt heiraten die beiden und Hedwig fühlt sich, wie im siebten Himmel. Das Glück währt nicht lange und Hedwig flieht vor ihrem Mann. In Hollywood beginnt sie dann eine erfolgreiche Karriere als Hedy Lamarr. Dass sie nicht nur hübsch, sondern auch klug ist, wird erst viel später erkannt.
Als Ehefrau Mandl´s kommt Hedwig mit etlichen „Größen“ der Nationalsozialisten zusammen. Aufmerksam hört sie denen zu und wird ihr Wissen später nutzen. Leider wurden zu jener Zeit Frauen nicht wie gleichwertige Partner gesehen. Sie sollten hübsch sein, Kinder aufziehen und das Haus in Ordnung halten. Es stellt sich die Frage, wie viele Menschen hätten gerettet werden können, wenn die Verantwortlichen der Kriegswaffen sich mit Erfindungen Frau Lamarrs näher befasst hätten. Aber sie war nur „Die einzige Frau im Raum“.
Was sie zunächst ihrem Vater zu gefallen tat, wurde später für viele Menschen ein Segen. Ihr Wissen um Konstruktionen und ihre Erfindungen sind bis heute nicht aus unserem Alltag wegzudenken. Bezeichnend, dass sie erst im Jahr 2014 in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen wurde.
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Ich lese sehr gerne Geschichten über bekannte Persönlichkeiten. Dieser Roman befasst sich mit dem Leben der Schauspielerin Hedy Lamarr.
Hedy Lamarr war jüdischer Abstammung und hieß mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler. In Wien war sie bereits als Schauspielerin …
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Ich lese sehr gerne Geschichten über bekannte Persönlichkeiten. Dieser Roman befasst sich mit dem Leben der Schauspielerin Hedy Lamarr.
Hedy Lamarr war jüdischer Abstammung und hieß mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler. In Wien war sie bereits als Schauspielerin erfolgreich bis sie den Waffenhändler Fritz Mandl kennenlernte und heiratete. Durch diese Beziehung kam sie an viele Informationen zu Plänen des Dritten Reichs. Ihr Mann engte sie nicht nur beruflich ein, sondern war auch eifersüchtig und gewalttätig. Sie verließ ihn und floh über Paris und London in die USA. In Hollywood wurde sie dann zu der weltberühmten Schauspielerin Hedy Lamarr. Als Gegnerin der Nazis nutzte sie ihr Wissen, um sich an die Seite der Alliierten zu stellen. Sie war aber auch eine Erfinderin, die ein Funkfernsteuerung für Torpedos entwickelte und zum Patent anmeldete. Aber leider wurde sie in dem Bereich als Frau nicht ernst genommen.
Marie Benedict hat mich mit diesem Roman über eine interessante und vielseitige Frau wieder einmal gepackt.
Hedy Lamarr ist eine starke und beeindruckende Persönlichkeit. Daher konnte auch ihre Beziehung nicht von Dauer sein, denn sie war kein Typ, der sich unterbuttern lässt. Auch zu den politischen Verhältnissen hat sie ihre Meinung und die lässt sie dann auch aktiv werden. Ihr glamouröses Leben in Hollywood war dann für mich uninteressanter.
Trotzdem habe ich diese interessante Romanbiografie gerne gelesen.
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Was für ein erstaunliches Leben! Was für eine Zeit! Der wie eine Autobiografie anmutende Roman über den Filmstar Hedy Lamarr aus Österreich: Jüdischer Herkunft, Theaterschauspielerin, dann repräsentative Gattin eines einflußreichen, toxischen Waffenhändlers, …
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Was für ein erstaunliches Leben! Was für eine Zeit! Der wie eine Autobiografie anmutende Roman über den Filmstar Hedy Lamarr aus Österreich: Jüdischer Herkunft, Theaterschauspielerin, dann repräsentative Gattin eines einflußreichen, toxischen Waffenhändlers, Flucht aus Europa, Filmkarriere in Hollywood, Adoptivmutter, mehrmals verheiratet- und schliesslich Erfinderin- beschreibt eine aussergewöhnliche Frau. Und er zeigt, in welch engen Grenzen sich das Leben von Frauen vor nicht allzu langer Zeit noch bewegte. Als es Bestimmung war, zu heiraten, den Beruf aufzugeben und sich ganz dem Familienleben zu widmen. Als eine Frau, die technisch begabt war, in ihre Schranken verwiesen und nicht ernst genommen wurde. Still, angepasst und schön hatte sie zu sein. Gut, dass sie zumindest später noch Anerkennung fand. Ich hätte gern noch mehr erfahren, wäre gern noch mehr in die Tiefe gegangen. Ob Hedy Lamarr das Buch gefallen hätte?
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1933: Hedwig Kiesler, 18 Jahre alt, wird in Wien als aufstrebende Schauspielerin gefeiert. Sie genießt die Aufmerksamkeit, besonders die eines Mannes, der ihr die Welt zu Füßen zu legen scheint, dem Unternehmer und Waffenfabrikant Fritz Mandl. Hedys vorausschauender Vater …
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1933: Hedwig Kiesler, 18 Jahre alt, wird in Wien als aufstrebende Schauspielerin gefeiert. Sie genießt die Aufmerksamkeit, besonders die eines Mannes, der ihr die Welt zu Füßen zu legen scheint, dem Unternehmer und Waffenfabrikant Fritz Mandl. Hedys vorausschauender Vater unterstützt die Beziehung, denn er ahnt, was auf die Juden in Österreich in den nächsten Jahren zukommen wird und erhofft sich Schutz vom einflussreichen Mandl. In der Ehe mit Fritz bekommt Hedy als „Aufputz“ bei Geschäftsgesprächen wichtige Informationen über die politische Lage und die Waffenindustrie zu hören. Ihre Religion wird zu ersten Mal relevant für sie.
Als die junge Frau später auswandert und in Hollywood Fuß fasst, wird sie von alten Dämonen heimgesucht. Um mit ihren Schuldgefühlen umzugehen, widmet sie sich ihrer wissenschaftlichen Seite, denn das Schauspielern allein, erfüllt sie nicht. Die in ihrer ersten Ehe erworbenen Informationen helfen ihr, eine wichtige Erfindung zu machen.
In ihrem Buch lässt uns die Autorin Marie Benedict die Frau und Wissenschaftlerin hinter der Fassade der Schauspielerin und „schönsten Frau der Welt“ entdecken. Wir begleiten sie von 1933 bis 1942, einer aufrührenden, von Krisen und vom Krieg geprägten Zeit. Durch die Ich-Erzählperspektive kann man als Leser nahe an Hedy heranrücken. Ihre Ängste, ihr Streben nach Gesehen-Werden und besonders der Umgang mit ihren Schuldgefühlen werden gut transportiert. Insgesamt lässt sich das Werk gut und flüssig lesen.
Mich hat das Buch sehr interessiert, da ich in letzter Zeit öfter über Hedy Lamarr gestolpert bin. Natürlich wird in einem Roman nicht die völlige Wahrheit abgebildet. Dankbar bin ich deshalb der Autorin für ihr Nachwort, denn die Geschichte der Schauspielerin und Wissenschaftlerin endet wie erwähnt 1942. Marie Benedict würdigt darin nochmals die Erfindungen von Hedy.
Obwohl das Buch viel von der Gefühlswelt der berühmten Frau preisgibt, wirkte es doch etwas kühl auf mich. Trotzdem ist es eine sehr lesenswerte Geschichte über eine der vielen Frauen, deren Beitrag zur Wissenschaft und Gesellschaft zu wenig gewürdigt wird.
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Broschiertes Buch
Hedwig Eva Maria Kiesler, die sich später Hedy Lamarr nennen wird, wird im Jahr 1914 in Wien in eine gutbürgerliche Familie geboren. Schon früh steht sie auf den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, und wird in ihrer ersten großen Rolle als Kaiserin Elisabeth auf der …
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Hedwig Eva Maria Kiesler, die sich später Hedy Lamarr nennen wird, wird im Jahr 1914 in Wien in eine gutbürgerliche Familie geboren. Schon früh steht sie auf den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, und wird in ihrer ersten großen Rolle als Kaiserin Elisabeth auf der Bühne gefeiert. Ein besonders eifriger Fan scheint ihr hoffnungslos verfallen und überschüttet sie mit Rosen und „standing ovations“. Wir sprechen hier von dem reichsten Mann Österreichs, Fritz Mandl, der bald darauf ihr Ehemann werden wird. Alarmglocken hätten schrillen müssen, denn Mandl ist ein gewissenloser Waffenfabrikant, dem ein Krieg sehr zu pass kommen würde. So hält er dann auch bald Hof für die Größen der Nazis und sonstigen Großkopferten und lässt sich verehren und bewundern. Gerne schmückt er sich dabei mit der schönen Frau an seiner Seite, die er ansonsten jedoch bald wie in einem goldenen Käfig hält. Dass ihm hin und wieder „die Hand ausrutscht“ hat sie klaglos hinzunehmen. Doch Hedy ist nicht nur hübsch, sondern auch klug und saugt die Gespräche der hohen Herren mit all ihren technischen Komponenten in sich auf. Als Eifersucht, Gewalt und Herrschsucht ihres Mannes jedoch immer schlimmer werden, sieht sie nur noch einen Weg für sich: die Flucht nach Amerika. Dort erhält sie einen neuen Namen – Hedy Lamarr – und steht auch hier wieder erfolgreich vor der Kamera. Doch sie will nicht nur ihr schönes Gesicht, sondern auch ihr Gehirn gebrauchen und so fängt sie an, mit dem Komponisten George Antheil eine Frequenzverschlüsselung für Torpedos zu entwickeln …
Spannend verpackt präsentiert uns die Autorin Marie Benedict die Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau, die nicht nur mit ihren äußeren, sondern vor allem auch mit ihren inneren Werten punkten konnte. Leider blieb ihr zu Lebzeiten die Anerkennung ihrer Erfindung verwehrt, doch Marie Benedict gibt ihr mit ihrem Buch „Die einzige Frau im Raum“ posthum eine Bühne. Dafür vergebe ich sehr gerne vier funkelnde Sterne und spreche eine Lese- bzw. Hörempfehlung aus an alle, die wie ich immer wieder begeistert sind von starken Frauen.
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Ich mag das Buchcover und muss sagen, dass mir die Cover-Gestaltung der Vorgängerbücher (z.B. Frau Einstein) besser gefallen haben. Auch der Titel ist diesmal deutlich anders und mir war nicht von Anfang an bewusst, dass es sich um die gleiche Schriftstellerin handelt.
Das Buch ist in …
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Ich mag das Buchcover und muss sagen, dass mir die Cover-Gestaltung der Vorgängerbücher (z.B. Frau Einstein) besser gefallen haben. Auch der Titel ist diesmal deutlich anders und mir war nicht von Anfang an bewusst, dass es sich um die gleiche Schriftstellerin handelt.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und im ersten Teil wird viel auf ihre Ehe eingegangen und im zweiten Teil auf ihr Leben in Hollywood. Leider fand ich den 2. Teil zu kurz und weniger ausführlich als den 1. Teil. Für die Geschichte gut, für das Thema leider nicht zuträglich.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr markant und wiedererkennbar. Ich mag die detailreichen Beschreibungen, so dass ich mir Räume, Personen und Situationen gut vorstellen kann. Und trotzdem ist sehr viel Raum für meine Fantasie.
Die Protagonistin Hedy Llamar macht auf Grund der Zeitspanne des Buches eine wahnsinnige Entwicklung durch. Sicherlich auch durch die Umständen ihrer Ehe wird sie sich bewusst, was ihr wichtig ist und wofür es sich lohnt einzutreten. Ich mochte ihre Art und ihren Blick auf die Welt.
Ich finde Bücher über beeindruckende Frauen unserer Zeit und des vergangenen Jahrhunderts immer sehr interessant. Mich persönlich hätte etwas mehr die technischen Aspekte interessiert auch wenn das in diesem Buch vielleicht zu weit gegangen wäre und andere Leser:innen abgeschreckt hätte.
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